DE2625378B2 - Bandende-Voranzeigevorrichtung für eine Bandkassette eines Kassettenrekorders - Google Patents
Bandende-Voranzeigevorrichtung für eine Bandkassette eines KassettenrekordersInfo
- Publication number
- DE2625378B2 DE2625378B2 DE2625378A DE2625378A DE2625378B2 DE 2625378 B2 DE2625378 B2 DE 2625378B2 DE 2625378 A DE2625378 A DE 2625378A DE 2625378 A DE2625378 A DE 2625378A DE 2625378 B2 DE2625378 B2 DE 2625378B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- counter
- cassette
- lever
- winding core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 47
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 9
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
- G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/05—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container
- G11B15/06—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container by sensing auxiliary features on record carriers or containers, e.g. to stop machine near the end of a tape
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
- G11B27/34—Indicating arrangements
Landscapes
- Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandende-Voranzeigevorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei herkömmlichen Tonbandgeräten, insbesondere Kassettenrekordern, ist eine Vielfalt von Verfahren und
Vorrichtungen bekannt, mit denen sich ein Endstück eines Bandes feststellen läßt. Bei bekannten Ausführungsformen
steht jedoch zu dem Zeitpunkt, in dem das Endstück des Bandes festgestellt und durch eine
Anzeigevorrichtung angezeigt worden ist, keine bespielbare Bandlänge mehr zur Verfügung, da dann
entweder das Vorlauf- oder das Nachlaufstück, die beide nicht magnetisch beschichtet sind, am zugehörigen
Magnetkopf vorbeiläuft. Daraus ergibt sich eine Unterbrechung der Aufzeichnung, die sich nicht
vermeiden läßt, da wenigstens eine Minute benötigt wird, um nach erfolgter Anzeige eine andere Kassette
einzulegen. Es ist daher in hohem Maße wünschenswert, die Zeitspanne, während der ein Aufzeichnungsvorgang
unterbrochen ist, so klein wie möglich zu machen, um einen schwerwiegenden Verlust an bedeutsamer Information
zu vermeiden.
Aus der DE-AS 23 52 174 ist eine Bandende-Voranzeigevorrichtung mit einem Bandlängenzähler für eine
Bandkassette eines Kassettenrekorders bekannt, bei der ein erstes in Umdrehungen zu versetzendes Teil
vorgesehen ist, von dem von wenigstens einem Punkt desselben ausgehend ein Signal übertragen wird, bei
dem ein zweites in Umdrehung zu versetzendes Teil vorgesehen ist, das so angeordnet ist, daß es relativ zu
dem ersten Teil eine begrenzte Drehbewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung
ausführen kann, bei dem Einrichtungen zum Abschirmen bzw. Abdecken an bzw. auf dem zweiten Teil
vorgesehen sind zum Zwecke des Blockierens bzw. des Unterbrechens des Signals, wenn sich dieses zweite Teil
in seiner ersten Stellung befindet, bei dem eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, von der das erste
Teil mit einer relativ konstanten Vergleichsgeschwindigkeit angetrieben wird, bei dem eine Einrichtung
vorgesehen ist, mit der das zweite Teil mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die die sich ändernde
Geschwindigkeit einer der Spulen wiedergibt, und bei dem eine Gleit- bzw. Rutschkupplung zwischen der
is einen Antriebsvorrichtung und dem damit gekuppelten
Teil vorgesehen ist, wodurch diese Teile sich zueinander um das begrenzte Maß zwischen der ersten und der
zweiten Stellung drehen können, um das Bandende-Voranzeigesignal freizugeben, wenn sich auf der Vorratsspule
nur noch eine geringe Menge Band befindet Diese Vorrichtung ist vergleichsweise kompliziert aufgebaut
und folglich nur dann einzusetzen, wenn hohe Anforderungen an die Voranzeigegenauigkeit gestellt
werden.
Es sind andere Bandende-Voranzeigesysteme bekannt, die mechanische oder elektronische Zähler,
Längenmesser und andere externe zusätzliche Einrichtungen verwenden.
Es ist ferner ein Längenanzeiger für Bandkassetten bekannt (DE-PS 11 27 646), der Mittel zur Zuordnung zwischen Längenanzeige und umgespulten Längen bei abgenommener Kassette hat, bei der unter Verwendung eines gerätefesten Zählwerks die Verriegelung der Kassette bei einer einzigen Längenanzeige, insbesondere beim Erreichen der Nullstellung, aufhebbar ist, wobei in einer einstellbaren Vorlaufstellung des Zählwerks oder durch das Aufzeichnungsträgerende nach dem Vorlauf Schaltmittel wirksam werden, die den Spulenantrieb auf Rücklauf in die Entriegelungsstellung umschalten. Irgendeine Anzeige- oder Alarmvorrichtung, die dann ansprechen, wenn bestimmte Kassetten eingelegt sind und das nahe Bandende bevorsteht, sind nicht vorgesehen.
Es ist ferner ein Längenanzeiger für Bandkassetten bekannt (DE-PS 11 27 646), der Mittel zur Zuordnung zwischen Längenanzeige und umgespulten Längen bei abgenommener Kassette hat, bei der unter Verwendung eines gerätefesten Zählwerks die Verriegelung der Kassette bei einer einzigen Längenanzeige, insbesondere beim Erreichen der Nullstellung, aufhebbar ist, wobei in einer einstellbaren Vorlaufstellung des Zählwerks oder durch das Aufzeichnungsträgerende nach dem Vorlauf Schaltmittel wirksam werden, die den Spulenantrieb auf Rücklauf in die Entriegelungsstellung umschalten. Irgendeine Anzeige- oder Alarmvorrichtung, die dann ansprechen, wenn bestimmte Kassetten eingelegt sind und das nahe Bandende bevorsteht, sind nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einfachen Mitteln aufbaubare, gleichzeitig den Bandvorrat
angebende Bandende-Voranzeigevorrichtung zu schaffen, die auch nur bei den Bandkassetten wirksam
wird, für die sie ausgelegt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
so Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch gekennzeichnet.
Beim Aufzeichnen des Inhalts einer Vorlesung, eines Vortrages od. dgl. mittels eines Tonbandgeräts wird der
Aufzeichnungsvorgang selten an einer Zwischenstellung des Bandes, dagegen fast immer am Bandanfang
begonnen. Daher wird die Länge eines bespielbaren Bandes, die in der Kassette enthalten ist, erfindungsgemäß
zuvor überprüft und die Anzahl der Umdrehungen eines Wickelkerns für Band, an der sie aufgenommen
wird, gezählt, um die Voraussage zeitlich richtig abzustimmen. Im allgemeinen wird eine Zeitspanne
festgelegt, die für einen vollständigen Vor- und Rücklauf eines Kassettenbandes benötigt wird, so daß die
t5 erforderliche Zeit bis zum Erreichen einer gegebenen
Bandstellung durch Zählen der Anzahl der Umdrehungen des Wickelkerns festgestellt werden kann, wenn die
Sandlänge konstant bleibt. Beispielsweise kann bei
einem Kassettenband, zu dessen Vor- und Rücklauf 60 Minuten benötigt werden, die Anzahl der Umdrehungen
Jes Wickelkerns oder eine benötigte Zeitspanne bis zum Erreichen einer gegebenen Anzahl von Umdrehungen
ohne weiteres berechnet werden, so daß eine Steuerung der Zeitspanne in Übereinstimmung mit äer Anzahl der
Umdrehungen ermöglicht wird. Auf diese Weise läßt sich eine angestrebte Zeitspanne durch Zählen der
Anzahl der Umdrehungen des Wickelkerns oder einer Welle, an der er angeordnet ist und die eine Auf wickel-
oder eine Rückspulwelle sein kann, bestimmen. Erfindungsgemäß wird die Anzahl der Umdrehungen des
Wickelkerns vom Bandanfang ab gezählt, um einen gegebenen Zeitpunkt, beispielsweise eine Minute, vor
Erreichen des Endstückes des Bandes festzustellen. is
Nachfolgend werden anhand schematischer Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine beispielhafte Vorrichtung zum Aufwickeln einer Bandlänge auf einen in einer
Kassette anzuordnenden Wickelkern für Band,
Fig.2 eine Seitenansicht einer A.usführungsform einer Wickelstation zum Zählen der Anzahl der
Windungen des Bandes am Wickelkern,
Fig.3A und 3B Seitenansichten anderer Ausführungsformen
der Wickelstation,
F i g. 4 einen elektrischen Schaltplan einer Zählwerks-Anordnung zum Zählen der Anzahl der Windungen am
Wickelkern für Band,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Bandkassette, die eine abgemessene Bandlänge enthält,
Fig.6 eine Draufsicht auf ein beispielhaftes Tonbandgerät,
das mit einer Bandende-Voranzeigevorrichtung für Kassettenband ausgestattet ist,
F i g. 7 eine Seitenansicht von Bauteilen der in F i g. 6 dargestellten Bandende-Voranzeigevorrichtung und
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht (in auseinandergezogener Darstellung) einer Ausführungsform einer
Rückstellvorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Aufwickeln eines Bandes Tp an einem Wickelkern
für Band, der Teil einer Bandkassette bilden soll. Ein Stück neuen, unbespielten Bandes Tp ist an einer
Bandspule 1 aufgenommen, die eine Spule beispielsweise der Größe Nr. 8 sein kann, und das vordere Ende des
Bandes Tp ist zwischen einer Abzugswelle 2 und einer Andrückrolle 3 hindurchgeführt, um an einem Wickelkern
4 für Band einer Kassette aufgenommen zu werden. Der Wickelkern 4 ist über eine Wickelwelle 5
von einem nicht gezeichneten Motor mit einem so Drehmoment antreibbar, das annähernd der Bandlaufgeschwindigkeit
eines nicht gezeichneten Tonbandgerätes entspricht, beispielsweise der Bandlaufgeschwindigkeit
bei Wiedergabe, Eilvorlauf oder Rückspulen.
Zwischen der Abzugswelle 2 und dem Wickelkern 4 ist eine Bandschneidevorrichtung 9 angeordnet, die
dazu dient, das Band Tp durchzutrennen, während es zwischen einem Paar Bandführungen 7 und 8 gespannt
gehalten wird. Die Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung ist üblicherweise folgende: Die Anzahl der
Umdrehungen der Abzugswelle 2 wird von einem nicht gezeichneten Zählwerk gezählt. Sobald ein vorbestimmter
Zählstand erreicht ist, wird der Antriebsmotor für die Wickelwelle 5 ausgeschaltet und eine nicht
gezeichnete Bremse eingeschaltet, um den Motor rasch zum Stillstand zu bringen, damit die Bandschneidevorrichtung
9 das Band Tp durchtrennen kann. Somit kann am Wickelkern 4 eine gegebene Bandlänge aufgewikkelt
werden. Die Bandlänge wird jedoch dadurch gesteuert, daß die Anzahl der Umdrehungen der
Wickelwelle 5 und nicht die der Abzugswelle 2 gezählt wird, damit sich am Wickelkern 4 eine exakt
abgemessene Bandlänge ergibt
Wie in F i g. 2 zu erkennen, weist die Wickelstation
die Wickelwelle 5 auf, mit der ein·= Wickelkernscheibe 10 zur Aufnahme des Wickelkerns 4 fest verbunden ist
Mit der Wickelwelle 5 ist unterhalb der Wickelkernscheibe 10 eine weitere Scheibe 11 fest verbunden, in
der wenigstens eine kleine öffnung 12 ausgebildet ist An entgegengesetzten Seiten der Scheibe 11 sind mit
vertikaler Ausrichtung zueinander eine kleine Lampe 14 und ein Licht empfangendes Element 15, beispielsweise
ein fotoelektrischer Meßgrößenumformer oder ein Fototransistor, so angeordnet daß sie mit einer
Bewegungsbahn der öffnung 12 in Deckung stehen. Die Lampe 14 ist an beide Pole einer Stromquelle 13
angeschlossen. Wenn sich die Wickelwelle 5 dreht, um die Scheibe 11 zu drehen, erzeugt jeder Durchgang der
öffnung 12 durch den Raum zwischen der Lampe 14 und dem Element 15 einen elektrischen Stromfluß durch das
Element 15. Auf diese Weise werden Impulse erzeugt in einer Zahl, die der Anzahl der Umdrehungen der
Wickelwelle 5 und der Anzahl der in der Scheibe 11 ausgebildeten öffnungen 12 entspricht. Die Impulse
werden durch einen Verstärker 16 verstärkt, bevor sie einem elektromagnetischen Zählwerk 17 zugeführt
werden. 1st eine einzige öffnung 12 vorhanden, wird je Umdrehung der Wickelwelle 5 ein Impuls erzeugt, der
den Zählstand des Zählwerkes 17 um Eins erhöht.
Fig.3A zeigt eine andere Ausführungsform, bei der
an der Scheibe 11 ein Magnet 20 fest und nahe dem Außenumfang der Scheibe 11 ein Schutzrohrkontakt-Schalter
21 zugeordnet ist, so daß ihr Zusammenwirken einen Impuls erzeugt. F i g. 3B zeigt eine noch andere
Ausführungsform, bei der die Scheibe 11 durch eine elektrisch nichtleitende Hülse 22a ersetzt ist, die auf
einem Teil ihres Außenumfanges eine Leitschicht 22 aufweist und mit der zum Erzeugen eines Impulses ein
Paar elektrisch leitender Bürsten 23 in Eingriff bringbar ist
Wie in F i g. 2 und 4 zu erkennen, weist das Zählwerk 17 je Stelle eine Vielzahl von Nocken und zugehörigen
Schaltern auf, die so angeordnet sind, daß eine Vielzahl von normalerweise geöffneten Schaltern 36 bis 39 durch
zugehörige Nocken 31 bis 34 selektiv geschlossen werden können, jedoch nur dann, wenn an jeder Stelle
eine bestimmte Ziffer erscheint. Die Nocken 31 bis 34 ' sind zusammen mit Ziffernrädern für die Einer-,
Zehner-, Hunderter- und Tausenderstellen an einer drehbaren Welle 35 fest angeordnet während die
Schalter 36 bis 39 in Reihe geschaltet sind. Alle Schalter 36 bis 39 können zusammen nur dann geschlossen
werden, wenn sich eine bestimmte Ziffernkombination, beispielsweise 1, 2, 3 und 4 ergibt um ein Relais 41 von
einer Stromquelle 40a aus zu erregen. Die Baugruppe mit den Nocken 31 bis 34 und den Schaltern 36 bis 39 des
elektromagnetischen Zählwerkes 17 kann außerhalb des Gehäuses des Zählwerkes 17 untergebracht sein.
Wenn beim vorstehenden Beispiel während des Aufwickeins einer Bandlänge am Wickelkern 4 die
Anzahl der Umdrehungen der Wickelwelle 5 einen gegebenen Wert, beim gezeigten Beispiel 1234 Umdrehungen,
erreicht, werden alle Schalter 36 bis 39 geschlossen, um das Relais 41 einzuschalten, worauf ein
Motor Mt von einer Stromquelle 40b getrennt und eine Bremse Bk eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird der
Bandlauf rasch gestoppt. Nun kann das Band Tp mit der Bandschneidevorrichtung 9 durchtrennt werden. Damit
ist ein Wickelvorgang beendet, mit dem am Wickelkern 4 eine abgemessene Bandlänge aufgenommen worden
ist. Anstelle des elektromagnetischen Zählwerkes 17 kann ein elektronisches Zählwerk verwendet sein.
Damit eine Bandkassette, die eine abgemessene Länge eines Bandes Tp enthält, von anderen Bandkassetten
unterscheidbar ist, weist eine Bandkassette 50 (F i g. 5) ein Paar Anzeigeöffnungen 51 und 52 auf, die in
der Nähe ihrer beiden Seitenkanten angeordnet sind und sich durch die Bandkassette 50 erstrecken. Die
Anzeigeöffnungen 51 und 52 gestatten das Einschalten der Bandende-Voranzeigevorrichtung beim Einlegen
der Bandkassette 50 in ein Tonbandgerät.
Während die Anzahl der Windungen des Bandes Tp am Wickelkern 4 konstant bleibt, kann sich die Anzahl
der Windungen je nach Betriebsart des Tonbandgerätes — Eilvorlauf, Rückspulen oder Wiedergabe — infolge
unterschiedlicher Wickelmomente etwas verändern. Eine solche Veränderung in der Anzahl der Windungen
bleibt jedoch unter maximal 0,5%, was bei einem Band mit einer Spieldauer von 30 Minuten in einer Richtung
nur eine Abweichung von 0,15 min darstellt, so daß eine solche Veränderung keinen großen Einfluß auf die
Wirkung der Voraussage des Bandendes hat, die erfindungsgemäß mit einem Zeitabstand von etwa einer
Minute oder mehr vor dem tatsächlichen Bandende erfolgt.
Fig.6 zeigt eine Ausführungsform der Bandende-Voranzeigevorrichtung
nach der Erfindung, die in Verbindung mit einer Bandkassette des oben beschriebenen
Typs verwendbar ist. Ein in F i g. 6 dargestelltes Tonbandgerät, in das keine Bandkassette eingelegt ist,
weist ein Chassis 60 auf, in dem eine Kassettenaufnahmekammer von einem Bodendeckel 63 gebildet ist,
durch den sich eine Bandtransportwelle 61 und eine Bandaufwickelwelle 62 erstrecken, die in nicht gezeichnete
Abwickel- und Aufwickel-Wickelkerne einer Bandkassette einzugreifen vermögen, wenn diese in die *°
Kassettenaufnahmekammer eingelegt ist. An einer Stelle, die mit einer der in der Bandkassette 50
ausgebildeten Anzeigeöffnung 51 und 52 in Deckung steht, ist im Bodendeckel 63 eine öffnung 63a
ausgebildet, durch die ein Ende 65a eines nachfolgend « näher beschriebenen Kassettenfühlhebel 65 (Fig.7)
herausragt.
Am Chassis 60 ist in herkömmlicher Weise eine Schiebeplatte 66 mit einer Andrückrolle 68, einem
Magnetkopf 67 für Aufnahme/Wiedergabe u.dgl. so verschieblich gelagert. Am Chassis 60 ist zu dessen
oberem Ende hin ein Zählwerk 80 angeordnet, das eine nicht gezeichnete Zählwelle aufweist, die durch Eingriff
mit der Bandtransportwelle 61 über einen Riemen 70 und eine Riemenscheibe 69 drehantreibbar ist, um die
Anzahl der Umdrehungen desjenigen Wickelkerns zu zählen, der mit der Bandtransportwelle 61 in Eingriff
steht. Das Zählwerk 80 ist mit einem Druckknopf 181 verbunden, der zum Rückstellen des Zählwerkes 80 auf
Null dient. Der Aufbau des Zählwerkes 80 ist in F i g. 7 «
dargestellt. Beim gezeigten Beispiel hat das Zählwerk 80 drei Ziffernräder, jedoch kann die Zahl der Ziffernräder
größer oder kleiner sein. Zusammen mit den Ziffernrädern sind an der Zählerwelle eine Vielzahl von
drehbaren Nocken 71 bis 73, die je einer Stelle entsprechen, angeordnet, und wirken mit einer Vielzahl
von normalerweise geöffneten Schaltern 74 bis 76 zusammen, um diese zu schließen, sobald eine
bestimmte Zahlen- oder Ziffernkombination erreicht ist Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind
die Schalter 74 bis 76 in Reihe geschaltet.
Der Kassettenfühlhebel 65 ist an der Unterseite des Chassis 60 des Tonbandgerätes angeordnet. Sein
Zwischenabschnitt bildet ein bewegliches Kontaktstück eines normalerweise geschlossenen Schalters Sw;
während sein freies Endstück 65a so angeordnet ist, daß es das Vorhandensein oder das Fehlen der Anzeigeöffnungen
51 und 52 festzustellen vermag. Wenn die eingelegte Bandkassette 50 die Anzeigeöffnung 51 oder
52 aufweist (F i g. 7), dringt das freie Endstück 65a in die Anzeigeöffnung 51 oder 52 ein, um den Schalter Sw zu
schließen, da der Kassettenfühlhebel 65 elastisch nach oben gedrängt ist, um ein bewegliches Kontaktstück zu
bilden. Bei Fehlen der Anzeigeöffnung 51 oder 52 verhindert die Bodenfläche der eingelegten Bandkassette
50 eine Aufwärtsbewegung des freien Endstückes 65a wodurch der Kassettenfühlhebel 65 in seiner unteren
Stellung gehalten wird, in der der Schalter Sw geöffnei bleibt. Die mit der Zählwerks-Anordnung verbundene
elektrische Schaltung weist eine Stromquelle 78, den Schalter Sw, die normalerweise geöffneten Schalter 74
bis 76 und eine Anzeigevorrichtung 79 auf. In der Anzeigevorrichtung 79 fließt nur dann Strom, wenn alle
Schalter 74 bis 76 und Sw geschlossen sind.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die Bandkassette 50 des beschriebenen Typs wird in das Tonbandgerät eingelegt, worauf der Schalter Sw
geschlossen wird. Im Zählwerk 80 wird ein Zählstand voreingestellt, der einer bestimmten Anzahl von
Umdrehungen der Bandaufwickelwelle 62 entspricht die diese in einem gegebenen Zeitabstand vor Erreichen
des Endstückes des Bandes ausgeführt hat. Beim gezeigten Beispiel ist dieser Zählstand 617. Somit
werden die Schalter 76,75 und 74 durch die zugehöriger Nocken 73, 72 und 71 erst dann geschlossen, wenn
dieser Zählstand im Zählwerk 80 erreicht ist, wodurch die Anzeigevorrichtung 79 betätigt wird. Die Voraussage
des Bandendes, wie durch die Anzeigevorrichtung 79 vorgenommen, macht den Benutzer des Tonbandgerätes
darauf aufmerksam, daß es von diesem Zeitpunkt an noch eine Minute dauert, bis das Endstück des Bandes
erreicht ist. Der Zählstand 617 stellt eine Anzahl vor Umdrehungen der Bandtransportwelle 61 dar (F i g. 6)
Der im Zählwerk 80 im voraus eingestellte Zählstand kann willkürlich auf jeden beliebigen Zeitabstand
verändert werden, zu dem das Anzeigesignal vor dem tatsächlichen Erreichen des Endstückes des Bandes
erzeugt werden soll. Die Anzeigevorrichtung 79 kann einen elektromagnetischen Summer oder einen Lautsprecher
des Tonbandgerätes aufweisen.
F i g. 8 zeigt eine Vorrichtung, die das Zählwerk 80 aul
Null zurückzustellen vermag, falls eine Anzeigeöffnung 51 oder 52 in der eingelegten Bandkassette 5C
festgestellt worden ist und wenn sich ein der AufnahmeVWiedergabe-Vorgang betätigendes Bautei
des Tonbandgerätes in seine Betriebsstellung bewegi hat. In der nachfolgenden Beschreibung wird angenom
men, daß das Zählwerk 80 vorwärts oder aufwärts zählt Es kann jedoch auch ein rückwärts oder abwärt!
zählender Zähler verwendet werden.
Wie in F i g. 8 zu erkennen, ist an einem am Chassis 6( (F i g. 6) befestigten Schwenkstift 82 ein Fühlhebel 81
schwenkbar angeordnet, der von einer Feder 83, die an-Schwenkstift
82 angeordnet ist und mit ihrem einer Ende an einem Arm des Fühlhebels 81 angreift, inUhrzeigersinn vorgespannt ist. Am Ende eines Arme!
weist der Fühlhebel 81 einen aufragenden Abschnitt auf, an dem eine Schulter 81 b ausgebildet ist. Diese dient zur
Begrenzung der Drehung des Fühlhebels 81 durch Anstoßen an der Unterseite des Bodendeckels 63
(Fig.6) der in einem Tonbandgerät ausgebildeten Kassettenaufnahmekammer. Jenseits der Schulter 816
weist der Fühlhebel 81 ein freies Endstück 81a auf, das
als Fühlglied dient. Der andere Arm des Fühlhebels 81 weist einen rechtwinklig abgebogenen unteren Abschnitt
81c auf, an dem an einem Schwenkstift 85 ein ι ο Betätigungshebel 84 schwenkbar angeordnet ist. Der
Betätigungshebel 84 ist um den Schwenkstift 85 durch eine daran angeordnete Feder 86 im Uhrzeigersinn
vorgespannt. Derartige Drehung des Betätigungshebels 84 ist jedoch durch Anstoßen eines Endes 84a des
Betätigungshebels 84 am anderen Arm des Fühlhebels 81 begrenzt. Der Betätigungshebel 84 ist von einem
aufragenden Abschnitt 66a antreibbar, der längs einer Seitenkante der den Magnetkopf 67, die Andrückrolle
68 u.dgl. tragenden Schiebeplatte 66 ausgebildet ist. Wenn die Schiebeplatte 66 in der von einem Pfeil
angegebenen Richtung verstellt wird, um einen Aufnahme-/Wiedergabe-Vorgang des Tonbandgerätes
einzuschalten, stößt der aufragende Abschnitt 66a am Betätigungshebel 84 an, um diesen im Gegenuhrzeigersinn
um den Schwenkstift 85 zu schwenken, worauf der Betätigungshebel 84 am bogenförmigen unteren Umfang
eines Schwenkgliedes 89 angreift.
An einem am Chassis 60 (Fig.6) befestigten Schwenkstift 93 ist ein Rückstellhebel 87 schwenkbar
angeordnet, dessen nach vorn sich erstreckender Arm eine rechtwinklig abgebogene untere Verlängerung
aufweist, in deren vorderem Ende eine Gabel 87a ausgebildet ist. Die Gabel 87a ist in einer Umfangsrille
88a lose aufgenommen, welche im unteren Ende eines Rückstellschaftes 88 des Zählwerkes 80 für die
Bandlänge ausgebildet ist. Der Rückstellschaft 88 ist in bekannter Weise von einer nicht gezeichneten Feder-
und Anschlagvorrichtung nach oben gedrängt. Wenn er nach unten bewegt wird, wird das Zählwerk 80 auf Null
zurückgestellt.
Das Schwenkglied 89 ist an einem Schwenkstift 90, der am Ende des anderen Armes des Rückstellhebels 87
befestigt ist, schwenkbar angeordnet und von einer Feder 91 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Derartige
Drehung des Schwenkgliedes 89 unter der Wirkung der Federkraft der Feder 91 wird normalerweise dadurch
gehemmt, daß am anderen Arm des Rückstellhebels 87 ein Sperrstück 89a anstößt, welches aus dem Schwenkglied
89 herausragt. Das Schwenkglied 89 hat eine so überwiegende Längsausdehnung und mit seinem unteren
Ende ist der genannte andere Arm des Betätigungshebels 84 in Eingriff bringbar.
Der längs der Seitenkante der Schiebeplatte 66 an einer näher zum Zählwerk 80 gelegenen Stelle
ausgebildete aufragende Abschnitt 66a ist keilförmig und bildet dadurch einen Schieber 666, der von der
Schiebeplatte 66 durch eine Ausnehmung 66c getrennt ist. Wenn sich der Betätigungshebel 84 auf dem Niveau
des aufragenden Abschnittes 66a befindet, wird er, wenn t>o die Schiebeplatte 66 in der vom Pfeil angegebenen
Richtung verstellt wird, durch den Abschnitt 66a um den Schwenkstift 85 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt.
Steht der Betätigungshebel 84 jedoch auf gleicher Höhe mit der Ausnehmung 66c, kann eine Schiebebewegung &5
der Schiebeplatte 66 in der Pfeilrichtung den Betätigungshebel 84 nicht verstellen. In ähnlicher Weise kann
bei einer Schiebebewegung der Schiebeplatte 66 eine Verstellung des Betätigungshebels 84 nicht stattfinden,
wenn der Betätigungshebel 84 oberhalb des Schiebers 666 des aufragenden Abschnittes 66a angeordnet ist.
Am Fühlhebel 81 ist eine Schalterbetätigungsnase 92 ausgebildet, die sich in der dem aufragenden Abschnitt
des Fühlhebels 81 entgegengesetzten Richtung nach unten erstreckt, um sich an ein elektrisch isolierendes
Kissen 94 anzulegen, das am freien Ende eines beweglichen Kontaktstückes 93' eines normalerweise
geschlossenen Schalters So angebracht ist. Der Schalter
50 ist in entsprechender Weise am Chassis 60 befestigt
und entspricht dem Schalter Sw in F i g. 7. Wird in das Tonbandgerät eine Bandkassette eingelegt, die keine
Anzeigeöffnung hat, und verhindert deren Unterseite eine Aufwärtsbewegung des aufragenden freien Endstückes
81a des Fühlhebels 81, drückt die Schalterbetätigungsnase 92 das bewegliche Kontaktstück 93' nach
unten und öffnet somit den Schalter So. Wird dagegen die Bandkassette 50 (F i g. 7) mit den Anzeigeöffnungen
51 und 52 eingelegt, kommt die Unterseite der Bandkassette 50 an der Schulter 816 des Fühlhebels 81
zur Anlage und drückt ihn um einen Betrag nach unten, der nicht ausreicht, um das bewegliche Kontaktstück 93'
vom Gegenkontaktstück zu lösen. Der Schalter So bleibt daher geschlossen.
Die Arbeitsweise der in der oben beschriebenen Weise aufgebauten Rückstellvorrichtung nach der
Erfindung ist folgende: Wenn keine Bandkassette eingelegt ist, liegt die Schulter 81 6 des Fühlhebels 81 an
der Unterseite des Bodendeckels 63 der Kassettenaufnahmekammer unter der Wirkung der Feder 83 an. In
diesem Zustand befindet sich der Betätigungshebel 84, der am Ende des anderen Armes des Fühlhebels 81
schwenkbar angeordnet ist, der Ausnehmung 66c gegenüber, die unterhalb des Schiebers 666 des
aufragenden Abschnitts 66a der Schiebeplatte 66 ausgebildet ist, so daß, wenn sich die Schiebeplatte 66 in
der vom Pfeil angegebenen Richtung bewegt, um einen Aufnahme-/Wiedergabe-Vorgang einzuschalten, der
Betätigungshebel 84 nicht verstellt werden kann, da er so angeordnet ist, daß er in der Ausnehmung 66c
aufgenommen wird. Folglich wird der Rückstellhebel 87 nicht betätigt und das Zählwerk 80 kann nicht auf Null
rückgestellt werden.
Wird eine Bandkassette 51) des erwähnten Typs
eingelegt, dringt das als Fühler wirkende freie Endstück 81a an einem Ende des Fühlhebels 81 in die
Anzeigeöffnung 51 oder 52 (F i g. 5 oder 7) ein, bis eine Schulter 81 d an der Unterseite der Bandkassette 50
anliegt, worauf es gegen die Wirkung der Feder 83 etwas nach unten gedrückt wird, um den am anderen
Ende des Fühlhebels 81 angeordneten Betätigungshebel 84 in eine Stellung hochzustellen, in der der Betätigungshebel
84 auf im wesentlichen gleicher Höhe mit dem Schieber 666 des aufragenden Abschnitts 66a der
Schiebeplatte 66 steht. Sobald die Schiebeplatte 66 zum Einschalten eines Aufnahme-ZWiedergabc-Vorganges
in der vom Pfeil angegebenen Richtung bewegt wird, greift der Schieber 666 an der benachbarten Kante des
Betätigungshebels 84 an und schwenkt diesen gegen die elastische Kraft der Feder 86 in der von einem Pfeil
angegebenen Richtung. Eine sich ergebende Schwenkbewegung des Betätigungshebels 84 bewirkt, daß das
Ende des genannien anderen Armes des Betätigungshebels 84 am bogenförmigen Abschnitt am unteren Ende
des Schwenkgliedes 89 angreift und dieses somit nach oben verstellt. Folglich wird auch das benachbarte Ende
des mit dem Schwenkglied 89 verbundenen Rückstellhe-
bels 87 nach oben bewegt, wobei der Rückstellhebel 87
im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkstift 93 schwenkt, wodurch die am entgegengesetzten Ende des
Rückstellhebels 87 ausgebildete Gabel 87a nach unten bewegt wird, um dank des losen Eingreifens in die im
Rückstellschaft 88 ausgebildete Umfangsrille 88a den Rückstellschaft 88 ebenfalls mit nach unten zu
verstellen. Auf diese Weise wird das Zählwerk 80 auf Null zurückgestellt.
Während der Betätigungshebel 84 durch den Schieber 66b weitergeschoben wird, um sich am tiefstgelegenen
Ende des bogenförmigen Abschnitts des Schwenkgliedes 89 vorbeizubewegen, erfolgt keine weitere Verstellung
des Schwenkgliedes 89 nach oben. Dagegen wird infolge der am Rückstellschaft 88 aufgetragenen
elastischen Kraft, die das Bestreben hat, den Rückstellschaft 88 nach oben zu verstellen, der Rückstellhebel 87
in eine Schwenkung im Uhrzeigersinn gedrängt, um das Schwenkglied 89 in seine Ausgangsstellung zurückzubringen,
und der Rückstellknopf 181 nimmt ebenfalls seine normale Stellung ein, in der er aus der Oberseite
des Zählwerkes 80 nach oben herausragt.
Auf diese Weise ist das Zählwerk 80 selbsttätig auf Null zurückgestellt, wodurch es gezwungen ist, einen
Zählvorgang bei Null zu beginnen. Sobald sich die Schiebeplatte 66 nach Erreichen des Endstückes des
Bandes zum Beenden des Aufnahme-/Wiedergabe-Vorganges in der der Pfeilrichtung entgegengesetzten
Richtung aus ihrer Betriebsstellung in ihre Ruhestellung bewegt, wird der Betätigungshebel 84 während der
Bewegung der Schiebeplatte 66 aus der Eingriffstellung mit dem Schieber 666 gelöst, schwenkt dann unter der
Einwirkung der elastischen Kraft der Feder 86 im Uhrzeigersinn um den Schwenkstift 85 und legt sich an
die untere Endfläche des Schwenkgliedes 89 an, um es gegen die elastische Kraft der am Schwenkstift 90
angeordneten weichen Feder 91 im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkstift 90 zu schwenken. Während sich
der Betätigungshebel 84 weiter am tiefstgelegenen Ende des Schwenkgliedes 89 vorbeibewegt, kommt das
Schwenkglied 89 frei und schwenkt unter der an ihm aufgetragenen Vorspannkraft im Uhrzeigersinn, wobei
es durch Anlegen seines Sperrstückes 89a am anderen Arm des Rückstellhebels 87 in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt.
Wenn eine Bandkassette ohne Anzeigeöffnung 51 oder 52 (F i g. 5) eingelegt wird, die nicht vom oben
erwähnten Typ ist, dann liegt das als Fühler wirkende freie Endstück 81a des Fühlhebels 81 an der Unterseite
der eingelegten Bandkassette an, wodurch es in eine
ίο Stellung niedergedrückt wird, in der es auf gleicher
Höhe mit der Oberseite des Bodendeckels 63 der Kassettenaufnahmekammer steht. Während es niedergedrückt
wird, schwenkt der Fühlhebel 81 gegen die von der Feder 83 aufgetragene elajtische Kraft um einen
größeren Winkelbetrag im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Betätigungshebel 84 um einen größeren Hub
nach oben verstellt wird, bis er sich oberhalb der oberen Kantenfläche des aufragenden Abschnitts 66a der
Schiebeplatte 66 befindet. Sobald sich die Schiebeplatte 66 in der vom Pfeil angegebenen Richtung bewegt,
verstellt sich der Schieber 66b folglich nur unterhalb des Betätigungshebels 84, ohne an diesem anzugreifen,
verhindert somit eine Verstellung des Betätigungshebels 84 und verhütet dadurch eine Rückstellung des
Zählwerkes 80 auf Null. Der Vorgang ist ähnlich demjenigen, bei dem die Bandkassette des beschriebenen
Typs nicht in das Tonbandgerät eingelegt ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß allein schon das Einlegen der Bandkassette zu einer Feststellung des
Typs der eingelegten Bandkassette führt und, wenn die eingelegte Bandkassette vom beschriebenen Typ ist, ein
selbsttätiges Rückstellen des Zählwerkes auf Null ermöglicht wird, wenn ein Aufnahme-/Wiedergabe-Vorgang
des Tonbandgerätes eingeschaltet wird.
In der einer abgemessenen Bandlänge entsprechenden gegebenen Anzahl von Windungen des Bandes an
einem Wickelkern einer Bandkassette ist bei daran vollständig aufgewickeltem Band das Bandvorlaufstück,
das sich zum anderen Wickelkern erstreckt, nicht berücksichtigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bandende-Voranzeigevorrichtung mit einem
Bandlängenzähler für eine Bandkassette eines Kassettenrecorders, die zwei Wickelkerne mit einer
bestimmten abgemessenen Bandlänge enthält, welche einer bestimmten maximalen Anzahl von
Bandwindungen auf einem der Wickelkerne entspricht, und eine Identifizierungsöffnung zur Unterscheidung
von Bandkassetten mit anderer maximaler Anzahl von Bandwindungen auf einem Wickelkern,
gekennzeichnet durch ein Zählwerk (80) zum Zählen der Anzahl der 'Jmdrehungen der
Welle (61 od. 62), auf der der Abwickelkern dreht, eine durch einen bestimmten, vor Ende des
Bandvorrats auf dem Abwickelkern erreichten Zählstand des Zählwerks auslösbare Alarmeinrichtung
(79) und einen das Vorhandensein der Identifizierungsöffnung (51,52) abtastenden Fühlhebel
(65, 81) zum Offnen eines im Schaltkreis (Strompfad) zur Alarmeinrichtung liegenden Schalters
(So), so daß die Abgabe eines Bandende-Voranzeigesignals
verhindert wird, wenn die vorausgesetzte Identifizierungsöffnung nicht vorhanden ist.
2. Bandende-Voranzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Fühlhebel (81) betriebsmäßig ein Zählwerk-Rückstellhebel (87) verbunden ist, der das Zählwerk (80)
nur bei dessen Eingreifen in eine Identifizierungsöffnung (51, 52) zurückzustellen vermag und der in
seine Betriebsstellung zum Zurückstellen des Zählwerks durch ein einen Aufnahme-Wiedergabe-Vorgang
betätigendes Bauteil (Schiebeplatte 66) bei dessen Verschiebung in die Betriebssteiiung veriagerbar
ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50068024A JPS51144219A (en) | 1975-06-05 | 1975-06-05 | The end previous notice device of cassette tape |
JP50069968A JPS5818689B2 (ja) | 1975-06-10 | 1975-06-10 | テ−プレコ−ダ−ノテ−プカセツトケンシユツソウチ |
JP50069969A JPS51145310A (en) | 1975-06-10 | 1975-06-10 | Resetting device of counter in cassette tape recorder |
JP50109732A JPS51146219A (en) | 1975-09-10 | 1975-09-10 | Tape cassette |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2625378A1 DE2625378A1 (de) | 1976-12-09 |
DE2625378B2 true DE2625378B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2625378C3 DE2625378C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=27464938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2625378A Expired DE2625378C3 (de) | 1975-06-05 | 1976-06-04 | Bandende-Voranzeigevorrichtung für eine Bandkassette eines Kassettenrekordes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4044233A (de) |
DE (1) | DE2625378C3 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE437307B (sv) * | 1977-01-17 | 1985-02-18 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Bandlengdindikeringsanordning vid kassettbandspelare |
JPS53125505U (de) * | 1977-03-15 | 1978-10-05 | ||
DE2748629A1 (de) * | 1977-10-29 | 1979-05-03 | Dual Gebrueder Steidinger | Schalteinrichtung fuer ein tonbandgeraet |
JPS5474405A (en) * | 1977-11-25 | 1979-06-14 | Olympus Optical Co Ltd | Automatic stopper for tape recorder |
US4217615A (en) * | 1978-02-02 | 1980-08-12 | Pioneer Electronic Corporation | Tape measurement and position system |
JPS6014430B2 (ja) * | 1978-05-08 | 1985-04-13 | ソニー株式会社 | 記録再生装置 |
US4242708A (en) * | 1979-01-30 | 1980-12-30 | Honeywell Inc. | Tape recording apparatus using capacitive detectors as tape position sensors |
US4250441A (en) * | 1979-03-09 | 1981-02-10 | Honeywell Inc. | Servo apparatus with electrical motion limiting |
JPS567253A (en) * | 1979-06-26 | 1981-01-24 | Olympus Optical Co Ltd | Sound recording method of transcriber and its reproducing device |
US4954319A (en) * | 1987-12-16 | 1990-09-04 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Mechanism for supplying analytical tape for biochemical analysis by predetermined length |
US5809358A (en) * | 1990-03-29 | 1998-09-15 | Anacomp, Inc. | Reloadable canister with replaceable film spool |
US5659833A (en) * | 1995-10-30 | 1997-08-19 | Anacomp, Inc. | Reloadable film canister system |
GB2413682A (en) * | 2004-04-30 | 2005-11-02 | Hewlett Packard Development Co | Tape early warning end of medium detection |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3449733A (en) * | 1964-04-01 | 1969-06-10 | Nat Standard Co | Methods and apparatus for use in the industrial magnetic materials art |
JPS545284B1 (de) * | 1969-04-12 | 1979-03-15 | ||
JPS4938444B1 (de) * | 1969-09-19 | 1974-10-17 | ||
US3770281A (en) * | 1971-07-20 | 1973-11-06 | R Walburn | Tape recorder with automatic program selector |
US3834648A (en) * | 1972-03-15 | 1974-09-10 | Ampex | Apparatus and method for sensing diameter of tape pack on storage reel |
US3921215A (en) * | 1973-06-28 | 1975-11-18 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnetic recording and reproducing system with tape counter |
JPS5087314A (de) * | 1973-12-04 | 1975-07-14 |
-
1976
- 1976-05-27 US US05/690,539 patent/US4044233A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-06-04 DE DE2625378A patent/DE2625378C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2625378A1 (de) | 1976-12-09 |
US4044233A (en) | 1977-08-23 |
DE2625378C3 (de) | 1979-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1622965C (de) | ||
DE2934225C2 (de) | Aufzeichnungssystem und Kassette für ein derartiges Aufzeichnungssystem | |
DE2625378C3 (de) | Bandende-Voranzeigevorrichtung für eine Bandkassette eines Kassettenrekordes | |
DE1622965B2 (de) | Verriegelungs- und auswurfvorrichtung fuer tonbandkassetten | |
DE1131424B (de) | Magnetbandgeraet | |
DE1930229C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Abschalten des Bandschnellaufs eines Tonbandgeräts | |
DE2402923C2 (de) | Kombiniertes Phonogerät | |
DE2747138C2 (de) | Vorrichtung zur Freigabe der verriegelten Tasten der verschiedenen Funktionen eines Magnetbandgerätes | |
DE2836700C2 (de) | ||
DE2946419A1 (de) | Kassettenrekorder | |
DE2411035A1 (de) | Laufwerk fuer ein kassettentonbandgeraet | |
DE2539281A1 (de) | Abspielgeraet fuer insbesondere in einer kassette enthaltenes magnetband | |
DE1237353B (de) | Magnettongeraet | |
DE2300210A1 (de) | Einstufenrueckspulanordnung fuer magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegeraete | |
DE3022247A1 (de) | Tonbandgeraet | |
DE2941437C2 (de) | Kassettenbandgerät mit automatischem Rücklauf | |
DE2441509C2 (de) | Magnetbandgerät | |
DE1932804A1 (de) | Miniatur-Kasssettentonbandgeraet | |
DE2326185A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen telefonanruf-beantwortung | |
DE2946344A1 (de) | Bandgeraet mit automatischem ruecklauf | |
DE2921054C2 (de) | ||
DE3334511C2 (de) | Vorrichtung zum Erfassen des Bandendes für ein Bandabspielgerät | |
DE3434557A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung der betriebsart eines magnetbandkassettenaufnahme- und/oder magnetbandkassettenwiedergabesystems | |
DE2748629C2 (de) | ||
EP0350105A2 (de) | Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |