DE1795423C3 - Pivaloyloxymethyl-alpha-aminobenzylpenicillinat - Google Patents
Pivaloyloxymethyl-alpha-aminobenzylpenicillinatInfo
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- DE1795423C3 DE1795423C3 DE1795423A DE1795423A DE1795423C3 DE 1795423 C3 DE1795423 C3 DE 1795423C3 DE 1795423 A DE1795423 A DE 1795423A DE 1795423 A DE1795423 A DE 1795423A DE 1795423 C3 DE1795423 C3 DE 1795423C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
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Description
-CH-COOCH2 -
in der X' ein Wasserstoffatom oder eine Trialkylsilylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen in einem
Alkylrest darstellt, zu einer Verbindung der allgemeinen Formel IV umsetzt und diese erforderlichenfalls in der
unter a) genannten Weise in eine Verbindung gemäß Anspruch 1 überfährt
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenylessigsäurederivat der allgemeinen
Formel V Di-^o-PhenylglycylcMoridhydrochlorid verwendet.
5. Pharmazeutisches Mittel, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch 1 und üblichen Hilfs- und
Trägerstoffen.
S CH3
-CONH—CH-CH C
. * = Asymmetrisches Kohlenstoffatom.)
und sein Stereoisomer der Formel
und sein Stereoisomer der Formel
CO — N CH-COOCH2OCOC(CH3)3
(Ia)
CO-N
sowie die Salze dieser Ester mit pharmazeutisch verträglichen Säuren und Verfahren zur Herstellung der
neuen Verbindungen. Die Salze werden mit anorganischen Säuren, z. B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure und Schwefelsäure oder mit organischen Säuren, wie Zitronensäure,
Weinsäure, Maleinsäure, gebildet.
Die Verbindung der Formel I tritt auf Grund des asymmetrischen Kohlenstoffatoms in ihrer Seitenkette
in zwei epimeren Formen auf; die Erfindung bezieht sich auf beide epimeren Formen sowie auf
deren Gemische. In welcher Form die Verbindung erhalten wird, hängt davon ab, welches epimere Ausgangsmaterial
eingesetzt und welche Kupplungsmethoden angewandt wurden. Das Gemisch der epimeren
Formen kann durch fraktionierte Kristallisation oder andere bekannte Verfahren aufgetrennt
werden.
Das säureresistente a-Aminobenzylpenicillin ist als
Antibiotikum mit breitem Wirkungsspektrum bekannt.
Sein Nachteil liegt jedoch darin, daß bei oraler Verabfolgung a-Aminobenzylpenicillin im Or-
fanismus ungenügend absorbiert wird. Ziel der Erndung ist deshalb, ein neues antibiotisch wirksames
COOCH2OCOC(CH3)3
Derivat des a-Aminobenzylpenicillins bereitzustellen,
das dem a-Aminobenzylpenicillin hinsichtlich adäquater Absorption und Verteilung im Organismus
überlegen ist.
Acyloxymethylester einiger Penicilline sind bekannt, z.B. aus der holländischen Patentschrift 6 405 981,
aus der hervorgeht, daß solche Ester bei oraler Administration praktisch nicht absorbiert werden. Eine
Ausnahme ist der Acetoxymethylester von Benzylpenicillin, der bis zu einem gewissen Grad absorbiert
wird und sich dann in niedriger, aber langer anhaltenden
Konzentration im Blut findet. Es ist deshalb überraschend, daß die Verbindung nach der Erfindung
bei oraler Verabfolgung außerordentlich hohe Konzentrationen von a-Aminobenzylpenicillin im Blut und
im Gewebe bewirkt; dies beruht auf einer wirksamen Absorption.kombiniert mit einer schnellen Hydrolyse
im Organismus.
Die folgende Tabelle I zeigt, daß die in verschiedenen Organen wie Leber, Lunge, Nieren und Milz erhaltenen
Konzentrationen nach der Verabfolgung des Pivaloyloxymethylesters von d(—)-n-Aminobenzylpenicillin
erheblich höher sind als nach der Verabfolgung einer entsprechenden Dosis d( —)-a-Aminobenzylpcnicillin.
Konzentration von d(—)-e-AminobenzylpeniciUin
im Blut und in Organen von Ratten nach oraler Verabreichung von
A. D(—)-a-AminobenzyJpeniciiyn (100 mg/kg),
B. Mvalpyloxyjpethyl-o(—J-a-aminobenzylpenicillinat - HCI (143 mg/kg)
entsprechend Ϊ00 mg/kg d(—J-a-Aminobeßzylpenicillin
A | V1StA | B | pg je cm31BlUt oder je g Gewebe | A | 14 | A | 2StA | B - | |
4,1 | 21 | Naßgewebe nach | 4,6 | 135 | 1,4 | 2,7 | |||
Organ | 20 | 105 | J StA | 50 | 6,5 | *> 16 |
37 | ||
U | 7,9 | 1.1 | 67 | 0,56 | 2,0 | ||||
Bhrt | 21 | 84 | 25 | 2,6 | 9,6 | 25 | |||
Leber | 0,65 | 2,4 | 0,69 | 0,34 | 0,93 | ||||
Lunge | |||||||||
Nieren | |||||||||
Milz | |||||||||
Im folgenden Diagramm gibt Kurve A <üe Serumkonzentration
von D(—J-a-AminÖbetizylpeniCillin in
gesunden freiwilligen Versudispersonen nach oraler Verabfolgung von 715 mg Pivaloyloxymethyl-D(—)-•-aminobenzylpenicillinat
(entsprechend 500 mg d(—)-a-AminobenzylpenicilUn) und die Kurve B die
nach Verabfolgung von 500 mgD(—)-a-Aminobenzyl-
ipenicillin erhaltenen Konzentrationen wieder (Brit.
Med. J. S. 198 [Bd. Π, 1961]). Die Zahlenwerte für die
Kurve A wurden als Mittelwert von 10 Personen und die Zahlenwerte der Kurve B als Mittelwert von
7 Personen erhalten.
8 --
6 --
Std.
Die Ester der Formel I und Ia werden unter Ein- eo
wirkung von in den Körperflüssigkeiten vorhandenen oder von Mikroorganismen, z. B. pathogenen Mikroorganismen
produzierten Enzymen leicht zu u-Aminobenzylpenicillin hydrolysiert. Diese Hydrolyse ist ein
wesentliches Merkmal der neuen Verbindungen.
Es Wird angenommen, daß in der ersten Stufe eine durch unspezifische Esterasen bewirkte enzymatische
Hydrolyse zu dem entsprechenden Hydroxymethylester des a-ArnifiobenzylpeniciJliiis stattfindet und daß
dieser sich unmittelbar anschließend. zu a-Aminobenzyipenicillin
zersetzt.
Die Verbindungen der Formel I und la werden gut vertragen und vorzugsweise oral verabfolgt, und zwar
entweder als solche oder in Form eines ihrer Salze: sie können mit einem festen Träger und/oder Hilfsmitteln
vermischt sein. In derartigen Zubereitungen kann das Verhältnis von therapeutisch wirksamem
Stoff zu Trägermaterial und Hilfs- oder Zusatzmittel
1 bis 95% betragen. Die Zubereitungen können entweder in den für Arzneimittel üblichen Darreichungsformen wie Tabletten, Pillen oder Dragees vorliegen
oder in medizinische Behälter, wie Kapseln, oder, soweit es Gemische sind, in Fläschen,abgefüllt werden.
Für orale, enterale oder äußerliche Anwendung übliche pharmazeutische, organische oder anorganische,
feste oder flüssige Träger können bei der Herstellung der Zubereitung Anwendung finden. Gelatine, Milchzucker.
Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche und tierische Fette und öle. Gummi, Polyalkylenglykol
oder andere gebräuchliche Trägerstoffe für Medikamente sind alle als Träger geeignet. Die
bevorzugten Salze der Ester sind die Hydrochloride, aber es können auch Salze anderer organischer oder
anorganischer Säuren Verwendung finden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Auswahl einer Dosis des Esters und seiner Salze, bei deren Verabfolgung
die gewünschte Wirksamkeit ohne gleich- *> zeitige Nebenwirkungen entfaltet wird.
Die Ester und ihre Salze werden zweckmäßigerweise in Einzeldosisform verabfolgt, und die Substanzmenge
entspricht mindestens 0,025 g und höchstens 1 g, vorzugsweise 100 mg bis 800 mg D( — )-a-Aminobenzylpenicillin.
Die Bezeichnung »Einzeldosis« bedeutet eine Einheit, d. h. eine Einzeldosis, die einem
Patienten verabfolgt und leicht gehandhabt und verpackt werden kann und die eine physikalisch beständige
Dosierungseinheit bleibt, welche entweder den Wirkstoff als solchen oder im Gemisch mit einem
festen pharmazeutischen Träger enthält. Für orale Behandlung eignet sich auch eine Suspension, die je
Kubikzentimeter des nichtwäßrigen Trägers 10 bis
50 mg Stereoisomer als Wirkstoff, berechnet als D (—)-a-Aminobenzylpenicillin, enthält.
In Form einer Dosierungseinheit wird die Verbindung ein oder mehrere Male täglich in geeigneten
Zeitintervallen verabfolgt, die selbstverständlich von dem Zustand des Patienten abhängen. So beträgt die
bevorzugte tägliche Dosis 1 bis 3 g erfindungsgemäße Verbindung, berechnet als a-Aminobenzylpenicillin.
Tabelle H zeigt den vorteilhaften hohen Blutspiegel, der sich nach oraler Verabfolgung einer Einzeidosis
der neuen Verbindungen entsprechend 250 mg a-Aminobenzylpenicillin einstellt: die angegebenen
Zahlenwerte bedeuten die Serumkonzentration in μg/cm3 des Esters, verglichen mit der Serumkonzentration
von a-Aminobenzylpenicillin selbst.
a-Aminobenzylpenicillin
Pivaloyloxymethyl-D (—l-a-aminobenzylpenicillin
V2 std.
Ο,?
5,0
IStd.
1,6
5,9
2 Std.
1,8
2,2
4 Std.
Die neuen Ester und ihre Salze werden auf verschiedene Weise erhalten.
Gemäß einem Verfahren wird in der ersten Stufe ein α-substituiertes Benzylpenicillinderivat der allgemeinen
Formel II mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III zur Verbindung der allgemeinen
Formel IV umgesetzt
S CH3
CH CO NH CH -CH C + X · CH2 OCOC(CH3)3
CH3 O=C N CH COOY
(H) (HI)
S CH3
CH CO NH CH-CH C
CH3
O=C N CH · COO · CH2 · OCOQCK3)3
(IV)
In diesen Formeln ist R eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe der allgemeinen Formel
Z — NH —, in der Z eine übliche Aminoschutzgruppe oder ein Wasserstoffatom ist oder die Azidogruppe,
Nitrogruppe oder ein Bromatom; Y steht für ein Wasserstoifatom oder Alkalikation oder fiir eine
tertiäre Ammoniumgruppe und X für ein Chlor- oder Bromatom oder für eine Acyloxygruppe mit 1 bis
16 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylsulfonyloxy- 6$ oder Arylsulfonyloxygrappe. Steht R für NH2, so
gibt die allgemeine Formel IV die Verbindung nach der Erfindung wieder: hat jedoch R die anderen oben
angegebenen Bedeutungen, so gibt die allgemeii Formel IV bei der Synthese auftretende Zwischei
produkte wieder.
Vorzugsweise entspricht der Substituent R der a gemeinen Formel Z — NH —, in der Z eine Benz]
oxycarbonyl-, eine p-Halogen-, p-Nitro- oder p-Met oxybenzyloxycarbonylgruppe, eine /?,j?,/i-Trichlorox
carbonyl- oder eine Allyloxycarbonylgruppe bedeuti Z kann auch eine schwefelhaltige Gruppe sein, z.
eine Tritylsulfenylgruppe oder eine Ar> i ■·■.!« i,lylgrupi
z. B. die o-Nitrophenylsulfenylgruppe; Z kann au
die TriphenylmethyMTrityO-Gruppe, tert-Butoxyc
xjnylgruppe oder eine Gruppe sein, die durch Umietzen
der freien Aminogruppe mit einer 0-Dicaroonylverbindung
wie Acetylaceton, Acetessigsäuresster oder Benzoylaceton unter Bildung von Enaminen
oder Schiffschen Basen erhalten wird.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II, bei welchen R nicht NH2 ist, sind als Zwischenprodukte
der Synthese von a-Aminobenzylpenicillin
bekannt. Sie kommen in zwei epimeren Formen vor. Je nachdem, ob die Ausgangs verbindung in Form des
D- oder L-Epimeren vorliegt, wird die entsprechende epimere Form der neuen Verbindung erhalten. Wird
andererseits als Ausgangsmaterial ein Gemisch der epimeren Formen verwendet, so wird auch ein Gemisch
erhalten, das ζ. Β durch fraktionierte Kristallisation
in die beiden epimeren Formen aufgetrennt werden kann.
Die Herstellungsverfahren für die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel 11 sind die in der
Peptidchemie gebräuchlichen Verfahren und umfassen z. B. die Umwandlung von Phenylessigsäure in R-substituierte
Phenylessigsäure, wobei R die oben angegebene Bedeutung hat, gefolgt von einer Umsetzung eines
reaktionsfähigen Derivates dieses Zwischenproduktes mit 6-Aminopenicillansäure mit freier oder z. B. mit
durch eine Trimethylsilylgruppe geschützter Aminogruppe. Einige der Ausgangsverbindungen der allgemeinen
Formel 11 können auch aus n-\minobenzylpenicillin oder dessen Salzen hergestel'1 » erden.
Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel II mit den Verbindungen der allgemeinen
Formel 111 kann bei Raumtemperatur oder darunter oder unter leichtem Erwärmen bis zum Siedepunkt
des Lösungsmittels vorgenommen werden, je nach der
Bedeutung der Substituenten Y und X. Verschiedene organische Lösungsmittel oder deren Gemische mit
Wasser können Anwendung finden. i. B. Aceton.
Dioxan. Tetrahydrofuran. Methylenchlorid und Dimethylformamid. Die Reaktionsprodukte sind kristallin
oder ölig und können ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe eingesetzt werden. Durch wiederholtes
Umfallen können die öligen Produkte als kristalline oder amorphe Pulver erhalten werden.
Der folgende Reaktionsscttriii (IV-Ii. durch den die
Gruppe R in eine Aminogruppe umgewandelt wird, wird nach verschiedenen aus der Peptidsynthese bekannten
Verfahren durchgeführt, je nach der Bedeutung von R.
Bevorzugt wird die katalytische Hydrierung, wenn
R die Bedeutung Z — NH — hat und Z für Benzyloxycarbonyl
und dessen verwandte Derivate oder für
Ψ ίο
Trityl steht Diese Hydrierung wird vorzugsweise bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck oder leicht
erhöhtem Druck in einem Lösungsmittel vorgenommen, das ein nichtreduzierbares organisches Lösungsmittel
oder dessen Gemisch mit Wasser sein kann. Als Katalysatoren werden Edelmetallkatalysatoren wie
Palladium oder Platin oder Raney-Nickel bevorzugt; es können aber ebenso gut andere Katalysatoren
Verwendung finden. Auch die elektrolytische Reduktion kann in diesen Fällen zur Anwendung kommen.
Steht Z für eine ,i./.'./J-Trichloräthyloxycarbonylgruppe.
so wird die Reduktion mit Zink in Essigsäure bevorzugt. Bedeutet Z eine schwefelhaltige Gruppe, ein
Enamin oder eine Schiffsche Base, so wird eine milde Säurehydrolyse bevorzugt, z. B bei einem pH-Wert
von etwa 2 in einer verdünnten Lösung von Chlorwasserstoff in wäßrigem Aceton 1st Z eine tert Butoxycarbonj
lgruppe. so ist eine Behandlung mit Ameisensäure bei Raumtemperatur besonders angezeigt.
Aus der Literatur ist weiterhin die Abspaltung der o-Niirophenylsulfenylgruppe mit nukleophilem
Angriff auf das Schwefelatom der Sulfenamidgruppe bekannt, wobei im vorliegenden Fall die beste Ausbeute
mit Natrium- oder Kaliumiodid. Natriumthiosulfat, Natriumhydrogensulfid. Natriumdithionit oder
Kaliumthiocyanat erzielt wird. Andere Sulfenanudgruppen
können in derselben Weise abgespalten werden. Ist R eine Azido- oder Nitrogruppe oder ein
Bromatom, so können diese Gruppen in an sich bekannter Weise in die freie Aminogruppe überführt
werden, und zwar die Azido- und Nitrogruppe durch katalytische Hydrierung mit einem Edelmetallkatalysator
oder mit Raney-Nickel oder durch eleklrolytische Reduktion und das Bromatom durch Ammic-
rung mit Hexamethylentetramin. .
Nach einem anderen zweckmäßigen Verfahren /ur Herstellung der neuen Verbindungen wird ein Saurehalogenid.
Säureanhydrid. Mischanhvdrid mit einerl Alkylkohlensäure. einer Carbonsäure, einer anorga-
nischen Säure oder einer Sulfonsaure oder das I'm
Setzungsprodukt mit einem Carbodümid ode
N.N'-Carbonyldiimidazol einer Säure der allgemeine; Formel
in an sich bekannter Weise mit einem 6-Amiw
penicillansäureester der allgemeinen Formel
S CH3
/ \ / X —NH-CH-CH C
CO__N CH-COOCH2 OCOqCH3fc
in der X' ein Wasserstoffatom oder eine Triaikyl-
silylgruppe mit nicht mehr als S &dH
in einem. AJkytast daßiöäft, zu *
allgemeinen PöttttCsl IV ·
Hchenfalls m &? tibea _
binftpg der aÜgetneiBiea
Die Umsetzung erfolgt in einem organischen L sungsmiüel oder dessen Gemisch mit Wasser bei
derer Temperatur oder bei leicht erhöhter latar. Geeignete LSsuBgsmitleiiiuid: MjSfeytei
OdoiFoibrffl, Ä%yläcetat, Aceton» tSäjn^ivU ι r.·
Dioxan. Die Reaktionsprodukte werden auf übliche Weise isoliert, z. B. durch Umfallen oder Entfernen
des Lösungsmittels und Rekristallisation aus einem Lösungsmittel. Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen
Formel V sind bekannte Verbindungen, die tnit Hilfe der aus der Peptidchemie bekannten gebräuchlichen
Verfahren synthetisiert werden können. Die neuen Ausgangsprodukte der allgemeinen Formel
VI werden hergestellt durch Behandeln der 6-Aminopenicillansäure in Form ihres Salzes, z. B.
Mi res Alkalisal/es oder Triäthylammoniumsalzes mit
•inem Halogenmethylester der allgemeinen Formel
R2—CH2-OCOC(CH3)3
(VII)
Worin R2 ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom oder Bromatom oder eine Sulfonyloxygruppe.
t. B. eine Methylsulfonyloxy- oder Toluolsulfonyloxygruppe ist. Die 6-Aminopenicillansäure kann als
«olche eingesetzt oder es kann während der Vertsterung
die 6-Aminogruppe geschützt werden. Hierlür kommen nur solch" schützenden Gruppen in
Frage, die leicht wieder abgespalten werden können, ohne daß dabei der Lactamring oder die Estergruppe
rerstört wird, z. B. die Triphenylmethyl- oder Trimethylsilylgruppe.
Die Umsetzung wird in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Aceton. Dimethylformamid
oder Methylenchlorid und bei Raumtemperatur oder darunter oder bei leicht erhöhten
Temperaturen vorgenommen Wurde die Aminogruppe vorher geschützt, so kann diese schützende
Gruppe auf verschiedene Weise abgespalten werden. Z. B. durch Hydrogenolyse oder Hydrolyse unter
neutralen oder sauren Bedingungen, die den ,4-Laciamring
und die Estergruppe nicht angreifen. Das Umsetzungsprodukt der allgemeinen Formel VI (X = H)
wird /weckmäßigerweise in Form seiner Säureadditionssalze
mit z. B. p-To!uolsulfonsaure oder anderen anorganischen oder organischen Säuren, wie Schwefelsäure.
Phosphorsäure. Chlorwasserstoffsäure. Essigsäure. Maleinsäure oder Weinsäure isoliert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel VI können auch hergestellt werden, indem ein beliebiges
technisch zugängliches Penicillin, vorzugsweise sein Salz mit einer Verbindung der oben genannten allgemeinen
Formel VIl unter ähnlichen Bedingungen, wie sie bereits beschrieben wurden, verestert und
darauf die Seitenkette des erhaltenen Penicillinesters abgespalten wird, wobei man den 6-Amino-peniciHansäureester
der aligemeinen Formel Vl oder sein entsprechendes Salz erhält.
Die Spaltung der Amidbindung kann nach einer Abwandlung des in der belgischen Patentschrift
698 596 beschriebenen Verfahrens erfolgen, indem der 6-Acylamino-penicilIansäureester mit einem Säurehalogenid
in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie Chinolin oder Pyridin umgesetzt wird. Bevorzugt
wird fur diese Umsetzung Phosphorpentachlorid verwendet, weil die Umsetzung in diesem Falle bei
niederen Temperaturen durchgeführt werden kann, die die Beständigkeit des gebildeten Zwischenproduktes,
das vermutlich ein lminohalogenid ist. erhöhen. Die Umsetzung kann in verschiedenen Lösungsmitteln
stattfinden; bevorzugt werden Chloroform und Methylenchlorid.
Das Zwischenprodukt wird nicht isoliert, sondern mit einem primären Alkohol im Überschuß zu einem
Iminoether umgesetzt. Die Reaktionstemperatur und Reaktionszeit hängen von dem verwendeten Alkohol
ab; in den meisten Fällen sind Temperaturen von -20 bis+200C zweckmäßig.
Der Iminoäther wird nicht isoliert, sondern einer sauren Alkoholyse oder Hydrolyse unterworfen, wodurch
die Kohlenstoff-Stickstoff-Doppelbindung gespalten und der entsprechende 6-Arninopenicillansäureester
der allgemeinen Formel VI gebildet wird. Der Lactamring und die Pivaloyloxymethylestergruppierung
sind unter diesen Bedingungen ausreichend beständig. Mit Hilfe der gebräuchlichen Arbeitsweisen
wird dann der Pivaloyloxymethylesler der 6-Aminopenicillansäure aus dem Reaktionsgemisch
als solcher oder in Form seines Salzes mit einer anorganischen oder organischen Säure, z. B. des
Hydrochloride oder des Tosylates isoliert.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
B e i s ρ i e 1 1
a) Pivaloyloxymethyl-n( — l-a-azidobenzylpenidllinat
Eine Suspension aus 4,14 g Kalium-n( <-azidobenzylpenicillinat
und 1,5 g Kaliumbicarhonat in
100 cm3 Aceton und 2 cm3 wäßriger 10%iger Natriumjodidlösung
wurde mit 2.7 cnr Chlormethylpivalal versetzt und das Gemisch 2 Stunden zum Rückfluß
erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Suspension filtriert und das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wurde wiederholt durch Ubeschichten mit Petroläther und Abdekantieren
gewaschen, um nicht umgesetztes Chlormethylpivalat zu entfernen. Der ölige Rückstand wurde in 100 cm3
Äthylacetat aufgenommen und die erhaltene Lösung mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser
gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Die gewünschte Verbindung hinterblieb als gelbliches
Harz, das aus Äther kristallisierte.
Fp. 114 bis 115 C.
Fp. 114 bis 115 C.
[h]?:+42· (c = 1.CHCl3).
Das IR-Spektrum (KBr) enthielt starke Banden bei 2130.1786.1760.1700.1530,1225.1110 und 973 cm '.
b) Pivaloyloxymethyl-
- »-«-aminobenzylpenicillinathyurochlorid
- »-«-aminobenzylpenicillinathyurochlorid
Zu einer wie oben beschrieben hergestellten Lösung aus Pivaloyloxymethyl - ο (-)-«- azidobenzylpenicillinai
in 75 cm3 Äthylacetat wurden 75 cm OJ m
Phosphatpuffer (pH 2,2» und 4 g Palladium (10%!
Kohlenstoffkatalysator gegeben: das Gemisch wurde in einer Wasserstoffatmosphäre 2 Stunden bei Raumtemperatur
geschüttelt, der Katalysator wurde abfiltriert. mit 25 cm5 Äthylacetat und 25 cm3 Phosphat
puffer gewaschen. Die Phasen des Filtrals wurder voneinander getrennt; die wäßrige Phase wurde mi
Äther gewaschen, mit wäßriger Natriumbicarbonat lösung neutralisiert (pH 6.5 bis 7,0) und mit 2 75 cm
Äthylacetat ausgezogen. Zu den vereinigten Auszügei wurden 75 cm3 Wasser gegeben und der pH-Wer
mit 1 η-Salzsäure auf 2,5 eingestellt. Die wäßrigi
Schicht wurde abgetrennt, die organische Phase mi 25 cm3 Wasser ausgezogen und die vereinigten waBri
gen Auszüge mit Äther gewaschen und gefriergetrock net. Die gewünschte Verbindung wurde als farblose
amorphes Pulver, löslich in Wasser, Methanol van
Äthanol, erhalten. Das IR-Spektrum (KBr' enthiel
Banden bei 1780 (Schulter), 1765 Ws 17^5 <n»
1690 cm-1.
Das NMR-Spektrum (D2O) zeigte Signale bei
Λ = 7,94 (S); 6,20 (m); 5,94 (s), 5,78 (s), 4,96 (s), 1,79 (s)
und 1,55 (s) mit TMS (Tetramethylsilan) als äußerem Standard.
[α]ϊ: +195° (C= l;H?0).
Die Reinheit der Verbindung wurde jodometrisch zu 91% bestimmt. Ein kristallines Hydrochlorid
wurde aus Isopropanol erhalten.
Fp. 155 bis 156° C (Zers.),
[a]!P: +196° (c = 1;H2O).
Pivaloyloxymethyl-
D (—i-a-aminobenzylpenicillinat-hydrochlorid
7,4 g Pivaloyloxymethyl-6-aminopenicillanathydrochlorid
wurden unter kräftigem Rühren bei O0C in 100 cm3 trockenem, äthanolfreiem Chloroform suspendiert.
Es wurden nacheinander 4,3 g Natriumbicarbonat und 5,0 g D(—)-a-Phenylglycylchloridhydrochlortd,
hergesteUt nach J. Org. Chem. 31, 897 (1966), zugegeben.
Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 0°C gerührt und dann durch Diatomeenerde filtriert und das klare
Filtrat im Vakuum eingedampft. Der farblose Rückstand wurde aus Isopropanol-Äther kristallisiert, auf
einem Filter gesammelt und mit Isopropanol und Äther gewaschen. Die sehr reine Verbindung war
vollständig identisch mit dem nach Beispiel 1 b erhaltenen Hydrochlorid des d( - V-a-Aminobenzylpenicillinpivaloyloxymethylesters.
In gleicher Weise wurde das p-Toluolsulfonat des
Pivaloyloxymethyl-6-aminopenicillanats (Fp. 138 bis
139°C/Zers.; [α]? +1317c = 1, Äthanol) umgesetzt
und das gewünschte Pivaloyloxymethyl-D(-)-a-aminobenzylpenicillinat-p-toluolsulfonat
in allen Fällen in guter Ausbeute erhalten.
Das Ausgangsmaterial für die letzteren Umsetzungen wurde aus Triäthylammonium-6-(Trityl)-aminopenicillanat
und Chlorraethylpivalat sowie p-Toluolsulfonsäure
erhalten.
Das Ausgangsmaterial für das oben eingesetzte Penicülanat HO kann auf folgende Weise hergestellt
werden: Pivaloyloxymethylbenzylpeniciitinat.
Zu einer Suspension aus 19,0 g Kaliumbenzylpenicillinat
in 200 cm3 Aceton wurden nacheinander 8,3 cm3 Chlormethylpivalat und eine Lösung aus
1,25 g Natriumiodid in 5 cm3 Wasser gegeben. Das Gemisch wurde 5 Stunden unter Rückfluß gehalten.
Nach dem Abkühlen wurde das Kaliumchlorid abfiltriert. Das Filtrat wurde mit Wasser versetzt und die
gewünschte Verbindung als farblose kristalline Substanz mit Schmelzpunkt 114bisll5°C ausgefällt.
C22H28N2O6S:
Berechnet ... C 58,91, H 630, N 6,24%;
gefunden .... C 58,82, H 633, N 6,28%.
gefunden .... C 58,82, H 633, N 6,28%.
M? +236° (c = 1; Methanol).
Dünnschichtchromatographie auf Silicagel zeigte, daß die Substanz rein war.
Dünnschichtchromatographie auf Silicagel zeigte, daß die Substanz rein war.
RF = 0,45 (Cydohexan-Äthylacetat, 1 + 1).
RF = 0,86 (Butanol-Älhanol-H20,4+1 + \).
RF = 0,86 (Butanol-Älhanol-H20,4+1 + \).
In analoger Weise wurde das Pivaloyloxyraethyl-6-aminopenicillanat
erhalten, wenn statt Benzylpenicillin Phenoxymeth}'.penicillin eingesetzt wurde.
Pivaloyloxymethyl-6-aminopenicillanathydrochlorid
Eine Lösung aus 2,1 g PCl5 in 20 cm3 trockenem,
alkoholfreiem Chloroform wurde unter Rühren mit 2,26 cm3 trockenem Chinolin versetzt. Die erhaltene
Suspension wurde auf -3O0C gekühlt und mit 4,0 g
Pivaloyloxymethylbenzylpenicillinat versetzt. Nach 30 Minuten langem Rühren bei —5 bis —10° C wurde
ίο die Lösung auf — 300C abgekühlt und auf einmal mit
6,7 cm3 trockenem n-Propanol versetzt. Die Temperatur stieg auf -15 bis -100C an. Dann wurde die
Reaktionstemperatur im Verlauf von 15 Minuten auf 0° C erhöht und 30 Minuten bei dieser Temperatur
gehalten; hierauf wurde die Lösung unter Rühren zu einem eiskalten Gemisch aus 25 cm3 Wasser und
40 cm3 Hexan gegeben. Die wäßrige Phase wurde abgetrennt und die organische Phase dreimal mit
25 cm3 eiskalter 1 n-HCl ausgezogen. Die wäßrigen
Phasen wurden vereinigt und bei 0°C mit 90 cm3
Äthylacetat verrührt, wobei der pH-Wert mit NaHCO3
auf 7,5 eingestellt wurde. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Es hinterblieb ein öl, das bei 00C in 50 cm3 Isopropanol
gelöst wurde. Durch Zugabe von 1,75 cm3 einer 8-n wasserfreien Lösung von Salzsäure in Isopropanol
unter Rühren wurde das gewünschte Hydrochlorid ausgefällt. Es wurde abfiltriert und nacheinander
mit Isopropanol und Äther gewaschen. Die reine Verbindung schmolz bei 156 bis 160X unter
Zersetzung.
C14H23ClN2O5S:
Berechnet C 45.84. H 6.32. Cl 9,66. N 7,63. S 8.74%;
gefunden C 45,60. H 6.39, Cl 9,76, N 7,54. S 8,83%.
[«]? +183 ic = 1:0.1 n-HCl).
Das IR-Spektrutn hatte charakteristische starke
Carbonylbanden bei 1790.1767 und 1756 cm '.
Pivaloyloxymethyl-Dt—i-n-aminobenzylpenicillinathydrochlorid
Zu einer Lösung aus 1552 g (0.5 Mol des Heroihydrats)
Kalium-N-[l-methyl-2-carbäthox>-vinyl)-d( - Vn-amino-ci-phenylacetat in 21 Äthylacetat wurden
bei -15 C unter Rühren 2^ cm3 N-Methylmorpholin
und 70 cm3 Isobutylchloroformiat gegeben. Es fiel sofort Kaliumchlorid aus, und das Gemisch
wurde 6 Minuten bei —15 C gehalten. Darauf wu^de
unter Rühren eine eiskalte Lösung aus Pivaloyloxymethyl-6-aminopenicillanat
in Äthylacetat (11) zugegeben — hergestellt aus 251,3 g kristallinem p-Toluolsulfonat
dieser Verbindung — und die Temperatur
während der Acylierung zwischen -14 und -12'C
gehalten. Nach weiterem 10 Minuten langem Rühren bei niederer Temperatur wurde das Kühlbad entfernt
und das Gemisch bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Hierauf wurde das Gemisch mit 500 cm3
0,5-n wäßriger Natriumbicarbonatlösung ausgezogen und zweimal mit 250 cm3 Wasser gewaschen, Die organische
Phase wurde getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Der erhaltene gelbe ölige
Rückstand wurde in 11 Aceton gelöst, nrit 0$ 1 Wasser
versetzt und das Gemisch unter kräftigem Rühren tropfenweise mit 4 η-Salzsäure versetzt "VV r.hiend der
Hydrolyse wurde der pH-Wert des Gemisches mit Hilfe eines automatischen Titrators bei 2£ gehalten.
Die Reaktion war beendet, sobald der Verbrauch an Salzsäure nach Zugabe von 100 bis 110 cm3 (80 bis
88% der theoretischen Menge) aufhörte. Das Aceton wurde aus dem Gemisch im Vakuum abgezogen
(Badtemperatur etwa 35° C) und die zurückbleibende Wäßrige Phase mehrere Male mit Äthylacetat ausgezogen.
Nach Abtrennen der wäßrigen Schicht wurden die vereinigten Ä&ylacetatauszüge mit 800 cm Petroläther
verdünnt und mit 200 cm3 Wasser ausgezogen (pH 3). Die vereinigten wäßrigen Phasen
(etwa 1,21) wurden mit 240 g Natriumshlorid versetzt;
das Gemisch wurde kräftig geschüttelt, worauf sich eine gelbliche organische Schicht abtrennte. Die
wäßrige Phase wurde mit weiteren 200 cm3 Äthylacetat ausgezogen und die kombinierten organischen
Phasen über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
IO und mit 800 cm^ Isopropanol versetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck auf etwa das halbe Volumen eingeengt (Badtemperatur etwa 35QC) und
dans mit weiteren 800 cm3 Isopropanol versetzt Das Gemisch wurde im Vakuum auf etwa 600 bis 800 cm3
eingeengt Aus dem Gemisch, das 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann über Nacht im Eisschraiik
gehalten wurde, Sei ein kristalliner Niederschlag
aus. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit 100 cm3 eiskaltem Isopropanol und zweimal 100 cm3
Äther gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet Die gewünschte Verbindung wurde als farblose Kristalle
erhalten, die bei 155 bis 156° C unier Zersetzung
schmolzen.
[α]? +196° (c=l; H2O).
409 609/324
Claims (3)
- Patentansprüche; 1. Pivaloylöxvmethyl-a-aminobenzylpenidliinat der Formel/ \ [—CONH—CH-CH CCO-N-\ CH3CH-COOCH2OCOqCH3)3{* = Asymmetrisches Kohlenstoffatom.)
und sein Stereoisomer der FormelCH CONH H
NH2 ^^^H SCH3 (Ia)CO-N--CH \CH3 *COOCH2OCOC(CH3)3sowie die Salze mit pharmazeutisch verträglichen Säuren. - 2. Pivaloyloxymethyl-D(—)-a-aminobenzylpeniciÜmat und seine pharmazeutisch verträglichen Salze.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder a) ein α-substituiertes Benzylpenicillin der allgemeinen FormelCH-CO—NH-CH-CH CCO-N-CH3 CH-COOY (Π)in der R eine Ammogruppe der allgemeinen Formel Z — NH —, worin Z eine übliche Aminoschutzgruppe oder ein Wasserstoffatom ist, oder die Azidogfuppe, Nitrogruppe oder ein Bromatom und Y ein Wasserstoffatom, ein Alkalikation oder eine tertiäre Ammoniumgruppe bedeutet, in an sich bekannter Weise mit einer Verbindung der allgemeinen FormelX-CH2-OCOC(CH3)J (III)in der X ein Chlor- oder Bromatom, eine Acyloxygruppemit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, eine Alkylsulfoayloxy- oder Arylsulfonyloxygnippe ist, zu einer Verbindung der allgemeinen Formel-CH —CO —NH- CH-CH C(IV)CH3CO — N CH- COO- CH2OCOC(CH3)3umsetzt, in an sich bekannter Weise die gegebenenfalls vorhandene Aminoschutzgruppe entfernt oder, wenn R eine Azido- oder Nitrogruppe ist, diese hydriert oder wenn R ein Btomatom ist, die Verbindung mit Hexamethylentetramin umsetzt und die Verbindung der allgemeinen Formel 1 gewünschtenfalls mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure in ein Salz überführt, oder b) ein Säurehalogenid, Säureanhydrid, Mischanhydrid mit einer Alkylkohlensäure, einer Carbonsäure, einer anorganischen Säure oder einer Sulfonsäure oder das Umsetzungsprodukt mit einem Carbodiimid oder Ν,Ν'-Carbonyldiimidazol einer Säure der allgemeinen Formel-COOHin an sich bekannter Weise mit einem o-Aminopenicillansäureester der allgemeinen FormelS CH3X'—NH-CH-CH CCH3CO-N-(VTj
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GB1404168 | 1968-03-22 | ||
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Publication Number | Publication Date |
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DE1795423B2 DE1795423B2 (de) | 1973-08-02 |
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Family Applications (2)
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DE1795423A Expired DE1795423C3 (de) | 1967-09-29 | 1968-09-27 | Pivaloyloxymethyl-alpha-aminobenzylpenicillinat |
Family Applications Before (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2311131A1 (de) * | 1972-03-13 | 1973-10-18 | Astra Laekemedel Ab | Penicillinsaeurederivate und verfahren zu deren herstellung |
-
1968
- 1968-09-27 DE DE1795713A patent/DE1795713C3/de not_active Expired
- 1968-09-27 DE DE1795423A patent/DE1795423C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2311131A1 (de) * | 1972-03-13 | 1973-10-18 | Astra Laekemedel Ab | Penicillinsaeurederivate und verfahren zu deren herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1795423B2 (de) | 1973-08-02 |
DE1795713C3 (de) | 1978-04-06 |
DE1795713A1 (de) | 1974-05-30 |
DE1795713B2 (de) | 1977-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |