DE2034749B2 - Druckknopfschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckknopfschalter mn nehrercn Schaltkontakten, mit einem mindestens teilweise lichtuiniurchlässigen Gehäuse, in dun ein Sockel mit elektrischen Anschlüssen angeordnet ist. in welchem eine Lichtquelle angebracht ist, und mit einem mindestens zwischen zwei Stellungen beweglichen, mindestens teilweise lichtdurchlässigen Betätigungselement für die Schaltkontakte, welche mindestens zwei, den Lichtdurchlaß steuernde Wandteile aufweist, von denen sich das eine mindestens in der ersten und das andere mindestens in der zweiten Stellung des Betätigungselementos innerhalb des Gehäuses befindet und dem Licht der Lichtquelle ausgesetzt ist, wobei die Lichtdurchlaßeigenschaften der beiden Wandteile unterschiedlich sind, so daß der von außen sichtbare Teil des Bctätigungselements in den beiden Stellungen des letzteren unterschiedlich beleuchtet ist.

Ein Druckknopfschalter der vorstehend beschriebenen Art ist bereits aus der USA.-Patentschrift 3163 739 bekannt, wobei das Betätigungselement des bekannten Druckknopfschalters aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, und wobei sich die Lichtquelle bei dem bekannten Druckknopfschalter außerhalb des eigentlichen Schaltergehäuses in einem besonderen Gehäuse befindet und gleichzeitig mehreren Druckknopfschaltern zugeordnet ist.

Ausgehend von, dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Druckknopfschalter vorzuschlagen, bei welchem das Betätigungselement einstückig ausgebildet werden kann und bei welchem die Möglichkeit besteht, mehr als zwei Schaltstellungen zu unterscheiden. Diese Aufgabe wird durch einen Druckknopfschalter der eingangs beschriebenen Art gelöst, welcher gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Betätigungselement als Lichtventil ausgebildet ist und zwei übereinander angeordnete. scha.-f gegeneinander abgegrenzte Bereiche unterschiedlicher Lichtdurchlaßeigenschaften aufweist. und daß die Lichtquelle über Kontakte des Schalters in Abhängigkeit VOn del Stellung dcS BctätigUfigselemcntes ein- und ausschaltbar ist.

Der Druckknopfschalter gemäß der Erfindung macht damit von Teilmerkmalen Gebrauch, die für sich jeweils bekannt sind, und zwar aus der deutschen Patentschrift 719 951, welche einen Druckknopfschalter mit einem als Lichtventil ausgebildeten Betätigungselement offenbart, welches zwei übereinander angeordnete, scharf gegeneinander abgegrenzte Bereiche unterschiedlicher Lichtdurchlaßeigenschaften aufweist, sowie aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1760 951. in welchem auf Druckknopfschalter verwiesen wird, bei denen an dem Betätigungselement vorgesehene Kentakte beim Drucken des Bctätigungselements geschlossen werden, wodurch eine Lampe zum Leuchten gebracht wird, die in dem Betätigungselement selbst angeordnet ist.

Durch die beanspruchte Kombination der bekannten Teilmerkmale ergibt sich bei dem Druckknopfschalter gemäß der Erfindung der Vorteil, daß mehr als zwei Schaltstellungen angezeigt werden können und daß sich ein breiterer Bereich von Anwendung·-- mögliciikciien ergibt, der zu höheren Produktionszahlen des Druckknopfschalter gemäß der Erfindung führt und damit zu einer Verbilligung desselben sowie zu einer Vereinfachung der Lagerhaltung und zu einer Vereinheitlichung von größeren Schaltanlagen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieis noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Druckknopfschalters gemäß tier Erfindung.

F i g. 2 eine Vorderansicht des Druckknopfschalter gemäß F 1 g. 1.

F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 bei nicht gedrücktem Betätigungselement,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 bei gedrücktem Betätigungselement und

F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 vier Fi G. 4.

Der Druckknopfschalter 10 gemäß F i g. 1 bis 5 arbeitet als einfacher Ein-Aus-Schalter 20, wobei das Einschalten und das Ausschalten jeweils durch Drükken eines Betätigungselementes in Form eines länglichen Druckknopfes 17 erfolgt. Der Druckknopfschalter 10 besitzt ein ortsfestes Gehäuse 11, welches in üblicher Weise mittels geeigneter Winkel, Kragen, Aussparungen oder Schienen 12 an nicht gezeigten Wänden, Anzeigetafeln, Motorgehäusen o. dg\. befestigbar isi. Eine Lichtquelle 13, welche vorzugsweise aus einer austauschbaren Glüh- oder Glimmlampe besieht, befindet sich innerhalb des zumindest teilweise lichtundurchiässigen Gehäuses 11. Die Lampe bzw. Lichtquelle 13 steckt in einem Sockel 14, der sich am hinteren unteren Ende des Gehäuses 11 befindet. Elektrische Anschlüsse 15 führen vom Sockel 14 zu geeigneten Anschlüsen 16 des Schahers 20, wodurch wahlweise eine durch den Druckknopf 17 schaltbare Beleuchtung oder eine Dauerbeleuchtung erzielt werden kann. Eine nicht über den Schalter 20 laufende Energieversorgung der Lichtquelle 13 über die elektrischen Anschlüsse 15 ist beim Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen, jedoch möglich. Durch eine solche Energieversorgung könnte die Lichtquelle 13 nach Installation des Schalters kontinuierlieh mit Energie versorg! werden.

Oberhalb des am Unterteil des Gehäuses 11 angebrachten Schalters 20 ist der längliche Druckknopf 17 angeordnet, der ein innerhalb des Gehäuses 11 geführtes, inneres Knopfteil 17 b und ein darüber befindliches, gegenüber dem Knopfteil 17 b verjüngtes und mindestens zum Teil über das Gehäuse 11 herausragendes Knopfteil 17 a besitzt. Der Druckknopf 17 kann im Gehäuse 11 — in der Zeichnung — in vertikaler Richtung über eine bestimmte Strecke verschoben werden. Mittels eines Betätigungsstößels 18 ist der Druckknopf 17 mit dem Schalter 20 verbunden: der Stößel 18 kann in einem Schaltergehäuse 19 des Schalters 20 gleiten. Eine Schraubenfeder 21 umschlingt lose den Stößel 18 und befindet sicli unter ständiger Vorspannung, da ihre Enden einerseits gegen die Unterseite des inneren Knopfteils 17/? und andererseits gegen die Oberseite des Schaltergehäuses 19 drücken. Auf diese Weise wird der Druckknopf 17. falls er nicht durch cire Verriegelung daran gehindert ist. stets in der in F i g. 3 gezeigten, nicht gedrückten Lage A gehalten, in welcher das äu-L'.^.^ Knopfteil 17a am weitesten nach oben vorsteht.

Wirkt nun eine äußere Kraft F₁ von oben auf das Knopfteil 17 a, wird der Druckknopf 17 insgesamt aus seiner oberen Lage/1 in eine gedruckte untere Lage ß (F i g. 4) gebracht. Wirkt eine zweite äußere Kraft F., (I 1 u. 4) von oben auf das Knopfteil 17 a. erfolgt eine mechanische Freigabe, wodurch der Druckknopf auf Grund der Kraft der Spiralfeder 21 aus seiner unteren Lageß wieder in seine obere Lage A zurückbewegt wird.

Die Lichtquelle 13 befindet sich seitlich oberhalb des Schalters 20 und neben ;iner Längsseite 23 des inneren Knopfteils 17/), welche als eine das Licht ^r-.o der Lichtquelle 13 steuernde War.d dient.

Eine Gehäusefrontscite Ha auf der Oberseite des Gehäuses 11 weist eine Öffnung 22 auf. durch welche das Knopfteil 17 α des Druckknopfs 17 hindurchragt, der in der öffnung 22 verschiebbar geführt ist. Wie bereits gezeigt, ragt das Knopf teil 17 a stets aus der öffnung 22 des Gehäuses 11 heraus; es ist nicht möglich, daß der Druckknopf 17 völlig in der öffnung 22 verschwindet.

Das innere Knopfteil 17 b bildet die Verlängerung des vorstehenden Knopfteils 17 α und ist sowohl langer als auch breiter als dieses ausgebildet. Infolge seines größeren Durchmessers vermag das innere Knopfteil 17 b nicht durch die öffnung 22 hindurchzutreten. Eine Schulter 17 c stellt den oberen Anschlag des Druckknopfs 17 dar und verhindert, daß das Knopfteil 17 b über die Öffnung 22 vorsteht. Zwischen der Gehäusefrontseite 11 α und der Schulter 17 c befindet sich eine Dichtung 23' zur Lichtabdichtung, die gleichzeitig als Pufferkissen dient. Die Dichtung 23 weist eine Mittelöffnung auf, durch welche das obere Knopfteil 17 a eng anliegend gleiten kann. Das vorstehende Knopfteil 17 α des Druckknopfs 17 besteht vorzugsweise aus einem durchscheinenden Werkstoff, während das innere Knopfteil 17 b vorzugsweise aus einem undurchsichtigen Werkstoff, welcher Lichtstrahlen zurückhält, gefertigt ist Es ist aber auch möglich, die Knopfteile 17 a und 17 b beide aus durchscheinendem Werkstoff zu fertigen und den inneren Knopfteil 17 b mit einem lichtundurchlässigen Überzug zu versehen. Statt des lichtundurchlässigen Überzugs könnte auch ein Überzug verwendet werden, der lichtdurchlässig ist. Farbgebung des Knopfteils 17 b ein Licht einer anderen Farbtönung nach außen, als dann, wenn sich der Farbtönung hat. Befindet sich der Druckknopf in seiner oberen Lage/1, dann dringt entweder kein Licht durch das lichtundurchlässige innere Knopfteil Mb und das durchscheinende Knopfteil 17 α nach außen, oder aber es dringt auf Grund der abweichenden Farbgebung nach außen als dann, wenn sich der Druckknopf in seiner gedrückten LageB (Fig. 4) befindet. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Beleuchtung des Druckknopfschalter immer dann, wenn ^,ich der Druckknopf in seiner gedrückten Stellung B befindet, in der ein Teil des lichtdurchlässigen Knopf teils 17 ο innerhalb des Gehäuses 11 ist, so daß das Licht von der Lichtquelle 13 nach außen dringen kann. Bei der Stellung A (F i g. 3) des Druckknopfes 17 wird dagegen auf Grund der Tatsache, daß das innere Knopfteil 17 b bis an die Gehäusefrontseite 11a reicht, eine ausreichende Lichtabsperrung gewährleistet, wenn das Knopfteil 17 b entweder ganz oder doch wenigstens an seiner Oberfläche lichtundurchlässig ist.

Die Gehdusefrontseite 11a kann außer der öffnung 22 noch eine weitere öffnung aufweisen, welche durch ein abnehmbares Teil 24 verschlossen ist. Diese weitere öffnung dient einmal dem Zugang zur Lichtquelle 13, wenn die Lampe ausgetauscht oder justiert werden muß, ohne daß deshalb der Druckknopfschalter 10 demontiert oder zerlegt werden soll, und zum zweiten einer stetigen Beleuchtung c nes Teils der Gehäusefrontseite 11a, falls das abnehmbare Teil 24 aus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellt wurde.

Hieru 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Druckknopfschalter mit mehreren Schaltkontakten, mit einem mindestens teilweise lichtundurchlässigen Gehäuse, in dem ein Sockel mit elektrischen Anschlüssen angeordnet ist, in welchem eine Lichtquelle angebracht ist, und mit einem mindestens zwischen zwei Stellungen beweglichen, mindestens teilweise lichtdurchlässigen Betätigungselement für die Schaltkontakte, welches mindestens zwei den Lichtdurchlaß steuernde Wandteile aufweist, von denen sich das eine mindestens in der ersten und das andere mindestens in der zweiten Stellung des Betätigungselementes innerhalb de« Gehäuses befindet und dem Licht der Lichtquelle ausgesetzt ist, wobei die Lichtdurchlaßeigenschaften der beiden Wandteile unterschiedlich sind, so daß der von außen sichtbare Teil des Betätigungselements in den beiden Stellungen des letzteren unterschiedlich beleuchtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (17) als Lichtventil ausgebildet ist und zwei übereinander angeordnete, scharf gegeneinander abgegrenzte Bereiche (17 a, 17 b) unterschicüiiuici Lichtdurchlaßeigenschaften aufweist, und daß die Lichtquelle (13) über Kontakte des Schalters in Abhängigkeit von der Stellung des Betät'cuingselementes (17) ein- und ausschaltbar ist.

2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich (17b) des Betätigungselemenies(17) aus lichtundurchlässigem Material besteht.

3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bereiche (17«. 17/;) des Betätigungselemenies (17) unterschiedlich gefärbt sind.

4. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (11) eine durch ein abnehmbares Wandteil (24) verschlicubare Öffnung von" .,Jien ist. durch welche die Lichtquelle (13) zugänglich ist.

5. Druckknopfschalter nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das abnehmbare Wandteii (24) lichtdurchlässig ist.