balinesischer Tanz, bei dem im Wechselgesang Verse aus dem indischen Nationalepos Ramayana vorgetragen werden
Beispiele:
Gleich beginnt die Aufführung des Kecak, eines
balinesischen Tanzdramas, bei dem rund 50 mit schwarz‑weiß karierten
Lendentüchern bekleidete Sänger und Tänzer das hinduistische Ramayana‑Epos
aufführen. [Hamburger Abendblatt, 14.01.2017]
Bei Vorführungen des Kecak, einem
balinesischen Tanzdrama, kann man sich nicht nur im Gesang der Darbietenden
verlieren, sondern auch traditionelle, an die landestypische Mythologie
angelehnte Kostüme bewundern. [Ein Hotel – ein Tempel, 01.06.2016, aufgerufen am 31.08.2020]
Einen tiefen Eindruck hinterlässt bei jedem Beobachter der
Kecak und Feuertanz: Bis zu 100 Männer sitzen in
schwarz‑weiß‑karierten Sarong und nacktem Oberkörper im Kreis, singen
monoton im schnellen Rhythmus Tschaka‑Tschaka. […] [Frankfurter Rundschau, 24.09.2005]
Der Kecak, ursprünglich reines Ritual zur
Geistervertreibung und nur nachts bei flackerndem Fackelschein ausgeführt,
wandelte sich zum Tanzspiel auch für Vorstellungen bei Tage – als gut
bezahlte Attraktion für Touristen. [Saarbrücker Zeitung, 25.05.2000]
