Kescher, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Keschers · Nominativ Plural: Kescher
Aussprache
Worttrennung Ke-scher
Wortbildung
mit ›Kescher‹ als Letztglied:
Schmetterlingskescher
·
mit ›Kescher‹ als Grundform:
keschern
Herkunft wohl (über niederdeutsche Vermittlung) aus catcherengl
‘Hamen’
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Kescher m. ‘Fischernetz’ an einer Stange (16. Jh.), vornehmlich verbreitet in omd. und nordd. Mundarten, vgl. Kescher, Käscher, Ketscher, mnd. kesser, nd. Kesser, Ketzer, Ketscher; vielleicht verwandt mit engl. catcher. Weitere Herkunft unbekannt.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Kescher ·
Käscher
Assoziationen |
Typische Verbindungen zu ›Kescher‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Kescher‹.
Becherlupe
mitbringen
Verwendungsbeispiele für ›Kescher‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Zuerst fängt man die Tiere ein, ganz vorsichtig mit einem Kescher.
[Süddeutsche Zeitung, 27.11.2002]
Wenn sie dieses anschwimmen, werden sie mit dem Kescher herausgefischt, registriert, vermessen und gewogen.
[Süddeutsche Zeitung, 28.07.1995]
Es empfiehlt sich also, außer dem Kescher auch ein Gaff mitzuführen.
[Zeiske, Wolfgang: Angle richtig!, Berlin: Sportverl. 1974 [1959], S. 165]
Offenkundig bringen aber auch die Kescher der Spionageabwehr etwas ein.
[Die Zeit, 01.04.1988, Nr. 14]
Mit einem Kescher holt er die Bälle an Land, die beim Bolzen ins Wasser gefallen sind.
[Süddeutsche Zeitung, 29.09.2001]
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