DE19822276A1 - Verfahren und Basisstation zur Signalübertragung in einem Organisationskanal eines Funk-Kommunikationssystems - Google Patents
Verfahren und Basisstation zur Signalübertragung in einem Organisationskanal eines Funk-KommunikationssystemsInfo
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Abstract
Erfindungsgemäß werden von einer Basisstation zu Mobilstationen Informationen eines Organisationskanals gleichzeitig mit weiteren Informationen nach einem CDMA-Übertragungsverfahren übertragen, wobei in die weiteren Informationen Trainingssequenzen eingebettet sind. Dabei sind Signalformen der Informationen des Organisationskanals und der weiteren Informationen während der Dauer der Trainingssequenzen aufeinander abgestimmt. Die Signalformen unterscheiden sich durch einen festen Faktor oder der Organisationskanal ersetzt die Trainingssequenz. Das Verfahren eignet sich besonders zum Einsatz in TD/CDMA-Übertragungssystemen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Basisstation
zur Signalübertragung in einem Organisationskanal eines
Funk-Kommunikationssystems, besonders in Mobilfunksystemen mit
TD/CDMA-Teilnehmerseparierung.
In Funk-Kommunikationssystemen werden Informationen (bei
spielsweise Sprache, Bildinformationen oder andere Daten) mit
Hilfe von elektromagnetischen Wellen über eine Funkschnitt
stelle zwischen sendender und empfangender Funkstation (Ba
sisstation bzw. Mobilstation) übertragen. Das Abstrahlen der
elektromagnetischen Wellen erfolgt dabei mit Trägerfrequen
zen, die in dem für das jeweilige System vorgesehenen Fre
quenzband liegen. Für zukünftige Mobilfunknetze mit CDMA-
oder TD/CDMA-Übertragungsverfahren über die Funkschnitt
stelle, beispielsweise das UMTS (Universal Mobile Telecom
munication System) oder andere Systeme der 3. Generation sind
Frequenzen im Frequenzband von ca. 2000 MHz vorgesehen.
Signale unterliegen bei ihrer Ausbreitung in einen Ausbrei
tungsmedium Störungen durch Rauschen bzw. Störsignale. Durch
Beugungen und Reflexionen durchlaufen Signalkomponenten ver
schiedene Ausbreitungswege und überlagern sich beim Emp
fänger. Eine Kanalimpulsantwort als Beispiel der Darstellung
der Kanaleigenschaften beschreibt einen solchen Mehrwege
kanal. Die von einer Mobilstation für die Signale in Abwärts
richtung aus Trainingssequenzen bestimmten Kanaleigenschaften
werden zur Signalentzerrung und zur Abstimmung der Daten
detektion benötigt.
Beim GSM (global system for mobile communications) Mobilfunk
system ist in Abwärtsrichtung pro Basisstation ein fester
Zeitschlitz zur Übertragung von Informationen eines Organi
sationskanals (BCCH) vorgesehen. In diesen Zeitschlitzen wird
ein Funkblock ausschließlich mit Organisationsinformationen
gesendet. Aus DE 198 10 285 ist ein Verfahren bekannt, um bei
einem Funk-Kommunikationssystem die Übertragung von Informa
tionen eines Organisationskanals mit weiteren Informationen,
z. B. Nutz- oder Signalisierungsinformationen, zu verbinden.
Dabei wurde jedoch nicht beachtet, daß sich die Signale
gegenseitig stören, so daß insbesondere die Kanalschätzung
der weiteren Informationen durch das im allgemeinen lei
stungsstärkere Signal des auch als Pilot-Kanal bekannten
Organisationskanals erschwert wird.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die Sig
nalübertragung bei gleichzeitiger Übertragung von Informa
tionen eines Organisationskanals und weiterer Informationen
zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 und die Basisstation mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß werden von einer Basisstation zu Mobilsta
tionen Informationen eines Organisationskanals gleichzeitig
mit weiteren Informationen nach einem CDMA-Übertragungsver
fahren übertragen. Dabei sind Signalformen der Informationen
des Organisationskanals und der weiteren Informationen zu
mindest zeitweise aufeinander abgestimmt.
Da die Informationen des Organisationskanals und die weiteren
Informationen von der gleichen Basisstation gesendet werden,
ist die Abstimmung leicht vorzunehmen. Eine zeitliche Abstim
mung, die beim Sender vorgenommen wurde, bleibt auch nach der
Funkübertragung beim Empfänger erhalten. Damit lassen sich
die wechselseitigen Beeinflussungen derart einstellen, daß
empfangsseitig eine Kanalschätzung auch bei starken Lei
stungsunterschieden zwischen den Signalanteilen vorgenommen
werden kann. Die Informationen der Signalanteile sind somit
in Folge auch getrennt auswertbar.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird für
die Informationen des Organisationskanals eine Signalform
gewählt, die während der Dauer der Übertragung von in die
weiteren Informationen eingebetteten Trainingssequenzen an
deren Signalform angepaßt ist. Damit ergibt sich eine wie
derum empfangsseitig vorhersehbare zusammengesetzte Signal
form, die die Funktion einer Trainingssequenz übernehmen
kann.
So ist es vorteilhaft, daß sich die Signalformen nur durch
einen Faktor unterscheiden bzw. die Signalformen durch glei
che Chipfolgen gebildet werden. Hiermit wird die empfangs
seitige Kanalschätzung kaum beeinflußt, da die Kanalimpuls
antwort evtl. um einen reellen multiplikativen Faktor ver
fälscht wird, dies jedoch bei einer folgenden Datenschätzung
ohne Folgen bleibt. Wird zur Datenschätzung eine JD-Verfahren
(joint detection) benutzt, siehe dazu DE 41 21 356 A1, dann
kann aufgrund der Nah/Fern-Resistenz des Verfahrens dieser
Faktor problemlos ausgeglichen werden.
Alternativ ist es möglich, daß die Signalform der Informa
tionen des Organisationskanals als Trainingssequenz benutzt
wird, d. h. ein Teil dieser Signalform ersetzt die ansonsten
für die weiteren Informationen gesendeten Trainingssequenzen.
Ein Organisationskanal ist besonders leicht auszuwerten, wenn
die Informationen des Organisationskanals mit konstanter Lei
stung gesendet werden. Damit wird die Auswahl einer Basis
station für den Verbindungsaufbau oder eine Übergabeprozedur
(handover) zwischen Basisstationen erleichtert.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhafterweise in
Funk-Kommunikationssysteme integriert werden, die zusätzlich
zum CDMA-Übertragungsverfahren eine TDMA-Teilnehmerseparie
rung benutzen. Der Organisationskanal wird dann vorteilhaf
terweise nur in manchen Zeitschlitzen eingerichtet. Besonders
in TDD-Übertragungssystemen (time division duplex) kann kein
kontinuierlicher Organisationskanal bereitgestellt werden.
Die Koexistenz von Informationen des Organisationskanals mit
weiteren Informationen ist zur spektralen Effizienz in breit
bandigen Frequenzkanälen wichtig.
Die nachfolgende Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt lediglich beispiel
haften Charakter. Die beschriebenen Merkmale sind nicht
zwingend in der dargestellten Art zur Verwirklichung des an
gestrebten Erfolges erforderlich.
Dabei zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Funk-Kommunikations
systems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Rahmenstruktur
eines TDD-Übertragungsverfahrens,
Fig. 3, 4 Signalformen für Informationen des Organisations
kanals und für weitere Informationen,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Basisstation.
Das in Fig. 1 dargestellte Funk-Kommunikationssystem besteht
aus einer Vielzahl von Mobilvermittlungsstellen MSC die un
tereinander vernetzt sind bzw. den Zugang zu einem Festnetz
PSTN herstellen. Weiterhin sind diese Mobilvermittlungs
stellen MSC mit jeweils zumindest einer Einrichtung RNM zum
Zuteilen von funktechnischen Ressourcen verbunden. Jede
dieser Einrichtungen RNM ermöglicht wiederum eine Verbindung
zu zumindest einer Basisstation BS. Eine solche Basisstation
BS kann über eine Funkschnittstelle eine Verbindung zu wei
teren Funkstationen, z. B. Mobilstationen MS oder anderwei
tigen mobilen und stationären Endgeräten aufbauen. Durch jede
Basisstation BS wird zumindest eine Funkzelle gebildet.
In Fig. 1 sind beispielhaft Verbindungen V1, V2, Vk zur Über
tragung von Nutzinformationen ni und Signalisierungsinforma
tionen si zwischen Mobilstationen MS1, MS2, MSk und einer
Basisstation BS und ein Organisationskanal BCCH, der eine
Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung dargestellt, gezeigt. Ein
Operations- und Wartungszentrum OMC realisiert Kontroll- und
Wartungsfunktionen für das Mobilfunknetz bzw. für Teile da
von. Die Funktionalität dieser Struktur ist auf andere
Funk-Kommunikationssysteme übertragbar, in denen die Erfindung zum
Einsatz kommen kann, insbesondere für Teilnehmerzugangsnetze
mit drahtlosem Teilnehmeranschluß.
Die Rahmenstruktur der Funkübertragung ist aus Fig. 2 ersicht
lich. Gemäß einer TDMA-Komponente ist eine Aufteilung eines
breitbandigen Frequenzbereiches, beispielsweise der Bandbrei
te B = 5 MHz, in mehrere Zeitschlitze ts gleicher Zeitdauer,
beispielsweise 16 Zeitschlitze ts0 bis ts15, vorgesehen. Der
Frequenzbereich B bildet einen Frequenzkanal. Ein Teil der
Zeitschlitze ts0 bis ts9 wird in Abwärtsrichtung DL und ein
Teil der Zeitschlitze ts10 bis ts15 wird in Aufwärtsrichtung
UL benutzt. Dazwischen liegt ein Umschaltpunkt SP. Bei diesem
TDD-Übertragungsverfahren entspricht der Frequenzkanal für
die Aufwärtsrichtung UL dem Frequenzkanal für die Abwärts
richtung DL.
Im ersten Zeitschlitz ts0 ist ein Organisationskanal BCCH
eingerichtet. Zur Auswertung des Organisationskanals BCCH
entscheidet sich eine Mobilstation für ein Frequenzband und
detektiert die im entsprechenden Zeitschlitz ts empfangenen
Signale der zugehörigen Basisstation. Es wird folglich stän
dig zwischen einer Überwachung des Organisationskanals BCCH
der eigenen Basisstation BS, mit der die Mobilstation momen
tan eine Funkverbindung aufrechterhält, und der Organisa
tionskanäle BCCH benachbarter Basisstationen BS umgeschaltet.
Innerhalb des Zeitschlitzes ts0 werden auch Informationen
mehrerer Verbindungen übertragen. Diese weiteren Informa
tionen bestehen aus Abschnitten mit Daten d, in denen emp
fangsseitig bekannte Trainingssequenzen tseq1 bis tseqn ein
gebettet sind. Die Daten d sind verbindungsindividuell mit
einer Feinstruktur, einem Teilnehmerkode c, gespreizt, so daß
empfangsseitig beispielsweise n Verbindungen durch diese
CDMA-Komponente separierbar sind.
Die Spreizung von einzelnen Symbolen der Daten d bewirkt, daß
innerhalb der Symboldauer Tsym Q Chips der Dauer Tchip über
tragen werden, die eine spezifische Signalform ergeben. Die Q
Chips bilden dabei den verbindungsindividuellen Teilnehmer
kode c. Weiterhin ist innerhalb des Zeitschlitzes ts eine
Schutzzeit gp zur Kompensation unterschiedlicher Signallauf
zeiten der Verbindungen vorgesehen.
Innerhalb eines breitbandigen Frequenzbereiches B werden die
aufeinanderfolgenden Zeitschlitze ts nach einer Rahmenstruk
tur gegliedert. So werden 16 Zeitschlitze ts zu einem Rahmen
fr zusammengefaßt.
Die verwendeten Parameter der Funkschnittstelle sind vorteil
hafterweise:
Chiprate: 4096 Mcps
Rahmendauer: 10 ms
Anzahl Zeitschlitze: 16
Dauer eines Zeitschlitzes: 625 µs
Spreizfaktor: 16
Modulationsart: QPSK
Bandbreite: 5 MHz.
Chiprate: 4096 Mcps
Rahmendauer: 10 ms
Anzahl Zeitschlitze: 16
Dauer eines Zeitschlitzes: 625 µs
Spreizfaktor: 16
Modulationsart: QPSK
Bandbreite: 5 MHz.
Ein derartiges TDD-Übertragungsverfahren ist mit einer Kombi
nation aus Zeitlagenmultiplex und Codemultiplex für die
UMTS-Funkübertragung vorgesehen. Diese Parameter ermöglichen eine
bestmögliche Harmonisierung mit einem FDD (freguency division
duplex) Modus für die 3. Mobilfunkgeneration.
Fig. 3 zeigt einen Zeitschlitz ts, in dem gleichzeitig Infor
mationen oi des Organisationskanals BCCH und weitere Informa
tionen ni, beispielsweise die Nutzinformationen mehrerer Ver
bindungen, übertragen werden. In die Nutzinformationen ni ist
eine Trainingssequenz tseq eingebettet.
Ein vergrößerter Ausschnitt zeigt die Signalformen s1, s2
dieser Informationen oi, si, die für die Dauer der Trainings
sequenz tseq aufeinander abgestimmt sind. Die Chipfolgen, die
die Signalform s1, s2 bilden, unterscheiden sich nur durch
einen Faktor. Die Sendeleistung der Informationen oi des
Organisationskanals BCCH ist konstant, d. h. der Faktor ergibt
sich durch individuelle Einstellungen der Amplitude der zwei
ten Signalform s2. Die sendeseitig überlagerten Signalformen
s1, s2 führen zu einem Summensignal ss, das für die Dauer der
Trainingssequenzen tseq vorhersehbar ist und damit zur Kanal
schätzung dienen kann. Für die Nutzsignalanteile ist das
Summensignal ss nicht vorhersehbar, da die zu übertragenden
Informationen oi, ni des Organisationskanals bzw. der Nutz-
Informationen und damit auch die zwei Signalformen s1, s2
nicht aufeinander abgestimmt sind.
Eine alternative Variante ist in Fig. 4 gezeigt. Hierbei wird
für die Dauer der Trainingssequenz tseq nur die Signalform s1
des Organisationskanals BCCH gesendet, wodurch diese allein
als Trainingssequenz tseq verwendet werden kann. Das Summen
signal ss entspricht während der Dauer der Trainingssequenz
tseg der ersten Signalform s1 des Organisationskanals BCCH.
Außerhalb der Trainingssequenz tseq ergibt sich wiederum eine
Überlagerung der beiden Signalformen s1 und s2.
Für das Verhältnis der Sendeleistungen der Signalanteile sind
folgende Einstellungen vorgenommen: der Dynamikbereich des
Signalanteils der weiteren Informationen ni ist in Abwärts
richtung 30 dB und die Sendeleistung des Signalanteils der
Organisationsinformationen oi ist um 16 dB kleiner als die
maximale Sendeleistung der weiteren Informationen ni. Somit
ergibt sich für den Fall, daß die minimale Sendeleistung für
die weiteren Informationen ni gewählt wird, ein um 14 dB lei
stungsstärkerer Signalanteil der Organisationsinformationen
oi.
Durch das erfindungsgemäße Abstimmen der Signalformen s1, s2
kann selbst bei einer so ungünstigen Konstellation gewähr
leistet werden, daß die Kanalschätzung durchführbar ist. Für
die Kanalschätzung wird ein Kanalschätzer nach Steiner, siehe
DE 197 34 936, eingesetzt. Für eine Datenschätzung, die eine
durch die Kanalschätzung bestimmte Kanalimpulsantwort berück
sichtigt, wird ein JD-Detektionsverfahren (joint detection)
verwendet. Dieses aus DE 41 21 356 A1 bekannte JD-Detektions
verfahren ist durch die verwendete Ausgleichsrechnung resis
tent gegenüber größeren Leistungsunterschieden zwischen den
Signalanteilen.
Der Aufbau von Basisstation BS und Mobilstation MS wird in
Fig. 5 stark vereinfacht gezeigt. Es werden nur die direkt an
der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren beteiligten
Komponenten genannt.
Die Zusammenstellung von Funkblöcken mit Signalteilen der
Informationen oi des Organisationskanals BCCH und der wei
teren Informationen ni, si wird in einer Basisstation BS nach
Fig. 5 durchgeführt. Diese besteht aus einer Sende/Empfangs
einrichtung TRX, die abzustrahlende Sendesignale digital/ana
log wandelt, vom Basisband in den Frequenzbereich der Abstah
lung umsetzt und die Sendesignale moduliert, verstärkt und
über eine Antenneneinrichtung AE abstrahlt. Eine Einrichtung
SA zur Funkblockbildung hat zuvor die Sendesignale in Funk
blöcken zusammengestellt und dem entsprechenden Frequenzband
und Zeitschlitz zugeordnet. Eine Signalverarbeitungseinrich
tung DSP wertet über die Sende/Empfangseinrichtung TRX emp
fangene Signale aus. Mittels einer Steuereinrichtung SE wird
die Sendeleistungsregelung der Signalanteile durchgeführt,
wobei die zugehörigen Daten in einer Speichereinrichtung MEM
abgelegt sind.
Nach der Funkübertragung werden die Funkblöcke in einer Mo
bilstation MS empfangen. Die Mobilstation MS enthält eine
Sende/Empfangseinrichtung TRX, in der die Empfangssignale
verstärkt, ins Basisband umgesetzt und analog/digital-gewan
delt werden. Eine Signalverarbeitungseinrichtung DSP mit
einem Kanalschätzer KS führt daraufhin die Kanal- und Daten
schätzung durch.
Claims (10)
1. Verfahren zur Signalübertragung in einem Organisations
kanal (BCCH) eines Funk-Kommunikationssystems,
bei dem
von einer Basisstation (BS) zu Mobilstationen (MS) Informa
tionen (oi) des Organisationskanals (BCCH) gleichzeitig mit
weiteren Informationen (ni, si) nach einem CDMA-Übertragungs
verfahren übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß Signalformen (s1, s2) der Informationen (oi) des Orga
nisationskanals (BCCH) und der weiteren Informationen (ni,
si) zumindest zeitweilig aufeinander abgestimmt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Informationen (oi) des Organisationskanals (BCCH)
eine Signalform (s1) gewählt wird, die während der Dauer der
Übertragung von in die weiteren Informationen (ni, si) einge
betteten Trainingssequenzen (tseq) an deren Signalform (s2)
angepaßt ist.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Signalformen (s1, s2) nur
durch einen Faktor unterscheiden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalformen (s1, s2) durch gleiche Chipfolgen ge
bildet werden.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalform (s1) der Informationen
(oi) des Organisationskanals (BCCH) als Trainingssequenz
(tseg) benutzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistung der Trainingssequenzen
(tseq) der weiteren Informationen (ni, si) auf Null gesetzt
werden, so daß empfangsseitig eine Kanalschätzung ausschließ
lich anhand der Informationen (oi) des Organisationskanals
(BCCH) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationen (oi) des Organisa
tionskanals (BCCH) mit konstanter Leistung gesendet werden.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zum CDMA-Übertragungs
verfahren eine TDMA-Teilnehmerseparierung durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß empfangsseitig eine gemeinsame Kanal
schätzung für die Trainingssequenzen (tseg) und die über
lagerten Informationen (oi) des Organisationskanals (BCCH)
durchgeführt wird.
10. Basisstation (BS) zur Signalübertragung in einem Orga
nisationskanal (BCCH) eines Funk-Kommunikationssystems,
- - mit einer Einrichtung (SA) zur Funkblockbildung, durch die in einem gemeinsamen Funkblock Informationen (oi) des Orga nisationskanals (BCCH) mit weiteren Informationen (ni, si) zusammengestellt werden,
- - mit einer Sendeeinrichtung (TRX) zum Übertragen des Funk blocks über eine Funkschnittstelle zu Mobilstationen (MS) nach einem CDMA-Übertragungsverfahren,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998122276 DE19822276A1 (de) | 1998-05-18 | 1998-05-18 | Verfahren und Basisstation zur Signalübertragung in einem Organisationskanal eines Funk-Kommunikationssystems |
PCT/DE1999/001304 WO1999060707A2 (de) | 1998-05-18 | 1999-05-03 | Verfahren und basisstation zur signalübertragung in einem organisationskanal eines funk-kommunikationssystems |
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DE1998122276 DE19822276A1 (de) | 1998-05-18 | 1998-05-18 | Verfahren und Basisstation zur Signalübertragung in einem Organisationskanal eines Funk-Kommunikationssystems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19822276A1 true DE19822276A1 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=7868179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998122276 Withdrawn DE19822276A1 (de) | 1998-05-18 | 1998-05-18 | Verfahren und Basisstation zur Signalübertragung in einem Organisationskanal eines Funk-Kommunikationssystems |
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