DE1195649B - Sicherheits-Skibindung - Google Patents

Sicherheits-Skibindung

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Publication number
DE1195649B
DE1195649B DEF36997A DEF0036997A DE1195649B DE 1195649 B DE1195649 B DE 1195649B DE F36997 A DEF36997 A DE F36997A DE F0036997 A DEF0036997 A DE F0036997A DE 1195649 B DE1195649 B DE 1195649B
Authority
DE
Germany
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parts
ski binding
safety ski
safety
ski
Prior art date
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Pending
Application number
DEF36997A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Friz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERHARD FRIZ DIPL ING
Original Assignee
GERHARD FRIZ DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE1195649B publication Critical patent/DE1195649B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sicherheits-Skibindung Die Erfindung betrifft eine Sicherheits- Skibindung mit einer in Skilängsrichtung verstell- und festlegbaren Tragplatte für Bindungsteile. Es sind derartige Sicherheits-Skibindungen bekannt, bei denen entweder die Abstützteile für die Fußspitze, z. B. ein Sicherheits-Vorderbacken oder bei Auftreten eines unzulässig hohen Drehmomentes ausschwenkende Seitenbacken, oder die Einspannteile für den Absatz, z. B. der Vorderstrammer mit Kabel oder ein Drehteller, an einer in Skilängsrichtung verstellbaren Tragplatte befestigt sind. Bekannt sind auch schon solche Bindungen, bei denen je eine in Skilängsrichtung verstellbare Tragplatte für die Abstützteile für die Fußspitze und für die Einspannteile für den Absatz vorhanden ist. Durch die VersteRbarkeit der Abstütz-bzw. Einspannteile in Skilängsrichtung soll die Anpassung an verschiedene Laufarten ermöglicht werden, nämlich insbesondere an den Spezialslalom, den Riesenslalom und den Abfahrtslauf, die jeweils eine etwas -veränderte Stellung des Fußes auf dem Ski erfordern. Außerdem soll durch die Verstellbarkeit dem Umstand Rechnung getragen werden, daß bei gleicher Skistiefelgröße die Länge, das Gewicht sowie die Haltung bzw. die Fahrtechnik der Skiläufer verschieden sind. Diese bekannten Vorschläge haben aber entscheidende Nachteile.
  • Für das Funktionieren einer Sicherheits-Skibindung im Augenblick eines Sturzes ist entscheidend, daß die Sicherheitsbindung richtig eingestellt und vor allem richtig montiert ist. Ist beispielsweise der Ab- stand zwischen einem Absatzdrehteller und dem schwenkbaren Vorderbacken zu groß, und sei es auch nur um Millimeter, so wird der Fuß durch den am Drehteller angebrachten Fersenstrammer nicht mehr mit hinreichender Kraft gegen den Vorderbacken angedrückt, und der Fuß kann frei werden, ohne daß ein unzulässig hohes Torsionsmoment auf das Bein einwirkt. Um so weit als möglich die richtige Lage der einzelnen Bindungsteile zueinander nach der Montage zu gewährleisten, geben die größeren Skibindungsfinnen deshalb sogenannte »Montagelehren« heraus, die es dem Bindungsmonteur im Sportartikelfachgeschäft erleichtern, die Schraubenlöcher für die Anbringung der einzelnen Bindungsteile anzukörnen oder in sonstiger Weise zu markieren, um so dann erst die Befestigung der Bindungsteile in genau zueinander passender Lage vorzunehmen.
  • Kann der Fuß aus einer Sicherheitsbindung ohne Auftreten eines unzulässig hohen, die Knochen gefährdenden Momentes freikommen, weil er nicht mit hinreichender Kraft gegen den Vorderbacken angedrückt wird, so wird die Sicherheit des Benutzers eher gefährdet als gewährleistet. So verhält es sich aber bei den eingangs erwähnten bekannten Bindungen, bei denen die Abstützteile für die Fußspitze und die Einspannteile für den Fußabsatz auf je für sich gesondert in Längsrichtung des Skis verschiebbaren Befestigungsplatten angeordnet sind. Will der Benutzer beispielsweise vom Slalom zum Abfahrtslauf übergehen, so muß er die Befestigungsschrauben für jede der beiden verschiebbaren Platten lösen und die beiden verschiebbaren Platten im gleichen Sinne auf dem Ski in Längsrichtung verschieben, worauf die Befestigungsschrauben wieder angezogen werden. Wenn nun der Benutzer die Skier wieder anschnallt, kann seine vermeintliche Sicherheitsbindung zu einem Gefahrenmoment geworden sein, weil es dem Benutzer in aller Regel nicht möglich sein wird, bei der Verstellun- den richtigen Abstand der einerseits zum Einspannen der Ferse und andererseits zum Ab- stützen der Fußspitze dienenden Bindungsteile beizubehalten bzw. wieder herzustellen.
  • Diesen Nachteilen, die dazu geführt haben, daß die bekannten Vorschläge sich in der Praxis nicht durchsetzen konnten, wird erfindungsgemäß in überraschend einfacher Weise dadurch abgeholfen, daß die Abstützteile für die Fußspitze (z. B. Vorderbacken oder Seitenbacken) und die Einspannteile für den Fußabsatz (z. B. Vorderstrammer mit Kabel oder Drehteller) an einer gemeinsamen Traglpatte befestigt sind. Hierdurch wird die gewünschte Verstellung je nach der gewählten Laufart mit nur einer einzigen Verstellung ermöglicht, ohne daß unbeabsichtigt der für die Sicherheitswirkung der Bindung erforderliche Abstand zwischen den einzelnen Abstütz- bzw. Einspannteilen verändert werden könnte.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die gemeinsame Tragplatte eine Lasche aufweisen, die von einem Führungsblock gehaltert wird, wobei die Platte mit Längsschlitzen ausgestattet ist, welche die Befestigungsschrauben aufnehmen. An der Lasche können in gleichen Abständen versetzte Bolzen vorgesehen sein, die mit einem an einem Steg des Führungsblockes schwenkbar gelagerten Hebel zusammenwirken. Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Breite des Hebels der Lücke zwischen den Bolzen entspricht.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Ski-Sicherheitsbindung mit Strammer in der Seitenansicht, F i g. 2 die zugehörige Draufsicht ohne Strammer, F i g. 3 eine Ski-Sicherheitsbindung mit Drehteller in der Seitenansicht und F i g. 4 die zugehörige Draufsicht.
  • In den Zeichnungen werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Gemäß der F i g. 1 ist der Strammer 1, das Stahlseil 2 und der Sicherheitsbacken 3 an einer Platte 4 befestigt. Am hinteren Ende läuft die Platte 4 in eine Lasche 13 aus, die von einem Führungsblock 14 gehalten wird, dessen von einem Steg 15 überbrückten Seitenteile 16 und 17 mit Hilfe von Schrauben 18 an dem Ski 8 befestigt sind. Die Seitenteile 16 und 17 umfassen die Lasche 13 winkelförinig. An der Lasche 13 sind in gleichmäßigen Abständen Bolzen 19 vorgesehen, die mit einem an dem Steg 15 schwenkbar gelagerten Hebel 20 zusammenwirken. Zweckmäßigerweise ist der Hebel 20 so breit, daß er die Lücke zwischen den Bolzen 19 ausfüllt. Wird der Hebel um 180' geschwenkt, so werden die Bolzen frei, und die Skibindung kann verstellt werden, wobei die Bolzen 19 eine Ausnehmung 21 in dem Steg 15 durchwandern. Im Bereich des Spanners 1 weist die Platte 4 zwei Längsschlitze 22 und 23 zur Befestigung an dem Ski 8 mittels Schrauben 24 und 25 auf. Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte, mit einem Drehteller 26 ausgestattete Sicherheitsbindung entspricht in ihrem Aufbau der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 mit dem Unterschied, daß die Lasche 13 nach der Skispitze zeigt und sich die Platte 4 bis unter den Absatz des Skistiefels 5 erstreckt, wobei die Längsschlitze 22 und 23 unterhalb des Drehtellers 26 angeordnet sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheits-Skibindung mit einer in Skilängsrichtung verstell- und festlegbaren Tragplatte fürBindungsteile, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Abstützteile für die Fußspitze (z. B. Vorderbacken oder Seitenbacken) als auch die Einspannteile für den Absatz (z. B. Vorderstrammer mit Kabel oder Drehteller) an einer gemeinsamen Tragplatte befestigt sind.
  2. 2. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (4) eine Lasche (13) aufweist, die von einem Führungsblock (14) gehaltert wird, wobei die Platte (4) mit Längsschlitzen (22, 23) ausgestattet ist, welche die Befestigungsschrauben (24, 25) aufnehmen. 3. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lasche (13) in gleichen Abständen versetzte Bolzen (19) vorgesehen sind, die mit einem an einem Steg (15) des Führungsblockes (14) schwenkbar gelagerten Hebel (20) zusammenwirken. 4. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Hebels (20) der Lücke zwischen den Bolzen (19) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 177 960, 340 170; französische Patentschriften Nr. 1168 038, 1255073.
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