DE2010535A1 - Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dihydroxybenzophenon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dihydroxybenzophenon

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DE2010535A1
DE2010535A1 DE19702010535 DE2010535A DE2010535A1 DE 2010535 A1 DE2010535 A1 DE 2010535A1 DE 19702010535 DE19702010535 DE 19702010535 DE 2010535 A DE2010535 A DE 2010535A DE 2010535 A1 DE2010535 A1 DE 2010535A1
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Germany
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dihydroxybenzophenone
acetic acid
water
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benzotrichloride
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Application number
DE19702010535
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Inventor
Tibor Dipl.-Ing.; Ocskay György Dipl.-Ing. Dr.; Vargdlvi Ferenc; Knapp Läszlo Dipl.-Ing.; Budapest; Koväcs Istvän Dipl.-Ing.; Dobö Istvän; Zieger Bertalan; Kazincbarcika; Wein (Ungarn)
Original Assignee
Borsodi Vegyi Kombinat, Kazincbarcika (Ungarn)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/008Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with tri- or tetrahalomethyl compounds

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Description

BORSODI VEGYI KOMBINAT Kazincbarcis, Ungarn
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON" 2,4-DIHYDRQXYBENZOFFrENON
Das 2,4-Dihydroxybenzophenon wird vor allem in der KunststoffIndustrie, aber auch an anderen Gebieten weiterverbreitet als sog. Ultraviolettabsorber angewandt, außerdem dient es auch als Ausgangastoff zur Herstellung von zahlreichen wichtigen Verbindungen, hauptsächlich Ultraviolettabsorbern. Es i3t somit leicht verständlich., da!3 parallel mit der hochgradigen. Verbreitung der Kunststoffe sich wachsendes Interesse für diese Verbindung offenbart.
Das 2,4-Dihydroxybenzophenon wurde noch Ende des
1132/2 äl./Pne
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vergangenen Jahrhunderts zum ersten Male hergestellt. Eine der anscheinend einfachsten Synthesen dieser Verbindung wurde von A.Komarowski und St.v. Kostanecki mitgeteilt. (Derichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 2£, 1997 /1890/). Benzotrichlorid wurde in wäßrigem Medium mit Reocrcin in Reaktion gebracht, wobei außer zahlreichen farbigen und anderen Nebenprodukten auch 2,4-Dihydroxyfcenssoph.enon gewonnen wurde. Bereits diese Autoren stellten fest, daß die Verbindung mit der von ihnen beschriebenen Methode nur in niedriger Ausbeute herzustellen ist und daß die Reinigung des Rohproduktes sehr schwerfällig durchzuführen ist. Etwas später wurde von Pfeiffer mit denselben Ausgangssubstanzen in alkoholischem Medium 2,4-Dihydroxybenzophenon gewonnen (Annalan, 398» 165 /1913/). In dieser Reaktion bildet sich aber begreiflicherweise in großer Menge benzoesaurer Athylester, dessen Trennung vom 2,4-Dihydroxybenzophenon äußerst schwierig ist, und infolge seiner Bildung ist auch die Ausbeute sehr niedrig.
Später wurden noch andere Verfahren zur Herstellung des 2,4-Dihydroxybenzophenons ausgearbeitet, diese sind jedoch alle kompliziert, kostspielig und arbeitsintensiv, da entweder andere, schwerer zugängliche Verbindungen als Ausgangssubstanz verwendet werden, wie z.B. Benzoylchlorld oder Benzonitril, oder aber wird vollkommen wasserfreier Medium benötigt sowie umständlich behandelbare und aus dem Reaktionsgemisch nur mit schwerfHlligen Methoden ent fernbare Katalysatoren, wie z.B. Zinkchl'orid, Bortrifluorid, Phosphorpentoxyd, Phosphorsäure, Phosphortrichlorid» Aluminiumchlorid, Zinntetrachlorid usw.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Reaktion des Benzotrichloride und des Resorcins das 2,4-Dihydroxybenzophenon mit einer 91 bis 98#-Igen Ausbeute, bezo-' gen auf die theoretische; Menge und in einem für die meisten praktischen Zwecke entsprechenden Reinheitsgrad liefert» wenn die Reaktion bei einem Temperaturbereich von 50 bis 120 0C,
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vorzugsweise von 95 bis 105 0C in einem wäßrigen-essigsäuren Medium stattfindet, das mindestens die für die Reaktion stöchiometrisch notwendige Wassermenge enthält, zweckmäßig aber aus 30 bis 50 % Essigsäure und 70 bis 50 # Wasser besteht. Im Gegensatz zur praktischen Erfahrung, daß auu Benzotrichlorid und Resorcin sowohl in reinem Wasser ala auch in reiner Essigsäure nur mit niedriger Ausbeute, bzw. mit zahlreichen, hauptsächlich stark gefärbten Nebenprodukten verunreinigtes 2,4-Dihydroxybenzophenon zu gewin?·- nen ist, erfolgen im Falle des erfindungsgemäßen Verfahrens, d.h. in eine festgesetzte Wassermenge enthaltende Essigsäure, Nebenreaktionen in vernachlässigbarem Maße, das Produkt ist kaum geffirbt und die Ausbeute ist vorzüglich. Außer seinen technischen Vorteilen ist das erfindungsgemäße Verfahren auch vom wirtschaftlichen Standpunkt sehr vorteilhaft, da die Ausgangssubstanzen leicht und billig anzuschaffen sind, die Ausbeute hoch ist und die als Medium verwendete Essigsäure nach einfacher Regeneration beliebig oft von neuem verwendet werden kann.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an nachstehenden Beispielen näher erläutert:
Beispiel 1
In einem" mit Rückflußkühler, Rührwerk und Thermometer ausgestatteten Reaktor werden 18,75 kg Wasser, 12,50 kg Essigsäure und 3,50 kg Resorcin eingewogen. Der Reaktor wird abgeschlossen und sein Inhalt wird unter Rühren auf 50 0C aufgewärmt. Nachher werden unter ständigem Rühren im Laufe von 3 Stunden 10,3 kg Benzotrichlorid in den Reaktor gespeist, Während dieser Zeit wird durch Heizen, oder nötigenfalls durch Kühlen dafür gesorgt, daß die Temperatur des Reaktions— gemisches ständig zwischen 90 und 95 0C liege. Der während der Reaktion gebildete und aus dem Reaktionsgemisch entweichende Salzsäuredampf wird abgeleitet. Nach Beendigung der Zugabe des Bensotrichlorids wird die Temperatur des Reaktionsgernisehea auf 100 bis 105 °C erhöhttund weitere 30
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Minuten lang wird das Reaktionsgeraisch bei dieser Temperatur gehalten. Nachher wird auf IO bis 15 0C abgekühlt, das sich abscheidende, kristalline 2,4-Dihydroxybenzophenon wird an einem Filter gesammelt, mit Wasser säurefrei gewaschen und getrocknet.
Die Ausbeute betrug 9.70 kg, 91 # der Theorie.
Beispiel 2
Man geht wie im Beispiel 1 vor, mit dem Unterschied» daß in den Reaktor folgende Substanzmengen eingewogen werden:
26,00 kg Wasser,
11.50 kg Essigsäure,
5,50 kg Resorcin,
IC,30 kg Benzotrichlorid.
Die Ausbeute war 9,70 kg, 91 % d.Th.
Beispiel 3
Man geht wie im Beispiel 1 vor, mit dem Unterschied, da3 in den Reaktor folgende Substanzmengen eingewogen werden:
15,OC kg Wasser,
10,00 kg Essigsäure,
5,·5ϋ kg Resorcin,
10,30 kg Benzotrichlorid.
Die Ausbeute war 10,50 kg, 98 % d.Th.
Beispiel 4
Man geht wie im Beispiel 1 vor, mit dem Unterschied, daß in den Reaktor folgende Sub3tanzmengen eingewogen werden:
12,50 kg V/a33er,
12,50 kg Essigsäure,
5»50 kg Resorcia,
12,30 kg Benzotrichlorid.
Die Ausbeute war 10,25 kg, 95 # d.Th.
Die Qualität der nach den obigen Beispielen erhaltenen Produkte ist für die meisten praktischen Zwecke entspre-y
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chend» nötigenfalls können sie mit den bekannten Methoden gereinigt werden. Ihr Schmelzpunkt liegt bei 144 bis 145 0C
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Claims (1)

  1. PATENTANS PRlTCH
    Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dihydroxybenzophenon, durch die Reaktion zwischen Resorcin und Benzotrichlorid, dadurch gekennzeichnet , daß die Heaktion im Temperaturbereich von 70 bis 120 0C, zweckmäßig von 95 bis 105 0C in einem Essigsäure-Wasser Gemisch. durchgeführt wird, und das Gemisch mindestens die für die Reaktion notwendige, berechnete Wassermenge enthält, vorzugsweise aus 30 bi3 50 # Essigsäure und 50 bis 70 Wasser besteht."
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DE19702010535 1969-03-14 1970-03-05 Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dihydroxybenzophenon Pending DE2010535A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154092A1 (de) * 1984-03-02 1985-09-11 Gaf Corporation Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dihydroxybenzophenonen

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CS153542B2 (de) 1974-02-25
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PL80470B1 (en) 1975-08-30
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