Buchwesen geschweifte Klammer, die mehrere (Noten-)Zeilen, Wörter o. Ä. zusammenfasst
Akkolade, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Akkolade · Nominativ Plural: Akkoladen
Aussprache [akoˈlaːdə]
Worttrennung Ak-ko-la-de
Herkunft aus accoladefrz
‘Umarmung’
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
2.
feierliche Umarmung beim Ritterschlag, bei einer Ordensverleihung o. Ä.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Architektur
Akkolade ·
Eselsrücken ·
Kielbogen ·
Sattelbogen ·
schottischer Bogen
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Linguistik/Sprache
Akkolade ·
Nasenklammer ·
Schweifklammer ·
geschweifte Klammer
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Verwendungsbeispiele für ›Akkolade‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Auf jeder S. sind zwölf rote Notensysteme mit je vier oder fünf Notenlinien eingetragen, in vier Akkoladen zusammengefaßt.
[Reaney, Gilbert: Studley Royal Fragment. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1965], S. 38592]
Die noch von jedem deutschen Wahlkämpfer erwünschte Akkolade durch den amerikanischen Präsidenten fiel in seinem Falle nur halbherzig aus.
[Die Zeit, 17.01.1983, Nr. 03]
Verdient hat Margaret Thatcher solche Akkoladen allenfalls, weil sie wieder einmal mit britischer Nüchternheit blumige Rhetorik zerpflückt hat.
[Die Zeit, 04.05.1990, Nr. 19]
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