AT259808B - Herdofen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Warmlufterzeugung - Google Patents
Herdofen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit WarmlufterzeugungInfo
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- AT259808B AT259808B AT1042666A AT1042666A AT259808B AT 259808 B AT259808 B AT 259808B AT 1042666 A AT1042666 A AT 1042666A AT 1042666 A AT1042666 A AT 1042666A AT 259808 B AT259808 B AT 259808B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Herdofen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Warmlufterzeugung Es kann als bekannt vorausgesetzt werden, dass es eine Anzahl von Öfen gibt, die als Wärmeöfen und gleichzeitig als Kochstellen dienen. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich um eine neue Anordnung zur Wärmeausnutzung für die Luftumwälzung und für Kochzwecke. Auf diese Weise wird jede erzeugte Wärme restlos ausgenutzt und verwertet. Die Verbrennung erfolgt in einer liegenden Brennkammer, die durch feste, flüssige oder gasförmige oder sonstige Brennstoffe oder Energiequellen befeuert werden kann. Die Brennkammer ist langgezogen und weist an deren Ende Rauchgasschlitze mit Rauchgasverbindungsstücken zum Abgasdoppelmantel, der in einem bestimmten Abstand um die Brennkammer angeordnet ist, auf. Die Rauch- oder Abgase ziehen zwischen dem Doppelmantel in entgegengesetztem Sinn zur Brennkammer zum Rauchgassammler und von dort über das Abgasrohr zum Kamin. DerAussenmantel des Rauchgasdoppelmantels weist an der oberen Seite eine gerade Fläche auf, die zum Zweck des Kochens ausgebildet sein kann. Über die übrigen Flächen ist in einem gewissen Abstand eine Umhüllung angeordnet, die das zu erwärmende Medium, Luft oder Wasser, nahe an die Heizflächen heranführt. Es kann auch die Wärmeerzeugung für Warmwasserbereitung herangezogen werden. An der der Brennergarnitur entgegengesetzten Seite ist ein Gebläse oder Ventilator zur Luftumwälzung angeordnet, das die zu erwärmende Luft zwischen der Brennkammer und dem Innenmantel des Rauchgasdoppelmantels hindurchpresst. Bei diesem Vorgang wird ein besonderer Effekt erzielt, da das zu erwärmende Medium von zwei Seiten voll bestrahlt wird ; denn die Verbrennung In der Brennkammer erhitzt direkt die Zylinderinnenwand, wogegen der Rauchgasdoppelmantel durch die Abgase die Wärme erhält. Da nun der Doppelmantel an seiner oberen Fläche als Herdplatte ausgebildet werden kann, sind es die noch sehr heissen Abgase, die als Wärmeversorgung dienen. An dieser Stelle findet keine Abschöpfung der Wärme für den Luftstrom statt, sondern strahlt direkt frei in den Raum. Bei dieser Konstruktion der Heizanlage wird auf dem kleinsten Platz die höchste Wärmeeinwirkung erreicht. Die gesamte Kernwärme von der Brennkammer kommt ausschliesslich dem an ihr vorbeigeschickten Medium, Wasser und Luft, zugute. Ein besonderer Effekt wird durch den Erfindungsgegenstand dadurch erzielt, dass die Anheizzeit gering ist und die Wärmeabgabe sofort erfolgt und die Herdstelle daher sofort benutzt werden kann. In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. l, 2 und 3 in Schnitten dargestellt. Die Fig. 4, 5,6 und 7 zeigen Darstellungen in Schrägansichten einschlieülich Fig. 8. Daraus ist schon die Einfachheit der Konstruktion und die gute Wirkungsweise ersichtlich. Bei Befeuerung mit festen Brennstoffen wird die Brennkammer im Durchmesser grösser gehalten als bei Öl- und Gasfeuerungen. In Fig. 4 ist die Brennkammer mit dem an der Vorderseite angeordneten Rost und den am hinteren Ende radial angeordneten Rauchgasverbindungen zum Rauchgasdoppelmantel und den Kühlrippen dargestellt. Fig. 5 zeigt in schräger Ansicht den über die Brennkammer geschobenen Rauchgasdoppelmantel. In Fig. 6 ist die rückwärtige Ansicht dargestellt. Fig. 7 zeigt den Herdofen mit der Ummantelung. In Fig. 8 ist der Rauchgasdoppelmantel in der Schrägansicht dargestellt und nach oben hin ohne Herdplatte ausgestattet, <Desc/Clms Page number 2> so dass er nur als Raumheizgerät dient. Die Brennkammer 1 wird durch die Zylinderwand 2 gebildet. An ihrer Vorderbrust ist eine Frontplatte 17, die die Zuführungseinrichtungen wie Heiztüren bzw. Brenner 4 usw. für Öl oder Gas aufnimmt (s. Fig. l, 3 und 7). Bei Verwendung von festen Brennstoffen wird in die Brennkammer 1 ein Rost 3 eingebaut. Am hinteren Ende der Brennkammer l entlang des gesamten Zylinderumfanges sind Radialrauchgasverbin- dungen 5 zum Rauchgasdoppelmantel 6 angebracht, die zum Abzug der Rauch- bzw. Abgase 7 dienen, wie in Fig. 4 dargestellt. Diese Rauchgasverbindungen 5 sind gleichzeitig die Distanzhalter zum Rauchgasdoppelmantel 6. Auf der Brennkammer 1 sind zwischen den Rauchgasverbindungen 5 und Vorderseite des Rauchgasdoppelmantels 6 Kühlrippen 11 aufgeschweisst. Der Rauchgasdoppelmantel 6 besteht aus einem Rauchgasinnenmantel 9 und Rauchgasaussenmantel 10, wobei der Rauchgasinnenmantel 9 zylindrisch die Brennkammer l in einem gewissen Abstand, den die Rauchgasverbindungsstücke 5 bilden, umgibt (s. Fig. 2, 5,6 und 7), während der Rauchgasaussenmantel 10, wenn er an seiner Oberfläche eine Herdplatte aufweist, U-förmig in einem bestimmten Abstand den Innenmantel 9 umschliesst und nach oben hin eine ebene Fläche bildet, die die Herdplatte 18 einnimmt. Für den Fall, dass der Ofen nur als Raumheizgerät dient, ist auch der Rauchgasaussenmantel 10 zylindrisch um den Innenmantel 9 herumgeführt, wie in Fig. 8 ersichtlich. An der Vorderseite des Rauchgasdoppelmantels 6 ist der Rauchgassammler 24, wie die Fig. 6 und 8 zeigen, angebracht, von wo der Rauchgasstutzen 8 zum Kaminanschluss wegführt. Somit werden die Rauch- bzw. Abgase 7 von der Feuerstelle in der Brennkammer 1 durch die Rauchgasverbindungen 5 in den Rauchgasdoppelmantel 6 geführt und von hier um den Innenmantel 9 zum Rauchgassammler 24 geleitet. Der Rauchgasdoppelmantel 6 ist gegenüber der Brennkammer l zur Frontplatte 17 hin kürzer, damit die Luft 13, die durch ein Gebläse oder einen Ventilator 16, das an der hinteren Seite desOfens achsgleich mit der Brennkammer l angeordnet ist, im Gegenstrom zwischen Rauchgasaussen- mantel 10 und Ofenaussenmantel 15 zur Ausblasöffnung 22 gelangt, wobei sie zuerst zwischen Brennkammer 1 und Rauchgasinnenmantel 9 hindurchgepresst und an der verkürzten Stelle, wie vorher erwähnt, im Gegenstrom zurückgeführt wird (s. Fig. l, 3 und 7). An der vorderen unteren Seite des Rauchgasdoppelmantels 6 ist eine Rauchgasreinigungsöffnung 20 angebracht. Zur Reinigung des oberen Teiles des Rauchgasdoppelmantels 6 kann die Herdplatte 18 abgehoben werden. Bei Verwendung von einfachen Ofenheizgeräten ist der Rauchgasaussenmantel 10 nach oben hin abgerundet. Zur besseren Kühlung und Wärmeabschöpfung der Heizfläche des Rauchgasinnenmantels 9 können an der der Brennkammer 1 gegenüberliegenden Fläche Kühlrippen 11 angebracht werden. An Stelle von Luft kann jedes andere Medium wie Wasser, Öl, Gase usw. zur Erwärmung und als Wärmeträger verwendet werden. Durch die Anordnung des um die Brennkammer 1 herumgestülpten Rauchgasdoppelmantels 6 in radialer Form wird ein besonders hoher Wirkungsgrad erzielt, da die zwangsweise um 1800 zurückgeführten Abgase am vorderen Ende des Rauchgasdoppelmantels 6 zum Rauchgassammler 24 auf lange Zeit zur Abschöpfung der vorbeigeblasenen Luft zur Verfügung stehen. Als besonderer Effekt wird hervorgehoben, dass auf diese Art auf kleinstem Raum die grösste Wärmeausnutzung gegeben ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Herdofen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Warmlufterzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer (l) als waagrechter Zylinder ausgebildet ist, an dessen Vorderbrust die Zuführungseinrichtungen (Heiztüren, Brenner od. dgl.(17 für den Brennstoff vorgesehen sind und an dessen hinterem Ende entlang des gesamten Zylinderumfanges radial Rauchgasverbindungen (5) zum Abzug der Verbrennungsgase angeordnet sind, wobei zwischen der zylindrischen Brennkammer (1) und dem äusseren Ofenmantel (15) im Abstand ein Doppelmantel vorgesehen ist, in dessen Mantel- EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> Luft (13) oder eines andernMediums wie Wasser, Öl oder auch Gase, vorgesehen ist, wobei die Luft (13) von einem an der Rückseite des Herdofens vorzugsweise achsgleich mit der Brennkammer (1) angeordneten, mit der Aussenwelt in Verbindung stehenden Gebläse od. dgl. (16) angesaugt und zuerst durch den inneren und anschliessend über den äusseren Luftraum bis zur Luftaustrittsöffnung (19) geführt ist, 2.Herdofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Abgase (7) führende Doppelmantel (6) an seiner Herdoberseite bis zur ebenen Herdplatte (18) hochgezogen ist, dass der Rauchgasaussenmantel (10) den Rauchgasinnenmantel (9) U-förmig umgibt.3. Herdofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Abgase (7) führende Doppelmantel (6) unter Bildung einer Luftkammer (21) mit einem Abstand von der Herdvorderseite (Frontplatte) (17) endet, so dass der innere und der äussere Luftraum an derHerdvorderseite (17) eine Verbindung aufweisen.4. Herdofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verbindungsluftkammer (21) Luftleitbleche (12) zum gleichmässigen Verteilen der Luftströ- mung (13) über den äusseren Luftmantelraum eingebaut sind.5. Herdofen nach einem dervorhergehendenansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchgasabzuganschluss (8) an der Herdvorderseite und die Luftausblasöffnung (22) an der Herdrückseite liegt.6. Herdofen nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussen- wand der zylindrischen Brennkammer (1) in ihrem Bereich bis knapp vor derverbindungsluftkammer (21) mit Kühlrippen (11) versehen ist.7. Herdofennacheinemder vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur besseren Kühlung und grösseren Wärmeabgabe des vorbeiströmenden Mediums (Luft, Wasser, Öl) (13) Kühlrippen (11) am Rauchgasinnenmantel (9) angebracht sind.8. H erdofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass bei Ausbildung desOfenaussenmantels (15) als Quader die beiden unteren Längskanten durch schräg angeordnete Luftbegrenzungsflächen (23) überbrückt sind. EMI3.1 ches in den äusseren Ofenmantel (15) eingesetzt ist.10. Herdofen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung des Einbauaggregats ausschliesslich als Wärmeofen der Rauchgasaussenmantel (10) im gleichen Abstand zylindrisch um den Rauchgasinnenmantel (9) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1042666A AT259808B (de) | 1966-11-11 | 1966-11-11 | Herdofen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Warmlufterzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT1042666A AT259808B (de) | 1966-11-11 | 1966-11-11 | Herdofen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Warmlufterzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT259808B true AT259808B (de) | 1968-02-12 |
Family
ID=3622275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT1042666A AT259808B (de) | 1966-11-11 | 1966-11-11 | Herdofen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Warmlufterzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT259808B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT377841B (de) * | 1982-02-03 | 1985-05-10 | Hirt Rudolf | Mit festen brennstoffen, insbesondere holz, beheizbarer ofen |
-
1966
- 1966-11-11 AT AT1042666A patent/AT259808B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT377841B (de) * | 1982-02-03 | 1985-05-10 | Hirt Rudolf | Mit festen brennstoffen, insbesondere holz, beheizbarer ofen |
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