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Spore, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Spore · Nominativ Plural: Sporen
Aussprache 
Worttrennung Spo-re (computergeneriert)
Wortbildung  mit ›Spore‹ als Erstglied: Sporenbehälter · sporenbildend / Sporen bildend · Sporenbildner · Sporenbildung · Sporenkapsel · Sporenmutterzelle · Sporenpflanze · Sporenschlauch · Sporentierchen · Sporenträger
 ·  mit ›Spore‹ als Letztglied: Bazillenspore · Dauerspore · Endospore · Exospore · Makrospore · Mikrospore · Teleutospore · Uredospore · Zoospore
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

1.
Botanik meist dickwandige, der ungeschlechtlichen Fortpflanzung dienende Zelle mit meist nur einem Kern
2.
Zoologie, Medizin gegen thermische, chemische und andere Einflüsse besonders widerstandsfähige Dauerform einer Bakterie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Spore f. ungeschlechtliche Fortpflanzungszelle mit meist nur einem Kern (bei Algen, Pilzen, Farnen), zuerst Sporen Plur., Bildung (Oken 1841, mit der dt. Erklärung Keimpulver; zuvor frz. spore f., 1817) zu griech. sporá (σπορά) ‘das Säen, die Saat, Zeugung, Abstammung’, zu griech. spé͞irein (σπείρειν) ‘säen’, wozu auch Sperma (s. d.).

Typische Verbindungen zu ›Spore‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Spore‹.

Cheilozystiden Faulbrut Hyphen Milzbranderreger Pollen Schimmelpilz abverdienen amyloid asexuell breitelliptisch ellipsoid ellipsoiden elliptisch feinwarzig haploid hyalin hyalinen inamyloid kugelig ornamentiert papillös rundlich schiffchenförmig tetraedrisch warzig wurstförmig

Verwendungsbeispiele für ›Spore‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die älteren Stücke lassen wir lieber zum Ausstreuen der Sporen stehen. [Ulbrich, Eberhard: Essbar oder giftig?, Berlin: Grüne Post 1937, S. 9]
Auch diese Sporen sind für das bloße Auge oft unsichtbar. [Süddeutsche Zeitung, 30.06.2004]
Die Verbreitung der reifen Sporen erfolgt meist durch den Wind. [Ulbrich, Eberhard: Essbar oder giftig?, Berlin: Grüne Post 1937, S. 65]
Der Pilz hat nur wenig Chancen, sich geschlechtlich über Sporen fortzupflanzen. [Die Welt, 07.08.2000]
Das Eindringen der Pilze entgeht uns infolge der Winzigkeit ihrer Sporen. [Böttner, Johannes: Gartenbuch für Anfänger, Frankfurt (Oder) u. a.: Trowitsch & Sohn 1944 [1895], S. 186]
Zitationshilfe
„Spore“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Spore>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

Geografische Verteilung

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