DE2656306A1

DE2656306A1 - Axialgleitlager

Info

Publication number: DE2656306A1
Application number: DE19762656306
Authority: DE
Inventors: Friedel Maurer
Original assignee: GLYCO METALL WERKE; Glyco Metall Werke Daelen und Loos GmbH
Current assignee: GLYCO METALL WERKE; Glyco Metall Werke Daelen und Loos GmbH
Priority date: 1976-12-11
Filing date: 1976-12-11
Publication date: 1978-06-15
Also published as: DE2656306C2; US4133586A

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS

62 Wiesbaden - Bierstadler Höhe 15 · Fostfadi 12068 · Telefon (06121) 565382 Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 -602 · Bank Deutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 108 00 30 65

Wiesbaden, den 11. November 1976 G 376 S/rd

Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos GmbH Wiesbaden-Schierstein

Axialgleit la. ger

Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 26 35 061.8)

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Axialgleitlager in geschlossener oder geteilter Ausführung, hergestellt aus Massivoder Verbundgleitlagerwerkstoff mit einer Gleitschicht und einer Tragschicht. Dabei soll nach dem Hauptpatent mindestens ein seitlich vorstehendes Sperrelement an der Trag- oder bzw. und Gleitschicht zur unverwechselbaren seitengerechten Montage angebracht sein. Nach dem Hauptpatent soll sich dieses Sperrelement seitlich in den zwischen den Seitenkanten eines Radialgleitlagers und den Flanschseiten der Welle gebildeten Zwischenraum erstrecken, und so ein seitenverkehrtes Einsetzen verhindern.

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Dipl.-PKys. Heinrich Seids· Patentanwalt-Bierstadter Höhe 15-Postfach 5105 - 6200 Wiesbaden 1 ■ S? (06121) 565382

Durch die Erfindung soll demgegenüber als wesentliche Weiterbildung und Ergänzung ein Axialgleitlager geschaffen werden, das sich mit seinem Sperrelement bzw. seinen Sperrelementen besonders günstig an solche Wellen ansetzen lässt, bei denen die j mit dem Axialgleitlager zusammenwirkende axiale Gleitfläche über einen tangential angesetzten (also freistichlosen) Radius (Wölbung) in die zylindrische Wellenfläche übergeht. Um Axialgleitlager nach dem Hauptpatent bei solchen Wellen ansetzen zu können, müsste das Sperreleraent nach dem freistichlosen Radius hin abgeschrägt oder ausgenommen sein, damit es nicht in ungewollte Berührung mit der durch diesen freistichlosen Radius gebildete Wölbungsfläche kommt.

Es hat sich nun gezeigt, dass dieses Erfordernis bei Wellen mit tangential angesetztem Radius zwischen axialer Gleitfläche und zylindrischer Wellenfläche zu einer wesentlichen Vereinfachung des Sperrelements bzw. der Sperrelemente ausgenutzt wer den kann.

Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass das Sperrelement als sich im wesentlichen radial in den Beräch dieses Übergangsradius erstreckender Fortsatz ausgebildet und an seiner Laufflächenseite entsprechend diesem Übergangsradius

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eingeprägt

der Welle radial einwärts abgeschrägt/ oder abgerundet ist. Hierdurch wird bei richtigem Einsetzen des Axialgleitlagers jegliche Berührung zwischen dem Sperrelement bzw. den Sperrelementen und der durch den Übergangsradius gebildeten Wölbungsfläche vermieden. Bei seitenverkehrtem Einsetzen des Axialgleitlagers gelangt das Sperrelement mit seiner nicht abgeschrägten Seite in den Bereich dieser Wölbungsfläche und stösst dort an, bevor es voll eingesetzt worden ist. Es lässt sich dadurch in seitenverkehrter Stellung gar nicht vollständig einsetzen. Das Sperrelement ist somit für diesen Anwendungsfall vollwirksam, ohne die Notwendigkeit einer seitlichen Ausformung. Es lässt sich daher wesentlich leichter und billiger herstellen als ein Axialgleitlager nach dem Hauptpatent. Andererseits ist es durch seine Abschrägung gegen jegliche ungewollte Berührung mit der Wölbungsfläche zwischen der axialen Gleitfläche und der zylindrischen Fläche der Welle gesichert.

In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann der Fortsatz in Form einer an der Radialinnenkante des Lagerrings oder Lagerhalbringes ausgebildete Nase vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, den Fortsatz in Form mehrerer in Abständen an der radial inneren Kante des Lagerringes bzw. Lagerhalbringes ausgebildeter Nasen vorzusehen. So können beispielsweise bei einem Lagerhalbring zwei Nasen in einem Abstand von je etwa

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einem Drittel der Kantenlänge von den äusseren Enden der bogenförmigen Kante vorgesehen sein. Es ist auch möglich, bei Lagerhalbringen zwei Nasen, und zwar jeweils eine an jedem äusseren Ende der bogenförmigen Kante vorzusehen.

In anderer Ausführungsform der Erfindung kann der Fortsatz auch als sich entlang der Innenk-ante des Lagerringes bzw. Lagerhalbringes erstreckende Leiste ausgebildet sein. Diese Leiste kann sich dabei entlang der gesamten Innenkante erstrecken. Es ist jedoch bei Lagerhalbringen auch möglich, die Leiste nur entlang etwa des mittleren Drittels der bogenförmigen Innenkante oder auch entlang etwa der beiden äusseren Drittel der bogenförmigen Innenkante vorzusehen.

Einige Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Axialgleitlager nach Hauptpatent im Vergleich zu einem Einsatz bei freistichloser Wellenausbildung;

Fig. 2 ein Axialgleitlager nach der Erfindung bei Einsatz an einer freistichlosen Wellenausbildung;

Fig. 3 ein Axialgleitlager nach der Erfindung bei

Einsatz an einer freistichlosen Wellenausbildung mit eingeprägtem Sperrelement;

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Fig. 4 ein Lagerhalbring in einer ersten grundsätzlichen Ausführungsform gemäss der Erfindung in Draufsicht;

Fig. 5 den Lagerhalbring nach Figur 4 im Schnitt 4-4; Fig. 6

bis 11 einen Lagerhalbring in Draufsicht bzw. Schnitt

in Darstellungsweise ensprechend Figur 4 und 5 in weiteren Ausbildungsmöglichkeiten der ersten grundsätzlichen Ausführungsform;

Fig.12

bis 17 einen Lagerhalbring in zweiter grundsätzlicher Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht und Schnitt entsprechend den Darstellungen der Figuren 4 und 5;

Fig. 18 einen Lagervollring gemäss der Erfindung in Draufsicht;

Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 18 und

Fig. 20

und 21 einen Lagerhalbring in Draufsicht bzw. Schnitt

in Darstellungsweise entsprechend Figur 6 und in weiterer Ausbildungsmöglichkeit, besonders für Ausführung nach Fig. 3-

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Wie in Figur 1 gezeigt, ist bei einem Axialgleitlager beispielsweise einer Anlaufscheibe 23a an der inneren Umfangskante 23c eine radial einwärts vorstehende Sperrnase 25 ausgebildet, die an ihrem freien Ende zu einem an der Rückseite der Anlaufscheibe 23a vorstehenden Vorsprung 25a gedrückt ist. Dieser Vorsprung 25a ragt entsprechend dem Hauptpatent in den an der Seitenkante des Radialgleitlagers 2 gebildeten ringförmigen freien Raum Zur Bildung dieses Vorsprunges 25a ist eine Eindruckstelle 25b gebildet, die jedoch nicht bis an die Innenumfangskante 23c der Anlaufscheibe 23a heranragen darf, damit nicht der Vorsprung 25a mit dem Lagergehäuse 1 in Berührung kommt. Zu beiden Seiten der Eindruckstelle 25b werden vorspringende Kanten 25c und 25d gebildet. Diese vorspringenden Kanten sind, wie Figur 1 zeigt, ohne Bedeutung, wenn die Welle 5 mit Freistich 5a ausgebildet ist. Wenn aber die Welle - wie in Figur 1 gestrichelt dargestellt freiüchlos von der Umfangsflache in ihre axial Gleitfläche übergeht, kommen die zu beiden Seiten der Eindrückstelle 25b gebildeten vorspringenden Kanten 25c und 25d in den Bereich der freistichlosen Übergangswölbung. Um diese Gefahr zu beheben, müssten daher bei einem Axialgleitlager nach dem Hauptpatent die zu beiden Seiten der Eindrückstelle 25b gebildeten vorspringenden Kanten 25c und 25d gebrochen werden, beispielsweise entlang der in Figur 1 punktierten Linien 25e. In solchem Fall

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wäre dann ein Axialgleitlager nach dem Hauptpatent sowohl an Wellen mit freigestochenem Übergang als auch bei Wellen mit jfreistichlosem übergang zwischen der zylindrischen Wellenfläche und der axialen Gleitfläche·verwendbar. Dies würde jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich machen, und damit die Axialgleitlager beträchtlich verteuern.

Demgegenüber zeigt Figur 2 die Benutzungeines Axialgleitlagers, beispielsweise einer Anlaufscheibe 53 gemäss der vorliegenden Erfindung bei einer Welle 5, deren zylindrische Wellenfläche 50 nit einer freistichlosen Wölbung 51 in die axiale Gleitfläche 52 übergeht. Die Anlaufscheibe 53 weist ebenfalls eine sich radial von der inneren Umfangskante 54 der Anlaufscheibe 53 einwärts erstreckende Sperrnase 55 auf. Jedoch ist die Sperrnase 55 nur loch mit einer Abschrägung oder Abrundung 56 an der der axialen gleitfläche 52 der Welle 5 zugewandten Seite ausgebildet. Diese übschrägung oder Abrundung 56 bewirkt, dass die Sperrnase 55 Ln richtig eingesetztem Zustand der Anlaufscheibe 53 mit Sicherieit in Abstand von der freistichlosen Wölbung 51 der Welle 5 ileibt. Obwohl die Sperrnase 55 der Anlaufscheibe 53 keinen ixial einwärts auf das Radialgleitlager 2 zu gerichteten und inter das Lagergehäuse 1 greifenden Vorsprung mehr aufweist, Ist ein falsches Einsetzen der Anlauf scheibe 53 unmöglich, weil ■ wie in Figur 2 durch die strichpunktierte Linie angedeutet - lie Sperrnase 55 dann auf die freistichlose Wölbung 51 an der

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Welle 5 stösst, und verursacht, dass die Anlaufscheibe sich schräg auf die Welle 5 setzt, und das Einsetzen des Lagergehäuse 1 unmöglich macht."Wie der Vergleich mit Figur 1 zeigt, ist jedoch ixe gemäss der Erfindung vereinfachte und damit wesentlich verbilligte Ausführung der Sperrnase 55 nur für die Benutzung bei /iellen mit freistichlosem übergang 51 zwischen der zylindrischen iellenflache 50 und der axialen Gleitfläche 52 gedacht.

Die Figur 3 zeigt eine ähnliche Ausführung der Anlaufscheibe 53 gemäss der vorliegenden Erfindung bei einer Welle 5, deren zylindrische Wellenfläche 50 mit einer freistichlosen Wölbung 51 in lie axiale Gleitfläche 52 übergeht. Die Anlaufscheibe 53 weist sbenfalls eine sich radial von der inneren Umfangskante 54 der Iniaufscheibe 53 einwärts erstreckende Sperrnase 55 auf. Jedoch Lst die Sperrnase 55 mit einer Einprägung 58 an der der axialen leitfläche 52 der Welle 5 zugewandten Seite ausgebildet. Diese üinprägung 58 bewirkt, dass die Sperrnase 55, wie in Figur 2 beschrieben, in richtig eingesetztem Zustand der Anlaufscheibe 53 mit icherheit in Abstand von der freistichlosen Wölbung 51 derWelle

bleibt. Bevorzugt sollte die Sperrnase einer Schmiernut 10 gegenüberliegen.

)urch die Anordnung der mit Einprägung 58 versehenen Sperrnase .m Bereich der Schmiernut 10 können die Schmiernut 10 und die Dinprägung 58 gleichzeitig in ein- und demselben Arbeitsgang gefertigt werden.

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Obwohl die Sperrnase 55 der Anlaufscheibe 53 keinen axial einwärts auf das Radialgleitlager 2 zu gerichteten und unter das Lagergehäuse 1 greifenden Vorsprung mehr aufweist, ist ein falsches Einsetzen der Anlaufscheibe 53 unmöglich, weil - wie in Figur 3 durch die strichpunktierte Linie angedeutet die Sperrnase 55 dann auf die freistichlose Wölbung 51 an der Welle 5 stösst, dass die Anlaufscheibe sich schräg auf die Welle 5 setzt, und das Einsetzen des Lagergehäuses 1 unmöglich macht. Wie der Vergleich mit Figur 2 zeigt, ist jedoch die gemäss der Erfindung noch mehr vereinfachte und damit wesentlich verbilligte Ausführung der Sperrnase 55 nur für die Benutzung bei Wellen mit freistichlosem Übergang 51 zwischen der zylindrischen Wellenfläche 50 und der axialen Gleitfläche 52 gedacht.

Die Figuren 4 bis 11 zeigen Ausführungsbeispiele für Anlaufscheiben 53 mit einer oder mehreren sich von der inneren Umfangskante 54 radial einwärts erstreckenden Sperrnase bzw. Sperrnasen 55. Jede dieser Sperrnasen ist an der der axialen Gleitflächeder Welle zuzuwendenden, meist mit einem Bleitlagerbelag 57 versehenen Seite der Anlaufscheibe 53 mit Abschrägung oder Abrundung 56 ausgebildet.

Im Beispiel der Figuren 4 und 5 weist die Anlaufscheibe 53 zwei Sperrnasen 55 auf, die im Bereich der Teilfläche 29 angeordnet

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sind. Das Beispiel der Figuren 6 und 7 sieht zwei Sperrnasen vor, die um etwa ein Drittel der Kantenlänge der Innenkante 54 von den Teilflächen 29 einwärts verlagert sind, und zwar in den !Bereich von zwei auf der Laufseite der Anlaufscheibe 53 ausgebildeten Schmiernuten 10. Wie die bogenförmigen Ausnehmungen an den beiden Enden der Innenkante 54 zeigen, lässt sich die Anlaufscheibe nach Figur 6 und 7 im bekannten Sparschnitt ausführen.

Im Beispiel der Figuren 8 und 9 weist die Anlaufscheibe 53 nur eine mittige, an der Innenkante 54 angeordnete Sperrnase 55 auf, die zugleich einer mittigen Schmiernut 10 gegenüberliegt. Auch diese Anlaufscheibe 53 kann, wie bei 27 angedeutet, im Sparschnitt hergestellt werden.

Im Beispiel der Figuren 10 und 11 unterscheidet sich die Anlaufscheibe 53 nur dadurch von derjenigen nach Figur 8 und 9, dass die Sperrnase 55 etwas kürzer ausgebildet ist, und die zwei Schmiernuten 10 vorgesehen sind, die seitlich gegenüber der Sperrnase 55 versetzt sind. Derartige Abwandlungen sind im Rahmen der Erfindung ohne weiteres für den jeweiligen Anwendungsfall möglich.

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In den Figuren 12 bis 17 sind Anlaufscheiben 63 gezeigt, die in Anlehnung an die Ausführungsbeispiele der Figur 8 des Hauptpatents mit einer oder zwei Sperrippen ausgebildet sind. So zeigen die Figuren 12 und 13 ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine sich entlang der gesamten Innenkante 64 der Anlaufscheibe erstreckende Sperrippe 65 vorgesehen ist. Diese Sperrippe ist gemäss der Erfindung an der axialen Gleitfläche 52 der Welle 5 zuzuwendenden Seite der Anlaufscheibe 63 mit Abschrägung, Einprägung oder Abrundung 66 ausgebildet, wie dies aus Figur ersichtlich ist. Im Beispiel der Figuren 14 und 15 weist die Anlaufscheibe 63 zwei Sperrippen 67 auf, die sich entlang der Innenkante 64 der Anlaufscheibe 63 auf jeweils etwa ein Drittel der Kantenlänge von den Teilflächen 29 her einwärts erstrecken, jeweils bis in den Bereich einer Schmiernut 10 an der Laufseite der Anlaufscheibe 63·

Im Beispiel der Figuren 16 und 17 weist die Anlaufscheibe 63 eine bogenförmige Sperrippe 68 auf, die im mittleren Drittel der Innenkante 64 angeordnet ist. Den Enden dieser Sperrippe 68 ist in diesem Beispiel je eine Schmiernut 10 zugeordnet.

Die Figuren 18 und 19 zeigen ähnlich wie Figur 10 des Hauptpatentes ein geschlossenes Axialgleitlager bzw. einen Anlaufring 73 mit radial angeordneten Verdrehsicherungslasche 8. Da eine solche radial angeordnete Verdrehsicherungslasche 8 keine Absicherung gegen falsches Einsetzen des Anlaufringes 73 bietet, ist der Anlaufring 73 zusätzlich mit der Sperrnase 55 ausge-

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stattet, die im dargestellten Beispiel im Bereich der Verdrehsicherungslasche 8 an der inneren Umfangskante 'Jk des A ilaufringes 73 angeordnet ist. Die Ausbildung der Sperrnase 55 entspricht im übrigen derjenigen nach Figur 10 und 11, also mit Abschrägung oder Abrundung 56 an der der axialen Gleitfläche 52 der Welle 5 zuzuwendenden Seite des Anlaufringes 73 und symmetrischer Anordnung zwischen zwei Schmiernuten 10.

Die Figuren 20 und 21 zeigen eine Anlaufscheibe 53 mit einer anderen Form der Sperrnase 55, deren Anordnung wie bei Figur 6 beschrieben ausgeführt ist. Diese Form ist bevorzugt für Ausführung nach Figur 3 , kann jedoch für jede andere Anordnung verwendet werden.

Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale können für sich allein oder in jeglicher denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.

- Patentansprüche -

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Leerseite

Claims

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1)j Axialgleitlager in geschlossener oder geteilter Ausführung, hergestellt aus Massiv- oder Verbund-Gleitlagerwerkstoff mit einer Gleitschicht und einer Tragschicht, wobei mindestens ein Sperrelement an der Trag- oder bzw. und Gleitschicht zur unverwechselbaren seitengerechten Montage angebracht ist, nach Patent (Patentanmeldung P 26 35 061.8), dadurch gekennzeichnet, dass für Wellen (5), bei denen die mit dem Axialgleitlager (53, 63, 73) zusammenwirkende axiale Gleit-i fläche (52) über einen tangential angesetzten (freistichlosen) Radius (Wölbung 51) in die zylindrische Wellenfläche (50) übergeht, das Sperrelement (55; 65, 67, 68) als sich im wesentlichen radial in den Bereich dieses Übergangsradius (51) erstreckender Fortsatz ausgebildet, und an seiner Laufflächenseite entsprechend diesem Übergangsradius (51) der Welle (5) radial einwärts abgeschrägt, eingeprägt oder abgerundet ist.

2) Axialgleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz in Form einer an der radial inneren Kante (54, 74) des Lagerringes (73) oder Lagerhalbringes (53) ausgebildete Nase (55) vorgesehen ist.

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3) Axialgleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz in Form mehrerer in Abständen an der radial inneren Kante (54, 7*0 des Lagerringes (73) bzw. Lagerhalbringes (53) ausgebildeter Nasen (55) ausgebildet ist.

4) Axialgleitlager nach Anspruch 3, als Lagerhalbring, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nasen (55) in einem Abstand von je etwa einem Drittel der ffantenlänge von den äusseren Enden (29) der bogenförmigen Innenkante (5*0 vorgesehen sind.

5) Axialgleitlager nach Anspruch 3, als Lagerhalbring, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nasen (55), jeweils eine an jedem äusseren Ende (29) der bogenförmigen Innenkante (54) vorgesehen sind.

6) Axialgleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz als sich entlang der Innenkante des Lagerringes bzw. Lagerhalbringes (63) erstreckende Sperrleiste (65, 67, 68) ausgebildet ist.

7) Axialgleitlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sperrleiste (65) entlang der gesamten Innenkante (64) erstreckt.

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8) Axialgleitlager nach Anspruch 6, als Lagerhalbring, dadurch -gekennzeichnet, dass sich die Sperrleiste (68) nur entlang etwa des mittleren Drittels der bogenförmigen Innenkante (64) erstreckt.

9) Axialgleitlager nach Anspruch 6, als Lagerhalbring, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sperrleiste (67) entlang etwa der beiden äusseren Drittel der bogenförmigen Innenkante (βθ erstreckt.

10) Axialgleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz mindestens eine im Bereich einer Schmiernut (10) angeordnete, durch eine Einprägung (58) gegenüber dem freistichlosen Radius (51) der Welle (5) zurückversetzte, radial einwärts gerichtete Nase (55) ist.

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