Laute, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Laute · Nominativ Plural: Lauten
Aussprache
Worttrennung Lau-te
Wortbildung
mit ›Laute‹ als Erstglied:
Lautenband
· Lautenist · Lautenmusik · Lautenschläger · Lautenspiel · Lautenspieler
· mit ›Laute‹ als Letztglied: Basslaute
· mit ›Laute‹ als Letztglied: Basslaute
eWDG
Bedeutung
sechssaitiges Zupfinstrument mit ovalem, an einer Seite spitz zulaufendem, bauchigem Körper
Beispiele:
Laute spielen
veraltet Laute schlagen
Lieder zur Laute singen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Laute f. Zupfinstrument mit (fünf bis) sechs Saiten. Das Femininum mhd. mnd. lūte, mnl. lute, luyte, nl. luit ist Entlehnung (mit Genuswechsel) von gleichbed. afrz. leüt (13. Jh.), frz. luth m. Dieses geht wahrscheinlich (ebenso wie die Entsprechungen aprov. laüt, um 1300, und ital. liuto, Ende 13. Jh.) auf span. laúd, älter auch alaúd (beide seit 1. Hälfte 14. Jh. belegt), alod (Mitte 13. Jh.) zurück, das seinerseits auf arab. al-‛ūd ‘Laute’ (mit Artikel) beruht; arab. ‛ūd bedeutet eigentlich ‘Holz’, dann ‘Instrument aus Holz’.
Typische Verbindungen zu ›Laute‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Laute‹.
artikuliert
ausstoßen
bellend
Cembalo
dreisaitig
Flöte
Gambe
gezupft
glucksend
grunzend
gurgelnd
guttural
Harfe
kehlig
krächzend
Körperhaltung
Lautfolge
Lautkombination
Lautverbindung
Leise
nachahmen
nasal
retroflex
stimmhaft
Theorbe
unartikuliert
unverständlich
zischend
zweisaitig
Verwendungsbeispiel für ›Laute‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Und jetzt geht er hin, bückt sich und zieht unter einem Schlafenden eine Laute weg, damit sie nicht verdorben wird.
[Hofmannsthal, Hugo von: Shakespeares Könige und große Herren. In: Bertram, Mathias (Hg.) Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1905], S. 33615]
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