DE10037230A1 - Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Wachsen aus Polyolefinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Wachsen aus PolyolefinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden Wachsen aus Polyolefinen oder Polyolefinabfällen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzprodukte in zerkleinerter Form in einer ersten Verfahrensstufe in eine Schmelze mit Temperaturen zwischen 180 und 260 DEG C überführt und in einer zweiten Verfahrensstufe in einem Spaltreaktor bei Temperaturen zwischen 320 und 380 DEG C und bei Normaldruck unter Sauerstoffausschluß und bei ständiger Durchmischung in hochmolekulare Wachse im Molmassenbereich zwischen 1000 und 10000 abgebaut, danach aus dem Reaktor entnommen und anschließend konfektioniert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Wachsen aus
Polyolefinen bzw. Polyolefinabfällen, insbesondere solchen, die im Rahmen des
Kunststoffrecyclings in größeren Mengen in Industrie und Haushalt anfallen und die für eine
werkstoffliche Verwertung nicht mehr geeignet sind.
In den letzten Jahren sind weltweit eine Vielzahl von Möglichkeiten untersucht worden, die
in der Industrie und in Haushalten anfallenden nicht mehr werkstofflich verwertbaren
Kunststoffabfälle umfassend einer Wiederverwendung zuzuführen, ohne die Umwelt zu
belasten. Dazu sind vielfache Bemühungen bekannt geworden, derartige Polyolefinabfälle
unter Abbau ihrer Molekülstruktur einer Nutzung als chemischer Rohstoff zuzuführen. Diese
Verfahren haben sich jedoch wegen ihrer hohen Kosten bisher in der Praxis noch nicht
durchsetzen können. In der Regel werden aus diesem Grunde derartige Abfälle unter
Nutzung ihres Energieinhaltes verbrannt oder einer Mülldeponie zugeführt.
Neben der energetischen Verwertung dieser Abfälle durch Pyrolyseverfahren sind Verfahren
zur Aufarbeitung thermoplastischer Kunststoffabfälle zu vorwiegend gasförmigen oder
flüssigen Kohlenwasserstoffen bekannt geworden. Derartige Verfahren sind in der Regel auf
der Grundlage der Sumpfphasenhydrierung aufgebaut. Dabei werden die zerkleinerten
Kunststoffabfälle in der Sumpfphase mit katalytisch wirkenden Feststoffen angemaischt, bei
erhöhten Drücken und Temperaturen bis zur Verflüssigung vorhydriert und anschließend
nach Abtrennung der in dem flüssigen Sumpfprodukt enthaltenen Feststoffe einem ein- oder
mehrstufigen katalytischen Hydrierprozeß unterzogen und auf diese Weise zu flüssigen und
gasförmigen Kohlenwasserstoffen umgewandelt. Mit diesen Verfahren können zwar thermo
plastische Kunststoffabfälle umweltschonend beseitigt werden, sie erfordern jedoch einen
hohen technischen Aufwand und sind aus diesem Grunde außerordentlich kostenaufwendig.
Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, sortenreine Polyolefinabfälle schonend aufzu
arbeiten. Dazu wird in der DE-PS 30 37 829 ein Verfahren beschrieben, mit dem die
Herstellung modifizierter Peche und niedrigsiedender Aromaten oder Olefine durch
thermische Behandlung der Kunststoffabfälle in Gegenwart hochsiedender Aromaten in der
Weise erfolgt, daß die Polyolefine bei Temperaturen oberhalb ihres Zersetzungspunktes und
Drücken bis zu 830 bar mit bis zu 90 Gew.-Teilen über 300°C siedenden Kohlenwasserstoff
gemischen unter Inertgasatmosphäre thermisch behandelt werden.
Ein wesentlicher Nachteil solcher Verfahren ist, daß sie hinsichtlich der durch ihre
Anwendung gewinnbaren Produkte wenig flexibel sind. So werden durch das in der Regel
erforderliche Aufheizen des flüssigen Reaktionsmediums auf Cracktemperaturen deutlich
über 400°C oder durch Cracken in der Gasphase überwiegend flüssige und gasförmige
Produkte gewonnen, deren Anwendungsbereiche entsprechend eingegrenzt sind. Die
Herstellung hochschmelzender, fester Spaltprodukte kann mit den herkömmlichen Verfahren
nicht oder nur begrenzt erreicht werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Aufarbeitung von Polyolefinabfällen wird in der DD-PS 200 891
beschrieben. Nach diesem Verfahren werden Polyolefinabfälle, wie beispielsweise nicht
mehr werkstofflich verwertbares Polyethylen bei Temperaturen über 100°C in flüssigen
Kohlenwasserstoffen gelöst und die so erhaltene pumpfähige Lösung anschließend einer
thermischen Behandlung bei üblichen Bedingungen unterworfen. Die dabei erhaltenen
Stoffgemische werden entweder einer in der Mineralölindustrie üblichen Weiterverwertung
unterzogen oder ohne weitere Nachbehandlung einer energetischen Nutzung zugeführt.
Ein Nachteil der bekannten Verfahren ist, daß es mit ihnen nicht gelingt, die festen
Polyolefinabfälle ohne Zusatz fremder Hilfsstoffe in eine flüssige, pumpfähige Konsistenz zu
überführen. Dies folgt aus der Eigenschaft der Polyolefine, daß sie bis hin zu einem
Temperaturbereich um 400°C, in dem deutliche, für den technischen Prozeß ausreichende
Spaltreaktionen beginnen, eine hochviskose, technisch sehr schwer handhabbare Masse
darstellen. Die Zugabe von geeigneten flüssigen Stoffen, wie Kohlenwasserstoffgemische,
ermöglicht zwar die Herstellung einer pumpfähigen Konsistenz, wirkt sich jedoch nachteilig
auf die Ökonomie des Verfahrens und die Qualität der gewonnen Produkte aus. Ein weiterer
Nachteil bekannter Verfahren ist, daß durch das Aufheizen des flüssigen Reaktionsmediums
auf Cracktemperaturen deutlich über 400°C oder durch Cracken in der Gasphase
überwiegend flüssige und gasförmige Produkte gewonnen werden, deren Anwendungsgebiete
entsprechend eingegrenzt sind. Die Gewinnung überwiegend hochschmelzender,
fester Spaltprodukte kann mit diesen Verfahren nicht erreicht werden.
In der französischen Patentschrift 80 08 077 wird ein Vertwen zur Herstellung von
Polyolefinwachs mit einer Molmasse im Bereich von 600 bis 4500 aus Hochdruck
polyethylen im Gemisch mit Polypropylen im Temperaturbereich zwischen 350 und 500°C
und bei Drücken von 2 bis 6 bar beschrieben, wobei die Temperaturführung so gestaltet ist,
daß die Verweilzeit des Gemisches im Reaktor bei max. 10 Min. liegt. Bei diesem Verfahren
ist es zur Erreichung des angegebenen Zieles erforderlich, sortenreine Polyethylen-Poly
propylen-Gemische einzusetzen, die frei von Verschmutzungen jeglicher Art sind.
Gleichzeitig entsteht durch die vorgeschlagene Technologie und die dazu erforderlichen
Druckverhältnisse ein hoher technischer Aufwand, der sich negativ auf die Ökonomie des
Verfahrens auswirkt.
In der DE-PS 43 44 845 ist ein Verfahren zum schonenden Abbau hochschmelzender
insbesondere werkstofflich nicht mehr einsetzbarer Polyolefine mit dem Ziel der Herstellung
von Abbauprodukten beschrieben, die durch schonenden Abbau der hochmolekularen
Polyolefine bzw. Polyolefinabfälle die Herstellung einer im Temperaturbereich von 150 bis
180°C niedrigviskosen und gut pumpfähigen Schmelze gestattet. Dabei werden bei der
Durchführung des Verfahrens unter Sauerstoffausschluß Spalttemperaturen zwischen 420
und 550°C bei Normaldruck angewendet, die zu einem Abbau der eingesetzten Polyolefine in
hochschmelzende Polyolefinspaltprodukte mit Schmelzpunkten zwischen 110 und 130°C
fuhren. Das erhaltene Endprodukt enthält jedoch neben den hochschmelzenden Abbau
produkten noch einen relativ hohen Anteil an tiefer gespalteten Abbauprodukten, die sich
nachteilig auf die Qualität der herzustellenden Fraktion der hochschmelzenden Spaltprodukte
auswirkt. Derartige Nebenprodukte müssen aus diesem Grunde durch zusätzliche
technologische Schritte entfernt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu
beseitigen und ein Verfahren zu entwickeln, mit dem in einer zweistufigen Verfahrensweise
die Herstellung eines hochmolekularen Wachses aus Polyolefinen, insbesondere solcher, die
im Rahmen des Kunststoff-Recyclings in größeren Mengen anfallen und die für eine
werkstoffliche Verwertung nicht mehr geeignet sind, ermöglicht wird. Bevorzugte
Polyolefine sind Polyethylen und Polypropylen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, bei dem Polyolefine oder
Polyolefinabfälle in zerkleinerter Form, beispielsweise als Mahlgut, Folienmahlgut, Granulat,
als Agglomerat oder in einer anderen zerkleinerten Form mengengesteuert in einer ersten
Verfahrensstufe in eine Schmelze mit Temperaturen zwischen 180 und 320°C übergeführt
und in einer zweiten Verfahrensstufe einem Spaltreaktor zugeführt und dort unter ständiger
Durchmischung und Sauerstoffausschluß bei Normaldruck und Temperaturen von 320 bis
380°C so lange behandelt wird, bis das Einsatzprodukt in hochmolekulare Wachse im Mol
massenbereich zwischen 1000 und 10000 g/mol abgebaut ist. Die erforderliche Reaktionszeit
ist dabei abhängig von der zu erreichenden Molmasse des herzustellenden hochschmelzenden
Wachses. Danach wird das erhaltene hochmolekulare Wachs aus dem Reaktor entnommen,
über eine Filtereinheit von mitgeführten mineralischen und organischen Verunreinigungen
befreit und anschließend konfektioniert. Nicht erwüschte im laufenden Prozeß anfallende
niedermolekulare Anteile im Fertigprodukt werden zweckmäßig nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung nach der Entnahme des hochmolekularen Wachses aus dem Reaktor
durch Anlegen eines Vakuums von 20 bis 80 mbar am Kopf eines dem Reaktor nach
geschalteten Stripreaktors ausgeschieden. Dabei ist es erfindungsgemäß von Vorteil, die
Ausscheidung dieser nicht erwünschten Anteile durch Zuführung von Inertgas am Boden des
Stripreaktors zu unterstützen. Zur Herstellung der Schmelze in der ersten Verfahrensstufe hat
sich der Einsatz eines Entgasungsextruders mit Trennkopf und Störstoffaustrag zur Ver
meidung des Einbringens von mineralischen und organischen Verunreinigungen in den
Reaktor als wirtschaftlich besonders vorteilhaft erwiesen. Der gemäß der Erfindung zu
erzielende Molmassenbereich zwischen 1000 und 10000 g/mol der herzustellenden Wachse
kann erfindungsgemäß durch die Verweilzeit der Schmelze im Reaktor oder bei konstanter
Verweilzeit durch die Spalttemperaturen im Reaktor gesteuert werden. Dabei hat sich die
Anwendung eines Schlaufenreaktors bewährt, der aus einer technologischen Einheit von
Reaktor und Wärmetauscher besteht, wobei das im Reaktor befindliche Produkt im Kreislauf
gefahren wird und je nach gewünschter Molmasse ein bestimmtes Verhältnis Kreislauf
produkt zu Fertigprodukt eingestellt wird. Bevorzugt beträgt das Verhältnis Kreislaufprodukt
zu Fertigprodukt von 20 : 1 bis 40 : 1. Ein auf diese Weise erhaltenes hochschmelzendes
Wachs wird aus dem Reaktor entnommen, im Stripreaktor durch Zuführung von Inertgas von
niedermolekularen Anteilen befreit und anschließend über eine Filtereinheit oder einen
Dekanter einer Konfektionierung zugeführt.
Die Erfindung gestattet gegenüber dem bekannten Stand der Technik eine kontinuierliche
Herstellung von hochschmelzenden Wachsen mit jeweils definierten Molmassen im Bereich
von 1000 bis 10000 g/mol. Die Gradation der herzustellenden Wachse kann dabei, ohne die
Anlage außer Betrieb zu nehmen und neu einzurichten im laufenden Prozeß beliebig variiert
werden. Anfallende Nebenprodukte, wie gasförmige oder flüssige Anteile sowie feste Abfall
produkte in den einzelnen Prozeßstufen, können problemlos aus dem laufenden Verfahren
abgetrennt und einer weiteren Verwertung zugeführt oder in anderer Weise entsorgt werden.
Durch Anwendung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens können aus nicht mehr
werkstofflich verwertbaren Polyolefinabfällen aber auch aus Abfällen, die bei der Her
stellung von Polyolefinen anfallen, kostengünstig hochschmelzende Wachse hergestellt
werden, die in vielfältigen Bereichen der Wirtschaft eingesetzt werden können. Bevorzugt
werden die mit den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Wachse als Additive für
Asphalt und Bitumen verwendet.
Die angegebenen Molekulargewichte sind gewichtsmittlere Molekulargewichte. Die nieder
molekularen Anteile, die entfernt werden, haben in der Regel ein Molekulargewicht von etwa
150 bis 500 g/mol.
Die Erfindung soll nachfolgend durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ein aus DSD-Sammlungen stammendes Einsatzgemisch aus Polyethylen niederer Dichte und
Polypropylen wurde über eine Aufbereitungsstrecke von Verunreinigungen, wie Metallen,
Pappe, Papier, Polystyrol, Holz und Staub befreit. Das gereinigte Gemisch aus ca. 65 Ma.-%
Polyethylen und 35 Ma.-% Polypropylen wurde einem Doppelschneckenextruder mit
Trennkopf und Störstoffaustrag zugeführt. Durch Nutzung der Friktionsenergie und eine am
Extruder angeordnete Zusatzheizung wurden die eingebrachten Polyolefine bei Temperaturen
von etwa 220 und 250°C geschmolzen und homogenisiert. Mitgeführte mineralische und
organische Verunreinigungen wurden über den Trennkopf aus der Schmelze entfernt. Zur
weiteren Homogenisierung wurde die erhaltene und gereinigte Schmelze in einem mit Rührer
ausgestatteten und drucklos betriebenen beheizbaren Zwischenbehälter unter Sauerstoff
ausschluß bei Temperaturen zwischen 270 und 300°C weiter homogenisiert, anfallende Gase
abgeführt und mitgeführte Festbestandteile über eine Filterstation abgeschieden. Die homo
genisierte Schmelze wurde danach in einem drucklos betriebenen aus einem Crackreaktor
und einem Wärmetauscher bestehenden Schlaufenreaktor unter Sauerstoffausschluß und
ständigem Rühren auf Temperaturen von etwa 350°C aufgeheizt und im Kreislauf gefahren.
Dabei erfolgte der Abbau der Schmelze auf eine durchschnittliche Molmasse von 8000 g/mol.
Die mittlere Verweilzeit im Rührreaktor betrug 20 Stunden, der interne Kreislauf
wurde mit 30 m3/h betrieben. Aus dem Kreislauf wurden konstant 0,35 m3/h Fertigprodukt
abgezogen und in einem dem Schlaufenreaktor nachgeordneten mit Produkttemperatur
betriebenen Stripreaktor mit Stickstoffmengen von etwa 120 l/min bei einem Druck von etwa
60 mbar und Temperaturen unterhalb der Spalttemperatur behandelt. Die beim Crackvorgang
im Schlaufenreaktor angefallenen niedermolekularen Anteile werden auf diese Weise aus den
erhaltenen hochmolekularen Wachsen entfernt. Das aus dem System kontinuierlich ab
gezogene Wachs mit einer durchschnittlichen Molmasse von 8000 g/mol wurde anschließend
über ein mit Wärmeträgeröl betriebenes Kühlsystem auf etwa 160°C abgekühlt und an
schließend einem Dekanter zur Abscheidung von mineralischen und organischen Verun
reinigungen zugeführt. Anschließend wurde das gereinigte hochschmelzende Wachs über
eine Vorlage einer handelsüblichen Granulieranlage zugeführt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden Wachsen aus Polyolefinen oder
Polyolefinabfällen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzprodukte in zerkleinerter
Form in einer ersten Verfahrensstufe in eine Schmelze mit Temperaturen zwischen 180
und 320°C überführt und in einer zweiten Verfahrensstufe in einem Spaltreaktor bei
Temperaturen zwischen 320 und 380°C und Normaldruck unter Sauerstoffausschluß
und ständiger Durchmischung in hochmolekulare Wachse im Molmassenbereich
zwischen 1000 und 10000 abgebaut, danach aus dem Reaktor entnommen und
anschließend konfektioniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der
Schmelze in der ersten Verfahrensstufe über einen Entgasungsextruder mit Trennkopf
und Störstoffaustrag und eine weitere Aufschmelzeinheit erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der ersten
Verfahrensstufe erhaltene Schmelze über eine Filtereinheit von mineralischen und
organischen Verunreinigungen befreit wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der
Schmelze im Reaktor in Abhängigkeit des zu erreichenden Molmassenbereiches
gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Molmasse des
herzustellenden hochschmelzenden Wachses über die Spalttemperaturen im
Spaltreaktor bei gleichbleibender Reaktionszeit gesteuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor ein aus
einem Wärmetauscher und einem Reaktor gebildeter Schlaufenreaktor ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Entnahme der
erhaltenen hochmolekularen Wachse die im Abbauprozeß anfallenden leichten
Fraktionen bei einem Vakuum von 20 bis 80 mbar und Temperaturen unterhalb der
Spalttemperatur am Kopf eines dem Spaltreaktor nachgeordneten Stripreaktors
ausgeschieden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des
Stripreaktors Inertgas zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidung der in
den erhaltenen hochschmelzenden Wachsen anfallenden mineralischen und
organischen Verunreinigungen in einer dem Stripreaktor nachgeschalteten Filtereinheit
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137230 DE10037230A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Wachsen aus Polyolefinen |
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Publications (1)
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DE2000137230 Ceased DE10037230A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Wachsen aus Polyolefinen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10037230A1 (de) |
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- 2000-07-31 DE DE2000137230 patent/DE10037230A1/de not_active Ceased
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