DE2406646A1 - Skibindungselement - Google Patents
SkibindungselementInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
Landscapes
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Skibindungselement, das am Ski in einem Führungsteil in Skilängsrichtung
verschiebbar gelagert und in mehreren vorbestimmten Lagen mittels eines gegen die Kraft einer Feder aus
einer Verzahnung ausrastbaren gezahnten Rastgliedes feststellbar ist.
Skibindungselemente dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Beispielsweise zeigt die CH-PS 405 129 einen Schlitten
mit einer Verzahnung, in welche.eine unter der Belastung
einer Feder stehende Sperre eingreift. Hierbei ist die Feder um eine Stellschraube gewunden und die
Sperre wirkt mit dem freien Ende der Feder zusammen.
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Die Sperre selbst wird gegen die Federkraft nach außen gezogen und im verriegelten Zustand unter V/irkung der
Feder in der Verzahnung des Schlittens gehalten. Der Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin,
daß die Zähne stufenweise quer zur Zahnhöhe ein- bzw. ausrasten und hierdurch der Ausrastweg und damit der
Platzbedarf verhältnismäßig groß sind.
Eine andere Ausführung ist in der DT-AS 1 182 564
beschrieben. Bei dieser greift das Rastglied in Längsrichtung in die Verzahnung der ZahöLeiste ein. Zur Unterstützung
des Eastgliedes dient eine klammerartig umgebogene Blattfeder. Bei dieser Vorrichtung wird die
Ver- bzw. Entriegelung in vertikaler Richtung ausgeführt; jedoch mit dem Nachteil, daß diese in Längsrichtung
erfolgt. Demzufolge ist hier in Höhenrichtung ein verhältnismäßig großer Weg notwendig, um den gewünschten
Effekt zu erreichen. Wie bekannt, ist bei Skibindungen der Platzbedarf besonders kritisch, so daß eine solche
Lösung, die bei Strammem bekannt wurde, nicht für alle Bindungsbauarten, insbesondere für Fersenautomaten,
in Betracht kommen kann.
In der FR-PS 2 069 874 ist eine in Höhenrichtung
mittels des Skistockes aus dem Rastzustand entriegelbare Verrastung beschrieben. Das Verrastungsglied ist
gefedert und greift mit einem Zahn in die vorgesehene Verzahnung der Gleitplatte ein. Da nur ein einziges
Zahnelement als Halteglied vorgesehen ist, wird diese Ausbildung in der Praxis kaum den Forderungen
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entsprechen. Werden in Längsrichtung angeordnet mehrere Zähne verwendet, so entsteht wieder der "bei der
vorgehend behandelten Vorrichtung genannte Nachteil.
Die CH-PS 469 4-92 weist als Verriegelungselement
einen federbelasteten Exzenterbolzen auf. Der Bolzen kann mittels seinesEöpfteils in seiner Lagerung verdreht
werden. Die Exzentrizität des Bolzens ist durch Bildung eines Kreissegmentquerschnittes erreicht. Liegt
der Bolzen mit dem Kreisumfang gegen die Feder, so kann er entlang der Schiene verschoben v/erden. Liegt jedoch
die gerade Fläche des Bolzens gegen die Feder, so ist eine Verriegelung gegeben. Diese Ausführung hat den
Nachteil, daß nur eine Verrastung vorgesehen ist; weiter ist nachteilig, daß beim Verschieben des Rastgliedes
dieses immer wieder in die Aushöhlungen (Verzahnung) der Schiene fällt.
Eine andere Art von Verstellung beschreiben die US-PS' 3 314 687 und die DT-OS 2 044 768. Bei beiden
Ausführungen sind in der Grundplatte Löcher vorgesehen·, mit denen wahlweise ein Stift der Skibindung in
Eingriff gebracht werden kann. Durch die besondere Ausbildung der Grundplatte ist die Ver- bzw. Entriegelung
komplizierter als bei den erstgenannten Bindungen.
Schließlich ist aus der Fß-PS 2 123 966 eine Skibindung bekannt geworden, bei der die Feder an der einen Seite
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und das Betätigungselement auf der anderen Seite der Bindung angeordnet ist. Im wesentlichen besteht das
Führungselement für das Rastglied aus einem U-förmigen Bügel, der quer zur Skilängsachse angeordnet ist. Dabei
greifen die Zähne des Rastgliedes in an der Seite der Schiene vorgesehene Löcher ein, was hinsichtlich der
Gefahr des Vereisens oder Verstopfens durch Schnee, Schmutz usw. ungünstig ist. Eine Feder, die auch derartigen
Belastungen gegenüber wirksam wird, ist jedoch so stark, daß die Unterbringung viel Platz erfordert
oder die Betätigung des Rastgliedes schwierig wird. Außerdem muß das Fleisch der Schiene an den Seiten
eine größere Länge als zwischen den einzelnen Löchern aufweisen, um der Gefahr des Einrastens mit einem
einzigen Zahn vorbeugen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Skibindungselement der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei dem die genannten Nachteile nicht auftreten. Dabei soll insbesondere eine einfache Handhabung, d.h.
ein Ausrasten, Verstellen und Wiedereinrasten bloß mit einer Hand ohne Fehleinstellung und ohne der Gefahr
des Vereisens, der Verschmutzung od. dgl. möglich sein; weiter soll ein sicherer Halt des Bindungselements ohne
Ermüdung der Feder erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungsteil mit einer quer zu Skilängsrichtung
verlaufenden Senkung versehen ist, m der eine Blattfeder angeordnet ist, die das gezahnte Rastglied beaufschlagt.
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Durch Verwendung einer quer zur Skilängsrichtung angeordneten Blattfeder zum Beaufschlagen des Rastglieds
werden sowohl für den Rastzustand als auch für das Lösen wesentliche Vorteile erreicht. Steht das Eastglied
mit der Verzahnung im Eingriff, d.h. ist die Skibindung in einem Gebrauchszustand, so wirken die federbeanspruchenden
Kräfte quer zur Längsrichtung der Blattfeder. Da die Blattfeder in dieser Richtung sehr steif ist, wird sie selbst bei
größter Belastung nicht nennenswert verformt und ermüdet dadurch
nicht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß das Ausrasten nur eine geringfügige
Höhenstellung des Rastglieds erfordert, die der Materialstärke der Verzahnung bzw. des Rastglieds entspricht.
Dieser Umstand ermöglicht wieder die Anwendung einer verhältnismäßig starken Feder, ohne daß dadurch eine ungünstige
Inanspruchnahme von Platz auftreten würde. Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Ausführung
ein Einrasten von immer gleichzahligen Zähnen des Rastglieds, wodurch ein sicherer Halt erreicht wird.
Bei einem Skibindungselement, bei dem der Führungsteil auf einer Unterlagsplatte aufliegt, ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß die Unterlagsplatte eine Ausnehmung aufweist, in die ein Betätigungsabschnitt des Rastglieds so
hineinragt, daß er von außen mittels eines Werkzeugs erreichbar ist. Durch diese vorteilhafte Ausführungsform
kann das Rastglied gegen die Federkraft einfach nach unten gedrückt, sodann die Verzahnung und damit auch der mit
dieser verbundene Skibindungsteil auf dem Führungsteil in die gewünschte Lage verschoben und dort wieder fixiert werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Auflage- und Längsverstellteile
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Skibindung, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 im
vergrößerten Maßstab.
Wie die Fig. 1 und 2 erkannen lassen, ist au£ einem Ski
1 ein schienenförmiger Führungsteil 2 unter Zwischenschaltung
einer Tritt- bzw. Unterlagsplatte 3 mittels Schrauben
4 befestigt. Im Führungsteil 2 ist eine Zahnplatte 5»
auf welcher ein nicht dargestellter Skibindungsteil montiert
ist, verschiebbar gehalten. Die Zahnplatte 5 weist an einer ihrer Längsseiten eine Verzahnung 51 auf. In diese Verzahnung
51 greift ein gezahntes Rastglied 6 mit seinen Zähnen
61 ein.
Der Führungsteil 2 ist mit einer Senkung 7 versehen, in
der eine mittels Nieten 8 befestigte Blattfeder 9 vorgesehen ist. Die Blattfeder 9 beaufschlagt das Bastglied 6.derart,
daß dessen Zähne 61 mit der Verzahnung 51 der Zahnplatte
5 im Eingriff stehen.
Die Tritt- bzw. Unterlagsplatte 3 weise eine Ausnehmung
10 auf, in welche zwecks Längsverstellung des Bindungsteils ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher,
eingeführt werden kann. Bei einer Längsverstellung wird auf .
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einen in die Ausnehmung 10 hineinragenden Betätigungsabschnitt des Rastglieds 6 entgegen der Kraft der Blattfeder
9 in Pfeilri'chtniig 11 nach unten gedrückt, so daß
die Zähne 61 außer Eingriff mit der Verzahnung 5' der Zahnplatte
5 kommen. Nun kann die Zahnplatte 5 und damit auch der auf dieser montierte Skibindung.*; teil entlang
des Führungsteils 2 in die gewünschte Lage verschoben
und dort wieder fixiert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. So kann beispielsweise die Blattfeder
in der Senkung oder das Rastglied mit der Feder auf eine ■ andere Art als mit Nieten verbunden werden.' Da das Einbzw.
Ausrasten des Rastglieds in Hohenrichtung erfolgt, können auch die Zähne anders als in der Zeichnung veranschaulicht
ausgebildet sein. Beispielsweise können die Verzahnungen der Zahnplatte und des Rastglieds tiefer ineinandergreifen.
Dabei kann auch eine beliebig andere bekannte Verzahnung Verwendung finden.
Auch die Ausnehmung der Tritt- bzv*. Unterlagsplatte, kann
anders gestaltet sein; beispielsweise kann die Tritt- bzw. Unterlagsplatte in diesem Bereich einen seitlichen Fortsatz
zum Abstützen bzw. Einführen des Verstellwerkzeuges aufweisen.
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Claims (2)
- Patentansprüche\1.1 Skibindungselement, das am Ski in einem Führungsteil in ßkilängsrichtung verschiebbar gelagert und in mehreren vorbestimmten Lagen mittels eines gegen die Kraft einer Feder aus einer Verzahnung ausrastbaren gezahnten Rastgliedes feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (2) mit einer quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Senkung (7) versehen ist, in der eine Blattfeder (9) angeordnet ist, die das gezahnte Rastglied (6) beaufschlagt.
- 2. Skibindungselement nach Anspruch 1, mit einer Unterlagsplatte, auf der der Führungsteil aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte (3) eine Ausnehmung (10) aufweist, in die ein Betätigungsabschnitt des Bastglieds so hineinragt, daß er von außen mittels eines Werkzeugs erreichbar ist.409850/0239
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