CH396118A - Verfahren zur Herstellung einer imprägnierfähigen Glimmerisolation - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer imprägnierfähigen GlimmerisolationInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung einer imprägnierfähigen Glimmerisolation Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer imprägnierfähigen Glimmer isolation, bestehend aus Glimmer und einem wärme beständigen Trägermaterial, insbesondere zum Iso lieren von hochspannungsführenden Wicklungen elek trischer Maschinen. Um eine gute Hochspannungsisolation zu er zielen, wird bekanntlich in zunehmendem Masse eine Isolation verwendet, bei welcher das aus einem Trägermaterial und Glimmer bestehende Micaband auf den zu isolierenden Leiter aufgewickelt und der so hergestellte Isolierwickel mit durch Polymerisation härtbare Kunstharze im Vakuum nachher imprägniert wird. Diese Art Isolationen mit einem Bindemittel im Band oder Blatt zur Befestigung des Glimmers auf dem Träger und einer Kunstharzimprägnierung des Wickels sind in thermischer und mechanischer Hinsicht sehr vorteilhaft, aber es hat sich gezeigt, dass bei der Herstellung derselben das Bindemittel die vollständige Durchtränkung der Isolation mit dem Imprägniermittel wesentlich erschwert und infolge dessen die Gefahr von Lufteinschlüssen besteht. Um daher auch eine in dielektrischer Hinsicht befriedi gende Isolation herstellen zu können, sind weitere Massnahmen erforderlich, um diese nachteilige Wir kung des Bindemittels zu beseitigen. Eine bekannte Methode besteht darin, dass ein leicht entfernbares Bindemittel verwendet wird, welches z. B. zum Ver dampfen gebracht oder thermisch zersetzt wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Bindemittel zu verwenden, das sich im Imprägniermittel löst und dadurch dessen Eindringen begünstigt. Ferner ist auch vorgeschlagen worden, das Bindemittel nur punktweise auf das Trägerband oder Blatt aufzutra gen oder den Glimmer auf das Trägermaterial auf zunähen, um das Hindurchdringen des Imprägnier- mittels durch sämtliche Glimmerlagen und Träger schichten zu erleichtern. Beim letztgenannten Verfahren besteht der Nach teil, dass das örtlich begrenzte, meist als punktweise bezeichnete Befestigen des Glimmers auf den Träger herstellungstechnisch schwierig ist. Das Klebemittel bzw. der Binder muss auf dem Trägermaterial in Form von ganz genau dosierten kleinen Tropfen aufgebracht werden, damit nur ein. Bruchteil der Fläche benetzt und dann auch verklebt wird, an- sonst die nachträgliche Imprägnierung behindert bzw. ungleichmässig wird. Beim punktweisen Aufnähen des Glimmers auf den Träger entsteht eine unerwünschte mechanische und elektrische Schwächung des Glim mers. Der Zweck der Erfindung ist nunmehr, diese Nachteile zu vermeiden, und dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass zwischen Glimmer und Trägermaterial Fäden aus einem thermoplasti schen Kunstharz eingelegt werden., worauf die Iso lation auf die Schmelztemperatur der thermoplasti schen Fäden erwärmt und gepresst wird. Das Verfahren kann z. B. in einfacher Weise durchgeführt werden, indem auf einem Trägerband ein oder mehrere Fäden aus einem thermoplastischen Kunstharz, z. B. Dacron , aufgelegt werden und auf diesen eine Lage von Glimmerplättchen oder ein Band von sogenanntem Glimmerpapier auf gebracht wird. Durch Erwärmung werden dann die Kunstharzfäden zum Schmelzen gebracht und durch einen anschliessenden Pressvorgang das ganze Gebilde zu einem Isolierband geformt. Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Für die kontinuierliche maschinelle Herstellung eines solchen Isolierbandes werden Trägerband, Kunstharzfäden und Glimmerpapierband von Vor ratsspulen laufend entnommen und in der richtigen Reihenfolge aufeinandergebracht, worauf die über einandergeschichteten Lagen zuerst zwischen zwei Heizquellen, z. B. Infrarotstrahler, und anschliessend zwischen Walzen oder Rollen hindurchgeführt wer den, so dass das Glimmerpapier durch die geschmol zenen Kunstharzfäden mit dem Trägermaterial fest verbunden wird. Das so hergestellte Isolierband kann entweder von Hand oder mittels einer Wickelvor richtung für die Umbändelung eines zu isolierenden Leiters direkt verwendet werden oder auf eine Vor ratsspule aufgewickelt und unbeschränkt aufbewahrt werden. Bei der nachträglichen Imprägnierung der Isolierhülse wird das Eindringen des Imprägnier lackes nicht durch das Bindemittel bzw. die Kunst harzfäden behindert, so dass eine absolut vollkom mene Imprägnierung ohne weiteres möglich ist. Die Glimmerisolation kann auch so hergestellt werden, dass der Glimmer auf beiden Seiten einer Trägermateriallage mittels thermoplastischen Fäden aufgeklebt wird. Die Glimmerlage auf der einen Seite des Trägers kann aus Glimmerpapier und auf der anderen Seite aus Glimmerplättchen bestehen, oder es können beide Glimmerlagen aus dem gleichen Material bestehen. Als Trägermaterial eignet sich ein Glasgewebe sehr gut. Es ist auch möglich, die thermoplastischen Kunstharzfäden mit dem Glasgewebe zusammen zu verweben. Ferner kann das beschriebene Verfahren ohne weiteres auch für die Herstellung von Isolation in Form von Folien, die ein- oder mehrschichtig sein können, angewendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung einer imprägnier fähigen Glimmerisolation, bestehend aus Glimmer und einem wärmebeständigen Trägermaterial, da- durch gekennzeichnet, dass zwischen Glimmer und Trägermaterial Fäden aus einem thermoplastischen Kunstharz eingelegt werden, worauf die Isolation auf die Schmelztemperatur der thermoplastischen Fäden erwärmt und gepresst wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Glimmer nur auf einer Seite des Trägermaterials mittels thermoplastischen Fäden aufgeklebt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glimmer auf beiden Seiten des Trägermaterials mittels thermoplastischen Fäden aufgeklebt wird.3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial aus einem wärmebeständigen Gewebe besteht, in welchem die thermoplastischen Kunstharzfäden mitverwoben sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glimmer aus einzelnen Glimmerplättchen besteht. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Glimmer aus einem Glim- merpapier besteht. 6.Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite des Träger materials Glimmerpapier und auf der anderen Seite Glimmerplättchen mittels thermoplastischen Kunst harzfäden aufgeklebt werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägermaterial ein Glas gewebe verwendet wird. PATENTANSPRUCH 1I Glimmerisolation, hergestellt nach dem Verfah ren gemäss Patentanspruch I.
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Also Published As
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