DE1038017B - Verfahren zur Herstellung kristalliner zeolithischer Molekularsiebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kristalliner zeolithischer Molekularsiebe

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DE1038017B
DE1038017B DEU3130A DEU0003130A DE1038017B DE 1038017 B DE1038017 B DE 1038017B DE U3130 A DEU3130 A DE U3130A DE U0003130 A DEU0003130 A DE U0003130A DE 1038017 B DE1038017 B DE 1038017B
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zeolite
sodium
nag
water
solution
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Robert Mitchell Milton
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Union Carbide Corp
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/26Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
    • C01B33/28Base exchange silicates, e.g. zeolites
    • C01B33/2807Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
    • C01B33/2815Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of type A (UNION CARBIDE trade name; corresponds to GRACE's types Z-12 or Z-12L)

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Description

  • Verfahren zur Herstellung kristalliner zeolithischer Molekularsiebe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer kristalliner zeolithischer Molekularsiebe und zur Aktivierung dieser Adsorbentien.
  • Es ist bekannt, daß gewisse natürliche Zeolithe, wie Chabasit, als Molekularsiebe wirken und geeignet sind, um z. B. geradkettige von verzweigtkettigen Kohlen:wasserstoffen zu trennen. Es ist weiterhin bekannt, synthetische Molekularsiebe vom Analcittyp dadurch herzustellen, daß eine Gelmischung der Zusammensetzung NaAlSi206 .111120 24 Stünden auf 200° C erhitzt wird. Dabei scheiden sich Analcitkristalle aus. Die Gele werden durch Zusammenmischen von Natronlauge, Aluminiumhydroxyd und Kieselsäure bzw. Wasserglas und Natriumaluminatlösung hergestellt. Molekularsiebe vom Chabasittyp werden durch 2- bis 6tägiges Erhitzen von kristallinen oder gelartigen Aluminosilicaten mit einem Alkali-oder Erdalkalikation mit konzentrierten, insbesondere gesättigten wäßrigen Lösungen eines wasserlöslichen Bariumsalzes im Autoklav auf 180 bis 270° C erhalten.
  • Die synthetischen kristallinen Molekularsiebe gemäß der Erfindung gehören zum Zeolithtyp. Sie stellen eine neue Art von kristallinen Metallaluminiumsilicaten mit einzigartigen Adsorptionseigenschaften und hoher Adsorptionskapazität dar.
  • Natürliche hydratisierte Metallaluminiumsilicate werden Zeolithe genannt. Die synthetischen. Adsorbentien gemäß der Erfindung haben eine Zusammensetzung, die der natürlicher Zeolithe ähnelt. Demgemäß erscheint der Ausdruck »Zeolith« auch bei Anwendung auf die Adsorbentien gemäß der Erfindung berechtigt, wenn auch beachtliche Unterschiede zwischen den synthetischen und natürlichen Materialien bestehen. Um die beiden Stoffe zu unterscheiden, werden die synthetischen, kristallinen Natriumaluminiumsilicate und ihre Abkömmlinge gemäß der Erfindung nachstehend durch den Ausdruck »Zeolithe A« bezeichnet.
  • Bestimmte Adsorbentien, einschließlich der Zeolithe A. haben die Eigenschaft, Moleküle auf Grund ihrer Größe und Form selektiv zu adsorbieren und werden daher molekulare Siebe genannt. Derartige molekulare Siebe haben Sorptionsbereiche an der Innenseite einer großen Anzahl gleichmäßig großer Poren von molekularen Abmessungen. Bei dieser Anordnung treten Molekeln bestimmter Größe und Form in die Poren. ein und werden dort adsorbiert, während größere oder anders geformte Molekeln ausgeschlossen sind. Nicht alle Adsorbentien verhalten sich wie molekulare Siebe. Die üblichen Adsorbentien,wie beispielsweise aktivierte Kohlen und Kieselsäuregel, haben nicht die Wirkung von molekularen Sieben.
  • Zeolithe A bestehen grundsätzlich aus einem dreidimensionalen Gitterwerk von Si 04 und A1 O4 Tetraedern. Die Tetraeder sind vernetzt durch Vermittlung von Sauerstoffatomen, so daß das Verhältnis von Sauerstoffatomen zu der Summe von Aluminium- und Siliciumatomen gleich 2 ist (0: (Al+Si) =2). Die Elektronenvalenzen jedes Aluminium enthaltenden Tetraeders sind durch ein in den Kristall eingeschlassenes Kation, z. B. durch ein Alkali- oder Erdalkaliion, abgesättigt. Diese Absättigung kann durch folgende Formel ausgedrückt werden: A12/(Ca, Sr, Ba, Nag, K2) = 1. Ein Kation kann mittels Ionenaustausch durch ein anderes Kation ersetzt werden, wie er weiter unten beschrieben wird. Die Räume zwischen den Tetraedern sind vor der Entwässerung durch Wassermoleküle besetzt.
  • Zeolithe A können durch Erhitzen, d. h. durch Entfernung des Hydratwassers, aktiviert werden. Durch die Entwässerung entstehen Kristallite, zwischen denen sich Kanäle von molekularen Dimensionen mit sehr großen Oberflächenbereichen für die Adsorption von Fremdmolekeln befinden. Diese Zwischenraumkanäle sind von solcher Größe, daß sie keine Molekeln aufnehmen, bei denen die maximale Größe der minimalen Querschnittsprojektion größer ist als 5,5 t1. Faktoren, die die Occlusion durch aktivierte Zeolith-A-Kristalle beeinflussen, sind die Größe und Polarisierungskraft des Zwischenraumkations, die Polarisierbarkeit und Polarität der occludierten Molekeln, die Größe und die Form der sorbierten Molekeln im Verhältnis zu denen der Kanäle, die Dauer und das Ausmaß der Dehydratation und Desorption und die Gegenwart von Fremdmolekeln in den Zwischenraumkanälen. Die abweisenden Eigenschaften von Zeolith A sind ebenso wichtig wie die adsorptiven oder positiven-Adsorptionseigenschaften. Soll z. B. Wasser von einem anderen Material getrennt werden, so ist es wichtig, daß die Kristalle das andere Material abweisen und das Wasser adsorbieren.
  • Zeolithe A lassen sich gemäß der Erfindung verhältnismäßig einfach herstellen. Obwohl in ZeolithenA Kationen verschiedener Art vorhanden sein können, wird vorzugsweise die Natriumform der Kristalle synthetisiert, da die Reaktionsteilnehmer leicht zur Verfügung stehen und wasserlöslich sind. Das Natrium in der Natriumform des Zeolithes A kann aber leicht gegen andere Kationen ausgetauscht werden, wie noch gezeigt werden wird. Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird eine geeignete Mischung der Lösung von Oxyden oder von Stoffen, deren chemische Zusammensetzung vollständig als Mischung der Oxyde Na20, A1203, SiOQ und HEO dargestellt werden kann, von 15 Minuten bis zu 90 Stunden und länger auf etwa 100' C erhitzt. Das aus der heißen Mischung auskristallisierende Produkt wird abfiltriert, mit destilliertem Wasser gewaschen, bis das abfließende Waschwasser im Gleichgewicht mit dem Zeolith einen pH-Wert von 9 bis 12 hat. Nach der Aktivierung durch Trocknung ist das Material fertig für die Anwendung als molekulares Sieb.
  • Zeolith A kann von anderen Zeolithen und Silicaten durch das Röntgendiagramm und bestimmte physikalische :Merkmale unterschieden werden. Die Röntgendiagramme für verschiedene Formen der Zeolithe A, bei denen Ionen, ausgetauscht werden, sind weiter unten beschrieben: Zusammensetzung und Dichte gehören zu den Merkmalen, die wichtig zur Identifizierung der Zeolithe A sind.
  • Die Grundformel für alle kristallinen Zeolithe kann folgendermaßen dargestellt werden: In diesem Verhältnis bedeutet M ein Metall und rz seine Valenz. Im allgemeinen hat ein besonderer kristalliner Zeolith X- und Y-Werte, die in einen genau bestimmten Bereich liegen. Der Wert für X schwankt für einen bestimmten Zeolith etwas, da die Aluminium- und Siliciumatome im wesentlichen äquivalente Stellen im Gitter besetzen. Kleine Abweichungen in den relativen Zahlen 'dieser Atome beeinflussen jedoch die Kristallstruktur oder die physikalischen Eigenschaften des Zeoliths nieht merklich. Zahlreiche Analysen von Zeolith A haben gezeigt, daß ein mittlerer Wert für X etwa 1,85 ist und der X-Wert in den Bereich 1,85 ± 0,5 fällt.
  • Der Wert für Y ist nicht notwendigerweise eine Invariante für alle Zeolithe A, insbesondere nicht für die verschiedenen Formen von Zeolith A, in denen die Ionen ausgetauscht sind. Dies beruht darauf, weil verschiedene austauschbare Ionen unterschiedliche Größe haben und da durch den Ionenaustausch keine wesentliche Änderung der Abmessungen des Kristallgitters eintritt, also mehr oder weniger Raum in den Poren des Zeolithes A verfügbar ist, um Wassermolekeln anzulagern. Beispielsweise wird Natriumzeolith A teilweise mit Magnesium und Lithium ausgetauscht und das Porenvolumen dieser Formen ergibt im aktivierten Zustand folgende Ergebnisse:
    Ionenausgetauschte °/o Na-Ionen
    Form des ersetzt Wert von Y
    Zeolithes A
    Na .......... 0 5,1
    Mg ...... ... 75 5,8
    K ........... 95 4
    Ca .......... 93 5
    Der auf diese Weise für den vollhydratisierten Zeolith A bestimmte mittlere Wert für Y ist 5,1 und kann bei anderen Hydratationswerten zwischen 5,1 und praktisch 0 schwanken. Der maximale Wert für Y wird bei einem zu 75°/o ausgetauschten Magnesiumzeolith A gefunden, dessen vollhydratisierte Form einen Y-Wert von 5,8 hat. Im allgemeinen steigt der Wert für Y mit steigendem Grad des lonenaustausches bei der Magnesiumform des Zeolithes A an. Höhere Werte, und zwar bis zu 6, werden mit vollständiger ausgetauschten Materialien gewonnen.
  • In einem gemäß der bevorzugten Ausführungsform synthetisierten Zeolith A soll das Verhältnis Na. 0 : A1203 = 1 sein. Wird aber nicht alles überflüssige Alkali, das in der Mutterlauge vorhanden ist, aus dem gefällten Produkt ausgewaschen, so kann das Verhältnis größer als 1 sein, und wenn zu weit ausgewaschen wird, kann Natrium infolge Ionenaustausch durch Wasserstoff ersetzt sein, und das Verhältnis fällt unter 1. Eine typische Analyse für einen sorgfältig ausgewaschenen Zeolith A ist folgende: 0,99 Na2 0 : 1,0 A12 03 : 1,85 Si 02 : 5,1 H2 0. Das Verhältnis Na20 : A1203 hat sich um 23°/o geändert. Die Zusammensetzung für Zeolith A liegt im Bereich von M bedeutet ein Metall und n seine Valenz.
  • Die Formel für Zeolith A kann also wie folgt geschrieben werden In dieser Formel ist M ein Metall, n seine Valenz, und Y kann irgendeinen Wert bis zu 6 annehmen, je nach der Art des Metalls und dem Hydratationsgrad des Kristalls.
  • Die Poren des Zeolithes A sind normalerweise mit Wasser gefüllt, und in diesem Falle gibt die Formel die chemische Analyse des Zeolithes A an. Wenn andere Stoffe, neben Wasser, als Adsorbat in den Poren enthalten sind, ergibt die chemische Analyse einen niedrigeren Wert für Y. Die Gegenwart von nicht flüssigen Stoffen, wie Natriumchlorid und Natriumhydroxyd in den Poren, die unter den Bedingungen der Aktivierungstemperaturen von 100 bis 650° C nicht entfernbar sind, beeinträchtigt das Kristallgitter oder die Struktur des Zeolithes A nicht merklich, obwohl die chemische Zusammensetzung notwendigerweise geändert wird.
  • Die scheinbaren Dichten von vollhydratisierten Proben verschiedener Formen des Zeolithes A werden durch die Schwebemethode der Kristalle in Flüssigkeiten geeigneter Dichte bestimmt. Die Technik dieses Verfahrens und die dabei verwendeten Flüssigkeiten sind in einer Arbeit »Dichte von flüssigen Mischungen« im Acta Crystallographica, 4 (1951), S. 565, beschrieben. Die Dichten verschiedener dieser Stoffe haben folgende Werte:
    Art des Zeolithes A
    % ausgetauscht Dichte g/cms
    Natrium ....... 100 1,99±0,1
    Lithium ....... 65 1,92±0,1
    Kalium ........ 95 2,08±0,1
    Cäsium ........ 31 2,26±0,1
    Magnesium .... 75 2,04±0,1
    Calcium ....... 93 2,05±0,1
    Thallo . .. .. .. . 80 etwa 3,36
    Für die Herstellung von Natriumzeolith A dienen als Kieselsäurequellen Kieselsäuregel, Kieselsäure oder Natriumsilicat. Aluminiumoxyd kann aus aktiviertem Aluminiumoxyd, y-Aluminiumoxyd, a-Aluminiumoxyd, Aluminiumoxyd-Trihydrat oder Natriumaluminat gewonnen werden. Natriumhydroxyd dient zur Bereitstellung des Natriumions und weiterhin zur Regelung des pH-Wertes. Die Reaktionsteilnehmer sind vorzugsweise wasserlöslich. Die Lösungen der Reaktionsteilnehmer werden in den geeigneten Mengen in einen Metall- oder Glasbehälter gegeben. Der Behälter wird geschlossen, um Wasserverluste zu vermeiden, und dann werden die Reaktionsteilnehmer die erforderliche Zeit erhitzt. Die Mischung der Reaktionsteilnehmer wird vorzugsweise so vorgenommen, daß zunächst eine wäßrige Lösung, die Na.triumaluminat und -hydroxyd enthält, hergestellt wird, die dann, vorzugsweise unter Rühren, zu einer wäßrige-n Lösung von Natriumsilicat gegeben wird. Es wird so lange gerührt, bis die Mischung homogen ist oder bis gebildetes Gel in eine nahezu homogene Mischungübergeführt ist. Mach dem Mischen wird das Rühren unterbrochen, da, es nicht notwendig ist, die Masse während der Bildung und Kristallisation des Zeolithes zu rühren; jedoch schadet das Rühren bei der Bildung und Kristallisation des Zeolithes nicht. Die ursprüngliche Mischung der Bestandteile wird zweckmäßig bei Zimmertemperatur vorgenommen; die dabei eingehaltene Temperatur ist aber nichtwesentlich.
  • Eine Kristallisationstemperatur von etwa 100' C ist besonders vorteilhaft. Diese Temperatur kann leicht eingehalten werden. Sie ist hoch genug, um die Reaktion wirkungsvoll zu beschleunigen und tief genug, um Kristalle mit einem hohen Wassergehalt zu bilden, die nach der Aktivierung eine hohe Adsorptionskapazität aufweisen. Befriedigende Ergebnisse werden mit Reaktionstemperaturen zwischen 21 und 150' C erhalten. Der angewendete Druck ist gewöhnlich Atmosphärendruck oder wenigstens der Druck, der dem Dampfdruck des Wassers im Gleichgewicht mit der Mischung bei den höheren Temperaturen entspricht. Die Erhitzung kann in einem Ofen, einem Sandbad, einem Ölbad oder einem ummantelten Autoklav erfolgen. Im Laboratorium werden zweckmäßig Glasgefäße verwendet, die die Reaktionsteilnehmer enthalten und in kochendes Wasser zur Einhaltung einer Temperatur von 100° C getaucht werden. Für die technische Produktion bieten Gefäße mit einem Dampfmantel den Vorteil, daß die Temperatur gut geregelt werden kann. Im Temperaturbereich von 21 und 150' C erhöhen steigende Temperaturen die Reaktionsgeschwindigkeit und verringern die Reaktionszeit. Beispielsweise wird Natriumzeolith A in 6 Tagen bei 21- C, in 45 Minuten bei 100' C und noch schneller bei 150' C erhalten. Sobald sich die Zeolithkristalle gebildet haben, behalten sie ihre Struktur. Längere Aufrechterhaltung der Reaktionstemperatur als für die maximale Ausbildung der Kristalle notwendig ist, schadet nicht, wenn die Temperaturen bei oder unter 100' C liegen. Beispielsweise kann Zeolith A, der innerhalb 6 Stunden bei 100' C vollständig kristallisiert ist, weitere 50 bis 100 Stunden mit der Mutterlauge in Berührung stehen, ohne daß sich die Ausbeute oder die Kristallstruktur merklich ändern. Nach Beendigung der Reaktion werden die Zeolithkristalle abfiltriert. Die Reaktionsmasse kann bei der Reaktionstemperatur gefiltert werden; heiße Massen werden aber vorzugsweise vor dem Filtrieren auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das Filtrat oder die Mutterlauge können, nach Anreicherung mit geeigneten Mengen der Reaktionsteilnehmer, die zur Einstellung eines richtigen Verhältnisses der Reaktionsteilnehmer in der Mischung erforderlich sind, wieder verwendet werden. Die Masse der Zeolithkristalle wird vorzugsweise mit destilliertem Wasser und zweckmäßig auf dem Filter gewaschen, bis das abfließende Waschwasser im Gleichgewicht mit dem Zeolith PH-Werte zwischen 9 und 12 aufweist.
  • Danach werden die Kristalle, zweckmäßig in einem gelüfteten Ofen, bei 25 bis 150° C getrocknet. Für die Röntgenstrahlungsuntersuchung und für die chemische Analyse genügt diese Trocknung. Für die praktische Verwendung ist keine gesonderte Trocknung notwendig, da der Zeolith ja bei der Aktivierung trocknet. Die einzelnen Zeolith-A-Kristalle scheinen kubische Struktur zu haben. Die meisten Kristalle haben eine Größe von 0,1 bis 10 1., es können aber auch kleinere oder größere Kristalle im Bereich von 0,01 bis 100 [ erhalten werden.
  • Die Zusammensetzung der Reaktionsmischung ist für die Synthese des Zeolithes A kritisch. Die Kristallisationstemperatur und die Länge der Zeit, während der die Kristallisationstemperatur aufrechterhalten wird, sind wichtige Variable, die die Ausbeute an kristallinem Material bestimmen. Zu niedere Temperatur während zu kurzer Zeit ergibt unter gewissen Bedingungen kein kristallines Material. Extreme Bedingungen können auch zur Bildung von anderen Stoffen als Zeolith A führen.
  • Spezifische Beispiele für die Herstellung von Natriumzeolith A sind in der Tabelle I aufgeführt. Die angegebenen Mischungen und Behandlungen ergeben im wesentlichen einen kristallinen Zeolith A, außer in den Versuchen 12 und 13, bei denen 5 bis 10% einer anderen kristallinen Form des Natriumaluminiumsilicates mit dem Zeolith A gemischt ist. In Versuch 3 ff. bedeutet der Ausdruck »Lösung S « eine wäßrige Lösung von Natriumsilicat, enthaltend etwa 7,5 Gewichtsprozent Nag O und 25,8 Gewichtsprozent S i 02.
    Tabelle I
    Versuch Temperatur Zeit Verhältnis der Oxyde
    Nr. Reaktionsteilnehmer
    Si 02: ' Nag O : @ H20
    ° C Stunden A12 0s Si 02 Nag O
    1 30 g Kieselsäurege1+41 g Na A102
    +überschüssiges Wasser bis px von
    etwa 13,5 ... .. .................... 100 92 1,8 0.56
    2 1 Gewichtsteil NaAIO2+0,92Gewichts-
    teile Kieselsäure+Wasser bis pH von
    etwa 13,5 ... ................:..... 100 76 2,0 0,5 -
    3 80 g Na Al 02+ 126 g Lösung S
    +320 ccm H20 . . . .. . . . . .. .. .. . . . . 100 12 1,2 1.2 36
    4 15 g Na A102+ 19,7 g Lösung S
    +1,7 g Na0 H+76 ccm H20 ...... 100 39 1.0 1,6 37
    5 15 g Na A102+ 9,8 g Lösung S
    +2,5 g NaOH+83 ccm H20 ...... 100 39 0,5 3,2 37
    6 45 g Na A102 +63g Lösung S
    -I-160 ccm H20 . .. .. . . . . .. .. .. .: . . 25 14 1.1 1,3 33
    7 10 g Aluminiumoxydtrihydrat Tage
    r 18,5g Lösung S +7,4 g Na O H
    +55 ccm H20 . .. .. .. .... .. .... .. . 100 48 1,2 j 1,4 37
    8 15,0 g Na AI O2+23,3 g Lösung S
    +75,0 ccm H20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 1 1,2 1,2 ,i 43
    9 9 g Na AI 02+23,4 g Lösung S !
    + 9,7 g Na O H + 197 ccm H20 .... 100 66 2,0 2,0 59
    i
    10 17,9 g Na A102 +39,4 g Lösung S
    -I-125 ccm H20 . .. .. ...... .... .. .. 100 62 1,7 0,95 52
    11 30g Na A102+47 g Lösung S
    r125 g H20 . .. . . .. .. .. .. . . .. .. . . 120 8 1,2 1,2 36
    12 11,4 g Na Al 02-I-17,9 g Lösung S
    +47,6 g H20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 21l2 1,2 1,2 36
    13 30 g NaAI O2-1-46,5 g Lösung S
    +150g H20+4gNaOH ......... 50 112 1,2 1,4 36
    Die Natriumform des Zeolithes A wird bei 100° C und im wesentlichen frei von verunreinigenden Stoffen aus Reaktionsmischungen erhalten, deren Zusammensetzung, ausgedrückt als Oxydmischung, in folgenden Grenzen l iPSyt
    Bereich 1 I Bereich 2
    Si 02: A1203 . .. .. .. . 0,5 bis 1,3 1,3 bis 2,5
    Na20 : S'02 . . . . . . . . 1,0 bis 3,0 0,8 bis 3,0
    H20: Na20 ... .. .. . 35 bis 200 35 bis 200
    Es lassen sich auch Zeolithe A in Mischung mit anderen Natriumaluminiumsilicaten und kristallinem Aluminiumoxyd aus Bestandteilen herstellen, deren Mengenverhältnisse außerhalb der oben angegebenen Bereiche liegen. Beispielsweise läßt sich Zeolith A in Mischung mit einer anderen kristallinen Form von Natriiimaluminiumsilicat herstellen, indem Reaktionsmischungen, ausgedrückt als Mischung der Oxyde, innerhalb folgender Bereiche bei 100° C gehalten werden
    Bereich 1 I Bereich 2
    Si 02 : A1203 . . . . . . . . 0,06 bis 3,4 0,06 bis 3,4
    Na. 0 : Si 02 . . . .. . . . 0,7 bis 3,0 3,0 bis 20
    H20: Na20 . .. .. .. . 4 bis 35 4 bis 60
    Ähnliche Zeolithe A; gemischt mit noch einer anderen kristallinen Form -von Natriumaluminiumsilicat, werden aus Reaktionsmischungen durch Stehen bei 100° C erzeugt, deren Zusammensetzung, ausgedrückt in Oxydverhältnissen, innerhalb folgender Grenzen liegt:
    S102: A1203 ...... 1,5 bis 3,0
    Na 20 : Si 02 ...... 0,9 bis 1,5
    H20: -Na. 0 ...... 35 bis 200
    Ähnliche Zeolithe A mit noch einer anderen kristallinen Form von Natriumaluminiumsilicat werden bei 100° C durch Umsetzung von Mischungen erhalten, deren Oxydverhältriisse innerhalb folgender Bereiche liegen
    Si 02 : A1203 .... 0,06 bis 0,13
    Na 20 : SiO., .... 9 bis 18
    H2 O : Nag O .... 39 bis 50
    Auch lassen sich Zeolithe A mit einer weiteren kristallinen Form von \Tatriumaluminiumsilicat bei 100° C aus einer Reaktionsmischung folgender Ziisämmensetzung gewinnen:
    S i 02 : A12 O3 . . . . . 3,4
    :N20 : Si 02 ...... 1,8
    H20 : Nag O ...... 28
    Zeolithe A, gemischt mit anderen Stoffen, ergeben Röntgendiagramme, die durch einfache proportionale Addition der Röntgendiagramme der einzelnen reinen Komponenten nachgebildet werden können.
  • Andere Eigenschaften, beispielsweise die Selektivität, sind in den Eigenschaften der Mischungen so weit ausgeprägt, als der Zeolith A Anteil an der Mischung hat.
  • Die behandelten Adsorbentien umfassen nicht nur die Natriumform des Zeolithes A, wie sie aus Natriumaluminiumsilicat-Wasser-Systemen mit Natrium als austauschbarem Kation synthetisiert werden, sondern auch kristalline Materialien, die aus einem Natriumzeolith A durch teilweisen oder vollständigen Ersatz des Natriumions durch andere Kationen erhalten werden.
  • Diese Austauschionen können in folgende Gruppen eingeordnet werden: Andere monovalente oder divalente Kationen, wie Lithium und -Magnesium; Metallionen der Gruppe I des Periodischen Systems, wie Kalium und Silber; Metallionen der Gruppe II des Periodischen Systems, wie Calcium und Strontium; Metallionen der Übergangsmetalle, wie Nickel; und andere Ionen, beispielsweise Wasserstoff und Ammonium, die sich gegenüber Zeolith A wie Metalle verhalten, indem sie Metallionen ersetzen können, ohne dadurch eine merkliche Änderungen der Grundstruktur des Zeolithes zu bewirken. Die Übergangsinetalle sind solche -Metalle, deren Atomnummern zwischen 21 und 28, 39 und 46 und 72 bis 78 liegen, nämlich Scandium, Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Yttrium, Zirkon, Niob, Molybdän, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Hafnium, Tantal, Wolfram, Thenium, Osmium, Iridium und Platin.
  • Die räumliche Anordnung der Aluminium-, Silicium- und Sauerstoffatome, die das Kristallgrundgitter des Zeolithes bilden, ändern sich praktisch nicht durch den teilweisen oder vollständigen Ersatz des Natriumions durch andere Kationen. Die Röntgendiagramme der ionenausgetauschten Formen des Zeolithes A zeigen die gleichen Hauptlinien mit im wesentlichen den gleichen Lagen, weisen. aber einige Unterschiede in der relativen Intensität der Linien auf, und zwar auf Grund des Ionenaustausches.
  • Der Ionenaustausch der Natriumform des Zeolithes A (Na2A) oder anderer Formen des Zeolithes A kann durch übliche Ionenaustauschverfahren erfolgen. Gemäß einer bevorzugten, kontinuierlich arbeitenden Ausführungsform des Verfahrens wird Zeolith A in eine Reihe von senkrechten Kolonnen gepackt, die am Boden mit geeignetenTrägern ausgerüstet sind. Durch diese Schichten fließt aufeinanderfolgend eine wäßrige Lösung eines löslichen Salzes des Kations, das in den Zeolith eingeführt werden soll. Der Fluß von der ersten Schicht zur zweiten wird geändert, wenn im Zeolith in der ersten Schicht ein Ionenaustausch im gewünschten Ausmaß erfolgt ist. , Soll ein Wasserstoffaustausch erfolgen, so wird Wasser oder eine wäßrige Lösung von Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, als Austauschlösung verwendet. Für den Natriumaustausch wird zweckmäßig eine wäßrige Lösung von Natriumchlorid als Austauschmedium verwendet. Andere geeignete Lösungen sind: Für den Kaliumaustausch eine wäßrige Lösung von Kaliumchlorid oder verdünnteKaliumhydroxydlösung (p$ Wert nicht größer als 12), für den Austausch von Lithium, Magnesium, Calcium, Ammonium, Nickel oder Stron:tium werden wäßrige Lösungen der Chloride der Elemente benutzt. Für den Austausch von Zink, Silber oder Cer dienen wäßrige Lösungen der Nitrate dieser Elemente und für den Manganaustausch eine Manganolösung. Vorzugsweise werden der Einfachheit halber wasserlösliche Verbindungen der ausgetauschten Kationen verwendet; es können aber auch andereLösungen verwendet werden, die die gewünschten Kationen oder die hydratisierten Kationen enthalten.
  • In einem typischen Fall eines chargenweisen Austausches wird eine Lösung von 7,8 g Calciumchlorid in 750 ccm destilliertem Wasser zu 25 g hydratisiertem Natriumzeolith A (Na2A) unter Umrühren gegeben. Nach 4tägigem Stehen bei Zimmertemperatur wird die überstehende Flüssigkeit abgegossen und eine neue Lösung von 7,8 g Calciumchlorid in 750 ccm destilliertem Wasser unter Rühren zugesetzt. Nach 1tägigem Stehen bei Zimmertemperatur wird die überstehende Flüssigkeit wiederum abgegossen und nochmals eine Lösung von 7,8 g Calciumchlorid in 750 ccm destilliertem Wasser unter Rühren zugesetzt. Nach einem Tag wird die überstehende Flüssigkeit dekantiert und dann werden 750 ccm destilliertes Wasser unter Rühren zugesetzt. Nach 1tägigem Stehen bei Zimmertemperatur wird die überstehende Flüssigkeit abgegossen und der Zeolith A getrocknet. Eine chemische Analyse des ausgetauschten Zeolithes zeigte, daß 85% der Natriumionen durch Calciumionen im Verhältnis ein Calciumion zu zwei Natriumionen ausgetauscht worden sind.
  • In einem anderen Falle werden 25 g hydratisierter Natriumzeolith A (Na2A) in einem Becherglas mit einer Lösung von 21 g Kaliumchlorid in 750 ccm destilliertem Wasser unter .Umrühren versetzt. Nach 4 Tagen wird die überstehende Flüssigkeit dekantiert und nochmals mit 750 ccm einer Kaliumaustauschflüssigkeit der gleichen Zusammensetzung versetzt. Nach einem Tag wird diese Maßnahme wiederholt und nach einem weiteren Tag die überstehende Flüssigkeit abgegossen, und dann werden 750 ccm destilliertes Wasser zugesetzt. Die chemische Analyse des so ausgetauschten Zeolithes A zeigt, daß 91% der Natriumionen durch Kaliumionen ausgetauscht worden sind.
  • Zum Austausch in einer Kolonne werden 33 g Natriumzeolith A (Na2A) in eine Glaskolonne mit einem Durchmesser von 2 cm und einem Bodenträger aus einer gefritteten Glasscheibe für die Zeolithschicht eingefüllt. Durch die Schicht wird eine Lösung, bestehend aus 10 g Calciumchlorid in 21 destilliertem Wasser, geschickt. Nach dem Durchlauf der Lösung wird der Zeolith aus der Kolonne entfernt und getrocknet. Die chemische Analyse zeigt, daß 66% der Natriumionen durch Calciumionen ausgetauscht worden sind.
  • Das Ausmaß des Ionenaustausches kann geregelt werden. Beispielsweise kann ein Austausch von Calcium gegen Natrium in -Mengen von 5 % oder weniger bis zur vollständigen Verdrängung des Natriumions durchgeführt werden. Ein Verfahren zur Regelung des Austauschgrades besteht darin, eine bekannte Menge Natriumzeolith A mit einer Lösung, die bestimmte Mengen austauschbarer Ionen enthält, zusammenzubringen. In einer Reihe von Versuchen mit Natriumzeolith A und Calciumionen werden, wenn das gesamte in der Lösung verfügbare Calcium 51/o der Menge ausmacht, die in, den Zeolith A eintreten würde, wenn alles Natrium ersetzt wird, 5% der Natriumionen in einer Berührungszeit von 20 Minuten bei Zimmertemperatur ersetzt. Wenn die Austauschlösung 60% der theoretisch für den völligen Austausch des Calciums erforderlichen Menge enthält, so werden 47% der Natriumionen in 20 Minuten bei Zimmertemperatur tatsächlich ausgetauscht. Wird die dreifache Menge der theoretisch für den vollständigen Austausch erforderlichen Calciummenge angewendet, so werden bei Zimmertemperatur innerhalb von 20 Minuten tatsächlich 77% der Natriumionen verdrängt. Ein vollständigerer Austausch kann erzielt werden, wenn bei 100° C gearbeitet wird oder wenn die Austauschbehandlung mehrfach mit frischer Lösung wiederholt wird. Ein vollständig ausgetauschter Calciumzeolith A wird erhalten, wenn eine Erwärmung mit wiederholten Austauschbehandlungen kombiniert wird.
  • Die Geschwindigkeit des Austauschs an Natriumzeolith A kann unter gewissen Bedingungen sehr rasch erfolgen. Wird beispielsweise Natriumzeolith A in eine O,lmolare Lösung von Calciumionen gegeben, so werden 47% der Natriumionen in einer Berührungszeit von 2 Minuten bei 25° C ersetzt, und in 71/z Minuten wird ein Austausch von 59% erreicht. Bei den angegebenen Konzentrationen der Lösung sind maximal 60% der Ionen austauschbar.
  • Ein Wasserstoffionenaustausch am Zeolith A wird durch Behandlung mit Wasser oder Säure erhalten. Wird Zeolith A in destilliertes Wasser gegeben, so steigt der pH-Wert auf 10 bis 11, wodurch angezeigt wird, daß Wasserstoffionen aus dem Wasser in das Gitter eingetreten sind und einen Teil der Natriumionen ersetzt haben. Dieser Austausch kann durch folgende Gleichung veranschaulicht werden: Na2A + 211 + H2A + 2 Na+ 4 g Natriumzeolith A (Na 2A) in 60 cm3 Wasser geben ein Gleichgewicht des pH-Wertes von 10. Wird zu der Mischung von Wasser und Natriumzeolith A Natriumchlorid gegeben, so fällt der PH-Wert. Bei Zusatz von so viel Natriumchlorid zu obengenanntem Gleichgewicht, daß eine O,Olmolare Lösung erhalten wird, fällt der p11-Wert auf 9. Durch weiteren Natriumchloridzusatz wird der p11-Wert auf 8,3 erniedrigt, was einen gewissen Massenwirkungseffekt des Natriumchlorids auf das Gleichgewicht anzeigt.
  • Wird Wasser durch eine Säure ersetzt, so wird der Wasserstoffionenaustausch beschleunigt und vervollständigt. Durch portionsweisen Zusatz einer wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung zu einer Mischung von Natriumzeolith A in Wasser, fällt der p,1-Wert der wäßrigen Lösung ständig von 101!z bis auf 3,8. Durch «eitere Säurezugabe wird keine weitere Erniedrigung des pH-Wertes hervorgerufen und das 'erhaltene Produkt zeigt ein gutes Röntgendiagramm von Zeolith A.
  • Der PH-«'ert von verdünnter Chlorwasserstoffsäure, zu der Natriumzeolith-A-Pulver gegeben wird, steigt von etwa 1 auf 3,8 und bleibt dann konstant. 1n einem Versuch werden 550 cms einer O,lnormalen Lösung von Chlorwasserstoff säure zu 10 g Natriumzeolith A in kleinen Portionen gegeben. Nach langsamer Zugabe der ersten 110 cm3 steigt der pH-Wert auf 3,8. Nach Zusatz der restlichen 440 cm3 tritt keine weitere Änderung des pH-Wertes ein, und die Röntgenanalyse gibt ein scharfes Zeolith-A-Röntgendiagramm.
  • Wird durch die zugegebene Säure dem Zeolith A die theoretische Menge Wasserstoffionen zugeführt, um die Natriumionen vollständig zu ersetzen, so ist das erhaltene Produkt hauptsächlich wasserstoffausgetauschter Zeolith A. Wird mehr als die theoretisch für den vollständigen Austausch erforderliche Menge Säure zugesetzt, so wird die Zeolithstruktur zerstört, aber der p11-Wert bleibt bei 3,8. Beispielsweise werden 275 cm3 einer O,lnormalen Chlorwasserstoff säurelösung zu 5 g Natriumzeolith A gegeben. Dies entspricht etwa der theoretisch für den vollständigen Austausch erforderlichen ?Menge Säure. Dann werden weitere 200 cm3 der Lösung zugesetzt. Der p11-Wert bleibt bei 3,8, die Röntgenanalyse zeigt aber eine vollständige Zerstörung der Kristallstruktur.
  • Wasserstoffausgetauschter Zeolith A kann, wenigstens teilweise wieder, in Natriumzeolith A durch Zusatz von verdünnter Natriumhydroxydlösung umgewandelt werden. Aus der Röntgenanalyse und Adsorptionsversuehen ist ersichtlich, daß das so behandelte Material Natriumzeolith enthält.
  • Zur Identifizierung der Zeolithe A und zu ihrer Unterscheidung von anderen Zeolithen und anderen kristallinen Substanzen, hat sich die Röntgenstrahleninterferenzmethode als sehr zweckmäßig erwiesen. Zur Herstellung der Interferenzbilder werden die üblichen Untersuchungsverfahren angewendet. Zur Bestrahlung wird das K.- Dublett von Kupfer und ein Geigerzählerspektrometer mit einem automatischen Streifenschreiber verwendet. Die Höhen der Spitzen I und die Lagen als Funktion von 2 0, wobei 0 der Braggsche Winkel ist, werden vom Spektrometerstreifen abgelesen. Aus den aufgezeichneten Linien werden rechnerisch die relativen Intensitäten 1001M0 bestimmt, wobei I0 die Intensität der härtesten Linie oder Spitze und d(obs) der Zwischenebenenstand in A ist.
  • In der Tabelle A sind die Zahlen einer Röntgenstrahlenanalyse für Natriumzeolith A (Na2A), eines zu 95% ausgetauschten Kaliumzeolithes A (K2A), eines zu 93% ausgetauschten Calciumzeolithes A (CaA), eines zu 94% ausgetauschten Lithiumzeolithes A (Li2A), eines zu 930/a ausgetauschten Strontiumzeolithes A (SrA) und eines ausgetauschten Thalliumzeolithes A (TI A) aufgeführt. In der Tabelle sind die Werte für 1001/10 und für d in A für die beobachtete Linie bei verschiedenen Formen des Zeolithes A aufgeführt. Das Röntgendiagramm ergibt einen kubischen Elementarkörper, bei dem a, zwischen 12,0 und 12,4 A liegt. In einer getrennten Spalte ist die Summe der Quadrate der Millerindizes (h2+k2+/2) für einen kubischen Elementarkörper angegeben, der den beobachteten Linien im Röntgendiagramm entspricht. Die a,:-Werte für jeden besonderen Zeolith sind ebenfalls angegeben, und in einer weiteren Spalte sind die geschätzten Fehler bei der Ablesung der Lage, der Spitzen auf den Spektrometerstreifen zu finden.
  • Die relativen Intensitäten und die Lage der Linien unterscheiden sich nur schwach für die verschiedenen ionenausgetauschten Zeolithe A. Die Diagramme zeigen im wesentlichen alle die gleichen Linien und alle gehören zu einer kubischen Elementarzelle etwa der gleichen Größe. Die räumliche Anordnung der Silicium-, Sauerstoff- und Aluminiumatome, d. h. die Anordnung der Al 04 und S' 04 Tetraeder, ist bei allen Formen des Zeolithes A praktisch gleich. Das Erscheinen einiger weniger Linien und das Verschwinden anderer von einer Form des Zeolithes A zu anderen, wie auch geringe Änderungen in der Intensität einiger der Röntgenstrahllinien ist auf die verschiedene Größe und Zahl der Kationen in den verschiedenen Formen zurückzuführen, da durch diese Unterschiede geringe Expansionen oder Kontraktionen der Kristalle hervorgerufen werden.
    Tabelle A
    Nag A Lit A K2 A Geschätzter
    (h2 + k2 + 1E) Fehler
    d 1001/1o d I 1001/1o d I 100 Ido des d-Wertes
    1 12,29 100 12,04 100 12,31 100 ± 0,02
    2 8,71 69 8,51 72 8,71 64 ± 0,02
    3 7,11 35 6,96 42 7,10 30 ± 0,01
    4 I 6,15 4 ± 0,01
    5 5,51 25 5,39 I 25 5,50 10 ± 0,01
    6 5,03 i 2 5,03 8 ± 0,01
    8 4,36 6 4,26 18 , ± 0,01
    9 4,107 36 4,02 48 4,105 33 ± 0,004
    10 3,805 4 3,895 10 ± 0,003
    11 3,714 53 3,633 53 3,714 62 ± 0,003
    12 3,555 5 ± 0,003
    13 3,417 16 3,342 28 3,414 34 ± 0,003
    14 3,293 47 3,222 49 3,292 35 ± 0,002
    16 3,078 12 ± 0,002
    17 2,987 55 2,923 43 2,985 80 ± 0,002
    18 2,904 I 9 2,837 4 2,902 27 ± 0,002
    20 2,754 12 2,691 ` 4 2,753 65 ± 0,002
    21 2,688 I 4 2,628 13 2,687 9 ± 0,002
    22 2,626 I 22 2,569 32 2,625 18 ± 0,002
    24 2,515 5 2,457 7 2,514 28 ± 0,002
    25 2,464 4 2,408 1 ± 0,002
    26 2,363 8 2,415 4 ± 0,002
    27 2,371 3 2,319 5 2,370 9 ± 0,002
    29 2,289 1 2,235 3 2,287 3 ± 0,002
    30 2,249 3 2,199 3 2,248 5 ± 0,002
    32 2,177 7 2,177 26 ± 0,002
    33 2,144 10 2,097 2 2,143 12 ± 0,001
    34 2,113 3 2,064 2 ± 0,001
    35 2,083 4 2,081 5 ± 0,001
    36 2,053 9 2,007 20 2,053 3 ± 0,001
    37 1,980 1 ± 0,001
    38 1,954 2 1,998 4 ± 0,001
    41 1,924 7 1,881 8 1,922 ! 7 ± 0,001
    42 1,901 4 1,859 2 1,900 4 ± 0,001
    44 1,858 2 1,857 , 8 ± 0,0p1
    45 1,837 3 1,795 2 ± 0,001
    49 1,759 2 1,720 3 ± 0,001
    50 1,743 13 1,702 10 1,742 12 ± 0,001
    51 1,686 1 ± 0,001
    53 1,692 I 6 1,653 8 1,691 7 ± 0,001 .
    54 1,676 2 ± 0,001
    57 1,632 4 1,593 3 1,631 7 ± 0,001
    59 1,604 6 1,566 3 1,603 6 ± 0,001
    61 1,577 4 1,541 5 1,576 8 ± 0,001
    62 1,529 2 ± 0,001
    65 1,528 2 1,492 3 ± 0,001
    66 1,516 1 1,481 2 ± 0,001
    67 1,470 2 ± 0,001
    68 1,459 i 2 1,493 7 ± 0,001
    69 1,483 3 1,449 3 ± 0,001
    70 1,473 2 1,438 1 ± 0,001
    72 1,417 4 ± 0,001
    74 1,432 3 1,399 6 ± 0,001
    75 1,422 2 ± 0,001
    77 1,404 5 j 1,403 j 4 ± 0,001
    81 1,369 2 ± 0,001
    82 1,360 8 1,359 7 ± 0,001
    ±10,02 ±10,02 [ ±10,02
    In der Tabelle A sind, besonders mit Bezug auf SrA, bestimmte Werte nicht aufgeführt, da ihre Berechnung für die Bestimmung der Größe der Elementarzelle nicht notwendig sind. Die Größe der Kante der kubischen Elementarzelle des Magnesiumzeolithes A wird aus in der Tabelle A nicht enthaltenen Werten erhalten und liegt bei 12,29 A ± 0,02 A.
    Tabelle A (Fortsetzung)
    Ca A Sr A T12 A Geschätzter
    (h= -i- kE -E 12) Fehler
    d I 100 1/I0 d I 100 11I0 d i 100 1/l0 des d-Wertes
    1 12,24 100 12,36 90 12,31 13 ± 0,02
    2 8,66 39 8,72 66 8,71 8 ± 0,02
    3 7,08 32 7,11 10 ± 0,01
    4 6,12 12 i 6,16 24 ± 0,01
    5 5,48 20 ± 0,01
    6 5,00 4 ± 0,01
    8 4,36 100 f 0,01
    9 4,08 35 4,11 I 7 ± 0,004
    10 3,875 2 ! ± 0,003
    11 3,696 34 3,714 60 3,717 ± 0,003
    12 3,539 4 3,556 15 3,558 3g ± 0,003
    13 3,398 18 3,415 21 3,418 19 ± 0,003
    14 3,276 38 3,292 68 3,081 25 ± 0,002 3,294 4 ± 0,002
    16
    17 2,972 32 2,986 100 2.990 22 ± 0,002
    18 2,888 9 2,903 38 2,906 6 ± 0,002
    19 2,828 1 ± 0,002
    20 2,741 7 2,753 49 2,757 51 ± 0.002
    21 2,676 3 ± 0,002
    22 2,614 24 2,625 49 2,630 11 ± 0,002
    24 2,502 7 2,517 f 55 ± 0,002
    25 2,451 7 2,466 2 ± 0,002
    26 2,416 2 ± 0,002
    27 2,359 3 ± 0,002
    29 2,291 8 ± 0,002
    30 2,238 3 ± 0,002
    32 2,166 8 " 2,182 19 ± 0,002
    33 2,141 8 2,144 2 ± 0,001
    34 2,103 5 2,114 2 ± 0,001
    35 2,074 2 I ± 0,001
    36 2,042 4 2,057 ! 11 ± 0,001
    40 1,951 10 ± 0,001
    41 1,914 4 1,926 I 3 ± 0,001
    42 1,891 3 ± 0,001
    44 1,860 j 14 ± 0,001
    45 1,837 2 ± 0,001
    :16 1,821 i 2 ± 0,001
    48 i 1,779 3 -!- 0,001
    50 1,733 11 i 1.743 3 -E' 0,001
    52 1,710 8 ± 0,001
    53 1.683 4 1,693 3 ± 0.001
    54 1.667 2 ± 0,001
    56 1,648 9 f 0,001
    57 1,623 2 1,633 6 ± 0,001
    58 1,608 5 ± 0,002
    61 1,569 4 1,578 3 -!- 0,002
    64 1,541 2 ± 0,002
    68 1,495 11 ± 0,002
    72 1,445 2 1,453 5 ± 0,002
    74 1,425 j 2 1,433 2 ± 0,002
    75 1.416 1 ! ± 0,002
    76 1,414 4 ± 0,002
    77 1,397 3 1,406 2 ± 0,002
    82 1,353 5 ± 0,002
    84 1,346 3 ± 0,002
    a. 12,26 12,32 12,33
    ± 0,02 ± 0,02 ± 0,02
    Die wichtigeren d-Werte für Zeolith A sind in Tabelle B wiedergegeben.
    Tabelle B d-Werte der Reflexion in A
    12,2 ± 0,2
    8,6 ± 0,2
    7,05 ± 0,15
    4,07 ± 0,08
    3,68 ± 0,07
    3,38 ± 0,06
    3,26 ± 0,05
    2,96 ± 0,05
    2,73 ± 0,05
    2,60 ± 0,05
    Zeolitli A kann als ein synthetisches, kristallines Aluminiumsilicat definiert werden, dessen Röntgendiagramm wenigstens durch die in Tabelle B angegebenen Reflexionswerte charakterisiert ist.
  • Gelegentlich erscheinen im Röntgendiagramm für Zeolith A zusätzliche, nicht zum Röntgendiagramm für Zeolith A gehörende Linien. Dies weist darauf hin, daß ein oder mehrere zusätzliche kristalline Materialien in der zu untersuchenden Probe mit ZeolithA gemischt sind. Häufig können diese zusätzlichen Materialien als bei der Synthese des Zeolithes vorhandene Ausgangsbestandteile oder als andere kristalline Substanzen identifiziert werden. Wird Zeolith A bei 100 bis 600° C in Gegenwart von Wasserdampf oder anderen Gasen und Dämpfen behandelt, so kann die Intensität der Linien sich wesentlich ändern gegenüber der der Linien des Röntgendiagramms von nicht aktivierten Zeolithen A, Unter diesen Bedingungen können auch geringe Lageverschiebungen der Linien auftreten. Diese Verschiebungen behindern aber die Identifikation der Röntgendiagramme als zum Zeolith gehörend in keiner Weise.
  • Die im einzelnen Falle angewendete Technik und/ oder die angewendeten Vorrichtungen, die Feuchtigkeit, die Temperatur, die Orientierung der Kristalle und andere Variable, die an sich alle bekannt sind, können gewisse Schwankungen in der Intensität und Lage der Linien hervorrufen. Diese Änderungen bieten jedoch, auch wenn sie groß sein sollten, dem erfahrenen Analytiker keine Schwierigkeiten bei der Identifizierung der Röntgendiagramme. So werden durch die hier zur Identifizierung des Zeolith-A-Gitters gegebenen Zahlen durchaus nicht solche Stoffe ausgeschlossen, die infolge einiger der genannten oder der dem Fachmann bekannten Variablen, nicht alle diese Linien zeigen oder einige Extralinien aufweisen, die im kubischen System des Zeolithes A zulässig sind, oder eine kleine Verschiebung in der Lage der Linien bedingen und damit einen wenig kleineren oder größeren Gitterparameter ergeben.
  • Die hier behandelten Zeolithe entwickeln adsorptive Eigenschaften, die im Vergleich zu denen bekannter Adsorptionsmittel einmalig sind. Die gewöhnlichen Adsorptionsmittel, wie aktivierte Kohle und Kieselsäuregel, zeigen selektives Adsorptionsvermögen, das vorzüglich vom Siedepunkt oder der kritischen Temperatur des Adsorbates abhängt. Aktivierter Zeolith A dagegen zeigt Selekt'vität auf Grund der Größe und Form der adsorbierten Molekel. Unter den Adsorbatmolekeln, deren Größe und Form derart sind, daß sie durch Zeolith A adsorbiert werden, werden die polaren, polarisierbaren und ungesättigten bevorzugt adsorbiert. Eine andere einzigartige Eigenschaft der Zeolithe A, die sie aus. allen anderen Adsorptionsmitteln herausheben, ist die große Adsorptionsfähigkeit bei sehr niedrigen Drücken, Partialdrücken oder Konzentrationen. Eines dieser besonderen Adsorptionsmerkmale oder deren mehrere in Kombination machen Zeolith A für zahlreiche Trennverfahren bei Gasen oder Flüssigkeiten anwendungsfähig, bei denen bisher Adsorptionsmittel noch nicht verwendet worden sind. Durch die Verwendung von Zeolith A ist es nunmehr möglich, zahlreiche Verfahren, die bisher unter Verwendung anderer Adsorptionsmittel durchgeführt wurden, wirkungsvoller und wirtschaftlicher durchzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung kristalliner zeolithischer Molekularsiebe auf der Grundlage von hydratwasserlhaltigen Metallaluminiumsilicaten folgender Zusammensetzung 1,0±0,2M_ 0:A1203: 1,85±0,5 S'02: YH20, n wobei M ein Metall, n seine Valenz und Y einen Wert bis gut bedeutet mit kubischer Elementarzelle gemäß Tabelle A und einem Debye-Scherrer-Diagramm, das wenigstens die Linien gemäß Tabelle B aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Natriumaluminiumsilicat-Wasser-Mischungen folgender Zusammensetzungen I. Si 02:A12 03 . . . . . . . . . . . . . 0,5 bis 1,3 Nag O : S'02 . . . . . . . . . . . . . 1,0 bis 3 H2 O : Nag O . . . . . . . . . . . . . 35 bis 200 1I. Si02:A1203 ............. 1,3 bis 2,5 Nag O : Si 02 . . . . . . . . . . . . . 0,8 bis 3 H2 O : Nag O . . . . . . . . . . . . . 35 bis 200 III. Si 02:A12 03 . . . . . . . . . ... . 0,06 bis 3,4 Na. 0:S'02 ............. 0,7 bis 3 H20: Na. 0 . . .. .. .. .. .. . 4 bis 35 IV. Si 02 : Ale 03 ..... . ....... 0,06 bis 3,4 Nag O : S'02 . . . . . . . . . . . . . 3 bis 20 H20: Na20 .. .. .. .. ..... 4 bis 60 V. Si 02 : A103 . . . . . . . . . . . . . 1,5 bis 3,0 Nag O : S1:,0 2 . . . . . . . . . . . . . 0,9 bis 1,5 H2 O : Nag O . . . . . . . . . . . . . 35 bis 200 VI. Si 02: Al, 03 . . . . . . . . . . . . . 0,06 bis 0,13 Nag O : S' 02 . . . . . . . . . . . . . 9 bis 18 H2 O : Nag O . . . . . . . . . . . . . 39 bis 50
    innerhalb von wenigstens 15 Minuten bei Temperaturen von 20 bis 175° C, vorzugsweise 100° C, hydrothermal in kristalline Natriumaluminiumsilicate umgewandelt werden und gegebenenfalls das Natriumion mit einer als Kation, Wasserstoff, Ammonium, ein Metall der I. oder IL Gruppe des Periodischen Systems oder ein Übergangsmetall des Periodischen Systems enthaltenden Lösung ausgetauscht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohen Natriumaluminiumsilicatkristalle so lange mit Wasser gewaschen werden, bis der pH-Wert des abfließenden Waschwassers 9 bis 12 beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 574 911.
DEU3130A 1953-12-24 1954-12-22 Verfahren zur Herstellung kristalliner zeolithischer Molekularsiebe Pending DE1038017B (de)

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