Museum, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Museums · Nominativ Plural: Museen
Aussprache
Worttrennung Mu-se-um
Wortbildung
mit ›Museum‹ als Erstglied:
museal
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Herkunft zu mūsé͞iongriech (μουσεῖον) ‘Musensitz, Ort für Kunst und Gelehrsamkeit’ < Mū́sagriech (Μοῦσα) (Muse)
eWDG
Bedeutung
öffentliches Gebäude für Sammlungen der Kunst oder Wissenschaft
Beispiele:
das naturkundliche, vorgeschichtliche Museum
im Museum für Musikinstrumente waren kostbare alte Geigen ausgestellt
im Technischen Museum lief eine Ausstellung für Industrie und Gewerbe
die Museen einer Stadt
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Museum n. ‘Sammlung von künstlerischen, wissenschaftlichen und technischen Gegenständen aus Vergangenheit und Gegenwart, öffentliches Ausstellungsgebäude für solche Gegenstände’. Lat. mūsēum ‘Musensitz, Ort für Kunst und Gelehrsamkeit’, aus gleichbed. griech. mūsé͞ion (μουσεῖον), wird ins Dt. zunächst in der Bedeutung ‘Studierzimmer’ (16. Jh.), dann ‘Kunst-, Altertumssammlung’ (17. Jh.) übernommen. Der antike Ausdruck steht als substantivische Bildung neben dem Adjektiv griech. mū́seios (μούσειος), lat. mūsēus, mūsaeus ‘die Musen betreffend, musisch’, das zu griech.-lat. Mūsa (s. Muse) gehört. Als Titel von Sammelwerken und Zeitschriften erscheint Museum häufig im 18. Jh.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Museum[Hinweis: weitere Informationen erhalten Sie durch Ausklappen des Eintrages]
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Typische Verbindungen zu ›Museum‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Museum‹.
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Verwendungsbeispiele für ›Museum‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Das Zimmer wirkte wie ein Museum, so perfekt war die Ordnung.
[Schulze, Ingo: Neue Leben, Berlin: Berlin Verlag 2005, S. 95]
Die Errichtung eines Rheinischen Museums für die Kulturgeschichte des Rheinlandes ist jahrelang eines seiner Herzensanliegen.
[Schwarz, Hans-Peter: Anmerkungen zu Adenauer, München: Deutsche Verlags-Anstalt 2005 [2004], S. 136]
In den Räumen des großen Museums ist es fast still.
[Rhein, Eduard: Du und die Elektrizität, Berlin: Ullstein 1956 [1940], S. 296]
Und wenn sie was finden, rufen sie im Museum an.
[Schulze, Ingo: Simple Storys, Berlin: Berlin-Verl. 1998, S. 48]
Zu deutlich ist die Idee des Ewigkeitswertes in der Institution des Museums gesellschaftlich begründet.
[Werckmeister, Otto Karl: Von der Ästhetik zur Ideologiekritik. In: ders., Ende der Ästhetik, Frankfurt a. M.: S. Fischer 1971 [1970], S. 75]
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