DE2351931C3 - Piezoelektrisches Feuerzeug - Google Patents
Piezoelektrisches FeuerzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein piezoelektrisches Feuerzeug mit einem Rahmen, einem daran schwenkbar
gelagerten Hammer, der durch eine Schlagfeder in Richtung auf einen piezoelektrischen Zünder belastet
ist, und einem am Rahmen von Hand bewegbar gelagerten Betätigungsglied mit Fingerauflagefläche
zum Betätigen des Hammers, wobei ein am Betätigungsglied schwenkbar gelagerter, von einer Andrückfeder
belasteter Übertragungshebel mit dem Hammer über eine Nockenkurve und einen Nockenfolgestift derart
zusammenwirkt, daß beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes der durch dessen Bewegung mitgenommene
Ubertragungshebel den Hammer unter Spannen der Schlagfeder vom Zünder abhebt und ihn zum Zurückfallen
auf den Zünder freigibt, wenn der Nockenfolgestift das Ende der Nockenkurve erreicht.
Ein derartiges Feuerzeug ist durch die AT-PS 1 99 594 bekannt. Hierbei wird beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes
dessen Federverankerungsstift in einem Bogen um eine rahmenfeste Achse nach rechts bewegt,
wodurch sich sein Abstand sowohl vom Hammer als auch vom Übertragungshebel vergrößert; d. h. bei
dieser Bewegung werden sowohl die Schlagfeder als auch die Rückholfeder gespannt, so daß der am
Betätigungsglied wirkende Fingerdruck eine zum Spannen beider Federn ausreichende Energie erbringen
muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein derartiges Feuerzeug zu schaffen, das zum Spannen der
Schlagfeder beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes nur einen sehr geringen Fingerdruck auf das
Betätigungsglied benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein piezoelektrisches Feuerzeug der eingangs genannten
Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Betätigungsglied um eine am Rahmen fest angeordnete
Achse schwenkbar ist, deren Abstand zur Fingerauflagcfläche
des Betätigungsgliedes größer als der Abstand zum Stift ist, um den die Andrückfeder den Übertragungshebel
belastet, wobei die Andrückfeder so ausgebildet ist, daß sie während der Abhebebewegung
des Hammers der Schlagfeder entgegenwirkt und deren Spannen unterstützt und der Übertragungshebel kurz
vor der Freigabe des Hammers an einem der Kraft der Anlagefeder entgegenwirkenden Anschlag des Betätigungsgliedes
zur Anlage kommt
Die Energie zum Spannen der Schlagfeder muß also nicht ausschließlich vom Fingerdruck aufgebracht
werden, sondern wird zum Teil auch aus der Vorspannung der Andrückfeder entnommen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine seitliche Schnittdarstellung eines piezoelektrischen Feuerzeuges in Ruhestellung;
Fig.2 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1, jedoch in
einer anderen Position, in der an den piezoelektrischen Zünder ein Stoß abgegeben werden kann;
F i g. 3 eine Darstellung ähnlich der in F i g. 1, jedoch in einer betätigten Position des Feuerzeuges; und
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines wesentliehen
Teiles des Feuerzeuges in vergrößertem Maßstab.
Im folgenden wird insbesondere auf die F i g. 1 bis 3 Bezug genommen, in denen ein piezoelektrisches
Feuerzeug gemäß der Erfindung gezeigt ist, welches ein Gehäuse 4 mit einem darin unbeweglich angeordneten
festen Rahmen 1, einem piezoelektrischen Zünder 2, welcher auf dem festen Rahmen 1 aufsitzt, und einem
Brennstoffbehälter 3 mit einer Düse 6 aufweist
Der piezoelektrische Zünder 2 besitzt eine Aufschlagfläche 2a und eine Entladungselektrode 42, die mit dem
piezoelektrischen Zünder 2 über einen Leitungsdraht 44 verbunden ist und in seiner Stellung gehalten wird durch
einen Sitz 43, welcher aus elektrisch isolierendem Material geformt ist und welcher von dem festen
Rahmen 1 festgehalten wird.
Der Brennstoffbehälter 3 ist so ausgebildet, daß bei
nach außen gezogener Düse 6 ein verflüssigter Brennstoff in den Brennstoffbehälter 3 durch die Düse 6
in Form von Gas abgegeben werden kann, und so lange die Düse 6 nach innen zurückgezogen ist, kann keine
Abgabe des verflüssigten Brennstoffes stattfinden. Zu diesem Zweck wird ein Betätigungshebel 41 verwendet,
dessen eines Ende an der Düse 6 zwischen einem Rand 7 und dem Brennstoffbehälter 3 montiert ist, wobei der
Ring 7 fest an der Düse 6 montiert ist, damit an der Düse 6 eine zu dieser über den Betätigungshebel 41
übertragene außenwirkende Zugkraft angreifen kann, so daß die Düse 6 geöffnet werden kann, um den
verflüssigten Brennstoff aus dem Inneren des Brennstofftanks 3 abzugeben.
Insoweit entspricht die Vorrichtung dem bekannten Aufbau, und zur Abkürzung werden Details weggelassen.
Das piezoelektrische Feuerzeug weist ferner ein Betätigungsglied U mit einem Paar einen Abstand
voneinander aufweisenden Füßen 11a auf, die sich innerhalb des Gehäuses 4 befinden. Dieses Betätigungsglied 11 ist für eine Winkelbewegung zwischen einer
offenen und einer geschlossenen Position schwenkbar um eine im Rahmen 1 fest angeordnete Achse 1
gelagert, deren Mittelteil sich durch die beiden einen Abstand aufweisenden Füße 11a erstreckt In den
Figuren ist nur einer der Füßella gezeik't
Die einen Abstand voneinander aufweisenden Füße 11a tragen einen Übertragungshebel 31 von einem
Aufbau, wie er am besten in F i g. 4 zu erkennen ist Im folgenden werden die Einzelheiten dieses Übertragungshebels
31 beschrieben. Der Übertragungshebel 31 besitzt ein Paar Körper 34 gleicher Konfiguration, die
durch eine Brücke 33 miteinander fest verbunden sind, welche an beiden Enden an den Körpern 34 befestigt ist
wodurch ein Abstand 31a gebildet wird. Jeder Körper 34 besitzt an einem äußeren Ende ein Paar Finger 35a und
350, welche zusammenwirkend einen runden Absatz 35 bilden, dessen Funktion im folgenden noch beschrieben
wird. Jeder Körper 34 besitzt bei 36 einen Ansatz zum Eingriff mit einem Anschlag 13, der von dem Fuß oder
den Füßen 11a getragen wird, einen .Xantenteil des Körpers 34 zwischen dem Ansatz 36 und dem Finger
35a, der nach innen gekrümmt ist zur Bildung eines Auslöseabsatzes 38.
Bei dem obigen Aufbau wird der Übertragungshebel 31 schwenkbar durch die Füße Ha innerhalb eines
dazwischen gebildeten Raumes durch einen Stift 32 getragen, dessen beide Enden in den entsprechenden
Füßen Ua drehbar gelagert sind, und ein Zwischenteil
davon erstreckt sich durch die Körper 34 an dem von dem abgerundeten Absatz 35 entfernten Endteil.
Obwohl in den F i g. 1 bis 3 nur einer der Körper 34 gezeigt ist, können diese einstückig ausgebildet werden,
vorausgesetzt daß der Abstand 31a für den im folgenden noch zu beschreibenden Zweck vorgesehen
ist. Darüber hinaus kann der Stift 32 in Form von zwei getrennten Elementen verwendet werden, die an den
einzelnen Körpern 34 des Übertragungshebels 31 befestigt sind, so daß sie sich von diesem in die
entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
Dieser Übertragungshebel 31 wird in einer Richtung um die Achse des Stiftes 32 durch eine Andrückfeder 37
vorgespannt, welche auf dem Stift 32 zwischen den Körpern 34 montiert ist und von der ein Ende mit der
Brücke 33 und das andere Ende mit dem Anschlag 13 in Eingriff sind. Der Anschlag 13 kann die Form eines
festen Stückes haben, welches mit irgendeinem der Körper 34 fest verbunden ist, oder in Form einer Brücke
zum Überbrücken des Raumes zwischen den einen Abstand aufweisenden Füßen 11a ausgebildet sein. Der
Eingriff des anderen Endes der Andrückfeder 37 muß nicht immer mit dem Anschlag 13 erfolgen, sondern
kann auch mit einem Stift 12 erfolgen.
Ein Mitnehmer 21 wird an seinem einen Ende durch einen Stift 24 getragen, der durch diesen hindurchgeht
und an beiden Enden an dem Rahmen 1 drehbar gelagert ist, und das andere Ende des Mitnehmers 21 ist
mit einem Hammer 22 zu einer Einheit verbunden. Wie der Übertragungshebel 31 ist der Mitnehmer 21
operativ innerhalb des Raumes zwischen den Füßen 11a des Betätigungsgliedes 11 angeordnet. Eine Schlagfeder
25 ist an einem Mittelteil des Stiftes 24 befestigt, und ihr eines Ende befindet sich in Eingriff mit dem Betätigungsglied
U und das andere Ende mit dem Mitnehmer 21, so daß das Betätigungsglied 11 und der Mitnehmer
21 durch die Schlagfeder 25 in entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander vorgespannt sind. Der
Mitnehmer 21 weist einen daran fest montierten Stift 26 auf, der sich durch ihn hindurch erstreckt und dessen
beide Enden von dem Mitnehmer 21 nach außen hin in einem gleichen Abstand hervorstehen und dessen Länge
ein wenig geringer ist als die Größe des Abstandes zwischen den Füßen 11a
Befindet sich das Betätigungsglied 11 in der geschlossenen Stellung, die durch einen Anschlag 5
(F i g. 1) bestimmt wird, dann wird der Mitnehmer 21 so um den Stift 24 durch die Schlagfeder 25 vorgespannt
daß der Hammer 22 auf der Aufschlagfläche 2a des piezoelektrischen Zünders 2 bleibt und daß beide Enden
des Stiftes 26 jeweils in den abgerundeten Absätzen 35 in den entsprechenden Körpern 34 des Übertragungshebels 31, der auch um den Stift 32 durch die
Andrückfeder 37, die offensichtlich der Schlagfeder 25 entgegenwirkt vorgespannt wird, aufgenommen werden.
In diesem Moment befindet sich die Düse 6 in ihrer geschlossenen Stellung.
Es ist zu beachten, daß das Drehmoment der Andrückfeder 37 kleiner ist als das der Schlagfeder 25.
Die Verwendung der Andrückfeder 37 genügt wenn die durch die Andrückfeder 37 ausgeübte umfangsmäßig
wirkende Kraft dafür ausreicht daß die Enden des Stiftes 26 in den jeweiligen abgerundeten Absätzen 35 in
den Körpern 34 des Öbertragungshebels 31 während der Drehbewegung des durch die Andrückfeder 37
gedrückten Übertragungshebels 31 aufgenommen werden.
Ein dann auf das Betätigungsglied 11 in der durch den
Pfeil in F i g. 1 gezeigten Weise wirkender ausgeübter Fingerdruck bewirkt, daß die Füße 11a im Uhrzeigersinn
um den Stift 12 geschwenkt werden und daß gleichzeitig die Schlagfeder 25 im Uhrzeigersinn von
einer Richtung her zusammengedrückt wird. Gleichzeitig damit bewegt sich die Achse 32, welche die
Schwenkachse des Übertragungshebels 31 ist, winkelmäßig, während der Übertragungshebel 31 um diese im
Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist, wodurch der Mitnehmer 21 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 24
gedreht wird, wobei die Enden des Stiftes 26 fest aber relativ schwenkbar in den abgerundeten Absätzen 35
aufgenommen werden. Durch die so bewirkte Schwenkbewegung des Mitnehmers 21 im Gegenuhrzeigersinn
wird nicht nur die Schlagfeder 25 kreisumfangsmäßig von der entgegengesetzten Richtung zusammengedrückt,
sondern es bewegt sich auch der Hammer 22 von der Aufschlagfläche 2a des piezoelektrischen Zünders 2
weg.
Während der Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 11 kommt der Anschlag 13 durch Anlegen des
Fingerdrucks in Eingriff mit dem Ende des Betätigungshebels 41, wodurch die Düse 6 nach oben gezogen und in
bekannter Weise geöffnet wird.
Der Anschlag 13 kommt mit den Ansätzen 36 in Eingriff, wenn das Betätigungsglied 11 durch den
Fingerdruck noch weiter um den Stift 12 geschwenkt wird. Unmittelbar nach dem Ineingriffkommen wird der
Übertragungshebel 31 während der winkelmäßigen Bewegung zusammen mit den Füßen 11a des Betätigungsgliedes
11 um den Stift 32 gegen die Andrückfeder 37, d. h. im Uhrzeigersinn geschwenkt, und die Enden
des Stiftes 26 werden aus den abgerundeten Absätzen 35 herausgedrückt und gleiten folglich über die
jeweiligen Finger 35a der Körper 34 des Übertragungsh^bels 31, wie es in F i g. 2 gezeigt ist.
In dem in F i g. 2 gezeigten Zustand des Feuerzeuges bewirkt ein weiter fortgesetzter Fingerdruck auf das
Betätigungsglied 11, daß die Enden des auf den Spitzen
der Finger 35a der Körper 34 liegenden Stiftes 26 sofort
in die Auslöseabsätze 38 herunterfallen, wobei sich der Mitnehmer 21 um die Achse des Stiftes 24 im
Uhrzeigersinn durch die Kraft der Schlagfeder 25 dreht. Mit anderen Worten wird nach dem Heruntergleiten
der Enden des Stiftes 26 in die Auslöseabsätze 38 gemäß Fig.3 die kreimmfangmäßig auseinanderdrückende
Energie, welche in der Schlagfeder 25 durch die Vorspannung angesammelt wurde, momentan freigegeben,
und als Ergebnis davon dreht sich der Mitnehmer 21 schnell im Uhrzeigersinn, wobei der Hammer 22 auf
die Aufschlagfläche 2a des piezoelektrischen Zünders 2 geführt wird. Dann wird natürlich von der Entladungselektrode
42 ein Funken mit hoher Spannung zu der Düse 6 abgegeben, welche dann nach oben gezogen sich
selbst öffnet, wodurch ein durch die Düse 6 in bekannter Weise abgegebener gasartiger Brennstoff gezündet
wird. Es ist zu beachten, daß zu diesem Zeitpunkt ein Endteil des Mitnehmers 21 neben dem Hammer 22
innerhalb des Abstandes 31a liegt, welcher durch die Brücke 33 und die Körper 34 des Übertragungshebels 31
gebildet wird.
Der in Fig.3 gezeigte Zustand bleibt so lange bestehen, wie der Fingerdruck auf das Betätigungsglied
11 in der geöffneten Position ausgeübt wird. Greift kein Fingerdruck mehr an, dann kehrt das Betätigungsglied
11 in die geschlossene Stellung gemäß F i g. 1 durch die Wirkung der Schlagfeder 25 zurück, während der
Mitnehmer 21 in seiner Stellung bleibt, wobei der Hammer 22 im Kotitakt mit der Aufschlagfläche 2a des
piezoelektrischen Zünders 2 bleibt.
Während der Rückstellbewegung des Betätigungsgliedes 11 in die geschlossene Stellung mit der
gleichzeitigen Drehung der Füße 11a im Gegenuhrzeigersinn um die Achse des Stifts 12 gleiten die Enden
des Stiftes 26 auf den gekrümmten Kanten der Körper 34, die Auslöseabsätze 38 bilden, und folglich über die
Spitzen der Finger 35a in die abgerundeten Absätze 35. Während dieser relativen Gleitbewegung der Enden des
Stiftes 26 wird der Übertragungshebel 31 zuerst so gedruckt, daß er im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der
Andrückfeder 37 und dann durch die Kraft der Andrückfeder 37 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, so
daß die Enden des Stiftes 26 in den runden Absätzen 35 aufgenommen werden. Das wird dadurch möglich, weil,
wie bereits ausgeführt, die Schlagfeder 25 eine größere im Kreisumfang nach außen (auseinanderdrückend)
wirkende Kraft ausübt als die Andrückfeder 37.
Gleichzeitig damit kommt das Ende des Betätigungshebels 41 außer Eingriff mit dem Anschlag 13, so daß die
Düse 6 in bekannter Weise nach innen gezogen wird und sich selbst schließt.
Auf diese Weise wird ein vollständiger Betriebsgang des piezoelektrischen Feuerzeugs gemäß der Erfindung
beendet.
Es ist noch zu beachten, daß durch entsprechende Wahl der Stellung des Stifts 12 oder des Stifts 24 oder
beider Stifte in bezug auf den Stift 26 und den Stift 32 ein gewünschter Aufschlag durch die Bewegung des
Hammers 22 innerhalb eines begrenzten Raumes erhalten werden kann.
Aus obigem geht hervor, daß dadurch, daß das Prinzip der Hebelübertragung in dem übertragungsweg der
durch Anwenden des Fingerdruckes resultierenden Kraft zum in Kreisrichtung nach innen Zusammendrükken
der Schlagfeder 25 zum Mitnehmer 21 angewendet wird, ein verhältnismäßig kleiner Fingerdruck ausreicht,
um die Schlagfeder 25 so vorzuspannen, daß diese einen ausreichend starken Aufschlag auf die Aufschlagfläche
des piezoelektrischen Zünders 2 über den Hammer 22 ausübt.
Bei dem piezoelektrischen Feuerzeug mit einem Mechanismus zum Ausüben eines Aufschlages oder
Stoßes auf eine Aufschlagfläche 20 des piezoelektrischen Zünders 2 wird also das Hebelübersetzungsprinzip
verwendet Der Mechanismus verwendet ein Betätigungsglied 11, auf das ein Fingerdruck ausgeübt
wird, einen Mitnehmer 21 und einen zwischen dem Betätigungsglied 11 und dem Mitnehmer 21 angeordneten
Übertragungshebel 31. Ein erstes Federelement 25 dient zum Vorspannen des Betätigungsgliedes U und
des Mitnehmers 21 in entgegengesetzten Richtungen, und ein zweites Federelement 37 dient zum Vorspannen
des Betätigungsgliedes 11 und des Übertragungshebels 31 in entgegengesetzten Richtungen. Eine durch das
zweite Federelement 37 auf den Übertragungshebel 31 ausgeübte Federkraft wirkt in dieselbe Richtung wie
eine Federkraft die durch das erste Federelement 25 auf das Betätigungsglied 11 ausgeübt wird, so daß die
erstere mit dem Fingerdruck zusammenwirkt um zu bewirken, daß das erste Federelement 25 die notwendige
Energie zum Erzeugen des Aufschlages aufnimmt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Piezoelektrisches Feuerzeug mit einem Rahmen, einem daran schwenkbar gelagerten Hammer, der
durch eine Schlagfeder in Richtung auf einen piezoelektrischen Zünder belastet ist, und einem am
Rahmen von Hand bewegbar gelagerten Betätigungsglied mit Fingerauflagefläche zum Betätigen
des Hammers, wobei ein am Betätigungsglied schwenkbar gelagerter, von einer Andrückfeder
belasteter Übertragungshebel mit dem Hammer über eine Nockenkurve und einen Nockenfolgestift
derart zusammenwirkt, daß beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes der durch dessen Bewegung
mitgenommene Übertragungshebel den Hammer unter Spannen der Schlagfeder vom Zünder abhebt
und ihn zum Zurückfallen auf den Zünder freigibt, wenn der Nockenfolgestift das Ende der Nockenkurve
erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (11) um eine am Rahmen
fest angeordnete Achse (12) schwenkbar ist, deren Abstand zur Fingerauflagerfläche des Betätigungsgliedes (11) größer als der Abstand zum Stift (32) ist,
um den die Andrückfeder (37) den Übertragungshebel (31) belastet, wobei die Andrückfeder (37) so
ausgebildet ist, daß sie während der Abhebebewegung des Hammers (22) der Schlagfeder (25)
entgegenwirkt und deren Spannen unterstützt und der Übertragungshebel (31) kurz vor der Freigabe
des Hammers (22) an einem der Kraft der Anlagefeder (37) entgegenwirkenden Anschlag (13)
des Betätigungsgliedes (U) zur Anlage kommt
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