DE2138657C3 - Schalteinrichtung für ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe - Google Patents

Schalteinrichtung für ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe

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DE2138657C3 DE19712138657 DE2138657A DE2138657C3 DE 2138657 C3 DE2138657 C3 DE 2138657C3 DE 19712138657 DE19712138657 DE 19712138657 DE 2138657 A DE2138657 A DE 2138657A DE 2138657 C3 DE2138657 C3 DE 2138657C3
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Description

a) die Abstützung des auf der Getriebehauptwetle (23) axial verschiebbaren Kupplungsgliedes (53) über eine Ausweichfeder (47) erfolgt und dadurch eine mindestens dem Schaltweg entsprechende Ausweichbewegung — bis zum Eingriff der Kupplungsverzahnungen (54, 56) bei Synchrondrehzahl — ermöglicht ist;
b) das Kupplungsglied (53) durch die Ausweichfeder (47)(«a Richtung des Schaltzahnrades (32) gegen ein Änschiaggüed (58) auf der Getriebehauptwelle (23) gespannt ist, das bei Leerlaufstellung des Schaltzahnrades (32) die Kupplungsverzahnungen (54,56) außer Eingriff hält
Z Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichfeder (47) eine Schraubenfeder ist, welche die Getriebehauptwelle (23) umgibt
3. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kupplungsverzahnung (5fiv als eine Innenverzahnung des Schaltzahnrades (32) und die zweite Kupplungsverzahnung (54) als eine Außenverzahnung des Kupplungsgliedes (53) ausgebildet und die Enden der Kupplungsverzahnungen abgeschrägt sind.
4. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltzahnrad (32) auf der Getriebehauptwelle (23) frei schwimmt und von auf Vorgelegewellen (21, 22) befestigten Zahnrädern (27) geführt ist
5. Zahnräderwechselgetriebe, bei dem mindestens zwei mit dazwischenliegenden Kupplungsgliedern koppelbare Schaltzahnräder vorgesehen sind, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichfeder (47) mit ihren beiden Enden gegen je eines der Kupplungsglieder (53, 42) abgestützt ist.
Die Erfindung geht aus von einer Schalteinrichtung für ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Schalteinrichtung ist aus der US-PS 31 05 395 bekannt. Bei dieser sitzen die Kupplungsglieder mit der zweiten Kupplungsverzahnung jedoch fest auf der Getriebehauptwelle, so daß mangels einer Synchronisierungseinrichtung der Benutzer beim Schalten das Schaltzahnrad erst von Hand einrücken kann, wenn die Drehzahl der beiden Kupplungsverzahnungen etwa gleich ist, wobei er verhältnismäßig viel Zeit und Kraft aufzuwenden und mit dem Schalthebel einen verhältnismäßig großen Schaltweg zurückzulegen hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalteinrichtung der obengenannten Art und gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß auf einfache Weise eine selbsttätige Synchronisation zustandekommt und hierbei eine Vorwahl der gewünschten Drehzahl durch den Benutzer möglich ist, wobei unter geringem Zeit- und Kraftaufwand seitens des Benutzers nur ein verhältnismäßig kurzer Schaltweg zurückzulegen ist
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Kombination der Merkmale a) und b) des Kennzeichens des Anspruchs 1.
Bei Schaltsinrichtungen für Zusatzgetriebe, an Kraftfahrzeugen ist es auch schon bekannt, das Gejriebe
ίο mittels zweier je eine Kupplungsverzahnung tragender Hülsen zu schalten, von denen die eine Hülse fest und die andere Hülse beweglich angeordnet ist (Internationales Automobil-Handbuch, 1959, S. 307). Die bewegliche Kupplungshülse ist über eine Ausweichfeder mit den». Schalthebel verbunden, die von diesem beim Schalten gespannt wird und ihrerseits die Kupplungshülsen erst in Eingriff bringt, wenn der Gleichlauf eintritt, so daß mit dem Schalthebel eine Vorwahl der Drehzahl möglich ist
Es ist weiterhin eine vereinigte Reib- und Klauenkupplung für Zahnräderwechselgetriebe bekannt bei welcher der eine Kupplungszahnkranz fest auf seiner Welle und der andere Kupplungszahnkranz in einem axial verschiebbaren Reibungskupplungsglied verschieblich angeordnet ist (DE-PS 6 80423). Der verschiebliche Kupplungszahnkranz wird nach dem Schalten durch eine Ausweichfeder solange in der Ausweichstellung gehalten, wobei die Stirnflächen der beiderseitigen Kupplungszähne aufeinander auftreffen, bis beim Greifen der Reibkupplung der Gleichlauf eintritt und die Ausweichfeder die beiderseitigen Kupplungsverzahnungen in Eingriff bringt
Es ist schließlich auch schon eine Schalteinrichtung für Zahnräderwechselgetriebe bekanntgeworden, bei der das auf seiner Welle unverschiebbar, aber lose gelagerte Zahnrad mit Kupplungsklauen mit einer auf der Welle verschiebbaren, Klauen tragenden Muffe in Eingriff zu bringen ist (DE-PS 5 78 901). Zwischen dem Zahnrad und der Muffe ist eine begr-wizt verdrehbare Sperrscheibe eingesetzt, die nur bsi Gleichlauf eine solche Drehstellung einnimmt, dafl eine auf die verschiebbare Muffe einwirkende Feder die Klauen der Muffe, die vorher nach dem Schalten an der Sperrscheibe anliegen, mit den Klauen des unverschiebbaren Zahnrades in Eingriff bringt
Bei den obengenannten drei bekannten Schalteinrichtungen ist daher bereits grundsätzlich das Vorwählschaltprinzip mit Ausweichfeder verwirklicht, so daß das Kennzeichenmerkmal a) des Anspruchs 1 bereits bekannt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe mit einer Schalteinrichtung in einem axialen Schnitt gemäß der Linie I-I der Fig.5,
F i g. 2 das Zahnräderwechselgetriebe in einem Schnitt gemäß der Linie 11-11 der F i g. 5,
F i g. 3 die nachgiebige Kopplung der Schalteinrichtung in vergrößertem Maßstab und in einer Teildarstellung in einem axialen Schnitt,
Fig.4 das Zahnräderwechselgetriebe in einer TeU-darstellung in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV der F i g. 5 und
F i g. 5 das Zahnräderwechselgetriebe in einem senkrechten Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe 11 dargestellt, das aus eii-.em Hauptgetriebe 12 und einem Hilfsgetriebe 13 besteht, von dem jedes eine
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Mehrzahl von auszuwählenden Übersetzungen aufweist Das Haupt- und das Hilfsgetriebe sind von einem Gehäuse 14 umgeben. ■'■■■·
Die Eingangswelle 16 des Getriebes 11 läuft an ihrem hinteren Ende in einem Lager 17 um und weist ein Eingangszahnrad 18 auf, das mit ihr nichtdrehbar, z. B. durch Keil und Nut, verbunden ist Das Eingangszahnrad 18 treibt mehrere Vorgelegewellen mit gleicher Geschwindigkeit an. Bei dem gezeichneten ■Ausführungsbeispiel besitzt das Getriebe zwei Vorgelegewellen 21 und 22, die auf diametral entgegengesetzten Seiten der Getriebehauptwelle 23 angeordnet sind. Diese ist gleichachsig mit der Eingangswelle 16 und weist an ihrem vorderen Ende einen Zapfen 24 auf, der im ninteren Ende der Eingangswelle 16 drehbar gelagert ist
Auf den Vorgelegewellen 21 und 22 sind gleichartige Gruppen von Zahnrädern 25,26,27,28 und 29 befestigt, die demgemäß Zahnradpaare, Z.B. das Paar der Zahnräder 26, von gleichem Durchmesser und gleicher Zähnezahi biideri und auf gegenüberliegenden Seiten der Hauptwelle 23 angeordnet sind.
Die Hauptwelle 23 ist von mehreren Schaltzahnrädern 31,32,33 und 34 umgeben, von denen jeweils eines wahlweise durch eine nachgiebige Kupplung mit ihr verbunden werden kann, wie dies im einzelnen im folgenden beschrieben wird.
Die Schaltzahnräder 31,32 und 33 der Hauptwelle 23 stehen in dauerndem Eingriff mit den Zahnrädsrpaaren 26,27 und 28 und werden von diesen frei schwimmend geführt Das Schaltzahnrad 34 auf der Hauptwelle 23 gehört zu dem Rückwärtsgang und steht in dauerndem Eingriff mit dem Zahnradpaar 29, und zwar mit Hilfe nicht gezeichneter üblicher Zwischenräder. Die vorn liegenden Zahnräder 25 werden von dem Eingangszahnrad 18 fortlaufend angetrieben und setzen die Vorgelegewellen 21 und 22 in gleicher Weise in Umlauf, wenn immer die Eingangswelle 16 angetrieben wird.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht sind die Schaltzahnräder 31 und 32 in axialer Richtung miteinander verbunden *o und bilden ein Räderpaar. Sie stehen mit einer üblichen Schaltgabel 36 in Verbindung, deren Stellung auf übliche Weise von einem Schalthebel 37 bestimmt wird. Das Schaltzahnräderpaar 31, 32 ist demgemäß relativ zur Hauptwelle 23 axial verstellbar in Abhängigkeit von der axialen Verstellung der Schaltgabel 36 durch den Schalthebel 37. Die Schaltzahnräder 31 und 32 können sich jedoch unabhängig voneinander drehen. In gleicher Weise sind auch die Schaltzahnräder 33 und 34 in axialer Richtung miteinander verbunden und können als Paar mit Hilfe der Schaltgabel 38 axial verstellt werden, die wiederum durch den Schalthebel 37 gesteuert wird.
Das Eingangszahnrad 18 ist ebenfalls mit einer Schaltgabel 39 verbunden, die auch von dem Schalthebel 37 beeinflußt wird, um das Eingangszahnrad 18 axial zu verstellen und nach Wahl eine unmittelbare Antriebsverbindung zwischen der Eingangswelle 16 und der Hauptwelle 23 herzustellen.
Die nachgiebige Kupplung 41 ist im einzelnen in F i g. 3 dargestellt. Sie enthält ein Kupplungsglied 42, das die Getriebehauptwelle 23 umgibt. Das Kupplungsglied 42 weist Keile 43 auf, die in entsprechenden Nuten 44 der Hauptwelle 23 liegen und eine Drehverbindung zwischen dem Kupplungsglied 42 und der Hauptwelle 23 herstellen. Andererseits lassen sie ein freies axiales Verschieben des Kupolungsgliedes 42 in axialer Richtung auf der Hauptwelle 23 zu. In einer Quernut am Umfang der Hauptwelle 23 sitzt ein Anschlagring 46,
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65 durch den die axiale Bewegung des Kupplungsgliedes 42 . begrenzt wird. Normalerweise wird das Kupplungsg'ded 42 mit Hilfe einer Ausweichfeder 47 gegen den Anschlagring 46 angedrückt
Das Küpplungsglied 42 trägt außen eine Verzahnung 48, die mit einer inneren Verzahnung 49, die das Schaltzahnrad 33 aufweist, in Eingriff kommen kann. Die Verzahnung 48 auf dem Kupplungsglied 42 ist bei 51 abgeschrägt, und in gleicher Weise sind die Jührungskanten der Verzahnung 49 auf dem Schaltzahnrad 33 bei 52 abgeschrägt Die sich gegenüberliegenden konischen Flächen 51 und 52 verlaufen unter einem Winkel von vorzugsweise zwischen 30 und 40 Grad gegenüber der Längsachse der Hauptwelle 23. Das andere Ende der Feder 47 liegt gegen ein weiteres Kupplungsglied 53 an, das in gleicher Weise ausgebildet ist wie das Kupplungsglied 42, dessen Anordnung jedoch derart getroffen ist daß die Führungskanten seiner konischen Verzahnung in die entgegengesetzte Richtung weisen. Das Kupplungsglied 53 weist eine A ißenverzahnung 54 auf, die mit der Innenverzahnung 56 auf dem Antriebsrad 32 in Eingriff kommen kann, wobei die Führungskanten der Verzahnungen 54 und 56 in gleicher Weise konisch ausgebildet sind wie die Verzahnungen 51 und 52. Das Kupplungsglied 53 besitzt ebenfalls Keile 57, über weiche es axial verschiebbar, jedoch drehfest mit der Hauptwelle 23 verbunden ist Das Kupplungsglied 53 wird von der Feder 47 in eine Stellung gedrückt in der es normalenr.'eise gegen einen weiteren Anschlagring 58 anliegt
Eine weitere Kupplung 41Λ ist auf der Hauptwelle 23 zwischen dem Schaltzahnrad 31 und dem Eingangszahnrad 18 angeordnet Die nachgiebige Kupplung 41A ist in gleicher Weise ausgebildet wie die Kupplung 41 und kann mit der Innenverzahnung des Anschaltzahnrades 31 oder des Eingangszahnrades 18 in Eingriff gebracht werden.
Die Hauptwelle 23 weist zusätzlich ein weiteres Kupplungsglied 59 auf, das drehfest auf ihr angeordnet ist und dem oben beschriebenen Kupplungsglied 42 gleuht Das Kupplungsglied 59 ist jedoch in seiner axialen Bewegung gegenüber der Hauptwelle 23 durch Anschalgringe 61 und 62 beschränkt, die axial gegenüberliegend zu seinen beiden Seiten angeordnet sind.
Das Kupplungsglied 59 kann mit der Innenverzahnung des Schaltzahnrades 34 in Eingriff kommen, wenn dieses aus der in F i g. 2 gezeichneten Stellung nach rechts verschoben wird. Das Kupplungsglied 59 steht nicht unter Federwirkung, wie dies bei den nachgiebigen Kupplungen 41 und 4M der Fall ist, da es nur d nn zur Wirkung kommt wenn das Getriebe rückwärts läuft. Nach Wunsch kann jedoch auch eine Fedef zur Einwirkung auf das Kupplungsglied 59 vorgesehen sein.
Das Hilfsgetrie'tv.' 13 weist Vorgelegewelipn 66 und 67 auf (Fig.5), bei denen auf jeder Weile gleichartige Gruppen von Zahnrädern 68 und 69 angeordnet sind (F i g. 4). Das erste Paar von Zahnrädern 68 ist diametral gegenüberliegend und in fortwährendem Eingriff mit einem Sehaitzahnrad 71 angeordnet, das die Hauptwelle 23 umgibt, wobei es von dem Räderp3ar 68 frei schwimmend geführt wird. In gleicher Weise ist ein weiteres Schaltzahnrad 72 gegenüber der Hauptwelle 23 angeordnet, das von dem anderen Räderpaar 69 frei schwimmend geführt wird. Das Schaltzahnräderpaar 71, 72 ist axial miteinander verbunden und gegenüber der Hauptwelle 23 mit Hilfe einer Schaltgabel 73 axial beweglich, die mit Hilfe eines Kolbens 76 verschieblich
ist. Der Kolben 76 ist in üblicher Weise antreibbar, z. B. mit Hilfe eines von Hand zu betätigenden, vorzugsweise voreinstellbaren Schaltknopfes oder -hebeis, der in der Fahrzeugkabine angeordnet ist und seinerseits ein nicht gezeichnetes Ventil steuert, das den Kolben mit Druckflüssigkeit beaufschlagt.
Wie Fig.2 erkennen läßt, erstreckt sich die Hauptwelle 23 nicht nur über das Hauptgetriebe 12, sondern auch über das Hilfsgetriebe 13. Das hintere Ende der Hauptwelle 23 weist einen Zapfen 76 auf, der in dem Ende der Ausgangswelle 77 drehbar gelagert ist. Die Schaltzahnräder 71 und 72 des Hilfsgetriebes sind jedes einzeln mit der Hauptwelle 23 über eine nachgiebige Kupplung 41S kuppelbar, die in gleicher Weise ausgebildet ist wie die beschriebene Kupplung 41. is Die Kupplung 41B weist Kupplungsglieder 42ßund 53B auf, die auf der Hauptwelle 23 verkeilt sind und in entgegengesetzten Richtungen mit Hilfe der dazwischenliegenden Ausweichfeder 47ß sich axial zu verstellen bestrebt sind. Die auf den Kupplungsgliedern μ 42ß und 53ß vorgesehenen Außenverzahnungen können mit den Innenverzahnungen der Schaltzahnräder 72 bzw. 71 in Eingriff kommen. Die Innenverzahnung des Schaltzahnrades 72 steht außerdem in Eingriff mit einer entsprechenden Außenverzahnung auf der Ausgangswelle 77. wie aus F i g. 2 hervorgeht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Es sei zunächst angenommen, daß sowohl das Hauptgetriebe 12 als auch das Hilfsgetriebe 13 sich im ersten Gang befinden; dann ist das Schaltzahnrad 33 mit der Hauptwelle 23 gekuppelt mit Hilfe des Kupplungsgliedes 42, und das Räderpaar 71, 72 ist nach hinten verschoben (nach rechts in Fig.2), so daß das Schaltzahnrad 71 mit der Hauptwelle 23 gekuppelt ist mit Hilfe des Kupplungsgliedes 53ß, während das Schaltzahnrad 72 von dem Kupplungsglied 42B gelöst ist. im ersten Gang wird demgemäß die Kraft von der Eingangswelle 16 auf das Eingangszahnrad 18 und über das Räderpaar 25 übertragen, so daß es zu einem gleichartigen Umlauf der Vorgelegewellen 21 und 22 kommt. Die Drehbewegung der Vorgelegewellen bewirkt eine entsprechende Drehbewegung des Räderpaares 28, das seinerseits das Schaltzahnrad 33 in Umlauf versetzt das die Hauptwelle 23 antreibt Die Hauptwelle 23 setzt das Schaltzahnrad 71 in Umlauf, welches das Drehmoment über die Zahnräder 68 und 69 auf das Schaltzahnrad 72 überträgt das unmittelbar mit der Ausgangswelle 77 in Antriebsverbindung steht
Zum Schalten des zweiten Ganges wird der Schalthebel 37 betätigt, so daß die Schaltgabel 38 und das Räderpaar 33-34 nach rückwärts (nach rechts in Fig.2) bewegt werden und das Schaltzahnrad 33 von dem Kupphingsgiied 42 gelöst wird. Das Hauptgetriebe befindet sich nunmehr in neutralem Zustand. Die Schaltbewegung des Schalthebels 37 wird fongesetzt um eine Bewegung der Schaitgabel 36 und des Räderpaares 31, 32 nach rückwärts (nach rechts in F i g. 2) zu bewirken, worauf die konische Fläche an dem Schaitzahnrad 32 die entsprechende konische Fläche an dem Kupplungsglied 53 berührt Da jedoch das ω Schaltzahnrad 32 schneller umläuft als das Kupplungsglied 53, kommt das Kupplungsglied 53 nicht in Eingriff mit dem Schaltzahnrad 32 und wird axial (nach rechts in F i g. 2) entgegen der Wirkung der Ausweichfeder 47 verschoben. Um die Geschwindigkeiten des Schaltzahnrades 32 und des Kupplungsgliedes 53 zu synchronisieren, entlastet der Fahrer den Gashebel, so daß die Geschwindigkeit der Eingangswelle 16 herabgesetzt wird und die Drehzahl des Schaltzahnrades 32 sich verringert und sich derjenigen des Kupplungsgliedes 53 annähen. Wenn die gewünschte Synchronisation zwischen den beiden Elementen vollzogen ist, bewegt die Ausweichfeder 47 das Kupplungsglied 53 nach vorn (nach links in F i g. 2), so daß dieses selbsttätig in Eingriff mit dem Schaltzahnrad 32 kommt und es in Antriebsverbindung mit der Hauptwelle 23 bringt.
Wenn der dritte Gang eingeschaltet werden soll, werden die Schaltgabel 36 und das Räderpaar 31-32 nach links bewegt, so daß das Schaitzahnrad 32 sich von dem Kupplungsglied 53 löst und das Schaltzahnrad 31 das Kupplungsglied 42/1 berührt Da das Schaltzahnrad 31 schneiler umläuft als das Kupplungsglied 42/4, wird dieses axial nach links bewegt entgegen der Wirkung der Ausweichfeder 47A bis sich die Motordrehzahl ausreichend verringert hat, um eine Synchronisierung der Drehzahlen herbeizuführen, worauf die Feder 47,4 das Kupplungsglied 42/1 axial nach rechts in Eingriff mit dem Schaltzahnrad 31 bringt
In gleicher Weise wird zum Schalten des vierten Ganges die Schaltgabel 36 zuerst nach rechts bewegt, um das Schaltzahnrad 31 von dem Kupplungsglied 42/4 zu lösen, worauf die Schaltgabel 39 nach rechts bewegt wird, damit das Eingangszahnrad 18 das Kupplungsglied 53/4 berührt, das in axialer Richtung entgegen der Wirkung der Ausweichfeder 47 A verschoben wird, bis die Drehzahlen synchronisiert sind, worauf es sich in axialer Richtung nach links bewegt, um in das Eingangszahnrad 18 einzugreifen und eine direkte Antriebsverbindung zwischen der Eingangswelle 16 und der Hauptwelle 23 herzustellen.
Um den fünften Gang einzuschalten, muß nicht nur eine Schaltung im Hauptgetriebe, sondern auch eine solche in dem Hilfsgetriebe vorgenommen werden. Es müssen daher sowohl das nicht gezeichnete Schaltorgan für das Hilfsgetriebe als auch der Schalthebel 37 betätigt werden. Vorzugsweise ist die Schaltung für das Hilfsgetriebe voreingestellt und wird automatisch betätigt wenn der Schalthebel in seine Ruhestellung gelangt. Demgemäß wird nach geeigneter Voreinstellung des Schaltorgans für das Hilfsgetriebe der Schalthebel 37 betätigt, um die Schaltgabel 39 nach vorn zu bewegen, wodurch das Rad 18 von dem Kupplungsglied 53/4 gelöst wird und das Hauptgetriebe sich wiederum in neutralem Zustand befindet Die nunmehr zur Wirkung kommende Steuerung des Hilfsgetriebes bewegt den Kolben 76 nach vorn (nach links aus der in F i g. 4 gezeichneten Stellung) worauf sich das Schaltzahnrad 71 von dem Kupplungsglied 53ß löst Ui. J das Schaltzahnrad 72 das Kupplungsglied 42ß berührt, so daß dieses sich axial nach links entgegen der Wirkung der Ausweichfeder 47 B verschiebt In diesem Zustand ist die Hauptwelle 23 außer Verbindung mit der Ausgangswelle 77 und, da auf ihr keine großen Teile sitzen, besitzt sie ein geringes Trägheitsmoment so daß sich ihre Drehzahl schnell verringert und eine Synchronisation mit der Ausgangswelle 77 zustande kommt Wenn dies der Fall ist verschiebt die Feder 47 θ das Kupplungsglied 42ß nach rechts, so daß dieses in Eingriff mit dem Schaitzahnrad 72 kommt und eine unmittelbare Antriebsverbindung zwischen der Hauptwelle 23 und der Ausgangswelle 77 hergestellt wird, wie dies aus F i g. 2 erkenntlich ist.
Die weitere Bewegung des Schalthebels 37 zum Schalten des fünften Ganges bewirkt daß das Schaltzahnrad 33 sich wieder nach links bewegt so daß es das Kupplungsglied 42 berührt das wiederum axial
verschoben wird und sich nach der Synchronisierung der Drehzahlen unter Wirkung der Feder 47 nach rechts bewegt, um mit dem Schaltzahnrad 33 in Eingriff zu kommen.
Beim Schalten vom fünften bis herauf zum achten Gang wiederholen sich die Schaltvorgänge in der Weise wie bc-,ίι Schalten vom ersten bis zum vierten Gang.
Das Herunterschalten geht umgekehrt wie oben beschrieben vor sich. Beim Herunterschalten z. B. von dem sechsten auf den fünften Gang (oder von dem zweiten auf den ersten Gang) wird das Schaltzahnrad 32 nach links verschoben, so daß es sich von dem Kupplungsglied 53 löst, während das Schaltzahnrad 33 ebenfalls nach links bewegt wird, und mit dem Kupplungsglied 42 in Berührung kommt. Dieses is verschiebt sich entgegen der Wirkung der Ausweichfeder 47 nach links, weil seine Drehzahl größer ist als diejenige des Schaltzahnrades 33. Demgemäß drückt der Fahrer den Gashebel, wenn das Schaltzahnrad 32 das Kupplungsglied S3 verlassen hat, leicht nach unten, um die Motorgeschwindigkeit ausreichend zu erhöhen.
damit sich die Drehzahl des Schaltzahnrades 33 derart vergrößert, daß sie mit derjenigen des Kupplungsgliedes 42 übereinstimmt. Wenn dies der Fall ist, verschiebt die Feder 47 das Kupplungsglied 42 selbsttätig (nach rechts in Fig.2) in den Eingriff mit der Innenverzahnung des Schaltzahnrades 33, womit das Herunterschalten beendet ist.
Das anderweitige Herunterschalten vollzieht sich in gleicher Weise, wie dies oben beschrieben wurde.
Die Kupplungskraft, die sich durch die Stärke der vorgespannten Ausweichfeder 47 bestimmt, kann für jeden Gang besonders ausgelegt werden. So kann z. B. bei den niedrigen Gängen das verschiebbare Kupplungsglied entweder eine größere Masse oder eine kleinere Kupplungskraft erfordern, um seinen Eingriff mit dem entsprechenden Schaltzahnrad der Hauptwelle bei der erforderlichen synchronisierten Drehzahl zu bewirken. Andererseits kann für die höheren Gänge die Kupplungskraft vergröUert oder die Masse des Kupplungsgliedes verringert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schalteinrichtung für ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe mit einem eine erste Kupplungsverzahnimg tragenden Schaltzahnrad, das zum Kuppeln mit einer Getriebehauptwelle um den Schaltweg axial verschiebbar ist, wobei eine zweite Kupplungsverzahnung eines Kupplungsgliedes drehfest mit der Getriebehauptwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19712138657 1970-08-03 1971-08-03 Schalteinrichtung für ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe Expired DE2138657C3 (de)

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