DE2551798C2 - Elektrischer Neigungsmeßfühler - Google Patents

Elektrischer Neigungsmeßfühler

Info

Publication number
DE2551798C2
DE2551798C2 DE2551798A DE2551798A DE2551798C2 DE 2551798 C2 DE2551798 C2 DE 2551798C2 DE 2551798 A DE2551798 A DE 2551798A DE 2551798 A DE2551798 A DE 2551798A DE 2551798 C2 DE2551798 C2 DE 2551798C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode parts
parts
electrode
housing
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2551798A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2551798A1 (de
Inventor
Ghanshyam Ambaram Matawan N.J. Bhat
Charles George Phoenix Ariz. Buckley
Harold Lee Glendale Ariz. Swartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Corp New York NY
Sperry Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Corp New York NY, Sperry Corp filed Critical Sperry Corp New York NY
Publication of DE2551798A1 publication Critical patent/DE2551798A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2551798C2 publication Critical patent/DE2551798C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/20Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids the indication being based on the inclination of the surface of a liquid relative to its container
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/02Details
    • G01C9/06Electric or photoelectric indication or reading means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/12Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by alteration of electrical resistance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

(A, -Ακ)=ΚΘ (1)
dabei ist:
Ai. — eingetauchte Fläche der Elektrode in der linken Leitfähigkeitszelle, Ar = eingetauchte Fläche der Elektrode in der rechten Leitfähigkeitszelle, K = eine Proportionalitätskonstante, die sich auf die Geometrie der Elektroden bezieht und in Grad prc
Flächeneinheit ausgedrückt ist, θ *= Neigungswinkel.
Aus der vorstehenden Gleichung ist zu erkennen, daß, wenn ein bestimmter Betrag zur Elektrodenfläche beider Leitfähigkeitszellen hinzugefügt oder davon abgezogen wird, die Erfüllung der Gleichung aufrechterhalten wird. Dies bedeutet, daß die Betriebsweise des Neigungsmeßfühlers von Natur aus gegenüber Änderungen des Elektrolytflüssigkeitsspiegels unempfindlich ist Änderungen des Flüsssgteitsspiegels können sich auf Grund unterschiedlicher Ursachen ergeben, unter Einschluß von Leckverlusten der Flüssigkeit aus dem Meßfühler, wodurch der Flüssigkeitsspiegel abgesenkt wird, Anhaften der Flüssigkeit in dem Meßfühler, was die gleiche so Wirkung ergibt, Gasblaseneinschlüsse in der Flüssigkeit, wodurch der Flüssigkeitsspiegel in dem Meßfühler erhöht wird, und Wirkungen, die sich aus den Temperaturausdehnungseigenschaften des Gehäuses und der Flüssigkeit ergeben. Es ist zu erkennen, daß die durch die Gleichung (1) definierte Beziehung von Flüssigkeitsspiegeländerungen, die sich aus thermischen Ausdehnungseigenschaftgen der Flüssigkeit in dem Gehäuse ergeben, unabhängig ist, weil diese Änderungen die Gültigkeit der Gleichung nicht beeinflussen.
Bei der praktischen Ausführung dieses bekannten Neigungsmeßfühlers ist jedoch entsprechend der Gleichung (1) eine elektrische Schaltung erforderlich, durch die eine meßbare Spannung erzeugt werden kann, die proportional zur linken Seite der Gleichung ist Die Schaltung muß eine proportionale funktionell Beziehung
zwischen der meßbaren Spannung und dem Neigungswinkel des Neigungsmeßfühlers ergeben, der durch die rechte Seite der Gleichung dargestellt ist. Der Widerstandswert der beiden Leitfähigkeitszellen ist der Parameter, der allgemein dazu verwendet wird, die eingetauchte Fläche darzustellen. Die Widerstands-ZFIächenbeziehung, die hier zu verwenden ist, ist in der folgenden Gleichung definiert:
dabei ist
D = der Abstand zwischen den Elektroden in der Leitfähigkeitszelle,
δ = spezifischer Widerstand der Elektrolytflüssigkeit in Ohm pro Flächeneinheit pro Längeneinheit,
A = eingetauchte Fläche einer Elektrode.
Wenn die vorstehende Gleichung nach A aufgelöst wird und die resultierende Beziehung in die Gleichung (1) eingesetzt wird, ergibt sich bei Verwendung geeigneter Indizes die folgende Gleichung:
(MRl - MRr)DO= ΚΘ. (3)
Diese Gleichung ist die charakteristische Gleichung für bekannte ringförmige Beschleunigungsmesser und Neigungsmeßfühler.
Eine Schaltung, die die Messung einer Spannung ermöglicht, die proportional zur Größe (\IRl—IRr)'k\. oder
die funktionell auf diese Größe bezogen ist, damit eine Spannung und ein Winkel gleichgesetzt werden können, ist in F i g. 1 der Zeichnungen gezeigt. Es wird in der folgenden Analyse gezeigt, daß der bekannte ringförmige Beschleunigungsmesser und die in Verbindung mit diesem verwendete elektrische Schaltung keinen Meßfühler ergeben, der gegenüber den Wirkungen und Temperaturänderungen unempfindlich ist
Eine typischerweise mit dem bekannten elektrolytischen Neigungsmeßfühler verwendete Schaltung ist in F i g. 1 gezeigt Die Spannung an dem Ausgangswiderstand R wird r.'ie folgt ausgedrückt:
V- IT(R) (4)
h = h + h (5)
Das Einsetzen der Gleichungen (6) und (7) in die Gleichung (5) und Einsetzen des Ergebnisses hiervon in die Gleichung (4) ergibt:
\RL Rj E KR Ry Rr/
Das Einsetzen dieser Gleichung (9) in die Gleichung (3) ergibt:
Unter Benutzung der Flächenbeziehung für den Widerstand der Zellen in der Gleichung (2) und bei Auflösen nach der Spannung ergibt sich die folgende Gleichung
KE§. . (U)
Ρδ R
Eine Betrachtung der vorstehenden Gleichung zeigt, daß in dieser Gleichung zwei Größen enthalten sind, die sich mit der Temperatur ändern, d. h. der spezifische Widerstand (δ) des Elektrolyten und die Größe (Ai. + Ar).
Der spezifische Elektrolyt-Widerstand (δ) nimmt typischerweise mit ansteigenden Temperaturen ab, und die Größe (Al+Ar), die die gesamten eingetauchten Flächen der Elektroden darstellt, ist auf Grund der Flüssig-M keitsausdehnung und -zusammenziehung temperaturabhängig, in der Praxis hat die Flüssigkeit eine größere volumetrische Temperaturausdehnung als das Gehäusematerial, das zur Aufnahme dieser Flüssigkeit bestimmt ist. Als Ergebnis steigt der Flüssigkeitsspiegel in der ringförmigen Kammer mit steigenden Temperaturen. Es ist daher zu erkennen, daß der Wert des Lastwiderstandes R so ausgewählt werden kann, daß ein möglichst
konstanter Wert des Nenners in der obigen Gleichung über einen vorgegebenen Temperaturbereich aufrechterhalten wird. Die Schaltung nach F i g. 1 ergibt damit eine Möglichkeit für eine begrenzte Temperaturkompensation für ringförmige Beschleunigungsmesser oder Neigungsmeßfühler wie es in der Technik bekannt ist.
Es ist weiterhin ein elektrolytischer Meßfühler bekannt (US-PS 36 04 275), der ein hohles rohrförmiges Teil aus Glas einschließt, in dem im wesentlichen identische bogenförmige Elektrodenpaure angeordnet sind, die diametral in dem rohrförmigen Teil angeordnet sind. Dieser Meßfühler ergibt aufgrund seiner symmetrischen Anordnung eine gewisse Temperaturkompensation. Die Ausdehnung und Zusammenziehung des Elektrolyten eriolgt symmetrisch bezüglich beider Elektrodenpaare, so daß die elektrischen Nullzustands-Eigenschaften praktisch konstant bleiben und die vertikale Drift aufgrund von Temperaturänderungen gegenüber der Eichtemperatur soweit wie möglich verringert ist.
Es sind weiterhin Meßfühler mit elektrischen Schaltungen bekannt (US-PS 29 78 638), die einen Operationsverstärker verwenden, und die eine Spannung (V) liefern, die linear auf die Größe (1IRL -1 IRr) in der charakteristischen Gleichung des Meßfühlers nach Gleichung (3) bezogen ist. Diese typische bekannte Schaltung ist in F i g. 3 gezeigt und schließt einen Operationsverstärker ein, der eine Ausgangsspannung V liefert, die mathematisch wie folgt ausgedrückt werden kann:
V = ER(\IRL- MRr). (12)
Wenn diese Gleichung nach dem Ausdruck (MRL- MRr) aufgelöst wird und das Ergebnis in die Gleichung (3) eingesetzt wird, ergibt sich die folgende Beziehung für die Spannung V:
y_ ERK θ
Es ist aus der vorstehenden Gleichung zu erkennen, daß alle Ausdrücke in dem Koeffizienten von θ auf der rechten Seite der Gleichung (13) grundsätzlich gegenüber Temperaturänderungen unempfindlich sind, mit Ausnahme des spezifischen Elektrolytwiderstandes (δ). Weil dieser Ausdruck in der charakteristischen Gleichung für diese Art von Meßfühler gemäß Gleichung (3) enthalten ist, ist zu erwarten, daß er in der einen oder anderen Form in der Spannungs-/Neigungswinkel-Funktion auftritt, die von irgendeiner elektrischen Schaltung ibgeleitet wird, die dazu verwendet wird, die Ausgangsspannung Ventsprechend der Gleichung (3) zu liefern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Neigungsmeßfühler der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem veränderliche volumetrische und Impedanz-Eigenschaften kompensiert sind, so daß auch Änderungen der Ausgangsspannung, die durch die Auswirkung von Temperaturänderungen auf den spezifischen Elektrolyt-Widerstand hervorgerufen werden, keine Auswirkungen haben.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Neigungsmeßfühlers wird ein Ausgangssignal erzeugt, daß gegenüber veränderlichen volumetrischen und Impedanz-Eigenschaften des verwendeten Elektrolyten kompensiert ist, so daß Temperaturänderungen keinen Einfluß auf das Ausgangssignal haben. Dadurch ist es auch nicht mehr erforderlich, sich ändernde Impedanz-Eigenschaften bei verschiedenartigen Elektrolytflüssigkeiten bei der Gestaltung der Auswerteschaltungen zu berücksichtigen. Ein spezieller Abgleich des Neigungsmeßfühlers bei Verwendung unterschiedlicher Elektrolytflüssigkeiten ist damit nicht erforderlich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Neigungsmeßfühler zwei entgegengesetzt angeordnete bogenförmige leitende Elektroden und eine weitere gemeinsame Elektrode auf, die teilweise in eine Elektrolytflüssigkeit in einem ringförmigen Gehäuse eingetaucht sind. Eine dritte Elektrode, die eine Hilfselektrode bildet, ist ebenfalls in dem ringförmigen Gehäuse angeordnet und vollständig in die Elektrolytflüssigkeit eingetaucht
Eine elektronische Schaltung mit einem mit einer Wechselstromquelle oder dergleichen gekoppelten Transformator ist mit den Endanschlüssen der Sekundärwicklung mit den jeweiligen bogenförmigen teilweise eingetauchten Elektroden verbunden, während ein Mittelanzapfungsanschluß mit Erde verbunden ist Die gemeinsame Elektrode ist mit dem invertierenden Eingangsanschiuß eines Operationsverstärkers verbunden, dessen Ausgangsanschluß über die dritte oder Hilfselektrode nach Art einer Gegenkopplung zum invertierenden Eingangsanschluß zurückgeführt ist, während der nichtinvertierende Eingangsanschiuß des Operationsverstärkers mit Erde verbunden ist
Das von dem Operationsverstärker in Abhängigkeit von der an dem invertierenden Eingangsanschluß angelegten Spannung erzeugte Ausgangssignal ist proportional zum Neigungswinkel um eine Längsachse durch den ringförmigen Neigungsmeßfühler. Die dritte oder Hilfselektrode, die zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers und seinem invertierenden Eingangsanschiuß eingekoppelt ist, wirkt als veränderliche Impedanz, die einen Wert aufweist, der proportional zu den Änderungen des spezifischen Widerstandes der Elektrolytflüssigkeit zwischen der Hilfselektrode und der gemeinsamen Elektrode ist Weil diese Änderungen des spezifischen Widerstandes primär durch Temperaturänderungen bestimmt sind, ergibt die veränderliche Impedanz ein Gegenkopplungssignal an den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers, das das diesem zugeführte Eingangssignal gegenüber den Auswirkungen der Temperatur auf den spezifischen Widerstand der Elektrolytflüssigkeit kompensiert
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. I ein Schaltbild einer typischen elektronischen Schaltung eines bekannten ringförmigen Neigungsmeß-
Fig.2 eine isometrische Darstellung einer Ausführungsform eines ringförmigen Neigungsmeßfühlers mit zwei Paaren von gegenüberliegend angeordneten bogenförmigen Elektroden, die teilweise in eine Elektrolytflüssigkeit eingetaucht sind und mit einem dritten Paar von Elektroden, die vollständig in die Elektrolytflüssigkeit eingetaucht sind,
Fig.3 ein Schaltbild einer bekannten elektronischen Schaltung, die zum Verständnis des ringförmigen Neigungsmeßfühlers gemäß F i g. 2 und F i g. 6 zweckmäßig ist,
F i g. 4 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Schaltung nach F i g. 3, die mit den Elektroden des Neigungsmeßfühlers nach F i g. 2 verbunden ist,
F i g. 5 eis Schaltbild einer abgeänderten elektronischen Schaltung, die mit den Elektroden des ringförmigen to Neigungsmeßfühlers gekoppelt werden kann,
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ringförmigen Neigungsmeßfühlers,
F i g. 7 eine Darstellung einer Ausfünrungsform eines ringförmigen Neigungsmeßfühlers, bei dem das Gehäuse ein kanalförmiges Teil und eine ebene Deckplatte aufweist,
F i g. 8 eine ausführlichere Darstellung einer abgeschrägten Prallplatte, die bei dem Meßfühler nach F i g. 7 is Verwendung finden kann,
F i g. 9a, 9b und 9c Ansichten, die Einzelheiten des Meßfühlers nach F i g. 7 zeigen.
Im folgenden sei zunächst auf die Beziehung für die Spannung V gemäß Gleichung (13) Bezug genommen, d. h.:
20 ERK θ
v Do' VJ>
Es wurde anhand dieser Gleichung festgestellt, daß alle Ausdrücke in dem Koeffizienten von θ auf der rechten Seite der Gleichung gegenüber Temperaturänderungen unempfindlich sind, mit Ausnahme des spezifischen Widerstandes (<$) der Elektrolytflüssigkeit Die Grundlage des verbesserten ringförmigen Neigungsmeßfühiers oder Beschleunigungsmessers ist die Erkennung der Tatsache, daß die charakteristische Beziehung für die Spannung gemäß Gleichung (13) einen Ausdruck (ö) für den spezifischen Widerstand der Elektrolytflüssigkeit enthält der in Gleichung (13) durch eine meßbare Impedanzgröße ersetzt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß, wie in F i g. 2 gezeigt eine dritte Leitfähigkeitszelle aufgebaut wird, die aus zwei gegenüberliegen-
den leitenden Elektroden besteht, die als Hilfselektroden 16,17 bezeichnet werden, und die immer vollständig in die Elektrolytflüssigkeit 20 eingetaucht sind. Die meßbare Impedanzgröße, die zwischen den Elektroden (16,17) hervorgerufen wird, ist linear auf den Ausdruck (<$) für den spezifischen Widerstand des Elektrolyten bezogen. ■
Die Impedanz dieser Hilfszelle kann entsprechend der Gleichung (2) mit entsprechender Indizes-Bezeichnung ■
wie folgt ausgedrückt werden:
R. = Jki. (14)
AA
Die Auflösung dieser Gleichung nach dem Ausdruck (δ) für den spezifischen Widerstand des Elektrolyten ergibt die folgende Gleichung:
δ =
D4
Weil die Hilfs-Leitfähigkeitszelle, die durch die Elektroden 16,17 gebildet ist die gleiche Elektrolytflüssigkeit 20 wie die linke durch die Elektroden 12 und 13 gebildete Leitfähigkeitszelle und die rechte durch die Elektroden 14 und 15 gebildete Leitfähigkeitszelle enthält, ist der spezifische Widerstand der Lösung in jeder Zelle im wesentlichen gleich, und die Gleichung (15) kann in die Gleichung (3) eingesetzt werden, um eine neue charakteristische Gleichung zu entwickeln, die die Ausführungsform des verbesserten ringförmigen Neigungsmeßfühlers oder Beschleunigungsmessers definiert:
(URl- MRr)Ra (DAaIDa) =ΚΘ. (16)
Weil die Ausdrücke D, DA, AA und K alle Konstanten sind, die von der Konstruktionsgeometrie abhängen und gegenüber Temperaturauswirkungen unempfindlich sind, können sie alle in einen einzigen Koeffizienten kombiniert werden, um die Gleichung (16) zu vereinfachen und um die folgende Gleichung zu schaffen:
- MRr)Ra = ΚΘ. (17)
60
Die vorstehende Gleichung (17) ist die neue charakteristische Gleichung des verbesserten ringförmigen Neigungsmeßfühlers oder Beschleunigungsmessers, bei dem eine Temperaturkompensation durchgeführt ist
Wenn der verbesserte ringförmige Neigungsmeßfühler oder Beschleunigungsmesser mit einer geeigneten elektronischen Schaltung verwendet wird, wie z. B. der bekannten Schaltung nach F i g. 3, bei der der einen festen Wert aufweisende Widerstand R durch die äquivalente Impedanz RA ersetzt wird, wird ein meßbares Ausgangsspannungssignai erzeugt das proportional zur hnken Seite der charakteristischen Gleichung ist so daß die Ausgangsspannung und der Neigungswinkel in bezug zueinander gesetzt werden können. Die resultierende Beziehung, die in Gleichung (17) definiert ist enthält keine temperaturabhängigen Parameter.
Jede Schaltung, die eine einzige Spannung oder eine Spannungsfunktion entsprechend der folgenden Gleichung festlegt, stellt eine geeignete gerätemäßige Ausführung für den verbesserten ringförmigen Neigungsmeßfühler oder Beschleunigungsmesser dar:
Spannung oder Spannungsfunktion = (1//?t - MRr)RaC, (18)
j\ wobei Ceine Proportionalitätskonstante ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines verbesserten ringförmigen Neigungsmeßfühlers oder Beschleunigungsmessers wird nun anhand von Fig.2 beschrieben, die einen ringförmigen Beschleunigungsmesser oder einen Neigungsmeßfühler 10 zeipt, der ein Gehäuse 11 aufweist, das winkelförmig um eine Neigungsachse A-A angeordnet ist. Das erste Paar von bogenförmigen Elektroden 12,13 ist innerhalb des Gehäuses 11 befestigt und ; an der vorderen bzw. hinteren Oberfläche dieses Gehäuses befestigt Das zweite Paar von bogenförmigen
Elektroden 14,15 ist gegenüberliegend zu diesem ersten Elektrodenpaar angeordnet, und die Elektroden sind ! auf der vorderen Oberfläche bzw. der hinteren Oberfläche in dem Gehäuse Il befestigt. Die Elektroden 16,17
,, des dritten Elektrodenpaars sind jeweils an der vorderen bzw. hinteren Oberfläche in dem Gehäuse 11 zwischen
rl den unteren Enden der entsprechenden Elektroden von den ersten und zweiten Elektrodenpaaren angeordnet.
;■ Eine Elektrolytflüssigkeit 20 füllt teilweise die ringförmige Kammer in dem Gehäuse 11, wodurch die Elektroden
ü der ersten und zweiten Paare teilweise und die Elektroden 16 und 17 des dritten Paares vollständig in diese
T: Flüssigkeit eingetaucht sind.
[$ Wie es in mathematischer Form vorstehend dargelegt wurde, ergibt das von dem dritten Elektrodenpaar
.1I gelieferte Signal eine Möglichkeit zur Kompensation von Temperaturänderungen in dem Ausgangssignal, das
<> von dem ringförmigen Beschleunigungsmesser oder Neigungsmeßfühler 10 als Ergebnis der Auswirkungen der
,;.■: Temperatur auf den spezifischen Widerstand (d) der Elektrolytflüssigkeit 20 erzeugt wird.
g Das Gehäuse 11 kann aus irgendeinem geeigneten nicht leitenden Material wie z. B. Glas, Keramik oder einem
;'. anderen glasähnlichen Material hergestellt werden. Bei einer Ausführungsform des ringförmigen Neigungsmeß-
; fühlers oder Beschleunigungsmessers war das für das Gehäuse 11 verwendete nichtleitende Material ein Präzi-
:, sionsformungs-Keramoplast mit einem großen Anteil von künstlichem Glimmer, das aus einem Glasbinder
ausgefällt ist Dieses Material ergibt eine hohe Temperaturfestigkeit, eine hohe Verformungstemperatur und ■; eine hohe Festigkeit Einige der Eigenschaften dieses Materials sind folgende:
*
.'; Wärmeverformungstemperatur 593° C
$ maximale Temperaturbeständigkeit 648°C
,' thermischer Ausdehnungskoeffizient 9,4 χ 10-61/°C
'\ Wärmeleitfähigkeit 038 Kcal/hm° C (0,29 BTU/hft° F)
Zugfestigkeit 25 kp/cm2
j Druckfestigkeit 2110 kp/cm2
~; Biegefestigkeit 844 kp/'cm;
Elastizitätsmodul 0,85x106 kp/cm2
I Die Elektroden 12 bis 17 können aus PIr Silber oder einem anderen geeigneten Material bestehen, das
beispielsweise durch Zerstäuben entlang *. „.inenoberflächen der vorderen und hinteren Stirnflächen in dem Gehäuse 11 abgeschieden wird. Um einen relativ großen Bereich der Winkelverschiebung zu erzielen (typischerweise über eine Neigung von ±20° oder mehr) müssen die Elektroden 12 bis 15 eine ausreichende BogetMnge aufweisen, um diesen Winkelbereich zu erzielen. In einem praktisch ausgeführten Ausführungsbeispiel hatte jeder der Elektroden 13 und 15 eine Winkelerstreckung von ungefähr 130°, und jede Elektrode war über ungefähr 60° ihrer Winkelerstreckung eingetaucht wenn die Neigungsachse auf ungefähr 0° lag.
Das dritte Elektrodenpaar 16, 17 ist so aufgebaut, daß sich eine ausreichende Fläche ergibt damit der spezifische Widerstand der Lösung zwischen den Elektroden 16, 17 im wesentlichen gleich dem spezifischen Widerstand der Lösung zwischen den Elektroden 12,13 bzw. 14,15 in den ersten und zweiten Elektrodenpaaren ist, wenn der Neigungswinkel im wesentlichen 0° beträgt. In einem praktisch ausgeführten Beispiel betrug die \- Winkelerstreckung der Elektrode ungefähr 60°.
$ Weil die Elektroden 13,15 und 17 zusammengeschaltet sind, um einen gemeinsamen elektrischen Verbin-
% dungspunkt zu biHen, wie es weiter unten beschrieben wird, werden diese Elektroden bei dem praktisch
|i ausgeführten Beispiel durch eine einzige Elektrode gebildet die eine Bogenlänge von 360° aufwies und die auf
% der hinteren Innenoberfläche des Gehäuses 11 aufgebracht war, wie es in F i g. 9c gezeigt ist Alternativ könnten
w. die Elektroden 13 und 15 durch eine einzige bogenförmige Elektrode von ungefähr 300° gebildet werden. Die
ä; Elektroden 13,15 und 17 sind in den F i g. 2,4 und 7 als drei getrennte Elektroden gezeigt um die linke, rechte
ν sowie die Hilfsleitfähigkeitszelle deutlich zu machen, die im folgenden ausführlicher erläutert werden.
^ Zwischen den Hiifselektroden 16,17 und den benachbarten unteren Enden der bogenförmigen Elektroden 12,
'3 14 bzw. 13,15 sind Prallplatten 21, 22 (F i g. 7) angeordnet, die mit den Innenoberflächen des Gehäuses 11 mit
I Hilfe eines geeigneten Klebemittels verklebt sind. Die Prallplatten 21 und 22 sind in den F i g. 2 und 4 fortgelas-
|| sen, um eine klarere Darstellung der Elektroden 12 bis 17 und der Elektrolytflüssigkeit 20 zu erzielen, sie sind
f3 jedoch in Fig.7 und ausführlicher in Fig.8 gezeigt Die Prallplatten sind ebenfalls aus einem geeigneten
!.·! nichtleitenden Material hergestellt und in dem praktisch ausgeführten Beispiel werden sie aus dem gleichen
ja · Material wie das Gehäuse ί I hergestellt Die Prailplatten 2i, 22 isolieren die Hiifseiektroden 16,17 elektrisch H von den unteren Enden der benachbarten Elektroden 12,14 bzw. 13,15.
f§ Weiterhin ergeben die Prailplatten eine Dämpfung der Elektrolytflüssigkeit 20 in dem ringförmigen Meßfüh-
H ler während Perioden schneller Winkelverschiebungen um die Achse A-A. Damit die Elektrolytflüssigkeit 20 an
den Prallplatten vorbeifließt, können Spalte gemäß Fig.7 in einer Axialrichtung zwischen dem Deckel des Gehäuses 11 und der Oberseite der Prallplatten 21,22 vorgesehen sein, oder es können Spalte in Radialrichtung zwischen den Enden der Prallplatten 21,22 und der inneren Oberfläche des Gehäuses 11 entlang der Achse A-A vorgesehen sein. F i g. 9a zeigt im einzelnen den Radialspalt zwischen dem radial inneren Ende jeder Prallplatte
21 oder 22 und dem Außenumfang der Nabe des Gehäuses. F i g. 9b zeigt den Axialspalt zwischen dem Deckel 46 und den benachbarten Kanten der Prallplatten 21 und 22. Obwohl sowohl radiale als auch axiale Spalte in F i g. 7 dargestellt sind, ist vorzugsweise nur die eine Art von Spalten bei der praktischen Ausführung verwendet
Weiterhin kann jede Prallplatte abgeschrägt sein, um messerförmige Kanten zu bilden, die verhindern, daß Blasen in den normalen Betriebsstellungen auf Grund der Oberflächenspannung der Elektrolyiflüssigkeit 20
ίο eingefangen werden. F i g. S ist eine ausführliche Darstellung einer Prallplatte, wie z. B. der Prallplatte 21, bei der eine Ecke abgeschrägt wurde. Zu Vergleichszwecken ist die Ecke vor ihrer Abschrägung strichpunktiert dargestellt Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die benachbarten Ecken der Prallplatten 21, 22 in der Nähe der Achse A-A abgeschrägt um das Einfangen von Blasen für eine Bewegung des Meßfühlers im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn zu beseitigen.
F i g. 7 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus des ringförmigen Meßfühlers 10, bei dem das Gehäuse 11 einen kanalförmigen Abschnitt 45 und eine im wesentlichen ebene Deckplatte 46 aufweist wobei die leitenden Elektroden 13,15 und 17 an der unteren Oberfläche der Deckplatte 16 befestigt sind, während die Elektroden 12,14· und 16 an der inneren unteren Oberfläche des kanalförmigen Teils 45 befestigt sind. Alternativ könnte die im wesentlichen ebene Deckplatte 43 ein zum kanalförmigen Teil 45 identisches kanalförmiges Teil sein, und die drei getrennten leitenden Elektroden können durch eine einzige gemeinsame Elektrode mit einer
Bogenlänge von 360° gebildet sein, wie dies in Fig.9c gezeigt ist Diese Aüsführüngsiorni erfördert keine Abdeckung der Abstände zwischen den Elektroden 13, 17 und 15, 17 vor der Abscheidung des leitenden Materials während der Herstellung. F i g. 3 ist ein Schaltbild einer bekannten Einrichtung, bei der die Impedanz der Elektroden 12, 13 und der
ElektrolytHüssigkeit zwischen diesen Elektroden durch den Widerstand Rl dargestellt ist während die Impedanz der Elektroden 14, 15 und der Elektrolytflüssigkeit 20 zwischen diesen Elektroden durch den Widerstand Rr dargestellt ist Wie es weiterhin in F i g. 3 gezeigt ist ist eine Wechselstromquelle 25 mit den Anschlüssen 26 und 27 der Primärwicklung 28 eines Transformators 30 gekoppelt dessen Sekundärwicklung 31 mit dem ringförmigen Beschleunigungsmesser gekoppelt ist, der aus Vereinfachungsgründen mit 10 bezeichnet ist, obwohl dieser Beschleunigungsmesser nicht mit dem Beschleunigungsmesser 10 nach F i g. 2 identisch ist Ein erster Anschluß 32 der Sekundärwicklung ist mit einem ersten Anschluß an einem Widerstand 33 verbunden, der mit Ri. bezeichnet ist der äquivalenten Impedanz der linken Leitfähigkeitszelle. Der zweite Anschluß 34 der Sekundärwicklung 31 ist eine Mittelanzapfung, die mit Erde verbunden ist während der dritte Anschluß 35 der Sekundärwicklung 31 mit einem ersten Anschluß an einem Widersand 36 verbunden ist der mit Rr bezeichnet ist der äquivalenten Impedanz der rechten Leitfähigkeitszelle. Die zweiten Anschlüsse der Widerstände 33 und 36 sind süteinander und mit dem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 40 verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit dem ersten Anschluß eines einen festen Wert aufweisenden Widerstandes 41 verbunden ist Der zweite Anschluß des Widerstandes 41 ist mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der zweiten Anschlüsse der Widerstände 33 und 36 verbunden. Der nicht invertierende Eingangsanschluß des Operationsver- stärkers 40 ist mit Erde verbunden.
Wie es gut bekannt ist wirkt die in F i g. 3 gezeigte Kombination der mittelangezapften Sekundärwicklung und der Widerstände 33 und 36 als Brückenschaltung, bei der eine Null-Ausgangsspannung zwischen dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände 33,36 und der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung gewonnen wird. Wenn sich eine Änderung des Impedanzwertes eines oder beider Widerstände 33,36 ergibt, wird eine meßbare Ausgangsspannung zwischen dem gemeinsamen Anschluß und der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung erzeugt Die meßbare Ausgangsspannung ist proportional zur Änderung der Werte der Widerstände 33,36.
Weil die Widerstände 33,36 die äquivalenten Impedanzen Rl und Rr darstellen, erzeugt irgendeine Änderung der Impedanz dieser jeweiligen Leitfähigkeitszellen auf Grund einer Winkelbewegung des Gehäuses 11 um die Neigungsachse A-A eine Änderung des meßbaren Spannungssignals zwischen dem gemeinsamen Anschluß und
so der Mittelanzapfung an Erde. Weiterhin kann die Richtung der Winkelbewegung des ringförmigen Beschleunigungsmessers 10 aus der Polarität des meßbaren Spannungssignals bestimmt werden, das am negativen Anschluß des Operationsverstärkers 40 anliegt Die Polarität der an den Anschlüssen der Sekundärwicklung 31 erzeugten Spannung ist an diesen Anschlüssen 32,35 durch die Bezeichnungen +E und -E dargestellt Wenn daher die äquivalente Impedanz Rl größer wird, während die äquivalente Impedanz Rr kleiner wird, weist das meßbare Spannungssignal, das dem Operationsverstärker 40 zugeführt wird, eine negative Polarität bzw. umgekehrt auf.
Wie es weiter oben bei der Diskussion des bekannten Standes der Technik anhand der F i g. 3 erläutert wurde, weist der Widerstand 41 einen festen Wert als Lastwiderstand auf, der als Konstante in dem Koeffizienten des Neigungswinkels (ff) in der Gleichung (13) auftritt. Der spezifische Widerstand (d) des Elektrolyten verbleibt als Ausdruck in dem Koeffizienten, so daß sich eine Temperaturabhängigkeit ergibt Bei dem verbesserten Ausführungsbeispiel des Neigungsmeßfühlers ist jedoch der feste Wert des Lastwiderstandes 41 durch die äquivalente Impedanz der Hilfs-Leitfähigkeitszelle ersetzt, die mit RA in Fig.4 bezeichnet ist. Somit erzeugt irgendeine Änderung des spezifischen Widerstandes der Elektrolytflüssigkeit 20 eine Änderung der äquivalenten Impedanz der Hilfs-Leitfähigkeitszelle, und diese Änderung wird am Eingang des Operationsverstärkers 40 durch die veränderliche Gegenkopplungsimpedanz Ra kompensiert.
Fig.4 ist eine Darstellung des Schaltbildes der elektronischen Schaltung nach Fig.3, die mit der isometrischen Darstellung des verbesserten ringförmigen Beschleunigungsmessers oder Meßfühlers nach F i g. 2 gekoppelt ist, wobei der in F i g. 3 einen festen Wert aufweisende Widerstand 41 durch die veränderliche Impedanz Ra
ersetzt ist. Wie es weiter oben erwähnt wurde, sind die Prallplatten 21, 22 aus F i g. 4 zur Vereinfachung der Darstellung fortgelassen. In F i g. 4 sind die genannten Impedanzen Rl, Rr und RA strichpunktiert als äquivalente Impedanzen dargestellt, die die Impedanzen der tatsächlichen Schaltungsbauteile in den jeweiligen Leitfähigkeitszellen des ringförmigen Beschleunigungsmessers darstellen. Es ist in der Darstellung nach F i g. 4 zu erkennen, daß die an der hinteren Oberfläche in dem Gehäuse 11 befestigten Elektroden 13,15,17 eine gemeinsame Elektrode auf Grund der Verbindung zwischen jeder dieser Elektroden und dem negativen Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 40 bilden. Daher ist es ohne weiteres zu erkennen, daß die grundlegende Ausführung des verbesserten ringförmigen Meßfühlers oder Beschleunigungsmessers zumindest vier unterschiedliche Elektroden, d. h. eine linke bogenförmige Elektrode, eine rechte bogenförmige Elektrode, eine gemeinsame Elektrode und eine Hilfselektrode, die zwischen der linken und der rechten bogenförmigen Elektrode angeordnet ist benötigt
Die genaue Betriebsweise des verbesserten ringförmigen Meßfühlers wird im folgenden anhand von F i g. 4 erläutert in der die Wechselstromquelle 25 mit dem Transformator 30 verbunden ist um eine positive Ausgangsspannung an dem Anschluß 32 und eine negative Ausgangsspannung am Anschluß 35 der Sekundärwicklung zu erzeugen, die mittelangezapft ist wobei die Mittelanzapfung mit Erde verbunden ist Der Anschluß 32 ist mit der ersten bogenförmigen Elektrode 12 verbunden, während der zweite Anschluß 35 mit der zweiten bogenförmigen Elektrode 14 verbunden ist Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 40 ist mit der Hilfselektrode 16 verbunden. Wenn das Gehäuse 11 bezüglich der Achse A-A so ausgerichtet ist daß gleiche Flächen der Elektroden 12 und 14 in die Elektrolytflüssigkeit 20 eingetaucht sind, so wird eine Meß-Ausgangsspannung von 0 an den negativen Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 40 angelegt- Bei einer Drehung des Gehäuses 11 um die Achse A-A im Uhrzeigersinn werden die in die Elektrolytflüssigkeit eingetauchten Flächen der Elektroden 12, 13 verringert, während die in die Elektrolytflüssigkeit eingetauchten Flächen der Elektroden 14,15 vergrößert werden. Als Ergebnis wird die durch den Widerstand Rr dargestellte äquivalente Impedanz vergrößert und das Meßspannungssignal am gemeinsamen Verbindungspunkt der mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 40 verbunden ist steigt auf einen positiven Wert an, der proportional zur Änderung der eingetauchten Flächen der Elektroden 12,13 und 14,15 ist
In gleicher Weise wird, wenn das Gehäuse 11 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse A-A ausgehend von einer Nullstellung aus gedreht wird, die Fläche der in die Elektrolytflüssigkeit 20 eingetauchten Elektrode 14 verringert während die Fläche der leitenden, in die Elektrolytflüssigkeit 20 eingetauchten Elektrode 12 vergrößert wird. Als Ergebnis wird das Meßspannungssignal am gemeinsamen Verbindungspunkt, der mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 40 verbunden ist auf einen negativen Wert vergrößert Die Größe dieser negativen Spannung ist proportional zur Änderung der Flächen der leitenden Elektroden 12,13 un J14,15, die in die Elektrolytflüssigkeit 20 eingetaucht sind.
Die Elektroden 16 und 17 bleiben über den zulässigen Neigungswinkelbereich, über den das Gehäuse Ii um die horizontale Achse A-A verdreht werden kann, vollständig in die Elektrolytflüssigkeit 20 eingetaucht Wenn sich daher eine Temperaturänderung ergibt die eine Änderung des spezifischen Widerstandes (<J) der Elektrolytflüssigkeit 20 erzeugt, so ist dies die einzige Änderung, die sich bei der äquivalenten Impedanz RA ergibt die die Hilfs-Leitfähigkeitszelle darstellt. Weil irgendeine Änderung der Impedanz der Hilfs-Leitfähigkeitszelle außerdem eine Änderung der äquivalenten Impedanzen RL und Rr ergibt wird die in dem Meßspannungssignal, das an den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 40 angelegt wird, hervorgerufene Wirkung durch das Signal kompensiert, das vom Ausgang des Operationsverstärkers 40 über die Hilfs-Leitfähigkeitszelle an den invertierenden Eingangsanschluß angelegt wird, weil die sich ergebende und an den invertierenden Eingangsanschluß zurückgeführte Ausgangsspannung die Auswirkung von Temperaturänderungen in den Leitfähigkeitszellen kompensiert, die durch die äquivalenten Impedanzen Rl und Rr dargestellt sind.
Die Schaltung nach F i g. 4 verwendet eine elektronische Schaltung, die eine einzige und kontinuierliche Ausgangsspannung liefert, die linear proportional zum Neigungswinkel ist Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 zeigt eine zweite elektronische Schaltung, bei der ein Betrieb in mehreren Zuständen zwei Ausgangsspannungen liefert, die in einer Schaltfolge gemessen werden. Eine einfache algebraische Funktion der gemessenen Spannung ist linear proportional zu den Neigungswinkeln. Die Berechnung des Neigungswinkels kann manuell oder mit Hilfe einer einfachen Rechenschaltung durchgeführt werden. Wie es in F i g. 5 gezeigt ist, ist eine Spannung E an die Eingangsanschlüsse 1 und 2 der Schaltung 50 angelegt. Ein Widerstand 51 stellt die veränderliche Impedanz Ra der Hilfs-Leitfähigkeitszelle dar, deren erster Anschluß mit einem Anschluß der Spannungsquelie verbunden ist. Der zweite Anschluß des Widerstandes 51 ist mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände 52 und 53 und über eine Ausgangsleitung 57 mit einem ersten Ausgangsanschluß verbunden. Der Widerstand 52 ist mit Rl bezeichnet und stellt die linke Leitfähigkeitszelle dar, während der Widerstand 53 mit Rr bezeichnet ist und die rechte Leitfähigkeitszelle darstellt. Der zweite Anschluß des Widerstandes 52 ist mit einem ersten Anschluß 54 an dem Schalter 55 verbunden, der in einer normalerweise geschlossenen Stellung gezeigt ist. Der normalerweise offene Anschluß 56 des Schalters 55 ist mit dem zweiten Anschluß des Widerstandes 53 verbunden. Der gerne insame Anschluß des Schalters 55 ist mit dem zweiten Anschluß 2 der Spannungsquelie fund über eine Leitung 58 mit dem zweiten Ausgangsanschluß verbunden. Der so erste Ausgangsanschluß ist mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände 51,52 und 53 verbunden.
Der Schalter 55 wird dazu verwendet, die Schaltung 50 in einem von zwei Zuständen mit Energie zu versorgen, und zwei Ausgangsspannungen Vi und Vj werden an den Ausgangsanschlüssen gemessen. Die Spannungs- und Widerstandsbeziehungen in der Schaltung nach F i g. 5 sind wie folgt:
V1 = ER1I(R1. + Ra), (19)
V2 = ERrI(Rh + Ra). (2O)
Aus den vorstehenden Gleichungen ergeben sich die Widerstandsverhältnisse für diese Gleichungen wie folgt:
RA/RL = EZVx -I, (21)
RaIRr = EZV2 - 1. (22)
Eine Subtraktion der Gleichung (21) von der Gleichung (22) ergibt die folgende Funktion der Spannung in Abhängigkeit des Widerstandes für das abgeänderte Ausführungsbebpiel nach F i g. 5:
(EfVx - EfV2) = (RaIRl - RaIRr). (23)
Das Umstellen der Gleichungen und das Verwenden von Ra als Faktor ergibt die folgende Gleichung: (VRl - MRr)Ra = (EfVx - EJV2). (24)
Die Kombination dieser Gleichung mit der äquivalenten Gleichung (17) ergibt die folgende Beziehung:
(EZVx - EZV2) - K θ, (25)
darin ist:
Vi = Ausgangsspannung bei Schalter 55 in Stellung 54;
V2 = Ausgangsspannung bei Schalter 55 in Stellung 56;
E = Erregungsspannung;
K = Konstante für die Konstruktionsgeometrie;
θ = Neigungswinkel.
Aus der vorstehenden mathematischen Ableitung ist zu erkennen, daß die Ausgangsspannungen Vx und V2 mit dem bekannten Wert der Erregungsspannung E und einer Konstante K, die durch die Konstruktionsgeometrie bestimmt ist, kombiniert werden können, um ein resultierendes Signal zu gewinnen, das proportional zum Neigungswinie« <?ist, der sich aus einer Bewegung des ringförmigen Meßfühlers um die horizontale Achse A-A ergibt
Der ringförmige MebfühlerviO nach F i g. 6 stellt ein weiteres abgeändertes Ausführungsbeispiel dar, bei dem die Elektroden 61 und 62 bogenförmige Elektroden sind, die einander gegenüberliegend in einem Gehäuse 63 angeordnet und an der Innenoberfläche des äußeren Umfanges des Gehäuses 63 befestigt sind, während die dritte gemeinsame Elektrode 64 an der inneren Oberfläche des inneren Umfanges des Gehäuses 63 befestigt ist.
Die vierte Elektrode 65 ist zwischen den unteren Enden der Elektroden 61 und 62 angeordnet und ebenfalls an
der inneren Oberfläche des äußeren Umfanges des Gehäuses 63 befestigt
Die Widerstände 66, 67 und 68 stellen die veränderlichen Impedanzen der linken mit Fi bezeichneten
Leitfähigkeitszelle, der rechten Leitfähigkeitszelle Rr bzw. der Hilfs-Leitfähigkeitszelle RA dar. Diese Impedanzen Rl, Rr und Ra sind strichpunktiert ähnlich wie in F i g. 4 dargestellt weil diese Impedanzen äquivalente Impedanzen sind, die die Impedanzen der tatsächlichen Schaltungsbauteile in den jeweiligen Leitfähigkeitszellen des ringförmigen Meßfühlers darstellen. Die Wechselspannungsquelle 25, der Transformator 30 und der Operationsverstärker 40 sind zu den entsprechenden in F i g. 4 gezeigten Bauteilen identisch. Die Betriebsweise des ringförmigen Meßfühlers 60 in Kombination mit den zugehörigen elektrischen Bauteilen ist identisch zu der, die vorstehend anhand von F i g. 4 beschrieben wurde. Der einzige Unterschied in den Bauteilen besteht, in der speziellen Form und den Anbringungsstellen der leitenden Elektroden in dem Gehäuse 63, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Neigungsmeßfühler mit nichtleitenden Gehäuseteilen, die eine Elektrolytflüssigkeit enthalten und eine geschlossene Kammer mit allgemein ringförmiger symmetrischer innerer Form um eine Bezugs-
achse bilden, die der horizontalen Achse des Meßfühlers entspricht mit in der Kammer befestigten Elektrodenteilen, die erste und zweite symmetrisch angeordnete Elektrcdenteile und weitere Elektrcdenteile umfassen, die entsprechende Teile aufweisen, die unter gleichen Abständen von den ersten und zweiten Elektrodenteilen angeordnet sind, und mit elektrischen Schaltungseinrichtungen, die mit den Elektrodenteilen verbunden sind, dadurchgekennzeichnet, daß dritte Elektrodenteile (16; 65) in den Gehäusetcilen
ίο (11) befestigt sind, daß die weiteren Elektrodenteile (13, 15, 17; 64) Teile aufweisen, die unter gleichen Abständen von den dritten Elektrodenteilen (16; 65) angeordnet sind, daß die Elektrolytflüssigkeit (20) sich mit der Umgebungstemperatur ändernde volumetrische und Impedanz-Eigenschaften aufweist und die Kammer teilweise füllt wobei die dritten Elektrodenteile (16; 65) und der entsprechende Teil der weiteren Elektrodenteüe für den normalen Neigungsbereich vollständig in die Elektrolytflüssigkeit (20) eingetaucht sind, daß die Schaltungseinrichtungen (30,40,50) mit der ersten, zweiten, dritten und weiteren Elektrodenteilen derart gekoppelt sind, daß sie ein zur Neigung des Meßfühlers um die Bezugsachse (A-A) proportionales Ausgangssignal entsprechend der Gleichung
liefern, worin θ der Neigungswinkel, Rl der Widerstand der Elektrolytflüssigkeit zwischen den ersten und den weiteren Elektrodenteilen, Rr der Widerstand der Elektrolytflüssigkeit zwischen den zweiten und den weiteren Elektrodenteilen und Ra der Widerstand der Elektrolytflüssigkeit zwischen den dritten und den weiteren Elektrodenteilen ist
2. Neigungsmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Elektrodenteile zusammen mit den entsprechenden Teilen der weiteren Elektrodenteik erste (12,13) und zweite (14,15) Elektrodenpaare bilden, die symmetrisch entgegengesetzt zueinander und bezüglich der Bezugsachse angeordnet sind, so daß linke und rechte gegenüberliegende Elektrodenpaare gebildet werden, und daß die Elektrolytflüssigkeit (20) die Kammer angenähert bis zur Höhe der Bezugsachse füllt, so daß der Flüssigkeitspegel nonr.1 !erweise jedes Paar von linken und rechten Elektrodenpaaren m der Mitte halbiert
3. Neigungsmeßfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die ersten und zweiten Elektrodenteile (12, \4; 61, <*2) erste und zweite bogenförmige Elektroden einschließen, die an der Innenoberfläche der Gehäuseteile (11) befestigt sind, daß die dritten Elektrodenteile (16; 65) eine bogenförmige Elektrode einschließen, die an ν er Innenoberfläche der Gehäuseteile (11) befestigt und zwischen den unteren Enden der ersten und zweiten Elektroden angeordnet ist und daß die weiteren Elektrodenteüe ringförmige Elektrodenteile (13,15,17; 64) einschließen, die an der Innenoberfläche der Gehäuseteile (11) konzentrisch zur Bezugsachse angeordnet sind.
4. Neigungsnießfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die geschlossene Kammer mit allgemein ringförmiger Form weiterhin Prallplatten (21,22) einschließt die aus nichtleitendem Material gebildet sind und zwischen den ersten und dritten bzw. zweiten und dritten Elektrodenteilen angeordnet sind, um elektrisch die ersten, zweitein und dritten Elektrodenteüe voneinander zu isolieren.
5. Neigungsmeßfühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatten (21,22) zwei rechtwinklig geformte Blöcke einschließen, und daß jeder Block in einer Abmessung, entweder in Axialrichtung oder in Radialrichtung kürzer als die entsprechende innenabmessung der geschlossenen Kammer ist, so daß die Elektrolytflüssigkeit (20) an den Prallplatten (21, 22) während einer Winkelbewegung der Gehäuseteile (11) um die Bezugsachse vorbeifließen kann.
6. Neigungsmeßfühler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatten (21, 22) so rechtwinklig geformte Blöcke einschließen, von den^n eine Ecke abgeschrägt ist, um eine messerförmige
Kante zu bilden, die das Einfangen von Blasen in der Elektrolytflüssigkeit (20) der Winkelbewegung der Gehäuseteile (11) um die Bezugsachse beseitigt
7. Neigungsmeßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Schaltungseinrichtungen (30, 40, 50) einen Operationsverstärker (40) einschließen, dessen invertierender Eingangsanschluß mit den weiteren Elektrodenteilen gekoppelt ist und dessen Ausgangsanschluß mit den dritten Elektrodenteilen gekoppelt ist die zusammen mit den weiteren Elektrodenteilen eine auf Temperaturänderungen ansprechende Gegenkopplungsimpedanz bilden.
8. Neigungsmeßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtungen (30,40) eine Wechselstromquelle (25) und einen Transformator (30) einschließen, dessen Primärwicklung (28) mit der Wechselstromquelle gekoppelt ist, dessen Sekundärwicklung (31) eine Mittelanzapfung (34) aufweist, und dessen Ausgangsanschlüsse (32,35) jeweils mit den ersten und zweiten Elektrodenteilen verbunden sind.
9. Neigungsmeßfühler nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtungen (50) eine Potentialquelle (E) mit einem ersten Anschluß, der mit den dritten Elektrodenteilen gekoppelt ist, Schalterelemente (55) mit einem gemeinsamen Element, das mit dem zweiten Anschluß der elektrischen Potentialquelle gekoppelt ist, mit einem ersten Anschluß (54), der mit den ersten Elektrodenteilen gekoppelt ist und mit einem zweiten Anschluß (56), der mit den zweiten Elektrodenteilen gekoppelt ist, und eine Ausgangsverbindung (57, 58) einschließen, die zwischen dem gemeinsamen Element des Schalterele-
J mentcs (55) und den weiteren Elektrodenteilen ausgebildet ist, so daß die Schaltungseinrichiungen Aus
gangsspannungen liefern, die in ein einziges elektrisches Aussangssignal kombiniert werden können, das. proportional zum Winkel der Bewegung der Gehäuseteile (11) um die Bezugsachse ist.
10. Neigungsmeßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
.:■} Gehäuseteile (11) eine erste Kammer mit einem ersten darin angeordneten Kanal, an dessen Boden die
ersten, zweiten und dritten Elektrodenteile befestigt sind, und eine zweite Kammer mit einem zweiten darin angeordneten Kanal bilden, daß die zweite Kammer zur ersten Kammer identisch ist und daß die zweite Kammer die weiteren Elektrodenteile einschließt, die an dem Boden des zweiten Kanals befestigt sind.
11. Neigungsmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (11) ein ringförmiges Gehäuse mit ersten, zweiten und dritten bogenförmigen Elektrodenteilen, die an der to
.7 vorderen Innenoberfläche des Gehäuses befestigt sind, und mit einem weiteren bogenförmigen Eiektroden-
teil bilden, das an der Innenoberfläche der Rückseite des Gehäuses befestigt ist i;. 12. Neigungsmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile
(11) ein ringförmiges Gehäuse mit ersten, zweiten und dritten bogenförmigen Elektroden (61,62,63), die an : der inneren Umfangsoberfläche am äußeren Durchmesser des ringförmigen Gehäuses befestigt sind, und mit
■ einem weiteren ringförmigen Elektrodenteil (64) bilden, das an der inneren Umfangsoberfläche am inneren
Durchmesser des ringförmigen Gehäuses befestigt ist
■ 13. Neigungsmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die ersten und
■?? zweiten Elektrodenteile erste und zweite an der vorderen Inner-oberfläche der Gehäuseteile (11) befestigte
Q bogenförmige Elektroden einschließen, daß die dritten Elektrodenteile eine bogenförmig Elektrode ein-
JSJ schließen, die an der vorderen Innenoberfläche der Gehäuseteile (11) zwischen den unteren Enden der ersten
Μ und zweiten Elektroden angeordnet smd, und daß die weiteren Elektrodenteile drei bogenförmige Elektro-
*g den einschließen, die an der hineren Oberfläche der Gehäuseteile (11) entgegengesetzt zu den ersten, zweiten
|| und dritten Elektrodenteilen befestigt sind, daß die ersten, zweiten, dritten und die weiteren Elektrodenteile
H drei Paare von Elektroden bilden und daß die drei Elektroden der weiteren Elektrodenteile außerhalb der
d Gehäuseteile (11) an einem einzigen Verbindungspunkt miteinander verbunden sind und eine gemeinsame
H Elektrode bilden.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Neigungsmeßfühler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
Bei einem bekannten Neigungsmeßfühler dieser Art (US-PS 31 71 213) sind die ersten und zweiten Elektrodenteile auf der Innenoberfläche der ringförmigen Kammer angeordnet während die weiteren Elektrodenteile auf einem isoiierstab angeordnet sind, der entlang der Neigungsachse des Gehäuses angeordnet ist Die ersten und zweiten Elektroden sind mit festem radialen Abstand gegenüber dem in Längsrichtung verlaufenden Isolierstab angeordnet Die elektrolytische Flüssigkeit füllt die ringförmige innere Kammer des Meßfühler zur Hälfte. Dieser Neigungsmeßfühler ist so aufgebaut und konstruiert, daß seine Betriebsweise durch eine grundlegende physikalische Beziehung zwischen dem Neigungswinkel und den Flächen der Elektroden gekennzeichnet ist die in die elekrolytische Flüssigkeit eingetaucht sind. Das Betriebsprinzip sagt aus, daß der Unterschied der eingetauchten Flächen der jeweiligen bogenförmig ausgebildeten inneren Anschlüsse linear proportional zum Neigungswinkel ist Dies kann mathematisch wie folgt ausgedrückt werden:
DE2551798A 1974-11-18 1975-11-18 Elektrischer Neigungsmeßfühler Expired DE2551798C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/524,594 US4028815A (en) 1974-11-18 1974-11-18 Temperature compensated toroidal accelerometer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2551798A1 DE2551798A1 (de) 1976-05-26
DE2551798C2 true DE2551798C2 (de) 1985-11-14

Family

ID=24089867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2551798A Expired DE2551798C2 (de) 1974-11-18 1975-11-18 Elektrischer Neigungsmeßfühler

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4028815A (de)
JP (1) JPS6026163B2 (de)
CA (1) CA1067602A (de)
DE (1) DE2551798C2 (de)
FR (1) FR2291475A1 (de)
GB (1) GB1485327A (de)
IT (1) IT1060097B (de)
SE (1) SE416588B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3901997A1 (de) * 1988-01-27 1989-08-10 Marelli Autronica Elektrischer neigungssensor und ueberwachungsschaltung fuer den sensor

Families Citing this family (44)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3992951A (en) * 1975-05-12 1976-11-23 Sperry Rand Corporation Compensated toroidal accelerometer
DE2804900A1 (de) * 1977-03-09 1978-09-21 Siemens Ag Albis Kippwarngeraet fuer fahrzeuge
US4528851A (en) * 1977-04-22 1985-07-16 Ozols Karlis V Force responsive device
US4167818A (en) * 1978-02-03 1979-09-18 Robert Cantarella Electronic inclination gauge
GB2070774A (en) * 1980-02-28 1981-09-09 Pa Management Consult Capactive clinometer
US4378693A (en) * 1981-02-11 1983-04-05 Hambro International (Structures) Limited Deflection measuring system
US4521973A (en) * 1981-10-02 1985-06-11 Getronics Ab Electronic levelling cell
US4422243A (en) * 1982-05-24 1983-12-27 Brunson Instrument Co. Dual axis capacitive inclination sensor
US4486844A (en) * 1982-05-24 1984-12-04 Brunson Instrument Company Dual axis inclination measuring apparatus and method
US4549277A (en) * 1982-05-24 1985-10-22 Brunson Instrument Company Multiple sensor inclination measuring system
EP0117226A3 (de) * 1983-01-28 1985-10-02 Max Engler Messinstrument zum Feststellen von Abweichungen bezüglich dem Lot und/oder der Waagrechten und Verwendung desselben
US4503622A (en) * 1983-04-20 1985-03-12 Sperry Corporation Precision inclinometer with digital numerical readout
JPS6029214U (ja) * 1983-08-05 1985-02-27 株式会社 測機舎 電気式傾斜計の傾斜角センサ−
DE3333049A1 (de) * 1983-09-14 1985-03-28 Kletek Controllsysteme GmbH & Co KG, 2820 Bremen Wasserwaage
DE3411252A1 (de) * 1984-03-27 1985-10-10 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Neigungssensor
US4627172A (en) * 1984-08-17 1986-12-09 Innovation Associates Inclinometer having two degrees of freedom
JPS61193015A (ja) * 1985-01-31 1986-08-27 ルーカス・インダストリーズ・インコーポレイテッド 傾斜計
US4676103A (en) * 1985-12-12 1987-06-30 Diesel Kiki Co., Ltd. Acceleration or inclination sensors
GB2186693B (en) * 1986-01-23 1990-09-05 Duracell Int Inclination sensor
GB2188427B (en) * 1986-03-27 1990-05-23 Duracell Int Inclination sensor
US4714118A (en) * 1986-05-22 1987-12-22 Flowmole Corporation Technique for steering and monitoring the orientation of a powered underground boring device
KR950009362B1 (ko) * 1986-12-29 1995-08-21 디 엎죤 캄파니 류코트리엔 b₄유사물
US4779353A (en) * 1987-03-26 1988-10-25 Schlumberger Technology Corporation Tool for measuring inclination and rotation
DD272781A3 (de) * 1987-04-24 1989-10-25 Weinert E Messgeraetewerk Kapazitiver neigungssensor
US4912662A (en) * 1987-06-22 1990-03-27 Wedge Innovations, Inc. Inclinometer
US5335190A (en) * 1987-06-22 1994-08-02 Wedge Innovations Incorporated Inclinometer which is rescalable through the use of multiple angles
US4797661A (en) * 1987-08-31 1989-01-10 Robert Hooke Memorial Laboratories, Inc. Motion sensing device
FR2647544A1 (fr) * 1989-05-29 1990-11-30 Commissariat Energie Atomique Dispositif de mesure d'angles d'inclinaison
ES2067064T3 (es) * 1990-03-07 1995-03-16 Hl Planartechnik Gmbh Disposicion de medicion electrica para medir o calcular el nivel u otros datos mecanicos de un liquido electricamente conductor.
US5133417A (en) * 1990-06-18 1992-07-28 The Charles Machine Works, Inc. Angle sensor using thermal conductivity for a steerable boring tool
US5174033A (en) * 1990-06-18 1992-12-29 The Charles Machine Works, Inc. Angle sensor for a steerable boring tool
DE9015476U1 (de) * 1990-11-12 1992-03-19 Mesenhöller, Reinhard, 5632 Wermelskirchen Digitales Winkelmeßinstrument
US5146688A (en) * 1991-01-28 1992-09-15 Rockwell International Corporation Low power tiltmeter electronics with compensation for bubble level fluid temperature
JPH0518750A (ja) * 1991-07-09 1993-01-26 Takao Yamaguchi 全範囲傾斜方位測定装置
US5425179A (en) * 1993-10-22 1995-06-20 The Charles Machine Works, Inc. Optical sensor for measuring inclination angles
US5802728A (en) * 1995-08-17 1998-09-08 Watson Industries, Inc. Liquid level and angle detector
US5726359A (en) 1995-11-29 1998-03-10 Digital Control, Inc. Orientation sensor especially suitable for use in an underground boring device
US6351892B1 (en) * 1999-12-15 2002-03-05 Digital Control Incorporated Orientation sensor utilizing intra-pattern property measurements
US6625896B1 (en) * 2001-06-11 2003-09-30 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Electrolytic tilt sensor and method for manufacturing same
US7188426B2 (en) * 2003-04-15 2007-03-13 Exelys Llc Inclination sensor
US7539513B2 (en) * 2005-02-02 2009-05-26 National Telephone Products, Inc. Portable phone with ergonomic image projection system
US7460008B2 (en) * 2006-05-19 2008-12-02 Fennelly James P Programmable temperature compensated tilt switch and method of operation
RU2469337C1 (ru) * 2011-04-14 2012-12-10 Открытое акционерное общество "Арзамасский приборостроительный завод"-ОАО "АПЗ" Датчик угловых ускорений с жидкостным ротором
RU2594035C2 (ru) * 2014-05-12 2016-08-10 Акционерное общество "Арзамасский приборостроительный завод имени П.И. Пландина" (АО "АПЗ") Датчик угловых ускорений с жидкостным ротором

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB558616A (en) * 1942-05-08 1944-01-13 James Clark Templeton Improvements in or relating to clinometers
DE842554C (de) * 1951-04-18 1952-06-30 Elektrophysik Bonn Dr Stephan Standhoehenmessgeraet
US2978638A (en) * 1959-01-26 1961-04-04 Sperry Rand Corp Coercion-free capacitance bridge pick-off
US3171213A (en) * 1962-04-13 1965-03-02 Sperry Rand Corp Electrolytic tilt sensor
US3442023A (en) * 1966-01-24 1969-05-06 Gen Precision Systems Inc Vertical sensor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3901997A1 (de) * 1988-01-27 1989-08-10 Marelli Autronica Elektrischer neigungssensor und ueberwachungsschaltung fuer den sensor

Also Published As

Publication number Publication date
FR2291475A1 (fr) 1976-06-11
DE2551798A1 (de) 1976-05-26
FR2291475B1 (de) 1982-03-26
IT1060097B (it) 1982-07-10
SE416588B (sv) 1981-01-19
GB1485327A (en) 1977-09-08
US4028815A (en) 1977-06-14
JPS6026163B2 (ja) 1985-06-22
SE7512885L (sv) 1976-05-19
CA1067602A (en) 1979-12-04
JPS5172462A (de) 1976-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2551798C2 (de) Elektrischer Neigungsmeßfühler
DE2619448C2 (de) Ringförmiger Beschleunigungsmesser
DE2501812C2 (de) Meßanordnung zur Messung der Leitfähigkeit eines Elektrolyten
EP0005478B1 (de) Einrichtung mit einem Zylinder, einem in diesem verschiebbaren Kolben und einem im wesentlichen im Zylinder angeordneten Messwandler
DE3901997A1 (de) Elektrischer neigungssensor und ueberwachungsschaltung fuer den sensor
DE2907032A1 (de) Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen, insbesondere in abgasen von verbrennungsmotoren
EP0261099B1 (de) Niveau-Messgerät für elektrisch nicht leitende Flüssigkeiten
DE2948742C2 (de)
DE3707874C2 (de)
DE3120159A1 (de) Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
DE2946775A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die von temperaturschwankungen unbeeinflusste bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
DE1236839B (de) Beschleunigungsmesser
DE3704413A1 (de) Elektromagnetischer durchflussmesser
DE2329845B2 (de) Meßanordnung zur Umformung mechanischer Verschiebungen in proportionale elektrische Größen
DE3149268A1 (de) &#34;fluessigkristall-anzeigezelle&#34;
DE3225215C2 (de)
DE3323798C2 (de)
DE3004870C2 (de) Meßelektrode für magnetische Durchflußmesser
DE1905932A1 (de) Kapazitives Potentiometer
DE1548918B2 (de) Vorrichtung zur elektromagnetischen durchflussmessung
DE3001161A1 (de) Detektor fuer die richtung von luftstroemen
EP0221016A1 (de) Neigungsmessinstrument
DE2632250A1 (de) Fuehlerelement fuer einen elektrochemischen sauerstoff-messaufnehmer
DE2617007A1 (de) Durchstroemte messzelle zur bestimmung der elektrischen leitfaehigkeit von fluessigkeiten
DE3109375C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SPERRY CORP., 10104 NEW YORK, N.Y., US

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee