verstatten
GrammatikVerb · verstattet, verstattete, hat verstattet
Aussprache
Worttrennung ver-stat-ten
Wortbildung
mit ›verstatten‹ als Erstglied:
Verstattung
eWDG
Bedeutung
gehoben, veraltend jmdm. etw. gestatten, erlauben
Beispiele:
wollen Sie mir bitte verstatten, einen Blick darauf zu werfen?
es sei mir verstattet, Ihnen unsere besten Wünsche auszusprechen
Typische Verbindungen zu ›verstatten‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›verstatten‹.
Verwendungsbeispiele für ›verstatten‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Es dürfe niemandem verstattet werden, Keile zwischen die Verbündeten zu treiben.
[Die Zeit, 19.09.1986, Nr. 39]
An dieser Stelle sei nochmals ein Rückblick auf gewisse Aufschlüsse der Sprache verstattet.
[Klages, Ludwig: Der Geist als Widersacher der Seele, 3. Band, Teil 2: Das Weltbild des Pelasgertums, Leipzig: Barth 1932, S. 9235]
Eine Ordnung, die rücksichtslos den Mündigen verlangt, verstattet es dem Schwächeren nicht, offen und ehrenhaft seine Unterwerfungsgeste auszuführen.
[Strauß, Botho: Der junge Mann, München: Hanser 1984, S. 355]
Aber es ist klar, daß gerade solche Analyse uns einen Blick in Dantes Kunstgeist verstattet.
[Curtius, Ernst Robert: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, Tübingen: Francke 1993 [1948], S. 363]
Mit gleichem Fug könnte man darüber disputieren, ob es verstattet sei, an einem wundermilden Frühlingstag ohne Kopfbedeckung an die frische Luft zu gehen.
[Reimann, Hans: Vergnügliches Handbuch der Deutschen Sprache, Düsseldorf: Econ-Verl. 1964 [1931], S. 285]
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