DE2520004C3 - Skibindungselement - Google Patents

Skibindungselement

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DE2520004C3
DE2520004C3 DE2520004A DE2520004A DE2520004C3 DE 2520004 C3 DE2520004 C3 DE 2520004C3 DE 2520004 A DE2520004 A DE 2520004A DE 2520004 A DE2520004 A DE 2520004A DE 2520004 C3 DE2520004 C3 DE 2520004C3
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Josef Dipl.-Ing. Schwechat Svoboda
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Skibindungselement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem aus dem DE-GM 70 39 189 bekannten Skibindungselement werden die Stellbewegungen des Exzenterstellgliedes zunächst auf einen in Skilängsrichtung verschiebbar geführten Schieber übertragen, der r,:it nach oben ragenden Roüenzapfen in schräge Langlöcher der Zahnraste greift. Die nur auf einer Seite mit einer Verzahnung versehene Zahnraste ist an sich längs- und seitlich beweglich in dem die Za!mleiste tragenden Längsschlitz dor Grundplatte angeordnet. Der Schieber mit den Rollenzapfen dient als Bewegungs Umlenkcrgan. das bei einer Langsverschiebung eine Schrägbewegung in der Zahnraste erzeug, durch welche diese außer bzw. wieder in Eingriff mit der Zahnleiste der Grundplatte gebracht werden kann. Der Aufbau ist aufwendig und bedingt infolge des zusätzlichen Bewegungsumlenkorgans viel Bat'länge in Skilängsrichtung. Aus de/ großen Baulänge ergibt sich als weiterer Nachteil, daß Skidurchbiegiingen im Fahrbetrieb zu Deformationen der Einzelteile des Skibindungs elementes führen können, wodurch spätere Verstellbewegungen bzw. die Verrastung zwischen der Z -hnraste und der Zahnleiste gefährdet oder erschwert werden.
Aus der älteren DE-PS 23 42 378 ist ein Skibindungs element bekannt, bei dem die Verstellbewegungen des senkrecht zur Skioberseite drehbaren Exzenterstellgliedes durch eine an einem Bewegungsumlenkorgan angeordnete Keilfläche auf die Zahnraste übertr?gen werden. Die Zahnraste wird von oben zwischen die an der Grundplatte angeordnete Zahr 'eiste eingepreßt und bei Schubbelastungen am Skibindungselement kraftschlüssig in der Verzahnung festgehalten. Auch hier ist es nachteilig, daß durch das Bewegungsumicnkorgan und den senkrecht zur Skioberseite stehenden Exzenterstellglied eine unverhältnismäßig große Bau länge erforderlich ι Dazu kommt, daß die Zahnraste eine ständige Druckbclastung benötigt, da sie andernfalls unter der Wirkung der Schubkräfte durchrutsche.ι könnte. Die große Baulänge gefährdet die Funktion im Bereich der Verrasning, da bei Skidurchbiegungen Deformationen zwischen den dann mit großen BeIa stungsspitzen eingreifenden Elementen auftreten, die eine spätere Verstellbewegung bzw. die Verrastung an sich gefährden oder erschweren.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein Skibindungselement der eingangs bezeichneten Art /u schaffen. <Jas aus nur wenigen Einzelteilen besteht, im normalen Fahrbetrieb eine zuverlässige Verrasiung gewährleistet und bei dem die Stellbewegungen des Exzenterstellgliedes unmittelbar auf die Zahnraste übertragen werden.
F.rfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil les Patentanspruches I gelöst.
Verglichen mit den bekannten zeichnet sich das erfindungsgemäße Skibindungselement durch eine unmittelbare Kopplung der Zahnraste mit dem Exzenter-Stellglied und durch nur wenige, robuste und funktionssi-
chere Einzelteile aus. Die mögliche, kurze Baulänge mindert die Gefahr, daß Skidurchbiegungen zu irgendwelchen Deformationen der Einzelteile des Skibindungselementes führen könnten. Die formschlüssige Verrastung kann infolge der definierten Stellbewegung -, der Zahnraste an beiden Längsseiten der Zahnraste mit einer entsprechend ausgebildeten Doppelleiste in der Grundplatte vorgenommen werden. Dadurch läßt sich trotz hoher Schubkraftaufnahme eine sehr kleine Zahnteilung verwirklichen. Diese Ausbildung ist einfach w> im Aufbau und führt zu fein abgestufter Verstellbarkeit und einfacher Handhabung.
Weitere zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 lagert die Zahnraste an ι ϊ dem dem Exzenterstellglied abgewandten Ende und unterstützt auf diese Weise die Aushebe- bzw. Wiedereinsetzbewegung der Zahnraste durch das Exzenterstellglied. Gemäß Anspruch 7 bewirkt die Schubfederanordnung ein Kippmoment der Zahnraste _>(> um den Quersteg, das das vom Exzenterstellglied eingeleitete Ausheben der Zahnraste aus den Zahnleisten unterstützt und so zur Betätigungsvereinfuchtung beiträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand _·-, der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß eines Skibindungselementes. und
Fig. 2 und 3 je einen Schnitt in den Ebenen 11-11 bzw. IH-IH in Fig. 1. und zwar in zwei Stellungen des in Skibindungselementes.
Auf einem Ski 1 ist eine mit einer Schraube 4 befestigte Grundplatte 3 vorgesehen, die eine Führungsschiene 2 bildet. In der Grundplatte 3 ist eine Zahnleiste $ vorgesehen, in die eine Zahnraste 6 eingreifen kann. t j
Ein den Skischuh haltender Skibindungsteil (nicht gezeigt) ist auf einer verstellbaren Unterlagsplatte 7 befestigt. Lösbar mit der Unterlagsplatte 7 ist eine Trittplatte 8 vorgesehen, die mittels einer Zunge 9 in einer weiteren Schiene 10 geführt ist. Dadurch erfährt w die Untertags, latte 7 eine zusätzliche Führung.
Die Zahnraste 6 ist mit einem kippbaren Quersteg 11 verbunden, vorzugsweise mit diesem aus einem Stück gefertigt. Sie wird von vorn durch eine Schubfederanordnung 12 belastet. Die Zahnraste 6 kann gegen die Kraft der Schubfeder 12 mit der Zahnleiste 5 in Eingriff gebracht werden. Dazu ist ein Lxzenterstellglied vorgesehen, das mit einem zylindrischen Abschnitt 13 in einem in der Schiene 2 verschiebbaren Querbügel 14 drehbar gelagert ist. Der Querbügel 14 ist mit einer w Bohrung versehen, die vo»r. Abschnitt 13 des Exzenterstellgliedes durchsetzt wird. Die Zahnraste 6 endet in einem aufgebogenen Teil 25, der gegebenenfalls aus einem Stück mit dem Quersteg Il und der Zahnraste 6 bestehen kann, oder mit diesen fest verbunden ist. Er ■>■> weist eine Bohrung 16 auf, die auf der Bohrung des Querbügels 14 ausgerichtet ist. Die Bohrung 16 ist als Langloch 17 ausgeführt, das bis zu einer Aufweitung 18 führt, die zum Durchführen eines verdickten N>etkopfes 19 eines Halsteiles 20 dient Zwischen dem Nietkopf 19 und dem Abschnitt 13 des Exzenterstellgliedes ist der zur Drehachse des Abschnittes 13 exzentrische Halsteil angeordnet, dessen Länge der Breite des aufgebogenen Teiles 15 entspricht. Im Querbügel 14 ist eine Schraube 21 vorgesehen, die gegen eine Auflagefläche 25 (F i g. 3) des Abschnittes 13 drückt, um das Exzenterstellglied in der Haltestellung festzuhalten. Das Exzenterstellglied weist an dem Nietkopf 19 entgegengesetzten Ende einen Stellkopf 22 mit einem Betätigungsschlitz 23 auf. In den Betätigungsschlitz 23 kann z. B. eine Münze od. dgl. eingesetzt werden, um das Stellglied um die Drehachse des Abschnittes 13 zu verdrehen. Die jeweilige Lage des Exzenterstellgliedes kann beispielsweise mittels einer Markierung 24 angezeigt werden,die im vorliegenden Beispiel ein Kreis ist.
Wird das Exzenterstellglied um 180° verdreht, so wird der Eingriff zwischen Zahnleiste 5 ·· :d Zabnraste 6 aufgehoben ur.d das Skibindungse!e;7!erct kann in Längsrichtung des Skis, innerhalb der vorhandenen Begrenzung, nach Bedarf verschoben und der jeweiligen Skischuhgröße angepaßt werden. Nachdem die gewünschte Lage erreicht ist, wird durch Zurückdrehen des Exzenterstellgliedes die Zahnraste 6 in der Zahnleiste 5 in Eingriff gebracht und die Lage der Unterlagsplatte 7 fixiert. Durch Anziehen der Schraube 21 wird das Stellglied fixiert. Bei einer neuerlichen Benützung ist zuerst die Schraube 21 zu lockern.
In Fig. 2 ist die Zahnraste 6 im Eingriff mit der Zahnleiste 5, da der exzentrische Halsteil 20 nach unten verdreht ist. F i g. 3 zeigt hingegen die zur Längsverstellung notwendige Freistellung zwischen Zahnraste 6 und Zahnleiste 5. da d-τ Halsteil 20 um 180° verdreht ist und die Zahnraste 6 gegen die Einwirkung der Schubfeder 12 außer Eingi iff gehoben hat.
F i g. 3 zeigt eine Rastemrichtung zwischen dem Abschnitt 13 des Exzenterstellgliedes und der Schraube 21. Letztere drückt über eine Feder 17 und eine Kugel 26 ai·' die Auflagefläche 25. Dadurch wird das Stellglied elastisch festgehalten.
Es kann die Zahnraste 6 auch anders gestaltet werden, beispielsweise indem sie an einer Blattfeder angebracht ist, die um eine quer zur Skilängsrichlung verlaufende Achse kippbar ist. Anstatt der Schraubenfedern als Schubfederanordnung kann auch ein Federblock Verwendung finden. Es können ferner sowohl am Stellkopf des Stellgliedes als auch am Querbügel einander zugeordnete Markierungen vorgesehen sein. Zur Fixierung der eingestellten Lage des Stellgliedes kann auch eine andere Einrichtung, z. B. ein federbelasteter Bajonettverschluß oder eine Raupenschraube verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Skibindungselement, das in einer skifesten Grundplatte in Skilängsrichtung verschiebbar angeordnet und mit einer Zahnraste baulich verbunden ist, die relativ zu einer sich in Skilängsrichtung erstreckenden Zahnleiste an der Grundplatte bewegbar und zum Feststellen des Skibindungselementes mit der Zahnleiste in Eingriff bringbar ist, wobei am Skibindungselement ein Exzenterstellglied gelagert ist mit dem die Eingriffs- und Lösebewegungen der Zahnraste bewirkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterstellglied aus einem zylindrischen Abschnitt (13) mit parallel zur Skilängsrichtung liegender Drehachse und aus einem zur Drehachse exzentrisch versetzten Halsteil (20) besteht, daß der Abschnitt (13) in einem an der Grundplatte (3) verschiebbaren Querbügel (14) ausschließlich drehbar festgelegt ist und mit dem Halsteil (20) in eine Bohrung (16) verdrehbar eingreift, die in einem aufgebogenen Teil (15) der Zahnraste (b; vorgesehen ist, und daß der Halste·! (20) den aufgebogenen Teil (15) mit dem Querbüge! (14) in Bewegungsrichtung parallel zur Skilängsrichtung verbindet.
2. Skibindungselement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (16) im aufgebogenen Teil (15) als Langloch (17) ausgebildet ist, das sich parallel zur Skioberseite erstreckt.
3. Skibindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des die Bohrung (16) durchsetzenden Halsteils (2Oj zu einem verdickten Nietkopf (19) oder dergleichen verformt ist.
4. Skibindungselement n?x-h den Ansprüchen 2 Und 3. dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Langloch (17) eine Aufweitung (18) zum Durchführen des Nietkopfes (19) anschließt
5. Skibindungselement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (H) des Ex-Zenterstellgliedes mit seinem dem Halsteil (20) abgewandten Ende aus dem Querbügel (14) ragt und einen Stellkopf (22) mit einem Betätigungsschlitz (23) aufweist.
6. Skibindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Grundplatte (3) in Skilängsrichtung verschiebbare Unterlagsplatte (7) Teil des Skibindungselements ist, mit der die Zahnraste (6) durch einen an dem aufgebogenen Teil (15) abgewandten Ende angeord-Heten Quersteg (11) formschlüssig verbunden ist. derart, daß die Zahnraste (6) bei einer Drehbewegung des Exzenterstellgliedes um den Quersteg (H) gegenüber der Unterlagsplatte (7) hochkippbar und außer Eingriff mit der Zahnleiste (5) bringbar ist.
7. Skibindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte (7) eine in Skilängsrichtung verlaufende Ausnehmung mit Endanschlag aufweist, in die der Quersteg (11) der P.ahnraste (6) eingreift und von einer in der Unterlagsplatte (7) angeordneten Schubfederanordhung (12) gegen den Endanschlag gepreßt wird.
8. Skibindungselement nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (13) des Exzenterstellgliedes eine Auflagefläche (25) aufweist, an der eine senkrecht zur Drehachse des Exzenierstellgliedes betätigbare Schraube (21) angreift.
9. Skibindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (21) unter Zwischenschaltung einer Feder (27) und einer Kugel (26) die Auflagefläche (25) des Abschnitts (13) mit Druck beaufschlagt.
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DE2520004B2 DE2520004B2 (de) 1980-10-16
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