siehe auch Lavabo (1)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: die liturgische, rituelle Handwaschung
Beispiele:
Sie [die Ministranten] sammeln das
Opfergeld ein, reichen dem Pfarrer bei der
Händewaschung das Handtuch oder halten ihm beim
Dankesgebet das Buch. [Fränkischer Tag, 24.01.2011]
Zu guter Letzt verweist Al‑Halabi auf die unzähligen rituellen
Waschungen, die fester Bestandteil des muslimischen Glaubens seien. »Da gibt
es zum einen die Gebetswaschung Wudu von Mund, Nase, Gesicht, Händen und
Füßen vor allen fünf Gebeten am Tag. Darüber hinaus gehören die Regeln der
regelmäßigen Handwaschung fest zum muslimischen
Glauben. Sie schreiben das Händewaschen vor und nach den Mahlzeiten sowie
nach dem Toilettengang vor.« [Aachener Zeitung, 19.02.2021]
Unter den Neuerwerbungen des Stadtmuseums dürfte das
mittelalterliche Gießgefäss zur Handwaschung des
Priesters bei der Messe, das bei Sanierungsarbeiten des ehemaligen Gasthofs
Schrimpf am Marienplatz gefunden wurde, die Spektakulärste
[sic! spektakulärste]
sein. [Münchner Merkur, 18.12.2019]
Gründonnerstag: 19 Uhr Liturgie mit Handwaschung. [Gottesdienstanzeiger] [Niederösterreichische Nachrichten, 15.04.2014]
Der älteste Teilnehmer [am Abendmahl]
[…] musste den anderen Gästen Wasser über die
Finger zur rituellen Handwaschung gießen. [Südkurier, 07.04.2007]
Die Händewaschung in der Messfeier: Nachdem der Priester Brot und
Wein geopfert hat, folgt die Händewaschung, wobei er
leise betet: »Herr, wasche ab meine Schuld, von meinen Sünden mach mich
rein.« [Kronen Zeitung, 07.02.2004]
