CH396118A - Verfahren zur Herstellung einer imprägnierfähigen Glimmerisolation - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer imprägnierfähigen Glimmerisolation

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CH396118A
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thermoplastic
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CH1095862A
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Wohlfahrt Otto
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/02Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
    • H01B3/04Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances mica
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation

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Description


      Verfahren    zur Herstellung einer     imprägnierfähigen        Glimmerisolation       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung einer imprägnierfähigen Glimmer  isolation, bestehend aus     Glimmer    und einem wärme  beständigen Trägermaterial, insbesondere zum Iso  lieren von hochspannungsführenden Wicklungen elek  trischer Maschinen.  



  Um eine gute Hochspannungsisolation zu er  zielen, wird bekanntlich in zunehmendem Masse eine  Isolation verwendet, bei welcher das aus einem  Trägermaterial und Glimmer bestehende     Micaband     auf den zu isolierenden Leiter aufgewickelt und der  so hergestellte Isolierwickel mit durch     Polymerisation          härtbare        Kunstharze        im    Vakuum     nachher        imprägniert     wird.

   Diese Art     Isolationen    mit einem Bindemittel  im Band oder Blatt zur     Befestigung    des Glimmers  auf dem Träger und einer     Kunstharzimprägnierung     des Wickels sind in thermischer und mechanischer  Hinsicht sehr vorteilhaft, aber es hat sich gezeigt,  dass bei der Herstellung derselben das Bindemittel  die vollständige     Durchtränkung    der Isolation     mit    dem  Imprägniermittel wesentlich erschwert und infolge  dessen die Gefahr von Lufteinschlüssen besteht.

   Um  daher auch eine in     dielektrischer    Hinsicht befriedi  gende Isolation herstellen zu     können,        sind    weitere  Massnahmen     erforderlich,    um diese     nachteilige    Wir  kung des Bindemittels zu beseitigen. Eine bekannte  Methode besteht darin, dass ein leicht     entfernbares     Bindemittel verwendet     wird,    welches z. B. zum Ver  dampfen gebracht oder thermisch zersetzt wird. Eine  weitere Möglichkeit besteht darin, ein Bindemittel  zu verwenden, das sich im     Imprägniermittel    löst und  dadurch dessen     Eindringen    begünstigt.

   Ferner ist  auch vorgeschlagen worden, das Bindemittel nur  punktweise auf das Trägerband oder Blatt aufzutra  gen oder den Glimmer auf das Trägermaterial auf  zunähen, um das     Hindurchdringen    des Imprägnier-    mittels durch sämtliche     Glimmerlagen    und Träger  schichten zu erleichtern.  



  Beim letztgenannten Verfahren besteht der Nach  teil, dass das örtlich begrenzte, meist als punktweise  bezeichnete Befestigen des     Glimmers    auf den Träger       herstellungstechnisch    schwierig ist. Das     Klebemittel     bzw. der Binder muss auf dem Trägermaterial in  Form von ganz genau dosierten kleinen Tropfen  aufgebracht werden, damit nur     ein.    Bruchteil der  Fläche benetzt und dann auch verklebt     wird,        an-          sonst    die     nachträgliche    Imprägnierung behindert bzw.  ungleichmässig wird.

   Beim     punktweisen        Aufnähen    des       Glimmers    auf den Träger entsteht eine unerwünschte  mechanische und elektrische Schwächung des Glim  mers.  



  Der Zweck der     Erfindung    ist     nunmehr,    diese  Nachteile zu vermeiden, und dies wird     gemäss    der       Erfindung    dadurch erreicht, dass zwischen Glimmer  und Trägermaterial Fäden aus einem thermoplasti  schen Kunstharz eingelegt werden., worauf die Iso  lation auf die     Schmelztemperatur    der thermoplasti  schen Fäden erwärmt und gepresst     wird.     



  Das Verfahren kann z. B. in einfacher Weise       durchgeführt    werden, indem auf einem Trägerband       ein    oder mehrere Fäden aus     einem    thermoplastischen  Kunstharz, z. B.      Dacron ,    aufgelegt werden und  auf diesen eine Lage von     Glimmerplättchen    oder       ein    Band von sogenanntem     Glimmerpapier    auf  gebracht wird.

   Durch     Erwärmung    werden     dann    die       Kunstharzfäden    zum     Schmelzen    gebracht und durch       einen    anschliessenden     Pressvorgang    das ganze Gebilde  zu einem Isolierband geformt.  



  Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der  Erfindung beschrieben.  



  Für die kontinuierliche maschinelle Herstellung  eines solchen     Isolierbandes        werden    Trägerband,           Kunstharzfäden    und     Glimmerpapierband    von Vor  ratsspulen laufend entnommen und in der richtigen  Reihenfolge     aufeinandergebracht,    worauf die über  einandergeschichteten Lagen zuerst zwischen zwei       Heizquellen,    z. B. Infrarotstrahler, und     anschliessend     zwischen Walzen oder Rollen hindurchgeführt wer  den, so dass das     Glimmerpapier    durch die geschmol  zenen     Kunstharzfäden    mit dem Trägermaterial fest  verbunden wird.

   Das so hergestellte Isolierband kann  entweder von Hand oder mittels einer Wickelvor  richtung für die     Umbändelung    eines zu isolierenden  Leiters direkt verwendet werden oder auf eine Vor  ratsspule aufgewickelt und unbeschränkt aufbewahrt  werden. Bei der nachträglichen Imprägnierung der  Isolierhülse wird das Eindringen des Imprägnier  lackes nicht durch das     Bindemittel    bzw. die Kunst  harzfäden behindert, so dass eine absolut vollkom  mene Imprägnierung ohne weiteres möglich ist.  



  Die     Glimmerisolation    kann auch so hergestellt  werden, dass der Glimmer auf beiden Seiten einer       Trägermateriallage    mittels     thermoplastischen    Fäden  aufgeklebt wird. Die     Glimmerlage    auf der einen  Seite des Trägers kann aus     Glimmerpapier    und auf  der anderen Seite aus     Glimmerplättchen    bestehen,  oder es können beide     Glimmerlagen    aus dem gleichen  Material bestehen.  



  Als Trägermaterial eignet sich ein Glasgewebe  sehr gut. Es ist auch möglich, die thermoplastischen       Kunstharzfäden    mit dem Glasgewebe zusammen zu  verweben. Ferner kann das beschriebene Verfahren  ohne weiteres auch für die Herstellung von Isolation  in Form von Folien, die     ein-    oder mehrschichtig  sein können, angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung einer imprägnier fähigen Glimmerisolation, bestehend aus Glimmer und einem wärmebeständigen Trägermaterial, da- durch gekennzeichnet, dass zwischen Glimmer und Trägermaterial Fäden aus einem thermoplastischen Kunstharz eingelegt werden, worauf die Isolation auf die Schmelztemperatur der thermoplastischen Fäden erwärmt und gepresst wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Glimmer nur auf einer Seite des Trägermaterials mittels thermoplastischen Fäden aufgeklebt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glimmer auf beiden Seiten des Trägermaterials mittels thermoplastischen Fäden aufgeklebt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial aus einem wärmebeständigen Gewebe besteht, in welchem die thermoplastischen Kunstharzfäden mitverwoben sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glimmer aus einzelnen Glimmerplättchen besteht. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Glimmer aus einem Glim- merpapier besteht. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite des Träger materials Glimmerpapier und auf der anderen Seite Glimmerplättchen mittels thermoplastischen Kunst harzfäden aufgeklebt werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägermaterial ein Glas gewebe verwendet wird. PATENTANSPRUCH 1I Glimmerisolation, hergestellt nach dem Verfah ren gemäss Patentanspruch I.
CH1095862A 1962-09-17 1962-09-17 Verfahren zur Herstellung einer imprägnierfähigen Glimmerisolation CH396118A (de)

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