DE19960758B4 - Vorrichtung zur Positionierung von Nietelementen unter einem Nietstempel einer Ansetzmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Positionierung von Nietelementen unter einem Nietstempel einer Ansetzmaschine Download PDF

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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements

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Abstract

Vorrichtung zum Positionieren von Nietelementen unter einem Nietstempel (N) einer Ansetzmaschine, die eine Gesenkeinheit (17; 117) mit mindestens einer Ausnehmung (18a, 18b) zur Aufnahme mindestens eines Nietelements aufweist, wobei die Gesenkeinheit (17; 117) relativ zum Nietstempel (N) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkeinheit (17; 117) an einem Arm (15) befestigt ist, der mit einer Basiseinheit (14) verbunden ist, daß die Basiseinheit (14) entlang einer Linearführung (10) verschiebbar ist, und daß die Vorrichtung (1) eine Positioniereinheit (30) aufweist, durch welche die Verschiebebewegung der Basiseinheit (14) durch die Vorgabe mindestens einer Endstellung des Verschiebewegs derart begrenzbar ist, daß in der Endstellung der Verschiebebewegung der Basiseinheit (14) die dieser Endstellung zugeordnete Ausnehmung (18a, 18b) unter dem Nietstempel (N) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren von Nietelementen unter einem Nietstempel einer Ansetzmaschine, die eine Gesenkeinheit mit mindestens einer Ausnehmung zur Aufnahme mindestens eines Nietelements aufweist, wobei die Gesenkeinrichtung relativ zum Nietstempel bewegbar ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 0 350 317 bekannt. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist, daß eine exakte Positionierung der die Nietelemente aufnehmenden Ausnehmungen unter dem Nietstempel nur konstruktiv aufwendig und daher kostenungünstig zu erreichen ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß keine Lagefixierung der Ausnehmungen und somit der darin aufgenommenen Nietelemente unter dem Nietstempel beim Nietvorgang gegeben ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei einem unkomplizierten Aufbau eine einfache Positionierung eines Nietelements unter dem Nietstempel der Ansetzmaschine ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gesenkeinheit an einem Arm befestigt ist, der mit einer Basiseinheit verbunden ist, und daß die Basiseinheit entlang einer Linearführung verschiebbar ist, und daß die Vorrichtung eine Positioniereinheit aufweist, durch welche die Verschiebebewegung der Basiseinheit durch die Vorgabe mindestens einer Endstellung des Verschiebewegs derart begrenzbar ist, daß in der Endstellung der Verschiebebewegung der Basiseinheit die dieser Endstellung zugeordnete Ausnehmung unter dem Nietstempel liegt.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
  • 3 die Seitenansicht der 1, teilweise im Schnitt,
  • 4 die Draufsicht der 2, teilweise im Schnitt,
  • 5, einen Schnitt entlang der Linie A-A der 2,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B der 2,
  • 7 eine Ansicht aus Richtung X,
  • 8 bis 11 eine Darstellung des Tragarms des Ausführungsbeispiels,
  • 12 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, und
  • 13a und 13b eine Ausführungsform eines Gesenktisches.
  • In den 1 bis 7 ist nun eine allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Positionierung von Nietelementen zwischen einem Nietstempel N und einem Nietamboß A einer Ansetzmaschine (siehe 1) dargestellt, welche eine auf einer Grundplatte G montierte Linearführung 10 besitzt. Die Linearführung 10 weist eine Schiene 12 auf, auf der ein Schlitten 13 verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 13 ist über vier Schrauben 13a-13d mit einer plattenförmig ausgestalteten Basiseinheit 14 verbunden, auf der ein Tragarm 15 mittels eines Gelenks 16 schwenkbar angeordnet ist. Der Tragarm 15 trägt an seinem dem Gelenk 16 gegenüberliegenden Ende 15' eine Gesenkeinheit 17, die eine oder mehrere – in dem hier gezeigten Fall zwei – Ausnehmungen 18a, 18b aufweist.
  • Eine derartige Vorrichtung 1 dient dazu, in die Ausnehmungen 18a, 18b einzusetzende Nietelemente an einem Hosenbund zu befestigen. Hierzu werden die Nietelemente – nachdem der schwenkbare Tragarm 15 um sein Gelenk 16 von seiner in den 2 und 4 dargestellten Arbeitsstellung in Richtung des Pfeiles P in seine Beladestellung (siehe 8) geschwenkt wurde – in die Ausnehmungen 18a, 18b eingelegt und der Hasenbund wird auf die Gesenkeinheit 17 aufgeschoben. Dann wird der Tragarm 15 in seine in den 2 und 4 gezeigte Arbeitsstellung zurückgeschwenkt und durch eine Verschiebung der hier als Platte ausgebildeten Basiseinheit 14 entlang der Linearführung 10 solange verschoben, bis die erste Ausnehmung 18a und somit das erste Nietelement unter dem Nietstempel N und über dem Nietamboß A der Ansetzmaschine liegt. Nachdem durch eine Beaufschlagung des Nietelements durch den Nietstempel N das in der ersten Ausnehmung 18a aufgenommene Nietelement am Hosenbund befestigt und der Nietstempel N danach in seine Ausgangsposition zurückbewegt wurde, wird die Basiseinheit 14 und somit der mit ihr verbundene Tragarm 15 entlang der Linearführung 10 solange verschoben, bis nun die zweite Ausnehmung 18b und somit das zweite Nietelement unter dem Nietstempel N liegt.
  • Aus dieser Beschreibung des an und für sich bekannten Ansetzvorganges von Nietelementen ist ersichtlich, daß hierbei die genaue Positionierung der Ausnehmungen 18a, 18b und somit der darin aufgenommenen Nietelemente unter dem Nietstempel N für eine entsprechende Verarbeitungsqualität von großer Bedeutung ist. Um nun eine einfache Positionierung der Ausnehmungen 18a, 18b unter dem Nietstempel N der Ansetzmaschine zu erreichen, ist vorgesehen, daß die beschriebene Vorrichtung 1 eine Positioniereinheit 30 (siehe 4) aufweist, welche dafür sorgt, daß die beiden Ausnehmungen 18a, 18b in einfacher Art und Weise entsprechend ausgerichtet unter dem Nietstempel N positionierbar und vorzugsweise in ihren Arbeitspositionen temporär lagefixiert haltbar sind.
  • Hierzu ist – wie am besten aus 7 ersichtlich ist – vorgesehen, daß die entlang der Linearführung 10 verschiebbare Basiseinheit 14 an ihren beiden Seitenbereichen 14a, 14b jeweils Anschlageinheiten 31a, 31b aufweist, welche mit einem auf der Grundplatte G befestigten und somit stationären Anschlagblock 32 zusammenwirken. Die beiden über Schrauben 29 mit der Basiseinheit 14 verbundenen Anschlageinheiten 31a, 31b besitzen jeweils in einem Anschlagblock 31a', 31b' der Anschlageinheiten 31a, 31b verschiebbar aufgenommene Anschlagelemente 33a, 33b (siehe 6). Diese werden über Verstellelemente 34a, 34b derart eingestellt, daß sie jeweils mit dem Anschlagblock 32 in Wirkeingriff treten und somit einer weiteren Verschiebung der auf dem Schlitten 13 gelagerten Basiseinheit 14 entgegenwirken, wenn die entsprechenden Ausnehmungen 18a, 18b unter dem Nietstempel N positioniert sind.
  • Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird das in 1 linke Anschlagelement 33a durch die Betätigung des Verstellelements 34a derart eingestellt, daß sein dem Anschlagblock 32 zugewandtes Ende 33a' (siehe 7) am Anschlagblock 32 ansetzt und damit einer weiteren Verschiebungen der Basiseinheit 14 und somit des Tragarms 15 entgegenwirkt, wenn die Ausnehmung 18b lagerichtig zwischen dem Nietamboß A und dem Nietstempel N positioniert ist. In entsprechender Art und Weise wird durch eine entsprechende Betätigung des Verstellelements 34b das in den Figuren rechte Anschlagelement 33b derart eingestellt, daß sein dem Anschlagblock 32 zugewandtes vorderes Ende 33b' am Anschlagblock 32 ansetzt und somit einer Verschiebung der Basiseinheit 14 entgegenwirkt, wenn die Ausnehmung 18a zwischen dem Nietamboß A und dem Nietstempel N positioniert ist.
  • Im hier gezeigten Fall ist vorgesehen, daß – wie in 7 dargestellt – der Anschlagblock 32 jeweils eine Vertiefung 35a, 35b für die vorderen Enden 33a', 33b' der Anschlagelemente 33a, 33b aufweist, welche in diese eintauchen und in ihrer Anschlagposition, wie sie in 7 für das Anschlagelement 33a dargestellt ist, mit ihrer vorderen Stirnfläche 33a'', 33b'' auf dem Grund 35a'', 35b'' der Vertiefungen 35a, 35b aufsetzen. Diese Vertiefungen 35a, 35b sind vorteilhaft, wenn – wie nachstehend beschrieben – eine temporäre Lagefixierung der Anschlagelemente 33a, 33b in ihrer Anschlagposition realisiert werden soll. Es ist aber auch möglich, auf die Vertiefungen 35a, 35b des Anschlagblocks 32 zu verzichten und vorzusehen, daß die Stirnflächen 33a'', 33b'' der Anschlagelemente 33a, 33b auf den orthogonal zur Verschieberichtung der Anschlageinheiten 31a, 31b verlaufenden Seitenwänden des stationären Anschlagblocks 32 aufsetzen.
  • Die vorstehend beschriebene Konstruktion erlaubt nun eine einfache Positionierung der Ausnehmungen 18a, 18b und somit der in ihnen aufgenommenen Nietelemente unter dem Nietstempel N, indem – nachdem die Anschlagelemente 33a, 33b der Anschlageinheiten 31a, 31b entsprechend der erforderlichen Verschiebbewegung der Basiseinheit 14 und somit des Tragarms 15, also im wesentlichen entsprechend dem Abstand zwischen den beiden Ausnehmungen 18a, 18b, einmal eingestellt wurden – zum Positionieren des in der Ausnehmung 18b aufgenommenen Nietelements die Basiseinheit 14 entlang der Linearführung 10 solange in einer ersten Verschieberichtung V1 nach rechts bewegt wird, bis das Anschlagelement 33a der Anschlageinheit 31a am Anschlagblock 32 anschlägt und damit einer weiteren Bewegung der Basiseinheit 14 und somit des Tragarms 15 in der ersten Schieberichtung V1 entgegenwirkt. Nachdem der Nietvorgang für das in der Ausnehmung 18b aufgenommene Nietelement durchgeführt wurde, wird die Basiseinheit 14 und mit ihr der Tragarm 15 in einer der ersten Verschieberichtung V1 entgegengesetzten zweiten Verschieberichtung V2 solange bewegt, bis das zweite Anschlagelement 33b am stationären Anschlagblock 32 ansetzt und somit einer weiteren Bewegung der Basiseinheit 14 in der zweiten Verschieberichtung V2 entgegenwirkt.
  • Für eine Vielzahl von Anwendungen ist es aber – wie bereits oben erwähnt – vorteilhaft, wenn die Nietelemente nicht nur entsprechend ausgerichtet zwischen dem Nietamboß A und dem Nietstempel N positioniert sind, sondern wenn vorgesehen ist, daß diese Positionierung auch gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung gesichert ist. Hierzu ist in vorteilhafter Art und Weise vorgesehen, daß die in den Verschieberichtungen V1, V2 vorderen Enden 33a', 33b' der Anschlagelemente 33a, 33b jeweils mit einem entsprechenden Verriegelungselement 36a, 36b, welches im hier gezeigten Fall als Rastnut 36a', 36b' ausgebildet ist, ausgestattet sind, welche mit komplementär hierzu ausgeführten Verriegelungselementen 37a, 37b des Anschlagblocks 32 zusammenwirken. Als Verriegelungselemente 37a, 37b weist der Anschlagblock 32 in dem hier gezeigten Fall zwei Rasthebel 38a, 38b auf, die jeweils über ein Gelenk 39 am Anschlagblock 32 angelenkt sind. Die beiden Rasthebel 38a, 38b werden jeweils von einer Druckfeder 40 beaufschlagt, welche bewirkt, daß jeweils ein Rastvorsprung 41a, 41b der Rasthebel 38a, 38b in die zugeordnete Vertiefung 35a, 35b des Anschlagblocks 32 hineingedrückt wird. Wird nun die Basiseinheit 14 und somit das Anschlagelement 33a bzw. 33b in seiner Verschieberichtung V1 bzw. V2 verschoben, so drückt eine der Rastnut 36a' bzw. 36b' vorgelagerte Rastschräge 42a bzw. 42b den Rastvorsprung 41a bzw. 41b des Rastelements 38a bzw. 38b zurück und der Rastvorsprung 41a bzw. 41b schnappt nach dem Passieren der Rastschräge 42a bzw. 42b des Anschlagelements 33a bzw. 33b in dessen Rastvertiefung 35a, 35b bzw. 42a, 42b ein.
  • Um nun nach dem Nietvorgang die Sicherung des betreffenden Anschlagelements 33a bzw. 33b im Anschlagblock 32 wieder lösen zu können, ist ein Auslösemechanismus 50 vorgesehen, dessen Aufbau am besten aus den 5 und 6 ersichtlich ist. Dieser Auslösemechanismus 50 beinhaltet ein auf der Basiseinheit 14 angeordnetes Gehäuse 51, in dem ein winkelförmiger Betätigungshebel 52 um eine Achse 53 schwenkbar angeordnet ist. In einer Bohrung 55 der Basiseinheit 14 ist ein Übertragungselement 56 angeordnet, welche eine Betätigungsbewegung des Betätigungshebels 52 auf ein winkelförmiges Auslöseelement 57 überträgt, welches an der Unterseite der Basiseinheit 14 um eine weitere Achse 58 schwenkbar angeordnet ist. Das Auslöseelement 57 beaufschlagt nun die beiden Verriegelungselemente 37a, 37b des Anschlagblocks 32. Wird ein Betätigungsknauf 52' des Betätigungshebels 52 von der Bedienperson nach unten gedrückt, so bewirkt die daraus resultierende Schwenkbewegung des Betätigungshebels 52 um die Achse 53, daß das Übertragungselement 56 diese Betätigungsbewegung des Betätigungshebels 52 auf das Auslöseelement 57 überträgt. Das Auslöseelement 57 beaufschlagt dann die beiden Rastvorsprünge 41a, 41b der Rasthebel 38a, 38b des stationären Anschlagblocks 32 in Richtung der Grundplatte G, so daß der Rasteingriff der Rastvorsprünge 41a, 41b in den Rastnuten 36a', 36b' des jeweils arretierten Anschlagelements 33a, 33b aufgehoben wird, so daß die Basiseinheit 14 nun nicht mehr länger arretiert und daher frei verschiebbar ist.
  • Das Übertragungselement 56 wird in dem hier gezeigten Fall in besonders einfacher Art und Weise dadurch ausgebildet, daß die Bohrung 55 eine Stufe 55' aufweist, auf der ein unteres Ende einer Druckfeder 60 aufsetzt. Das obere Ende der Druckfeder 60 druckbeaufschlagt eine Kappe 62, die mit einem im Innenraum der Druckfeder 60 geführten Vorsprung 61, der an seinem unteren Ende mit dem winkelförmigen Auslöseelement 57 fest verbunden ist, zusammenwirkt.
  • Wie aus der 5 ebenfalls ersichtlich ist, weist das Gehäuse 51 eine Bohrung 65 auf, die einen Zugang zu einem im Betätigungshebel 52 angeordneten Stellelement 66 erlaubt. Dieses Stellelement 66 dient zur Einstellung der Ruhelage des Betätigungshebels 52.
  • Um nun auch den Tragarm 15 sowohl in seiner Arbeitsposition als auch in seiner Lageposition gegen ein unbeabsichtigtes Verschwenken gesichert halten zu können, ist vorgesehen, daß der Tragarm 15 eine entsprechende Sicherungseinrichtung 70 aufweist. Wie aus 8 ersichtlich ist, ist zur Ausbildung der Sicherungseinrichtung 70 vorgesehen, daß der Tragarm 15 – wie in den 8 bis 11 dargestellt – an seinem dem Gelenk 16 benachbarten Ende 15'' eine Ausnehmung 71 aufweist, in der ein Sicherungselement 72 aufgenommen ist. Das Sicherungselement 72 besteht im wesentlichen aus einer koaxial zu einem Stab 73 geführten Druckfeder 74, die jeweils zwei halbkugelförmige Endelemente 74a, 74b beaufschlagt. Das erste Element 74a ist beweglich in einer komplementär zur Außenform des ersten Endelements 74a gestalteten Ausnehmung 75 des Tragarms 15 angeordnet. Das zweite Endelement 74b beaufschlagt ein Klemmelement 76, welches mit seinem Ende 76' gegen eine gekrümmte Fläche 77 der Ausnehmung 71 gepreßt wird.
  • In den 12, 13a und 13b ist eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung 1 dargestellt, bei der einander entsprechende Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben sind. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsformen besteht darin, daß am Ende 15' des Tragarms 15 nun als Gesenkeinheit nicht mehr eine Gesenkplatte 17, sondern ein Gesenktisch 117 angeordnet ist. Der Gesenktisch 117 weist ein mit dem Tragarm 15 verbundenes Befestigungselement 118 auf, an dem ein Gesenkelement 119 schwenkbar befestigt ist. Diese Konstruktion besitzt den Vorteil, daß das Beladen der Ausnehmungen 18a, 18b mit Nietelementen vereinfacht wird, da hierzu das Gesenkelement 119 – wie in 13 dargestellt – leicht von seiner Arbeitsstellung in seine Beladestellung schwenkbar ist.
  • Wie aus den 12 und 13a, 13b ersichtlich ist, weist hierbei der Gesenktisch 117 eine langgestreckte Führungsöffnung 117a auf, in die der Nietamboß A eingreift und eine Führung des Gesenktisches 117 im Nietbereich ausbildet, so daß in vorteilhafter Art und Weise einem Ausweichen der Ausnehmungen 18a, 18b beim Nietvorgang entgegengewirkt wird.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Positionieren von Nietelementen unter einem Nietstempel (N) einer Ansetzmaschine, die eine Gesenkeinheit (17; 117) mit mindestens einer Ausnehmung (18a, 18b) zur Aufnahme mindestens eines Nietelements aufweist, wobei die Gesenkeinheit (17; 117) relativ zum Nietstempel (N) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkeinheit (17; 117) an einem Arm (15) befestigt ist, der mit einer Basiseinheit (14) verbunden ist, daß die Basiseinheit (14) entlang einer Linearführung (10) verschiebbar ist, und daß die Vorrichtung (1) eine Positioniereinheit (30) aufweist, durch welche die Verschiebebewegung der Basiseinheit (14) durch die Vorgabe mindestens einer Endstellung des Verschiebewegs derart begrenzbar ist, daß in der Endstellung der Verschiebebewegung der Basiseinheit (14) die dieser Endstellung zugeordnete Ausnehmung (18a, 18b) unter dem Nietstempel (N) liegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Positioniereinheit (30) zwei Endstellungen der Verschiebebewegung vorgebbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung (10) eine Schiene (12) aufweist, auf der ein die Basiseinheit (14) tragender Schlitten (13) in mindestens einer Verschieberichtung (V1, V2) verschiebbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinheit (30) mindestens eine mit der Basiseinheit (14) verschiebbare Anschlageinheit (31a, 31b) aufweist, welche mit einem stationären Anschlagblock (32) der Vorrichtung (1) zusammenwirkt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinheit (30) zwei Anschlageinheiten (31a, 31b) aufweist, welche in Verschieberichtung (V1, V2) der Basiseinheit (14) gesehen jeweils an einer Seite des zwischen den Anschlageinheiten (31a, 31b) positionierten, stationären Anschlagblock (32) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anschlageinheit (31a, 31b) ein Anschlagelement (33a, 33b) aufweist, welches derart einstellbar ist oder eingestellt ist, daß das Anschlagelement (33a, 33b) am Anschlagblock (32) ansetzt, wenn die dem Anschlagelement (33a, 33b) zugeordnete Ausnehmung (18b, 18a) der Gesenkeinheit (17; 117) unter dem Nietstempel (N) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlagelement (33a, 33b) mittels eines Verstellelements (34a, 34b) in Verschieberichtung (V1, V2) der Basiseinheit (14) verstellbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Anschlagblock (32) mindestens eine Vertiefung (35a, 35b) aufweist, in die ein vorderes Ende (33a', 33b') mindestens eines Anschlagelements (33a, 33b) eintauchbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Stellfläche (33a'', 33b'') mindestens eines Anschlagelements (33a, 33b) auf einem Grund (35a'', 35b'') der ihm zugeordneten Vertiefung (35a, 35b) aufsetzbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Verriegelungseinrichtung (36a, 36b; 37a, 37b) aufweist, durch die mindestens eine Anschlageinheit (31a, 31b) im Anschlagblock (32) verriegelbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlagelement (33a, 33b) ein Verriegelungselement (36a, 36b) aufweist, welches mit einem der Verriegelungselemente (37a, 37b) des Anschlagblocks (32) zur Fixierung der Anschlageinheit (31a, 31b) im Anschlagblock (32) zusammenwirkt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (36a, 36b) als ein Rastelement (36a', 36b') ausgebildet ist, und daß mindestens ein Verriegelungselement (37a, 37b) des Anschlagblocks (32) als ein Rasthebel (38a, 38b) ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rasthebel (38a, 38b) des Anschlagblocks (32) einen Rastvorsprung (41a, 41b) aufweist, der in das Rastelement (36a', 36b') des Anschlagelements (33a, 33b) eingreifbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) einen Auslösemechanismus (50) aufweist, durch den die Verriegelung mindestens eines des oder der Anschlagelemente (33a, 33b) im Anschlagblock (32) lösbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemechanismus (50) einen Betätigungshebel (52) aufweist, dessen Betätigungsbewegung über ein Übertragungselement (56) auf ein die Verriegelungselemente (37a, 37b) des Anschlagblocks (32) beaufschlagendes Auslöseelement (57) übertragbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (15) als ein mit einem Gelenk (16) schwenkbarer Tragarm (15) ausgebildet ist, der von einer Arbeitsstellung in eine Beladestellung schwenkbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Tragarm (15) eine Sicherungseinrichtung (70) aufweist, durch die ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Tragarms (15) aus der Arbeitsstellung und der Beladestellung verhinderbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (70) für den Tragarm (15) eine in diesem angeordnete Ausnehmung (71) aufweist, in der ein Sicherungselement (72) aufgenommen ist, das im wesentlichen aus einer koaxial zu einem Stab (73) geführten Druckfeder (74), die zwei Endelemente (74a, 74b) beaufschlagt, ausgebildet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkeinheit als eine Gesenkplatte (17) ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkeinheit als ein Gesenktisch (117) ausgebildet ist, der ein schwenkbares Gesenkelement (119) besitzt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesenktisch (117) eine Führungsöffnung (117a) aufweist, in die der Nietamboß (A) eingreifbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0350317A2 (de) * 1988-07-08 1990-01-10 Ykk Corporation Maschine zum Ansetzen von Verschlusselementen an Kleidungsstücke

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