AT142814B - Vorrichtung zum Auslösen eines Teiles, der einer starken Verstellkraft unterworfen ist. - Google Patents
Vorrichtung zum Auslösen eines Teiles, der einer starken Verstellkraft unterworfen ist.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Auslösen eines Teiles, der einer starken Verstellkraft unterworfen ist. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der im Patente Nr. 139022 beschriebenen Einriehtug zum Auslösen eines unter einer starken Verstellkraft stehenden Teiles. Ebenso wie dies im Hauptpatent angegeben ist, kann auch der Gegenstand der vorliegenden Erfindung. beispielsweise bei auf Federwirkung beruhenden Anlassern für Brennkraftmaschinen od. dgl., bei Katapultstartvorrichtungen mit unter Federeinfluss stehenden Schlitten, für Rammbären oder Massen zum Eintreiben von Pfählen, verwendet werden. Darüber hinaus ist aber die Erfindung ganz allgemein für alle Teile anwendbar, die durch ein Sperrglied in einer gespannten Lage gehalten werden, in der eine potentielle Energie oder ein elastisches System eine starke Kraft auf sie ausübt. Der Gegenstand des Hauptpatentes ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied, welches den auszulösenden Teil in seiner gespannten Lage erhält, von einem Zwischenkörper, der durch ein zweites Sperrglied gleichfalls in einer gespannten Lage gehalten werden kann, derart beeinflusst wird, dass die Freigabe des Zwischenkörpers das Auslösen des beweglichen Teiles bewirkt. Ferner wird der Zwischenkörper selbsttätig in seine Spannlage überführt, wenn der bewegliche Teil selbst in seine eigene Spannlage zurückkehrt, in welcher er von dem erstgenannten Sperrglied gehalten wird. Gemäss dem Hauptpatent hat der Zwischenkörper lediglich die Wirkung, eine Auslösung des unter der Wirkung eines eigenen Kraftspeichers stehenden Sperrglieds des beweglichen Teiles zu verhindern, solange nicht der Zwischenkörper selbst freigegeben ist. Dagegen hat der Zwischenkörper selbst keine unmittelbare antreibende Wirkung auf das Sperrglied. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nun darin, dass der Zwischenkörper mit dem Sperrglied derart gekuppelt ist, dass die Auslösebewegung des Zwischenkörpers das Sperrglied des auszulösenden Teiles in die Lösestellung bringt. Hiedurch wird die Auslösevorrichtung vereinfacht und ihre Betriebssicherheit erhöht. Die Erfindung erschöpft sich jedoch nicht in dem vorstehend genannten Hauptgedanken, vielmehr bezieht sie sich noch auf weitere Ausführungsformen, die zweckmässigerweise zugleich mit dem Hauptgedanken Anwendung finden und weiter unter erläutert sind. Die Erfindung ist in der Zeichunng beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. l schematisch die Auslösevorrichtung gemäss der Erfindung teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, während Fig. 2 die Auslösevorrichtung im Grundriss veranschaulicht. Die in der Zeichnung dargestellte Auslösevorrichtung dient beispielsweise zur Auslösung eines unter Federwirkung stehenden Anlassers einer Brennkraftmaschine, u. zw. umfasst diese Anlassvorrichtung eine Stange 1, die unter der Wirkung einer Feder 2 steht. Die Stange 1 ist mit der Welle des anzulassenden Motors derart verbunden, dass die Stange 1 bei der Freigabe der vorher komprimierten Feder 2 eine Bewegung erhält, durch die die Brennkraftmaschine angelassen wird. Die Einzelheiten dieser Einrichtung sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Ebenso sind auch nicht die Mittel dargestellt, mit deren Hilfe der Anlasser wieder gespannt wird, indem man die Stange 1 unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder 2 in ihre Ausgangsstellung zurückbringt, bis die Sperrglieder. 3 in der gespannten Stellung des Teiles 1 einfallen. Der eigentliche Sperrmechanismus, dessen Betätigung die Auslösung des Teiles 1 bewirkt, ist mit einem Zwischenkörper 4 versehen, der eine Hilfsklinke 5 aufweist. Die Hilfsklinke 5 steht unmittelbar mit dem Betätigungsgestänge 6 in Verbindung, derart, dass man durch Einwirkung auf dieses Gestänge die Freigabe des Zwisehenkörpers 4 bewirken kann. <Desc/Clms Page number 2> Der Zwischenkörper 4 steht unter dem Einfluss eines elastischen Systems 7, durch welches der Zwischenkörper 4 in Bewegung versetzt wird, sobald die Hilfsklinke 5 ausser Eingriff mit der Sperrnase, an der sie sich verankert, gebracht wird. Für den Zwischenkörper 4 sind Gleitführungen vorgesehen. die bewirken, dass die Bewegungen des Zwischenkörpers im wesentlichen parallel zu den Bewegungen der Stange 1 verlaufen. Die Sperrglieder 3 sind mit dem Zwischenkörper 4 derart verbunden, dass die Auslösebewegung des Zwischenkörpers 4 die Sperrglieder 3 in die die Stange 1 freigebende Stellung bringt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden Sperrldinken 3 zu beiden Seiten des Zwischenkörpers 4 angeordnet, u. zw. derart, dass ihre Hauptebenen um 90 gegenüber der Hauptebene des Zwischenkörpers 4 versetzt sind. Zwischen dem Körper 4 und den Sperrgliedern 3 ist je ein Lenker 17 angeordnet, dessen eines Ende mit dem Element 4 drehbar verbunden ist, u. zw. mittels eines Kugelgelenkes oder besser noch einer Achse 18. während das andere Ende jedes Lenkers an der zugehörigen Sperrklinke 3 angelenkt ist. Auch diese Anlenkung erfolgt mittels eines Kugelgelenkes oder besser noch mittels einer Drehachse 19, die einen passend gewählten Abstand von der Achse 9 hat, um welche jede Sperrklinke 3 mit Bezug auf das Gestell des Ganzen drehbar ist. Zweckmässigerweise werden die Achsen 9, 18 und 19 derart angeordnet, dass sie untereinander parallel sind und rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung der Stange 1 stehen. Zweckmässigerweise liegen die Achsen 19 auf derjenigen Seite der Achse 9, die den Sperrnasen der Klinken 3 gegenüberliegt. Ferner wird das Ganze vorteilhaft derart ausgebildet, dass die Lenker 1'7 eine gerade Linie miteinander bilden, wenn der Zwischenkörper 4 und die Sperrglieder 3 in ihrer Spannlage sind. Um den Zwischenkörper 4 in der gespannten Lage zu halten, bei der die Feder 7 komprimiert ist, greift die Sperrklinke 5 in eine Ausnehmung 1. 3 der Stange 1 ein. Ferner greifen die Klinken 3 bei der gespannten Stellung des Teiles 1 in zwei seitlich desselben angeordnete Ausnehmungen 14 ein. Damit die Bewegungen des Zwischenstückes 4 nicht durch das Gestänge 6 gestört werden, ist die Hilfsidinke J mit einer Führung 15 versehen, die parallel zu der Bewegungsrichtung des Körpers 4 verläuft und längs der ein Gleitkörper 16 gleiten kann, der mit dem Gestänge 6 verbunden ist und von diesem in einer Richtung, die senkrecht zur Richtung der Führung 15 steht, betätigt wird. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende : Wenn die Hilfsklinke 5 mittels des Gestänges 6 gelöst wird, erfährt der Zwischenkörper 4 durch den Kraftspeicher 7 eine Bewegung nach rückwärts. Da die Länge der Lenker 17 unveränderlich ist, so ist mit der Bewegung des Zwischenkörpers -1 notwendigerweise eine Schwenkbewegung'der Achsen 19 gegenüber den Achsen 9 verbunden. Diese Sehwenkbewegung, die den Klinken J mitgeteilt wird, hat zur Folge, dass die Sperrnasen der Klinken 3 voneinander entfernt werden und der Teil 1 ausgelöst wird. Um den Zwischenkörper 4 wieder in die gespannte Lage und die Klinken 3 zum Eingriff mit den Ausnehmungen 14 zu bringen, wird der Teil 1 entgegen der Wirkung der Feder 2 so weit zurüekbewegt, dass die Klinke 5 in die Ausnehmung zurückfällt. EMI2.1 Wird der Teil 1 nunmehr losgelassen, so bewegt er sich wieder etwas nach vorwärts. Durch diese Vorwärtsbewegung wird der Zwisehenkörper 4 gespannt und werden die Klinken 3 zum Eingriff mit den Ausnehmungen J4 gebracht. Es ist nunmehr alles in derjenigen Lage, bei der eine neue Auslösung erfolgen kann. Wie sieh von selbst versteht und wie auch aus den obigen Darlegungen hervorgeht, ist die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen Anwendungsarten und Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne dass'hiedurch das Wesen der Erfindung berührt wird. So braucht sich z. B. der Zwischenkörper 4 nicht an der Stange 1 zu verankern, sondern kann sich auch an einem festen Element verankern. Hiebei müssen dann Mittel vorgesehen werden, mit deren Hilfe der Zwischenkörper 4 durch die Rüekkehrbewegung der Stange 1 selbsttätig gespannt wird. Auch kann die Verbindung zwischen den Klinken. 3 und dem Zwischenelement 4 in anderer Weise als durch Lenker hergestellt werden. Beispielsweise kann eines der zu verbindenden Teile mit einem Daumen versehen sein, der in eine mit dem andern Teil verbundene Rinne von geeigneter Form, welche einen zwangsläufig wirkenden Nocken bildet, hineingreift. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, zwei Klinken vorzusehen, sondern es genügt in manchen Fällen auch eine. Allerdings hat die Anordnung zweier Klinken 5 den Vorteil, dass Seitendrücke auf die Führungen der Stange 1 vermieden werden. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.2 körper (4) mit dem oder den Sperrgliedern (3) des beweglichen Teiles derart verbunden ist, dass die Auslösebewegung des Zwischenkörpers (4) die Sperrglieder (3) in die Lösestellung überführt.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper durch Lenker (17) mit den um feste Achsen (9) schwenkbaren Sperrgliedern (3) verbunden ist, wobei die <Desc/Clms Page number 3> Lenker (17) sowohl an dem Zwischenkörper (4) als auch an den Sperrgliedern (3) mit Hilfe von Kugelgelenken oder Achsen (18) angelenkt sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit zwei einander gegenüberliegenden Sperrgliedern (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptebenen der beiden Sperrglieder (3) gegen die Hauptebene des Zwischenkörpers um 900 versetzt sind und dass der Zapfen (18). mit dessen Hilfe die Lenker (17) an dem Zwischenkörper (4) angelenkt sind, parallel zu den Drehzapfen (19), mittels welcher die Lenker (17) an den Sperrklinken (3) angelenkt sind, verläuft und alle drei Drehzapfen (18, 19) rechtwinklig zur Bewegung des auszulösenden Teiles (1) stehen. EMI3.1
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