DE2730807A1 - Impulsleistungsgeraet zum anlegen einer impulsspannung an eine kapazitive last - Google Patents
Impulsleistungsgeraet zum anlegen einer impulsspannung an eine kapazitive lastInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Impulsleistungsquelle,
die in der Lage ist, bei geringem Leistungsverlust eine steile Impulsspannung einer Last zuzuführen, die aus einer
elektrostatischen Kapazität oder einer elektrostatischen Kapazität mit einem parallelen hohen Widerstand (im folgenden
als "kapazitive Last" bezeichnet) besteht.
Bekanntlich ist es notwendig, wenn eine Impulsspannung auf eine kapazitive Last gegeben wird, daß (1) die Ausgangsimpedanz
der Quelle sehr klein sein sollte und die Quelle in der Lage sein sollte, momentan einen starken
Strom zu liefern, da ein extrem großer Ladestrom notwendig ist, um die Vorderflanke der Impulsspannung steil zu machen,
und daß (2), um die Rückflanke der Impulsspannung steil zu
machen, ein ausreichend niedriger Entladewiderstand parallel zu der kapazitiven Last geschaltet sein sollte, um
die elektrische Ladung C_V (Coulomb) zu entladen, mit
der die elektrostatische Kapazität CQ (Farad) der kapazitiven
Last durch einen Impuls VQ (Volt) geladen wird. Bei bekannten Impulsleistungsquellen dieser Art treten
jedoch große Schwierigkeiten auf, da die Bedingunq (1) eine sehr große momentane Ausgangskapazität der Quelle
erfordert und daher die Kosten der Quelle sehr hoch sind, und daß die Bedingung (2) dazu führt, daß ein großer Strom
durch den niedrigen Widerstand bei jedem Anlegen der Impulsspannung fließt, was zu einem übermäßigen Joule'sehen
Wärmeverlust führt. Außerdem ist im Hinblick auf die Notwendigkeit der thermischen Ableitung der Energie
^0 (Joule), die in der elektrostatischen Kapazität
C-. nach der Beendigung der angelegten Impulsspannung gespeichert
ist, der Leistungsverlust bezüglich der Impulsleistung, die tatsächlich in der Last selbst verbraucht
wird, sehr groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Impulsleistungsquelle
zu schaffen, die von den zuvor erwähnten Nachteilen frei ist und die in der Lage ist, eine sehr
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steile Impulsspannung auf jede Art von kapazitiven Lasten bei geringem Leistungsverbrauch zu geben.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 12 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Figur 2 den Verlauf eines AusgangsimpulsStroms und einer
Ausgangsimpulsspannung der in Fig. 1 gezeigten Schaltung,
Figur 3 und 4 Schaltbilder weiterer bevorzugter Ausführungsformen,
Figur 5 den Verlauf eines Ausgangsimpulsstroms und einer
Ausgangsimpulsspannung der Schaltung in Fig. 4,
Figur 6, 7 und 8 Schaltbilder von Abwandlungen der Ausführungsformen
in den Fig. 1, 3 und 4,
Figur 9, 10 und 11 die Anwendung der Impulsleistungsquelle auf elektrostatische Entstaubungsgeräte verschiedener
Arten, und · ·*
Figur 12 die Anwendung der Impulsleistungsquelle auf ein elektrostatisches Beschichtungsgerät hoher Leistung.
Vor der detaillierten Beschreibung der einzelnen Ausführungsformen
werden wesentliche Eigenschaften der Erfindung, die allen gezeigten Ausführungsformen gemeinsam sind, allgemein
unter Bezugnahme auf sämtliche Zeichnungen beschrieben:
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a) Ein Leistungsquellenkondensator mit einer ausreichend großen elektrostatischen Kapazität C1 bezüglich einer
elektrostatischen Kapazität CQ der kapazitiven Last wird zunächst durch eine Gleichspannungsquelle auf
eine Spannung V1 aufgeladen, die etwa gleich 1/2 des
Spitzenwertes VQ des gewünschten Impulses ist;
b) dieser Leistungsquellenkondensator wird durch ein geeignetes Schaltelement SQ (z.B. ein siliziumgesteuerter
Gleichrichter, ein Zweirichtungsthyristor mit drei Anschlüssen (Triac), eine Schaltentladungsröhre, ein
Drehschalter usw.) mit der kapazitiven Last über eine geeignete Induktivität L und eine Leitung mit einem
extrem niedrigen Widerstand verbunden, um eine impuls förmige Schwingung mit sehr geringer Dämpfung
zu erhalten. Dies führt zur Ladung der Kapazität C-der kapazitiven Last auf etwa die doppelte Spannung
V1, d.h. auf V . Unmittelbar danach wird der Leitungszustand
durch den Schalter SQ unterbrochen;
c) danach wird nach Ablauf einer Periode T (Sekunden)
entsprechend der gewünschten Impulsbreite die kapazitive Last, die auf einen Wert nahe V^ geladen
wurde, wieder mit dem Impulsleistungskondensator C1
1 ' verbunden, der auf die Spannung V1 =
wurde, über die Serieninduktivität L und die Leitung mit niedrigem Widerstand durch einen weiteren Schalter
S1, der zu dem Schalter SQ parallelgeschaltet ist,
verbunden, wobei aufgrund der impulsförmigen Schwingung,
die dadurch erzeugt wird und die eine sehr geringe Dämpfung hat, der größte Teil der in der elektrostatischen
Kapazität C der kapazitiven Last gespeicherte Ladung in dem Leistungsquellenkondensator C1 wiedergewonnen
wird, und gleichzeitig die Spannung über der elektrostatischen Kapazität C0 der kapazitiven Last
auf einen sehr geringen Wert (die Verringerung dieses Wertes auf Null ist aus später angegebenen Gründen
nicht möglich) verringert wird. Unmittelbar danach
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wird der Leitungszustand durch das Schaltelement S.
unterbrochen;
d) danach werden die entgegengesetzten Enden der kapazitiven Last über einen weiteren Schalter S« kurzgeschlossen» so daß die Restspannung entladen wird,
wobei die Spannung über der kapazitiven Last wieder auf ihren Anfangswert Null zurückgebracht wird. Unmittelbar danach wird der Leitungszustand durch den
Schalter S2 unterbrochen.
Beim letzten Schritt d) der vorherigen Arbeitsweise nähert sich/ wenn die Spannung über der kapazitiven Last nicht auf
ihren Anfangswert Null zurückgebracht wird, die Restspannung aufeinanderfolgend V1 und der Spitzenwert der Impulsspannung
über der kapazitiven Last wird von 2V1 nach V1 verschoben,
wenn die Arbeitszyklen wiederholt werden, und die Erzeugung einer Impulsspannung kann, wie später beschrieben wird, unmöglich werden. Da stets eine Induktivität 1 in dem Entladekreis, der die kapazitive Last und den Schalter S2 umfaßt,
vorhanden ist (insbesondere, wenn ein siliziumgesteuerter
Gleichrichter verwendet wird, ist die Stromänderungsrate di/dt groß und es wird daher eine Schutzinduktivität eingeschaltet, um diese Stromänderungsrate zu unterdrücken)
und keine Vorkehrung getroffen wird, wird die elektrostatische Kapazität Cq der kapazitiven Last mit entgegengesetzter Polarität geladen. Um diese Ladung mit entgegengesetzter Polarität zu verhindern, ist es notwendig, einen
Gleichrichter GQ (Schwungrad-Gleichrichter), der eine selche
gleichrichtende Wirkung hat, daß die Entladung der elektrischen Ladung der elektrostatischen Kapazität C_ der kapazitiven Last der Leistungsquelle verhindert wird, parallel
zu der kapazitiven Last geschaltet wird, um den Ladestrom in der entgegengesetzten Richtung zu dämpfen, während er
durch den Gleichrichter GQ fließt.
Die Impulsleistungsquelle zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen Leistungsquellenkondensator 1 mit ausreichend
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großer elektrostatischer Kapazität C. bezüglich der elektrostatischen Kapazität CQ einer kapazitiven Last hat, eine
Gleichspannungsquelle/ die zwischen die beiden Anschlüsse A_ und A1 des Leistungsquellenkondensators 1 über eine
geeignete Ladeimpedanz (Widerstand oder Induktivität) geschaltet ist, um den Kondensator 1 auf die Spannung V. zu
laden, einen geeigneten Lastladeschalter S-, der mit dem einen Anschluß AQ des Leistungsquellenkondensators verbunden
ist, um die Verbindung zwischen dem Leistungsquellenkondensator und der kapazitiven Last zu öffnen und zu schließen,
einen Ausgangsanschluß BQ, der mit dem anderen Anschluß
des Schalters S- verbunden ist, um eine Impulsspannuncr auf
die kapazitive Last zu geben, eine eine impulsförmige Schwingung erzeugende Induktivität L, die zwischen die
beiden Anschlüsse AQ und B_ geschaltet ist, wobei der
andere Ausgangsanschluß B1 mit dem anderen Anschluß A. des
Leistungsquellenkondensators verbunden ist, einen weiteren Schalter S1 zur Wiedergewinnung der elektrischen Ladung an
der Lastkapazität, der zwischen den Anschlüssen A- und BQ
zu dem Schalter SQ parallelgeschaltet ist, einen weiteren
Schalter S2 zur Entladung der Restladung der Lastkapazität,
der zwischen die Ausgangsanschlüsse B0 und B1 geschaltet ist,
um die Verbindung dazwischen zu öffnen und zu schließen, einen Gleichrichter GQ, um die inverse Ladung der Lastkapazität
zu verhindern, der zwischen die Ausgangsanschlüsse B und B1 parallel zu dem Schalter S- mit einer solchen Gleichrichterwirkung geschaltet ist, daß er der Ladespannung an
dem Leistungsquellenkondensator entgegenwirkt, und eine Steuerung 9, um die Schalter SQ, S1 und S2 in der Reihenfolge S0-^S1 -=>S2-^SQ-^S1-^S2-^>S0-^S1 S2 S0 ... für eine
Periode gleich der Impulsbreite z~ der gewünschten Impulsspannung, eine geringe Periode θ1 etwas größer als eine
Halbperiode BQ der Schwingung des Serienresonanzkreises
1-L-19 und eine Periode gleich einem Impulspausenintervall T1 aufeinanderfolgend zu schließen.
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Aufgrund der zuvor erwähnten Schaltungsanordnung werden die Schalter SQ, S1 und S2 aufeinanderfolgend derart geschlossen und geöffnet, daß zuerst durch Schließen des
Schalter S_ der Leistungsquellenkondensator 1, der zuvor
auf die Spannung V1 geladen wurde, mit der kapazitiven
Last einschließlich der Lastkapazität C- verbunden wird, um eine impulsförmige Schwingung mit sehr geringer Dämpfung
zu erzeugen, nach Laden der Lastkapazität durch die impulsförmige Schwingung auf die Spannung VQ, d.h. zweimal die
Spannung V1, der Schalter S_ geöffnet wird, danach nach
einer Periode gleich der gewünschten Impulsbreite ν mit
dem Lastquellenkondensator 1 die Last, die auf eine höhere Spannung als der Kondensator 1 geladen wurde, durch Schließen
des Schalters S1 wieder verbunden wird, nachdem der größte
Teil der elektrischen Ladung, die in der Lastkapazität C_ gespeichert ist, in dem Leistungsquellenkondensator 1 durch
die impulsförmige Schwingung, die eine sehr geringe Dämpfung hat, wiedergewonnen wurde, daß danach der Schalter S1 geöffnet wird, dann durch Schließen des Schalters S2 unmittelbar nach dem öffnen des Schalters S1 die Restladung der
Lastkapazität C_ ohne Rückgewinnung entladen wird, und nachdem die Restspannung an der Lastkapazität CQ durch Dämpfung
der elektrischen Energie in Form eines durch den Kreis B0-^S2-^B1-^>G-^B_ fließenden Stromes auf Null gebracht
wurde, der Schalter S2 geöffnet wird, und dadurch, während
eine steile Impulsspannung auf die kapazitive Last gegeben wird, der größte Teil der elektrischen Energie, die in der
Lastkapazität 19 gespeichert ist, in dem Leistungsquellenkondensator 1 wiedergewonnen werden kann.
Die Impulsleistungsquelle kann daher wesentliche Funktionen und Vorteile erreichen, die sich durch die bekannten Impulsleistungsquellen nicht erzielen lassen, da eine steile Impulsspannung mit einer sehr kurzen Anstiegszeit entsprechend
der halben Periode ©Q der zuvor erwähnten impulsförmigen
Schwingung auf eine kapazitive Last gegeben werden kann, und daß die in der Lastkapazität gespeicherte Energie in
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der Leistungsquelle wirksam wiedergewonnen werden kann, so daß der LeIstungsverlust verringert wird und ein hoher
Wirkungsgrad von etwa 8O Prozent aufrecht erhalten werden kann.
Für die Schalter SQ, S1, S2 in der Impulsleistungsquelle
können siliziumgesteuerte Gleichrichter, Zweirichtungsthyristoren mit drei Anschlüssen (Triacs), Schaltentladungsröhren, Drehschalter, LeIstungstransistoren oder andere
Schaltelemente verwendet werden, jedoch ist insbesondere die Verwendung von siliziumgesteuerten Gleichrichtern günstig.
Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß die öffnungsvorgänoe
der Schalter SQ, S1 und S, zu dem Zeitpunkt automatisch erreicht werden können, wenn der Durchgangsstrom auf Null verringert wird. Der zuvor beschriebene Schalter S_ kann auch
die Funktion des dazu parallelen Schalters S1 durchführen,
wenn geeignete Arten von Schaltelementen wie Zweirichtungsthyristoren mit drei Anschlüssen (Triac), Drehschalter usw.
oder diese in Kombination mit geeigneten Schaltelementen (z.B. Gleichrichtern in einer Brückenschaltung) verwendet
werden, wie bei den später beschriebenen weiteren Ausführungsformen gezeigt ist. Dadurch kann der Schalter S1 weggelassen werden.
Obwohl die elektrische Restladung, die an dem Lastkondensator 19 noch verbleibt, nachdem die elektrische Ladung daran
an dem Leistungsquellenkondensator 1 wiedergewonnen wurde, durch Kurzschließen der Anschlüsse B- und B1 durch Schließen
des Schalters S2 direkt entladen werden kann, wie zuvor
beschrieben wurde, kann diese Restladung an dem Leistungsquellenkondensator 1 auch durch den folgenden Vorgang wiedergewonnen werden. Hierzu wird ein Ladungswiedergewinnungs-Transformator 24 (Flg. 6, 7 und 8) derart verwendet, daß
seine Primärwicklung 25 zwischen die AusgangsanSchlüsse
BQ und B1 über den Schalter S2 geschaltet wird, und daß
eine Sekundärwicklung 27 mit einem Windungsverhältnis für eine ausreichende Aufwärtstransformierung bezüglich der
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Primärwicklung 25 zwischen die Anschlüsse A_ und A1 des
Leistungsquellenkondensators 1 über einen eine Entladung verhindernden Gleichrichter G, geschaltet wird (die Richtung
der Gleichrichtung ist die Richtung, die die Entladung der Spannung an dem Leistungsquellenkondensator 1 verhindert)
.
Wenn der Schalter S_ geschlossen wird, fließt aufgrund der
Restspannung an der Lastkapazität 19 ein Entladestrom durch die Primärwicklung 25 des Transformators 24, dann fließt
in Abhängigkeit hiervon ein Sekundärstrom durch die Sekundärwicklung 27 und in den Leistungsquellenkondensator 1,
und danach wird der größte Teil der Restladung an dem Leistungsquellenkondensator 1 wiedergewonnen. Durch diese
Vorkehrung kann der Leistungsverlust weiter verringert werden und der Wirkungsgrad kann auf bis zu 90 % oder mehr
erhöht werden. Selbstverständlich können für den Ladungswiedergewinnungs-Transformator
außer den üblichen Transformatoren ein Einwicklungstransformator und ein Impulswandler
verwendet werden.
Wenn die Folgeperiode TQ = ^ + θ^ + T1 der gewünschten,
anzulegenden Impulsspannung bezüglich der Zeitkonstante
der kapazitiven Last ausreichend lang ist, ist es möglich, eine geeignete Induktivität anstelle des Schalters S2 einzuschalten,
um die Restladung an der Lastkapazität durch die Induktivität zu entladen, oder den Schalter S, und den
Gleichrichter GQ wegzulassen, um die Restladung an der Lastkapazität
über den Lastwiderstand zu entladen.
Die Impulsleistungsquelle kann allgemein dazu verwendet
werden, eine steile Impulsspannung auf verschiedene kapazitive Lasten zu geben, die eine große elektrostatische Kapazität
haben. Sie ist jedoch insbesondere geeignet, zum Anlegen einer steilen und periodischen hohen Impulsspannung,
der eine Gleichspannung überlagert ist, an die Entlade- und Staubsammelelektroden eines elektrostatischen Entstau-
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bungsgerätes, das Entlade- und Staubsammelelektroden hat, zum Anlegen einer steilen und periodischen Impulsspannung
entweder direkt oder überlagert mit einer Vorspannung an die Entladeelektroden und die dritten Elektroden eines
elektrostatischen Entstaubungsgerätes mit zugehörigen dritten Elektroden, das Entlade-, Staubsammel- und dritte
Elektroden hat, wobei eine Gleichspannung zur Erzeugung eines elektrischen Hauptfeldes zwischen den dritten Elektroden und den Staubsammelelektroden angelegt wird, während
eine Impulsspannung zwischen den Entladeelektroden und den dritten Elektroden angelegt wird (wie z.B. in der
Japanischen Patentanmeldung 48-09 188 beschrieben ist) oder zum Anlegen einer steilen und periodischen Impulsspannung
überlagert mit einer hohen Gleichspannung an die Entladeelektrode und die Steuerelektrode eines elektrostatischen
Beschichtungsgerätes, das eine Entladeelektrode und eine Steuerelektrode hat, bei dem eine hohe Gleichspannung an
die Steuerelektrode angelegt wird, um das elektrische Hauptfeld zwischen der Steuerelektrode und einem zu beschichtenden geerdeten Körper zu erzeugen, und bei dem
eine Impulsspannung zwischen der Steuerelektrode und der Entladungselektrode angelegt wird (wie z.B. in der Japanischen Patentanmeldung 49-08 9351 beschrieben ist), verwendet
zu werden. Bei diesen Anwendungsbeispielen sollte, wenn die Impulsspannung mit einer Gleichspannung überlagert angewandt wird, ein geeignetes Filter mit einem Oberbrückungskondensator für die Impulsspannung parallel zu der Quelle
der Gleichspannung geschaltet werden.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild der Impulsleistungsquelle. 1 bezeichnet einen Impulsquellenkondensator mit einer
elektrostatischen Kapazität C. (Farad), 2 eine Gleichspannungsquelle zum Laden des Kondensators 1, die aus
einem Transformator 3 und Gleichrichtern 4 (bei dem gezeigten Beispiel bestehend aus vier Gleichrichtern in
Brückenschaltung), die parallel zu der Sekundärwicklung des Transformators 3 geschaltet ist, besteht. Einer der
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Ausgangsanschlüsse D- der Gleichrichter 4 (der bei dem gezeigten Beispiel eine positive Polarität hat) ist mit dem
einen Anschluß A_ des Kondensators 1 über eine Leitung 5 und eine Strombegrenzungsimpedanz (Induktivität oder Widerstand)
6 verbunden. Der andere Ausgangsanschluß D1 der
Gleichrichter 4 ist mit dem anderen Anschluß A1 des Kondensators
1 über eine Leitung 5a verbunden. Der Anschluß Aq ist mit einem Ausgangsanschluß B der Impulsleistungsquelle
über eine Leitung 7 mit niedrigem Widerstand, einem siliziumgesteuerten Gleichrichter SQt der als Lastladeschalter
dient, und eine Induktivität L zur Erzeugung einer impulsförmigen Schwingung verbunden, während der andere
Anschluß A1 mit dem anderen Ausgangsanschluß B1 der Quelle
über eine Leitung 7a mit niedrigem Widerstand verbunden ist. S1 ist ein siliziumgesteueiter Gleichrichter, der als weiterer
Schalter parallel zum Schalter S- zur Wiedergewinnung der elektrischen Ladung an der Lastkapazität 19 dient, S2
ist ein siliziumgesteuerter Gleichrichter, der als weiterer Schalter zur Entladung der Restladung an der Lastkapazität
19 dient, der über eine Schutzinduktivität 1 und eine Leitung
8 mit geringem Widerstand zwischen die Ausgangsanschlüsse B- und B1 geschaltet ist, und G_ ist ein Gleichrichter,
der eine inverse Ladung der Lastkapazität 19 verhindert und parallel zu der Serienschaltung des Schalters
S- und der Induktivität 1 über eine Leitung 8a mit niedrigem Widerstand geschaltet ist. Die Richtung der
Gleichrichtung der Gleichrichter SQ, S1 und R2 ist die
Richtung von A0-^B0, B0-^A0 und BQ—"5B1, wie durch die Anschlüsse
bei der gezeigten Ausfuhrungsform angegeben ist,
und die Richtung der Gleichrichtung des Gleichrichters G-ist die Richtung B1-^B0 bei der gezeigten Ausführungsform.
3 ist eine Steuerung für die Gleichrichter SQ, S1 und S2-Die
Ausgangsanschlüsse 10, 11 und 12 der Steuerung 9 sind mit den Steueranschlüssen 16, 17 und 18 der Schalter S_,
S1 und S2 über Leitungen 13, 14 und 15 verbunden, um Steuerimpulsspannungen
auf diese Steueranschlüsse zu geben. Zwi-
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sehen die Ausgangsanschlüsse BQ und B1 1st über Leitungen
22 und 22a mit niedrigem Widerstand eine kapazitive Last geschaltet, die durch die Parallelschaltung eines Lastkondensators 19 mit einer elektrostatischen Kapazität C_
(Farad) und einen Widerstand 20 mit einem sehr niedrigen Widerstand R (Ohm) dargestellt ist.
Wenn man die Ausgangsspitzenspannung dieser Impulsleistungsquelle mit V (Volt), die gewünschte Impulsbreite mit
(Sekunden) und das gewünschte Impulspausenintervall mit T1
(Sekunden) bezeichnet, dann hat, wie zuvor beschrieben wurde, die Folgeperiode TQ den Wert T= f + Θ.. + T1 (Sekunden).
Wenn unter dieser Bedingung die impulsförmige Schwingung,
die eine sehr geringe Dämpfung hat, beim Schließen des Schalters S- durch Wahl der Ausgangsgleichspannung der
Gleichspannungsquelle 2 erzeugt wird und damit die Spannung über dem Kondensator 1 etwa gleich V1 = —i—V ist,
wobei der Schaltungswiderstand einschließlich der Leitungen ausreichend klein und auch der Wert der Induktivität
L geeignet gewählt wird, dann kann der Lastkondensator 19 etwa auf VQ = 2V1 geladen werden, wie später beschrieben
wird. Die elektrostatische Kapazität C1 des Kondensators
wird bezüglich der elektrostatischen Kapazität C0 der Last
ausreichend groß gewählt (C1 ^>
CQ).
IAn die zuvor erwähnte Arbeitsweise zu verwirklichen, muß
der Wert der Induktivität L zur Erzeugung der impulsförmigen Schwingung unter Berücksichtigung der folgenden
drei Bedingungen (I) bis (III) bestimmt werden:
(I) Wenn der Schaltungswiderstand r (Ohm) des aus 1-A0-7-SQ-L-B0-22-19-22a-B^Ta-A1-I bestehenden
Kreises gewählt wird, ist es nicht nur notwendig, die Bedingung so zu wählen, daß beim Schließen
des Schalters S- die Schwingung in dem Kreis erzeugt werden kann, sondern es ist auch notwendig,
daß der Lastkondensator 19 so genau wie möglich
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auf die doppelte Spannung V1 durch die impulsförmige
Schwingung geladen wird, und beim Schließen des Schalters S1 die Restladung des Kondensators 19 in
dem Kondensator 1 durch die impulsförmige Schwingung so weit wie möglich wiedergewonnen wird. Hierzu ist
es notwendig, wie später erläutert wird, die Bedingung L/C "^>
r zu erfüllen, um die Spannungsdämpfung während einer Halbperiode der Schwingung
so weit wie möglich zu unterdrücken.
(II) Als zweite Forderung für die Induktivität L ist es notwendig, die Ströme durch die Gleichrichter S
und S1 aufrecht zu erhalten und ihre zeitlichen Ableitungen
di/dt unter tolerierbaren Werten zu halten. Unter Berücksichtigung der Größe der Induktivität L
ist es daher notwendig, einen ausreichend großen Wert für die Induktivität L zu wählen.
(III) Dagegen ist es notwendig, die Anstiegs- und Abfallzeit θ_ = "ϊ^ν LC0 (Sekunden) der Impulsspannung durch
Wahl der Größe von L s klein wie möglich innerhalb der Grenze für den ausreichend großen Wert, wie durch
die obige Bedingung (II) gefordert wird, zu wählen.
Bezüglich der Größe der Schutzinduktivität 1 ist es notwendig, für die Induktivität 1 einen ausreichend großen Wert
zu wählen, um den Strom durch den Gleichrichter S_ aufrecht zu erhalten und seine zeitliche Ableitung di/dt unter tolerierbaren
Werten zu halten, die Zeitkonstante der Stromdämpfung bei der Entladung der elektrischen Restladung
sollte jedoch dadurch verringert werden, daß die Induktivität 1 innerhalb der zuvor erwähnten Grenze so klein wie
möglich gewählt wird.
Die Steuerung 9 gibt zuerst eine Steuerimpulsspannung von ihrem Ausgangsanschluß 10 an den Steueranschluß 16 des
Gleichrichters SQ/ dann nach der Periode T" (Sekunden)
entsprechend der gewünschten Impulsbreite eine Steuer-
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impulsspannung von ihrem Ausgangsanschluß 11 an den Steueranschluß
17 des Schalters S-, unmittelbar danach (bzw. nach
einer Zeitperiode Θ-, die etwas größer als die zuvor erwähnte
Zeitperiode θ ist) eine Steuerimpulsspannung von
ihrem Ausgangsanschluß 12 an den Steueranschluß 18 des Gleichrichters S2, danach nach einem Impulspausenintervall
T.. wiederum eine Steuerimpulsspannung von ihrem Ausgangsanschluß 10 an den Steueranschluß 16 des Schalters SQ. Danach
werden die zuvor beschriebenen Vorgänge wiederholt.
Daher werden das Anlegen der periodischen Impulsspannung an eine Last und die Rückgewinnung der elektrischen Ladung
zu der Leistungsquelle durch die folgenden Vorgänge durchgeführt. Wenn die Steuerimpulsspannung auf den Steueranschluß
16 des Gleichrichters S gegeben worden ist, wird der Gleichrichter SQ eingeschaltet und dadurch fließt
ein Ladestrom von dem Anschluß A zu dem Kondensator 1 über die Leitungen 7 und 7a, die Induktivität L, die
Ausgangsanschlüsse B_ und B1, die Leitungen 22 und 22a
und den Lactkcndensator 19 der kapazitiven Last 21. Die Änderungen des resultierenden Ladestroms i (Anpere) und
der Anschlußspannung ν (Volt) über dem Lastkondensator 19 als Funktion der Zeitdauer T" (Sekunden) vom Einschaltzeitpunkt
an, haben die Form einer gedämpften Schwingung, vorausgesetzt, daß der zuvor erwähnte Schaltungswiderstand
r ausreichend klein ist, die Größe der Induktivität L richtig ist und die Schwingungsbedingung
-ητ-ί-^τ- + -ζ-)
> (-Jl")2 erfüllt ist, wie durch die folgenden
Gleichungen dargestellt ist:
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ν - Vß(l - eT0 CDSt1I01) ,
i = i e 1O icos(uQt - φ) - cos<M, (2)
wobei vn = -T-T-T-TT--' ΤΓ, '' ~ΊΓ
= tan"17!ς *
Der Verlauf von ν und i ist in Fig. 2 gezeigt, wobei ν und i mit dem bei t = O beginnenden Zeitablauf ansteigen
und zum Zeitpunkt t = t. = 2 / der Strom i O ist, was
zum Anlegen einer Spannung in Richtung von Bn-^A- über
dem Gleichrichter SQ führt, so daß dieses Element gesperrt
wird. Zu diesem Zeitpunkt kann die Spannung V1
der Anschlußspannung über dem Lastkondensator 19 durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden:
fc1
V1 = vo^1 ~ e~m -P" cos 2^ ^
(1) Um die Größe der Impulsspannung V1 so groß wie möglich
zu machen, ist es, wie aus Gleichung (3) ersichtlich ist, notwendig, die Kapazitäten so zu wählen, daß
sie C1 ^> C0 erfüllen, und hierbei kann VQ = V1 erreicht
werden.
(2) Um den Anstieg der Impulsspannung zu beschleunigen, ist es notwendig, w o so groß wie möglich zu machen,
und wie aus Gleichung (3) ersichtlich ist, ist es hierzu
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ORIGINAL INSPECTED
notwendig, die Bedingung -=——$>
(-£-)2 erfüllt wird,
LC0 2L
d.h., L/C r . Dies bedeutet, daß notwendig jst, die
r——
Größe von r klein zu machen. Dabei kann c^_ = JLC gesetzt
werden.
(3) Wie ebenfalls aus Gleichung (3) ersichtlich ist, kann hierbei die Beziehung Ψ ^ tg γ-±- = -γ- erhalten
werden. Der Zeitpunkt, wenn der Strom auf Null verringert ist, ist t1 = ^/^» was etwa der halben
Periode der
gleich ist.
gleich ist.
Periode der impulsförmigen Schwingung Θ = f
(4) Die Größe der Impulsspannung ist zu diesem Zeitpunkt
—θ/ j
ν- = V1(I + e~ 'O) entsprechend Gleichung (4) und Bedingung
(1). Um die Größe von ν ^ so groß wie möglich zu machen, ist es notwendig, die Bedingung zu erfüll
d.h.,
um die Dämpfung nach einer halben Periode der Schwingung zu unterdrücken. Dies bedeutet, einen ausreichend großen
Wert von cTq = 2L/r bezüglich dem gegebenen Wert C0 zu
wählen. Dadurch kann V1 "= V1 verwirklicht werden.
(5) Um die Bedingung di/dt zu erfüllen, die für den Gleichrichter SQ notwendig ist, muß die Größe von L so gewählt
werden, daß t.. = Θ-. = f"\JLC0 einen bestimmten
Wert überschreiben kann.
(6) Um die Stromgröße, die für den Gleichrichter SQ erforderlich
ist, auf einen bestimmten Wert zu verringern, ist es, wie aus iQ in Gleichung (3) ersichtlich ist,
notwendig, die Größe von L wenigstens größer als einen bestimmten Wert zu wählen.
809884/01S3
Wenn der Strom i = O, da eine Spannung von etwa 2V.. - V1 = V
auf die Reihenschaltung des Gleichrichters Sn und der Induktivität
L in der umgekehrten Richtung (der Richtung von B B AQ gegeben wird),wie zuvor beschrieben wurde, fließt
in der Praxis ein inverser Strom durch den Kondensator selbst nach dem Zeitpunkt t.. bis zum Zeitpunkt t^, wie
Fig. 2 zeigt. Daher läuft die Spannung ν über den Spitzenwert o( entsprechend V1 = 2V1 und wird erst festgehalten,
nachdem sie den Wert f* entsprechen V2 erhalten hat, der
etwas kleiner als 2V1 ist. Danach wird die Spannung aufgrund
der Zeitkonstante C0R der kapazitiven Last extrem
langsam gedämpft.
Zum Zeitpunkt t, (der Schalter S0 wurde dann selbstverständlich
gesperrt) wird eine Steuerimpulsspannung auf den Steueranschluß 17 des Gleichrichters S1 gegeben. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Gleichrichter S1 geöffnet und
es fließt nun ein Schwingungsstrom i von dem Lastkondensator 19, der die Spannung V3 zum Zeitpunkt Y hat, die etwas
kleiner als 2V1 (selbstverständlich ist v, ^ v_) zu dem
Kondensator 1, der die Spannung V1 hat, über die Induktivität
L, wie Fig. 2 zeigt, und daher kann ein wesentlicher Teil der elektrischen Ladung, die in dem Kondensator 19
(C0) gespeichert wird, an dem Kondensator 1 (C1) wiedergewonnen
werden. Der Verlauf der Spannung während dieses Vorganges ist in Fig. 2 gezeigt. Stellt man den Zeitablauf
nach dem Zeitpunkt t3 durch t dar, kann die zeitliche
Änderung der Spannung ν und des Stroms i während dieser Zeitperiode durch die folgenden Gleichungen wiedergegeben
werden:
ν = V1 + (V3 - V1)COs «ot (5)
= -iolsin
wobei i01 = (V3 - V1)/-^ , (7)
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273080?
und die anderen Parameter sind die gleichen wie die in Gleichung (3). Zum Zeitpunkt t., wenn ein*» Halbperiode der
impulsförmigen Schwingung θ = 7Γ y LCQ vom Zeitpunkt t3 an
verstrichen ist, wird der Strom i auf Null verringert, der Schalter S1 wird geöffnet und die Spannung ν erreicht den
Punkt S , der dem minimalen Wert v. = 2V1 - v_ entspricht.
In der Praxis steigt, wie bereits beschrieben wurde, aufgrund der Tatsache, daß ein umgekehrter Strom durch die
Kapazität des Gleichrichters S1 fließt, nachdem er gesperrt
wurde, die Spannung ν von v. aus an, der umgekehrte Strom hört zum Zeitpunkt t5 auf und die Spannung ν wird
an dem Punkt ^ entsprechend V5 (V5 >
v.) gehalten, so daß die entsprechende elektrische Ladung an dem Lastkondensator
19 verbleibt. Unmittelbar danach (zum Zeitpunkt tg), wobei der Gleichrichter S1 selbstverständlich gesperrt
wurde, wird der Gleichrichter S3 in abhängigkeit
von dem Anlegen einer Steuerimpulsspannung an den Steueranschluß
18 des Gleichrichters S_ geöffnet, so daß die elektrische Ladung Cv die sich noch an dem Lastkondensator
19 befindet, über den Gleichrichter S2 und die
Schutzinduktivität 1 entladen wird, und die Spannung ν
und der Strom i werden durch den Vorgang der zeitlichen Änderung in Fig. 2 auf Null verringert. Während dieses
Vorganges hat, wenn die Spannung ν auf Null verringert wurde (zum Zeitpunkt tg), der Strom i den maximalen Wert
negativer Polarität, jedoch strömt zum gleichen Zeitpunkt der Strom i zum Gleichrichter G_, um die inverse Ladung
zu verhindern und einen umlaufenden Strom zu bilden, so daß die Ladung des Lastkondensators 19 mit der inversen
Polarität verhindert werden kann, der Strom nimmt zeitlich mit dem Joule'sehen Verlust ab, der durch den Widerstand
des Schaltungsweges verursacht wird, und wird zum Zeitpunkt t_ ggf. Null. Es wurde experimentell festgestellt,
daß durch den zuvor beschriebenen Vorgang etwa 80 % der dem Lastkondensator 19 zugeführten Energie in der Leistungsquelle
wiedergewonnen werden können.
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Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der anstelle
der Parallelschaltung der Schalter S und S1 bei
der ersten Ausführungsform in Fig. 1 eine Brückengleichrichterschaltung 23 aus vier Gleichrichtern G. bis G.
verwendet ist, die in Brückenform geschaltet sind, und die einen siliziumgesteuerten Gleichrichter S hat, der
längs der einen Diagonalen angeordnet ist, uir den Schalter
S0 auch als Schalter S. wirken zu lassen. Bei dieser Ausführungsform
ist daher der Schalter S1 weggelassen und.
der Anschluß 17, der zum Anlegen einer Impulsspannung von dem Ausgangsanschluß 11 der Steuerung 9 an den Steueranschluß
des Schalters S1 bei der ersten Ausführungsform
in Fig. 1 verwendet wurde, ist mit einem gemeinsamen Anschluß 16 verbunden, der zu dem Steueranschluß des Schalters
S führt. Die Richtung der Gleichrichtung der beiden Gleichrichter G1 und G1 in gegenüberlieaenden Brücker-
Id Ja
zweigen ist die Richtung A -^ B , während die des anderen
Paars Gleichrichter G2 und G. in gegenüberliegenden
Brückenzweigen die Richtung B -> A_ ist. Die Bezeichnungen und Funktionen der Elemente 1 bis 22a sind die gleichen
wie in Fig. 1.
Wenn eine Steuerimpulsspannung von dem Ausgangsanschluß
10 der Steuerung 9 auf den Steueranschluß 16 des Gleichrichters
S0 in Fig. 3 gegeben wird, wird dieser geöffnet,
so daß ein Schwingungsladestrom i von dem Leistunasquellenkondensator
1 längs des Weges fließt, der aus 1 -^7->G1a J5S0^G3a^L-i>B0^22 ^>19 ^22a-^>
7a *> 1 besteht, und daher wird die Spannung ν über dem Lastkondensator
19 durch Laden auf eine Spannung von etwa 2V1 an dem Kondensator 1 erhöht, und der Schalter S wird gesperrt.
Die zeitlichen Änderungen des Stroms i und der Spannung ν während dieses Vorganges sind von denen der Fig. 1
nicht verschieden und werden durch die Kurven während der Periode O-^t^tj in Fig. 2 wiedergegeben. Nach
einer Periode XT, wenn eine Steuerimpulsspannung von
dem Ausgangsanschluß 11 der Steuerung 9 auf den Steuer-
80988A/0153
anschluß 17 des Schalters SQ gegeben wird, wird dieser
wieder eingeschaltet. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt die Anschlußspannung über dem Lastkondensator 19 etwa 2V1 und
größer als die Anschlußspannung V1 über den Kondensator 1
ist, fließt ein Schwingungsentladestron i von ersterem
zu letzterem längs des Weges, der aus 19 ~>22 ■* BQ ^L ^G^& -">
50 -^G23-*>7 >A0* 1 ^ Ta-^B1 ^ 22a- 19 besteht, und daher
wird die Spannung ν über dem Lastenkondensator auf einen Wert nahe Null verringert, und der Schalter S_ wird wieder
geöffnet. Die zeitlichen Änderungen des Stroms i und der Spannung ν während dieses Vorganges sind ebenfalls von
denen in Fig. 1 nicht verschieden und sind durch die Kurven während der Periode t--^t.-5>t_ in Fig. 2 wiedergegeben.
Alle Vorgänge und zeitlichen Änderungen des Stroms i und der Spannung ν während der nachfolgenden Periode t5 -->t, ^t7
sind exakt gleich denen in Fig. 1 und werden daher nicht erläutert.
Fig. 4 ist ein Schaltbild einer abgewandelten £usführungsform,
bei der ein Gleichrichter G3 anstelle des Schalters
51 der ersten Ausführungsform verwendet ist. In dieser Figur
bezeichnet I1 eine Induktivität in Reihe zu dem Gleichrichter
G2 und parallel zu dem Schalter F_, die dazu dient, das
öffnen des Schalters SQ sicherzustellen. Die Bezeichnungen
und Funktionen der übrigen Elemente 1 bis 22a in Fig. 4 sind gleich denen in Fig. 1.
Die Änderungen der Spannung ν und des Stroms i bis zum Zeitpunkt t.. in Fig. 2, die dem Einschalten des Schalters
S0 folgen," sind ebenfalls die gleichen wie in Fig. 1. Bei
dieser besonderen Ausführungsform würde, obwohl der Strom i
zum Zeitpunkt t1 Null wird, danach eine inverse Spannung V1
in Richtung BQ -^A0 an den Gleichrichter G2 angelegt und
ein inverser Strom durch den Gleichrichter G2 zu fließen
beginnt, wenn die Induktivität I1 ..nicht vorgesehen wäre>
keine inverse Spannung, die zum Ausschalten notwendig ist,
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- 2k -
an den Schalter SQ angelegt werden, da der Gleichrichter G2
parallel zu dem Schalter S_ geschaltet ist und die gesamte
inverse Spannung V1 würde an die Induktivität L angelegt
werden. Durch Einschalten der Induktivität 1.. kann die
inverse Spannung, die zum Abschalten notwendig ist, auf den Schalter SQ während einer notwendigen Zeitperiode
gegeben werden, und dadurch kann der Schalter SQ sicher
geöffnet werden. Aufgrund dieses Entladestroms, der durch den Gleichrichter G3 fließt, beginnt die Wiedergewinnung
der elektrischen Ladung von dem Lastkondensator 19 zum Kondensator 1 aus sofort, und die nachfolgenden Änderungen
des Stroms i und der Spannung ν sind in Fig. 5 gezeigt, in der zum Zeitpunkt t2, die eine weitere Schwingungshalbperiode
nach dem Zeitpunkt t.. liegt, der Strom i auf Null zurückkehrt und die Spannung ν einen minimalen Wert nahe
Null hat. Da danach ein Strom weiter in der positiven Richtung während einer kurzen Zeitperiode durch die Kapazität
des Gleichrichters G2 fließt, zeigt die Spannung
ν etwas an, der Strom i wird zum Zeitpunkt t. Null und
die Spannung ν wird auf dem Wert zum Zeitpunkt t3 gehalten.
Die nachfolgenden Vorgänge für die Entladung der Restladung an dem Lastkondensator 19 durch den Schalter S_
sind gleich denen der Fig. 1, und die zeitlichen Änderungen des Stroms i und der Spannung ν während dieser Periode
sind exakt die gleichen wie die Änderungen des Stroms i und der Spannung ν nach dem Zeitpunkt tg in Fig. 2. Die
Impulsspannung, die durch diese abgewandelte Einrichtung
erhalten wird, hat einen Impulsverlauf mit etwa der halben Breite eQ und einen Spitzenwert von 2V.. und hat nicht den
Verlauf von Rechteckimpulsen einer bestimmten Impulsbreite TT. Jedoch ist der wirtschaftliche Vorteil darin, daß der
Schalter S1 durch einen Gleichrichter G2 ersetzt werden
kann, wesentlich, und es gibt zahlreiche AnwendunqsfälIe,
in denen dieser Verlauf zum gewünschten Ziel führt.
Fig. 6 ist ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform bei der eine höhere Energierückgewinnung durch den Einbau
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des Rückgewinnungstransformators, wie,zuvor beschrieben
wurde, in die erste Ausführungsform in Fig. 1 erreicht wird.
In Reihe zu dem Gleichrichter S„, der als Schalter zur Entladung
der elektrischen Restladung an dem Lastkondensator 19 dient, ist ein Ende der Primärwicklung 25 des Transformators
2 4 über eine Leitung 26 mit geringem Widerstand geschaltet, und das andere Ende der Primärwicklung 25
ist mit dem Ausgangsanschluß B- über eine Leitung 26a mit niedrigem Widerstand geschaltet, während ein Ende der
Sekundärwicklung 27 (die Anzahl der Windungen ist bezüglich der Anzahl der Windungen der Primärwicklung 25 für
eine Aufwärtstransformierung ausreichend hoch) des Transformators
24 mit dem einen Anschluß A- des Kondensators 1 über einen eine Entladung verhindernden Gleichrichter G-
und eine Leitung 28 mit niedrigem Widerstand verbunden ist (es wird angenommen, daß die Richtung der Gleichrichtung
des Gleichrichters G3 die Richtung ist, die zur Verhinderung
der Entladung des Kondensators 1 geeignet ist) und das andere Ende der Sekundärwicklung 27 ist mit dem anderen
Anschluß A1 des Kondensators 1 über die Leitung 28a
mit niedrigem Widerstand verbunden. Dadurch kann zum Zeitpunkt t,- in Fig. 2, wenn der Schalter R_ geschlossen
ist, die elektrische Restladung C0V5 an dem Lastkondensator
19 über die Primärwicklung 25 entladen werden, so daß in der Sekundärwicklung 2 7 eine induzierte EMK erzeugt
wird, die ausreichend höher als die Spannung V.. ist, und
dadurch, daß der Sekundärstrom in den Kondensator 1 über den Weg fließt, der aus 27 ->>G, ^ 28 ^ 1 -?28a ^ 27 besteht,
1 2
kann die Restenergie 2^ο ν 5 an dem Lastkondensator 19 an dem Kondensator 1 wiedergewonnen werden. Es wurde festgestellt, daß durch diese Anordnung der elektrische Leistungswirkungsgrad auf 90 % und mehr erhöht werden kann. Da bei dieser abgewandelten Ausführungsform die Induktivität der Primärwicklung 25 anstelle der Schutzinduktivität 1 in Fig. 1 verwendet werden kann, kann letztere weggelassen werden. Die Bezeichnungen und Funktionen der Elemente 1 bis 22a sind gleich denen in Fig. 1, und alle
kann die Restenergie 2^ο ν 5 an dem Lastkondensator 19 an dem Kondensator 1 wiedergewonnen werden. Es wurde festgestellt, daß durch diese Anordnung der elektrische Leistungswirkungsgrad auf 90 % und mehr erhöht werden kann. Da bei dieser abgewandelten Ausführungsform die Induktivität der Primärwicklung 25 anstelle der Schutzinduktivität 1 in Fig. 1 verwendet werden kann, kann letztere weggelassen werden. Die Bezeichnungen und Funktionen der Elemente 1 bis 22a sind gleich denen in Fig. 1, und alle
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Vorgänge außer dem zuvor beschriebenen Energierückgewinnungsvorgang
sind gleich denen der Ausführungsform in
Fig. 1.
Die Fig. 7 und 8 zeigen abgewandelte Ausführung formen,
bei denen der zuvor beschriebene Rückgewinnungstransformator
24 in die Ausführungsfornen der Fig. 3 und 4 eingebaut
ist, und da der Benutzungsvorgang und die Arbeitsweise gleich denen der Ausführungsform in Fig. 6 sind, werden
sie nicht weiter beschrieben.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen in den Fig.
1 und 8 können, obwohl die Gleichrichter S bis S-, die als Schalter dienen ebenso wie die Gleichrichter Gn bis G.
und G1 bis G. als ein einziges Element gezeigt sind,
ι a 4 a
wenn die gewünschte Impulsspannung höher wird, diese
Elemente aus einer notwendigen Anzahl von in Reihe geschalteten Elementen gebildet sein, und es kann in diesem
Falle ein Spannungsteiler zugefügt werden, um die Impulsspannungsaufteilung
unter den jeweiligen Elementen zu verbessern, und die Zündung der jeweiligen Elemente S0 bis S2
kann durch Anwendung bekannter Verfahren leicht durchgeführt werden. Nötigenfalls ist es notwendig, den Impulsausgangsstrom
dadurch zu verbessern, daß mehrere Elemente parallelgeschaltet werden.
Fig. 9 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Impulsleistungsquelle, die in Reihe zu einer bekannten Hochleistunas-Gleichspannungsquelle
geschaltet ist. Diese Quellen werden dazu verwendet, eine steile negative Impuls spannung fiberlagert
mit einer negativen hohen Gleichspannung auf die Entladungselektroden eines bekannten elektrischen Entstaubungsgeräts
zu geben, das aus Entladungs- und Staubsammele lektroden besteht. Das elektrische Entstaubungsgerät
hat zwischen den Entladungs- und den Staubsammelelektroden eine elektrostatische Kapazität und einen
hohen Parallelwiderstand entsprechend einer Koronaentladung. Dieses Gerät stellt somit eine typische kapazitive
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ORIGINAL INSPECTED
Last dar. 29 bezeichnet die Impulsleistungsquelle entsprechend den Fig. 1 bis 8. Bei dem gezeigten Anwendungsbeispiel ist die Impulsleistungsquelle in der Lage, eine
Impulsspannung negativer Polarität zu liefern und daher ist die Durchlaßrichtung der Gleichrichter S0 bis S2,
4, G_ bis G3 und G1 bis G- umgekehrt. 30 bezeichnet
den Hauptkörper des Geräts, 31 den Einlaß eines staubenthaltenden Gases, 32 den £us laß des gereinigten Gases,
33 eine Staubsammelplatte, die zusammen mit dein Hauptkörper
30 geerdet ist, und 34 Entladungselektroden, die isoliert angeordnet sind, um eine Koronaentladung durchzuführen.
35 bezeichnet eine Hochspannungsquelle für eine negative Gleichspannung, die einen Aufwärtstransformator
36 und einen Gleichrichter 37 hat und deren positiver Ausgangsanschluß an Masse liegt. Die Ausgangsanschlüsse
sind mit einem Filter 40 zur Ableitung einer Impulsspannung verbunden, das ein T-Glied aus Kondensatoren 38, 38a, 38b,
... und Impedanzen (Widerstände oder Induktivitäten) 39, 39a, 39b, ... besteht. Der negative Ausgangsanschluß E
des Filters 40 ist über eine Leitung 41 mit niedrigem Widerstand mit dem positiven Ausgangsanschluß B1 der Impulsleistungsquelle
29 verbunden, um dieser bezüglich Masse eine negative Gleichspannung zuzuführen. 42 ist ein
hoher Widerstand zur Entladung der elektrischen Restladung der Kondensatoren 38, 38a, 38b, ... . Der negative Ausgangsanschluß
B0 der Quelle 29 ist mit den Entladungselektroden 34 über eine zeitung 43 mit niedrigem Widerstand
und ein Isolierrohr 44 verbunden. Auf die Entladungselektroden 34 wird eine negative Gleichspannung gegeben,
die etwas niedriger als die Funkenspannung (die von der Gleichspannungsquelle 35 zugeführt wird) überlagert mit
einer sehr steilen periodischen negativen hohen Impulsspannung mit einer geringen Impulsbreite (die von der Impulsleistungsquelle
29 zugeführt wird) ist. Da die Funkenspannung für solch eine Impulsspannung sehr hoch ist,
kann der Spitzenwert der angelegten Spannung extrem hoch
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gemacht v/erden und daher kann eine extrem hohe elektrische
Ladung (proportional dem Spitzenwert) auf die schwebenden Partikel in dem Gas gegeben werden, das durch ein Einlaß
31 eingeleitet wird, so daß es möglich wird, diese geladenen Partikel an den Staubsammelelektroden sehr wirksam
zu sammeln und zu entfernen. Die Funktion des Filters 40 besteht darin, die von der Quelle 29 erzeugte Impulsspannung
abzuleiten, se daß diese die Gleichspannungsquelle
35 nicht nachteilig beeinflussen kann. Wenn das Filter nicht vorgesehen ist, würde die Impulsspannung mit der
Sekundärspannung des Aufwärtstransformators überlagert werden, was zu einer großen Spannungsänderung am Ausgang
des Filters führen würde und dadurch würden die Vorgänae der gesamten Spannungszufuhr anormal werden.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der Impulsleistungsquelle,
bei dem die Quelle 29 als elektrisches Staubsammelgerät verwendet ist, das mit dritten Elektroden
versehen ist, das Entladungs-. Staubsammel- und dritte Elektroden nahe der Entladungselektrode hat, um eine negative
hohe Impulsspannung überlagert mit einer positiven hohen Gleichspannung zur Vorspannung zwischen der dritten
und der Entladungselektrode anzulegen. 29 bezeichnet die Impulsleistungsquelle zur Erzeugung einer hohen negativen
Spannung, 35 eine Gleichspannungsquelle zur Erzeugung einer hohen positiven Gleichspannung als Vorspannung,
und 40 ein Filter, das mit der Gleichspannungsquelle 35 verbunden ist, um die Impulsspannung abzuleiten. Die Bezeichnungen
und Funktionen der übrigen Elemente 3 bis 39 in Fig. 10 sind die gleichen wie in Fig. 9. 45 sind
dritte Elektroden nahe der Entladungselektrode 34, die von den Entladungs- und Staubsammelelektroden 33 und 34
isoliert angeordnet sind.Bei der gezeigten Ausführungsform bestehen die dritten Elektroden 45 aus schienenförmigen
Elektroden, die symmetrisch auf beiden Seiten der Entladungselektrode 34 angeordnet sind. 46 ist eine
Gleichspannungsquelle zur Erzeugung einer hohen negativen
80988A/0U3
Gleichspannung und eines elektrischen Hauptfeldes, die aus
einem Aufwärtstransformator 47, einem Gleichrichter 48, einem Glättungskondensator 49 und einer Ladeimpedanz 50
besteht und von deren Ausgangsanschlüssen F0 und F1 der
positive an Masse liegt. Der negative Ausgangsanschluß FQ ist mit den dritten Elektroden 45 über eine Leitung 51
mit niedrigem Widerstand und ein Isolierrohr 52 verbunden, um eine elektrisches Hauptfeld zur Ladung und Staubsammlung
zwischen den dritten Elektroden 45 und der an Masse liegenden Staubsammelelektrode 33 zu erzeugen, so daß
erstere eine negative Polarität erhalten. Der negative Ausgangsanschluß F_ ist außerdem mit dem negativen Ausgangsanschluß
E1 des Filters 40 über eine Leitung 53 mit
niedrigem Widerstand verbunden, während der positive Ausgangsanschluß E_ des Filters 40 mit dem positiven Ausgangsanschluß
B1 der Impulsleistungsquelle über eine Leitung 41 mit niedrigem Widerstand verbunden ist, und
der negative Ausgangsanschluß Bn dieser Quelle ist mit
den Entladungselektroden 34 über eine Leitung 43 mit niedrigem Widerstand und ein Isolierrohr 44 verbunden.
Dadurch wird zwischen den dritten Elektroden 45 und der Entladungselektrode 34 eine positive hohe Gleichspannung
als Vorspannung, die von ersteren zu letzteren gerichtet ist, überlagert mit einer periodischen negativen steilen
hohen Impulsspannung angelegt, und jedesmal, wenn die Spannung angelegt wird, fließt ein impulsförmiger negativer
Ionenstrom von der Entladungselektrode 34 zu der Staubsammelelektrode 33. Dieser negative Ionenstrom besteht
aus einer negativen Ionenwolke mit einer sehr hohen Dichte und einer sehr guten dispersiven Eigenschaft aufgrund der
intensiven Coulomb-Rückstoßkraft. Dadurch ergibt sich eine
gleichmäßige Stromverteilung an der Staubsammelelektrode, und die Stromdichte kann frei gesteuert werden, während das
elektrische Hauptfeld durch Änderung des Spitzenwertes der Impulsspannung, ihrer Folgefrequenz und der Größe der Vorspannung
stets aufrecht erhalten wird, so daß die inverse Ionisation, wenn der elektrische Widerstand des Staubs
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sehr hoch ist, ebenso wie die Koronasperrwirkung, wenn die Dichte des enthaltenen Staubs extrem hoch ist, vollständig
überwunden und stets die höchste Staubsammelle istung erreicht werden kann. Die zuvor beschriebene Vorspannungsquelle 35 ist vorgesehen, um die Feldstärke an der Spitze
der Entladungselektrode 34 und in der Mitte der dritten Elektroden 45 und der Staubsammelelektrode 33 in dem
Pausenintervall der Impulsspannung aufrecht zu erhalten und dadurch die Entstehung einer negativen Gleichspannungskoronaentladung
an der Spitze der Entladungselektrode in dem Pausenintervall der Impulsspannung zu verhindern
und dadurch sicherzustellen, daß die Koronaentladung stets impulsförmig auftritt.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der Impulsspannungsquelle,
bei der das elektrische Entstaubungsgerät mit dritten Elektroden wie in Fig. 10 unter Verwendung
eines Ladeabschnitten 54 in einem zweistufigen
elektrischen Entstaubungsgerät. Schwebende Partikel in dem Gas, das durch einen Einlaß 31 eingeleitet wird, werden
zuvor durch diesen Ladeabschnitt 54 geladen, und dann in dem Staubsammelabschnitt 55, der ein hohes elektrisches
Gleichspannungsfeld hat. Fig. 11 zeigt somit die Anwendung der Impulsleistungsquelle auf ein zweistufiges Staubsammelgerät,
wie es Gegenstand, der Japanischen Patentanmeldung 48-091188 ist. 56 ist eine Spannungsquelle für
eine positive Vorspannung, die aus einer Vorspannungsquelle 35 für eine hohe Gleichspannung und dem Filter
besteht, das mit dieser verbunden ist, wie Fig. 10 zeigt. Der Partikelsammelabschnitt 55 besteht aus isolierten
stromaufwärtigen schienenförmigen Elektroden 57 und an
Masse liegenden stromabwärtigen Elektroden 58. Diese
Elektroden sind vertikal längs eines Querschnittes senkrecht zu dem Gasstrom zick-zack-förmig mit ihren Schienenöffnungen
stromauf- und stromabwärts gerichtet angeordnet. Auf die stromaufwärtigen schienenförmigen Elektroden
57 wird eine negative hohe Gleichspannung von
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einer gesonderten negativen Gleichspannungsqxielle 59 über
einen Schutzwiderstand 60, eine Leitung 61 und ein Isolierrohr 62 gegeben. Dadurch wird in dem Raum 63 zwischen den
Elektroden 57 und 58 ein elektrisches Cleichspannungsfeld und ein kontrahierter Gasstrom gebildet, so daß die Staubpartikel
von der stromaufwärtigen Seite in diesen Raum getrieben
werden, die zuvor mit der negativen Ladung jn dem Partikelladeabschnitt 54 geladen wurden, und an der
Innenseite 64 der stromabwärtigen Elektroden 58 aufgrund der Wirkung einer hydraulischen Kontraktionskraft und
der elektrischen Coulomb-Kraft wirksam gesammelt werden können. Die Bezeichnunger und Funktionen der Elemente
29 bis 53 sind gleich denen in Fig. 10. Das gereinigte Gas wird über den Auslaß 32 abgeleitet.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der Impulsleistungsquelle
in Anwendung auf ein elektrostatisches Beschichtungsgerät, bei dem, nachdem ein pulverförmiger
Farbstoff mit einer elektrischen Ladung versehen wurde, der Farbstoff auf einen zu beschichtenden Körper unter
der Wirkung der Coulomb-Kraft getrieben wird und an diesem haftet. Dabei wird eine hohe Impulssparnung überlagert
mit einer hohen Gleichspannung auf die Koronaelektroden eines elektrostatischen BeschichtungsgerStes
gegeben, wie es Gegenstand der Japanischen Patentanmeldung 49-089351 ist. 65 ist ein zu beschichtender, an Masse
liegender Körper und 66 eine Pulverdüse, die vor dem Körper in einem bestimmten Abstand angeordnet ist und
bei der am Auslaß 68 eines zylindrischen Isolators 67 konzentrische eine ringförmige Antriebselektrode 69 angeordnet
ist. Ein Isolatorstab 71 ist an einer Platte des Zylinders 67 längs dessen Mittelachse verschiebbar
angeordnet. Das vordere Ende des Stabs 71 ist als Entladeelektrode 73 angeordnet und hat eine nadeiförmige
Spitze, die an der Mittelachse des Zylinders 67 angeordnet ist. 74 ist ein Speicherbehälter des Pulverfarbstoffs, der
von dessen unterem Ende 76 abgegeben und durch Druckluft
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transportiert, die von einer Pumpe 75 mit Druck zugeführt wird, und wird dann einem Einlaß 78 am unteren Fnde der
Düse 66 über ein Rohr 77 zugeführt. 46 ist eine Cleichspannungsquelle
für eine hohe negative Gleichspannunq, um ein elektrisches Hauptfeld zu erzeugen; ihr positiver
Ausgangsanschluß F1 liegt an Masse und ihr negativer
Ausgangsanschluß F ist mit einer Antriebselektrode 69 über eine Leitung 51 mit niedrigem Widerstand verbunden,
um ein elektrisches Hauptfeld zum Antrieb des Pulverfarbstoffs in den Raum 79 zwischen der Antriebselektrode
69 und dem an Masse liegenden, zu beschichtenden Körper 6 5 zu treiben. Der Anschluß Fn ist außerdem mit dem
negativen Anschluß E1 der Vorspannungsquelle (die ein
Filter aufweist) 56 über eine Leitung 53 mit niedrigem Widerstand verbunden, der positive Anschluß E_ der Vorspannungsquelle
56 ist über eine Leitung 41 mit niedriqem Widerstand mit dem positiven Anschluß B1 der Impulsleistungsquelle
29 verbunden, um eine steile negative hohe Impulsspannung zu erzeugen, und der negative Ausgangsanschluß BQ der Quelle 29 ist mit der zuvor erwähnten
Koronaentladungselektrode 73 über eine Leitung 43 mit niedrigem Widerstand verbunden. Zwischen die Antriebselektrode 69 und die Koronaentladungselektrode 7 3 wird
eine steile negative hohe Impulsspannung überlagert mit einer positiven Gleichspannung als Vorspannung, die von
ersterer zu letzterer gerichtet ist (um eine Koronaentladung während der Impulsspannungspausenperiode zu verhindern)
angelegt, und jedesmal, wenn die Impulsspannung angelegt wird, wird die impulsweise Koronaentladung
durchgeführt, um eine dichte negative Ionenwolke mit guter Dispersionseigenschaft dem zu beschichtenden Körper
65 zuzuführen. Der Pulverfarbstoff, der dem Inneren der Düse 66 über das Rohr 77 mit einem Luftstrom zugeführt
wird, wird über den Auslaß 6 8 in den Raum 79 abgegeben, wo der Farbstoff mit der negativen Ionenwolke kollidiert
und intensiv geladen wird, so daß er durch die Coulomb-
809884/0153
kräfte gegen die Oberfläche des zu beschichtenden Körpers 65 getrieben werden kann und daran haftet. Aufgrund der
Verwendung der zuvor beschriebenen Ladungsvorrichtung ist die Stromverteilung über die zu beschichtende Oberfläche
sehr gleichmäßig. Da die Stromdichte in Abhängigkeit von dem elektrischen Widerstand des Farbstoffes
durch Einstellen der ImpuIsfolgefrequenz, des Impulsspitzenwertes und der Vorspannung frei geändert werden
kann, kann die Erzeugung einer inversen Ionisation verhindert werden, so daß eine Schicht mit guter Oberflächengüte
bei extrem hohem Beschichtungswirkungsgrad erzielt werden kann.
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-5 V -
e e r s e i r e
Claims (12)
1. ) Impulsleistungsgerät zum Anlegen einer Impulsspannung
an eine kapazititve Last, gekennzeichnet
durch eine Gleichspannungsquelle, einen Leistungsquellenkondensator mit einer ausreichend großen
elektrostatischen Kapazität bezüglich der elektrostatischen Kapazität der kapazitiven Last, der über
eine Strombegrenzungsimpedanz über die Gleichspannungsquelle
geschaltet ist, eine Parallelschaltung eines Lastladeschalters und einen Lastladungs-Wiedergewinnungsschalter,
die einzeln geöffnet oder geschlossen werden können, wobei die Parallelschaltung
der Schalter und eine Induktivität zur Erzeugung einer impulsförmigen Schwingung in Reihe zwischen
809 88 4/OiS3
ORIGINAL INSPECTED
273O9Q?
den einen Anschluß des Leistungsquellenkondensators und den einen Anschluß der kapazitiven Last geschaltet sind,
und der andere Anschluß des Leistungsquellenkondensators mit dem anderen Ende der kapazitiven Last verbunden
ist, eine Parallelschaltung eines Gleichrichters zur Verhinderung der inversen Ladung der kapazitiven Last
und eines Schalters zur Entladung der Restladung der kapazitiven Last, die parallel zu der kapazitiven Last
geschaltet ist, und eine Steuereinrichtung, um den Lastladeschalter, den Ladungswiedergewinnungsschalter
und den Restladungsentladeschalter in dieser Reihenfolge aufeinanderfolgend für eine Zeitperiode im wesentlichen
gleich der Impulsbreite der Impulsspannung, eine Periode im wesentlichen gleich einer Halbperiode der
impulsförmigen Schwinguig und ein Impulspausenintervall
zu öffnen.
2. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß siliziumgesteuerte
Gleichrichter für den Lastladeschalter, den Ladungswiedergewinnungsschalter und den Restladungsentladeschalter
verwendet sind.
3. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Lastladeschalter
auch als Ladungswiedergewinnungsschalter verwendet ist.
4. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gleichrichter für
den Ladungswiedergewinnungsschalter verwendet ist.
5. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, gekenn^ zeichnet durch einen Transformator zur Wiedergewinnung
der Restladung an der kapazitiven Last, dessen Primärwicklung mit dem Restladungsentladeschalter
in Reihe geschaltet ist und dessen Sekundär-
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27308Q7
wicklung ein ausreichend hohes Aufwärtstransformierungsverhältnis bezüglich der Primärwicklung hat, die über
einen Gleichrichter mit der Leistungsquelle verbunden ist.
6. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung
des Lastladeschalters und des Lastladungswiedergewinnungsschalters aus vier Gleichrichtern in Vollwegbrückenschaltung und einem Schalter in der Diagonalen der Gleichrichterbrücke besteht, wobei die quellensei tige Diagonale des Gleichrichters zwischen den
einen Anschluß des Leistungsquellenkondensators und
den einen Anschluß der Induktivität zur Erzeugung der impulsförmigen Schwingung geschaltet ist, so daß der
Schalter als Lastladeschalter und als Lastladungswiedergewinnungsschalter dient.
des Lastladeschalters und des Lastladungswiedergewinnungsschalters aus vier Gleichrichtern in Vollwegbrückenschaltung und einem Schalter in der Diagonalen der Gleichrichterbrücke besteht, wobei die quellensei tige Diagonale des Gleichrichters zwischen den
einen Anschluß des Leistungsquellenkondensators und
den einen Anschluß der Induktivität zur Erzeugung der impulsförmigen Schwingung geschaltet ist, so daß der
Schalter als Lastladeschalter und als Lastladungswiedergewinnungsschalter dient.
7. ImpulsleistungsquelIe nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Reihenschaltung eines
Gleichrichters und einer Induktivität als Ladungswiedergew innungs schalter.
Gleichrichters und einer Induktivität als Ladungswiedergew innungs schalter.
8. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung mit den Entladungsund
Staubsammelelektroden eines elektrischen Entstaubungsger tes
9. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung mit den dritten
und den Entladungselektroden eines elektrischen Staubsammelgerätes, das Staubsammel- und Entladungselektroden
hat, wobei die dritten Elektroden nahe den Entladungselektroden angeordnet sind.
10. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ladungsabschnitt, be-
" 4" 273Ü807
stehend aus Entladungs-, Staubsammel- und dritten Elektroden
eines zweistufigen elektrischen Entstaubungsgerätes.
11. Impulsleistungsquelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung mit den Entladuncrs-
und Antriebselektroden der Düse eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes, wobei die Düse aus den Entladungsund
Antriebselektroden besteht.
12. Impulsleistungsquelle, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Impulsquellenkondensator mit einer ausreichend großen elektrostatischen Kapazität bezüglich
der elektrostatischen Kapazität einer kapazitiven Last mit einer Gleichspannungsquelle über eine Strombegrenzungsimpedanz
verbunden ist, daß zwischen den einen Anschluß des Impulsquellenkondensators und das andere
Ende der kapazitiven Last die Parallelschaltung eines Lastladeschalters und eines Lastladungswiedergewinnungsschalters,
die einzeln geöffnet und geschlossen werden können, und eine Induktivität zur Erzeugung einer impulsförmigen
Schwingung in Reihe geschaltet sind, daß der andere Anschluß des Leistungsquellenkondensators mit
dem anderen Anschluß der kapazitiven Last verbunden ist, daß eine Parallelschaltung eines Gleichrichters zur Verhinderung
der inversen Ladung der kapazitiven Last und eines Schalters zur Entladung der Restladung der kapazitiven
Last parallel zu der kapazitiven Last geschaltet ist, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, um
den Lastladeschalter, den Ladungswiedergewinnungsschalter und den Restladungsentladeschalter in dieser Reihenfolge
für eine Periode im wesentlichen gleich der Impulsbreite, eine Periode im wesentlichen gleich einer Halbperiode
der impulsförmigen Schwingung und das Impulspausenintervall
zu öffnen.
809884/015*
Priority Applications (2)
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US05/811,786 US4107757A (en) | 1977-06-30 | 1977-06-30 | Pulse power source |
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