DE934600C - Einrichtung zur Unterdrueckung von Kontaktprellungen bei Schaltern mit Momenteinschaltung - Google Patents
Einrichtung zur Unterdrueckung von Kontaktprellungen bei Schaltern mit MomenteinschaltungInfo
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- DE934600C DE934600C DES1175A DES0001175A DE934600C DE 934600 C DE934600 C DE 934600C DE S1175 A DES1175 A DE S1175A DE S0001175 A DES0001175 A DE S0001175A DE 934600 C DE934600 C DE 934600C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/504—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release provided with anti-rebound means
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- H01H1/00—Contacts
- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
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- H01H2300/00—Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
- H01H2300/046—Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H using snap closing mechanisms
- H01H2300/048—Snap closing by latched movable contact, wherein the movable contact is held in a minimal distance from the fixed contact during first phase of closing sequence in which a closing spring is charged
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Description
- Einrichtung zur Unterdrückung von Kontaktprellungen bei Schaltern mit Momenteinschaltung Die Erfindung bezieht sich auf einen: Schalter mit selbsttätiger, nur im letzten Abschnitt des; Kontaktschließweges wirksamer Momenteinschaltung durch ein Spannwerk, bei dem im Schaltgetriebe kurz vor der Schließstellung ein Bewegungshindernis" beispielsweise ein mechanischer Vorhalt od. dgl., angeordnet ist, das eine gegenseitige Berührung der Kontakte sperrt und erst beim Einrücken der Handhabe in dien der Schließstellung entsprechende Endstellung nach Spannen: eines Spannwerkes, weicht. Die Kontakte schließen sich dann rasch unter den' Einwirkung des; Spannwerkes.
- Bei einem. bekannten Schalter dieser Art wird: das Spannwerk durch eine den einen Kontakt tragerade Feder selbst gebildet. Der Kontakt legt sich zunächst kurz vor Erreichung der Schließstellung gegen einen Sperrteil, und die Kontaktfeder wird bei Weiterbewegung der Handhabe durchgebogen. Anschließend wird der Sperrteil ausgerückt, und der Kontakt schnappt von ihm in die Schließstellung ab. Charakteristisch für diese Anordnung ist, daß die als Spannwerk wirkende Kontaktfeder unmittelbar zwischen, dein Kontakt und dem ihm zunächst folgenden Glied des Schaltgetriebes angeordnet ist. Solche Schalter neigen zu Kontaktprellungen, weil die, Kontaktfeder nach, dem Zusammenprallen der Kontakte leicht wieder zurückschwingen kann. Außerdem ist der Kontaktdruck durch die Kraft des .Spann,werkes', aJsoi der Kontaktfeder, bestimmt. Ungünstig ist aber insbesondere, d.aß die beim Schließen. auf den Kontakt einwirkende Spann werkskraft nach der Schließstellung zu abnimmt, und gerade das, begünstigt ein. Zürückfe@d:ern des Kontaktes.
- Bei einem bekannten. Druckknopfschalter ist ebenfalls das. Spannwerk unmittelbar zwischen. dem beweglichen Kontakt und dem letztern Glied des Schaltgetriebes angeordnet. Außerdem hat der Schalter die Besonderheit, daß er sich erst beim Loslassen, und anschließenden Zurückfedern des Druckknopfes. schließt. Da das Spannwerk hier in der gleichen Weise wie bei dem obengenannten berkannten Schalter angeordnet ist, besteht auch hier Neigung zu Kontaktprellungen.
- Dien Erfindung bezieht sich im: engerem: Sinne auf einen. solchen Schalteir, bei dem zwischen, den Kon, takten und der Handhabte; ein in, der Schließstellung als Übertötpunktsperre wirkendes Kniehebelsystem eingeschaltet ist. Erfindungsgemäß ist das. Spannwerk in eine mit Leergang arteiternde Getriebeverbindung zwischen der Handhabe und dem Kniegelenk des als Übertotpunktsperre, wirkenden, Knienebelsys@tems. eingeschaltet. Es, liegt also, zwischen dem Spannwerk und den Schaltkontakten noch ein Knieh ebelsys.tem, das, als Übersetzungs, getriebe wirkt. Beim Schließen dein Kontakte geilangt dieses Kniehebeils.ystem., genau so, wie bei denn bekannten Kniegelenkschaltera, in - die Streickstellung, in d,er bekanntlich das Übersetzungsveehältnis zwischen einer am. Gelenk selbst angreifenden. Kraft und dem. Endpunkt des. Kniehebelsystems, sehr groß ist: Infolgedessen steigt mit. Annäherung an die- Schließstellung die auf die Kontakte wirkende Kraft an, und einreicht in der Schließstellung ein Maximum. Dadurch wird an sich schon ein Zurückfedern des Kontaktes erschwert. Außerdem ist in der Streckstellung des Kniehebelsystems ein Einknickern des. Gelenks, durch eine, auf das Endglied in. der Längsrichtung des, Gliederzuges wirlcende Kraft unmöglich. Es werden also die Kontakte in der Schließstellung außerdem noch gesperrt, und. das. Spannwerk ist somit kinematisch ausgeschaltet. Auch der Kontaktdruck ist nicht durch die Kraft des, Spannwerkes, bedingt, sondern ausschließsich durch die Elastizität des, Kontaktträgers oder anderer Zwischenteile. Man, kann also, den Kontaktdruck unabhängig von, dem genannten Spannweirk wählen und einstellen. Kontaktprellungen sind also praktisch ausgeschlossen.
- Es empfiehlt sich, das Bewegungshindernis unter der Einwirkung einer die Schalteröffnung bewirkenden Kraft in die Sperrstellung streben zu lassen. So, kann man z. B., wie das. folgende Ausführungs, beispiel zeigt, eine den Schalter in die Offenstellung drängende Federanordnung unter Zwischenschaltung eines als Bewegungshindernis dienendem. Gliedas. mit dein Schaltwelle des Schalters, kuppeln. Auf diese Weises erspart man eine, besondei-o Feder für dass, Einrücken des Bewegungshindieenisses, oder mit anderen Woirten, ein und dieselbe Feder übernimmt gleichzeitig zwei, Funktionen, das ZurÜakführen der Kontakte; in die Offeuetetlung tzhd'-das Einrücken des Bewegungshindernisses in dien Schaltweg..
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. i bis 3 dargestellt.
- Ein bei i gelagerter Handgriff :2 ist durch: ein eine Feder 3 enthaltendes Glied 4 mit einem bei 5 gelagerten doppelarmigen; Hebel 6 gekuppelt, der fest oder kraftschlüssig mit einem beweglichen Kontakt 7 in bekannter Weise verbunden ist. Diese Verbdndung ist der Einfachheit halber weggelassen. 8 ist der feststehende Kontakt. An dem einen Arm 6o des mit denn Korntakt 7 verbundenen Hebels 6 ist ein doppelterKniegelenkzug 14 bis, i9 angelenkt, der in einem: doppelarmigen, um die Achse 2o schwenkbaren Hebel ig endigt. Dieser Hebel hat auch noch einem Arm 21, der mit einer Halbwelle 22 irgendeines Auslösewerkes zusammenarbeitet. Das Kniegelenk 16, ist durch einen Lenker 4 mit einem Zapfen 41 des Handgriffs 2 gekuppelt, und zwar unter Zwischenschaltung eines durch das. Langloch 4o bedingten Leergangs,. Zwischen dem Gele@rdc 16 und dem Zapfen, 41 ist außerdem eine Feder 3 eingeschaltet.
- Mit einem zweiten, Arm 61 des Hebels 6. ist durch Gelenk 23 ein Rastenhebel 24 verbunden, des mittels, Schlitz 25 und Feder 26 am einem feststehenden Stift 27 geführt ist. Das eine Federende der Feder, 26 ist an dem Stift 27, das. andere Ende der Feder an einem mit dem Hebel 24 fest verbundenen Teil, 28 bie.,festigt. Der Schlitz 25 hat eine Rast 29. Bei 30 isst er kwrvenairtig gekrümmt. Diese Kurve arbeitet mit einem Zapfens oder Nocken 31 des Handgriffs. 2 zusammen. Die Feder 26 drängt den Rastenhebel 24 mit dem mit der Rast 29 versehenen Schlitzrand gegen den Stift 27.
- Wird der Schalter aus der irr. Fig. i gezeichneten »Aus«-Stellung in d:ie in Fig. 3 dargestellte »Ein«-Stellung gebracht, dann bewegt sich der Kontakt 7 zunächst schleichend mit dem. Handgriff bis. in die in Fig. 2 dargestellte Stellung mit. Die einzelnen Getriebesteile gelangen dabei in die in Fig. 2 dargestellte, Lage. Eine völlige Schließung wird zunächst durch diiej Rast --g, die sich an den Stift 27 legt, verhindert. Bei weiterer Bewegung des. Handgriffs im Pfeilsinne führt dieser eine Leergangsbewegung gegen den festgehaltenen Kontakt 7 aus. Dadurch wird das Spannwerk 3 geladen:. Kurz bevor der Zapfen 41 des Handgriffs 2 (Fig. 2) das Ende des Schlitzes 4o er=reicht hat, rückt der Zapfen 31 den Hebel. 24 aus, der Rast 29. und hebst damit die Sperrung des Kontaktes 7 auf. Unter Entspan:-nung der Feder 3 wird nun schlagartig der Kotur täkt 7 in die Schließstellung (Fig. 3) gebracht und dabei das Kniegelenk 15 bis- 17 nach oben durchgedrückt. Der Zapfen 41 liegt jetzt .wieder am anderen Ende des. Schlitzes 4o an. Damit befindet sich der Schalter in der Schließstellung. Beim An sprechen eines. Auslöseorgans wird die Halbwelle 22 im Pfeilsinne gedreht. Dadurch wird diel Verklinkung des Arms 21 aufgehoben, und der Schalter gelangt wieder ,in die Auss,chalts@tellung '-(Fig. i) zurück. Das gleiche tritt ein, -nenn während des Schließvorganges die, Welle 22 im Pfeilsinne gedreht wird (Freiauslöser).
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Unterdrückung von Kontaktprellungen bei Schaltern, bei denen im Schaugetriebe kurz vor der Schließstellung ein Bewegungshind.ern,is, angeoird.n.et ist, das eine gegenseitiges Berührung der Kontakte sperrt und erst beim Einrücken einer Handhabe in die der Schließstellung entsprechende Endstellung nach Spannyen eines Spannwerkes weicht und bei denen zwischen, den Kontakten, und. der Handhabe ein in der Schließstellung als Übertoitpunktsperre wirkendes Kniehebelsystem eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daJ3 das. Spann.-werk in eine mit Leergang arbleitend,e Getriiebeverbindung zwischen der Handhabe und denn Kniegelenk des als Übertotpunktsperre wirkenden Kniehebelsystems eingeschaltet ist.
- 2. Einrichitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungshindernis unter der Einwirkung einer die Schafteröffnung bewirkendem Kraft in die Sperrstellung strebt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch, .i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schalter in die Offens.tellung drängende Federanordnung unter Zwischenschaltung eines, als Bewegungshindernis dienenden Gliedes (24) mit der Schaltwelle des Schalters gekuppelt ist. Angezogene Druckschriften: Deutschei Patentschriften. Nr. 438 473, 591 324 656 585, 591 687, 593 512.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1175A DE934600C (de) | 1950-01-01 | 1950-01-01 | Einrichtung zur Unterdrueckung von Kontaktprellungen bei Schaltern mit Momenteinschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1175A DE934600C (de) | 1950-01-01 | 1950-01-01 | Einrichtung zur Unterdrueckung von Kontaktprellungen bei Schaltern mit Momenteinschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934600C true DE934600C (de) | 1955-10-27 |
Family
ID=7469053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES1175A Expired DE934600C (de) | 1950-01-01 | 1950-01-01 | Einrichtung zur Unterdrueckung von Kontaktprellungen bei Schaltern mit Momenteinschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934600C (de) |
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- 1950-01-01 DE DES1175A patent/DE934600C/de not_active Expired
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