DE1963767U - Vorrichtung zur sicherung der ladung auf paletten. - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung der ladung auf paletten.

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DE1963767U
DE1963767U DE1966H0057397 DEH0057397U DE1963767U DE 1963767 U DE1963767 U DE 1963767U DE 1966H0057397 DE1966H0057397 DE 1966H0057397 DE H0057397 U DEH0057397 U DE H0057397U DE 1963767 U DE1963767 U DE 1963767U
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DE1966H0057397
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Description

RA.267 632*16.5.6/
Henkeä & CIe GmbH Düsseldorf, den 26. 4. 1967
,_, . . . . „ Henkelstr. 67 v?
Patentabteilung ■
Bor/St " :i\
Gebrauchsmusteranmeldung D 3323 a
"Vorrichtung zur Sicherung der Ladung auf Paletten"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Ladung auf Paletten mittels schrumpffähiger Kunststoff-Folien.
Beim Versand von Gütern, welche In kleineren oder größeren Gebinden verpackt sind, sowie auch von Stückgütern bedient man sich im großen Umfange genormter Ladungsträger, welche auch Paletten genannt werden. Die mit Gütern beladenen Paletten können relativ einfach transportiert und gehandhabt werden, wobei man sich verschiedener mechanischer Mittel wie Hubstapler, Rollbahnen und dergleichen bedient. Zur Sicherung der auf Paletten gestapelten Güter hat man nun Bänder, Schnüre oder auch Draht um die Warenstapel herumgelegt,/um hierdurch ein Verrutschen einzelner Teile des Gutstapels oder gar dessen Zusammenfallen und hierdurch be-.y dingte Schäden bzw. Transportstörungen zu vermeiden. Diese bekannten Sicherungen des Gutstapels auf Paletten haben sich jedoch in der Praxis in vielen Fällen nicht bewährt. Abgesehen von dem leicht möglichen völligen Versagen einer Verschnürung und der damit verbundenen Beschädigung der verpackten Güter läßt es sich bei den bekannten Ladungssicherungen nicht vermeiden, daß sich einzelne Teile des Gutstapels bei Erschütterungen während des Transportes
Henkel & Cie GmbH - 2
Patentabteilung
D 3323 a
gegenseitig verschieben. Dies bedingt auch ohne ein vollständiges Auseinanderfallen des WarenstapeJLs Schwierigkeiten beim Handhaben nebeneinander stehender beladener Paletten, da sich die Stapel durch die Verschiebungen ineinander verhaken können.
Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Schwierigkeiten bei der Handhabung beladener Paletten zu beseitigen.
Die Lösung der vorstehenden Aufgabe besteht darin, daß man die Seitenflächen des auf der Palette gestapelten Gutes mit einer schrumpffähigen Kunststoff-Folie 'umschlingt, die Enden miteinander verbindet und die Folie durch Wärmebehandlung zum Schrumpfen bringt.
Auf diese Weise bleibt die meist quaderförmige Stapelform des auf Paletten zu transportierenden Gutes mit Sicherheit auch
bei relativ starken Erschütterungen erhalten. ■·;■
Die durch das Schrumpfen in der Folie auftretenden Spannungen bewirken ausreichende Kräfte, Vielehe auch geringfügige Verschiebungen des Ladungsstapels verhindern. Darüber hinaus vermindert die glatte Folie in starkem Maße die Reibung von nebeneinander abgestellten beladenen Paletten. Hierdurch wird das Herausziehen
Henkel & CSe GmbH - 3 -
Patentabteilung
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einer einzelnen beladenen Palette wesentlich erleichtert, da die Möglichkeit des Mitreißens des Gutstapels benachbarter Paletten praktisch ganz unterbunden ist.
Als Schrumpffolien eignen sich für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens handelsübliche vorgereckte Folien aus HD-Polyähthylen, PVC oder Polyester.
Es ist zweckmäßig, daß die Schrumpffolie den Gutstapel an seinem oberen Ende nach oben und an seinem unteren Ende nach unten einige Zentimeter überragt. Hierdurch wird bei dem SchrumpfVorgang einerseits eine Verklammerung des Gutstapels mit der Palette und andererseits ein sicheres Festhalten der oberen Lage des Stapels durch das übergreifen der Folie erreicht.
Die Verbindung der im allgemeinen senkrecht verlaufenden Folienenden zwecks vollständiger Umkleidung des Gutstapels geschieht zweckmäßig in bekannter Weise durch eine Schweiß-, Näh- oder Siegelnaht. Hierbei ist es an sich gleichgültig, an welcher Stelle der Seitenflächen des Gutstapels die Verbindungsnaht der Folienenden angebracht wird. Für die maschinelle, taktweise Umkleidung des auf der Palette gestapelten Gutes ist es jedoch zweckmäßig, daß man unter Verwendung einer zweiteiligen Folie die Verbindungsnähte in der Nähe der beiden senkrechten Kanten einer Sei-
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tenflache des Gutstapels anbringt. Dadurch ist es beispielsweise auch möglich, Paletten unterschiedlicher Größe maschinell an ihren senkrecht verlaufenden Seitenflächen mit Folien zu umkleiden.
Zur maschinellen Durchführung der Umkleidung wird die im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung vorgeschlagen, welche durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
a) Das Palettentransportband läuft an einer Anschlagwand entlang.
b) An beiden Seiten des Transportbandes ist je eine senkrecht um ihre Achse drehbare Folienvorratsrolle aufgestellt.
c) Eine Folien-Schweiß- und -Schneidestation ist auf einem Schlitten montiert, welcher im wesentlichen quer zur Bewegungsrich- ■ tung des Palettentransportbandes verschiebbar ist.
d) Eine Folienschrumpfstation befindet sich in Bewegungsrichtung hinter der Schweiß- und Schneidestation. ■'■'
Die Wirkungsweise dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung geht aus Abbildung 1 hervor. Die Abbildungen 2-5 zeigen einige Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Umkleidung von Paletten, welche mit einem Gutstapel beladen sind, wobei die senkrecht verlaufenden Verbindungsnähte der Folien an verschiedenen, jedoch beliebigen Stellen angeordnet sind.
Henkel & Cie GmbH
Patentabteilung
D 3323a.·
Auf einem Transportband 1, welches vor einer Anschlagwand 4 angebracht ist, bewegen sich in Pfeilrichtung mit Gutstapeln beladene Paletten 2+3, welche in ihrer Größe unterschiedlich sein können. Eine zur Seite bewegbare Halterung 5 arretiert jeweils eine Palette in der Vorrichtung.Von den beiden um ihre Achse drehbaren Folienvorratsrollen 6 + 7, welche beiderseits des Transportbandes 1 aufgestellt sind, werden Folien abgewickelt und damit die senkrechten Seiten des jeweils gerade arretierten Gutstapels verkleidet. Hierzu führt man die von der Rolle 6 kommende Folie an der Anschlagwand 4 entlang, so daß sie die der Anschlagwand 4 zugekehrte Seite des Gutstapels bedeckt. Die von der Rolle 7 kommende Folie wird dann durch eine, auf einem Schlitten montierte Folien-Schweiß- und -Schneidestation 8 um die anderen, im vorliegenden Falle senkrechten, Seiten des Gutstapels herumgelegt und schließlich gegen die von der Rolle 6 kommende Folie gedrückt, welche an der Anschlagwand 4 anliegt. Hier erfolgt die Bildung der senkrecht verlaufenden Naht dergestalt, daß nach dem Abtrennen des Gutstapels '2 durch das mit der Schweißstation 8 verbundene Messer 9s die Folien 6 +'-7 für den folgenden .··.-" Gutstapel 3 ebenfalls durch diese Naht verbunden sind. Selbstverständlich wäre es auch möglich, zwei parallele senkrechte Nähte dicht nebeneinander anzuordnen und diese dann durch das Messer zu trennen. Die Abschlußnaht des gerade umhüllten Gutstapels und die erste Naht des folgenden zu umkleidenden Gutstapels werden also in einem Arbeitsgang hergestellt.
Henkel & CIe GmbH - β -
Patentabteilung
D.3323a
Nach Lösung der Arretierung durch die Halterung 5 wird nunmehr die umkleidete Palette 2 durch das Transportband 1 zur nicht . gezeichneten Schrumpfstation bewegt, wo die Folie in bekannter Weise durch Viärmeeinwirkung zum Schrumpfen gebracht wird. Der Schrumpfvorgang kann kontinuierlich oder auch diskontinuierlich durchgeführt werden.
Nach dem Zurückfahren der Schweißstation 8 in ihre Ausgangsstellung kann die nächste beladene Palette 3 in die Vorrichtung einfahren, wobei sie die Folien 6 + 7S welche in der oben beschriebenen Weise durch eine Naht verbunden sind, von deren Vorratsrolle]! abrollend, mitzieht.

Claims (1)

  1. Henkel & CSe GmbH - 7 -
    Pate ntabte llung
    D 3323 a
    Schutzanspruch
    Vorrichtung zur Sicherung der Ladung auf Paletten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) Das Palettentransportband (1) läuft an einer Anschlagwand (4) entlang.
    b) An beiden Seiten des Transportbandes (1) ist je eine senkrecht um ihre Achse drehbare Folienvorratsrolle (6 bzw. 7) aufgestellt. -
    c) Eine Folien-Schweiß- und -Schneidestation ist auf einem Schlitten montiert, welcher im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Palettentransportbandes (1) verschiebbar ist. ~^
    d) Eine Folienschrumpfstation befindet sich in Bewegungsrichtung hinter der Schweiß- und Schneidestation.
    (Dr. Haas) Gen.-Vollm. 8/1966
DE1966H0057397 1966-12-14 1966-12-14 Vorrichtung zur sicherung der ladung auf paletten. Expired DE1963767U (de)

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