DE2758394C2 - Sperreinrichtung für ein Wechselgetriebe mit Sperrsynchronisation - Google Patents
Sperreinrichtung für ein Wechselgetriebe mit SperrsynchronisationInfo
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Description
/<■-■■
aufhören, die Axialbewegung des ersten Kupplungsteiles
auf das zweite Kupplungsteil zuzusperren. Dies wird normalerweise als »Durchgang durch den Synchronismus«
bezeichnet, d. h. die Kupplung »läuft durch den Synchronismus«, wenn die beiden Kupplungsteile im s
wesentlichen eine synchrone Drehbewegung erreichen; der Einkupplungsvorgang oder die Getriebeumschaltung
sollte zu diesem Zeitpunkt beendet sein. Da die Sperreinrichtung derart ausgelegt ist, daß der Sperring
lediglich während des Einkupplungsvorganges in dauernder reibwhlüssiger Berührung mit dem zweiten
Kupplungsteil steht — um damit einen unzweckmäßigen Reibungsverschleiß zu verhüten — ist es unter bestimmten
Bedingungen möglich, daß der Sperring der Sperreinrichtung zu Beginn eines Einkupplungsvorganges
auf die »falsche Seite« des Synchronismus eingestellt wird, d. h„ bei dem obigen Beispiel bezüglich des
ersten Kupplungsteiles im Uhrzeigersinn verdreht wird, we.in das erste Kupplungsteil schneller als das zweite
Kupplungsteil oder umgekehrt umlief. Unte." diesen Bedingungen ist es insbesondere dann, wenn das Kraftfahrzeug
stillsteht, schwierig oder unmöglich, die Sperreinrichtung durch den Synchronismus durchlaufen zu
lassen, was bedeutet, daß es schwierig oder unmöglich
ist. das Getriebe in den gewünschten Gang umzuschalten.
Beim Auftreten dieser abnormalen Betriebsbedingungen,
bei denen die Sperreinrichtung falsch bezüglich des ersten Kupplungsteiles steht, konnte die notwendige
Gangumschaltung (Durchführung des Kupplungs-Vorganges) deshalb nur stattfinden, wenn ein eigener
Mechanismus vorgesehen war, der die Sperreinrichtung auf den ersten Zahn- oder Klauenkupplungsteil ausrichtete
oder wenn die Sperreinrichtung etwa durch eine kurzzeitige Umkehrung der Drehrichtung der Hauptwelle
des Getriebes auf die »andere Seite« des Synchronismus gebracht wurde. Eine solche kurzzeitige Drehrichtungsumkehr
kann normalerweise dadurch erreicht werden, daß kurzzeitig aus der Leerlaufstellung in den
Rückwärtsgang umgeschaltet wird.
Dieser Nachteil begründet eine unerwünschte Bedienungsweise, die die kommerzielle Verwendung eines
sonst brauchbaren Getriebes ausschließen kann. Selbstausrichtungsmechanismen für die Sperreinrichtung zu
dem erwähnten Zweck sind an sich wirkungsvoll; sie bedingen aber einen verhältnismäßig komplizierten
Aufwand und müssen normalerweise zusammen mit Bremsen für die Antriebswelle verwendet werden. Ein
Weg, um diesem Problem abzuhelfen oder wenigstens es zu lindern, bestand in der Verwendung von Einrichtungen.
wie sie in den US-PS 39 24 484, 39 83 979 beschrieben sind. Wenngleich diese Einrichtungen sich
durchaus als brauchbar erwiesen haben, so hat es sich doch als notwendig gezeigt, wenigstens die den Getrieberädern
des niederen Ganges zugeordnete formschlüssigc, mit einer Sperreinrichtung versehene Kupplung zu
verbessern.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
hier abzuhelfen und eine Sperreinrichtung zu schaffen,
die insbesondere mit der forrrüichlüssigen Kupplung verwendet werden kann, welche d^r Getriebestufe niedriger
Übersetzung eines einfachen Geschwindigkeitswechselgetriebes oder des HaUptgetriebeteils eines
Verbundgetriebes mit Unterteilung der Getriebestufen zugeordnet ist und die die Bedienung des Getriebes
durch Erleichterung der Ganguffischaltung unter den
erläuterten Bedingungen vereinfacht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Sperreinrichtung erfindungsgimäß dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Vorsprünge unterschiedlich ausgebildet und zusammen mit dem Sperrzahn derart
ausgelegt sind, daß durch sie lediglich bei Verdrehung
des Sperringes bezüglich des ersten Kupplungsteiles in einer vorbestimmten Drehrichtung die gegenseitige
axiale Eingriffnahme der beiden Kupplungsteile gesperrt ist und die Verdrehung des Sperringes in der
anderen Richtung bezüglich des ersten Kupplungsteil auf einen den unbehinderten Durchgang des Sperrzahnes
zwischen den Vorsprüngen freigebenden Drehwinkelwert begrenzt ist
Die neue Sperreinrichtung ergibt eine Kupplungskonstruktion sehr einfachen Aufbaus. Sie verhindert das
Auftreten eines Zustandes, in dem die Sperreinrichtung auf die »falsche Seite« des Synchronismus eingestellt
und damit daran gehindert wird, beim Auftreten der Synchronisationsbedingung den Kupplungsvorgang
freizugeben.
In einer praktischen Ausführung kann die Anordnung mit Vorteil derart getroffen sein, daß der Sperrzahn des
ersten Kupplungsteiles teilweise entfernt ist und die beiden Vorsprünge des Sperringes eine gemeinsame Umfangserstreckung
aufweisen, die kleiner ist als der durch den teilweise entfernten Sperrzahn definierte Raum,
und daß die Umfangs-Abmessung eines der Vorsprünge kleiner als der Abstand zwischen den Kupplungszähnen
des ersten Kupplungsteiles ist und der andere Vorsprung eine Umfangserstreckung aufweist, die im wesentlichen
gleich dem Abstand zwischen den Kupplungszähnen des ersten Kupplungselementes ist, und
der Sperring aus einer Stellung, in der der andere Vorsprung an den dem teilweise entfernten Sperrzahn benachbarten
Kupplungszahn anliegt, lediglich in der Richtung auf den einen Vorsprung zu bezüglich des ersten
Kupplungsteiles verdrehbar ist.
Dabei ist es beispielsweise aus der US-PS 39 83 979 bekannt, einen teilweise entfernten Sperrzahn zu benutzen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Geschwindigkeitswechsel-Verbundgetriebe
mit Unterteilung der Getriebestufen, bei dem eine Sperreinrichtung gemäß der Erfindung mit zugeordneter
Kupplung bei den dem ersten Gang des Hauptgetriebeteiles zugeordneten Getreibezahnrädern vorgesehen
ist, während die übrigen Geschwindigkeitsstufen Kupplungen und Sperrsynchronisationseinrichtungen
bekannter Art aufweisen, in einer Darstellung, bei der der Hauptgetriebeteil längs der Linie 1-1 der F i g. 3 und
der Hilfsgetriebeteil längs der Linie 1-14 der Fig. 3
geschnitten ist, in einer Seitenansicht,
Fig.2 das Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie 2-2 der F i g. 3 in
einer Seitenansicht,
Fig.3 das Geschwindigkeitswechselgetriebe nach F i g. 1, geschnitten längs der Linie 3-3 der F i g. 1 in
einer Seitenansicht,
Fig.4 den grundsätzlichen Aufbau einer formschlüssigen
Kupplung mit zugeordneter Sperrsynchronisationseinrichtung bekannter Art des Geschwindigkeitswechselgetriebes nach F i g. 1 im axialen Schnitt in einer
Seitenansicht und im Ausschnitt sowie in einem anderen Maßstab,
Fig. 5 die Anordnung nach F i g. 4 in einer Ansicht
längs der Linie 5-5 der F i g. 4 in einer Seitenansicht.
Fig.6 einen Ausschnitt der Anordnung nach Fig. 4
unter Veranschaulichung des Zustandes beim Auftreten
der die Cangschal'ung gestattenden Synchronisationsbedingung in einer Draufsicht,
F i g. 7 den Sperr-Ring der Anordnung nach F i g. 5 im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab,
Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 7 in einer Ansicht
längs der Pfeile 8-8 der F i g. 7 und im Ausschnitt,
F i g. 9 eine formschlüssige Kupplung mit zugeordneter Sperreinrichtung erfindungsgemäßer Bauart des
Geschwindigkeitswechselgetriebes nach Fig. 1, eingesetzt zur wahlweisen Ankupplung des dem ersten Gang
zugeordneten Hauptwellenzahnrades an die Hauptwelle, im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und in einem
anderen Maßstab,
Fig. 10 die Anordnung nach Fig.9 in einer Ansicht
längs der Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 den Sperr-Ring der Anordnung nach Fig. 10 im Ausschnitt in einer Seitenansicht und
F i g. 12 die Anordnung nach F i g. 11 in einer Ansicht
in Richtung der Pfeile 12-12 der Fig. 11 im Ausschnitt.
In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber eine bestimmte Terminologie benutzt, die jedoch
nicht in irgendeiner Weise beschränkend zu verstehen ist. Die Worte »nach oben«, »nach unten«, »nach rechts«
und »nach links« bezeichnen Richtungen in der Zeichnung, aul' die Bezug genommen wird. Die Worte »vorwärts«
und »rückwärts« beziehen sich jeweils auf das vordere bzw. rückwärtige Ende des Getriebes, wie dieses
in da«; Kraftfahrzeug eingebaut ist, d. h. sie bedeuten die rechte bzw. die linke Seite des Getriebes, wie es in
den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Die Worte »einwärts« und »auswärts« bezeichnen Richtungen, die auf den
geometrischen Mittelpunkt der Vorrichtung und einen bestimmten Teil derselben hin oder von diesem weg
weisen. Die verwendete Terminologie enthält die angeführten Worte, Ableitungen davon und Worte ähnlicher
Bedeutung.
Der Ausdruck »einfaches Getriebe« wird zur Bezeichnung eines Geschwindigkeitswechselgetriebes bezeichnet,
bei dem die Bedienungsperson aus einer Anzahl einzelner Getriebeumsetzungen eine beliebige auswählen
kann. Der Ausdruck »Verbundgetriebe« wird zu·- Bezeichnung eines Getriebes verwendet, das einen
Hauptgetriebeteil und einen Hilfsgetriebeteil aufweist, so daß die in dem Hauptgetriebeteil gewählte Getriebeuntersetzung
durch eine außerdem noch in dem Hilfsgetriebeteil gewählte Getriebeuntersetzung weiter abgewandelt
werden kann. Unter dem Ausdruck »Abstufungs-Verbundgetriebe« (Splitter-Verbundgetriebe)
wird ein Verbundgetriebe verstanden, bei dem das Hilfsgetriebe dazu verwendet wird, verschiedene, wahlweise
einschaltbare Stufen des Übersetzungsverhältnisses zu erzielen, welches in dem Hauptgetriebeteil gewählt
isi.. Das Wort »hochschalten« bedeutet das Umschalten aus einem Getriebeübersetzungsverhältnis
niedriger Geschwindigkeit in ein Getriebeübersetzungsverhälnis höherer Geschwindigkeit Umgekehrt
wird der Ausdruck »herunterschalten« bedeuten, daß die Umschaltung von einem Getriebeübersetzungsverhältnis
höherer Geschwindigkeit auf eines niedrigerer Geschwindigkeit erfolgt. Die Ausdrücke »niedriger Geschwindigkeitsgang«
oder »niedriger Gang« und/oder »erster Gang« bezeichnen das Getriebeübersetzungsverhältnis,
welches in einem Getriebe für den Betrieb mit der niedrigsten Vorwärtsgeschwindigkeit verwendet
werden kann, d. h. jenen Rädersatz, der bezüglich der Eintriebswelle des Getriebes das höchste Untersetzungsverhältnis
aufweist.
Die Sperreinrichtung wird im Zusammenhang mit einem elastisch schaltbaren Geschwindigkeitswechselgetriebe
mit einer schwimmenden Hauptwelle und einer Anzahl im wesentlichen gleicher Vorlegwellen beschrieben.
Die Sperreinrichtung kann an sich mit jeder Art einer formschlüssigen axial betätigbaren Kupplung verwendet
werden und ist insbesondere zur Verwendung im Zusammenhang mit axial in Eingriff bringbaren
Klauenkupplungsanordnungen für Geschwindigkeitswechselgetriebe geeignet.
Was die Einfügung der neuen Sperreinrichtung und der bekannten Sperreinrichtungen in das ganze schaltbare
Geschwindigkeitswechselgetriebesystem anbelangt, so werden die Sperreinrichtungen jeweils /wischen
zwei axial relativ zueinander verschiebbaren Tei- !cn oder Elementen oder wenigstens einem von diesen
eingefügt, wobei die meisten oder alle formschlüssigen Kupplungen des Getriebes mit üblichen Reibungscinrichtungen
vorgesehen sind, um die Sperreinrichtung mit einem dieser Elemente mitzunehmen, wenn sich die
Kupplungselemente während eines Kupplungsvorganges aufeinander zu bewegen. Eines dieser Kupplungselemente ist oft einstückig in Gestalt einer Innenverzahnung
mit einem Hauptwellenzahnrad ausgebildet. Beim Kupplungsvorgang begrenzt die Sperreinrichtung die
axiale Relativbewegung, bis im wesentlichen Synchronisation zwischen den bei einer bestimmten Umschaltung
mitwirkenden Kupplungselementen erzielt ist.
Die Sperreinrichtung sowie die anderen Kupplungselemente eines gegebenen Paares miteinander kuppelbarer
Kupplungsteile sind typischerweise mit leicht angeschrägten vorderen Flächen an den Synchronisationszähnen versehen, um eine Entsperrung zu erzielen,
wenn die Hauptwelle sonst mit keinem anderen Hauptwellenzahnrad gekoppelt ist; dadurch soll ein minimales
Trägheitsmoment erzielt werden. Die Anschrägung der Synchronisationszähne ist jedoch nicht ausreichend, um
bei einer normalen Schaltung eine Entsperrung zu erzielen: sie beeinträchtigt deshalb nicht die notwendige
Funktion bei einer normalen Umschaltung. Außerdem können noch Einrichtungen vorgesehen sein, durch die
eine beträchtliche axiale Mitnahme bei einem Minimum von Mitnahme in der Drehrichtung dauernd zwischen
dem Synchronisationsring und dem dadurch gesperrten Kupplungsteil erreicht wird. Dadurch wird der Synchronisationsring
bei der Axialbewegung des erwähnten Kupplungsteiles axial in Eingriff mit dem Antriebskonus
des anderen Kuppiungsteiles gedrückt, wodurch er gegen die Wirkung seiner eigenen Massenträgheit bezüglich
des zugeordneten Zahnrades lagerichtig gehalten wird. Dieses Merkmal gewährleistet, daß die Sperreinrichiung
bezüglich des durch sie gesperrten Teiles vor der Berührung der Sperrfläche des anderen Kupplungsteiles lagerichtig steht.
Der Sperr-Ring ist mit einem Paar Zähne oder Vor-Sprünge
versehen, die auf das Kupplungsteil zuweisend angeordnet sind, von dem ein Teil des einen Zahnes
entfernt worden ist Diese Zähne sind in einem solchen Abstand am Umfang angeordnet, daß sie den verbleibenden
Teil des einen Zahnes bei Eintritt der Synchronisation umgreifen, um dadurch die Entsperrungsbedingung
einzustellen. Wenigstens einer dieser Sperrzähne weist aber selbst in Umfangsrichtung Abmessungen auf.
die kleiner sind als der Abstand zwischen den Zähnen des Kupplungsteiles, so daß er in zumindest einer Richtung
über den Umfang verschoben werden kann und die Einstellung des Sperrzustandes gestattet. Die Sperreinrichtung
verwendet einen Sperrzahn, dessen Abmessung kleiner als der Abstand zwischen den Zähnen des
Kupplungsteiles ist, sowie einen Sperrzahn, dessen Abmessung in Umfangsrichtung im wesentlichen gleich
dem Abstand zwischen den Zähnen des Kupplungsteil ist, so daß eine Bewegung in Umfangsrichtung und die
Herstellung eines Sperrzustandes in lediglich einer Richtung möglich ist. Zusätzliche Gruppen, von denen
jede einen teilweise entfernten Zahn des Kupplungsteiles und damit zusammenwirkende Zähne des Sperr-Ringes
aufweisen, können erforderlichenfalls vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein elastisch umschaltbares Geschwindigkeitswechselgetriebe
11 dargestellt, das einen Hauptgetriebeteil 12 und einen Hilfsgetriebeteil 13 aufweist,
von denen jeder eine Anzahl wählbarer Übersetzungsstufen aufweist. Das dargestellte Getriebe wird als
sogenanntes Verbundgetriebe bezeichnet und ist ein sogenanntes Abstufungs-Verbundgetriebe (Splitter-Verbundgetriebe).
Der Haupt- und der Hilfsgetriebeteil sind beide in üblichen Gehäusen abgeschlossen.
Das Getriebe weist eine Antriebswelle 16 auf, die an ihrem hinteren Ende durch ein Lager 17 gelagert ist und
verfügt außerdem über ein Antriebszahnrad 18, das drehfest, etwa über Keile, mit der Antriebswelle 16 verbunden
ist. Das Antriebszahnrad 18 treibt gleichzeitig eine Anzahl Vorlegewellen mit jeweils gleicher Drehzahl
an. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Getriebe mit zwei Vorlegewellen 21, 22 versehen, die
diametral einander gegenüberliegend beidseitig der Hauptwelle 23 liegen, wobei die Hauptwelle 23 koaxial
mit der Antriebswelle 16 fluchtet und an ihrem vorderen Ende mit einem Führungsteil 24 versehen ist, der in dem
hinteren Ende der Antriebswelle 16 drehbar gelagert und gehaltert ist.
Jede der VorlegeweHen 21, 22 trägt eine identische Gruppe von Vorgelege-Zahnrädern 25, 26, 27, 28 und
29. wobei die Gruppen jeweils Räderpaare, wie etwa das Räderpaar 26, identischer Größe und Zähnezahl bilden,
die diametral gegenüberliegend, beidseitig der Hauptwelle 23 angeordnet sind.
Auf die Hauptwelle 23 sind eine Anzahl Hauptwellenzahnräder 31,32,33,34 aufgesetzt, die durch nachgiebige
Kuppiungsmechanismen, wie sie im einzelnen noch beschrieben werden, wahlweise jeweils einzeln mit der
Hauptwelle kuppelbar sind.
Die Hauptwellen-Zahnräder 31,32,33, die die Hauptwelle
23 umschließen, stehen in dauerndem Eingriff mit den diametral gegenüberliegenden Paaren der Vorgelegezahnräder
26, 27 bzw. 28, durch die sie schwimmend gelagert sind. Das Hauptwellengetrieberad 34 ist der
Rückwärtsgang: es steht über übliche, nicht weiter dargestellte Zwischenzahnräder in dauerndem Eingriff mit
einem Vorgclegezahnräderpaar 29. Die vordersten Vorgelegezahnräder
25 stehen dauernd in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 18. durch das sie angetrieben werden,
so daß die Vorgelegewellen 21, 22 gleichzeitig in Umlauf versetzt werden, sowie die Antriebswelle angetrieben
wird. Wie aus F i g. 1 zu ersehen, ist das Antriebszahnrad 18 mit einer Schaltgabel 39 verbunden, die
durch eine Schaltstange 37 gesteuert wird, welche es gestattet, das Antriebszahnrad 18 axial zu verschieben
und damit wahlweise eine direkte Antriebskupplung zwischen der Antriebswelle 16 und dem Hauptwellenzahnrad
23 herzustellen.
Die Hauptwellenzahnräder 31,32 sind axial miteinander
unter Ausbildung eines Zahnradpaares verbunden; sie stehen im übrigen mit einer Schaltgabel 36 in Verbindung.
Die Stellung der Schaltgabel 36 ist durch Schaltstaneen ähnlich der Schaltstange 37 gesteuert. Das
HauptwellenzahnradpaarSl—32 ist axial bezüglich der
Hauptwelle in Abhängigkeit von einer durch die Schaltstange hervorgerufenen Axialverschiebung der Schaltgabel
36 verstellbar. Die Zahnräder 31, 32 sind jedoch unabhängig relativ zueinander drehbar. In ähnlicher
Weise sind die Hauptwellen-Zahnräder 33, 34 ebenso axial derart miteinander verbunden, daß sie als Zahnradpaar
mittels der Schaltgabel 38 verschoben werden können, die ebenfalls durch eine Schalteinrichtung gcsteuert
wird. Das Hauptwellen-Zahnradpaar 33—34 ist in ähnlicher Weise ebenso bezüglich der Hauptwelle 23
axial verschieblich und unabhängig verdrehbar. Bei dem Unterteilungs-Hilfsgetriebeteil 13 ist zu ersehen, daß die
Hauptwelle 23 in diesen Getriebeteil hineinragt und koaxial zu einer Antriebswelle 58 angeordnet ist, in der sie
geführt wird. Die Abtriebswelle 58 ist ihrerseits in dem Gehäuse 13 durch geeignete Lager gelagert, wie sie
allgemein bei 59 angedeutet sind. Der Getriebeteil weist außerdem eine Anzahl von Vorgelegewellen 66, 67
(F i g. 3) auf, von denen jede eine identische Gruppe von Vorgelege-Zahnrädern trägt, von welchen zwei bei 68.
69 (Fig. 1) dargestellt sind. Das erste Paar Vorgelegezahnräder 68 ist diametral beidseitig des Hauptwellenzahnrades
71 angeordnet und steht mit diesem in dauerndem Eingriff. Das Hauptwellenzahnrad 71 isi
schwimmend durch das vordere Vorgelegezahnradpaar, von denen eines das Zahnrad 68 ist, derart schwimmend
gelagert, daß es die Hauptwelle 23 umfaßt. Ein weiteres Hauptgetriebezahnrad 72 ist ebenso schwimmend und
im wesentlichen aufeinanderfolgend bezüglich der Hauptwelle 23 durch das hintere Vorgelegezahnräderpaar
gelagert, von dem eines das Zahnrad 69 ist. Schahgabeln 73, 74 dienen zur Verschiebung der Zahnräder
71,72, wobei diese Schaltgabeln 73,74 durch Schaltstangen
betätigt werden können, von denen eine bei 76 dargestellt ist und die ihrerseits durch Einrichtungen wie
etwa einen Druckzylinder 77 verstellbar sind. Steuerungseinrichtungen 78 dienen dazu, die Schalteinrichtungen
der vorderen Zahnräder 18 sowie 31—34 und der Unterteilungszahnräder 71, 72 ordnungsgemäß zu
betätigen und aufeinander abzustimmen.
Die nachgiebigen Kupplungen zwischen den unischaltbaren
Hauptwellenzahnrädern sind sowohl in dem Hauptgetriebeteil als auch in dem Hilfsgetriebeteil vorgesehen;
sie sind mit elastischen, sie in Eingriff drückenden Einrichtungen versehen. Wenn auch die bei Sperreinrichtungen
verwendeten Kupplungseinrichtungen nicht identisch miteinander sind, so sind sie doch im
allgemeinen ähnlich. Zu diesem Zweck wird deshalb lediglich auf die formschlüssige Klauenkupplungseinheii
zwischen dem Hauptwellenzahnrad 72 und der Hauptwelle 23 in dem Hilfsgetriebeteil (vgl. Fig.4) Bezug
genommen. Diese Klauenkupplungseinheit ist allgemein mit 41 bezeichnet; sie weist eine ringförmige Kupp-5i
lungsmuffe oder -teil 42 auf, der die Hauptwelle 23 umgibt. Der Kupplungsteil 42 ist mit einer Innenverzahnung
43 versehen, deren Zähne in einer entsprechenden Außenverzahnung 44 liegen, welche auf der Hauptwelle
23 dazu vorgesehen ist, die Kupplungsteile 42 mit der Hauptwelle 23 drehfest zu kuppeln. Die miteinander
zusammenwirkenden Verzahnungen 43,44 gestatten eine freie axiale Verschiebung des Kupplungsteiles 42 bezüglich
der Welle 23. In den Außenumfang der Welle ist eine Nut eingearbeitet, in welche ein Anschlagring 4t>
eingesetzt ist, an dem das Kupplungsteil 42 anliegt und dessen nach rechts gerichtete Bewegung begrenzt. Das
Kupplungsteil 42 wird normalerweise durch eine Feder 47 elastisch in Anlage an dem Anschlagring 46 gehalten.
Die Kupplungsmuffe 42 trägt außen angeordnete Zähne 48, die mit innenliegenden Zähnen 50 in Eingriff
kommen können, welche an einem der Hauptwellenzahnräder, etwa dem Rad 72, angeordnet sind. Die innenliegenden
Zähne 50 bilden das andere Teil der Kupplung 41. Die Zähne 48 der Kupplungsmuffe 42 sind
bei 51 angeschrägt; in ähnlicher Weise ist die vordere Kante der Zähne 50 des Hauptwellenzahnrades 72 bei
52 angeschrägt. Die angeschrägten konischen Flächen 51, 52 verlaufen jeweils unter einem Winkel von beispielsweise
30 und 40° bezüglich der Längsachse der Hauptwelle 23. Das andere Ende der Feder 47 wirkt
elastisch auf eine andere Kupplungsmuffe 53 (Fig. 1) ein, die identisch mit der Kupplungsmuffe 42 ausgebildet,
aber derart angeordnet ist, daß ihre abgeschrägten vorderen Zahnenden in die entgegengesetzte Richtung
weisen.
Weitere elastische im wesentlichen identische Kupplungsanordnungen
sind auch für die anderen umschaltbaren Zahnradsätze vorgesehen.
Wie aus F i g. 4 zu ersehen, sind eine bestimmte Anzahl,
hier drei, der Zähne 48 teilweise entfernt, um das Einsetzen eines im einzelnen noch zu beschreibenden
Sperr-Ringes zu ermöglichen. Diese teilweise Entfernung läßt einen kürzeren Zahn 49 zurück, der mit dem
Sperr-Ring zusammenwirkt.
In den F i g. 5 bis 8 sind Sperrsynchronisationseinrichtungen
dargestellt, von denen eine allgemein mit 81 bezeichnet ist und einen Ring aufweist, welcher die Kupplungsmuffe
42 umgibt und eine geeignete Zahl, hier drei Paare, radial nach innen vorstehender Vorsprünge 82,
83 trägt, die — wenn sie die richtige Lage einnehmen — mit den erwähnten äußeren Zähnen in Eingriff stehen.
Die einwärts weisenden Vorsprünge oder Zähne 82,83 sind an ihren Seiten derart geformt, daß sie satt an den
benachbarten Seiten der Zähne 48 anliegen; sie sind derart angeordnet, daß sie in die Zwischenräume zwischen
einem teilweise entfernten Zahn 49 und dem Zahn 48 auf beiden Seiten davon ragen. Jedes Paar Vorsprünge
82, 83 weist, in Umfangsrichtung gesehen, eine kleinere Abmessung auf als die durch die teilweise entfernten
Zähne 49 begrenzten, in Umfangsrichtung liegenden Bereiche, so daß der Sperr-Ring 81, ausgehend von der
Stellung nach F i g. 5. in der der Zwischenraum zwischen
den Vorsprüngen 82, 83 auf den teilweise entfernten /.ahn 49 ausgerichtet ist, entweder im Uhrzeiger- oder
im Gcgcnuhr/.eigersinn jeweils in begrenztem Maße bezüglich der Kupplungsmuffe 42 verdrehbar ist. Der Anschlag
entweder des Sperrvorsprunges 82 oder des Sperrvorsprunges 83 an einem Kupplungszahn 48 begrenzt
diese Relativbewegung und veranlaßt, daß der Sperr-Ring 81 mit der Kupplungsmuffe 42 umläuft. Der
Zwischenraum zwischen den nach innen ragenden Vorsprüngen 82, 83 ist jedoch um das Spiel breiter als die
entsprechende Umfangsabmessung des Zahnes 49, so daß bei ordnungsgemäßer Ausrichtung im Synchronismus
(oder genauer, wenn die Relativdrehzahlen der Kupplungsteile durch den Synchronismus durchlaufen)
die Vorsprünge 82, 83 den Zahn 49 übergreifen und die Kupplungsmuffe 42 sich axial durch den Sperr-Ring 81
hindurch, aber nicht über diesen hinaus bewegen kann, um damit mit dem entsprechenden, einstückig in einem
zugeordneten Zahnrad ausgebildeten Kupplungsteil in Eingriff /u kommen. Wie aus F i g. 8 zu ersehen, können
die Stirnflächen der Sperr-Vorsprünge 82, 83 angeschrägt sein.
Die radial innen liegende Seite des Sperr-Ringes 81 kann mit einer einwärts weisenden Nut 54 versehen
sein, in die ein elastischer Ring 55 eingesetzt ist, der normalerweise einen geringfügig kleineren Innendurchmesser
aufweist, als dem Außendurchmesser der Verzahnung 48 entspricht, so daß im montierten Zustand
der Ring 55 etwas nach außen verformt ist und damit eine geringere, aber definierte Druckkraft auf die Außenfläche
der Verzahnung 48 ausübt. Da der Ring 55 lose eingesetzt ist und lediglich in geringem Reibschluß
mit den Wänden der Nut 48 steht, wird dadurch ein beträchtlicher Widerstand gegen Axialbewegung zwischen
dem Sperr-Ring 81 und der Kupplungsmuffe 42 hervorgerufen, während andererseits der Relativbewegung
zwischen diesen beiden Teilen lediglich ein unbedeutender Widerstand entgegensieht.
Von dem Sperr-Ring 81 ragt eine konische Fläche 56 radial nach außen: sie ist derart angeordnet, daß sie mit
einer entsprechenden konischen Fläche 57 auf einer radial innen liegenden Wand des Zahnrades 72 in Eingriff
kommen kann. Der erwähnte axiale Antrieb reicht aus zu erreichen, daß die von der Fläche 57 auf den Sperr-Ring
81 ausgeübte Antriebswirkung in Drehricluung größer ist als jeder mögliche Drehwiderstand, der zwischen
dem Sperr-Ring 81 und der Kupplungsmuffe 42 vorhanden sein kann. Ein Anschlagring 60 begrenzt die
von der konischen Fläche 57 weggerichtete Bewegung des Sperr-Ringes 81, wenn die Kupplungsmuffe 42 außer
Eingriff bewegt wird (in F i g. 4 nach links).
Die anderen beiden, dem Zahn 49 entsprechenden,
teilweise entfernten Zähne sind bei 49,4 und 49ß angcdeutet; den Vorsprüngen 82, 83 entsprechende, nach
innen weisende Zähne des Sperr-Ringes 81 sind mit 82.4.
83A bezeichnet, sie wirken mit dem Teilzahn 49,4 und
bei 82S und 83S mit dem Teilzahn 49ß zusammen.
Wenn z. B. angenommen wird, daß das Zahnrad schneller als die Kupplungsmuffe 42 umläuft, die ihrerseits
naturgemäß mit der gleichen Drehzahl wie die Hauptwelle 23 sich dreht, so wird der Sperr-Ring 81
normalerweise (wenn für den Augenblick die Wirkung des Ringes 55 vernachlässigt wird) mit dem Zahnrad 72
umlaufen wollen, d. h. der Kupplungsmuffe 42 voreilen und die Vorsprünge 83, 83.4, 83ß in eine Stellung überführen,
in der sie die Teilzähne 49, 49A 49Ö behindern und damit eine axiale Kupplungsbewegung des Kupplungsteils
nach rechts verhindern. Wenn die Hauptwelle 23 aber beschleunigt wird und sich der Synchronisationsbedingung
nähert, wird der Zwischenraum zwischen den nach innen weisenden Sperr-Vorsprüngen im
wesentlichen mit den Teilzähnen auf der Außenseite der Kupplungsmuffe 42 ausgerichtet, so daß bei Umkehr
so der Relativdrehzahlen die Sperrsynchronisationseinrichtungen nicht länger blockiert und die Kupplungsmuffe
42 in der üblichen Weise in Kuppiungseingriff
bewegt werden kann.
Wenn das Zahnrad 72 zunächst langsamer als die Hauptwelle 23 umläuft, ist die Wirkungsweise im allgemeinen
ähnlich der beschriebenen, mit der Ausnahme, daß der Sperr-Ring 81 hinter der Kupplungsmuffe 42
nachhinkt, bis eine Umkehr der Relativdrehzahlen stattfindet, d. h. der Durchgang durch den Synchronismus.
Zu diesem Zeitpunkt hört die Sperrung auf. womit die Kupplung wieder zustandekommt.
Wenn man nun die Wirkung des Druck- oder Mitnahmeringes 55 betrachtet, so ergibt sich. daß. wenn keine
merkliche nach rechts gerichtete axiale Druckkraft wie
b5 in Fig.4 auf den Sperr-Ring 81 einwirkt, auch keine
merkliche Reibung zwischen den kenischen Flächen 56, 57 auftritt und demgemäß der Sperr-Ring 81 auch nicht
mit dem Zahnrad 72 umlaufen will. Wenn jedoch die
Kupplungsmuffe 42 beginnt, sich axial nach rechts zu bewegen, drückt die von dem Mitnahmering 55 ausgeübte
axiale Mitnahme den Sperr-Ring 81 ebenso axial vor, daß zwischen den Reibflächen 56, 57 eine Eingriffnahme
stattfindet. Da die von der Fläche 57 auf den Sperr-Ring81 ausgeübte, in Drehrichtung wirkende Antriebskraft
größer ist als der Drehwidersland zwischen dem Sperr-Ring 81 und dem Kupplungsring, beginnt der
Sperr-Ring 8t mit dem Zahnrad 72 umzulaufen, und /war bevor die Vorsprünge des Sperr-Ringes 81 und die
Zähne der Kupplungsmuffe 42 einander berühren.
Die Sperreinrichtung ist zum Einsatz mit formschlüssigen Kupplungsanordnungen bestimmt, die dazu dienen,
wahlweise das dem niedrigen Gang zugeordnete Hauptwellengetrieberad 33 des Hauptgetriebeteils mit
der Hauptwelle 23 zu kuppeln; sie kann im einzelnen aus den F i g. 9 bis 12 entnommen werden.
In Fig. 9 ist eine elastische formschlüssige Kupplungseinheit,
und zwar die zwischen dem der niederen Geschwindigkeit zugeordneten Hauptwellenzahnrad 33
und der Hauptwelle 23 in dem Hauptgetriebeteil angeordnete Kupplungseinheit, dargestellt und allgemein
mit 141 bezeichnet. Die nachgiebige Kupplungseinheit 41 weist eine ringförmige Kupplungsmuffe bzw. ein
Kupplungsteil 142 auf. welche bzw. welches die Hauptwelle 23 umschließt. Die Kupplungsmuffe 142 ist mit
einer Innenverzahnung versehen, die zwischen eine entsprechende Außenverzahnung 144 der Hauptwelle 23
derart eingreift, daß die Kupplungsmuffe 142 mit der Hauptwelle 23 drehfest verbunden ist. Die miteinander
zusammenwirkenden Verzahnungen erlauben aber eine freie axiale Verschiebung der Kupplungsmuffe 142 bezüglich
der Hauptwelle 23. In eine Nut auf der Außenseite der Welle 23 ist ein Anschlagring 146 eingesetzt,
der mit der Kupplungsmuffe 142 zusammenwirkt und deren Axialbewegung begrenzt. Die Kupplungsmuffe
142 wird normalerweise mittels einer Feder 147 in Anlage an den Anschlagring 146 gedrückt.
Die Kupplungsmuffe 142 trägt außen liegende Zähne, die mit entsprechenden innen liegenden Zähnen des der
niedrigen Geschwindigkeit zugeordneten Hauptwellenzahnrades 33 in Eingriff kommen können. Die innen
liegenden Zähne des Hauptwellenzahnrades 33 bilden das andere formschlüssige Kupplungsteil, das zusammen
mit dem Kupplungsteil 142 die formschlüssige Klauenkupplung 141 darstellt. Die Kupplungszähne
können, wie etwa bei 151, angeschrägt sein, wie dies im einzelnen im Zusammenhang mit der Kupplung 41 bereits
beschrieben worden ist.
Die Sperreinrichtung ist allgemein mit 181 bezeichnet: sie enthält einen im wesentlichen nicht-verformbaren
Ring, welcher die Kupplungsmuffe 142 umgibt und eine Anzahl, hier drei Paare, radial nach innen ragender,
im Abstand angeordneter Vorsprünge oder Zähne 182, 183 aufweist, die bei lagerichtiger Ausrichtung mit den
erwähnten äußeren Zähnen 149 in Eingriff stehen. Die nach innen ragenden Vorsprünge oder Zähne 182,
sind an der Seite derart gestaltet, daß sie satt an den benachbarten Seiten der Zähne anliegen; sie sind derart
angeordnet, daß sie in die Zwischenräume zwischen einem teilweise entfernten Zahn 149 und Zähnen auf beiden
Seiten dieses Zahnes hineinragen. Das Paar Zähne oder Vorsprünge 182, 183 weist, als Paar gesehen, in
Umfangsrichiung eine Abmessung A auf, die kleiner ist als der entsprechende Umfangs-Abstand B, wie er durch
teilweise entfernte Zähne 149 gebildet wird. Der Abstand C zwischen den einwärts ragenden Zähnen 182,
183 ist jedoch um das Spiel breiter als die entsprechende Umfangsabmessung D des Zahnes 149. so daß bei ordnungsgemäßer
Ausrichtung im Synchronismus (oder genauer, wenn die Relativdrehzahl der Kupplungsteil
durch den Synchronismus durchläuft) die Zähne oder Vorsprünge 182, 183 den Zahn 149 umgreifen und die
Kupplungsmuffe 142 axial durch den Sperr-Ring 181 hindurch, jedoch nicht über diesen hinaus bewegt werden
kann, derart, daß sie mit dem einstückig an dem Zahnrad 33 ausgebildeten Kupplungsteil in Eingriff
to kommen kann.
Im Gegensatz zu dem Sperr-Ring 81, wie er im Vorstehenden
beschrieben worden ist, verwendet der Speir-Ring 181 ein Paar nicht-symmetrischer, radial
nach innen ragender Vorsprünge oder Zähne !82, 183. Im einzelnen weist der nach innen ragende Vorsprung
oder Zahn 182 eine beträchtlich größere Umfangs-Abmessung
E auf ais der radial nach innen ragende Vorsprung oder Zahn 183; seine Umfangs- Abmessung ist im
wesentlichen gleich dem in Umfangsriehtung gesehenen
Abstand F zwischen dem teilweise entfernten Zahn 149 und einem benachbarten Zahn. Das Paar nach innen
ragender Zähne oder Vorsprünge 182,183 ist deshalb in einem proportionalen Maßstab in der Umfangs-Abmessung
breiter, als der Urr.fangs-Abmessung der Vor-Sprünge
82,83 entspricht, wie sie bei dem Sperr-Ring 8! vorhanden sind; sie sind aber immer noch von einer
kleineren Umfangs-Abmessung als die Abstände, welche durch die teilweise entfernten Zähne 149 definiert
sind. Das Maß der zwischen dem Sperr-Ring 181 und der Kupplungsmuffe 142 möglichen Relativdrehung ist
deshalb proportional kleiner als das Maß der Relativverdrehung, welche zwischen dem Sperr-Ring 81 und
der Kupplungsmuffe 42 möglich ist.
Weil der nach innen ragende Sperrfortsatz 182 eine Umfangs-Abmessung E aufweist, die im wesentlichen
gleich dem Abstand zwischen dem entfernten Zahn 149 und dem benachbarten Zahn 148 der Kupplungsmuffe
142 ist, kann sich der Sperr-Ring 181 im Gegenuhrzeigersinn lediglich so weit drehen, bis der teilweise entfernte
Zahn 149 auf den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen oder Zähnen 182,183 ausgerichtet ist. Der
Sperr-Ring 181 hat aber bezüglich der Kupplungsmuffe 142 immer noch eine im Uhrzeigersinn am weitesten
gedrehte Stellung, die ähnlich der entsprechenden Stellung des bekannten Sperr-Ringes 81 bezüglich der
Kupplungsmuffe 42 ist und in der die nach innen ragenden Vorsprünge oder Zähne 182, 183 den teilweise entfernten
Zahn 149 behindern und damit die Axialbewegung der Kupplungsmuffe 142 verhindern. Der Sperr-Ring
181 sperrt deshalb das axiale Ineingriffkommen der Kupplung lediglich unter solchen Umständen, in denen
der Sperr-Ring 181 bezüglich der Kupplungsmuffe 142 im Gegenuhrzeigersinn verdreht ist. Der Sperr-Ring
181 ist bezüglich des Sperrens der axialen Kupplungseingriffnahme unwirksam, wenn er bezüglich der
Kupplungsmuffe 142 im Uhrzeigersinn weitmöglichst verdreht ist.
Der Sperr-Ring 181 und die Kupplungsmuffe 142 sind in Fig.9 in einer Ansicht von der Vorderseite des Getriebes
entsprechend der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges aus dargestellt, so daß bei Annahme eines üblichen
Dieselmotors die Hauptwelle 23 im Uhrzeigersinn umläuft Der Sperr-Ring 181 wird deshalb bezüglich der
Kupplungsmuffe 142 im Gegenuhrzeigersinp verdreht, wenn die Kupplungsmuffe 142 schneller als der Sperr-Ring
181 umläuft; er steht in seiner im Uhrzeigersinn am weitest verdrehten Stellung bezüglich der Kupplungsmuffe
142, wenn diese langsamer als der Sperr-Ring 181
umläuft. Da die Kupplungsmuffe 142 derart verzahnt ist,
daß sie mit der Haupttvelie 23 umläuft und da der Sperr-Ring
181 reibschlüssig derart angetrieben sein kann, daß er mit dem Hauptwellenzahnrad 33 umlaufen will, gibt
die Drehbewegung des Kupplungsteiles 141 die Drehbewegung des Abtriebteiles des Getriebes wieder, während
die begrenzte Bewegung des Sperr-Rings 181 bezüglich des Kupplungsteiles 142 die Drehbewegung der
Antriebsteile des Getriebes wiedergibt Der Sperr-Ring 181 sperrt die Kupplungseingriffnahme demgemäß lediglich
in dem Fall, daß die Abtriebsteile (d. h. die Hauptwelle 23) schneller als die Antreibsteile umlaufen.
Der Sperr-Ring stellt in dem Falle, daß die Getriebeantriebsteile (d. h. das Hauptweilenzahnrad 33) schneller
als die Abtriebsteile (d. h. die Hauptwelle 23) umlaufen, keinen nichtsynchronen Zustand fest, so daß er auch die
Kupplungseingriffnahme nicht sperrt. Es wurde nun festgestellt, daß bei einem üblichen Lastwagengetriebe
einfacher Art oder der Unterteiler-Verbundart, und ^war insbesondere bei einem Lastwagengetriebe, da
durch einen Dieselmotor angetrieben wird, es in der Regel nicht notwendig ist, beim Schalten auf den niederen
Gang einen Zustand festzustellen, in dem die Antriebsteile des Getriebes schneller als die Abtriebsteile
umlaufen. Dies ist deshalb so, weil es unmöglich ist, solche Getriebe in den niedrigen Gang »hochwzuschalten.
Bei einem typischen Lastwagengetriebe läuft das dem niedrigen Gang entsprechende Hauptwellenzahnrad
des Hauptgetriebeteiles bezüglich der Antreibswelle des Getriebes mit einem Verhältnis von etwa 1 :7,2 um.
Ein normaler Dieselmotor läuft im Leerlauf mit etwa 600UpM; er wird in der Regel derart gesteuert, daß
seine Maximaldrehzahl zwischen 1800 und 2100 UpM liegt. Das bedeutet, daß selbst im vollständig angehaltenen
Zustand, in dem die Hauptwelle stillsteht (womit auch die Kupplungsmuffe 142 stillsteht), das ί-iauptwellenzahnrad
(und damit die Kupplungszähne 150) mit einer Drehzahl von etwa lediglich 85 bis 100 UpM umlaufen.
Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, daß eine Bedienungsperson es vorsätzlich versuchen sollte, bei
mit maximaler Drehzahl laufendem Motor eine Gangschaltung vorzunehmen, würde das Hauptwellenzahnrad
33 lediglich mit einer Maximaldrehzahl von etwa 250 UpM umlaufen.
Die Stirnflächen der Sperrfortsätze oder -zähne 182, 183 können angeschrägt sein; auch kann ein elastischer
Ring 155 in einer entsprechenden, nach innen weisenden Nut aus den gleichen Gründen vergesehen sein, wie sie
für die angeschrägten Zähne oder Vorsprünge 82, 83 und den im Zusammenhang mit dem bereits beschriebenen
Sperr-Ring 81 verwendeten Ring 55 gelten.
Eine konische Fläche ragt von dem Sperr-Ring 181 aus radial nach außen; sie ist derart angeordnet, daß sie
mit einer ähnlichen konischen Fläche auf einer radial innenliegenden Wand des Zahnrades 33 in Eingriff kommen
kann. Ein Anschlagring 160 begrenzt die von der konischen Fläche weggerichtete Bewegung des Sperr-Ringes
181, wenn die Kupplungsmuffe 142 außer Eingriff sich bewegt (in F i g. 9 nach links).
Die anderen beiden teilweise entfernten Zähne, welche dem entfernten Zahn 149 entsprechen, sind mit
1494 und 149ß bezeichnet, während die nach innen weisenden
Zähne des Sperr-Ringes 181. die den Zähnen oder Vorsprüngen 182,183 entsprechen, bei 182Λ, 183,4
angedeutet sind und mit Teilzähnen 149Λ bei 182S bzw.
bei 183Ö mit dem Teilzahn 149S zusammenwirken. Es
versteht sich, daß die nach innen ragenden Zähne oder Vorsprünge 182A 182S keine größere Umfangs-Abmessung
aufweisen müssen als die Zähne oder Vorsprünge 183, 183Λ oder 183B, da es genügt, daß ein
einziger Zahn oder Vorsprung 182 die Drehbewegung im Uhrzeigersinn des Sperr-Ringes 181 bezüglich der
Kupplungsmuffe begrenzt.
Die Wirkungsweise des Sperr-Ringes 181 ist im wesentlichen
ähnlich jener des Sperr-Ringes 81 mit dem Unterschied, daß der Sperr-Ring 181 lediglich eine An
nichtsynchroner Bedingung feststellt. Der Einbau des
ίο Sperr-Ringes 181 in das System eines nachgiebig schaltbaren
Geschwindigkeitswechselgetriebes ergibt ein Getriebe, bei dem das Einschalten des ersten Ganges wesentlich
erleichtert wird. Außerdem weist der Sperr-Ring 181 eine außerordentlich einfache Konstruktior
auf; er ist aber dennoch stabil und wirkungsvoll.
Hierzu 4 3!att Zeichnungen
Claims (2)
1. Sperreinrichtung für ein Wechselgetriebe mit Sperrsynchronisation mit zwei in Achsrichtung
formschlüssig miteinander in Eingriff bringbaren Kupplungsteilen, von denen ein erstes Kupplungsteil
wenigstens einen radial zu dem zweiten Kupplungsteil hin gerichteten Sperrzahn aufweist, sowie mit
einem bezüglich des ersten Kupplungsteiles be- ίο grenzt verdrehbaren und bei Beginn des Einkupplungsvorganges
vor dem zweiten Kupplungsteil mitnehmbaren unverformbaren Sperring, dtr auf der
dem Sperrzahn zugeordneten Seite zwei im Abstand angeordnete Vorsprünge trägt, durch deren Zwischenraum
der Sperrzahn unter Ermöglichung der gegenseitigen axialen Eingriffnähme der beiden
Kupplungsteile durchgehen kam, wobei beim Auftreten einer einer bestimmten Verdrehung des Sperrringes
bezüglich des ersten Kupplungsteiles entsprechenden nichtsynchronen Drehbewegung der beiden
Kupplungsteile die gegenseitige axiale Eingriffnahme
der beiden Kupplungsteile durch den mit den Vorsprüngen zusammenwirkenden Sperrzahn
sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (182, 183) unterschiedlich
ausgebildet und zusammen mit dem Sperrzahn (149) derart ausgelegt sind, daß durch sie lediglich bei Verdrehung
des Sperringes (181) bezüglich des ersten Kupplungsteiles (142) in einer vorbestimmten Drehrichtung
die gegenseitige axiale Eingriffnahme der beiden Kupplungsteile gesperrt ist und die Verdrehung
des Sperringes in der anderen Richtung bezüglich des ersten Kupplungsteiles auf einen den unbehinderten
Durchgang des Sperrzahnes zwischen den Vorsprüngen freigebenden Drehwinkelwert begrenzt
ist.
2. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzahn (149) des ersten
Kupplungsteiles (142) teilweise entfernt ist und die beiden Vorsprünge (182, 183) des Sperringes (181)
eine gemeinsame Umfangserstreckung (A) aufweisen,
die kleiner ist als der durch den teilweise entfernten Sperrzahn definierte Raum, und daß die Umfangs-Abmessung
eines der Vorsprünge (183) kieiner als der Abstand zwischen den Kupplungszähnen
(148) des ersten Kupplungsteiles ist und der andere Vorsprung (182) eine Umfangserstreckung aufweist,
die im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Kupplungszähnen (148) des ersten Kupplungselementes
ist, und der Sperring aus einer Stellung, in der der andere Vorsprung an dem dem teilweise
entfernten Sperrzahn benachbarten Kupplungszahn (148) anliegt, lediglich in der Richtung auf den einen
Vorsprung (183) zu bezüglich des ersten Kupplungsteilcs verdrehbar ist.
bO
Die Erfindung betrifft eine Sperreinrichtung für ein Wechselgetriebe mit Sperrsynchronisation mit zwei in
Achsrichtung formschlüssig miteinander in Eingriff bringbaren Kupplungsteilen, von denen ein erstes b5
Kupplungsteil wenigstens einen radial zu dem zweiten Kupplungsteil hin gerichteten Sperrzahn aufweist, sowie
mit einem bezüglich des ersten Kupplungsteiles begrenzt verdrehbaren und bei Beginn des Einkupplungsvorganges
von dem zweiten Kupplungsteil mitnehmbaren unverformbaren Sperring, der auf der dem Sperrzahn
zugeordneten Seite zwei im Abstand angeordnete Vorsprünge trägt, durch deren Zwischenraum der
Sperrzahn unter Ermöglichung der gegenseitigen axialen Eingriffnahme der beiden Kupplungsteile durchgehen
kann, wobei beim Auftreten einer einer bestimmten Verdrehung des Sperrings bezüglich des ersten
Kupplungsteiles entsprechenden nichtsynchronen Drehbewegung der beiden Kupplungsteile die gegenseitige
axiale Eingriffnahme der beiden Kupplungsteile durch den mit den Vorsprüngen zusammenwirkenden
Sperrzahn sperrbar ist.
Derartige Sperreinrichtungen finden insbesondere bei Geschwindigkeitswechselgetrieben Verwendung,
die mehrere Nebenwellen aufweisen sowie es gestatten, durch elastisch wirksame Schalteinrichtungen die einzelnen
Stufen einzuschalten.
Insbesondere für khwerlastbetrieb geeignete Wechselgetriebe
mit solchen Sperreinrichtungen sind in den US-PS 39 24 484 und 39 83 979 beschrieben.
Diese Sperreinrichtungen verbinden oder sperren die Eingriffnahme der axial einkuppelbaren Kupplungsteile
einer Klauenkupplung, solange die Kupplungsteile mit unterschiedlichen Drehzahlen umlaufen, d. h. nicht im
wesentlichen synchronisiert sind. Sie sind in der Regel derart ausgelegt, daß ihr Sperring vor. einem Kupplungsteil
über einen begrenzten Bereich der Relativverdrehung (typischerweise 3° bis 15°) mitgenommen werden
kann. Die Vorsprünge und Sperrzähne der Sperreinrichtung gestatten es dem einen Kupplungsteil, sich
bezüglich des anderen Kupplungsteils axial zu bewegen, sowie eine fluchtende Ausrichtung hergestellt ist. während
andererseits durch diese Vorsprünge etc. eine relative Axialbewegung gesperrt wird, wenn der Sperring
der Sperreinrichtung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn bezüglich des zugeordneten
Kupplungsteiles verdreht ist. Die Sperreinrichtung ist derart aufgebaut, daß der Sperring mit dem zweiten
Kupplungsteil während eines Eingriffsvorganges reibschlüssig gekuppelt ist und damit mit dem zweiten
Kupplungsteil mit umlaufen will.
Wenn bei einer solchen Sperreinrichtung bekannter Art z. B. angenommen wird, daß die Kupplungsteil im
Uhrzeigersinn umlaufen, so gilt, daß, wenn das erste Kupplungsteil schneller als das zweite Kupplungsteil
umläuft, bei Beginn eines Kupplungsvorganges oder des Kupplungszahneingriffes der Sperr-Ring bezüglich des
ersten Kupplungsteiles im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, so daß die Sperreinrichtung eine Axialbev. egung
des ersten Kupplungsteiles auf das zweite Kupplungsteil zu verhindert. Wenn das zweite Kupplungsteil
schneller als das erste Kupplungsteil umläuft, wird der Sperring bezüglich des ersten Kupplungsteil im Uhrzeigersinn
verdreht, wobei die Sperreinrichtung eine Axialbewegung des ersten Kupplungsteiles auf das
zweite Kupplungsteil zu ebenfalls verhindert. Fails das erste Kupplungsteil ursprünglich schneller und dann
langsamer als das zweite Kupplungsteil umläuft, wird
der Sperring bezüglich des ersten Kupplungsteiles aus einer im Gegenuhrzeigersinn bezüglich des ersten
Kupplungsteiles verdrehten Sperrstcllung im Uhrzeigersinn in eine im Uhrzeigersinn verdrehte .Sperrstcllung
verdreht werden. Während dieser Relaiivdrehung wird der Sperring mit seinen Vorsprüngen zumindest
während einer begrenzten Zeitspanne auf den Sperrzahn des ersten Kupplungsteiles ausgerichtet und damn
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