DE1786068C3 - Transportvorrichtung für den Vorschub von auf einem Trägerband haftenden Selbstklebeetiketten - Google Patents
Transportvorrichtung für den Vorschub von auf einem Trägerband haftenden SelbstklebeetikettenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer aus der deutschen Patentschrift 12 05 889 bekannten Transportvorrichtung
für den Vorschub von auf einem mit Ausnehmungen versehenen Trägerband lösbar angeordneten
Selbstklebeetiketten in Etikettenausgabegeräten, mit einer das Etikettenband von einem Vorrat abziehenden
Abzugsvorrichtung, welche das Trägerband zwangläufig absatzweise jeweils um eine Etikettenlänge um eine
Umlenkeinrichtung zieht, επ der sich das jeweils
vorderste Etikett vermöge seiner Steifigkeit wenigstens teilweise vom Trägerband löst, so daß es in eine exakte
Spendstellung gelangt und die eine schrittweise um stets gleiche Winkel antreibbare Abzugswalze aufweist, die
an ihrem Umfang mit Vorsprängen versehen ist, weiche in die Ausnehmungen des Trägerbandes eingreifen und
die am Umfang der Abzugswalze in einer dem Abzugswinkel des Trägerbandes entsprechenden Winkelteilung
angeordnet sind.
Mit einem derartigen Gerät können vorbedruckte Etiketten ausgegeben werden. Das bekannte Gerät
kann auch mit einem Druckwerk versehen werden, so daß die Etiketten auf ihrem Weg vnn einer Vorratsrolle
zur Ausgabestelle bedruckt werden. Dabei fc den das von der Abzugsvorrichtung absatzweise um die
Umlenkeinrichtung gezogene Trägerband das jeweils vorderste Etikett in eine exakte Spendstellung und ein
Folgeetikett in eine exakte Bedruckstellung unter einem zwischen der Abzugsvorrichtung und der Umlenkeinrichtung
angeordneten Druckwerk.
Zum registergenauen Vorschub selbstklebender, auf einem mit Ausnehmungen versehenen Trägerband
haftenden Etiketten ist es durch das deutsche Gebrauchsmuster 19 19 054 bekannt, das Trägerband über
eine Vorschubtrommel zu führen, die mit einer Walze eines Abzugswalzenpaares gekuppelt ist und die mit
Vorsprüngen versehen ist, welche in das Trägerband eingreifen. Die Kraft, mit welcher das Trägerband um
die Umlenkvorrichtung gezogen wird, wird von den beiden unter der Wirkung einer Feder gegeneinander
gepreßten Abzugswalzen, zwischen denen das Trägerband geführt ist, aufgebracht. Die von den Abzugswalzen
jeweils abzuziehende Länge wird von der Vorschubtrommel bestimmt, die entsprechend der
Winkelteilung der in das Trägerband eingreifenden Vorsprünge mit konzentrisch und parallel zur Drehach·
se der Trommel mit Stiften versehen ist, gegen die bei jedem Scha'tschritt eine TransportklLke drückt und die
Vorschubwalze und damit auch eine der beiden Abzugswalzen um einen Winkel dreht, welcher dem
Abstand benachbarter Ausnehmungen im Trägerband entspricht. Dieses bekanni.1 Gerät hat den Nachteil, daß
das Einführen des Etikettenbandes zeitraubend und schwierig is", und daß der maschinelle Aufwand relativ
groß ist. Ferner reißt bei diesem Gerät das Trägerband, wenn die Abweichungen zwischen den Abständen der
Ausnehmungen im Etiketlenband und den Abständen der Vorsprünge auf der Vorschubrolle größer sind, als
sie die Verformbarkeit des Etikettenbandes zulassen.
Bei einem aus der deutschen Patentschrift 12 05 888 bekannten Gerät werden Etikettenbänder benutzt, die
zur Steuerung der Transportvorrichtung mit Ausnehmungen versehen sind, die in Abständen angebracht
sind, welche genau dem Abstand der Vorderkanten der Etiketten entsprechen, Diese Ausnehmungen werden
mechanisch mittels Fühler abgetastet Diese bekannten Vörschubgenauen Abzugsvorrichtungen sind aufwendig
und störanfällig. Ferner haben sie den Nachteil, daß das Einführen des Etikettenbf/.des schwierig ist
Bei einem anderen bekannten Gerät nach der USA.-Patentschrift 25 86 835 zum Ausgeben von Etiketten
besteht die Transportvorrichtung aus einer Abzugswalze, die an ihrem Umfang in gleichen Abständen
kegelförmige Vorsprünge aufweist, die in Ausnehmungen eingreifen, welche in beiden Rändern des
Etikettenbandes angebracht sind. Die in die Ausnehmungen eingreifenden Vorsprünge ziehen das Etikettenband
vor, wenn die Abzugswalze gedreht wird. Eine Führungsfläche, welche die Abzugswalze teilweise
umgibt, sorgt dafür, daß das Etikettenband und die Abzugswalze im Eingriff bleiben. Diese Vorrichtung, die
keinen registergenauen Vorschub ermöglicht hat den Nachteil, daß nur geringe Abzugskräfte auf das
Etikettenband ausgeübt werden können, weil sonst die Ausnehmungen im Etikettenband einreißen.
Die bekannten Geräte können als von Hand betriebene Geräte ausgebildet sein cder aber auch ais
automatisch arbeitende Maschinen. Die Etiketten können durch Abstände, durch Trennschnitte oder
durch Perforationen voneinander g" ~z oder teilweise
getrennt sein. Es können auch Etikettenbinder verwendet werden, die aus einem Trägerband und einem in
Form eines Streifens darauf haftenden Papierband bestehen. Hierbei muß nach dem Ablösen vom
Trägerband das einzelne Etikett vom Streifen abgeschnitten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Abzugsvorrichtungen für Etiketten-Ausgabegeräte
bzw. Etiketten-Bedruck- und Ausgabeferäte weiter so zu vereinfachen, daß sie ein exaktes und fehlerfreies,
wenig Raum beanspruchendes Transportieren und Einführen des Etikettenbandes ermöglicht und daß die
Gefahr des Ein- und Zerreißens des Etikettenbandes herabgesetzt ist.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Gerät wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das mit der Abzugswalze in Reibschluß tretende Trägerband um mehr als 90° die Abzugswalze
umschlingt, daß die Vorsprünge der Abzugswalze um etwa 0,5 bis 2 mm kleiner sind als die Ausnehmungen
des Trägerbandes und eine um etwa 0,1 bis 0,25 mm größere Teilung aufweisen als die Ausnehmungen des
Trägerbandes und daß eine Führungsfläche die Abzugswalze teilweise umgibt.
Zur Erzielung einer großen Abzugski aft umschlingt das Trägerband die Abzugswalze beim Ausführungsbeispiel
um mehr als 180°. Als Werkstoff für einen Reibschluß kann Silikonkautschuk verwendet werden.
Die in die Ausnehmungen des Trägerbandes eingreifenden Vorsprünge bewirken,
a) daß der Anfang des Trägerbandes um die Abzugswalze gezogen wird,
b) daß das Trägerband in eine derartige Position zur
Abzugswalze gebracht wird, daß am Ende des Vorschubs das sich vom Trägerband lösende
Etikett in einer exakten Spendstellung steht und ein Folgeetikett in einer exakten Bedruckstellung liegt,
c) daß in den Bereich des Trägerbandes, der noch am Umfang der A'" zugswalze anliegt der aber bald die
Abzugswalze verlassen wird, nur eine relativ kleine Zugkraft in das Trägerband eingeleitet werden
muß, so daß sich der folgende Teil de'.! Trägerbandes
an den Umfang der AbzUgswalze anschmiegt Und in Folge der nun wirksamen Reibung zwischen
Trägerband und AbzugSwalze das Trägerband mit relativ großer Zugkraft mitgenommen wird.
Durch das Vorsehen eines erheblichen Spiels
zwischen den Vorsprüngen der Abzugswalze und den Ausnehmungen des Etiketlenlrägerbandes sowie einer
etwas größeren Teilung der Vorsprünge der Abzugswalze gegenüber der Teilung der Trägerbandausneh·
mungen wird nicht nur erreicht, daß das Trägerband sich stets einwandfrei in die Vorsprünge der Abzugswalze,
unterstützt von der Führungsfläche, einfädelt, sondern auch allzu enge, schwierig einzuhaltende Toleranzen an
Trägerband und Abzugswalze vermieden werden.
Eine einwandfreie Anlage aller Ausnehmungen an den Vorsprüngen ohne Bandverformüngen ist praktisch
nie zu erzielen.
Wird die Anlage erzwungen, so erhöht sich infolge dieser Band verformungen die Gefahr von Bandanrissen.
Der Vorteil der Verwendung von Etikettenträgerbändern
mit Ausnehmungen, welche mit Vorsprüngen der Abzugswalzen zusammenwirken, gegenüber der Verwendung
von gegebenenfalls billigeren Etikettenbändern in Etikettiergeräten mit einem durch Reibschluß
wirkenden Abzugswalzenpaar, ist darin zu sehen, daß ohne zusätzlichen apparativen Aufwand eine exakte
Vorschub- und Bedrucklage der Etiketten gewährleistet werden kann. Die Ausnehmungen im Trägerband sind in
Transportrichtung gesehen, um so viel größer als sich aus der Differenz des Abstandes der Ausnehmungen
multipliziert mit der Zahl der gleichzeitig in die Ausnehmungen des Trägerbandes eingreifenden Vorsprünge
der Transportwalze ergibt.
in der folgenden Beschreibung ist die Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine Seitenansicht eines von Hand betriebenen Gerätes zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von
Etiketten mit einer Etiketten-Transporteinrichtung,
Fig.2 eine Ansicht gemäß Fig. I, bei der das Gerät
in einer Betriebsstellung mit eingeschwenktem Handhebel gezeigt ist,
Fig.3 eine Ansicht nach der Schnittlinie III-III in
Fig. 1,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Transportwalze nach Fig. 4.
F i g. 6 eine Abwicklung des Umfanges der Transportwalze und zu dieser Transportwalze passendes Etikettenband.
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der Transportwalze,
F i g. 8 eine Abwicklung des Umfanges der Transportwalze nach F i g. 7 und ein dazu passendes Etikettenband.
Mit dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Gerät werden selbstklebende Etiketten 1, die in Reihe auf einem
Trägerband 2 haften, auf dem Weg von der Etiketten-Vorratsrolle 3 zu der Etiketten-Ausgabestelle 4 von
5einerri gegen den Drucktisch 5 bewegbaren Druckwerk
6 bedruckt und das Trägerband 2 zum Ablösen der Etiketten 1 von einer Abzugswalze 7 absatzweise um
eine Umlenkeinrichtung 8, z. B. eine Rolle, eine Kante oder einen Stift, gezogen. Das in Spendstellung
befindliche, bedruckte und zum größten Teil vom Trägerband 2 abgelöste Etikett Γ wird im Gerät an
seiner hinteren Kante noch leicht gehalten, während es mit seiner vorderen Kante unter einer elastischen
Andrückwalze 9 liegt, mit der es auf einen zu etikettierenden Gegenstand angerollt werden kann.
Die zum Bedrucken der Etiketten sowie die für den
schrittweisen Transport der Etiketten notwendigen Teile des Gerätes sind in einem schmalen Gehäuse 10
untergebracht, das einen Handgriff It aufweist, in den
ein am Gehäuse um die Achse 12 schwenkbarer Handhebel 13 gegen die Kraft einer Feder 14
einschwenkbar ist. Beim Einschwenken des Handhebels
ο 13 wird das Druckwerk 6, welches an einem mit dem
Handhebel 13 verbundenen Arm 15 befestigt ist, gegen den Drucktisch 5 bewegt, über den das Etikettenband I,
2 geführt ist. Dabei wird ein in Druckposilion befindliches Etikett 1 bedruckt Während der Bewegung
ίο des Druckwerkes 6 auf den Drucklisch 5 zu, schwenkt
eine Schwinge 16 aus, die in Rühestellung des Gerätes ein Farbkissen 17 gegen die eingestellten Drucktypen
des Druckwerkes 6 drückt.
Die Transporteinrichtung besteht im wesentlichen aus einer Abzugswalze 7, die vom Trägerband 2 um
mehr als 180° umschlungen wird und die bei ihrer Drehung das Trägerband 2 im wesentlichen auf Grund
von Reibungskräften mitnimmt. Beim Einschwenken dei Handhebels 13 wird eine am Handhebel 1.3
angelenkte und um die Achse 18 schwenkbare Transportklinke 19 so nach vorne bewegt, daß die
Mitnehnu mase 20 der Transportklinke 19 jeweils über
einen an der Abzugswalze 7 befestigten Mitnehmerstift
21 greift, so daß beim Losl.issen des Handhebels 13
dieser unter der Wirkung der Feder 14 zurückschwenkt und die Transportklinke 19 die Abzugswalze 7 um einen
Winkel λ dreht, der einen Vorschub des Etikettenbandes urn ein Etikett 1 bewirkt.
Die Mitnehmerstifte 21 sind an einer Seitenfläche der jo Abzugswalze 7 konzentrisch und parallel zur Drehachse
22 der Walze 7 angeordnet.
Wie die F i g. 4 bis 7 zeigen, ist die Abzugswalze 7 an ihrem Umfang mit Vorsprüngen 25 bzw. 25' versehen,
welche mit Spiel in Ausnehmungen 26 oder 26' des Trägerbandes 2 greifen.
Die Abzugswalze 7 wird von der Transportklinke 19 schrittweise um einen stets gleichen Winkel angetrieben,
welcher dem Abstand bzw. der Teilung der Vorsprünge 25, 25' am Umfang der Abzugswalze 7
entspricht. Da sich das Trägerband 2 trotz geringer Maßabweichungen in vorbestimmter Weise um die
Abzugswalze 7 legt, ist ein exakter Vorschub der Etiketten gewährleistet.
An ihrem Umfang ist die Abzugswalze 7 mit einem Belag 27 aus Silikonkautschuk versehen, der einen
hohen Reibwert gegenüber dem Trägerband 2 aufweist.
Wie Fig.4 zeigt, wird das Trägerband 2 von einer
Führungsfläche 30 gegen den Umfang der Abzugswalze 7 gedruckt Diese Führungsfläche 30 bildet zusammen
mit der Abzugswalze 7 einen trichterförmigen Einlauf 31, der 30 Einführen des Trägerbandes 2 erleichtert. Oie
Führungsfläche 30 wird von einem Streifen aus Stahlblech gebildet, der die Abzugswalze 7 um mehr als
180° umschlingt und an seinem freien Ende 38 das Trägerband 2 federnd gegen den Umfang der
Abzugswalze drückt.
Entsprechend der Winkelteilung der in das Trägerband 2 greifenden Vorsprünge 25 sind an einer
Seitenfläche der Abzugswalze 7 die Stifte 21 angeordnet Diese Stifte 31 wirken mit der verschwenkbaren, am
Handhebel 13 angelenkten Transportkiinke 19 zusammen,
weiche in Abhängigkeit vom Handhebel je Arbeitszyklus um einen Betrag tangential zu dem Kreis
der Stifte 21 vorgeschoben und wieder zurückbewegt wird, der nur wenig größer ist als der Abstand zweier
benachbarter Stifte. Dabei wird die Abzugswalze 7 um eine Winkelteilung α gedreht
Die Schwenkachse 12 des Handhebels 13 befindet
Die Schwenkachse 12 des Handhebels 13 befindet
sich irr einem solchen Abstand unterhalb von einer die
Schwenkachse 18 der Klinke 19 mit dem jeweils zu erfassenden Stift 21 Verbindenden Gefaden, daß beim
Einschwenken des Handhebels 13 die Mitnehmernase
20 der Klinke 19 über den nächsten Stift 21 geschoben r>
wird. Die Transportklinke 19 wird von einer Blattfeder 35 gegen die Stifte 21 gedruckt. Die jeweils zwischen
zwe; "»tifte 21 greifende Mitnehmernase 20 ist an ihrer
Stirnflifche 36 derart abgeschrägt, daß sie beim Vorschieben der Klinke 19 diese über den jeweils zu κι
greifenden Stift 21 heb!. Damit dabei die Abzugswalze 7 sich nicht rückwärts dreht, wird sie von einer ständig
anliegenden, blattfederarligen Bremse 37 gehalten, die in ihrer Bremswirkung einstellbar ist. Das freie,
federnde Ende der Feder 37 weist in Transportrichtung I1J
und liegt tangential an der Abzugswalze 7. Die Blattfeder 37 ist in einem mit dem Gestell oder Gehäuse
10 fest verbundenen Körper 40 aus Kunststoff befestigt. Der Körner 40 hat einen trichterförmigen Durchlaß 41
für das Trägerband 2. An der vorderen Stirnseite 39 des Körpers 40 ist der als Führungsfläche dienende
Blechstreifen 30 befestigt.
Unter der Achse 22 der Abzugswalze 7 und unter dem Durchlaß 41 im Körper 40 ist ein einstellbarer
Führungsstift 42 angeordnet, der das von der Etiketten- 21)
Ausgabestelle kommende Trägerband 2 um etwa 120° umlenkt und der Abzugswalze 7 zuführt. Durch
Verstellen dieses Führungsstiftes 42 kann die Stellung der Etiketten 1 an der Spendstelle 4 und auf dem
Drucktisch 5 eingestellt werden. Hinter dem Führungs- J"
stift 42 ist am Körper 40 ein gegenüber dem Stift 42 einstellbares Etiketten-Auffangblech 43 angeordnet, an
dem die regelwidrig noch auf dem Trägerband 2 haftenden Etiketten aufgefangen werden.
Die Abzugswalze 7 ist von dem das Druckwerk 6 *r>
aufnehmenden Raum 45 durch einen von oben nach unten führenden, sich an die Abzugswalze 7 anschmiegenden
Führungskanal 46 getrennt, der von dem Blechstreifen 30 und einer starren Wand 47 gebildet
wird. Der Führungskanal 46 kann auch von einem ■">
entsprechend geformten Kunststoffteil gebildet werden, dessen der Abzugswalze 7 benachbarte Wand die
Aufgaben des Blechstreifens 30 übernimmt. Beim Einlegen eines Etikettenbandes kann der Anfang des
Etikettenbandes durch diesen Führungskanal 46 über 4<5
den Drucktisch 5 bis zur Etiketten-Ausgabestelle 4 geschoben werden. Dann kann der Anfang des Bandes 2
weitergezogen und mit seinem Anfang in den trichterförmigen Einlauf 31,41 eingeführt werden.
Durch Betätigen des Handhebels 13 und schrittweise "'
Drehung der Abzugswalze 7 wird das Trägerband 2 um die Transportwalze 7 geschlungen bis es hinter dem
federnd anliegenden Ende 38 des Blechstreifens 30 die Walze 7 verläßt. Beim Einführen des Trägerbartdes 2
sollte dieses zwischen der Etiketten-Ausgabestelle und ^ der Abzugswalze 7 eine lockere Schlaufe bilden. Erst
wenn der Anfang des Trägerbandes 2 bei 38 die Abzugswalze 7 verläßt, darf das Trägerband 2 die im
Betrieb notwendige Zugspannung aufweisen.
Wie F i g. 5 zeigt, werden die in die Ausnehmungen 26 h(1
des Trägerbandes 2 eingreifenden Vorsprünge 25 der Abzugswalze 7 von einem wellenförmigen Profil 50
gebildet Die Ränder 51 des Trägerbandes 2 sowie das Profil 50, welches die Vorsprünge 25 bildei, haben die
Form einer flachen Sinuslinie. Die Führungsfläche 30, ■"
weiche das Trägerband 2 im Eingriff mit den Vorsprüngen 25 der Abzugswalze 7 hält, ist zwischen
den Randleisten 28 der Walze 7 angeordnet.
Fig.6 zeigt eine Abwicklung des Umfanges der
Abzugswalze 7 mit einem zu dieser Walze 7 passenden Etikeltefiband. Obgleich die Abzugswalze 7 nur vom
Trägerband 2 umschlungen wird, ist zum besseren Verständnis der Funktion der Walze 7 das Trägerband 2
mit darauf haftenden Etiketten 1 dargestellt, Die Etiketten 1 sind mit den Buchstaben a, b, c, d, e versehen.
Die zum Etikett a gehörenden Ausnehmungen 26a, die in Transpbftrichtung gesehen vorne liegen und bei der
nächsten Transportbewegung die Abzugswalze 7 verlassen, liegen mit ihren Rändern an den Vorsprüngen
25 der Abzugswalze 7 an.
Jeder Vorsprung 25 ist gegenüber einer Randausnehmung
26 in Längsrichtung des Trägerbandes um etwa ί mm verschiebbar, d. h., daß die Ausnehmungen — in
Längsrichtung des Trägerbandes 2 gemessen — um etwa 1 mm langer sind als die in diese Ausnehmungen 26
eingreifenden Vorsprünge 25. Andererseits ist die Teilnrm h7w sinrl Hie AhstänHe A Her Mitte Her
Vorsprünge 25 um 0,2 mm größer als die Teilung bzw. die Abstände S der Mitte der Ausnehmungen 26.
An beiden Seiten des Trägerbandes 2 greifen bei einem Umschlingungswinkel von 180° fünf Vorsprünge
25 in die Ausnehmungen 26a, 266,26c, 26c/ und 26e ein.
Nur die in Transportrichtung ersten Vorsprünge 25 liegen unmittelbar an den Kanten der Ausnehmungen
26a an und üben eine relativ kleine Zugkraft auf das Trägerband 2 aus. Die anderen Vorsprünge 25 greifen
zwar in die Ausnehmungen 266,26c, 26c/und 26e ein, sie
üben aber keine Zugkraft auf das Trägerband 2 aus. Weil — in Längsrichtung gemessen — die Vorsprünge
25 um 5 χ 0,2 mm = 1 mm kurzer sind als die Ausnehmungen, können trotz der um 0,2 mm unterschiedlichen
Teilung die Vorsprünge 25 der Walze 7 ungestört in die Ausnehmungen des Trägerbandes 2
eingreifen.
Die geringen, über die Ausnehmungen 26? von den Vorsprüngen 25 in das Trägerband 2 eingeleiteten
Kräfte reichen nicht aus, das Trägerband 2 zum Transport eines Etiketts 1 weiterzuziehen. Die zum
Transport notwendige Abzugskraft wird dadurch in das Trägerband 2 geleitet, daß das Trägerband 2 d.irch die
vorher beschriebene, geringe Initialkraft zur satten Anlage an den Umfang der Abzugswalze 7 gebracht
wird und durch Reibung von der Abzugswalze 7 mitgenommen wird. Beim nächsten Vorschub bzw.
Arbeitszyklus nimmt das Etikett b die Lage des Etiketts ä ein und die Vorsprünge 25 drücken gegen die Kanten
der Ausnehmungen 266. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Länge der Etiketten genau gleich den Abständen
ßder Mitte der Ausnehmungen 26, weil die Etiketten 1
ohne Abstände unmittelbar hintereinander auf dem Trägerband 2 haften.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung, die den F i g. 5
und 6 entsprechen. Funktionsgleiche Teile haben die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 5 und 6, sie sind
jedoch zusätzlich mit einem Strich versehen.
Das Trägerband 2' ist mit Ausnehmungen in Form von Löchern 26' versehen, die in Abständen B'
angeordnet sind, die den Abständen C der Vorderkanten der Etiketten Γ entsprechen, in diese Löcher 26' des
Trägerbandes 2' greifen Vorsprünge 25' der Abzugswalze T. Diese Vorsprünge 25' sind in Transportrichtung
gesehen um ! bis 2 mm kleiner als die Ausnehmungen
um etwa 0,1 bis 0,25 mm größer als die Teilung ß'der
Löcher 26'. Dadurch zieht nur der in Transportrichtung
(Pfeil) vordere Vorsprung 25' am Trägerband 2, während die anderen Vofsprünge 25' der Walze 7 zwar
in die Löcher 26'b, 26'c, 26'd, 26'e eingreifen, aber keine
Zugkraft auf das Trägerband 2' ausüben. Das Trägerband 2' wird von zwei Führungsflächen 30' im Eingriff
mit den Vorsprüngen 25' der Abzugswalze 7' gehalten. Die Abzugswalze 7' kann zur besseren Führung des
Trägerbandes 2' mit Randleisten 28' vergehen sein.
10
Es hat sich gezeigt, daß bei Etiketten, die in
Transportrichtung jemesseiri 10 bis 30 mm lang sind, die
Differenz der Miltenabständc der Vorsprünge 26 an der Walze 7 und der Ausnehmungen im Trägerband im
Bereich von 0,1 bis 0,25 mm liegen können und dementsprechend die Vöfspfüfige in Trahsportrichtung
gemessen 0,5 bis 2 mfn kleiner sein können als die zugehörigen Ausnehmungen im Trägerband.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:!.Transportvorrichtung für den Vorschub von auf einem mit Ausnehmungen versehenen Trägerband lösbar angeordneten Selbstklebeetiketten in Etiket- r> tenausgabegeräten, mit einer das Etikettenband von einem Vorrat abziehenden Abzugsvorrichtung, weiche das Trägerband zwangläufig absatzweise jeweils um eine Etikettenlänge um eine Umlenkeinrichtung zieht, an der sich das jeweils vorderste Etikett n> vermöge seiner Steifigkeit wenigstens teilweise vom Trägerband löst, so daß es in eine exakte Spendstellung gelangt und die eine schrittweise um stets gleiche Winkel antreibbare Abzugswalze aufweist, die an ihrem Umfang mit Vorsprüngen '*> versehen ist, welche in die Ausnehmungen des Trägerbandes eingreifen und die am Umfang der Abzugswalze in einer dem Abzugswinkel des Trägerbandes entsprechenden Winkelteilung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das mn mit der Abzugswalze (7) in Reibschluß tretende Trägerband (2) um mehr als 90° die Abzugswalze (7) umschlingt, daß die Vorsprünge (25, 25') der Abzugswalze um etwa 0,5 bis 2 mm kleiner sind aus die Ausnehmungen (26, 26') des Trägerban- 2r> des und eine um etwa 0,1 bis 0,25 mm größere Teilung aufweisen als die Ausnehmungen des Trägerbandes, und daß eine Führungsfläche (30) die Abzugswalze teilweise umgibt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- s<> zeichnet, daß ein Druckwerk (6) vorgesehen ist, mit welchem dar. Folgeetikett des in eine Spendstellung gelangten Etiketts bedruckbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß da·:, Trägerband (2) die « Abzugswalze (7) in einem Wincel von über 180° umschlingt4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugswalze (7) mit einem Reibbelag (27) aus Silikonkautschuk versehen ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (2'Ί zwischen zwei am Umfang der Abzugswalze (7') angeordneten Randleisten (28') geführt ist. -^6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugswalze (7') den Randleisten (28') zugeordnete profilierte Vorsprünge (25) aufweist, weiche in die zugehörigen Einkerbungen oder Einbuchtungen (26) des Träger- r>n bandes (2) eingreifen.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (25) mit den Randleisten (28') einstückig ausgebildet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^ gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (30) die Abzugswalze (7) um mindestens 180° umschlingt und mit dieser einen trichterförmigen Einlauf (31) für das Trägerband (2) bildet.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- *>o zeichnet, daß die Führungsfläche (30) von einem federnd an der Abzugswalze (7) anliegenden Stahlblechstreifen gebildet ist.10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 8 oder9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (30) von der Abzügswalze (7) abschwenkbar ist11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß entsprecilend derWinkelteilung der in das Trägerband (2) eingreifenden Vorsprünge (25) der Abzugswalze (7) konzentrisch und koaxial zur Drehachse (22) der Walze (7) Stifte (21) an einer Seitenfläche der Abzugswalze (7) angeordnet sind, die mit einer verschwenkbaren Transportklinke (19) zusammenwirken, weiche in Abhängigkeit von einer Betätigungsvorrichtung je Arbeitszyklus um einen Betrag tangential zu dem Kreis der Stifte (21) vorgeschoben und wieder zurückbewegt wird, welcher nur wenig größer ist als der Abstand zweier benachbarter Stifte, so daß dadurch die Abzugswalze (7) um eine Winkelteilung drehbar istIZ Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dab die Transportklinka (19) an einem gegen die Kraft einer Feder (14) einschwenkbaren Handhebel (13) angelenkt ist dessen Schwenkachse (12) im Abstand von einer Geraden angeordnet ist, welche die Schwenkachse (18) der Transportklinke (19) mit dem jeweils von der Klinke (19) zu fassenden Stift (21) verbindet13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportklinke (19) von einer Feder (35) gegen die Stifte (21) gedrückt wird und die zwischen zwei Stifte (21) greifende Mitnehmernase (20) an der Stirnfläche (36) derart abgeschrägt ist, daß sie beim Vorschieben der Klinke (19) diese über den jeweils zu greifenden Stift (21) hebt.14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugswalze (7) von einer ständig anliegenden, einstellbaren Bremse (37) gebremst ist15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen an den Rändern des Trägerbandes (2) und die in diese Einbuchtungen eingreifenden Vorsprünge (25) am Umfang der Abzugswalze (7) ein wellenförmiges Profil (50) aufweisen.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rändern (51) des Trägerbandes (2) in Eingriff kommenden Vorsprünge (25) am Umfang der Abzugswalze (7) ein Profil (50) in Form einer flachen Sinuslinie haben.17. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Druckwerk (6) angeordnete Abzugswalze (7) durch einen Führungskanal (46) für das Etikettenband (1, 2) von diesem getrennt ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (46) für das Etikettenband einen trichterförmigen Einlauf aufweist und bis zu einem gestellfesten Drucktisch (5) geführt ist.19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,2,16 oder 17. dadurch gekennzeichnet, daß das von der Umlenkeinrichlung (8) kommende Trägerband (2) über einen unterhalt) der Drehachse (22) der Abzugswalze (7) angeordneten Führungsstift (42) und anschließend um die Abzugswalze (7) selbst geführt ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Führungsstift (42) zum Umlenken des Trägerbandes ein gegenüber diesem Stift einstellbares Etikeltenauffangblcch (43) zum Auffangen Von regelwidrig noch auf dem Trägerband (2) haftenden Etiketten angeordnet ist
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