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Freiwillige, die oder der

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GrammatikSubstantiv (Femininum, Maskulinum) · Genitiv Singular: Freiwilligen · Nominativ Plural: Freiwillige(n)
Mit Pluralendung ‑n wird das Wort in der schwachen Flexion (bestimmter Artikel) und der gemischten Flexion (Indefinitpronomen, Possessivpronomen) gebildet, z. B. die, keine Freiwilligen, in der starken Flexion ist die Endung unmarkiert, z. B. zwei, einzelne Freiwillige.
Aussprache 
Worttrennung Frei-wil-li-ge
Grundformfreiwillig
Wortbildung  mit ›Freiwillige‹ als Erstglied: Freiwilligenarbeit · Freiwilligenarmee · Freiwilligendienst · Freiwilligentag
 ·  mit ›Freiwillige‹ als Letztglied: Bundesfreiwillige · Kriegsfreiwillige · Zeitfreiwillige
eWDG

Bedeutung

Soldat, der sich freiwillig zum Militär gemeldet hat
Beispiele:
Freiwillige vor!
um ein ungeheures Heer von polnischen Freiwilligen in die Lücken zu schieben [ A. ZweigEinsetzung39]
jetzt kämpft er als Freiwilliger auf spanischer Erde für die deutsche Freiheit [ Weiskopf8,225]
DWDS-Wortprofil

Typische Verbindungen zu ›Freiwillige‹ (berechnet)

DWDS-Wortprofil

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Freiwillige‹.

angeworben anwerben Berufsfeuerwehr Berufssoldat Brigadegeneral dienend engagieren Flüchtlingshilfe Friedenscorps Halbmond helfen kämpfen melden nehmen Provisional rekrutieren Reservist sammeln teilnehmen treten turkestanische unbezahlt Wehrpflichtige ziehen Zivilschutz Zurückziehung
DWDS-Beispielextraktor

Verwendungsbeispiele für ›Freiwillige‹

DWDS-Beispielextraktor

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Dazu teilte er Freiwillige ein, die an die Front gezogen waren, ohne für den Kampf tauglich zu sein. [Enzensberger, Hans Magnus: Der kurze Sommer der Anarchie, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1972, S. 197]
Man ist zuversichtlich, man hat gleich gewußt, daß es schiefgehen wird, man stellt sich als Freiwilliger, man flieht – das alles geht durcheinander. [Klemperer, Victor: [Tagebuch] 1937. In: ders., Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 1999 [1937], S. 50]
Man müsse dies unterscheiden von den spontan gekommenen Freiwilligen anderer Länder. [o. A.: 1936. In: Overresch, Manfred u. Saal, Friedrich Wilhelm (Hgg.) Deutsche Geschichte von Tag zu Tag 1918-1949, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1982], S. 7396]
Davor lagern im Schatten der Bäume Freiwillige, in diesen Tagen mehr als sonst. [Die Zeit, 30.07.1998, Nr. 32]
Ihm werden aber viel weniger Freiwillige folgen als einst Tito. [Die Zeit, 17.06.1998, Nr. 26]
Zitationshilfe
„Freiwillige“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Freiwillige>.

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