traditionelles Gericht der bayrisch-österreichischen Küche aus Suppenfleisch, meist mit Suppengemüse, Kartoffeln und Kren (Meerrettich)
siehe auch Suppenfleisch (●), Tafelspitz (●)
Beispiele:
Für das Grundrezept einer Rinderbrühe benötigt man etwa 500 g Suppenfleisch. Das kann klassisch ein Stück Brust oder Wade sein, das man nach dem Kochen gut als Tellerfleisch servieren kann. [Mittelbayerische, 06.09.2019]
Zurück zum Rindfleisch im »Hirschen«: Es wird auch als Tellerfleisch mit Kartoffeln und Kren […] und als Gulasch mit Knödel oder Brot […] angeboten. [Vorarlberger Nachrichten, 09.01.2009]
Das Sieden ist aus der klassischen Wiener Küche nicht wegzudenken. Dabei wird das Rindfleisch gekocht, bis eine kräftige Suppe entsteht. […] Übrigens: Das sogenannte Tellerfleisch ist etwas günstiger als der Tafelspitz, aber geschmacklich genauso gut. [Kurier, 29.03.2016]
Auf den ersten Blick hält die Speisekarte, was die blau‑weiße Fahne vor dem Haus verspricht: Münchner Schweinebraten (8,50 Euro), Heißer [sic!] Leberkäse mit Spiegelei auf Kartoffelsalat (6,50 Euro), Tellerfleisch mit Meerrettichsoße und Schwenkkartoffeln (9 Euro), Schweinshaxen (ebenfalls 9 Euro). [Allgemeine Zeitung, 29.04.2011]
»Der Kren hat bei uns immer scho’ dazugehört«, sagt Norbert K[…]. Frisch gerieben zum Tellerfleisch, zu Fränkischen Bratwürsten oder zum kalten Braten, ist er vor allem in Franken, aber auch im restlichen Bayern nicht wegzudenken. [Süddeutsche Zeitung, 29.10.2010]