PATENTANWALT"·
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C. GERNHARDT 2652409
München Hamburg
TELEFON: 55547Ä . 8000 M D N C H E N 2,
TELEGRAMMe=KARPATENT »^3 ** MATHILDENSTRaSSE
TELEX: 529068 KARP D
W 42 686/76 - Ko/Li 17·November 1976
Mizusawa Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha
Osaka, Japan
Deterg'entbuilder bzw. Waschhilfsmittel und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Detergentbuilder bzw. ein
Waschhilfsmittel,- welches aus feinzerteiltem Zeolith, welcher neue Eigenschaften besitzt, aufgebaut ist, sowie ein
Verfahren zur Herstellung dieses neuen Detergentbuilders oder Waschhilfsmittels. Inabesondere betrifft die Erfindung,
einan neuen feinzerteilten Alkalialurainosilikatbuilder
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bzw. -Hilfsmittel mit der Kombination einer ausgezeichneten Alkalipufferkapazität bei der Waschstufe, einer ausgezeichneten
Metallionenabtrenneigenschaft, einer ausgezeichneten Wiederverschmutzungsverhinderungseigenschaft, einer guten
Dispergierbarkeit in einer Waschflüssigkeit und guten Spüleigenschaften,
sowie ein neues Verfahren zur Herstellung dieses Builders oder Hilfsmittels in hoher Ausbeute mit
hoher Produktivität aus einem Smekfcit -Tonmaterial.,wie einem
Montraorillonit-Ton.
Gemäß der Erfindung wird ein Detergentienbuilder bzw.
Waschhilfsmittel angegeben, welches im wesentlichen aus einem anorganischen feinen Pulver besteht, das im wesentlichen aus
einem Alkalialuminosilikat mit einem praktisch gleichen Röntgenbeugungsmuster
wie ein Zeolith vom Α-Typ und mit einem Kristallisationsgrad im Bereich von 35 bis 75 aufgebaut ist,
wobei das anorganische feine Pulver eine primäre Teilchengröße kleiner als ein Mikron und eine· sekundäre Teilchengröße kleiner
als 4 Mikron besitzt, wobei das anorganische feine Pulver eine Pufferkapazität (S) von mindestens 132 ml/100 g Peststoff
besitzt, wobei diese Pufferkapazität durch die zur Erniedrigung des pH-Wertes einer 1 folgen wässrigen Dispersion des anorganischen
feinen Pulvers von 9>O auf 6,75 notwendige Menge Salzsäure wiedergegeben wird, wenn die Dispersion mit einer 0,4
η-Salzsäure in einer Menge von 20 bis 50 ml/Stunde titriert wird, und wobei das anorganische feine Pulver eine Calciumionenbindungseigenschaft
(CI) von mindestens 70 mg/g,angegeben als CaO, besitzt.
Ein Aikalialuminosilikat, wie ein Zeolith, hat eine ausgezeichnete
Hartwasserweibhmachungseigenschaft, d.h. eine hohe
Calciumionenaustauschkapazität, und es ist seit langem bekannt, daß auf G-rund dieser spezifischen Eigenschaft „ AlkaliäLuminosilikate
als Detergentienbuilder oder Waschmittelhilfsmittel verwendet werden können.
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Beispielsweise ist in der japanischen Patentschrift 188 (japanische Patentveröffentlichung 1119/51) "bereits ein Verfahren
angegeben, welches in der drastischen Behandlung von saurem Ton oder einem ähnlichen lonmaterial mit Mineralsäure
zur Auflösung und Entfernung sämtlicher oder praktisch sämtlicher
anderer Komponenten als Kieselsäure und Umsetzung der erhaltenen aktivierten Kieselsäure mit einem Alkalialuminat
zur Bildung eines ^Alkalipoly Silikats und eines wasserunlöslichen
festen . Alkalialurainosilikats entsprechend dem Zeolith "besteht.
Aus der vorstehenden Patentschrift ist auch zu entnehmen, daß, falls das auf diese Weise hergestellte Aluminοsilikat
in eine Seife, ein Detergent oder dergleichen einverleibt •wird, es hartes Wasser weichmacht und eine ausgezeichnete
Emulgierbarkeit, hohe Durchlässigkeit, gute Blaseneigenschaft, gute Spüleigenschaft, verbesserten Griff und hohe Waschkraft
ergibt. Es ist auch angegeben, daß dieses NatriumaIuminosilikat
eine gute Verträglichkeit und Affinität für Seifen und dergleichen
besitzt.
Die in der-vorstehenden Patentschrift aufgeführte Lehre
ist in dem Gesichtspunkt signifikant, daß sie angibt, daß ein synthetisches . Alkaliäluminosilikat als Detergentienbuilder
oder Waschhilfsmittel wertvoll ist. In der Beschreibung sind jedoch keine spezifischen Angaben enthalten, unter welchen Bedingungen
. Alkalialuminosilikatbuilder mit der optimalen Kombination
verschiedener waschbegünstigender Eigenschaften erhalten v/erden kann.
Es ist angegeben, daß unter den wesentlichen Eigenschaften der Waschbegünstigungseigenschaften der Builder die Hetallionenabtrenneigenschaften
und die Pufferkapazität zu sehen sind. Die im Gebrauchswasser enthaltenen mehrwertigen Hetallionen
wie Calcium, Magnesium und Eisen, reagieren mit den oberflächenaktiven Mitteln unter Bildung von kaum wasserlös-
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lichen Salzen, so daß sich' eine drastisch Verringerung der
Oberflächenaktivierkapazität der Detergentien ergibt. Infolgedessen
ist es wichtig, daß die Detergentienbuilder eine Eigenschaft zur Sequestrierung von Ionen von mehrwertigen Metallen, wie Calcium,
besitzen, d.h. eine Ionenaustauschkapazität. Fettartige Schieine,
die in Betracht beim Waschen von Fasern gezogen v/erden müssen,
sind hauptsächlich aus .Fettsäuren, Iriglyceriden und Wachsen aufgebaut.
Diese Ölflecken haben die ITeigung zur Verringerung des
pH-Wertes einer Waschflüssigkeit. IJm diese Flecken (stains) zu
entfernen ist es wichtig, daß der pH-Wert der Waschflüssigkeit
auf der alkalischen Seite liegt, und, falls der pH-Wert der
Waschflüssigkeit verringert wird, wird es schwierig, die !'lecken
aus elektrischen G-renzflächengründen zu entfernen. Im Hinblick
auf das Vorstehende ist es allgemein erforderlich, daß eine
Substanz mit einer Puffsrkapazität unter alkalischen Bedingungen
als Detergentienbuilder oder Waschhilfsaittel verwendet wird.
Eine v/eitere für einen Detergentienbuilder oder ein Waschhilfsmittel
erforderliche Eigenschaft liegt darin, daß die in die Waschflüssigkeit extrahierten Flecken absorbiert und fixiert v/erden, soda3
keine Wiederauflösung der Flecker· erfolgt und daß eine Wiederverschmutzung der gewaschenen Fasergegenstande mit den entfernten
Flecken verhindert wird. Allgemein ist es günstig, daß ein Detergentienbuilder
oder Wasclihilfsmittel die Wiedorverunreinigungsverhinderungseigenschaft
besitzt.
Da ein ATkalialuminosilikat-builder oder -Waschhilfsaittel
wasserunlöslich ist, ist es wichtig, daß der Builder oine ausgezeichnete Dispergierbarkeit in der Waschflüssigkeit und die
Spüleigenschaft besitzt. Sämtliche Wirkungen eines wasserunlöslichen festen Builder v/erden über die Kontaktgrenzfläche zwischen
dea Builder und der Waschflüssigkeit erbracht. Wenn deshalb
der feste Builder einheitlich und homogen in der Waschflüssigkeit
dispergiert ist und der Oberflächenbereich je Eiiiheitsgewiciit
groß ist, werden die vorstehend aufgeführten Eigenschaften, wie
Iletallioriensequestriereigensohsft, Pufferkapazität und Wie-
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derverunreinigiingsverhinderungseigenschaft beträchtlich gezeigt.
Wenn jedoch die Dispergierbarkeit eines wasserunlöslichen festen Builders unzureichend ist, zeigt der feste
Builder eine Neigung zur Anhaftung an den gewaschenen Gegenständen
und zur Verringerung der Spüleigenschaft und derartige Störungen -wie das sogenannte "Pulverfallen (powder falling)",
welches die Erscheinung bezeichnet, daß ein Builderpulver von einem getrockneten, gewaschenen Gegenstand abfällt, werden
häufig verursacht.
Palis ein fester Builder aus groben Teilchen aufgebaut ist,
findet eine Sedimentation oder Abscheidung der Builderteilehen in Rohren zur Austragung der Waschflüssigkeiten statt· und
derartige Störungen wie Verstopfung der Rohre und Abnützung der Rohrwände werden verursacht.
Im Hinblick auf das Vorstehende wird es bevorzugt, daß ein
Alkalialuminosilikat-builder oder -Waschhilfsraittel aus so feinen Teilchen wie möglich aufgebaut ist. Jedoch wurde bisher"
kein industrielles Verfahren, welches zur Lieferung feiner Teilchen eines Alkalialuminosilikats fähig ist, auf dem Fachgebiet
entwickelt. Beispielsweise beschreibt die offengelegte japanische Patentanmeldung 12 381/75, daß eine Aluminosilikatverbindung,
worin mindestens 80 Gew.^ Teilchen eine GröS-.S3
von 10 bis 0,01 Mikron, vorzugsweise 8 bis 0,1 Mikrons besitz en, als Builder verwendet werden kann und in der japanischen Patentveröffentlichung
53 404/75 ist ,ausgeführt, daß ein anorganisches Alurainosilikat-ionenaustausohmaterial mit einer Teilchengröße
von etwa 0,1 bis 100 Mikron, insbesondere 0,2 bis 10 Mikron, als Builder verwendet werden kann. In einer spezifischen Ausführungsform der zunächst aufgeführten japanischen Patentanmeldung wird
lediglich ein. Alka1iaIumin0silikat, worin die Hauptraenge der
Teilchen eine primäre Teilchengröße von 1 bis 3 Mikron besitzt, erhalten und in eins.· spezifischen Ausführungsfonn der später abgehandelten
japanischen Patentbeschreibung wird lediglich ein Alkalialuminosilikat,- welches aus Teilchen mit einer durchschnittlichen
primären Teilchengröße von 3 bis 5 Mikron aufgebaut ist,
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erhalten. Es ergibt sich-daraus, daß, obwohl es günstig ist,
einen Alkalialuminosilikat-txdLder mit einer kleineren Teilchengröße
einzusetzen, es bisher für die Experten auf dem Fachgebiet schwierig war, ein Alkalialuminosilikat mit einer
primären Teilchengröße kleiner als 1 Mikron herzustellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des in der vorstehend aufgeführten japanischen Patentschrift
188 551 angegebenen Alkalialuminosilikat-builders oder
-Waschhilfsmittels. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Detergentienbuilder oder ein Waschhilfsmittel, welches aus
einem Zeolith aufgebaut ist, worin praktisch sämtliche Teilchen eine primäre Teilchengröße kleiner als 1 Mikron haben,
welches in Kombination eine hohe Alkalipufferkapazität, eine ausgezeichnete Metallionensequestriereigenschaft, eine hohe
Wiederverschmutzungsverhinderungseigenschaft und eine gute Dispergierbarkelt in einer Waschflüssigkeit besitzt, und
ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen ausgezeichneten Detergentienbuilders oder
Waschhilfsmittels.
Es wurde gefunden, daß beim Verfahren zur Herstellung eines Zeolithbuilders aus aktiver Kieselsäure oder aktiver Aluninokieselsäure,
welche..- durch Säurebehandlung eines Sraektit-Ions
erhalten wurde, falls die aktive Kieselsäure oder die aktive Aluminiumoxid-Kieselsäure einer Vorbehandlung mit einem Ätzalkali
oder mit einem wasserlöslichen Alkalisilikat unterzogen wird und ein Alkalipolysilikat oder Alkalipolyaluminosilikat
mit einer bestimmten Zusammensetzung vor der Herstellung des Zeoliths hergestellt wird, ein feinzerteilter Zeolith, worin
praktisch die gesamten Teilchen eine primäre Teilchengröße kleiner als 1 Mikron besitzen, erhalten wird, 'und dieser feinzerteilte
Zeolith den bekannten Zeolithen überlegen oder sumindest vergleichbar hinsichtlich der Mstallionensequestiiereigenschaft
ist und deutlich überlegen in solchen Eigenschaften wie Pufferkapazität, Wiederverschmutzungsverhinderungsei-
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genschaft und Dispergierbarkeit in einer Waschflüssigkeit ist.
Auf diesen Lehren beruht die Erfindung.
Insbesondere wird gemäß der Erfindung ein Detergentienbuilder
angegeben, der im wesentlichen aus einem anorganischen feinen
Pulver "besteht, welches hauptsächlich aus einem Alka1iaIuminosilikat
mit einer praktisch gleichen Röntgenbeugung wie ein Zeolith
•vom-I!yp A und .mit einem. Kristallisationsgrad im Bereich von 35 bis
75 i° aufgebaut ist, worin das anorganische feine Pulver eine primäre Teilchengröße kleiner als 1 Mikron und eine sekundäre
Teilchengröße kleiner als 4 Mikron besitzt, während das anorganische
feine Pulver eine Pufferkapazität (S) von mindestens i32 ml/100g
Peststoff besitz^ wobei die Pufferkapazität als erforderliche Menge
an Chlorwasserstoffsäure zur Erniedrigung des pH-Wertes einer 1 $igen wässrigen Dispersion des anorganischen feinen Pulvers von
9,0 auf 6,75 angegeben wird, wenn die Dispersion mit einer 0,4 n-Salzgäurelösung
in einer Menge von 20 bis 50 ml/Stunde titriert wird, und wobei das feine anorganische Pulver eine Calciumionenbindeeigenschaft
(CI) von mindestens\70 rag/g,angegeben als CaO,
besitzt.
Gemäß der Erfindung ergibt sich auch ein Verfahren zur Herstellung
von Detergentienbuildern, das die Säurebehandlung eines Smektit-Tonminerals
unter solchen Bedingungen umfaßt, daß mindestens die Röntgenbeugungsspitze des Ebenenindex [001] praktisch verschwindet,
sodaß eine aktivierte Zieselsäure oder eine aktivierte Aluciinokieselsäure
hergestellt wird, die auf diese Weise hergestellte aktive Kieselsäure oder aktive Aluminokieselsäure mit einem Alkalihydroxid
oder einem wasserlöslichen Alkalisilikat unter Bildung eines Alkalipolysilikats oder Alkalipolyaluminosilikats mit
einer Zusammensetzung, worin das Molarverhältnis HapO/SiOg ira
Bereich von 1/3,5 bis 1/500 liegt, behandelt vird, dieses Alkalipolysilikat
oder Alkalipolyalumiijosilikat mit zusätzlichen Mengen
an Aluminiumoxid- und Alkalikomponenten und Wasser zur Herstellung eines homogenen Gemisches mit einer zur Bildung des Zeolithe
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- sT-
vom Typ A geeigneten Zusammensetzung vermischt wird und dieses homogene Gemisch, zur Eristallisation feiner Zeolithteilchen ta it
einer primären Teilchengröße kleiner als 1 Mikron erhitzt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Chera is ehe Struktur des Alka 1 ia Ium in ο s il ika t-"build ers .
Im allgemeinen hat der Alkalialuminosilikat-lmilder gemäß der
Erfindung eine chemische Zusammensetzung (Gewichtsprozent), ■wie sie in der nachfolgenden Tateile A angegeben ist.
Tabelle A
Chemische Zusammensetzung (Gewichtsprozent) (bestimmt mit einer bei 1100C getro.ckneten Probe)
|
Gewöhnlicher Bereich |
Bevorzugter Bereiol |
SiO2 |
35 - 45 |
36 - 40 |
Al2O3 |
25 - 35 |
27 - 33 |
ITa2O |
13-20 |
14 - 19 |
Glühverlust |
14 - 18 |
15 - 17 |
Ee2O3 |
unterhalb 3 |
unterhalb 1 |
CaO |
unterhalb 3 |
unterhalb 0,1 |
MgO |
unterhalb 3 |
unterhalb 0,1 |
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Dieser Alkalialuminosi-likat-builder ist hauptsächlich, ans
einem v/a s serunlöslichen kristallinen ITa tr iuma Ium in ο silikat,
ideal entsprechend der folgenden Formel:
Ua12(Al12Si12O48)-15-3OH2O
aufgebaut und enthält kleine Mengen an amorphem Alkalipolysilikat,
Aluminiumpolysilikat oder Alkalialuminosilikat und kristalline Polykieselsäurematerialien als Verunreinigungen
innerhalb eines solchen Bereiches, dsß das Erfordernis des nachfolgend angegebenen Kristallisationsgrades erfüllt wird.
Struktur und Eigenschaften des Alkalialuminosilikat-builders.
Der wasserunlösliche, anorganische, pulverförmige Bniidor
gemäß der Erfindung hat die in der nachfolgenden Tabelle B angegebene Röntgenbeugung. D.h., er hat praktisch die gleiche
Röntgenbeugung wie ein Zeolith vom Typ A. Die hier angegebene Röntgenbeugung wurde nach dem folgenden Röntgenbeugungsverfahren
unter Anwendung vom Cu-Ka-Strahlen bestimmt.
(i) Verfahren zur Bestimmung der Röntgenbeugung.
Eine Röntgenbeugungsapparatur der Rigaku Denki K. K.. (Röntgengenerator
Modell Eat. Nr.2171L und Goniometer Modell Kat. Nr. 4OOI)
wurde sur Bestimmung verwendet. Die angewandten Bedingungen waren die folgenden:
Scheibe: Cu
Filter: Ui
Spannung: 30 KV
Strom: 15 mA
Zähervollskala: 500 C/S
Hochspannung: 1200 Y Zeitkonstante: 2 Sekunden
Kartengeschwindigkeit: 2 cm/min
Rastergeschwindigkeit: 2°/rain
Divergenz: 1°
Aufnahmeschlitzbreite: 0,3 mm
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Jede Probe vmrde zunächst in einem "bei 11CPC gehaltenen
Trockner getrocknet und in einem Achatraörser pulverisiert
und dann zur Bestimmung verwendet.
!Tabelle B Röntgenbeugung
Abstand D (KX) |
Relative Intensität (1/I0) |
12,440 |
65,3 |
8,750 |
58,5 |
7,132 |
48,3 |
5,534 |
#1,6 |
4,371 |
17,8 |
4,111 |
60 |
3,720 |
95,8 |
3,421 |
33 |
3,300 |
81,4 |
2,986 |
100 |
2,910 |
24,6 |
2,753 |
27,2 |
2,627 |
70,4 |
2,513 |
13,6 |
2,466 |
11,0 |
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- VT-
Im Rahmen der vorliegerden Beschreibung -wird unter "praktisch,
gleicher Röntgenbeugung wie die vorstehende Röntgenbeugung" ein Röntgenbeugungsmuster verstanden, worin die relative
Intensität jedes Beugungsgipfels gegenüber dem vorstehend angegebenen
Wert innerhalb eines "bestimmten Bereiches, im allgemeinen innerhalb von + 30 fo, insbesondere innerhalb + 20$, geändert
sein kann.
In dem Alkalialuminosilikat-builder gemäß der Erfindung ist die Reihenfolge der Intensität bisweilen in Abhängigkeit von der Art
des festen, zur Synthese eingesetzten Polysilikats geändert. Palis
beispielsweise ein stark sauer behandeltes Tonmineral als festes
Ausgangspolysilikat verwendet wird, ist die Intensität des Gipfels beim Abstand d von 12,440 KX höher als die Intensität des Gipfel
beim Abstand d von 8,750 KX, jedoch wurde festgestellt, daß diese Ordnung umgekehrt wird, falls ein schwach/sauer behandeltes
Tonmineral verwendet wird. Falls weiterhin eine !deine Menge
einer Sodalithhydrat-Kr'istallstruktur im Alkalialuminosilikatbuilder
vorliegt, ist das Ausmaß der Intensität zwischen dem Gipfel mit dem Abstand d von 2,986 KX und dem Gipfel mit dem
Abstand d von 3,720 KX umgekehrt.
Da sich der Alkalialurainosilikat-builder gemäß der Erfindung
von einem Smektit-Tomnaterial ableitet, hat er gelegentlich zusätzlich
zu den vorstehend aufgeführten Röntgenbeugungsspitsen
solche auf Grund des Ausgangstonminerals. Es wird häufig beobachtet,
daß der bei Anwendung eines säurebehandelten sauren Tons gebildete Alkalialuminosilikat-builder kleine Spitzen auf Grund
von in dem Ausgangsrohton enthaltenen Substanzen zeigt, beispielsweise Quarz (d = 3,343 KX), Cristobalit (d = 4,05 KX) und Feldspat
(d = 3,7697 und 3,1977 KX). Falls der Alkalialuminosilikat-builder
gemäß der Erfindung einen relativ niedrigen Wert des nachfolgend geschilderten Kristallisationsausmaßes besitzt, zeigt sich dies
darin, daß seine Röntgenbeugung kleine Gipfel besitzt, wie sie vorstehend aufgeführt wurden.
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Es ist "bekannt, daß kristalline Alkalialuminosilikate, insbesondere
Zeolithe, verschiedene Arten von unterschiedlicher chemischer Struktur umfassen, "beispielsweise synthetische Zeolithe
der Typen A,"X, Y und T, Chabazit, Mordenit, Erionit, Faujasit, Clinoptilolit und Sodalith-hydrat.Das Alkalialuninosilikat
mit der vorstehend aufgeführten Röntgenbeugung, wie es im Rahmen der Erfindung verwendet wird, ist von der als
Zeolith vom Typ A "bekannten Art.
um die Waschförderungsaktivität zu erhöhen,ist es für den
Builder gemäß der Erfindung wichtig, daß ein Alkalialuninοsilikat
mit einer Struktur vom Typ eines Zeoliths A "besonders unter den verschiedenen Zeolithen ausgewählt wird. Es ist darauf hinzuweisen,
daß die wichtigsten Eigenschaften des Builders zur Begünstigung der Wäsche die Metallionensequestriereigenschaft
und die Pufferkapazität sind. Die in G-ebrauchswasser oder Beizen
enthaltenen Ionen von mehrwertigen Metallen wie Calciuraicmen, . .·
Magnesiumionen und Eisen reagieren mit dem oberflächenaktiven Mittel in einem Detergent unter Bildung von kaum wasserlöslichen
Salzen und verringern infolgedessen drastisch die Oberflächenaktiviereigenschaft
des Detergents.Infolgedessen ist es wichtig, daß der Detergentien"builder die Eigenschaft zum Sequestrieren
von Ionen mehrwertiger Metalle wie Calcium, "besitzt, d.h. eine Ionenaustauscheigenschaft. Die theoretischen Ionenaustausch!^ pazitäten
verschiedener Zeolithe sind in der nachfolgenden Tabelle C gezeigt. Aus diesen Werten ergibt sich leicht, daß ein Alkalialuminosilikat.
der Art des Zeoliths A, wie es besonders ira B.ahmen
der Erfindung gewählt wird, ausgezeichnet hinsichtlich der Metallionensequestriereigenschaft ist.
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Tabelle G
Ionenaustauschkapazität (Milliäquivalente/g)
Zeolith |
Ionenaustauschkapazität
("bezogen auf Anhydrid) |
Ionenaustauschkapa-
zität (bezogen auf
Hydrat) |
Chabazit |
5 |
3,9 |
Mordenit |
2,6 |
2,3 |
Erionit |
3,8 |
3,1 |
Clinoptilolit |
2,6 |
2,2 |
Zeolith,_A |
7,0 |
5,5 |
Zeolith X |
6,4 |
4,7 |
Zeolith Y |
5,0 |
3,7 |
Zeolith T |
3,4 |
2,8 |
Obwohl der Builder gemäß der Erfindung aus natürlich vorkommendem.
Smektit-Tonraineral als Rohmaterial synthetisiert wird,
hat er eine überlegene oder mindestens vergleichbare Metallsequestriereigenschaft
gegenüber einem bekannten synthetischen Zeolith, der aus einer synthetischen Alkalisilikatlösung hergestellt
wurde. Die Metallionensequestriereigenschaft kann ent-, sprechend dem folgenden Bestimmungsverfahren bestimmt werden.
(ii) Verfahren zur Bestimmung der Calciuraionenbindeeigenschaft
(CI).
Eine calciumhaltige Lösung mit einer Calciumkonzentration von
300 mg/1 (DH 30) als CaO wurde hergestellt und 500 ml der auf
diese Weise hergestellten lösung wurden in ein Becherglas
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mit einem Inhalt von 1 Liter gegeben und auf 3CfC erhitzt. Dann
wurden 0,500 g einer Probe, welche vorhergehend während 2 Stunden in einem "bei 11O0G gehaltenen Trockner getrocknet worden war
und natürlich auf Raumtemperatur in einem Exsiccator abgekühlt worden war, genau mit einer direkt ablesbaren Y/aage von konstanter
Empfindlichkeit abgewogen und in die caleiumhaltige Lösung gegossen. Das Gemisch wurde in einem Testgefäß während
20 Minuten mit einer Rührgeschwindigkeit von 120 Umdrehungen/Minute
gerührt, sodaß die Probe den Austausch der Calciuaionen ausführte. Dann wurde das Gemisch durch ein Filterpapier Hr. 6
filtriert und genau 10 ml des Filtrates abgemessen und abgenommen und mit entionisiertem Wasser zur Bildung von etwa 50 ml
einer verdünnten Lösung verdünnt. Dann wurden 4 ml 8 n-K0H zur Lösung zugesetzt, um den pH-Wert auf 12 einzustellen und einige
Tropfen 5-^iges KCE wurden zugegeben und 0,1 g HUF-Indikator
wurden weiterhin zugesetzt. Dann wurde die Titration unter Anwendung einer EDTA-Lösung mit einer Konzentration von 1/100 Mol/l
zur Bestimmung der CaO-Konzentration durchgeführt und die CaI-ciuraionenbindeeigenschaft
wurde entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
Calciumionenbindeeigenschaft (mg/g) = 300 - 56BF , worin B die Menge in ml der EDTA-Lösung mit einer Konzentration
von 1/100 Mol/l, die zur Titration verwendet wird und F den Faktor der EDTA-Lösung mit einer Konzentration von 1/100 Hol/l
angeben.
Der Alkalialurainosilikat-builder gemäß der Erfindung hat im
allgemeinen eine Calciurabindeeigenschaft von mindestens 70 mg/g ,
vorzugsweise 90 bis 160 mg/g, wenn sich auch der Wert in bestimmtem
Ausmaß entsprechend solchen Faktorenjwie Art des rohen Ausgangstonminerals,
den Säurebehandlungsbedingungen und den Bedingungen zur Kristallisation des Zeoliths ändert. Der theoretische Wert
der Calciumbindeeigenschaft des Zeoliths A beträgt 152 isg/g, bezogen
auf Hydrat. Es ist völlig überraschend, daß der Builder gemäß der Erfindung einen sehr eng bei diesem theoretischem Wert liegenden
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as
Ealciumbindeeigenschaftswert besitzt, selbst wenn der nachfolgend beschriebene Kristallisationsgrad ziemlich niedrig ist.
Im Hinblick auf die Calciumbindüafiteigenschaft ist es wichtig, da£
der Builder einen Kristallisationsgrad von mindestens 35 5*,
besonders mindestens 55 $, besitzt. Ferner ist im Hinblick auf
die nachfolgend geschilderte Pufferkapazität und die Steuerung der Aufrechterhaltung eines negativen Oberflächenpote^ttals
der Teilchen nach dem Austausch des Calciumions bevorzugt, daß
das Kristallisationsausmaß nicht höher als 75 f°>
insbesondere nicht höher als 70 fo liegt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter "Kristallisationsausmaß"
oder "Kristallisationsgrad" ein Viert verstanden, der nach dem folgenden Verfahren bestimmt wurde.
(iii) Verfahren zur Bestimmung des Kristallisationsgrades (CR):
a) Die Röntgenbeugungskurve einer Probe wurde entsprechend
dem vorstehend aufgeführten Pulverröntgenbeugungsverfahren bestimmt.
b) Die Punkte mit einem Beugungswinkel 2 9=9° und 2 θ =
in der Röntgenbeugungskurve wurden durch eine gerade Linie verbunden. Diese Linie wird als Grundlinie bezeichnet.
c) Zwei unterste Punkte zwischen Tälern zwischen jeweils zwei benachbarten Gipfeln (ausgenommen solche, worin der Abstand zwischen
zwei Beugungsgipfelr. kleiner als 1°ist) wurden durch eine
gerade Linie verbunden. Diese Linie wird als amorphe Linie bezeichnet.
d) Der Kristallisationsgrad ($) wird nach der folgenden Formel
berechnet: σ
Kristallisationsgrad (fo) =
- χ 100
3A+ SC
worin S^ die Fläche zwischen der Grundlinie und der amorphen
Linie und Sc eine Fläche zwischen der amorphen Linie und der
Beugungskurve bezeichnen.
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Palls die Röntgendeugung Beugungsgipfel von Quarz, Cristobal
it, Peldspat und dgl. enthält und der Kristallisationsgrad hinsichtlich Zeolitli relativ niedrig ist, werden-die kristallinen
Teile außer dem Zeolithteil inklusiv berechnet und der erhaltene Wert des Kristallisationsgrades ist eirwas höher als
der tatsächliche Wert. Diese Differenz verursacht jedoch keine wesentlichen Probleme, -wenn ein Vergleich auf der Basis der~
artiger Werte erfolgt.
Handelsüblicher synthetischer Zeolith vom Typ A hat einen
Kristallisationsgrad höher als 75 $, wenn er nach dem vorstehend
geschilderten Verfahren bestiimnt wird. Dieser "bekannte, synthetische
Zeolith vom Typ Λ mit einem Kristallisationsgrad höher
als 75 f° ist unzureichend hinsichtlich der Pufferkapazität und
anderer Eigenschaften, wie sich aus dera nachfolgenden Beispiel H-1
im" später gebrachten Vergleichsbeispiel 1 ergibt.
Da der Alkalialuminosilikat-builder gemäß der Erfindung aus aus einem Smektit-Tonraineral hergestellt wird und einen Eristallisationsgrad
in vorstehend aufgeführten Bereich "besitzt, besitzt
er eine Pufferkapazität (S) von mindestens 132 ml/100 g Peststoff,
vorzugsweise mit 136 ml/100 g Feststoff, "besonders bevorzugt mindestens
140 ral/iOO g Peststoff. Im Rahmen der Erfindung -wird die
Pufferkapazität (S) als Menge(ml/100g Peststoff) an erforderlicher
Salzsäure zur Erniedrigung des pH-Wertes einer 1—^igen wässrigen
Dispersion einer Probe von 9,0 auf 6,75 definiert, wenn die Dispersion mit einer 0,4 η-Salzsäure in einer Menge von 20 bis
50 ml/Stunde titriert wird. Insbesondere wird dieser Wert nach
den folgenden Verfahren bestimmt.
(iv) Verfahren zur Bestimmung der Pufferkapazität (S) und der Anfangspufferkapazität (R):
In der Pigur 1 is; die Anordnung einer Apparatur zur Bestimmung
der Pufferkapazität gezeigt, wobei eine 1-$ige wässrige
Dispersion einer Probe in ein mit einem Magnetrührer ausgerüstetes
Gefäß 2 in einer Menge entsprechend 3 g feststoff in
der Dispersion eingebracht wird.
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Eine Glaselektrode 3 i'st in diese Dispersion eingetaucht
und diese Elektrode ist -mit einem pH-Hessgerät 4 verbunden.
Die Abgabeendstelle des pH-Messgerätes 4 ist mit einem Aufzeiclmer
5 verbunden und der festgestellte pH-Wert wird'auf
einem Aufzeichnungspapier 6 aufgezeichnet.
Getrennt wird eine 0,4 n-Salzsäui-elösung in ein Gefäß 7
eingebracht und diese Salzsäure wird tropfenweise zu der wässrigen Dispersion im Gefäß 2 mit konstanter Geschwindigkeit durch
eine Messpumpe 8 und eine Leitung 9 ztigesetzt.
Die für die Bestimmung eingesetzten Instrumente und Bedingungen waren die folgenden:
pH Messgerät: Modell HM-5A der Toa Denpa E. K.
Aufzeichner: Modell QPD-53 der Hitachi Seisakusho K. K.,
volle Skala = 50 mV, Kart enges chv; ind igke it =
240 mm/Stunde
Eonstante Ströraungspurape: hergestellt durch Nisshin Eagaku K. K.,
Salzsäurezugußgeschwindigkeit = 37 ml/Stund
Ein typischer Pail einer Titrationskurve des Alkalialuminosilikats
mit Salzsäure ist in Figur 2 gezeigt, worin die Ordinate den pH-Wert und die Abseisse die titrierte Menge an Salzsäure
(ml/100 g Feststoff) angeben. Die folgenden Eigenschaften können aus dieser Titrationskurve bestimmt werden.
a) Pufferkapazität (s):
Die Pufferkspazität (S) wird als erforderliche Salzsäuremenge zur Erniedrigung des pH-Wertes von 9»0 auf 6,75 angegeben. D.h.,
die Pufferkapazität (S) wird nach der folgenden Formel berechnet:
S ="T6,75 - T9
worin Vq die Menge (ml/100 g Feststoff) an erforderlicher
Salzsäure zur Erniedrigung des pH-Wertes der vorstehend aufgeführten Dispersion auf 9,0 und Vg „,- die Menge (ml/100 g Feststoff)
an erförderlicher Salzsäure zur Erniedrigung des pH-Wertes der vorstehend aufgeführten Dispersion auf 6,75 bezeichnen..
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h) Anfangspufferkapazität (R):
Die Anfangspufferkapazität (R) wird als erforderliche.vSalzsäuremenge
zur Erniedrigung des pH-Wertes von 9,O auf 8,0 angegeben.
D.h., die Anfangspufferkapazität (R) wird entsprechend der folgenden Formel berechnet:
R = V3 - Y9
■worin Y« die vorstehende Bedeutung "besitzt und Vp die erforderliche
Salzsäureinenge (ml/1 OO g Feststoff) zur Erniedrigung
des pH-Wertes der vorstehend aufgeführten Dispersion auf 8,0 angibt.
c) Wirksame Alkalimenge (Q.,):
Die wirksame Alkalimenge wird als Gesamtmenge an erforderlicher
Salzsäure zur Erniedrigung des pH-Wertes der vorstehend aufgeführten Dispersion auf 6,75 angegeben. Speziell kann die
Konzentration (Q,$) an wirksames Alkali im Builder sis HaOH
aus dem Yg 7,--Wert entsprechend der folgenden Formel berechnet
werden:
Wie sich aus Figur 2 ergibt, ist in der Anfangsstufe der
Sitration mit Salzsäure der pH-Wert der wässrigen Dispersion
praktisch konstant und bei fortschreitender Titration beginnt der pH-Wert abrupt abzufallen. Der Grund, weshalb die Pufferkapazität
als erforderliche Salssäuremenge zur Erniedrigung des pH-Wertes von 9,0 auf 6,75 im Rahmen der Erfindung definiert
wird, ist folgender:
TJm einen guten Wascheffekt zu erzielen, ist es wichtig, daß das £ -Potential der Fasern oder Beizen in der Waschflüssigkeit
in der Ifegativrichtung erhöht wird, und um dieses / -Potential
zwangsweise zur negativen Seite zu steuern, wird es bevorzugt, daß der pH-Yert der Waschflüssigkeit auf der alkalischen Seite
gehalten wird, nämlich bei einem Viert höher als 6,75» unabhängig von den in .den Beizen und dgl.enthaltenen sauren Substanzen.
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Wenn der Builder als solcher einen beträchtlich höheren
pH-Wert als 9,0 hat,werden die Fasern leicht durch die Waschflüssigkeit
geschädigt. Infogedessen ist es günstig, daß der •Builder einen hohen Widerstand zur Erniedrigung des pH-Wertes
ίτη Bereich von einem relativ niedrigen alkalischen pH-Wert
von 9,0 bis zu dem vorstehend aufgeführten kritischen pH-Wert von 6,75 besitzt. Im Hinblick auf das Vorstehende wird im
Rahmen der Erfindung deshalb die-Pufferkapazität als erforderliche
Salzsäureraenge zur Erniedrigung des pH-Wertes von 9,0 auf
6,75 definiert. Je höher diese Pufferkapazität ist, desto höher ist die Pufferwirkung des Detergentbuilders Lind eine
ausgezeichnete Waschbegünstigungswirkung kann durch einen BuB-der mit einer hohen Pufferkapazität erzielt werden. Wie
sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, ist eine Detergen^masse,
die einen BuLder mit einer Pufferkapazität innerhalb
des erf indungsgeisäß angegebenen Bereiches umfaßt, dadurch
ausgezeichnet^· daß eine Verringerung der Waschkraft bemerkenswert
gesteuert wird und vorteilhafterweise eine größere Menge unter Anwendung einer weit verringerten Menge des Detergents
gewaschen werden kann.
Um wirksam schwere Plecken aus zu waschenden Gegenständen
oder Materialien zu entfernen, wird es bevorzugt, daß die vorstehend aufgeführte Anfangspufferkapazität R des Builders gemäß der Erfindung
mindestens 55 ml/100 g !Feststoff,_ insbesondere mindestens
BO ml/100 g Peststoff beträgt.
Im Builder gemäß der Erfindung liegt die vorstehend aufgeführte wirksame Alkalimenge (Q_) gewöhnlich im Bereich von 2 bis
3 fo, gewöhnlich 3 bis 6 #, obwohl diese wirksame Alkalimenge (Q )
in gewissem Ausmaß in Abhängigkeit von der Kristallstruktur oder der Zusammensetzung des Zeoliths variiert.
Die Figur 3 zeigt eine Salzsäuretitrationskurve eines handelsüblichen
Zeoliths vom Typ 4A (Produkt der Tekkosha K. K.),
woraus leicht zu ersehen ist, daß der bekannte Zeolith eine äußerst niedrige Pufferkapazität (S = 69,1) besitzt.
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Die Figur 4 zeigt eine Titrationskurve eines homogenen Gemisches des vorstehend aufgeführten handelsüblichen Zeoliths
und von Natriumhydroxid. In dieser Masse ist die v?irksame Alkalimenge
(0_Λ) weit größer als im Fall des in Figur 3 gezeigten
Zeoliths, jedoch ist im Fall dieser Masse leicht ersichtlich, daß die Menge des freien Alkalis, welches einen pH-Wert höher
als 9 hervorbringt, nämlich der Yg-Wert, äußerst erhöht ist, und die Pufferkapazität (S) immer noch bei einem solch niedrigen
Wert wie 67 ral/100 g Feststoff liegt.
Wie sich im Gegensatz hierzu aus Figur 5 ergibt, die eine Titrationskurve des erfindungsgemäß im nachfolgend gegebenen
Beispiel 1 erhaltenen Builders zeigt, hat dieser Builder, da sich der Builder von einem Smektit-Tonmineral ableitet, eine
solch hohe Pufferkapazität (S) wie 150,4 ml/100 g Feststoff.
Allgemein wird bei Alkalialurainosilikat-buildern angenommen, daß ein Teil der Alkalikomponente in Sorm eines kristallinen
Alkalialuminosilikats vorliegt, ein weiterer Teil der Alkalikomponente in Form von Alkalihydroxid oder einem wasserlöslichen
Alkalisalz und noch ein weiterer Teil der Alkalimetallkomponente im alkalisierten Zustand vorliegt. Da der Ausdruck- "hydrstisierter
Zustand" den Zustand angibt, wo gelöste oder dispergierte Teilchen mit Wassermolekülen kombiniert sind oder gelöste oder
dispergierte Teilchen und Wassermoleküle Wechselwirkungen aufeinander
zeigen, wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Ausdruck "alkalisierter Zustand" zur Bezeichnung des Zustandes
angewandt, wo dispergierte Teilchen des Alkalialuminosilikats mit Alkaliionen kombiniert sind oder dispergierte Teilchen und
Alakaliionen Wechselwirkungen zueinander besitzen. Da des Alkalialuminosilikat
als solches eine Alkalikomponente freisetzt, ist es nach den üblichen Analysemaßnahmen schwierig zu bestimmen,
in welchem Zustand die Alkalikoraponente vorliegt, obwohl lediglich
die im freien Zustand vorliegende Alkalikomponente bestimmt werden kann. Es wird angenommen, daß der Grund, warum der gemäß der Erfindung
aus einem Smektit-Tonraineral als Ausgangsmaterial synthetisierte
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Zeolith eine besonders hohe Pufferlcapazität (S) besitzt, darin
liegt, daß die Alkalikomponente nicht in Porm von freiem Alkali oder kristallinem AlkaliaIuminosilikat, sondern in einem Zwischenzustand,
nämlißh dem vorstehend abgehandelten alkalisierten Zustand^ vorliegt .
Auf Grund der vorstehend abgehandelten neutralisations- oder
Titrationseigenschaften hat der Alkalialuminosilikat-builder
gemäß der Erfindung die Eigenschaft, daß, falls eine 1-$ige wässrige
Dispersion des Alkalialuminosilikats gemäß der Erfindung während 5 Minuten erhitzt wird, pH-Wert der erhitzten Dispersion
gewöhnlich im Bereich von 9»5 "bis 12, besonders bevorzugt im.Bereich
von 9,8 bis 11,5 liegt.
Der Alkalialuminosilikat-builder gemäß der Erfindung hat das neue Merkmal, daß die primäre Seilchengröße kleiner als 1
Mikron und die sekundäre Teilchengröße kleiner als 4 Mikron sind. Wie vorstehend ausgeführt,ist es nach dem üblichen Verfahren
äußerst schwierig, einen synthetischen Zeolithbuilder herzustellen,
worin praktisch sämtliche Teilchen eine primäre Teilchengröße kleiner als ein Mikron besitzen. Gemäß der Erfindung kann
hingegen ein derartig feinzerteilter Zeolith leicht hergestellt werden und die Dispergierbarkeit des Builders im Wasser kann
bemerkenswert verbessert werden. Infolgedessen wird es gemäß der Erfindung möglich, die Metallionensequestriereigenschaft, die
Alkalipufferkapazität und den Wiederverschmutzungsverhinderungseffekt bei sehr hohen Werten stabil während langer Zeit zu halten.
Ferner kann die Spüleigenschaft bemerkenswert verbessert
werden und Störungen wie Pulverausfall können wirksam verhindert werden.
Im Johnsen der Erfindung wird unter dem Ausdruck "primäre "Teilchengröße"
die tiiniraale Größe der kubischen Teilchen eines Zeoliths,
d. h. die Kantenlänge des kubischen Zeolithteilchens, die auf einer elektronenmikroskopischen Photographie beobachtetwird,
verstanden. Insbesondere wird die primäre Teilchengröße nach dem folgenden Verfahren bestimmt.
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(ν) Verfahren zur Bestimmung der primären Teilchengröße (D):
Im Rahmen der Erfindung "bezeichnet die "primäre Teilchengröße"
die direkt mittels eines Elektronenmikroskops gemessene Kantenlänge der kubischen Teilchen in dem Zustand, wo die
jeweiligen Teilchen gut dispergiert sind. Die Bestimmung erfolgt nach dem folgenden Verfahren.
Eine geeignete Probemenge wird auf eine Glasplatte gebracht und daraufhin Wachs oder Vaseline im praktisch gleichen Volumen
zum.Volumen der Probe wird zur Probe zugesetzt. Das G-emsich wird
ausreichend mit einem kleinen Spatel aus rostfreiem Stahl verknetet und eine geringe Menge Äthanol weiterhin zugesetzt und
das Geraisch weiterhin verknetet. Das verknetete Gemisch wird auf ein Sieb für elektronenmikroskopische Bestimmung gebracht
und in Äthanol zur Herauslösung von Paraffin und dergleichen eingetaucht. Dann wird die Probe während einer Stunde in einem
bei 60 bis 7CFC gehaltenen Trockner zur Abdampfung des Äthanols
getrocknet.
ITach dem üblichen Verfahren werden 4 elektronenmikroskopische
Photographien, die für die Messung der primären Teilchengröße geebnet
von unterschiedlichen Sichtgebieten bei Vergrößerungen von
1000 bis 2000 genommen und die Photographien auf das 1Ofaehe
vergrößert, sodaß Photographien mit einer Gesamtvergrößerung von 10 000 bis 20 000 erhalten werden.
Von den auf diesen Photographien enthaltenen kubischen Teilchen werden 6 typische Teilchen gewählt und von den Seiten
oder Kanten dieser Teilchen werden diejenigen, die paralbl zur
Ebene des Sichtfeldes (Siebebene) scheinen, gewählt und die Länge jeder dieser Seiten wird geraessen. Der Maximalwert unter
den gemessenen Werten wird als primäre Teilchengröße (D) wie sie erfindungsgemäß angegeben wird, bezeichnet.
In Figur 6 ist eine elektronenraikroskopische Photographie
eines handelsüblichen Zeoliths vom Typ 4A und in Figur 7 eine
elektronenmikroskopische Photographie des Zeolithbuilders gemäß der Erfindung gezeigt. Aus diesen Figuren ist leicht er-
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sichtlich, daß der Builder gemäß der Erfindung eine bemerkenswert
feine primäre !Teilchengröße besitzt und ganz ausgezeichnet hinsichtlich der Einheitlichkeit der Teilchengröße ist.
Beia erfindungsgemäßenBuilder ist nicht nur die primäre
Teilchengröße bemerkenswert fein, sondern auch die Größe des in der Praxis vorliegenden Pulvers, d. h. die sekundäre Teilchengröße
ist bemerkenswert fein und kleiner als 4 Mikron. Im Rahmen der Erfindung wird unter "sekundärer Teilchengröße" der
Wert verstanden, der nach dem folgenden Verfahren zur Bestimmung
der Teilchengrößenverteilung ermittelt wurde. (vi) Verfahren zur Bestimmung der Teilchengrößenverteilung.
Die Bestimmung erfolgte unter Anwendung einer Apparatur vom
Lichtrastertyp für die Raschmessung der Teilchengrößenverteilung
( Modell PSA-2 der Hitachi Seisakusho K. K.). Die Teilchen wurden in einer Flüssigkeit suspendiert und die Suspension zur
einheitlichen Dispergierung der Teilchen gerührt. Die dispergierten Teilchen sediraentierten im Verlauf der Zeit nach dem
Stokes-Gesetz und die Teilchenkonzentrationsverteilung wurde in der Flüssigkeit auf Grund der Differenz der Teilchengrößen
erzeugt. Die Teilchengrößenverteilung wurde unter Ausnutzung
dieses Prinzips bestimmt. D.h., die Teilchenkonzentrationsverteilung wurde optisch nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes
seit der Dispergierung der Teilchen gemessen und elektrisch durch Umsetzung der optischen Signale in elektrische Signale
aufgezeichnet. Das in der Praxis angewandte Bestimrmngsverfahren
war das folgende:
In einem verstopften Reagenzglas (mit einem Inhalt von 10 ml), wurden 20 rag einer Probe und 5 ml einer 0,1 $igen Hatriumhexametaphosphatlö'sung
eilgebracht. Das verschlossene Versuchsrohr wurde in eine Schüttelvorrichtung gegeben und der Inhalt in einer
Geschwindigkeit von 60 Hin- und Hergängen ge Minute während 30
Hinuten zur Dispergierung der Probe in der jiatriumhexametaphospMtlösung
geschüttelt. Die Dispersion wurde in eine Messzelle'(8,5 cm
Höhe, 2,0 cm Länge und 2,0 cm Breite) überbracht und entionisiertes
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Wasser zugegossen, "bis das Flüssigkeitsniveau genau die Standardlinie
(50ml) erreichte. Die Zelle wurde dann in die Messapparatur gesetzt und der Inhalt der Zelle ausreichend mit einem
Rührstab gerührt und dann ruhig stehengelassen. Gleichzeitig mit dem Aufhören des Rührens wurde eine Stoppuhr "betätigt. Dann wurde
die Apparatur zur Aufzeichnung einer Teilchengrößenverteilungskurve
Detätigt und die angenäherte Hesszeit wurde untersucht. Dieser Arbeitsgang vmrde ausgeführt>um festzustellen, ob es
möglich ist, genaue Werte zu erhalten. Palis das deionisierte Wasser nicht genau "bis zur Standardlinie zugesellt "wurde, war
der o"bere Teil der erhaltenen Kurve gestört und genaue Werte konnten nicht erhalten werden. Wenn durch den vorstehenden vorhergehenden
Arbeitsgang bestätigt wurde, daß eine'genaue Kurve
erhalten wird, vmrde ein automatischer Aufzeichner zur Zeichnung der Teilchengrößenverteilungskurve betätigt. Die Messzeit und die
Dichte und Viskosität der Flüssigkeit wurden vorhergehend aus einer Berechnungstabelle abgelesen. Weiterhin wurde die Teilchengröße
der Probe aus einem vorgeschriebenen Berechnungspapier berechnet. Die Aufzeichnungskurve wurde in gleiche Teile
entsprechend der auf diese Weise "berechneten Teilchengröße und der Zeit und die Intensität des durchgelassenen Lichtes an
der Unterteilungsstelle der Kurve wurde abgelesen und log I vmrde dann aus einer logarithmschen Dmwandlungsskala abgelesen.Auf der Bas
dieses abgelesenen Wertes wurde die Teilchengrößenverteilung
aus dem vorgeschriebenen Berechnungspapier berechnet.
Im Rahmen.der Beschreibung bedeutet der Ausdruck "3 bis 4-Mikrön
(/£)" die Angabe der Gewichtsprozent von Teilchen mit einer
Größe größer als 3 Mikron iind nicht größer als 4 Mikron,
Da sowohl die primäre Teilchengröße als auch die sekundäre Teilchengröße
sehr'fein in dem feinzerteilten Zeolith gemäß der Erfindung sind, hat er eine ganz ausgezeichnete Wasserdispergisrbarkeit
und zeigt eine sehr hohe Suspensionsstabilität, wenn er tatsächlich für die Wäsche in dem in eine Detergentnasse einverleibten
Zustand eingesetzt wird. Die Wasserdispergierbarkeit Ιζειιν.
ORIGINAL iNSPECTED
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auf der Geschwindigkeit der Ausbildung einer überstehenden
Flüssigkeit bewertet werden, d.h.., der Sediraentationsgeschwindigkeit,
die beobachtet wird, wenn eine wässrige Dispersion mit einer vorgeschriebenen Konsentration ruhig stehengelassen wird.
Wenn die Sediraentationsgeschwindigkeit eines handelsüblichen Zeolithpulvers oder eines nach einem bekannten Syntheseverfahrei)
erhaltenen-Zeoliths entsprechend den nachfolgend geschilderten
Messverfahren bestimmt wird, ist die Sediraentationsgeschwindigkeit höher als 9»4 cm/Stunde in jedem Fall. Im Gegensatz hierzu ist
die Sediraentationsgeschwindigkeit des Zeolithbuildars gemäß der Erfindung, bestimmt nach dem gleichen Bestimraungsverfahren, niedriger
als 4 cm/Std. Daraus ergibt es sich, daß der Builder gemäß der Erfindung eine ganz ausgezeichnete Dispergierbarkeit und
Dispersionsstabilität zeigt,
(vii) Terfahren zur Bestimmung der Sediraentationsgeschwindigkeit:
Eine Probe wurde angemessen getrocknet, um den Wassergehalt auf 5 bis 6 fo zu verringern, schwach in einem Achatraörser pul- "·
verisiert und durch ein Sieb mit einer Maschenzahl nach Tyler von 200 geführt. .
Die pulverisierte Probe wurde während 2 Stunden in einem bei
11CPC gehaltenen Trockner getrocknet und dann an der Umgebung auf
Raumtemperatur in einem Exsiccator zur Bildung einer Yersuohsprobe
abgekühlt.
Auf einer Präzisionswaage wurden 0,500 g der Yersuchsprobe
ausgewogen und zu 1000 ml (+ 1 ml) bei 20 + 20C gehaltenem Wasser
zugesetzt und das Gemisch bei ejnsr Geschwindigkeit von 120 Umdrehungen/Minute
in einem Gefäßtestgerät während 5 Minuten zur Bildung einer Suspension gerührt. Die Konzentration der dadurch gebildeten
Suspension betrug 0,05 $· . ' ■
Uachdem das vorstehende Rühren während 5 Minuten im Gefäßtestgerät
ausgeführt wurde, wurde die Suspension unmittelbar in einen graduierten 100~ml Zylinder mit einer Höhe von 22,5 cm und einem
Durchmesser von 2,6 cm bis zur Standardlinie von 100 ml gegossen
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(die Höhe dieser Standardlinie liegt 13,7 cm void Boden). Wenn
30 Minuten seit Beendigung des vorstehenden G-ießarbeitsganges
vergangen sind, wird die Höhe (cm) der Schicht der überstehenden Flüssigkeit geraessen und der Wert der Sedimentationsgeschwindigkeit
(cm/Std) wird durch MuItplikation des Wertes der gemessenen Höhe
mit 2 "bestimmt.
Da der Builder gemäß der Erfindung aus -wasserunlöslichen, sehr
feinen Teilchen aufgetaut ist, hat er eine hohe Methylenblau-Absorptionseigenschaft.
Mit dem Ausdruck "Methylenblau-Absorptionseigenschaft"
wird hier die Eigenschaft der Aissorption des in Wasser gelösten Farbstoffes Methylenblau verstanden und diese Eigenschaft
wird nach dem folgenden Bestimmungsverfahren "bewertet. ·
Diese Methylenblau-Absorptionseigenschait steht ii enger Beziehung
zur Fleckenabsorbiereigenschaft und infolgedessen mit der Wiederverunreinigungsverhinderungseigenschaft
des Builders. (viii) Terfahren zur Bestimmung der Methylenblau-Absorptionsegenschai
a) Herstellung der Testprobe: χ v·
Auf einer Präzisionswaage wurden 0,2 g einer Probe ausgewogen
und diese in 30 ml entionisiertem Wasser von Raumtemperatur ( 20 +
20C) suspendiert und die Wasserstoffionenkonzentration (pH) der
Suspension wurde mit einem pH-Messgerät vom G-laselektrodentyp
( HM-5A der Toa Denpa E. K.) gemessen. Der pH-Wert wurde auf
10,5 + 0,2 durch Zusatz einer 0,1 n-lTatriuahydroxidlösung (FaOH)
oder einer 0,1 n-Salzsäurelösung (HCl)'eingestellt. Dann wurden
50 ml einer Lösung mit 8 ppm (pH 10,5) Methylenblau EP
(C^gH^glT^SCl'nHpP) zur Suspension zugegeben. Das Gemisch wurde
mit einer Schüttelgeschwindigkeit von HOmal je Minute und einem
Schlag von 8 cm während 15 Minuten durch eine Schüttelmaschine
geschüttelt. Dann wurde die Suspension durch ein Filterpapier ITr.
(entsprechend JIS) filtriert und das Filtrat als Testprobe verwendet. Die Bestimmung erfolgte innerhalb 120 Minuten nach Beendigung
der Herstellung der Testprobe.
b) Herstellung von Standardfarbstofflösung für die Colorimetrie:
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Auf einer Präzisionswaage wurden 1,000 g Methylenblau EP (C^gH.iQlT^SCl'ni^O) ausgewogen und dann in einen graduierten
Zylinder mit einem Inhalt von 1 Liter gegeben. Eine Farbstofflösung
mit einer Konzentration von 0,.1 wurde zunächst hergestellt und diese wurde dann zu Eonsentrationen von 5 ppm, 1,67
O»57 PPra oder 0,278 ppm verdünnt. Diese verdünnten Farbstofflösungen
und entionisiertes "Wasser wurden getrennt in.ccloriaetische
Versuchsrohre mit einem Durchmesser von 25 mm, einer
Länge von 250 mm und einem. Inhalt von 100 ml eingebracht. Die
Farbwerte der Farblösung mit 5 ppra» der Farblösung mit 1,67 ppm,
der Parblösung mit 0,577» der Parblösung mit 0,278 ppm und von entionisiertem Wasser (transparent) wurden als 1, 2, 3, 4 und
5 bezeichnet.
c) Messverfahren:
Die vorstehend hergestellte Testprobenlösung wtirde in ein
Versuchsrohr mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 250 mm gegeben und die Parbe der Lösung mit den Parben ''
der vorstehenden 5 Standardlösungen un-ter weißem Lioht mit
dem unbewaffneten Auge zur Bestimmung der Parbkonzentration entsprechend der Farbkonzentration der Versuchsprobenlösung
verglichen.Falls die Parbe der Probelösung zwischen den Parben von 2 Standardlösungen lag, wird der Farbwert als 1,5» 2,5»
3»5 oder 4»5 angegeben. Wenn somit die Versuchsprobenlösung einen höheren Viert des Farbwertes besitzt, hat sie eine höhere
Methylenblauabsorptionseigenschaft.
Da der Builder gemäß der Erfindung eine sehr feine primäre Teilchengröße besitzt, hatte er einen sehr großen Oberflächenbereich
je 'Sinheitsgewicht und die Kapazität der Absorption und
Zurückhaltung von Ölflecken oder Fettschleimen ist äußerst hoch.
Diese Oberflächeneigenschaften können durch die Massendichte und die Ölabsorption bewertet v/erden.
709821/1012 original inspected
- ae--
Der Builder gemäß der -Erfindung hat eine Ölabsorption-? von
mindestens 45ml/iOO g Probe, insbesondere mindestens 48 ml/100 g
Probe,bestimmt nach, dem folgenden Verfahren, und er hat eine
Massendichte nicht höher als 0,5 g/ccia, insbesondere nicht höher
als 0,48 g/ccm, bestimmt nach dem nachfolgend angegebenen Verfahren
.
(ix) Verfahren zur Bestimmung der Ölabsorption (O.A.):
Eine Probe wurde angemessen zur Verringerung des "Wassergehaltes
auf 5 "bis 7 f° getrocknet, leicht in einem Achatraörser pulverisiert
und durch ein Sieb mit einer liaschenfeinheit entsprechend 200 SyIer
geführt.
Die pulverisierte Probe wurde während 2 Stunden in einem bei
11CPC gehaltenen !Trockner getrocknet und an der Umgebung auf Raumtemperatur
in einem Exsiccator zur Bildung einer Testprobe abgekühlt.
Auf einer Präzisionswaage wurden 1,000 g der Versuchsprobe ausgewogen und auf eine Glasplatte gegeben. Gereinigtes Leinöl
(erste Qualität, Produkt der Wako Junykau K. E.) wurde auf die Mitte der Testprobe allmählich durch eine Bürette (Minimalgraduierung
= 0,01 ml) gegeben und jeweils ein !Tropfen Leinöl zugegeben und die gesamte Probe durch einen Spatel verknetet. Dieser
Arbeitsgang wurde wiederholt, bis das gesarate Gemisch zu einer Masse entsprechend einem Brei umgearbeitet war und in filmartiger
Form durch den Stahlspatel aufgewunden werden konnte. Das Volumen (ml) des zugesetzten gereinigten Leinöls wurde mit
100 multipliziert und der erhaltene Wert wird als Ölabsorption (OA) (ml/100 g Probe) angegeben.
(x) Verfahren zur Bestimmung der Schüttdichte:
Eine Probe wurde angemessen zur Verringerung des Wassergehaltes auf 5 bis 6$ getrocknet, schwach in einem Achatmörser pulverisiert
und durch ein Sieb entsprechend einer Maschengröße von 200 Tyler
geführt.
Die pulverisierte Probe wurde während 2 Stunden in einem bei 1000C gehaltenen Trockner getrocknet und als solche auf Raumtemperatur
in einem Exsiaccator zur Bildung der Versuchsprobe getrocknet.
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mi'
Die Schüttdichte wurde entsprechend dem sogenannten Eisenzylinderverfahren
unter Anwendung eines EisenZylinders und des
vorstehend "beschriebenen Stopfens bestimmt. Ein Stopfen wurde
korrekt in den sauberen Zylinder fallengelassen und die Höhe (H0)
des oberen vorspringenden Teils des Stopfens abgelesen (Größenordnung 1/10 mm)-
Dann wurde der Stopfen herausgenommen und 1,00 g der Yersuchsprobe,
abgewogen auf einer Präzisionswaage, wurden ruhig in den
Zylinder eingegossen, während eine Erschütterung der Yersuchsprobe verhindert wurde. Die an der Wandfläche des Zylinders anhaftende
Probe wurde durch schwache Bewegung des Zylinders oder Erteilung eines leichten Stoßes an den Zylinder zum Abfallen gebracht
und das Hiveau der Testprobe im Zylinder wurde dadurch
nachgemacht. Dann wurde der Stopfen schwach und korrekt in den
Zylinder von oben fallengelassen, während der Stopfen schwach mit den Fingern gehalten wurde.
Im Prinzip wurde die erforderliche Zeit, bis der Stopfen·1
das Niveau der Testprobe im Zylinder erreichte, auf 5 Sekunden festgesetzt. Wenn der Stopfen das Probeniveau erreichte, wurde
eine Rotation des Stopfens verursacht, während der Stopfen schwach
mit den Pingern unterstützt wurde, sodaß der Stopfen innig die Testprobe berührte.
Der Stopfen wurde in diesem Zustand 5 Minuten stehengelassen
und die Höhe (H) des oberen vorspringenden Teils wurde abgeiesen und die Schüttdichte (BD) entsprechend der folgenden !Formel berechnet
:
BD =
(H - H0) χ 3,3
worin BD die Schüttdichte, H die Länge (cm) des vorspringenden
Teiles des Stopfens For der Verpackung der Testprobe, H die Länge
(cm) des vorspringenden Teils des Stopfens in Gegenwart der Testprobe und S das Gewicht (g) der Testprobe bezeichnen.
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Die Standardwerte des Zylinders und des Stopfens, welche "bei dem vorstehenden Bestimmungs verfahr en angewandt wurden,
sind folgende:
Stopfen
Gewicht: 190 g
Außendurehmesser: 21,80 + 0,05 mm . . Gesamthöhe:115,0 mm
Material: Eisen (mit einer Eohlstruktur) Zylinder
Innendurchmesser:22,0 + 0,05 mm Höhe: 100,0 mm (vom Boden des Zylinders)
Zusätzlich zur vorstehend aufgeführten ausgezeichneten ¥asserdisper
gier barkeit zeigt der Builder gemäß der Erfindung weiterhin
eine spezifische Eigenschaft,-daß nicht nur vor dem Austausch der
Calciumionen sondern auch nach dem Austausch der Galciuraionen das Oberflächenpotential des in Wasser dispergierten Builders
einheitlich negativ gehalten wird. Wie vorstehend· ausgeführt, sind in der Waschflüssigkeit enthaltene Sucher und andere Easergegenstände
negativ geladen und infolgedessen wird, falls feine !Teilchen des Builders einheitlich negativ in den Wasch- und Spülstufen
geladen v/erden, die Haftung äac Builderteilchen an Tüchern
und dergleichen-"bemerkenswert gesteuert und ein guter Spülzustand
kann erhalten v/erden und Störungen, wie Pulverabfa 11; können wirksam
verhindert werden. Ealls die Bestimmung entsprechend dem nachfolgend
geschilderten Verfahren durchgeführt wird, zeigt es sich, daß der Builder gemäß der Erfindung gegenüber anderen "bekannten
Zeolithen ganz ausgezeichnet im-.Hinblick auf die Eigenschaft der
Beibehaltung der negativen ladung nach dem Austasuob. des Calciumions
ist und infolgedessen ergibt sich klar, daß der Builder gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Zeolithen-hinsichtlich der
Spüleigenschaft und der Veränderung derartiger Störungen wie Pulverabfall ganz ausgezeichnet ist.
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Die Oberflächenladungseigenschaften des Alkalialuminosilikats
können entsprechend dem folgenden Bestimmungsverfahren bestimmt werden:
(xi) Verfahren zur elektrophoretischen Bestimmung der Haftung von Zeolithteilchen an der Anode nach Austausch des Calciumions:
Ein aus Methylmethacrylatharz aufgebautes Gefäß vom Kastentyp (Innenabmessungen =31 mm χ 85 mm χ 129 mm) wurde
mit 200 ml entionisiertem Wasser beschickt. Die Zeolithprobe
wurde getrocknet, pulverisiert und durch ein Sieb entsprechend einer Feinheit von 200 Tyler geführt und der erhaltene
pulverförmige Zeolith während 2 Stunden in einem bei 1100C
gehaltenen Trockner zur Bildung der Testprobe gehalten. In dem vorstehenden entionisierten Wasser wurden 0,2 g der
auf diese Weise gebildeten Testprobe suspendiert. Die Platinplatten (jeweils mit einer Größe von 0,25 ram χ 80 mm χ 100 mm)
wurden als Elektroden in das Gefäß vom Kastentyp mit einem Spielraum von 30,5 cm dazwischen eingesetzt, sodaß die Platinplatten die beiden Seitenflächen des Gefäßes vom Kastenxyp
jeweils kontaktierten. Eine Gleichstromspannung wurde zwischen den beiden Elektroden zur Strömung eines elektrischen Stromes
von 0,1 A während 10 Minuten angelegt. Nach Beendigung der Elektrizitätsanwendung wurde der Haftungszustand der Pulverteilchen
an den Anoden- und Kathodenoberflächen mit dem unbewaffneten Auge untersucht und entsprechend der folgenden
Skala bewertet:
5: das Pulver haftete an der gesamten Oberfläche der Anode, haftete jedoch nicht an der Oberfläche der Kathode an;
4: das Pulver haftete teilweise an der Oberfläche der Anode, haftete jedoch kaum an der Oberfläche der Kathode an·,
3: das Pulver haftete kaum an der Oberfläche- der Anode
oder der Oberfläche der Kathode an·,
2: das Pulver haftete kaum an der Oberfläche der Anode, haftete jedoch teilweise an der Oberfläche der Kathode an;
1: das Pulver haftete nicht an der Oberfläche der Anode, sondern haftete an der gesamten Oberfläche der Kathode an.
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Säurebehandlung des Smektittonminerals
Bei der Herstellung des Zeolithbuilders gemäß der Erfindung wird zunächst ein Smektittonmineral einer Säurebehandlung
unter solchen Bedingungen unterzogen, daß mindestens die Röntgenbeugungsspitze des Ebenenindex
[001J praktisch verschwindet, sodaß eine aktivierte Kieselsäure oder ein aktiviertes Aluminiumoxid-Kieselsäure-Katerial
erhalten wird.
Im Rahmen der Erfindung können als Smektittonmineral
beispielsweise sogenannte Montmorillonittonmineralien, wie saurer Ton, Bentonit, Subbentonit und Fullererde und
Beidellit, Saponit und Nontronit verwendet werden. Diese
Tonmineralien können einzeln oder in Form von Gemischen von 2 oder mehreren hiervon verwendet werden. Ferner können
diese Tonmineralien in Form von Gemischen mit anderen Arten von Tonmineralien eingesetzt werden. Weiterhin können natürlich
modifizierte Smektittonmineralien, beispielsweise ein Ton mit einer schwachgestörten Smektit-Mehrschicht-Struktur,
der in Sanko, Shibatacity, Niigata Prefecture,
Japan, hergestellt wird, gleichfalls im Rahmen der Erfindung eingesetzt v/erden.
Im allgemeinen hat ein Smektittonmineral als Grundstruktur eine Dreischichtstruktur, die eine zwischen 2 Tetrahedrischen
Schichten von SiOp zwischengeschichtete zentrale octahedrische Schicht besitzt und eine große Anzahl dieser
basischen Dreischichtstruktur sind in Richtung der Achse C
unter Bildung einer mehrschichtigen Kristallstruktur, v/ie es dem Smektittonmineral zu eigen ist, geschichtet. Die
Säurebehandlung wird unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß diese kristalline Mehrschichtstruktur praktisch zerstört
wird*, d.h., die Röntgenbeugungsspitze dts Ebenenindex [001] verschwindet praktisch. Durch diese Säurebehandlung wird
es möglich, einen Zeolith mit einer hohen. Calciumbindungseigenschaft
und einer sehr feinen primären Teilchengröße zu erhalten.
ORIGINAL INSPECTED
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In Figur 8 ist ein Röntgenbeugungsmuster eines in Nakajo,
Niigata Prefecture, Japan, hergestellten sauren Tones gezeigt und in Figur 9 ist ein Röntgenbeugungsinuster eines
unter den Bedingungen 1-2 des nachfolgend gegebenen Beispieles 5 behandelten Aluminiumoxid-Kieselsäure-Materials
gezeigt, worin die Zerstörung der mehrschichtigen Kristallstruktur durch die Säurebehandlung unzureichend ist. Die
Figuren 1O und 11 erläutern Röntgenbeugungsmuster des in
dem nachfolgenden Beispiel 5 erhaltenen Aluminiumoxid-Kieselsäure-Materials,
worin die mehrschichtige Kristallstruktur vollständig durch die Säurebehandlung zerstört
wurde. In den in den Figuren 8 und 9 gezeigten Proben ist der Röntgenbeugungsgipfel des Ebenenindex [001J klar
verlassen, während in den in den Figuren 10 und 11 gezeigten
Proben der Röntgenbeugungsgipfel des Ebenenindex [001] praktisch verschwunden ist.
Aus den nachfolgend im Beispiel 5 aufgeführten Ergebnissen
ergibt sich klar, daß die Zerstörung der kristallinen Mehrschichtstruktur wesentlich zur Erzielung eines Zeoliths
mit einer ausgezeichneten Calciumbindungseigenschaft und einer sehr feinen primären Teilchengröße ist. Falls beispielsweise
ein saurer Ton als solcher mit einer in Figur gezeigten Röntgenbeugung oder eine Aluminokieselsäure, worin
die Zerstörung der Mehrschichtkristallstruktur unzureichend ist, wie in der Probe 5-2 gemäß Figur 9 und der nachfolgenden
Tabelle XII angegeben, verwendet wird, ist die Kristallisation zu einer Zeolithstruktur unzureichend und die Eigenschaften
des Builders, vie Calciumbindungseigenschaften, v/erden geschädigt.
Weiterhin ist in diesem Fall die primäre Teilchengröße
größer als 1μ und die gewünschten Aufgaben der Erfindung können nicht erreicht werden. Das heißt, wenn im Gegensatz
hierzu, ein Aluminiurnoxid-Kieselsäure-Ma-terial mit einer
Röntgenbeugung, wie in Figur 10 und 11 gezeigt, verwendet
wird, welches entsprechend der Erfindung cäurebehandelt
wurde, kann eine höhere Kristallisation zur Zeolithstruktur
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unter den gleichen ZeolithbuiLdungsbedingungen erhalten werden und es werden ausgezeichnete Buildereigenschaften
erhalten. Ferner wird ein Builder mit einer sehr feinen primären Teilchengröße erhalten.
Um gemäß der Erfindung einen Zeolithbuilder mit einer sehr feinen primären Teilchengröße und bevorzugten
Eigenschaften zu erhalten, ist es günstig, daß die aktivierte Kieselsäure oder die durch Säurebehandlung
erhaltene Aluminiumoxid-Kieselsäure ein Ausmaß der Kristallzerstörung (DC) niedriger als 15 %t insbesondere
niedriger als 5 %, bestimmt entsprechend dem nachfolgend geschilderten Verfahren, hinsichtlich
der Spitze des Ebenenindex [001] besitzt.
(xii) Verfahren zur Bestimmung des Ausmaßes der Kristallzerstörung
(DC):
Röntgenbeugungen des Ausgangsrohtonmaterials und des säurebehandelten Tonmaterials wurden entsprechend
dem Verfahren zur Bestimmung der Rb'ntgenbeugung., welches
vorstehend unter (i) beschrieben wurde, erhalten.
Hinsichtlich jeder Röntgenbeugung der Ausgangstone und der säurebehandelten Tone wurde die Höhe der Spitze
des Ebenenindex [001] (falls die Bestimmung unter den erfindungsgemäß angegebenen Bedingungen ausgeführt wurde,
erscheint die Spitze des Ebenenindex [001] bei 4 bis 7° welche in gewissem AusmaiS in Abhängigkeit von der Art
des Tones differiert) und die Höhe der Spitze der Ebenenindexe [110] und [020] (falls die Bestimmung unter den
erfindungsgemäß angegebenen Bedingungen ausgeführt wird, erscheint eine einzige Spitze der Ebenenindexe [110] und
[020] bei 19,6 bis 1-9f90C) bestimmt und die DC-¥erte {%)
bei [.001] DC und [020] DC 'wurden entsprechend der nachfolgenden Formel berechnet und das Ausmaß der Kristallzerstörung
durch die Säurebehandlung wurde auf der Basis .dieser Werte bewertet:
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(Spitznhöhe ds bennne
DC (°Ä) - des säurebehandelten Tones) 1Q0
uu \/a) -Jspitzorihohe des Ebenenindexes lÖÖT] x iuu
(Spitzenhöhe des Ebenenindexes [001] des säurebehandelten )
Jspitzorihohe des Eben
des Ausgangsrohtones)
(Spitzenhöhe der Ebenenindexe [110] und Γ020] des säurebehandelt
(Spitzenhöhe der Ebenenindex und [020J des Ausgangstones)
(Spitzenhöhe der Ebenenindexe [110]
(on _ und Γ020] des säurebehandelten Tones)
wo; - (Spitzenhöhe der Ebenenindexe iJ10j x
[020J At)
Um gemäß der Erfindung einen Zeolithbuilder mit der feinsten primären Teilchengröße und mit den ausgezeichnetsten
Buildereigenschaften zu erhalten^v/ird es bevorzugt, daß die
Säurebehandlung unter solchen Bedingungen ausgeführt wird, daß der Wert von [020] DC niedriger als 15 %, insbesondere
niedriger als 5/äist*, d.h..,selbst die grundlegende Dreischichtstruktur
des Ausgangstones v/ird praktisch zerstört.
Die Säurebehandlung des Smektittonmaterials kann nach
verschiedenen bekannten Verfahren ausgeführt werden, sofern die vorstehenden Erfordernisse erfüllt werden. Als Säure
können beispielsweise Mineralsäuren, wie Schwefelsäure, Salz-säure und Salpetersäure und organische Säuren, wie Benzolsulf
onsäure, Touolsulfonsäure und Essigsäure verwendet werden.
Jedoch werden Mineralsäuren, wie Schwefelsäure gewöhnlich
eingesetzt. Der Kontakt des Tones mit der Säure kann nach bekannten Verfahren ausgeführt werden und Verfahren zur
Säurebehandlung der Tone, die vorhergehend vorgeschlagen wurden, können wirksam und bevorzugt angewandt werden, wozu
auf die japanischen Patentveröffentlichungen 5666/53, 112/54, 2169/54, 296Ο/57, 11208/70, 11209/70, 44154/72 und
dgl. verwiesen wird. Beispielsweise können das sogenannte Aufschlämmungsaktivierverfahren, wobei ein Ton mit einer
Saure im Aufschlämmungszustand kontaktiert wird, das sogenannte
Kornaktivierverfahren, wobei ein granulierter Ton einem Feststoff-Flüssigkeit-Kontakt mit einer Säure unterzogen
wird, und das sogenannte Trockenaktivierverfahren,wo-
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bei ein Gemisch aus Ton und einer Säure im trockenen
Zustand (ingra nulierter Form) umgesetzt wird und dann
die erhaltenen Salze extrahiert werden, zur Durchführung der Säurebehandlung gemäß der Erfindung eingesetzt werden.
Die Konzentration der zur Säurebehandlung eingesetzten Säure, die Behandlungstemperatur und die Behandlungszeit
ändern sich entsprechend der Art des Tonmaterials und dem Behandlungsverfahren und es wird schwierig, derartige
Bedingungen zu spezifizieren. Falls beispielsweise die Säurebehandlung entsprechend dem Trockenverfahren ausgeführt
wird,,wird eines der vorstehend aufgeführten Smektittonmineralien
innig mit 0,3 bis 1,5 Äquivalenten, insbesondere 0,5 bis 1,2 Äquivalenten, bezogen auf die basische
Komponente im Ton, einer Säure wie sie vorliegt oder in Form einer wässrigen Lösung vorliegt, in einem solchen
Verhältnis kontaktiert, daß die Menge der Säure oder deren wässriger Lösung 0,5 -bis 1,2 Gew.Teile je Gewichtsteil
des Tones auf Trockenbasis ausmacht, um dadurch dirfekt ein plastisches oder festes Reaktionsprodukt zu bilden
und dieses Reaktionsprοdukt wird in einem wässrigen Medium
bei einem pH-Wert niedriger als 1 zur Entfernung der basischen Metallkomponente im Reaktionsprodukt zur Extraktion
behandelt. Die vorstehend angegebene basische Metallkomponente umfaßt im allgemeinen sämtliche basischen im
Ton enthaltenen Komponenten, wie Alkalimetall, Erdalkalimetall, Eisen- und Aluminiumkomponenten.Falls das Mischverhältnis
des Tones und der Säure oder deren wässriger Lösung innerhalb des vorstehend geschilderten Bereiches
gehalten wird, wird ein festes oder cremeartiges Gemisch gebildet. Dieses Gemisch wird bei 60 bis 30O=C während
10 bis 60 Minuten unter solchen Bedingungen gehalten, daß die Röntgenbeupmgsspitze des Ebenenindexes [ 001] praktisch
verschwindet, wodurch die Reaktion beendet ist. , Dann v/erden die basischen löslichen Komponenten im Reaktions-
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produkt extrahiert und durch Behandlung des Reaktionsgemische
ε in einem wässrigen Medium mit einem pH-Wert niedriger als 1, vorzugsweise einem pH-Wert niedriger.
als 0,5; entfernt. Um die ,Hydrolyse der löslichen basischen
Komponenten zu verhindern, ist es wichtig, daß die Entfernung
und Extraktion der basischen Komponenten unter den vorstehend aufgeführten pH-Bedingungen ausgeführt
wird. Falls kolloidale durch Hydrolyse gebildete Eisenkomponentenin
der erhaltenen aktivierten Aluminiumoxid-Kieselsäure enthalten sind, wird häufig eine Neigung
beobachtet, daß die Ausbeute an erhaltenem synthetischen Zeolith oder der Kristallisationsgrad beträchtlich verringert werden. ■
Falls aktivierte Aluminiumoxid-Kieselsäure durch Säurebehandlung mittels Feststoff-Flüssigkeit-Kontakt
eines granulierten Tones und einer Mineralsäure hergestellt wird, wird eine Mineralsäure mit einer Konzentration
von 10 bis 98 % zu dem Ton in einer Menge von 0,01 bis 0,1 Gewichtsteilen je Gewichtsteil des Tones
auf Trockenbasis zugesetzt und das Gemisch wird zur Bi3.dung eines körnigen Produktes granuliert, welcher
unter den Bedingungen der anschließenden Säurebehandlung nicht zerfällt. Dieser nicht zerfallende granulierte
Ton wird in einer wässrige Lösung einer Mineralsäure mit einer Konzentration von 5 bis 72 %t insbesondere
bis 50 % bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt der Säurelösung, während 0,5 bis
Stunden so eingetaucht, daß der Röntgenbeugungsgipfel
des Ebenenindex [001] praktisch im Ton verschwindet.
Die Säurebehandlung des Tonminerals kann auch entsprechend dem Üaßverfahren durchgeführt werden, worin
der Ton in einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure mit einer Konzentration von 5 bis 98?o dispergiert wird undder
Ton im Aufschlämiiiungszustand behandelt wird. In diesem
Fall können die Säurebehandlungsbedingungen die gleichen
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wie "bei der \rorstehend aufgeführten Säurebehandlung für
granulierten Ton sein.
Im Rahmen der Erfindung wird dadurch aktivierte Kieselsäure
oder aktivierte Aluminiuoxid-Kieselsäure entsprechend dem Ausmaß der Säurebehandlung gebildet. Dieses Produkt
hat weit höhere Aktivitäten, insbesondere eine weit höhere Oberflächenaktivität als das unbehandelte Tonmaterial oder
ein unter Bedingungen außerhalb des erfindungsgemäß angegebenen Bereiches säurebehandeltes Produkt. Insbesondere
hat das aktivierte Aluminiumoxid-Kieselsäure-Zwischenmaterial, welches erfindungsgemäß eingesetzt wird, einen aromatischen
Adsorptionsindex (AAI) von mindestens 16, insbesondere 20
bis 60, bestimmt nach demnachfolgenden Verfahren. Im Hinblick
auf die Tatsache, daß unbehandelte Tonmineralien im allgemeinen einen AAI-Wert niedriger als 15 besitzen, ergibt
sich leicht, daß die nach der vorstehend aufgeführten Säurebehandlung gebildeten aktivierten Kieselsäure- oder
Aluminiumoxid-Kieselsäure-Materialien eine bemerkenswert hohe Oberflächenaktivität besitzen. Es wird angenommen, daß
aufgrund dieser hohen Oberflächenaktivität ein synthetischer
Zeolith für einen Detergentbuilder, der eine sehr feine primäre Teilchengröße und eine ausgezeichnete Kriställinität
besitzt, aus diesem Zwischenprodukt entsprechend der Erfindung erhalten v/erden kann.
(xiii) Verfahren zur Bestimmung der AAI-Werte:
Eine Probe, welche entsprechend in einem Mörser vorhergehend pulverisiert worden war, wurde in eine verstopfte
Wägeflasche' von geeignetem Inhalt eingebracht und die Flasche wurde während 3 Stunden in einem bei 150 ί 50C gehaltenen
Trockner stehengelassen und dann in einen Exsikkator gebracht^ Der Inhalt wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und die
Testprobe erhalten.
In ein sauberes Reagenzglas zur Zentrifugierung wurde
1 i 0,005 g der Versuchsprobe und 2 ί 0,05 ecm eines Flüssigkeitsgemisches
aus JO Volumenteilen wasserfreiem Toluol und
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70 Volumenteilen v/asserfreiem Isooctan zugegeben, wobei
die Zugabe zur Testprobe unter Anwendung einer Mikrobürette erfolgte. Dann wurde das Reagenzglas verstopft
und mit einem Schüttelwinkel von etwa 60° aus der Senkrechten geschüttelt,während der Kopf des Rohres schwach
gepreßt wurde, sodaß die Probe ausreichend in der Flüssigkeit dispergiert wurde.
Eine Kautschukkappe wurde auf den Kopfteil des Versuchsglases so aufgesetzt, daß ein Abfall des Stopfens .
des Rohres verhindert wurde und das Versuchsglas wurde in einer Schüttelmaschine befestigt und mit einer Geschwindigkeit
von 100 Hin- und Hergängen je Minute geschüttelt. Dann wurde das Versuchsglas in eine Zentrifuge
zur Bildung einer überstehenden Flüssigkeit gebracht. Die Refraktionsindexe der erhaltenen überstehenden Flüssig
keit und des flüssigen Ausgangsgemisches wurden mit einem Abbl'-Refrakometer gemessen und die AAI-Werte (aromatischer
Adsorptionsindex) wurden entsprechend der folgenden Formel berechnet:
Aromatischer Adsorptions index (AAI)=Cn^)1 - (n^jr^J x 10
worin (n-jy).] den Refrakt ions index des Flüssigkeitsgemisches
aus 30 Volumenteilen Toluol und 70 Volumenteilen Isooctan und
pn
(n-jipOg den Refraktionsindex der überstehenden Flüssigkeit
bezeichnen.
Alkalivorbehandlung;
Ein wichtiges Merkmal gemäß der Erfindung liegt in dem neuen Sachverhalt, daß, falls die aktivierte Kieselsäure
oder die aktivierte Aluminq-Kieselsäure, welche durch Säurebehandlung eines Smektittonminerals, wie vorstehend mfgeführt,
mit einem Alkalihydroxid oder einem wasserlöslichen Alkalisilikat vor der Synthese des gewünschten Zeoliths unter
Bildung eines Alkalipolysilikats oder Alkalipolyaluminosilikats
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mit einer Zusammensetzung behandelt v/urde, worin das
Molarverhältnis Na-O/SiO- im Bereich von 1/3,5 bis
I/5OO, vorzugsweise 1/4 bis 1/400, besonders bevorzugt
1/7 bis 1/300 liegt, behandelt wird, ein Zeolith mit einer äußerst feinen Teilchengröße und mit ausgezeichneten
verschiedenen Buildereigenschaften erhalten werden kann.
Insbesondere hat, wie im Fall der nachfolgend im Beispiel 2 angegebenen Probe H-3, falls eine durch Säurebehandlung
eines Smektittonminerals erhaltene aktivierte Kieselsäure direkt mit Aluminium- und Alkalikomponenten
und Wasser vermischt wird und das Gemisch einsr Zeolithkristallisationsreaktion unterzogen wird, der erhaltene
Zeolith eine primäre Teilchengröße größer als 1μ und ist
immer noch unzureichend hinsichtlich der Wasserdispergierbarkeit und der Spüleigenschaft. Ferner hat im Fall der
im Beispiel 2 gezeigten Probe H-4, falls ein Alkalihydroxid zu einer durch Säurebehandlung eines Smektittonminerals
erhaltenen aktivierten Kieselsäure .zugesetzt wird, sodaß eine praktisch gleiche Kasse, wie die Zusammensetzung des
handelsüblichen Wasserglases erhalten wird und zusätzliche Mengen an Aluminium- und Alkalikomponenten und "Wasser zu
dem erhaltenen Reaktionsprodukt zwecks Zeolithkristallisationsreaktion
zugesetzt werden, der erhaltene Zeolith eine primäre Teilchengröße beträchtlich größer als 1μ und
ein Builder von solch ausgezeichneten Eigenschaften wie Wasserdispergierbarkeit und Spüleigenschaften kann über-'
haupt nicht erhalten werden. Falls im Gegensatz hierzu völlig überraschend ein Alkalihydroxid oder ein v/asserlösliches
Alkalisilikat zu einem säurebehandelten Ton so
zugesetzt wird, daß das Kolarverhältnis Nao0/Si0p innerhalb
des vorstehend aufgeführten Bereiches liegt und die Vorbehandlung (vorhergehende Alterungsbehandlung) ausgeführt
wird, wird in überraschender ¥eise ein fein zerteilter Zeolith mit einer primären Teilchengröße kleiner als 1 μ
überwiegend erhalten. Diese Tatsache ergibt sich aus den in den jeweiligen nachfolgenden Beispielen enthaltenen
Ergebnissen.
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Der Grund, weshalb ein fein zerteilter Zeolith mit
einer primären Teilchengröße kleiner als 1μ durch die
spezifische Kombination der Säurebehandlung eines Smektittonmineräls
und der Alkalivorbehandlung gemäß der Erfindung erhalten werden kann, ist nicht vollständig geklärt.
Es wird jedoch angenommen, daß zur Bildung eines derartigen feinen Zeoliths eine große Anzahl von Kristallkernen
im Zeolithkristallisationsreaktionssystem vorliegen muß oder die Kernbildungsgeschwindigkeit sehr hoch sein
muß, während, die Kristallbildungsgeschwindigkeit niedrig
ist, und, falls ein Zwischenprodukt durch die Säurebehandlung eines Smektittonminerals und Behandlung des säurebe- "
handeltens Ton mit einem Alkali als Rohmaterial zur Synthese eines Zeoliths verwendet wird, dieses Erfordernis wirksam
erfüllt wird. Im Rahmen der Erfindung wird die Mehrschichtkristallstruktur eines Smektittonminerals, vorzugsweise -.
zusammen mit der grundlegenden Dreischichtstruktur durch die Säurebehandlung zerstört und es wird angenommen, daß
die anschließende Alkalivorbehandlung der aus SiO^ aufge-bauten
tetraedischen Schicht mit dem Alkali kombiniert wird und dies rasch eine große Anzahl von Kristallkernen
bei der Zeolithauskristallisationsreaktion ergibt. Falls der säurebehandelte Ton direkt der Zeolithbildungsreaktion
ohne Alkalivorbehandlung unterworfen wird, ist die Geschwindigkeit
der Ausbildung der Kerne sehr niedrig und die erhaltenen Zeolithteilchen sind vergröbert. Es wird
angenommen, daß, falls ein wasserlösliches Natriumsilikat direkt als Ausgangsmaterial zur Herstellung eines Zeoliths
angewandt wird öder, falls der säurebehandelte Ton mit einem
Alkali in größerer Menge als der erfindungsgemäß angegebenen Menge vorbehandelt wird, weil die Kieselsäurekomponente
in.einer wässrigen Lösung in Form eines Monomeren oder Oligomeren
gelöst wird, die Kernbildungsgeschwindigkeit relativ niedrig ist und infolgedessen die erhaltenen Zeolithteilchen
vergröbert werden.'
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Die Vorbehandlung des säurebehandelten Tones mit einem
Alkalihydroxid oder einem wasserlöslichen Alkalisilikat kann nach beliebigen Verfahren bewirkt werden, sofern
das vorstehend aufgeführte Molarverhältnis ITa2O/SiO~
erfüllt ist und die beiden Komponenten innig miteinander kontaktiert werden. Um im allgemeinen einen innigen
Kontakt zwischen den beiden Komponenten zu erzielen, wird es bevorzugt, daß die beiden Komponenten in Gegenwart
von Wasser in einer Menge von 1 bis 49 Gewichtsteilen, insbesondere 2 bis 19 Gewichtsteilen, je Gewichtsteil
des säurebehandelten Tones, kontaktiert werden. Dieses Wasser kann sowohl in den säurebehandelten Ton als auch
in das Alkalihydroxid oder wasserlösliche Alkalisilikat oder in sämtliche Materialien einverleibt werden. Im
allgemeinen wird es bevorzugt, daß eine wässrige Aufschlämmung des säurebehandelten Tones mit einer wässrigen
Lösung.des Alkalihydroxids oder wasserlöslichen Alkalisilikats vermischt wird.
Da der säurebehandelte Ton als solcher eine hohe Aktivität besitzt, werden gute Ergebnisse selbst dann
erhalten, wenn die Vorbehandlung bei Raumtemperatur ausgeführt 'wird, jedoch kann gewünschtenfalls die Temperatur
auf etwa 700C erhöht werden. Eine bevorzugte Vorbehandlungstemperatur
liegt im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Gemisches, insbesondere 20 bis
950C. Die Zeit zur Alterung der Mischung der beiden Komponenten
ändert sich in Abhängigkeit von der Temperatur, jedoch wird im allgemeinen die Vorbehandlung während 0,2
bis 100 Stunden, insbesondere 2 bis 50 Stunden durchgeführt.
Die Vorbehandlung kann unter Atmosphärendruck ausgeführt
v/erden, jedoch kann gewünschtenfalls die Vorbehandlung auch unter Erhitzen bei einem Druck bis zu etwa
5 atm (Überdruck) in einem Autoklaven oder einem anderen geschlossenen Gefäß durchgeführt werden. Es ist auch möglich,
die Vorbehandlung in einer trocknenden Atmosphäre
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br
auszuführen. In diesem Fall kann die Vorbehandlung unter Trocknung des Gemisches aus säurebehandeltem Ton und
alkalischer Komponente beendet werden. Wenn das Gemisch aus säurebehandeltem Ton und alkalischer Komponente
in pastösem oder plastischem Zustand vorliegt, kann das
Gemisch zu Granulaten geformt werden und die Granulate können in Wasserdampfatmosphäre dampfbehandelt und dann
getrocknet oder erhitzt v/erden, wodurch die .gewünschte
Vorbehandlung erzielt wird.
Einstellung: der Teilchengröße
Um einen fein zerteilten Zeolith gemäß der Erfindung zu erhalten, wird es bevorzugt, daß die Teilchengröße des
Alkalipolysilikats oder Alkalipolyaluminosilikats, welches für die Zeolithkristallisationsreaktion angewandt wird,
so eingestellt wird, daß Teilchen mit einer Größe kleiner als 5μ mindestens 20 Gew.%, insbesondere 50 Gew.% der gesamten
Teilchen ausmachen und Teilchen mit einer Größe größer als 20 μ weniger als 30 Gew.?£, insbesondere weniger
als 10 Gew.!#> der gesamten Teilchen ausmachen.
Diese Teilchengrößeneinstellung kann vor der Säurebehandlung, während der Säurebehandlung, nach der Säurebehandlung
(.or der Alkalibehandlung), während der Alkalibehandlung
oder nach der Alkalibehandlung durchgeführt werden. GeV1 7UnSchtenfalls ist es möglich, diese Teilchengrößeneinstellung
in 2 oder mehr Stufen, beispielsweise während der Säurebehandlung und während der Alkalibehandlung
vorzunehmen. Menn beispielsweise der der Säurebehandlung
zuzuführende Ausgangston einer oder mehreren Trocken- und Naßpulverisierarbeitsgängen und Klassifizierarbeitsgängeh
unter Anwendung der hydraulischen Elutriation, der Luftelutriation, einem Flüssigkeitszyklon, einem Fließbett
und dgl. unterworfen wird, kann die Teilchengröße des Roh-
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materials für das Alkalipolysilikat oder Polyaluminosilikat erreicht werden. Wenn die Teilchengrößeneinstellung somit
mit dem Ausgangston vorgenommen wird, werden wirksam Verunreinigungen,
wie die in dem rohen Tonmaterial enthaltenen Steine und Sand entfernt und ein Kieselsäure- oder Aluminosilikatzwischenprodukt
von erhöhter Reaktionsfähigkeit kann erhalten werden. Deshalb wird im Rahmen der Erfindung vorteilhaft
beispielsweise ein Verfahren angewandt, wobei ein Yirbslschichtgas
in das hergestellte Ausgangssmektittcnmineral unter Rühren zur Auftrennung des Rohmaterials in eine obere Wirbelschicht
aus feinen Tonteilchen und eine untere feststehende oder schwach fluidisierte Schicht von groben, Stein, Sand und
andere Verunreinigung enthaltenden Teilchen eingeblasen wird. Ferner kann ein Alkalipolysilikat oder Alkalipolyaluminosilikatzwischenprodukt
zur Herstellung eines fein zerteilten Zeoliths, das die vorstehend aufgeführte Teilchengrößenverteilung besitzt,
durch Kaßpulverisierung eines säurebehandelten Tones (mit Säure
gewaschener Ton) oder eines alkalibehandelten Produkten in einem Pulverisiergerät, wie einer Kugelmühle, Rohrmühle, Mischer,
Reibgerät, Schüttelmühle oder dgl. und erforderlichenfalls Klassifizierung der erhaltenen Teilchen durch ein Flüssigkeitszyklon oder dgl. hergestellt v/erden.
Selbstverständlich ist es möglich, die Teilchengrößeneinstellung gleichzeitig mit der Säurebehandlung oder der Alkalibehandlung
auszuführen. In diesem Fall wird eine Aufschlämmung des Ausgangstones und eine Säure oder eine Aufschlämmung des
säurebehandelten Tones und ein Alkali bevorzugt in einem
Pulverisiergerät, wie einer Kugelmühle oder einem I-Iischer oder
einem Rührwerk von hoher Scherkraft behandelt . Die Aufschlämmung wird durch eine Klassifiziermaschine, wie ein Flüssigkeitszyklon während der Säure- oder Alkalibehandlung oder nach der
Säure- oder Alkalibehandlung zur Sammlung von Teilchen mit der gewünschten Größe geführt.Dürdisämtliche vorstehenden Teilchengrößeneinstellungsbehandlungen
kann ein Zwischenprodukt mit der vorstehend angegebenen günstigen Teilchengrößenverteilung erhalten
v/erden.
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Erforderlichenfalls können solche Behandlungen, -wie
Wasserwäsche und Trocknung vor oder nach der Säurebehandlung, der Alkalibehandlung und der Teilchengrößeneinstellung
ausgeführt werden. Das Alkalipolysilikat oder -polyaluminosilikatzwischenprodukt,
welches den vorstehenden Behandlungen unterzogen wurde, wird zur Herstellung des
gewünschten Zeoliths in beliebiger Form, beispielsweise als trockenes Pulver, Kuchen oder Aufschlämmung verwendet.
Herstellung; des homogenen Gemisches
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das vorstehend aufgeführte fein zerteilte AlkalipoIysilikat oder -polyaluminosilikat
mit zusätzlichen Mengen an Aluminiumoxid und Alkalikomponenten und Wasser vermischt und das Gemisch
•zur Bildung eines homogenen Gemisches mit einer zur Bildung des Zeoliths vom Typ A geeigneten Zusammensetzung gealtert.
Als Aluminiumoxidkomponente können beispielsweise feine Pulver von amorphemAluminiumoxid, wie ein Hydrogel und
Xerogel von Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid-monohydratj
wie Boehmit und Pseudo-Boehmit, Aluminiumoxid-trihy&rata
wie Bayerit, Gibbsit und Nordstrandit, und aktives Aluminiumoxid,
wie γ-Aluminiumoxid, rj-Aluminiumoxid, S -Aluminiumoxid,
!(-aluminiumoxid,^-Aluminiumoxid, OC-Aluminiumoxid und -Aluminiumoxid
verwendet werden. Als Alkalikomponente werden bevorzugt Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiuin-
-hydroxid eingesetzt. Die Aluminiumoxid- und Alkalikomponenten können in Form einer Verbindung oder als Gemisch der beiden
Komponenten verwendet werden. Die Anwendung eines Alkalialuminats wird besonders bevorzugt. Wenn ein Alkalialuminat verwendet wird, wird, falls eine überschüssige Menge an Aluminiumoxid-
oder Alkalikomponente notwendig ist, diese Komponente zu dem Reaktionssystem in der in das Alkalialuminat einverleibten
Form zugeführt.
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to
Gemäß der Erfindung wird das Alkalipolysilikat'
oder Alkalipolyaluminosilikat mit zusätzlichen Mengen
an Aluminiumoxid- und Alkalikomponenten und Wasser bei bekannten Mischverhältnissen vermischt. Bei den bekannten
Verfahren zur Herstellung eines Zeoliths vom Typ A werden die zeolithbildenden Komponenten in den
folgenden "Verhältnissen (bezogen auf Oxide) eingesetzt:
Gewöhnlicher Bereich Bevorzugter Bereic
Si02/Al203 0,06-5 0,1-3,5
Na20/Si02 0,3- 18 0,5 - 5
H20/Na20 4 - 300 15 -
Gemäß der Erfindung wurden die vorstehenden Komponenten so vermischt, daß die \rorstehenden Mischverhältnisse er- .-reicht
wurden.
Jedoch ist es erfindungsgemäß, um einen synthetischen
Zeolith mit einer feinen Teilchengröße und mit ausgezeichneten Buildereffekten aus Alkalipolysilikaten oder
AlkalipolyaluminoSilikaten als Zwischenprodukt aus einem
Smektittonmineral herzustellen, bevorzugt, den folgenden Gesichtspunkten Beachtung zu schenken:
Es wird zunächst bevorzugt, die direkte Zugabe eines Alkalihydroxids
zu dem Alkalipolysilikat oder Alkalipolyaluminosilikat in solcher Menge, daß das Zwischenprodukt gelöst
wird, zu vermeiden. Falls dieses Zwischenprodukt direkt mit einer großen I-Ienge an Alkalihydroxid vermischt wird,
zeigt sich eine Neigung zur Auskristallisation eines Zeoliths
mit grober Teilchengröße und diese Neigung ist besonders beträchtlich, falls ein wasserlösliches Alkalisilikat
als KieiTslsäurekomponente verwendet wird. Infolgedessen
wird es am stärksten bevorzugt, daß eine alkalische wässrige Lösung eines Alkalialuminats allmählich zu einer
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Dispersion des Alkalipolysilikats oder Alkalipolyaluminosilikats
zugefügt wird. Selbstverständlich kann eine wässrige Dispersion des Alkalipolysilikats
oder AlkalipolyaluminoSilikats und eine Lösung eines Alkalialuminats"kontinuierlich ode'r intermittierend
zu Wasser gleichzeitig oder alternierend zugefügt werden.
Da gemäß der Erfindung ein festes Silikat oder Aluminosilikat als Zwischenprodukt zur Herstellung des
Zeoliths verwendet wird, gibt es in der Stufe der Vermischung
der zeolithbildenden Komponenten eine optimale Alkalikonzentration zur Erzielung eines Zeoliths mit
einem hohen Kristallisationsgrad und einer feinen Teilchengröße
und es wird allgemein "bevorzugt, daß eine Alkalikonzentration (CA, MoI-^) entsprechend der folgenden Formel
im Bereich von 7 Ms 0,25 Mol-%, insbesondere von 5 bis
0,5 Mo1?d vorliegt:
[Na0O]
CA (M0I-9Q = £—
χ 100
[SiO2] + [Al2O3] + [Na2O] + C
worin [SlO2] , [Al2O3], [Na2O] und [H2O] die Holzahlen
an SiO2, Al2O3, Na2O und H2O im Gemisch angeben.
Um weiterhin einen Zeolith mit einem hohen Kristallisationsgrad und einer feinen Teilchengröße unter Steuerung
der Bildung des SodaHihhydrats in wirksamer Weise herzustellen, wird es bevorzugt, daß bei der Stufe des Vörmischens
der z"eolithbildenden Komponenten, die Alkalikonzentration so eingestellt wird, daß die in den folgenden empirischen
Formeln angegebenen Erfordernisse entsprechend der Temperatur und der Zeit zur Auskristallisation des Zeoliths erfüllt
werden:
709821/1012 ORiGlNAL INSPECTED
24 = t. exp [1,3 χ 10
6 - 0,12T-exp [1,3 χ 104(ot - -J-) ] I CA 2)
worin t die Kristallisationszeit (Std«), T die Kristallisationstemperatur
(0Kj absolute Temperatur) und CA die
Alkalikonzentration (ilol-%) in dem homogenen zeolithbilderiden
Gemisch angeben.
Falls die vorstehende Alkalikonzentration höher als 7 Mol-% ist, wird die neigung zur Kristallisation von
Sodaüühhydrat im Vergleich zu dem Fall erhöht, wo die Alkalikonzentration
innerhalb des vorstehenden Bereiches liegt, wenn auch diese Tendenz in gewissem Ausmaß in Abhängigkeit
von der Temperatur oder der Zeit zum Vermischen der zeolithbildenden
Komponenten, wie nachfolgend geschildert, differiert, Ein Sodalithhydrat enthaltender Zeolith ist hinsichtlich
der Calciumbindeeigenscha.ft unterlegen und die "waschkraft
ist niedrig, wenn er für einen Detergentbuilder verwendet wird. Wenn die Alkalikonzentration niedriger als der vorstehende
Bereich ist, zeigt der erhaltene Zeolith gröbere Teilchen und die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt beträchtlich
ab.
Ein weiterer Gesichtspunkt, der in Betracht bei der Stufe der Vermischung der zeolithbildenden Komponenten genommen
werden muß, liegt darin, daß die Einverleibung von kolloidalen Eisenverbindungen, wie kollaidalemEisenhydroxid
in das Reaktionsgemisch soweit als möglich vermieden werden muß. Im allgemeinen enthalten die industrielle erhältlichen
Alkalialuminate etwa 100 bis etwa 5000 ppm, bezogen auf das Oxid, an kolloidalem Eisen. Es wurde gefunden, daß, falls
ein handelsübliches Alkalialuminat zur Herstellung des Zeoliths so verwendet wird, wie es ist, ein langer Zeitraum
zur Kristallisation erforderlich ist und Sodalithhydrat gebildet wird, sodaß sich eine Verringerung der Calciumbinde-
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eigenschaft ergibt und der erhaltene Zeolith rotlichbraun
außerhalb erlaubbarer Grenzen gefärbt ist. Es vurde gefunden, daß dieser Fehler leicht durch einfache I-Iaßnahmen vermieden
werden kann. Falls ein derartiges handelsübliches Alkalialumlnat mit Wasser so verdünnt wird, daß die Konzentration
als Al2O-* 3 bis 20 Gew.^ beträgt, wird eine
Haftung in den kolloidalen Eisenverbindungen unter Bildung von Flocken verursacht und, falls die dabei gebildeten
Flocken abfiltriert werden, kann die Konzentration des kolloidalen Eisens auf einen Wert niedriger als 50 ppm,
als FepO^, verringert werden.
Falls eine handelsübliche Natriumsilikatlösung mit
einer handelsüblichen Natriumaluminatlösung vermischt wird, wird leicht, da die jeweiligen Komponenten geliert und
stark viskos sind, ein heterogenes Gel gebildet. Im Gegensatz hierzu kann erfindungsgemäß bei Anwendung der vorstehend
aufgeführten spezifischen zeolithbildenden Materialien und Anwendung des vorstehend aufgeführten spezifischen
Mischverfahrens eine völlig homogene Aufschlämmung leicht ohne derartige Schwierigkeiten erhalten werden. Diese Aufschlämmung kann erforderlichenfalls unter Rühren gealtert
werden. Alterungstemperatur und -zeit sind nicht besonders kritisch, obwohl es im allgemeinen bevorzugt wird, daß die
Alterung bei 0 - 50"Gp.nsbesondere 10 bis 3O0C, während 0,1
bis 100 Stunden, insbesondere 1 bis 20 Stunden durchgeführt wird.
Auskristallisation des synthetischen Zeoliths
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird, das vorstehend
abgehandelte homogene Gemisch mit der spezifischen Zusammensetzung
zur Auskr-j.stallisation eines fein zerteilen Zeoliths mit einer primären Teilchengröße kleiner als 1 μ erhitzt.
Die Auskristallisation des kristallinen Alkalialumlncsilikats
kann unter bekannten Bedingungen erreicht werden, jedoch wird es im allgemeinen bevorzugt, die Zeolithteilchen
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aus einer Aufschlämmung bei einer Temperatur von 60 bis 200:C,
insbesondere 70 bis 10Ο~£ im Verlauf von 0,1 bis 500 Stunden,
insbesondere 0,5 bis 50 Stunden auszukristallisieren. Selbstverständlich
ist es möglich, die Auskristallisation der Zeolithteilchen unter einem durch die Reaktion erzeugten Druck
oder unter Unterdrucksetzung mit einem Inertgas unter Anwen- ■
dung eines Autoklaven oder eines anderen Druckgefäßes durchzuführen. Jedoch ist im Rahmen der Erfindung die Anwendung
derartiger Bedingungen überhaupt nicht notwendig, sondern die Zeolithteilchen können unter milden Bedingungen auskristallisiert
werden.
Die Rührbedingungen sind nicht besonders kristisch in der Stufe der Auskristallisation des Zeoliths, sondern es kann
ein gewöhnlicher Kristallisationstank, der mit einem gewöhnlichen Rührwerk versehen ist, günstig im Rahmen der Erfindung
verwendet werden.
Um einen als Detergentbuilder besonders wertvollen synthetischen Zeolith zu erhalten,wird es bevorzugt, daß der Zeolith
unter solchen Bedingungen der Alkalikonzentration, der Zeit
und der Temperatur auskristallisiert wird, daß die in den folgenden empirischen Formeln angegebenen Erfordernisse erfüllt
werden:
24 * t-exp [1,3 x 1°4(^ - -ip) J= 0,5
6 - 0,12t«exp■ [1,3 x 10 (J* Jr-) ] = CA
worin t die Kristallisationszeit (Stunde), T die Kristallisationstemperatur
(0K, absolute Temperatur) und CA die Alkalikonzentration
(Fiol-fo) in dem zeolithbildenden homogenen Gemisch
angeben.
Falls die vorstehenden Erfordernisse bei der Auskristallisationsstufe
erfüllt werden, kann die Bildung von Sodalith, die häufig bei der Herstellung von Zeolithen aus Tonmineralien beob-
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achtet wird, wirksam verhindert werden.
Der auf diese V/eise gebildete, aus sehr feinen Teilchen aufgebaute Zeolith kann als synthetisches Zeolithprodukt als
Detergentbuilder so wie er ist, in der hergestellten Aufschlämmungsform verwendet werden oder nachdem er einen" bekannten
Feststoff-Flüssigkeits-Trennarbeitsgang, wie Filtration oder Zentrifugalabscheidung, und einer Wasserwäsche·
und Trocknung unterzogen wurde. Der auskristallisierte synthetische Zeolith wird aus der Mutterlauge in einem Zustand
abgetrennt, wo er mindestens einen Teil des in der Mutterlauge enthaltenen Überschusses an Alkali enthält und
eine Säure oder ein saures Salz wird zu der abgetrennten Masse zugesetzt und das Alkali unter solchen Bedingungen
neutralisiert, daß der. pH-Wert der Masse höher als 9,0 ist, wodurch die Pufferkapazität (S) des Zeoliths bemerkenswert
verbessert werden kann. Als derartige Säuren oder saure Salze können solche mit einem pKa-Wert von mindestens 2,
insbesondere mindestens 2,5j beispielsweise Phosphoroxysäuren,
wie Phosphorsäure, phosphorige Säure und Metaphosphorsäure, saure Salze dieser Phosphoroxysäuren, anorganische
Sauren, wie Kohlensäure, Borsäure, Mononatriumborat und aktivierte Kieselsäurelösungen, organische Säuren, wie
Zitronensäure, Oxalsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Glukonsäure, Itakonsäure, Thioglykolsäure,
Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Diglykolsäure,
Sulfoitac'onsäure, Trimesinsäure, Pyromellithsäure,
Polyacrylsäure, Maleinsäureanhydrid-MethyIvinyläther-Copolymere
und CMC und saure Salze derartiger anorganischer und organischer Säuren verwendet werden.
Falls Phosphorsäure oder deren saure Salze zur Neutralisation des Überschusses an Alkali verwendet werden,
kann beim Erhitzen des erhaltenen phosphathaltigen Zeoliths auf eine erhöhte Temperatur, beispielsweise 3OCTG oder höher,
das Phosphat in ein kondensiertes Phosphorsäuresalz, beispielsweise ein Pyrophosphat überführt werden.
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Verwendung
Der erfindungsgemäße synthetische Zeolith für den Detergentbuilder kann mit verschiedenen oberflächenaktiven
Mitteln vereinigt werden und als Detergentmasse verwendet werden.
Als derartige oberflächenaktive Mittel seien beispielsweise anionische oberflächenaktive Mittel, wie
Natriumsalze von Fettsäuren, Natriuinsalzs von höheren
Alkohol-Schwefelsäureestern, Natriumalkylbenzolsulfonate,
Natriumsalze von Alkylsulfaten, Alkylolamidechwefeisäureester,
a-Olefinsulfonat-Hatriumalkylsulfonate, Natriumalkylnaphthalinsulfonate,
sulfonierte Fettsäureester, sulfonierte heterocyclische Verbindungen, sulfonierte Fe ttsäureamide,
Hatriumdiall-sylsulfosuccinate, Fettsäure-Aminosäurekondensate
und Türkischrotöl, nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie Polyoxyäthylenalkylather, PoIyoxyäthylenalkylaryläther,
Polyätliyleiiglykolfettsäureester,
Polyoxyäthylenfettsäureester, Polyoxyäthylenfettsäureamidäther,
mehrwertige Alkohol-Fettsäureester, mehrwertige PolyoxyäthylenalkohoIfettsäureester und Alkylolamide und
amphotere oberflächenaktive Mittel, beispielsweise oberflächenaktive Mittel vom Betaintyp, oberflächenaktive Kittel
vom Imidazolintjrp, amphotere oberflächenaktive Mittel vom Sulfonsäuretyp und amphotere oberflächenaktive Mittel vom
Alanintyp aufgeführt. Diese oberflächenaktive!Mittel können
einzeln oder in Form von Gemischen von 2 oder mehreren verwendet v/erden.
Die auf diese ¥eise gebildeten Detergentmassen können
weiterhin einen oder mehrere weitere anorganische oder organische Builder entsprechend dem gewünschten Zweck enthalten.
Als Beispiele für anorganische Builder seien aufgeführt Polysilikatbuilder, natriumcarbonat, Katriumbicarbonat,
Natriumsesquicarbonat, Natriumorthophosphat, Natriumpyrophosphat,
Ealiumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, Natrium-
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tetraphosphat, Natriumhexametaphosphat, Borax, Natriumchlorid
und Natriumborat. Als Beispiele für organische Builder seien aufgeführt: Natriumeitrat, Natriumoxalat, CMC, Natriuinnitrilotriacetat,
Natriumdiglykolat, Natriumglu conat, Hatriumhydrox]/-succinat,
Natriummellitat, Natriumäthylendiamintetraacetat,
Natriumpolymaleat, Natriuinpolyitac onat, Natriumpolymesac.onat,
Natriumpolyfumarat, Natriumpolyaconitat, Natriumpolycitraconat,
Natriumpolymethylenmalonat, Natriumcarbox^methoxymalonat,
Natriumcarboxymethoxysuccinat, Natrium-cis-cyclohexanhexancarboxylat,
Natrium-cis-cyc:lopentantetracarboxylat und Natriumphloroglucintrisulfonat.
Diese Detergentmaasen können weiterhin bekannte, üblicherweise auf dem Fachgebiet eingesetzte Additive enthalten, beispielsweise
Blasensteuerungsmittel, fluorsscierende Aufhellungsmittel, Bläuungsmittel, andere Färbungsmittel, Parfüme und
ZusammenbackverhinderungsmitteIn.
Der synthetische Zeolith gemäß der Erfindung wird in die Detergentmasse: in einer Menge von 0,1 bis 95 Gew.^, insbesondere
1 bis 50"Gew.%, bezogen auf Feststoff, einverleibt,
obwohl sich diese Menge in gewissem Ausmaß in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Gebrauchszweck des Detergents ändert.
Aufgrund der vorstehend aufgeführten Verschiedenen
charakteristischen Eigenschaften kann der synthetische Zeolith als Builder gemäß der Erfindung wirksam für pulverförmige und
kornfÖrmige Detergentien, insbesondere pulverförmige und körnige
Haushaltdetergentien verwendet werden. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die vorstehenden verschiedenen Vorteile des
■ synthetischen Zeoliths gemäß der Erfindung in gleicher Weise
erzielt werden können, wenn er für verschiedene Trockenreinigungsdetergentien,flüssige
Detergentien, feste Seifen, Seifenpulver, Waschpulver, Detergentien für Tischgeschirr, Detergentien
für Glas und Fliessn und Detergentien für Kraftfahrzeuge eingesetzt
wird,
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der ErfindLing, ohne die Erfindung zu
begrenzen. .
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Beispiel 1
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines synthetischen Zeoliths für DetergentbuiLder aus einem
sauren, in Nakajo, Niigata Prefecture, Japan, hergestellten Ton als Smektittonmineral.
Der in Nakajo, Niigata Prefecture, Japan, hergestellte
saure Ton, der in diesem Beispiel eingesetzt wurde, enthielt 45 Gew.% im hergestellten Zustand, und
die Metalloxidzusammensetzung des Tones (bezogen auf das bei 11O3C getrocknete Produkt) war die folgende:
SiO2 72,1 Gew.%
Al2O3 14,2 Gew.%
Fe2O3 3,87 Gew.%
MgO 3,25 Gew.%
CaO 1,06 Ge-w.%
Glühverlust 3,15 Gew.%
Der saure Ausgangston wurde zu Säulen mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 5 bis 20 mm
geformt und 1250 kg (als getrocknetes Produkt) des geformten Tones wurden in einem bleiausgekleideten
Holztank mit einem Inhalt von 5 wr eingebracht und 33OO 1 Schwefelsäure mit einer Konzentration von 47 Gew.%
wurden zugesetzt. Dann wurde die Temperatur auf 900C erhöht
und die Säurebehandlung der Tongranulate wurde während 40 Stunden ausgeführt. Die Sulfate der basischen Komponenten,
die mit Schwefelsäure umgesetzt worden waren, wurden durch Dekantierung unter Anwendung einer verdünnten
Schwefelsäurelösung und Wasser entfernt und die Viasserwäsche wurde fortgesetzt, bis keine Sulfationen
mehr festgestellt wurden. Dadurch wurds ein kornförmiges
säurebehandeltes Produkt erhalten.
Das Ausmaß der Zerstörung der Kristallstruktur des vorstehend aufgeführten kornförmigen säurebehandleten Pro-
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duktes wurde aus den Rcntgenbeugungsspitzen bestimmt.
Das kornförmige säurebehandelte Produkt wurde während 2 Stunden in einem bei 11O0C gehaltenen Trockner getrocknet
und das getrocknete Produkt wurde analysiert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
Dieses säurebehandelte Produkt wird anschließend als "aktivierte Kieselsäure" (mit einem Wassergehalt von
50 Gew.%) (Beispiel 1-1) bezeichnet.
Tabelle I |
Produkt |
Säurebehandeltes |
Probe 1-1 |
|
|
Zusammensetzung (Gew.%) |
3,71 |
Glühverlust |
94,26 |
SiO2 |
1,27 |
Al2O3 |
0,39 |
Fe2O3 |
0,30 |
MgO |
0,07 |
CaO |
126,2 |
Molverhältnis SiO?/Al?O, |
38 |
AAI |
nicht feststellbar |
/0017 dc % |
2 |
/O2O7 DC % |
|
Die vorstehende aktivierte Kieselsäure wurde in einer Kugelmühle unter Zusatz von Wasser zur Einstellung
der Konzentration auf 20 Gew.% naßpulverisiert und eine aktivierte Kieselsäureaufschlämmung (Probe 1-2)
mit der in Tabelle II aufgeführten Teilchengrößenverteilung erhalten (bestimmt durch die Teilchengrößenbestimmungsvorrichtung
Modell PSA-2 der Hitachi Seisakusho K.K.):
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|
5/ü
20/u |
To
II |
1-2 |
Tabelle |
|
0 %
0 %
% |
Teilchensrößenv |
erteilune |
|
|
Kleiner als
5 bis 20/u
Größer als |
|
|
Probe |
46,
54,
O |
|
|
Ein Gefäß aus rostfreiem Stahl mit einem Inhalt von 2 m wurde mit 79 f 6 kg der Aufschlämmung (Probe 1-2)
und 46,6 kg einer handelsüblichen Ätznatriumlösung (Gehalt 49 % NaOH) als Zusatz beschickt. Das Gemisch
wurde bei 6O0C während 6 Stunden gerührt und ein Alkalipolysilikat
A mit einer Zusammensetzung entsprechend Na2O!8,8SiO2 erhalten.
Zum Vergleich wurde in der gleichen Weise wie vorstehend die gleiche handelsübliche Ätznatriumlösung
mit der vorstehenden Aufschlämmung (Probe 1-2) bei 2CfC versetzt und eine Alkalipolysilikataufschlämmung B mit
einer Zusammensetzung entsprechend Na2O-8,8SiOp erhalten,
worauf die Aufschlämmung unmittelbar zur Herstellung eines synthetischen Zeoliths ohne Alterung eingesetzt
wurde.
Als eine Bedingung zur Herstellung der synthetischen
Zeolithe für Detergentbuilder wurde die folgende Zusammensetzung
(Oxidmolverhältnisse) gewählt:
Na20/Si02 =0,9
SiO2Al2O5 = 2,0
H20/NA20 =50,0
CA = 1,9 %
Eine Alkalialuminatlösung mit einer Zusammensetzung von 18,54 % Na2O, 19,1 % Al2O3 und 62,4 % H2O und einem
Molarverhältniß Na^O/AlpO^ von 1,6/i wurde durch Auflösung
eines handelsüblichen Aluminiumhydroxids zu handelsüblichem Ätznatron hergestellt. Diese Aluminatlösung wurde
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als Alkalialuminatlösung zu den vorstehenden Alkalipolysilikaten
A oder B zugesetzt, um die vorstehenden Zusammensetzungen (Oxidmolverhältnisse) zu erhalten.
Verfahren zur Herstellung des synthetischen Zeoliths für
Detergent builder:
Wasser wurde zu den Alkalipolysilikataufschlämmungen
A oder B zur Einstellung der SiOp-Konzentration auf 10 %
zugesetzt und das Gemisch wurde in -ein Gefäß aus rostfreiem
•7.
Stahl mit einem Inhalt von 3,5 ι eingebracht. Eine durch Zusatz von Wasser zu der vorstehenden Alkalialuminatlösung
unter Rühren bei 200C, um die Na~0- und AlpO^-Konzentration
auf 12,5 % bzw. 12,8 % jeweils einzustellen, gebildete Lösung wurde
zu dem vorstehenden Gemisch im Verlauf von etwa 80 Minuten zugesetzt.
Das Gemisch wurde sofort geliert und es wurde schließlich in eine homogene Aufschlämmung überführt. Dann wurde das Gemisch
auf 950G erhitzt und die Umsetzung während 3 Stunden
unter Rühren zur Bildung kristalliner Teilchen des Zeoliths durchgeführt. Dann wurde das Reaktionsprodukt mit Wasser gewaschen
und filtriert. Der Filterkuchen wurde entfernt und in einem bei 110"G gehaltenen Trockner getrocknet, wobei ein
synthetischer Zeolith (Probe 1-3 oder Probe H-1) erhalten wurden.
Die auf diese Weise hergestellte Zeolithprobe 1-3 (ausgehend von der Alkalipolysilikataufschlämmung A) und die Zeolithprobe
H-1 (ausgehend von der Alkalipolysilikataufschlämmung B) wurden den verschiedenen Versuchen entsprechend den vorstehend
aufgeführten Testverfahren unterzogen, um die Röntgenbeugung, Kristallform, Kristallisationsausmaß (CR), Calciumionenbindungseigenschaft
(Cl), anfängliche Pufferkapazität (R), Pufferkapazität (S) wirksame Alkalimenge (Qc), Suspensions-pH,
Ölabsorption (OA), Schüttdichte (BD), primäre Teilchengröße (Dp), sekundäre Teilchengrößenverteilung (Ds), Sedimentationsgeschwindigkeit
(Vs), Methylenblau-Adsorptionseigenschaft (AM),-
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copy
und Oberflächenladungssteuerungseigenschaft (ED) zu bestimmen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle
III zusammengefaßt.
Zusätzlich zu der Probe H-1, welcher unter Anwendung
eines nicht gealterten Alkalipolysilikats B hergestellt -wurde, wurden die handelsüblichen Zeolithe
A und B (Probe H-2 und H-3) in gleicher Weise als Vergleichsproben
getestet. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt.
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Tabelle III
Eigenschaften der synthetischen Zeolithe
Versuchsform
Kristallform Kristallisationsaufmaß (CR) Caiciumionenbindungseigenschaft (CI)'
anfängliche Pufferkapazität (R)
Pufferkapazität (S) ο wirksame Alkalimenge (Qc)
■m Suspensions-pH ^ Ölabsorption (OA)
^ Schüttdichte (BD)
ο primäre Teilchengröße (Dp) (Mikron) ^0 sekundäre Teilchengrößenverteilung (Ds) (Gew.%)
0 - 3 /u
3 - 4 /u
4 /u -
Sedimentationsgeschwindigkeit (Vs) (cm/Std.)
Methylenblau-Adsorptionseigenschaft (AM) Oberflächenladungssteuerungseigenschaft (ED)
Probe |
0,6 |
Probe |
Probe |
Probe |
1-3 |
5 |
H-1 |
H-2 |
H-3 |
"A |
5 |
A |
A |
A |
72 |
68,1 |
79,1 |
80,5 |
145 |
140 |
121 |
110 |
39,6 |
38,2 |
38,6 |
26,4 |
177 |
125 |
128 |
69,1 |
3,96 |
3,9 |
3,2 |
1,9 |
10,7 |
10,9 |
10,6 |
10,4 |
58 |
44 |
41 |
42 |
0,38 |
0,49 |
0,57 |
0,7 |
0,4 |
1,1 |
2 |
" 3 |
100 |
50,1 |
0,1 |
1,5 |
- |
27,3 |
0,2 |
3,0 |
- |
22,6 |
99,7 |
95,5 |
7,1 |
9,4 |
37,4 |
5 |
5 |
5 |
4 |
4 |
4 |
CD (JD
Glühverlust |
2 |
SiO |
°3 |
Fe2
CaO |
|
MgO |
0 |
Na2 |
Die chemische Zusammensetzung des in diesem Beispiel
(Probe 1-3) hergestellten synthetischen Zeoliths ergibt sich aus Tabelle IV.
- Tabslle_IV
Chemische Zusammensetzung des synthetischen Zeoliths (Probe 1-3)
17,34 Gew.% 35,46 Gew.%
30,46 Gew.% 0,04 Gew.% 0,11 Gew.% 0,04 Gev.%
2 · 16,55 Gew. ^
Gesamt 100,00 Gew.%
Der in diesem Beispiel erhaltene synthetische Zeolith wurde in ein synthetisches Detergent einverleibt und ein
künstlich verunreinigtes Tuch oder dgl. wurde gewaschen und die Waschkraft, der Wiederverschmutzungsverhinderungseffekt
und die Spüleigenschaft wurden entsprechend den
vorstehend angegebenen Verfahren bestimmt.
Ein Muster einer komförmigen synthetischen Detergentmasse,
welche den gemäß diesem Beispiel erhaltenen synthetischen Zeolith (Probe 1-3) enthält, ist das folgende:
Linerares Natriumalkylbenzol-
sulfonat 18 Gew.Teile
Synthetischer Zeolithbxlder-» 20 Gew. Teile
Carboxymethylcellulose 1 Gew.Teil
Natriumsilikat 5 Gew.Teile
Natriumcarbmat 3 Gew.Teile
Natriumsulfat 42 Gew.Teile
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Einzelheiten der für die vorstehende Masse und die angegebenen Teste beschriebenen Chemikalien sind die folgenden:
1. Lineares Natriumalkylbenzolsulfonat mit einem Molekulargewicht von 345 ± 5, einer Reinheit höher als 50 %, einem
unumgesetzten Ölgehalt (Ausgangsgehalt des Alkylbenzols) niedriger als 1 %, einem Natriumsulfatgehalt niedriger
als 2 % und einem Wassergehalt niedriger als 2 %.
2. Natriumtripolyphosphat, entsprechend JIS K-1465.
3. Das als Natriumsilikat Nr. 2 verwendete Natriumsilikat, entsprechend JIS K-1408.
4. Natriumcarbonat (wasserfrei) (Reagentienqualität), entsprechend
JIS K-8625.
5". Carboxymethylcellulose mit einem Substitutionsgrad (Verätherungsgrad)
von 0,5 bis 0,6, einer Reinheit höher als 95 % (als Anhydrid), einen Natriumchloridgehalt niedriger
als 5 % (als Anhydrid) und einem Wassergehalt niedriger
als 10 %.
6. Natriumsulfat (wasserfrei) (Reagensqualität), entsprechend JIS K-8987.
7. Calciumchlorid (wasserfrei) (Reagensqualität), entsprechend JIS K-8122.
Die vorstehenden Komponenten wurden genau abgewogen und ausreichend in einem Mörser unter Anwendung eines Pistills
verknetet und das Gemisch wurde in eine Porzellanschale überbracht und in einem bei 105 * 20C gehaltenen Trockner getrocknet,
bis das Gemisch praktisch pulverisiert war. Dann wurde das Gemisch
im Mörser unter Anwendung eines Pistills behandelt und die Teilchengröße so verringert, daß das erhaltene Pulver
vollständig durch ein Standardsieb von 350/u (entsprechend
JIS Z-8801) ging. Dann wurde das erhaltene gepulverte Produkt in einem Exsikkator gelagert.
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Detergentmassen wurden in gleicher Weise unter Anwendung der Vergleichsproben H-1, H-2 und H-3 anstelle
des vorstehend angegebenen synthetischen Zeoliths hergestellt .
Der Wassergehalt des erhaltenen kornförmigen Detergents
wurde entsprechend dem Verfahren gemäß JIS K-3362, 5-17-2
bestimmt und 1,4 g berechnet als wasserfreies Detergent der Probe wurde genau gewogen und in ein 11-Waschwasser
(gebildet durch Auswiegen von 135 mg Calciumchlorid auf die mg-Einheit und Auflösung desselben in Wasser, sodaß
das gesamte Volumen 11 beträgt) gelöst. Die erhaltene Lösung
wurde als Detergentlösung verwendet und den folgenden Testen
zur Bestimmung der Waschkraft, des WMerverschmutzungsverhinderungseffektes,
der Spüleigenschaft und der Suspensionsstabilität unterworfen.
Ein Standarddetergent . zur Bewertung der Waschkraft wurde in folgender Weise hergestellt:
Die nachfolgend angegebenen Bestandteile wurden genau abgewogen und ausreichend unter Anwendung eines Mörsers und
eines Pistills verknetet und das Gemisch in eine Prozellanschale übertragen und in einem bei 105 * 20C gehaltenen
Trockner getrocknet bis das Gemisch praktisch pulverisiert war. Das Gemisch wurde in einem Mörser unter Anwendung eines
Pistills behandelt und die Teilchengröße so verringert, daß das erhaltene Pulver vollständig durch ein Standardsieb von
350/u ging.
Das erhaltene pulverförmige Produkt wurde in einem
Exsikkator gelagert und als Standarddetergent zur Bestimmung der Waschkraft verwendet.
Die Komponenten des Standarddetergents zur Bestimmung der Waschkraft waren folgende:
Lineares Natriumalkylbenzol-
sulfonat 30 Gew.Teile
Natriumtripolyphosphat 17 Gew.Teile
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- Natriumsilikat 10 Gew.Teile Natriumcarbonat 3 Gew.Teile
Carboxymethylcellulose 1 Gew.Teil
Natriumsulfat 58 Gew.Teile
Bestimmung der Waschkraft:
a) Versuchstuch.:
Baumwolltuch (weißes Tuch für einen Farbbestimmungsechtheitstest),
entsprechend JIS L-0803.
b) Verunreinigtes Tuch:
Das Versuchstuch wurde in Stück mit einer Größe von 11 cm χ 13 cm geschnitten und 2 Tuchstücke wurden
durch Zusammenstecken der kurzen Seiten der Tuch-• stücke mit einer Stecküberlappung von 1 cm in jedem
Tuchstück so verbunden, daß die Webrichtungen der beiden Tuchstücke übereinstimmten. Dadurch wurde
ein Kragenband (11 cm χ 24 cm) hergestellt.
Das auf diese Weise hergestellte Kragenband wurde auf dem Kragen eines Hemdes oder eines anderen Kleidungsstückes
durch Knöpfe oder ein Klebband so befestigt, daß das Kragenband die Kragenfaltung bedeckte.
Dieses Hemd oder Kleidungsstück wurde während 7 Tagen getragen. Das erhaltene verschmutzte Kragenband wurde
für den Waschtest als verunreinigtes Tuch verwendet.
c) Waschtest:
Unter den aus Hemden oder Kleidungsstücken entnommenen verschmutzten Nackenbändern wurden diejenigen in gleicher
Weise auf beiden Seiten mit dem Saum als Mittelpunkt verschmutzten gewählt und diese wurden in 3 Gruppen
in Abhängigkeit von dem Grad der Verschmutzung unterteilt, nämlich bemerkenswert verschmutzt, mäßig verschmutzt
und gering verschmutzt. 5 verschmutzte Nackenbänder wurden für jede Gruppe ausgewählt und 15 verschmutzte
Hackenbänder wurden als Einsatz verschmutzter Nackenbänder hinsichtlich jeder Detergentprobe getestet.
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Die Fäden wurden aus den verschmutzten Nackenbändern entfernt.Ein Satz von 15 verschmutzten ungenähten
Nackenbänderstücken wurde in 11 einer ¥aschlösung des bei 300C gehaltenen Standarddetergents getaucht
und ein weiterer Satz von 15 verschmutzten ungenähten Nackenbänderstücken wurde in 11 einer Waschlösung
des Probedetergents getaucht. Die Wäsche wurde während
10 Minuten unter Anwendung einer Waschkrafttestmaschine
vom Rührtyp (Drehgeschwindigkeit 120 Umdrehung/Minute)
durchgeführt. Die gewaschenen Kleidungsstücke wurden
mit den Händen schwach ausgepreßt, sodaß der Wassergehalt unter 200 % lag. Dann wurden die Tuchstücke
mit 11 einer Spülflüssigkeit von 30PC gespült, welche
vorhergehend durch Abwiegen von 135 mg Calciumchlorid,
genaueste Einheit von mg und Auflösung desselben in Wasser hergestellt worden war, sodaß das Volumen
11 betrug,in,.dem das gleiche Waschkrafttestgerät vom
Rührtyp (Drehgeschwindigkeit 120 Umdrehung/Minute)
verwendet wurde. Die Spülung wurde 3 Minuten fortgesetzt. Der Spülarbeitsgang wurde zweimal wiederholt.
Die gewaschenen Tuchstücke wurden an der Luft getrocknet und jeweils 2 entsprechende Tuchstücke wurden
durch Zusammenstecken der kurzen Seiten in der gleichen
Weise wie vorstehend verbunden. Die erhaltenen gewaschenen Nackenbänder wurden gebügelt und als Probestücke zur
Bewertung der Waschkraft verwendet.
d) Bewertung der Waschkraft:
It) Bewertungsverfahren:
Auf weißem Papier wurden 15 gewaschene Nackenbänder in der Reihenfolge der Bezeichnung angeordnet und entsprechend
dem Verfahren zum Vergleich der Obaflächenfarben entsprechend JIS Z-8723 6 wurde jedes gewaschene
Nackenband mit dem mit dem Standarddetergent gewaschenen Vergleichsnackenband verglichen. In dieser Weise wurde
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die Waschkraft des Probedetergents mit demjenigen des Standesdetergents hinsichtlich jedes Probestücknackenbandes
mit dem unbewaffneten Auge verglichen. Die Bewertung wurde durch 3 Experten ausgeführt.
2) Bewertungsstandard:
Das Ausmaß des Wascheffektes durch das Probedetergent
vairde entsprechend der folgenden Skala bezogen auf das Ausmaß des Wascheffektes durch das
Standarddetergent , bewertet:
■ - 2: deutlich unterlegen
-■ 1: geringfügig unterlegen
O: praktisch kein Unterschied
+ 1: geringfügig überlegen
+2: deutlich überlegen
2. Untersuchung des Wiederverschmutzungsverhinderungseffektes beim Waschen:
1.) Waschverfahren:
Unter Anwendung der Probedetergentien wurden 10 der vorstehend aufgeführten weißen Baumwolltücher
und 10 künstlich verschmutzte Tücher in folgender
Weise gewaschen:
Ein Becherglas mit einem Inhalt von 2000 ml wurde mit 1000 ml einer durch Auflösung des Probedetergents
in Wasser mit einer Härte von 5° DH hergestellten Waschflüssigkeit so beschickt, daß die
Detergentkonzentration 0,14 % betrug. Dann wurden
die vorstehenden 10 weißen Tücher und 10 verschmutzten Tücher in die Waschflüssigkeit eingetaucht. Die Wäsche
wurde bei 3O0G während 10 Minuten bei einer Drehzahl
von 120 Umdrehungen je Minute durchgeführt.
Dann wurden die gewaschenen Tücher mit 1000 ml Wasser mit einer Härte von 5C DH bei 30PC während
10 Minuten bei einer Drehgeschwindigkeit von 120 Umdrehungen/Minute gespült. Dieser Spülarbeitsgang
wurde zweimal wiederholt. Die gespülten Tücher wurden luftgetrocknet und gebügelt und als Probestücke zur
Bewertung des Wiederverschmutzungsverhinderungseffektes verwendet. ~~' · ·
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2) Bewertungsverfahren:
Die weißen Tücher wurden an eine Tafel von 20 I-Ienschen
vor und nach dem vorstehenden Waschtest ausgesetzt und die Verunreinigung mit dem unbewaffneten Auge untersucht
und nach einer 5-stufigen Skala bewertet, worin "5" keine Verschmutzung (wie das weiße Tuch vor der Wäsche)
und "1" den gleichen Verschmutzungsgrad wie ein künstliches verschmutztes Tuch angeben. Infolgedessen bezeichnet
ein Wert näher an 5 einen höheren Wiederverschmutzungseffekt♦
3) Versuch der Spüleigenschaft:
Ein Becherglas mit einem Durchmesser von etwa 107 mm,
einer Höhe von 148 mm und einem Inhalt von 11 wurde mit
11 warmem Wasser von 30 - 2rC beschickt und 2,5 g des
Probedetergents dispergiert. Dann wurden 5 schwarze Baumwollmussüintücher mit einer Größe von 10 cm χ 10 cm
in die Dispersion gegeben und während 10 Minuten mit einer Drehgeschwindigkeit von 200 Umdrehungen/Minute
unter Anwendung eines Gefäßtestgerätes gerührt. Dann wurden die Tücher aus der Dispersion entnommen, in
500 ml weiteres warmes Wasser von 30 - 2 0C eingetaucht
und während 3 Minuten mit einer Rührgeschwindigkeit von 200 Umdrehungen/Minute gerührt.
Dann wurde der Haftungsgrad des Detergentpulvers an den schwarzen Baumwollmusselin tüche rn untersucht und
mit dem unbewaffnetem Auge an einer Tafel von 20 Mitgliedern
entsprechend einer 5-stufigen Skala bewertet, worin "1*1 die größte Haftung des Detergentpulvers und
"5" keine Haftung bezeichnen (gleicher Status wie das schwarze Baumwolltuch vor dem Test). D.h., ein Wert
näher zu 5 bezeichnet-geringere Haftung des Detergentpulvers nach der Spülung und eine bessere Spüleigenschaft,
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4) Bestimmung der SuspensionsStabilität:
Ein Becherglass wurde mit 1000 ml entionisiertem Wasser von 20 i 20C beschickt und 1,5 g des Probedetergents
wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde bei 120 Umdrehungen/Minute
während 5 Minuten mittels eines Gefäßtestgerätes zur Dispergierung des Detergents in V/asser
gerührt. Unmittelbar wurde die Suspension rasch in einem graduierten Zylinder mit einer Höhe von 22,5 cm und
einem Durchmesser von 2,6 cm so abgeströmt, daß die Suspension eine Skalenmarke von 100 ml (Höhe der
Skalenmarke vom Boden 18,7 cm) erreichte. Die Suspension wurde 30 Minuten stehengelassen und die Höhe (cm)
der Schicht der überstehenden Flüssigkeit wurde gemessen und mit 2 multipliziert. Die Suspensionsstabilität
wird in Einheiten des dabei erhaltenen Wertes (cm/std.) angegeben. Ein niedrigerer Wert bezeichnet infolgedessen
eine höhere SuspensionsStabilität.
5) Bestimmung der Pulverausfalleigenschaft:
Versuchstücher wurden entsprechend dem gleichen Waschverfahren wie vorstehend hinsichtlich der Bestimmung der
Waschkraft gewaschen. Dieser Wascharbeitsgang wird 5-inal
wiederholt. Dann wurden die Versuchstücher gespült, an Luft getrocknet und gebügelt. Für diesen Test wurden
15 Versuchstücher für jedes Probedetergent verwendet.
. Die 15 Versuchstücher wurden mit der Hand auf einem
schwarzen Papier so gerieben, daß weiße feine an den· Dberflächenteilen, Säumen und anderen Teilen der Versuchsstücke
anhaftende Feinteilchen auf das schwarze Papier fielen. Das Ausmaß des Pulverabfalls wurde mit
dem unbewaffneten Auge verglichen. Die Bewertung wurde durch 3 Experten' ausgeführt.
Die Pulverausfalleigenschaft wurde entsprechend der folgenden Skala auf der Basis der Pulverausfalleigenschaft
des vorstehend aufgeführten Standarddetergents bewertet:
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-2: deutlich unterlegen -1: geringfügig unterlegen
O: praktisch kein Unterschied +1: geringfügig überlegen
+21 deutlich überlegen
Die Ergebnisse der vorstehenden Versuche mit dem Detergent, welches den synthetischen Zeolith gemäß
Beispiel 1 und die vorstehend aufgeführten Vergleichszeolithe enthält,sind aus der Tabelle V ersichtlich.
Tabelle V
Detergent Detergent Detergent Detergr.
Probe 1-4 Probe 1-5 Probe' 1-6 Probe "-
verwendeter
Zeolithtuilder 1-3 H-1 H-2 H-o
Waschkraft +2 -1 -2 -2.
Wiederverschmutzungs-
verhinderungseffekt 5 4 3 2 Spüleigenschaft 4,6 3 1,4 1,ί
Suspensionsstabilittät 0,3 6 14 18
Pulverausfalleigenschaft +2 -1 -2 -2
Aus den in Tabelle V aufgeführten Werten ergibt es sich klar, daß die synthetischen Zeolithe mit einer primären
Teilchengröße von 0,4 μ , einem, sekundären Teilchengrößenverteilungsbereich
von 0 bis 3 μ, einer Pufferkapazität (S) von 177 ml/100 g, einem Kristallisationsgrad von
72 % und einer Calciuciionenbindungseigenschaft von
145 mg/g, v;elche gemäß Beispiel'1 entsprechend der Erfindung
hergestellt wurden, als Detergentbilder sehr wirksam sind.
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Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die Einflüsse des Betrages
des Alkalihydroxids, welcher für die Vorbehandlung der aktivierten Kieselsäure verwendet wird.
Die im Beispiel 1 durch Säurebehandlung des Tonminerals hergestellte aktivierte Kieselsäureaufschlämmungsprobe
1-2 wurde mit dem Natriumhydroxid der Qualität 1 in der folgenden Weise behandelt.
Jeweils 10 Bechergläser mit einem Inhalt von 11 wurden
mit 600g der in Beispiel 1 erhaltenen Probe der aktivierten Kieselsäureaufschlämmung 1-2 beschickt. Natriumhydroxid
(NaOH) wurde in 9 Bechergläser in Mengen von 160 g, 54 g,
40 g, 32 g, 23 g, 16 g, 11 g, 8 g und 0,33 g jeweils zugesetzt, ohne daß Natriumhydroxid zu dem restlichen
einen Becherglas zugesetzt wurde. Die Behandlung wurde bei 9O0C unter Rühren zur Bildung von Alkalipolysilikatmassen
durchgeführt, worin die Molarverhältnisse Na2O/ SiO2 jeweils 1 /1, 1/3, i/4, 1/5, 1/7, 1/1O, 1/15, 1/20
und 1/500 betrugen.
Die Alkalipolysilikatzusammensetzung, worin das Molarverhältnis von Na20/Si02 den Wert 1/1 betrug, wurde
praktisch im Lösungszustand aufrecht erhalten.
Die aktivierte Kies eis äureatif schlämmung (kein
Natriumhydroxid zugesetzt) und die dabei gebildeten Alkalipolysilikatmassen wurden mit einer Lösung von
Natriumaluminat (mit einer Al20,-Konzentration von
19,09 % und einerNa20-Konzentration von 22,49 %) und
Natriumhydroxid zur Bildung von gelatinösen Aufschlämmungen von Natriumaluminosilikat vermischt. Bei
jedem Versuch wurde die Masse so eingestellt, daß das Molarverhältnis Si02/Al203 2,0 betrug und der CA-Wert
1,62 Mol-% betrug. Jede Aufschlämmung wurde unter
Erhitzen auf 900C während 6 Stunden zur Kristallisation
des synthetischen Zeoliths umgesetzt.
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Dabei wurden die folgenden synthetischen Zeolithe erhalten: Probe H-4 (es erfolgte kein Natriumhydroxidzusatz),
Probe H-5 (das Molarverhältnis Na2O/SiQ2 bei
der Vorbehandlung betrug 1/1), Probe 2-1 (das Molarverhältnis NapO/SiOp bei der Vorbehandlung betrug 1/3)
und Proben 2-2, 2-3, 2-4, 2-5, 2-6, 2-7 und 2,8 (die
Molarverhältnisse Na2OZSiO2 bei der Vorbehandlung betrugen
1/4, 1/5, 1/7, 1/10, 1/15, 1/20 und 1/500).
Die Eigenschaften der dabei erhaltenen synthetischen Zeolithe wurden in der g3e ichen Weise wie in Beispiel 1
bestimmt und die in Tabelle VI aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
70 982 1/1012
|
Probe
H-4 |
5 |
Probe
H-5 |
Tabelle |
VI |
Probe |
Probe
2-4 |
Probe
2-5 |
Probe
2-6 |
1 |
Probe
2-7 |
Probe
2-8 |
Angabe |
A |
5 |
A |
Probe
2-1 |
Probe
2-2 |
A |
A |
A |
A |
|
A |
A . |
Kristallform |
68 |
|
75 |
A |
A |
71 |
72 |
72 |
71 |
1 |
71 |
68 |
Kristallisationsgrad (CR) |
120,0 |
|
135,4 |
74 |
73 |
135,4 |
138,2 |
140,9 |
140,9 |
|
40,9 |
138,1 |
Calciumionenbindungseigen-
schaft (CI) |
42,0 |
|
44,9 |
135,4 1 |
35,4 |
42,2 |
42,2 |
42,2 |
39,6 |
|
42,2 |
55,1 |
Anfangspufferkapazität (R) |
120 |
119 |
42,2 |
42,2 |
147 |
143 |
153 |
143 |
|
61 |
136,5 |
Pufferkapazität (S) |
2,60 |
2,57 |
142 1 |
39 |
3,08 |
3,33 |
3,50 |
3,46 |
|
3,59 |
3,02 |
wirksame Alkalimenge (Qc) |
10,2 |
10,2 |
2,83 |
2,85 |
10,5 |
10,6 |
10,6 |
10,6 |
|
10,6 |
10,1 |
Suspens ions-pH |
43,0 |
42,0 |
10,3 |
10,3 |
48,7 |
55,0 |
58,8 |
59,5 |
|
60,5 |
63,5 |
Ölabsorption (OA) |
0,54 |
0,56 |
47,0 |
47,0 |
0,50 |
0,50 |
0,42 |
0,38 |
1 |
0,38 |
0,40 |
Schüttdichte (BD) |
1,1 |
2,3 |
0,54 |
0,51 |
0,8 |
0,8 |
0,5 |
0,4 |
|
0,4 |
0,6 |
primäre Teilchengröße (Dp)(μ) |
|
|
1 |
0,9 |
|
|
|
|
|
|
|
sekundäre Teilchengrößenver
teilung (Ds) (Gew.%) |
24,2 |
29,8 |
|
|
87,3 |
94,2 |
95,1 |
98,2 |
|
00,0 |
56,4 Od |
0-3 μ |
45,5 |
25,1 |
56,8 |
84,4 |
12,7 |
5,8 |
4,9 |
1,8 |
|
- |
43,6 °f |
3-4 μ |
30,3 |
45,1 |
20,0 |
15,6 |
- |
— |
- |
- |
|
- |
- |
4 μ- |
Sedimentationsgeschwindigkeit(Vs) 4,3 |
5,0 |
23,2 |
- |
1,6 |
0,8 |
0,4 |
0,3 |
|
0,3 |
ο,α
|
|
Methylenblau-Adsorptions
eigenschaft (AM) |
5 |
3,5 |
1,8 |
5 |
5 |
5 |
5 |
|
5 |
5 |
OberflächenladungsSteuerungs
eigenschaft (ED) |
•5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
5 |
|
5 |
5 |
|
|
5 |
5 |
|
|
|
|
|
CD
4TJ
K) |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
W)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
26524OS
Detergentien wurden unter Anwendung der vorstehenden synthetischen Zeolithe in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt und ¥aschkraft, Wiederverunreinigungsverhinderungseffekt,-Spüleigenschaft,
Suspensionsstabilität und Pulverausfalleigenschaft wurden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die in Tabelle' VII aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
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Tabelle VII
Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe
2-9 2-10 2-11 2-12 2-13 2-14 2-15 2-16 2-17 2-18
Probenummer des eingesetzten Zeolithbuilders
2-1
2-2
2-3
2-4
2-5
2-6
2-7
Waschkraft
Wiederverunreinigungshidffkt
- 2
+ 2
+ 2
+ 2
Verhinderungseffekt |
3
|
3 |
3,5. |
4 |
4,9 |
5 |
5 |
VJl
|
5
|
5 |
Spüleigenschafc |
2 |
1,2 |
3 |
3,5 |
4,5 |
4,5 |
4,6
|
4,6 |
4,6 |
4,5 |
Suspensionsstabilität |
0,4 |
0,8 |
0,6 |
0,4 |
0,4 |
0,3 |
0,2 |
0,2 |
0,2 |
0,3 |
Pulverausfalleigenschaft |
- 1 |
- 2 |
+ 0 |
+ 1 |
+ 2 |
+ 2 |
+ 2 |
+ 2 |
+ 1 |
+ 0 |
Beispiel 5
In diesem Beispiel sind die Einflüsse der Bedingungen der Vorbehandlung der aktivierten Kieselsäure erläutert.
A. Zu 600 g der nach Beispiel 1 hergestellten aktivierten
Kieselsäureaufschlämmungsprobe 1-2 wurden 7,6 g Natriumhydroxid zugesetzt, sodaß das Molarverhältnis Na^O/SiOp den
Wert 1/21 hatte. Das Gemisch wurde unter Rühren während 15 Stunden bei 20 ± 2 0C zur Bildung einer Alkalipolysilikataufschlämmung
gealtert. Dann wurde Natriumaluminat zu der Aufschlämmung so zugesetzt, daß das Molarverhältnis NapO/SiO«
den Wert 1,0, das Molarverhältnis SiO2Al2O., 2,0 und das
Molarverhältnis H20/Na20 den Wert 60 hatten. Dann wurde
die erhaltene gelatinöse Aufschlämmung des Natriumaluminosilikates
auf 9CTG zur Kristallisation erhitzt und ein
synthetischer Zeolith (Probe 3-1) erhalten.
B. Zu 100 g der aktivierten Kieselsäureprobe 1-1 (mit einem Wassergehalt von 50 %), wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden
3,2 g Natriumhydroxid so zugesetzt, daß das Molarverhältnis Na20/Si02 1/21 betrug. Das Gemisch wurde ausreichend in einem
Mörser verknetet und in einem bei 11CPQ gehaltenen Trockner
getrocknet. Dann wurde Wasser zu dem erhaltenen Alkalipolysilikat so zugesetzt, daß' die Si02-Konzentration 10 Ge\i.%
betrug und das Gemisch wurde in einer Kugelmühle pulverisiert. Dann wurde Natriumaluminat zu der erhaltenen Alkalipolysilikatauf
schlämmung so zugesetzt, daß das Molarverhältnis HpO/SiO2
1,0, das Molarverhältnis Si02/Al20, 2,0 und das Molarverhältnis
HpO/NapO 60 betrug. Die erhaltene gelatinöse Aufschlämmung
von Natriumaluminosilikat wurde auf SCPO zur Kristallisation
erhitzt und ein synthetischer Zeolith (Probe 3-2) wurde erhalten.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Zeolithproben 3-1 und 3-2 wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt
und die in Tabelle VIII aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
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Tabelle VIII
Angabe Probe Probe
Kristallform AA
Kristallisationsgrad (CR) 69,9 70
Calciumionenbindungseigenschaft (Cl) 143 135
Anfangspufferkapazität (R) 41,8 40,1
Pufferkapazität (S) 176,8 158
wirksame Alkalimenge (Qc) 3f97 3,77
SuspensioiB-pH 10,6 10,6
Ölabsorption (OA) 59,0 50
Schüttdichte (BD) 0,395 0,42
primäre Teilchengröße (Dp) (μ) 0,4 0,7
sekundäre Teilchengrößenverteilung (Ds) (Gew.SO
0 - 3 μ 100 88
3 - 4 μ - 12
4 μ -
Sediinentationsgeschwindigkeit (Vs) 0,6 0,7 Methylenblau-Adsorptionseigenschaft (AM) 5 5
Oberflächenladungssteuerungseigen- c c
schaft (ED) ° Ό
Detergentien wurden unter Anwendung der vorstehenden synthetischen
Zeolithproben 3-1 und 3-2 in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und ¥aschkraft, Wiederverschmutzungsverhinderungseffekt,
Spüleigenschaft, SuspensionsStabilität, Pulverausfalle igenschaft wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
bestimmt und die in Tabelle IX aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
Tabelle IX |
Probenummer des Zeoliths
Waschkraft |
Pr^be
3-3 |
Probe
?-4 |
|
|
3-1
+ 2 |
3-2
+ 2 |
|
Wiederverschmutzungsverhinderungseffekt
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Spüleigenschaft ' 4,6 4,6
Suspensionsstabilität 0,3 ©,4
Pulverausfalleigenschaft + 2 + 2
Beispiel 4
Dieses Beispiel erläutert eine Ausführungsform, wobei
die durch Säurebehandlung des Tones, Zusatz von Wasser zu dem erhaltenen Pulver der aktivierten Kieselsäure unter Bildung
einer Aufschlämmung, Zusatz einer handelsüblichen Natriumsilikatlösung Nr. 3 zu dem Aufschläminungseffekt der
Vorbehandlung, Zusatz einer Lösung von Natriumaluminat zu dem erhaltenen NatriumpοIysilikat und Auskristallisation
eines Zeolithe erhaltenen aktivierten Kieselsäure umfaßt.
Die Natriumsilikatlösung Nr. 3 wurde mit der gemäß Beispiel
1 hergestellten aktivierten Kieselsäureaufschlämmungsprobe 1-2 so vermischt, daß das Molarverhältnis NapO/SiOp
in der erhaltenen Hasse 1/4, 1/6, 1/8, 1/10, 1/15, 1/20 oder
1/5ΟΟ betrug.
Dann wurde eine Natriumaluminatlösung mit einer Al2O^-
Konzentration von 19,09 % und einer NapO-Konzentration von.
22,49 % zusammen mit Wasser und Natriumhydroxid zu der vorstehenden Alkalipolysilikatmasse so zugesetzt, daß das I-iolarverhältnis
Na20/Si02 1,32, das Molarverhältnis SiO2/Al2O3
1,94 und das Molarverhältnis H20/Na20 61,8 betrugen. Die
erhaltene gelatinöse Aufschlämmung des NatriumaluminoSilikates
wurde bei 9CPG während 6 Stunden zur Auskristallisation eines synthetischen Zeoliths erhitzt und umkristallisiert.
Dabei wurden die synthetischen Zeolithe, d.h., die Probe
4-1 (Molarverhältnis Na20/Si02 1 /4. in der Alkalipolysilikatmasse)
und die Proben 4-2, 4-3 t 4-4, 4-5» 4-6 und 4-7
(Na20/Si02-Molarverhältnis in den Alkalipolysilikatmassen von
1/6, 1/8, 1/10, 1/15, 1/20 und I/5OO) erhalten.
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Zum Vergleich wurde in der gleichen Weise wie vorstehend, die vorstehend Natr-iumaluminatlösung zu der Natriumsilikatlösung
Nr. 3 zugesetzt und ein synthetischer Zeolith (Probe H-6) wurde aus der erhaltenen gelatinösen Natriumaluminosilikataufschlämmung
hergestellt.
Ein weiterer VergleichszeolithTxdlder (Probe H-7)
wurde entsprechend den Lehren der japanischen Patentveröffentlichung 12381/75 in folgender Weise hergestellt:
Pulver aus aktivierter Kieselsäure wurden zu der Natriumsilikatlösung
Nr. 3 zur Bildung eines Natriumsilikats und mit einer Zusammensetzung entsprechend Na2O'6SiO2 zugesetzt
und das Natriumsilikat wurde zusammen mit Wasser und Natriumhydroxid zu Natriumaluminat so zugesetzt, daß
das Holverhältnis Na20/Si02 1,32, das Molverhältnis SiO2/
Al2O3 1,94 und das Molverhältnis H£0/Na20 61,8 im erhaltenen
Natriumaluminosilikatgel betrugen. Dann wurde das Gemisch mit einer Drehgeschwindigkeit von 10000 bis
12000 Umdrehungen/Minute unter Anwendung eines Rührmischers
(Modell VA-853 der Hitachi Seisakusho K.K.) vermischt und gerührt. Die erhaltene Natriumaluminosilikatgel-Auf<schlämmung
wurde bei 800C während 24 Stunden unter Rühren
zur Bildung eines synthetischen Zeoliths (Probe H-7) erhitzt und umgesetzt.
Die Eigenschaften dieser Zeolithe wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die in Tabelle X aufgeführten
Ergebnissen wurden erhalten.
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Tabelle X
Angabe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe
H-6 H-7 4-1 4-2 4-3 4-4 4-5 4-6 4-7
Kristallform AA A A A A A A A
Kristallisationsgrad (CR) 78 80 74 71 70 68 65 65 62
schaff(CI)nbindUng3eigen" 133 11° 136 14° 142 143 136 135 128
Anfangspufferkapazität (R) 34,0 23,6 39,6 37. 38 38,1 38 37 37
Pufferkapazität (S) 116,1 68,3 154,1 150,4 150,0 148,1 150,1 148 146
wirksame Alkalimenge (Qc) 2,5 1,3 . 3,8 3,8 3,78 3,78 3,8 3,8 3,71
^ Suspensiors-pH 10,3 9,5 10,5 10,4 10,4 10,4 10,4 10,5 10,4
ο Ölabsorption (OA) 43,1 35,5 50,5 50,1 50,1 55,1 55,0 56,0 54,5
S Schüttdichte (BD) 0,51 0,62 0,479 0,48 0,39 0,38 0,38 0,39 0,4
^ primäre Teilchengröße (Dp) (μ) ,2,1 5,4 1,0 0,8 0,6 0,6 0,6 0,7 1,0
^ Sekundäre Teilchengrößenver-Q
teilung (Ds) (Gew.%)
^ 0 - 3 μ 12,3 0,5 48 63 100 100 100 100 84 cC
3 - 4 μ 26,6 6,3 52 37 - - - - 16
4 μ - 61,1 93,2 -------
Sedimentationsgeschwindigkeit (Vs)i5 37,4 9 9 1,8 0,8 0,8 0,8 8
Methylenbläu-Adsorptions- ,- ^ ,- ^ j- __ ,. _
eigenschaft (AM) 55555^555
Oberflächenladungssteuerungs- L , κ ,- κ ,._ _■_
eigenschaft (ED) ^ D-O 0 5 55 5 5
cn N3 ΐ-Ο
LO
Detergentien wurden unter Anwendung der vorstehenden synthetischen Zeolithe in der gleichen V/eise wie in Beispiel
1 hergestellt und Waschkraft, Wiederverunreinigungsverhinderungseffekt,
Spüleigenschaft, SuspensionsStabilität und Pulverausfalleigenschaften dieser Detergentien
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die in Tabelle XI aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
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Tabelle XI
Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe
4-8 4-9 4-10 4-11 4-12 4-13 4-14 4-15 4-16
Probenummer des verwendeten Zeolithe
Waschkraft
Wiede:rvernnreinigungsverhinderungseffekt
Spüleigenschaft Suspensionsstabilität Pulverausfalleigenschaft
H-6
|
H-7 |
4-1 |
4-2
|
4-3 |
4-4
|
4-5
|
4-6 |
4-7 |
- 2
|
- 2
|
+ 0
|
+ 0
|
+ 1
|
+ 1
|
+ 2
|
+ 2
|
+ 1
|
3 |
1
|
4 |
4 |
5
|
5 |
5 |
5 |
5 |
1,2
|
1
|
3,5 |
4,0 |
4,6
|
4,6 |
4,6 |
4,6 |
4,0 |
15
|
37,4 |
5 |
0,5
|
0,2
|
0,2
|
0,2
|
0,3
|
0,4 |
- 2
|
- 2
|
+ 0
|
Φ 0
|
+ 1
|
+ 1
|
+ 2
|
+ 2
|
H- 1
|
K? cn
O CD
Beispiel 5
Gemäß diesem Beispiel wurde der gleiche saure Ton wie
in Beispiel 1 verwendet, welcher in IJakajo, Niigata Prefecture,
Japan, hergestellt wurde und mit Schwefelsäure unter variierten Bedingungen behandelt wurde.
Der saure Ausgangston wurde zu Säulen mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 5 bis 20 mm geformt und
76,5 g jedes der geformten Tone, berechnet als getrocknetes Produkt, wurde in 4 konische Bechergläser mit einem Inhalt
von 500 ml eingebracht. Dann wurden 200 ml Schwefelsäure
mit einer Konzentration, von 50 Gew.Jo zu jedem Becherglas
zugesetzt. Dann wurde der kornförmige Ton bei 902C während
2, 8, 20 oder 30 Stunden mit Säure behandelt. Die Sulfate der basischen Komponenten, die mit der Schwefelsäure reagiert
hatten, wurden ausgewaschen und durch Dekantierung unter Anwendung verdünnter Schwefelsäure und V/asser entfernt.
Der gewonnene säurebehandelte Ton wurde mit ¥asser gewaschen, bis keine Sulfationen mehr festgestellt wurden. Dabei wurden
4 säurebehandelte Tone erhalten. Der saure Ausgangston wird als Probe 5-1 und die während 2, 8, 20 und 30 Stunden säurebehandelten
Produkte werden als Proben 5-2, 5-3, 5-4 bzw. 5-5 bezeichnet.
Die Proben 5-1 bis 5-5 wurden der Röntgenbeugung unterworfen
und das Ausmaß der Zerstörung der Kristallstruktur (DC, %) wurde aus den Beugungsgipfeln bestimmt. Weiterhin;
wurde jede Probe einer chemischen Analyse unterzogen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XII aufgeführt.
709821 /1012
Säurebehandlungszeit (Std.)
Röntgenbeugungsmuster der Zusammensetzung (Gew.90
|
Glühverlust |
|
SiO2 |
|
Al2O3 |
«4
|
Fe2O3 |
O
CO
|
MgO |
CO
|
CaO |
PO
|
SiO0/Al0O*
Cm Cm ,0 |
*>.
|
AAI |
O
|
/Ö0l7 DC (% |
NJ
|
|
-Molarverhältnis
Tabelle |
XII |
Probe
5-3 |
Probe
5-4 |
Probe
5-5 |
Probe |
Probe
5-2 |
8 |
20 |
30 |
(unbehandi |
alt) 2 |
Fig.10 |
Fig.11 |
- |
Fig. 8 |
Fig. 9 |
5,6 |
3,11 |
3,60 |
5,27 |
5,5 |
84,2 |
94,10 |
94,21 |
72,1 |
76,22 |
7,1 |
1,67 |
1,30 |
14,23 |
11,3 |
1,4 |
0,46 |
0,43 |
3,87 |
3,18 |
1,2 |
0,31 |
0,31 |
3,47 |
2,8 |
0,5 |
0,07 |
0,15 . |
1,06 |
1,0 |
20,2 |
95,8 |
123,2 |
8,6 |
11,47 |
39 |
37 |
37 |
8 |
16 |
nicht fest
stellbar |
|
nicht fest- nicht fest
stellbar stellbar |
100 |
18 |
|
|
DC (%)
80
15
Die vorstehend aufgeführten kornförmigen säurebehandelten Produkte wurden behandelt, um eine Teilchengrößenverteilung
zur Herstellung eines Alkalipolysilikats zur Synthese eines Zeolithbuilders zu erreichen. Insbesondere
wurde der unbehandelte Ausgangston oder das säurebehandelte Produkt in ein Haushaltsmischgerät (Typ VA-853
der Hitachi Seisakusho K.K.) gegeben und Wasser wurde hierzu so zugesetzt, daß die Feststoffkonzentration 20
Gew.% betrug, und das Gemisch wurde wahrend 40 Minuten
gerührt und pulverisiert und unter Anwendung eines Siebes mit einer Maschenzahl von 270 entsprechend der Tylerzählung
gesiebt. Dadurch wurde eine Aufschlämmung des unbehandelten Ausgangston oder des säurebehandelten Produktes
mit der auf diese Weise eingestellten Teilchengröße erhalten. Die Teilchengrößenverteilung (Gew.$) wurde
bestimmt und die in Tabelle XIII aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten. Hinsichtlich der Probe 5-4 als typischem
Fall wurde die sekundäre Teilchengrößenverteilung mehr (Ds) im einzelnen untersucht und die in Tabelle XIV aufgeführten
Ergebnisse wurden dabei erhalten.
709821/1012
Tabelle XIII
Teilchengrößenverteilung (Gew.%)
O - 5 μ
5 - 20 μ
oberhalb 20 μ
Probe |
Probe |
Probe |
Probe |
Probe |
5-1 |
5-2 |
5-3 |
|
5-f? |
65,4 |
65,1 |
64,8 |
65,0 |
64,9 |
34,6 |
34,9 |
35,2 |
35,0 |
35,1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
ο Tabelle XIV
κ) Sekundäre Teilchengrößen
-*· Verteilung (Ds) (Gew.%) 0-1 μ 1-2 μ 2-3 μ 3-4 μ 4-5 μ 5-6 μ 6-7 μ 7-8 μ 8-9 μ 9-10 μ
-* Probe 5-4 4,6 10,3 19,2 20,1 10,8 10,5 9,8 7,5 7,2 0 tA
N* (J©
2652403
Dann "wurden 200 g jeder Probe 5-1 bis 5-5 jeweils in
Bechergläser von 11 Inhalt gegeben und 3 g, 3,2 g, 3,6 g, 4 g und 4 g Natriumhydroxid zu den Proben 5-1 bis 5-5
jeweils zugesetzt. Jedes Gemisch wurde bei 6O3C unter Rühren während 2 Stunden gealtert, um die Alkalipolysilikataufschläminung
zu erhalten.
Als eine Bedingung für die Synthese eines synthetischen
Zeoliths wurde die folgende Zusammensetzung, angegeben .· als Molarverhältnis der Oxide, gewählt:
Na2O/SiO2 = 1,0
SiO2Al2O3 = 2,0
H20/Na£0 =60
Um die vorstehenden Molarverhältnisse zu erreichen, wurden die notwendigen Mengen der Aluminiumoxidkomponente
und der Alkali- und Wasserkomponente für die Reaktion zu den vorstehenden Auf schlämmungen der säurebehandelten Tone
zugesetzt (die Gehalte an SiO2 und Al2O, differierten in
Abhängigkeit von den Säurebehandlungsbedingungen). Insbesondere
wurde eine handelsübliche Natriumaluminatlösung (mit einem Na20-Gehalt von 21,0 % und einem Al2O,-Gehalt
von 18,8%) mit handelsüblichem Ätznatron (NaOH) und Wasser so vermischt, daß die vorstehende Masse erhalten wurde und
das Gemisch wurde filtriert, um ein gereinigtes Flüssigkeitsgemisch zu erhalten. Die säurebehandelte Tonaufschlämmung
und das erhaltene Flüssigkeitsgemisch wurden in ein Becherglas mit einem Inhalt von 21 so eingebracht, daß die Menge
des Reaktionsgemisches etwa 1,5 1 betrug. Das Gemisch vmrde bei 200G gerührt, sodaß das Gemisch durch den gelierten Zustand
lief und dann in eine homogene Aufschlämmung überführt
vmrde. Die Temperatur wurde auf 95 0C erhöht und das
Gemisch vmrde während 3 Stunden zur Umsetzung und zur Bildung kristalliner Teilchen des Zeoliths gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde durch einen Saugfilter filtriert und mit
entionisiertem Wasser gewaschen. Der gewonnene Filterkuchen wurde in einem bei 1TO0C gehaltenen Trockner getrocknet. Dadurch
wurden 5 synthetische Zeolithe, nämlich die Proben H-Sj
709821/1012
H-9, 5-6» 5-7 und 5-8 aus den vorstehenden Proben 5-1
bis 5-5 erhalten.
Die Eigenschaften der dabei erhaltenen Zeolithe wurden in der gleichen V/eise wie in Beispiel 1 bestimmt
und die in Tabelle XV aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
709821/1012
Tabelle XV Angabe
Kristallform
Kristallisationsgrad (CR) Calciumionenbindungseigenschaft (CI)
Anfangspufferkapazität (R) Pufferkapazität (S) wirksame Alkalimenge (Qc)
Suspens iora-pH
ο Ölabsorption (OA) S Schüttdichte (BD)
^f primäre Teilchengröße (Dp) (μ) 4^ Sekundäre Teilchengrößenverteilung (Ds)(Gew.%)
O 0 - 3 μ
fS 3 - 4 μ
4 μ-
Sedimentationsgeschwindigkeit (Vs) Methylenblau-Adscrptionseigenschaft (AM)
Oberflächenlüiungssteuerungseigenschaft (ED)
Probe |
Probe |
Probe |
Probe |
Probe |
H-8 |
H-9 |
5-6 |
5-7 |
5.-8 . |
A |
A *· Na . |
A |
A |
A |
|
|
67 |
72 |
.73 |
62 |
81 |
116 |
142 |
142 |
34 |
42 |
55 |
39 |
42 |
109 |
115 |
180 |
178 |
179 |
4,1 |
4,0 |
3,8 |
3,6 |
3,6 |
11 ,0 |
10,8 |
10,6 |
10,6 |
10,7 |
38 |
40 |
49 |
58 |
58 |
0,53 |
0,51 |
0,42 |
0,38 |
0,39 |
2,0 |
1,5 |
0,6 |
0,4 |
0,3 |
75 |
87 |
96 |
98 |
100 |
12 |
9 |
4 |
2 |
|
13 |
4 |
- |
- |
|
30,1 |
25,0 |
1,0 |
0,6 |
0,5 |
4 |
5 |
5 |
5 |
5 |
4 |
4 |
5 |
5 |
5 |
CD
2652403
Detergentien wurden unter Anwendung der vorstehend aufgeführten Zeolithe in der gleichen ¥eise wie in Beispiel
1 hergestellt und die Eigenschaften der erhaltenen Detergentien wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
getestet und die in Tabelle XVI aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
Probenummer des verwendeten Zeoliths
Via Sehkraft
Wiederverschmutzungsverhinderungseffekt
Spüleigenschaft Suspensionsstabilität
Pulverausfalleigenschaft
Tabelle |
XVI |
Probe
5-11 |
Probe
5-12 |
Probe
5-13 |
Probe
5-9 |
Probe
5-10 |
5-6 |
5-7 |
5-8 |
H-8 |
H-9 |
+ 2 |
+ 2 |
+ 2 |
- 2 |
_ 2 |
5
4,5
0,3 |
5
4,5
0,3 |
5
4,5
0,3 |
3
2
15 |
3
3,5
13 |
+ 2 |
+ 2 |
■i- 2 |
- 2 |
- 2 |
|
|
|
Beispiel 6
In diesem Beispiel wurden als Ausgangssmektitton erstens der in Tsugawa, Niigata Prefecture, Japan hergestellte
Subbentonit, zweitens der in Sanko, Niigata .Prefecture,
Japan, hergestellte weiße Ton und drittens der in Chito. USA, hergestellte Subbentonit verwendet, säurebehandelt
und synthetische Zeolithe aus Aufschlämmungen von Feinteilchen
der säurebehandelten Tone hergestellt.
Zu 500 g des Ausgangstones wurden 9500 g Wasser zugesetzt und das Gemisch in einer Kugelmühle vermählen. Die
erhaltene Aufschlämmung wurde einer Klassifizierung und hydraulischen Elutriation unter Anwendung eines Flüssigkeitscyclons
zur Entfernung von Verunreinigungen unterzogen und der Abdampfung zur Einstellung des Wassergehaltes
709821/1012
/03 2662409
auf 50% unterzogen. In einer Kugelmühle mit einem Inhalt
von 7,5 1 wurden 525 g konzentrierte Schwefelsäure zu
der Tonaufschlämmung zur Bildung eines cremeartigen Gemisches zugesetzt. Das Gemisch wurde auf 1806C in Dampfatmosphäre
während 3 Stunden zur Säurebehandlung erhitzt. Die bei der Umsetzung gebildeten Sulfate wurden ausgewaschen
und entfernt und der Rückstand wurde mit Wasser gewaschen, bis keine Sulfationen mehr festgestellt wurden,
sodaß der säurebehandelte Ton erhalten wurde.
Die Ergebnisse der chemischen Analyse und der Röntgenbeugung des Ausgangstones und der säurebehandelten Tone
sind aus der Tabelle XVII ersichtlich.
70 98 2 1 /1012
|
Probe 6-1 |
Tabelle : |
3,65 |
Säurebehandelt |
KVII |
; Säurebehandelt |
Probe 6-£ |
Säurebehandel S |
|
|
73,96 |
|
Probe 6-2 |
|
|
|
Ton |
Subbentionit, hergestellt
in Tsugawa, Niigata Pre |
15,22 . |
4,3 |
|
8,5 |
|
6,91 |
|
fecture , Japan |
2,72 |
88,31 |
|
83,49 |
Subbentonit, hergestellt
in Chlto, USA |
86,01 |
|
Unbehandelt |
1,12 |
4,31 |
Weißer Ton, hergestellt
in Sanko, Niigata Pre |
6,21 |
|
4,10 |
Zusammensetzung |
(Gew.%) |
2,42 |
1,30 |
fecture, Japan |
1,10 |
Unbehandelt |
1,08 |
Glühverlust |
/A12°3 8,26 |
0,68 |
UnbehandeH |
0,22 |
|
0,80 |
SiO2 |
2 |
1,1 |
|
0,48 . |
7,14 |
1,10 |
Al2O, |
100 |
34,9 |
11,85 |
22,9 |
60,37 |
35,7 « |
Fe2O3 |
24 |
5-3,11 |
33 |
24,83 |
40 ^ |
CaO |
30,17 |
nicht feststellbar 100 nicht feststellbar |
2,74 |
100 nicht feststell
bar |
MgO |
3,95 |
|
1,66 |
Holarverh.Si02 |
0,52 |
3,22 |
AAI |
1,31 |
4,13 |
[001] DC (%) |
3,0 |
1,5 |
|
7 |
|
[020] DC {%)
100
15 100
100
15
(O
OO IO
O IO
σ? cn K)
Wasser wurde zu jedem säurebehandelten Produkt so zugesetzt, daß die Feststoffkonzentration 20 Gew.% betrug und
das Gemisch wurde in- einer Kugelmühle nasspulverisiert und eine feine Aufschlämmung erhalten. Jede Aufschlämmung wurde
in ein Becherglas mit einem Inhalt von 11 eingebracht. Dann wurden 9,7 g, 9,2 g, 9,5 g Natriumhydroxid zu den Aufschlämmungen
der säurebehandelten Produkte der Proben 6-1, 6-2 bzw. 6-3, jeweils unter Rühren zugesetzt und jedes Gemisch
bei 6O0C während 2 Stunden gealtert, sodaß eine Alkalipolysilikatauf
schlämmung erhalten wurde.
Dann wurden die Alkalialuminosilikataufschlämmungen, die aus den vorstehenden Aufschlämmungen in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt worden waren,unter Einstellung
der zugesetzten Mengen an Natriumaluminat und NaOH, bezogen auf die Analyseiwerte der säurebehandelten Produkte
in der Weise hergestellt, daß die folgenden Massen erhalten wurden:
Molarverhältnis Na2O/SiO2 = 1,26
Molarverhältnis SiOg/AlgO, =2,0
Molarverhältnis H2O/Na2O = 50
Dann wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 die Kristallisationsreaktion durchgeführt und das Reaktionsprodukt durch Wäsche und Trocknung gewonnen. Die Eigenschaften
der dabei erhaltenen Zeolithe wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die in Tabelle XVIII
aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten. Die Proben 6-4, 6-5 und 6-6 der Tabelle XVIH sind diejenigen aus den säurebehandelten
Tonproben 6-1, 6-2 und 6-3.
7Ö982 1/1012
AOb
Tabelle XVIII
Angabe
Probe
6-4
Probe 6-5
Probe 6-6
Kristallform Kristallisationsgrad (CR) Calciumionenb indungs e igenschaft
(CI)
Anfangspufferkapazität (R) Pufferkapazität (S) wirksame Alkalimenge (Qc)
Suspens ions-pH Ölabsorption (OA) Schüttdichte (BD) primäre Teilchengröße (Dp)(μ)
sekundäre Teilchengrößenverteilung (Ds)(Gew.%j 0 - 3 μ
3 - 4 μ
4 μ -
Sedimentationsgeschwindigkeit (Vs) Methylenblau-Ads ο rpt i ons e ig enschaft
(AM) Oberflächenladungsteuerungseigenschaft (ED)
Detergentien wurden unter Anwendung der vorstehenden Zeolithe in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und
die Eigenschaften der erhaltenen Detergentien wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die in Tabelle
XIX aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
A |
A |
A |
70 |
71 |
69 |
135 |
138 |
132 |
38 |
36 |
39 |
165 |
156 |
168 |
3,5 |
3,8 |
3,9 |
10,7 |
10,6 |
10,8 |
54 |
52 |
56 |
0,42 |
0,45 |
0,41 |
0,8 |
0,7 |
0,8 |
91 |
93 |
90 |
9 |
7 |
10 |
0,7 |
0,8 |
0,6 |
5 |
5 |
5 |
709821 /1012
2652403
Probe Probe Probe
6-7 6-8 6-9
Probenkammer des verwendeten a /, ^c; £ a.
Zeoliths 6"4 6"5 6"6
Waschkraft +1 +1 +1
Wiederverschmutzungsver- ,- ς ς
hinderungseffekt ο O O
Spüleigenschaft 4,5 4,5 4,5
SuspensionsStabilität 0,4 0,4 0,4
Pulverausfalleigenschaft +1 +1 +1
¥ie sich aus den Ergebnissen der Tabelle XIX zeigt, wurden
gemäß der Erfindung synthetische Zeolithe, die als Bilder für
Detergentien ausgezeichnet sind, erhalten, selbst wenn die Arten des Ausgangssmektittones oder der Säurebehandlung geändert
wurden.
Beispiel 7 .
Wasser wurde zu 500 g des gleichen sauren Tones wie in Beispiel 1, welcher in Nakajo, Niigata Prefecture, Japan,
hergestellt worden war, zur Bildung von 5 kg eines Gemisches zugesetzt und das Gemisch wurde ausreichend in einer Kugelmühle
pulverisiert und einer Klassifizierung und hydraulischen Elutriation unter Anwendung eines FlüssigkeitsZyklons unter- ·
worfen. Das Wasser wurde aus der erhaltenen Tonaufschlämmung
(Probe 7-1) durch Filtration und Trocknung so entfernt, daß
der Wassergehalt auf etwa 60% verringert wurde. Die Aufschlämmung
wurde In ein Blei-ausgekleidetes Gefäß zusammen
mit Schwefelsäure mit einer Konzentration von etwa 40% eingebracht
und das Gemisch auf 900C unter Rühren während 20 Stunden
zur Säurebehandlung erhitzt, worauf filtriert und mit Wasser
709821 /1012
<** 2652403
gewaschen wurde. Dann wurden 13,4 g Natriumhydroxid zu
100 g (als Trockenprodukt) der dabei erhaltenen aktivierten Kieselsäure (Probe 7-2) bei 600C unter Rühren zugesetzt und
die Behandlung während 2 Stunden fortgeführt, um eine Alkalipolysilikatauf
schlämmung (Probe 7-3) zu erhalten.
Die Teilchengrößenverteilungen (Ds) der Tonaufschlämmung (Probe 7-1), der aktivierten Kieselsäureaufschlämmung (Probe 7-2)
und der Alkalipolysilikataufschlämmung (Probe 7-3) ergeben sich aus Tabelle XX.
Teilchengrößenverteilung
00
Tabelle XX |
Probe |
Probe |
Probe |
7-2 |
7-3 |
7-1 |
78 |
84 |
70 |
22 |
16 |
30 |
0 |
0 |
0 |
|
|
0 - 5 μ
5 - 20 μ
oberhalb 20 μ
Eine Natriumaluminatlösung und ein handelsübliches Natriumhydroxid
wurden zu der Alkalipolysilikataufschlämmung so zugesetzt, daß die folgende Zusammensetzung (Molarverhältnis) erhalten
wurde:
Na20/Si02 =1,2
SiO2Al2O3 =2,0
H20/Na20 =50,0 -
Ca-Wert = 1,95 %
Die dabei erhaltene gelatinöse Alkalialuminosilikataufschlämmung wurde auf 9O0C zur Kristallisationsreaktion erhitzt
und das Reaktionsprodukt (Probe 7-4) wurde durch Wäsche und Trocknung erhalten. Die EigenschaftaxLes Reaktionsproduktes
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die in Tabelle XXI erhaltenen Ergebnisse wurden erhalten.
709821/1σΐ2
AOt
|
Angabe |
Probe 7-4 |
Tabelle XXI |
Kristallform |
A |
Kristallisationsgrad (CR) |
72 |
Calciumionenbindungseigenschaft (CI) |
141 |
Anfangspufferkapazität (R) |
38 |
Pufferkapazität (S) |
170 |
wirksame Alkalimenge (Qc) |
3,6 |
Suspens ions-pH |
10,8 |
Ölabsorption (OA) |
59 |
Schüttdichte (BD) |
0,38 |
primäre Teilchengröße (Dp) (μ) |
0,3 |
|
|
2652403
sekundäre Teilchengrößenverteilung
(Ds) (Gew.tf)
0 - 3 μ 100
3 - 4 μ
4 μ -
Sedimentationsgeschwindigkeit (Vs) 0,5 Methylenblau-AdsorpfcLoneigenschaft (AM) 5
Oberflächenladungssteuerungs- ,-
eigenschaft (ED) °
Ein Detergent wurde unter Anwendung des vorstehenden Zeoliths als Builder in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt und die Eigenschaften des erhaltenen Detergents (Probe 7-5) wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
bestimmt, wobei die in Tabelle XXII aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
709 8 21/1012
MO
265240S
Tabelle XXII
Probe 7-5
Probenummer des verwendeten Zeoliths 7-4
Waschkraft + 2
Wiederverschmutzungsverhinderungs- ς
effekt D
Spüleigenschaft 4,7
Suspens ions-pH 0,3
Pulverabfalleigenschaft + 2
3eTie aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich ist, kann
erfindungsgemäß, selbst wenn ein durch Säurebehandlung eines
Tones nach der Reinigung und Zerkleinerung und durch Vorbehandlung des säurebehandelten Tones mit der Alkalikomponente
erhaltenes Alkalipolysilikat als Ausgangsmaterial eingesetzt wird, ein synthetischer Zeolith von ausgezeichneten Wascheffekten,
wie die in den vorhergehenden Beispielen erhaltenen synthetischen Zeolithe hergestellt werden.
Beispiel 8
Dies.es Beispiel zeigt ein weiteres Verfahren zur Herstellung
von Alkalialuminosilikatgelen.
Ansatz A (Verfahren unter Zusatz einer Aufschlämmung eines
Alkalipolysilikats entsprechend Na^O*1OSiOp zu einer Alkalialuminatlösung):
Ein Becherglas mit einem Inhalt von 21 wurde mit 111Sg
einer Alkalialuminatlösung mit einem Gehalt von 7,4 % Al^O-,
und 7,27 % Na2O beschickt. Zu der gleichen Alkaliporysilikataufschlämmung,
wie in Beispiel 1 hergestellt, wurde Wasser zugesetzt, sodaß die Si02-Konzentration 1055' betrug und 952 g der
erhaltenen Aufschlämmung wurden zu . der vorstehenden Alkalialuminatlösung im Verlauf von etwa 30 Hinuten zugesetzt. Das
Gemisch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt
7Q9821/1Q12
und eine homogene gelatinöse Aufschlämmung des Alkalialuminosilikats
erhalten.
Die Alkalialuminosilikataufschlämmung wurde bei 850C
während 4 Stunden zur Kristallisation des synthetischen Zeoliths
umgesetzt. Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet und der synthetische Zeolith
(Probe 8-1) erhalten.
Ansatz B (Verfahren mit gleichzeitiger Zugabe der Alkalialuminatlösung
und des Alkalipolysilikats zu Wasser):
Ein Becherglas mit einem Inhalt von 2 1 wurde mit 265 g
Wasser beschickt und 892 g einer Aufschlämmung eines Alkalipolysilikats
(entsprechend Na2OMOSiOp) mit einer SiOp-Konzentration
von 11,2 Gew.S^ und 913 g einer Alkalialuminatlösung
mit einer Al20,-Konzentration von 9,1 Gew.% wurde
gleichzeitig zu dem Inhalt des Becherglases unter Rühren im Verlauf von etwa 30 Minuten zugesetzt. In der Anfangsstufe
des Mischarbeitsganges wurde eine geringe Erhöhung der Viskosität beobachtet, jedoch waren beide Komponenten in
der letzteren Stufe gut dispergiert und es wurde eine homogene
gelatinöse Aufschlämmung erhalten.
In der gleichen Weise wie bei Ansatz A wurde die Aufschlämmung
bei 850C während 4 Stunden umgesetzt, um Kristallisation
zu bewirken. Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, sodaß ein synthetischer
Zeolith (Probe 8-2) erhalten wurde.
Die Eigenschaften dieser synthetischen Zeolithe wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die in
Tabelle XXIH auf geführten Ergebnisse wurden erhalten.
2652A09
Angabe Probe Probe
8-1 ■ 8-2
Kristallform A A
Kristallisationsgrad (CR) 70 70
Calciumionenbindungseigenschaft (CI)38 139
Anfangspufferkapazität (R) 36 36
Pufferkapazität (S) 168 168
wirksame Alkalimenge (Qc) 3,5 3,5
Suspension&-pH 10,6 10,5
Ölabsorption (OA) 52 51
Schüttdichte (BD) 0,42 0,42
primäre Teilchengröße (Dp)(μ) 0,4 0,4
sekundäre Teilchengrößenverteilung (Ds)(Gew.%)
0 - 3 μ 98,2 99
3 - 4 μ 1,8 1
4 μ - Sedimentationsgeschwindigkeit (Vs) 0,7 0,7
Methylehblau-Adsorptions- c c
eigenschaft (AM) Ό
Oberflächenladungssteuerungs- c ^
eigenschaft (ED) ■> D
Detergentien wurden unter Anwendung der vorstehenden synthetischen Zeolithe in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt und die Eigenschaften der erhaltenen ^Detergentien (Probe 8-3 und 8-4) wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 bestimmt und die in Tabelle XXIV aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
Tabelle XXIV
Probenummer des verwendeten Zeoliths Waschkraft
Wiederverschmutzungsverhinderungseffekt
709821/1012
2652403
Spüleigenschaft 4,5 4,5
Suspensionsstabilität 0,3 0,3
Pulverabfalleigenschaft + 2 + 2
Aus den obigen Ergebnissen ist ersichtlich, das gemäß der Erfindung, selbst wenn ein Alkalipolysilikat
zu einem Alkalialuminat zugesetzt wird oder beide Alkalisalze gleichzeitig zu Wasser zugesetzt werden,
synthetische Zeolithe von ausgezeichneten Wascheffekten, wie bei den in den vorstehenden Beispielen erhaltenen
synthetischen Zeolithen hergestellt werden.
Beispiel 9
Dieses Beispiel erläutert den Einfluß der Alkalikonzentration
auf die Zeolith-Kristallisationsreaktion zwischen Natriumaluminat und einem Alkalipolysilikat,
welches durch Behandlung eines säurebehandelten sauren Tons mit einer Nachbehandlung mit einer Alkalikomponente
gebildet wurde.
3 Bechergläser mit einem Inhalt von 11 wurden jeweils mit 300 g einer in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellten Alkalipolysilikataufschlämmung beschickt und ein Natriumaluminat mit 18,54 % Na2O, 19,1 % Al2O, und
62,36 % H2O und handelsübliches Natriumhydroxid wurden zu
der Aufschlämmung erforderlichenfalls zusammen mit Wasser zugesetzt, sodaß die Alkalikonzentration, CA-Wert, die
Werte von 4, 2,5 und 1,2 Mol-% hatte. Die Zusammensetzung
wurde so eingestellt, daß das Molarverhaltnis Na20/'Si02
1,0 betrug und das Molarverhaltnis SiO2/Al2O^ 2,0 betrug.
Das erhaltene Alkalialuminosilikatgel . wurde bei 950C während
3 Stunden unter Rühren zur Bildung krif-talliner Teilchen
des synthetischen Zeoliths umgesetzt. Die Mutterlauge wurde entfernt und der Pöickstand mit Wasser gewaschen und filtriert
und der Filterkuchen abgenommen. Dabei wurden 3 synthetische
7098 21/1012
Zeolithe, nämlich die Probe 9-1 (hergestellt aus dem Rohmaterial mit einem CA-Wert von 4 Mol-%), die Probe 9-2
(hergestellt aus dem Rohmaterial mit einem CA-Wert von 2,5 Mol-%) und die Probe 9-3 (hergestellt aus dem Rohmaterial
mit einem CA-Wert von 1,2 MoI-Jo) erhalten. Die Eigenschaften dieser Zeolithe wurden in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 bestimmt und die in Tabelle XXV aufgeführten Ergebnisse ein alten.
Tabelle XXV |
Angabe |
Probe |
Probe
9-2 |
Probe
9-3 |
Kristallform |
A |
A |
A |
Kristallisationsgrad (CR) |
64,2 |
63,5 |
64,1 |
Calciumionenbildungseigen-
schaft (CI) |
132 |
Λ 35 |
133 |
Anfangspufferkapazität (R) |
58,1 |
52,8 |
42,2 |
Pufferkapazität (S) |
185 |
172 |
148 |
wirksame Alkalimenge (Qc) |
4,6 |
4,68 |
3,12 |
Suspens ions-pH |
10,8 |
10,9 |
10,3 |
Ölabsorption (OA) |
68 |
68,5 |
75,5 |
Schüttdichte (BD) |
0,432 |
0,376 |
0,283 |
primäre Teilchengröße (Dp)(μ) |
0,2 |
0,4 |
1 |
sekundäre Teilchengrößen
verteilung (Ds) (Gew.%) |
|
|
|
0 - 3 μ |
100 |
94 |
82 |
3 - 4 μ |
- |
6 |
18 |
4 μ - |
- |
- |
- |
Sedimentationsgeschwindigkeit ("V |
rs)0,5 |
0,6 |
0,8 |
Methylenblau-Ädsorptionseigen
schaft (AM) |
5 |
5 |
5 . |
Oberflächenladungs steuerungs-
eigenschaft (ED) |
5 |
5 |
5 |
|
|
|
Detergentien wurden aus den vorstehenden Zeolithen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und die
709821 /1012
Eigenschäften der erhaltenen Detergentien wurden in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt, wobei die in Tabelle XXVI aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
Probenummer des verwendeten Zeoliths Waschkraft
effekt Spüleigenschaft Suspensionsstabilität Pulverabfalleigenschaft
Tabelle |
XXVI |
Probe
9-5 |
Probe
9-6 |
|
Probe
9-4 |
9-2 |
9-3
|
;en Zeo- |
9-1 |
+ 1 |
+ 0 |
|
+ 2 |
5
|
5
|
nderungi |
3-
5 |
4,6 |
4,5
|
|
4,6
|
0,8 |
1,2 |
|
0,3 |
+ 1 |
+ 0 |
|
+ 2 |
|
|
Beispiel 10
In diesem Beispiel wurde ein aus einer Alkalialuminosilikat auf schlämmung hergestellter synthetischer Zeolith aus
der Mutterlauge in solchem Zustand abgetrennt, daß ein Teil des in der Mutterlauge enthaltenen überschüssigen Natriumhydroxids
im Zeolith einverleibt war und eine Säure oder ein saures Salz wurden zu der auf diese Weise abgetrennten
Zeolithmasse zur Neutralisation und Herstellung einer synthe- .
tischen Zeolithbuüdermasse zugesetzt.
Als die Alkalikomponente enthaltender Alkalialuminosilikattuilder
wurde die in Beispiel 1 hergestellte Zeolithkristalle enthaltende Aufschlämmung, woraus die Mutterlauge nicht durch
Filtration abgetrennt worden war (Base S), der durch Entfernung
der Mutterlauge aus der Base S durch Filtration, sodaß der Feststoff gehalt 50% betrug, (Base C) und der durch Waschen der
Base C einmal mit Wasser gebildete Filterkuchen (Base F) ver-
709821 /1012
verwendet. Dann wurde eine der in Tabelle XXVII aufgeführten Säuren oder sauren Salze zu dieser die Alkalikomponente
enthaltenden Zeolithmasse (Base S, C oder F) in der in Tabelle XXVII angegebenen Menge (Gewichtsteile
auf 100 Gewichtsteile der Base als Trockenprodukt) zugesetzt und das Gemisch ausreichend gerührt und vermischt
und dann bei etwa 17O0C unter Anwendung eines Heißlufttrockners
zur Bildung des AlkalialuminosilikatbuILders getrocknet, worin ein Teil der enthaltenen Alkalihydroxidkomponente
neutralisiert und mit der enthaltenen Alkalikomponente vereinigt war. Auf diese Weise wurden 34 Arten
derartiger Alkalisilikatbinder (Probe 10-1 bis 10-34),
wie in Tabelle XXVII aufgeführt, hergestellt.
Zum Vergleich wurde eine Säure (Schwefelsäure) zur Neutralisation so zugesetzt, daß der pH-Wert auf unterhalb
9,0 erniedrigt wurde und das Gemisch wurde in der gleichen Weise wie vorstehend zur Bildung der Vergleichsprobe H-12 behandelt.
Vergleichsproben wurden direkt aus den Basen S und C,
in die eine Säure oder ein saures Salz nicht einverleibt worden war, hergestellt. Speziell wurde eine Pulverprobe
H-10 '; durch völlige Konzentrierung der Base S nach dem
üblichen Verfahren zur Konzentrierung und Grundverfestigung von Aufschlämmungen, Trocknung des Konzentrates bei etwa
17O0C und Pulverisation des erhaltenen Feststoffes hergestellt
und eine Pulverprobe H-11 wurde durch Trocknung der Base C bei etwa 17O1C und Pulverisierung des getrockneten
Produktes hergestellt.
Die Eigenschaften der vorstehenden Proben wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt und die in Tabelle
XXVII aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
709821/1012
Tabelle XXVII
Probe-Nr.
Kristallform
10-1 10-2 10-3 10-4
10-5 10-6 10-7 10-8 10-9 H-10
10-10 10-11 10-12 10-13 10-14
10-15 H-11
10-16 10-17
Base Base Base Base Base Base Base Base Base
S + H2S0^(3 Teile)
S + H3BO3(6 Teile) S + Zitronensäure (3 Teile)
S + Zitronensäure (6 Teile) S + Zitronensäure (10 Teile) S + H3PO4(3 Teile)
S + H3PO4C6 Teile)
S + H3PO4(IO Teile)
S + Polykieseisäure (3 Teile)
Base S
Base C + Zitronensäure (3 Teile) Base C +Zitronensäure (6 Teile)
Base C + Zitronensäure (10 Teile) Base C + H3PO4(S Teile)
Base C + H3PO4(S Teile)
Base C + Polykieselsäure (3 Teile) Base C
Base F + Zitronensäure (1 Teil) Base F + Zitronensäure (3 Teile)
4A. 4A 4A 4A 4Δ 4A 4Δ
4A 4A
Sodalit 4A
4A 4A 4A 4A 4A 4A
Sodalit 4A
4A 4A
Kristallisationsgrad
69,1 69,2 68,3
66,3 65,2 68,4 65,0 64,2 66,1 68,2
68;8 66,7 65,4 66,2
67,1 68,3 68,6
69,3 68,5
Calciumionenbindungseigenschaft (CT)
130 135 135 135 135 135 135 135 130 40
135 135 135 135 135 130
35
140 140
Anfangspufferka-pazität (R)
40,8
105,6
81,8
105,6
89,7
84,4
102,9
110,8
41,2
79,8
68,6
63,3 |
Λ.
|
39,6 |
|
71,3 |
|
66,0 |
|
40,0 |
|
67,1 |
|
50,1
58,1 |
K)
co
Cn
K) |
Tabelle XXVII
(Fortsetzung)
'Probe Nr.
10-1 10-2 10-3 10-4 10-5 10-6 10-7 10-8 10-9 H-IO
10-10 10-11 10-12 10-13 10-14 10-15 H-Il 10-16 10-17
Puffer
kapazität
(si |
Wirksame
Alkali-
menece (Oc) |
160,2 |
10,4 |
348,3 |
13,2 |
237,5 |
15,9 , |
348,3 |
11,4 |
285,0 |
12,2 |
366,8 |
12,4 |
345,0 |
12,2 · |
435,7 |
9,7 |
140,1 |
5,8 |
200 |
16,8 |
192,6 |
6,5
|
229,6 |
5,3
|
234,9 |
3,7
|
237,5 |
5y2 |
306,1 |
4,8 |
139,3 |
4,1 |
184,9 |
7,3
|
168,9 |
3; 19 |
168,9 |
2,8.1 |
Suspensions- ÖlabsorppH tion (OA)
11,7
11;6
12,4
11,3
12,1
11,5
11,0
io7o
12,6
11,8
11,0
9,0
10,6
9,0
10,0
12,1
10,6
51
48
50
48
47
53
49
48
52
43
54
51
48
55
51
54
40
58
56
.Schuttdichte (BD)
0,5
0,49
0,49
0,49
0,49
0,48
0,49 0,49 0,48 0,51 0,49 0,49 0,49
0,48 0,48 0,47 0,51 0,47 0,47
primäre Teilchengröße (Dp) (μ)
0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 O74
0,4
Q,4
0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4
Probe
Nr. ·
10-1 10-2 10-3 10-4 10-5 10-6 10-7 10-8 10-9 H-IO
10-10 10-11 10-12 10-13 10-14 10-15 H-Il
10-16 10-17
Tabelle XXVII (Fortsetzung)
Methylenblau-Absorptions eigenschaft
(AM)
Sekundärteilchengrös- |
- 4 μ 4 μ - |
%)
|
Sedimen- |
senverteilunp; (Ds)(GeW. |
9 |
|
tationsge- |
|
7 |
|
schwindigk. |
O - 3 μ 3 |
7 |
0 |
(Vs) |
91 |
5 |
0 |
.0,6 |
93 |
3 |
0 |
0r6 |
" 93 |
— |
0* |
Öt4 |
95 |
— |
0 |
0,4, |
97 |
- |
- |
0,4 |
100 |
8 |
-
|
0,5 |
100 |
8 |
—
|
0,5 |
• 100 |
10 |
—
|
0,6 |
92 |
11 |
2
|
0,4 |
. 90 |
11 |
—
|
0,6 |
90 |
2 |
- |
0;4 |
89 |
- |
- |
0,4 |
89 |
7 |
- |
0,5 |
38 |
8 |
- |
0,5 |
100 |
8 |
- |
0,5 |
93 |
7 |
1 |
0,4 |
91 |
|
0 |
0,6 |
92 |
0 |
0,4 |
93 |
0,4 |
|
5 5 5 5 5 5 5 5 5 2 5 5 5 5 5 5 1,
'Oberflächenladungssteuerungseigenschaft (ED)
4 ,
cn cn NJ
Tabelle XXVII
(Portsetzung)
|
Probe
|
Base |
F |
+ |
Zitronensäure (5 Teile)
|
Kristall |
4A |
Kristalli
|
Calcium- |
'Anfangspuffer- |
0
Λ
|
|
Nr. |
Base |
F |
+ |
Zitronensäure (7 Teile) |
form |
4A |
sations-
|
ionenbin- |
kapazitä-t |
|
|
|
Base |
F |
+ |
H3PO4 (1 Teil) |
|
4A |
grad
|
dungseigen |
|
O |
|
|
Base |
F |
+ |
H3PO4 (5 Teile) |
|
4A |
|
schaft (CI) |
|
|
|
10-18 |
Base |
F |
+ |
H2SO4 (1 Teil) |
4A |
68,5 |
140 |
71,3 |
|
|
10-19 |
Base |
F |
+ |
H3PO4 (1 Teil)+ NaOH |
4A |
68rl |
140 |
63,3 |
|
|
10-20 |
Base |
F |
+ |
H3PO4 (3 Teile)+ NaOH |
4A |
70,2 |
I40 |
50,1 |
|
-α
ο |
10-21 |
Base |
F |
+ |
H3PO4 (5 T^iIe)+ NaOH |
; 4A |
68;3 |
140 |
42,2 |
|
co
CXJ |
H-12 |
Base |
F |
+ |
H3PO4 (10 Teile)+ NaOH |
4A |
69,1 |
126 |
36,9 |
CJ) |
to |
10-22 |
Base |
F |
+ |
Na2HPO4 (1 Teil) |
4A |
69,1 |
I40 |
47,5 |
52409 |
ι ■■> |
1Ό-23 |
Base |
F |
+ |
Na2HPO4 (3 Teile) |
4A |
68,8 |
I40 |
47r5 |
O
|
10-24 |
' Base |
F |
+ |
Na2HPO4 (4,8 Teile) |
4A |
69,1 |
I40 |
47,5 |
Iv* |
10-24 |
Base |
F |
+ |
NaH2Pa4 ( 1 Teil) |
4A |
67,0 |
I40 |
47,5 |
|
10-26 |
Base |
F |
+ |
NaH2PO4 (3 Teile) |
4A |
C Q **} OO · cL |
137 |
39,6 . |
|
10-27 |
Base |
F |
+ |
NaH2PO4 (4,8 Teile) |
, 4A |
68f0 |
140 |
39,6 |
|
10-28 |
Base |
F |
+ |
H3BO3 (5 Teile)+ NaOH |
4A |
67,1 |
I40 |
44,9 |
|
10-29 |
Base |
F |
+ |
H3BO3 (10 Teile)+ NaOH |
4A |
69,1 |
139 |
42,2 |
|
10-30 |
Base |
F |
+ |
Polykieselsäure (13 Teile) |
4A |
68,5 |
I40 |
45,5 |
|
10-31 |
|
|
|
67,0 |
138 |
45,5 · |
|
10-32 |
|
|
|
67,1 |
139 |
63,3 |
|
10-33 |
|
|
|
67,1 |
I4O |
71,3 |
|
10-34 |
|
|
|
68,0 |
I40 |
42,0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle XXVII
(Fortsetzung)
•Probe
|
Puffer-
|
Wirksame Al
|
Suspensions- |
9,15
|
•Ölabsorp
|
Schütt |
primäre |
Nr. |
kapazität (S) |
kalimenge (Qc) |
PH |
9,05
|
tion (OA)
|
dichte (BD)
|
Teilchen
|
|
|
|
|
9,3 |
|
|
größe (Dd) (μ) |
10-18 |
168,9 |
2,73 |
9,1
|
54 |
0,48 |
0,4 |
10-19 |
•I68f9 |
2,64 |
8,8 |
54 |
0,48 |
0,4 |
10-20 |
163,6 |
2,57 < |
11,1 |
58
|
0,48
|
0,4 |
10-21 |
147,8 |
2,32 |
11,1 |
52
|
0,48 |
0,4
|
11-12 |
126,7 |
1,99 |
11,1 |
44 |
0,47
|
0,4
|
10-22 |
155,7 |
3r64 . |
11,1 |
52
|
0,48 |
0,4
|
10-23 |
153,1 |
3,55 |
11,0 |
50'
|
0,47
|
0,4
|
10-24 |
153,1 |
3,39 |
10,9 |
48 |
0,47 |
0,4 |
10-2 5 |
153,1 |
3,43 |
10,8 |
48 |
0,47 |
|
10-26 |
166,3 |
3,80 |
10;6 |
58
|
0,48 |
0,4 ± |
10-27 |
184,7 |
3,93 |
9,9 |
57 |
0,48 |
0,4 * |
10-28 |
195,3 |
4,05 |
9,0 |
54 |
0,48 |
0,4 |
10-29 |
158,3 |
3,55 |
11,1 |
57 |
0,48 |
0,4
|
10-30 |
168,9 |
3,31 |
11,1 |
55 |
0,48 |
0,4 |
10-31 |
190;0 |
3,06 |
10,1 |
55 |
0,48 |
0,4
|
10-32 |
166,3 |
4,79 |
55 |
0,48 |
0,4 K) |
10-33 |
168,9 |
5,21 |
52
|
0,48
|
0.4 ^ |
10-34 |
142,0 |
3,2 |
53 |
0,47
|
0,4 NJ |
-C--CD LO
Tabelle XXVII (Fortsetzung)
CD
OO
K)
Probe
Nr.
10-18 10-19
10-20
10-21
H-12
.10-22 10-23 10-24 10-2 5
10-26
10-27
10-28 10-29 10-30 10-31 10-32 10-35
10-34
Sekundärteilchengrb'ßenverteilimg
(Ds) (Gew.90
O - 3 μ ·
|
5 - 4 μ |
/ιΜ. |
0 |
90
|
10 |
0 |
■93 |
7 |
0 |
9 3 |
1 |
- |
100 |
- |
- |
100 |
- |
- |
100 |
— |
|
99 |
1 |
- |
9ö |
2 |
- |
100 |
- |
- |
100 |
- |
- |
100 |
|
— |
99 |
1 |
- |
99 |
1 |
- |
100 |
_ |
- |
100 |
- |
- |
9Ü |
2 |
- |
98 |
2 |
— |
95 |
5 |
Sedimentations- · Methylenblaugeschwindigkeit Absorpbions-(Vs) eigenschaft (AM)
0,4
0r5
0,5
0,6
0f6
0T4
0,5
0r5
0,6
0,6
0,6
0.6
0T6
0r6
0r6
0,6
0r6
0;6
5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
'Oberflächenladungssteuerungseigenschaft (ED)
4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
ro
CD Cn N) -F--CD CjO
Unter Verwendung der vorstehenden Alkalialuminosilikatbilderprobeii
.10-3, 10-6, 10-10, 10-13, 10-16, 10-20, 10-26 und 10-32 -wurden die Detergentienproben
10-35 bis 10-42 in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt.
Die Eigenschaftsider in dieser Weise hergestellten
Detergentien wurden in der gleichen Weise v/ie in Beispiel 1
bestimmt und die Ergebnisse gemäß Tabelle XXVIII wurden erhalten.
709821/1012
Tabelle XXVIII
Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe Probe 10-35 10-36 10-37 10-38 10-39 10-40 10-41 10-42
Probenummer des verwendeten Zeoliths 10-3 10-6 10-10 10-13 10-16 10-20 10-26 10-32
Waschkraft +2 +2 +2 +2 +2 +2 +2 +2
Wiederverschmutzungsverhinderungs- Ke.eecccK
effekt 5355 5 555
-·* Spüleigenschaft
^ SuspensionsStabilität
_». r^.lverabfalleigenschaft
4,
|
3
|
4,
|
2
|
4,
|
3
|
4,
|
4
|
4,
|
4
|
4
|
,5
|
4,
|
4
|
4,
|
4
|
0,
|
4
|
0,
|
4
|
0,
|
3
|
0,
|
3
|
0,
|
3
|
0
|
,3
|
0,
|
3
|
|
3
|
+2
|
|
+
|
2
|
+
|
2
|
+
|
2
|
+
|
2
|
+
|
2
|
+
|
cvj |
+
|
2
|
Beispiel 11
Dieses Beispiel erläuterte eine Buildermasse, welche '
durch Abtrennung eines in der Stufe der Herstellung eines
Alkalialuminosilikatbuilders aus der Mutterlauge auskristallisierten synthetischen Zeoliths in einem Zustand, wo ein
Teil des in der Mutterlauge enthaltenen überschüssigen Natriumhydroxids im Zeolith eingeschlossen ist, Zusatz von
Phosphorsäulen (H-xPO^) zu der gewonnenen Zeolithmasse und
Trocknung und Calcinierung des erhaltenen Gemisches hergestellt wurde, sowie einer Buildermasse, welche durch
Waschen des vorstehenden aus der Mutterlauge abgetrennten Zeoliths mit Wasser, Zusatz von Dinatriumhydrogenphosphat
(NapHPCh) zu dem gewaschenen Zeolith und Trocknung und
Calcinierung des erhaltenen Gemisches hergestellt wurde.
Ansatz A:
Eine 5%ige Lösung handelsüblicher Phosphorsäure wurde
zu der in Beispiel 10 beschriebenen Base C so zugesetzt, daß der pH-Wert auf 10 verringert wurde und die erhaltene
Aufschlsmmungsmasse wurde in einem bei 1100C gehaltenen
Trockner getrocknet, bei 5000C während 1 Stunde in einem
Elektroofen calciniert und pulverisiert, um die Pulverprobe 11-1 zu erhalten.
Ansatz B:
Zu 100 g der in Beispiel 10 angegebenen Base F wurde
eine ^0%±ge Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat in einer
Menge, als Na2HPO^, entsprechend 10 Gew.%, bezogen auf
Zeolith, zugesetzt und das Gemisch in einem bei 11CFC gehaltenen Trockner getrocknet, bei 5000C während 1 Stunde
in einem Elektroofen calciniert und pulverisiert, sodaß die Pulverprobe 11-2 erhalten wurde.
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Die Eigenschaften der auf diese Weise hergestellten Proben wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt
und die in Tabelle XXIX aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
Tabelle XXIX
Angabe Probe Probe
11-1 11-2
Kristallform A+Natrium- A+Natrium-
phosphat phosphat
Kristallisationsgrad (CR) 67 70
Calciumionenbindeeigenschaft (CI) 170 183
Anfangspufferkapazität (R) 76 57
Pufferkapazität (S) 192 200 Wirksame Alkalimenge (Qc) 3,9 5,2
Suspensions-pH 10,1 10,6
Ölabsorption (OA) 45 45 Schüttdichte (BD) 0,45 0,45
primäre Teilchengröße (Dp)(μ) 0,4 0,4 sekundäre Teilchengrößenverteilung (Ds) (Gew.%)
0 - 3 μ 97 96,2
3 - 4 μ . 3 3,8
4 μ - 0 0
Sedimentationsgeschwindigkeit (Vs) 0,3 0,3 Oberflächenladungssteuerungs-
eigenschaft (ED) 4 4
Detergentien wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Anwendung der vorstehenden Proben 11-1 und 11-2 hergestellt
und die Eigenschaften der erhaltenen Detergentien (Proben 11-3 und 11-4) wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt,
wobei die in Tabelle XXX aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
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Tabelle XXX
Probe Probe
11-3 11-4
Probenummer des verwendeten
Zeolithe 11-1 11-2
Waschkraft +2 +2
Wiederverschmutzungsver-
hinderungseffekt 5 5
Spüleigenschaft 4,6 4,6
Suspensionsstabilität 0,3 0,3
Pulverabfalleigenschaft +2 +2
Beispiel 12
In diesem Beispiel wurden erfindungsgemäß hergestellte
Zeolithbuüder in Detergentien mit Zusammensetzungen entsprechend der Praxis einverleibt und die erhaltenen Detergentien
wurden den Testen unter Anwendung verschmutzter Tücher zur Bestimmung der Waschkraft, des Wiederverschmutzungs-Verhinderungseffektes,
der Spüleigenschaft, der Suspensionsstabilität und der Pulverabfalleigenschaft unterzogen.
Die der Praxis entsprechenden Detergentienmassen, die in diesem Beispiel verwendet wurden, sind in den Tabellen
XXXI bis XXXIII aufgeführt.
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Λ2Ζ
Komponenten Gewichtsteile
Anionisches oberflächenaktives Mittel
LAS (lineares Alkylbenzolsulfonat) ■ 10
AOS (ct-Olefinsulfonat) . 8
Nichtionisches oberflächenaktives Mittel
Polyäthylenglyko!fettsäureester 1
Büdlder* 20
Natriumsilikat 5
Natriumcarbonat " 3
CMC (Carboxymethylcellulose) 1
Natriumsulfat 50
Wasser 10
Tabelle XXXII
Masse B
Komponenten Gewichtsteile
Anionisches oberflächenaktives Mittel
LAS (lineares Alkylbenzolsulfonat) 10
AS (Alkoholsulfat) 5
AES (Alkoholäthersulfat) ' 3
Nichtionisches oberflächenaktives Mittel
Alkoholpolyoxyäthylenäther 2
Eüüder * 20
Natriumsilikat 5
Natriumcarbonat 3
CMC (Carboxymethylcellulose) 1
Natriumsulfat 50
Wasser 10
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Komponenten Gewichtsteile
Anionisches oberflächenaktives Mittel
LAS (lineares Alkylbenzolsulfonat) 2 Nichtionisches oberflächenaktives Mittel
Alkylphenylpolyoxyäthylenäther 18
Biulder * 20
Natriumsilikat . 5
Natriumcarbonat 5
CMC (Carboxymethylcellulose) 1
Natriumsulfat 30
Natriumperborat 10
Wasser 10
"!Als Buüder wurden solche aus den vorstehenden Beispielen
und handelsübliches Natriumtripolyphosphat (NacP-zO^Q) zur
Kontrolle verwendet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabelle XXXIV, XXXV und XXXVI aufgeführt.
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Tabelle XXXIV Masse A
Probenummer des einge- Waschkraft Wiederverschmutzungs- Spüleigen- Suspensions- Pulverabfall»
setzten Bü&ders ' Verhinderungseffekt * schaft Stabilität eigenschaft
- 3
2-7
- 1
4-5
- 1
H - 3
H - 7
Natriumtripolyphosphat
5 5 5 5 5 2 1 5
4,6
|
0,3
|
+ 2
|
OJ
O
|
4,6
|
0,2
|
+ 1
|
4,6
|
0,4
|
+ 2
|
4,6
|
0,3
|
. Ι- 2
|
4,5
|
0,3
|
+ 2
|
1,2
|
18
|
- 2
|
1,0
4,6
|
37,4 |
- 2
+ 2
|
|
|
|
|
|
|
|
Probenummer des ver |
Waschkraft |
Tabelle XXXV |
Spüleigen |
Suspensions |
< |
Pulverabfall |
|
wendeten RuLders |
|
Masse B |
schaft |
stabilität |
|
eigenschaft |
|
1-3 |
+ 2 |
Wiederverschmutzungs- |
4,6 |
0,3 |
|
+ 2 |
|
5-7 |
+ 2 |
verhinderun^seffekt |
4,6 |
0,3 |
+ 2 |
|
6-4 |
+ 1 |
5
|
4,4 |
0,4 |
+ 1 |
|
7-4 |
+ 2 |
5 |
4,7 |
0,3 |
+ 2 |
|
8 - 1
H - 6
H - 7 |
+ 2
- 2
- 2 |
|
4,5
1,2
1 |
0,3
16
37 |
CJ CVJ CJ
+ ι ι
|
|
Natriumtripolyp^osphat |
O |
5 |
4,6 |
+ 2 |
7 0 9 8 21/
|
|
■ 5
3
1 |
|
ν
O |
|
5 |
|
|
|
|
|
CD cn K) -P--CD ID
co
00
|
Waschkraft |
Tabelle XXXVI |
Spüleigen
schaft |
Suspensions-
Stabilität |
Pulverabfall
eigenschaft |
|
+ 2 |
Masse C |
4,6 |
0,2 |
+ 1 |
Probenummer des ver
wendeten Euiders |
+ 2 |
Wiederverschmutzungs-
Verhinderungseffekt |
4,6 |
0,4 |
+ 2 |
2-7 |
+ 2 |
5 |
4,5 |
0,3 |
+ 2 |
3 - 1 |
+ 1 |
5 |
4,4 |
0,4 |
+ 1 |
5-7 |
+ 2 |
5 |
4,7 |
0,3 |
+ 2 |
6-4 |
- 2 |
5 |
1,4 |
14 |
- 2 |
7-4 |
- 2 |
5 |
1,2 |
15 |
- 2 |
H - 2 |
Natriumtrip.olyphosphat 0 |
3 |
4,6 |
|
+ 2 ν |
H - 6 |
3 |
|
|
|
5 |
|
|
|
|
|
N>
oi
CD
cn
N)
In diesem Beispiel -wurden entsprechend den vorstehenden
Beispielen hergestellte BuiLder in ein flüssiges Detergent mit einer in der Praxis üblichen Zusammensetzung einverleibt
und die Suspensionsstabilität der erhaltenen Detergentien wurde getestet. Die Zusammensetzung des flüssigen Detergents
ergibt sich aus Tabelle XXXVII und die Testergebnisse sind in Tabelle XXXVIII aufgeführt.
Tabelle XXXVII Zusammensetzung der flüssigen Detergents
Komponenten Gewichteteile
Anionisches oberflächenaktives Mittel
LAS (lineares Alkylbenzolsulfonat) 20 Nichtionisches oberflächenaktives Mittel
Alkoholpolyoxyathylenäther 1
Äthanol 7
CMC (Carboxymethylcellulose) 1
YJasser 70
BuiLder 20
Tabelle XXXVIII
Probenummer des eingesetzten Bjüders SuspensionsStabilität
1-3 0,2
2-7 0,3
3-1 0,2
8-1 0,1
H - 3 15
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Aus den Werten der Tabelle XXXVIII ergibt es sich, daß die feinen synthetischen ZeolithbuiLder, die gemäß der
Erfindung hergestellt werden, Detergentien von ausgezeichneter Suspensionsstabilität ergeben und die Bnlder
gemäß der Erfindung sehr wertvoll sind.
Beispiel 14
In diesem Beispiel wurde ein synthetischer ZeolithbuiLder
(Probe 1-3) in eine handelsübliche feste kosmetische Seifenmasse, wie in Tabelle XXXIX angegeben, einverleibt und die
Eigenschaften der erhaltenen Seife wurden mit denjenigen einer handelsüblichen kosmetischen Seife durch eine Runde
von 5 Experten verglichen, wobei die in Tabelle XXXX aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle XXXIX
Komponente |
der Erfindung (Probe \-t>\ |
Gewichtsteile |
|
|
70 |
Handelsübliche feste kosmetische
Seife |
Tabelle X][XX |
) 30 |
Buüder gemäß |
Bewertung |
20 |
Wasser |
|
|
durch eine Runde von
5 Experten |
|
Berührung an der Haut Berührung an der Hand Waschkraft
Quellungseigenschaft Allgemeinbewertung
vergleichbar zur handelsüblichen Seif« ebenso überlegen der handelsüblichen Seife
ebenso ebenso
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Wie sich, aus den vorstehenden Vierten eindeutig ergibt,
ist eine den Builder gemäß der Erfindung enthaltende Seife einer handelsüblichen kosmetischen Seife vergleichbar und
überlegen hinsichtlich der von kosmetischen Seifen geforderten Eigenschaften.
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