DE913092C

DE913092C - Burner for coal dust or the like finely divided fuel

Info

Publication number: DE913092C
Application number: DEK9534A
Authority: DE
Inventors: David Lloyd Wass
Original assignee: Kohlenscheidungs GmbH
Current assignee: Kohlenscheidungs GmbH
Priority date: 1951-04-06
Filing date: 1951-04-06
Publication date: 1954-06-08

Description

Brenner für Kohlenstaub od. dgl. feinverteilten Brennstoff Die Erfindung betrifft einen Brenner für Kohlenstaub od. d@gl. feinverteilten Brennstoff, bei welchem innerhalb eines feststehenden Zweitluftzufiihrungsgehäuses die feststehende Brennstoffzuführung in eine schwenkbare Brennstoffaustrittsdüse endet, die so mit Körpern zum Einleiten der Zweitluft in den Brennraum verbunden ist, daß die Leitkörper nahezu die gesamte, dem Brennstoffstrahl beizusteuernde Zweitluft zur jeweiligen Austrittsrichtung des Brennstoffstromes gleichrichten.Burner for pulverized coal or the like. Finely divided fuel The invention concerns a burner for coal dust od. d @ gl. finely divided fuel which within a fixed secondary air supply housing the fixed Fuel feed ends in a pivotable fuel outlet nozzle, which ends with it Bodies for introducing the secondary air into the combustion chamber is connected that the guide body almost all of the secondary air contributing to the fuel jet for each Rectify the exit direction of the fuel flow.

Es ist (bei Kohlenstaubfeuerungen für Dampfkessel bekannt, Kohlenstaubbrenner anzuwenden, bei welchen innerhalb eines feststehenden Zweitluftzuführungsgehäuses die feststehende Brennstoffzuführung in eine schwenkbare Brennstoffaustrittsöffnung endet, .die von außen her gegebenenfalls in Abhängigkeit von einer Regelsteuerung des Dampfkessels während des Betriebes in ihrer Ausströmrichtung verändert werden kann. Derartige Veränderungen sind bei Brennkammern mit ansteigendem Feuerungszug und Einführung des Kohlenstaubes von den Seiten oder Eckkanten der Brennkammer her erwünscht, beispielsweise um den unteren Bereich der Brennkammer zwecks Ablaufs der Asche in: flüssigem Zustand oder aber um den im oberen Teil oder hinter der Brennkammer ang a eordneten Dampfüberhitzer stärker zu beheizen.It is known (in the case of pulverized coal combustion for steam boilers, pulverized coal burners to be used for which within a fixed secondary air supply housing the fixed fuel supply into a pivotable fuel outlet opening ends, .that from the outside, possibly depending on a rule control of the steam boiler can be changed in their outflow direction during operation can. Such changes occur in combustion chambers with increasing firing draft and introducing the pulverized coal from the sides or corner edges of the combustion chamber desired, for example around the lower area of the combustion chamber for the purpose of drainage the ashes in: liquid state or around the in the upper part or behind the Combustion chamber arranged to heat steam superheater more strongly.

Es ist ferner erwünscht, die für die Verbrennung erforderliche Luft, soweit sie nicht als Trägerluft oder Erstluft für den einzuleitenden Kohlenstaub erforderlich ist, dem Kohlenstaub als Zweitluft an weitestgehend bestimmten Stellen zuzuführen, um bestimmte Wirbelbildungen in der Flamme zu. .erreich-en. Die Zweitluft leitet man. üblicherweise in der ZVeise ein, daß sie den austretenden Kohlenstaubstrahl mantelartig umhüllt. Es ist dies jedoch bei Schwenkbrennern bisher nur in unvollkommenem Maße gelungen.It is also desirable to have the air required for combustion, unless they are used as carrier air or first air for the coal dust to be introduced necessary is to supply the coal dust as secondary air at as far as possible certain points, to cause certain eddies in the flame. .reach. The secondary air conducts man usually in the ZVeise that they the exiting coal dust jet enveloped like a coat. However, this has so far only been imperfect with swivel burners Successful dimensions.

Eine wesentliche Verbesserung wird hierin nach der Erfindung dadurch erreicht, daß neben den Schwenkseiten und an der Brennstoffaustrittsdüse Leitplatten angel.enkt sind, die einerseits frei zum Brennraum weisen, andererseits beweglich gegen die Wandung des Zweitluftgehäuses anliegen. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, da sie nur einfachste Mittel erfordert und dennoch die Richtungsänderung der Zweitluft zugleich mit den die Richtungsänderung des Staubstrahles bewirkenden Mittel ermöglicht und die Zweitluft weitestgehend erfaßt.A substantial improvement is thereby made according to the invention herein achieved that in addition to the pivot sides and guide plates on the fuel outlet nozzle are articulated, which on the one hand point freely to the combustion chamber and on the other hand are movable rest against the wall of the second air housing. This version is special advantageous because it only requires the simplest means and yet the change of direction the secondary air at the same time as the change in direction of the dust jet Means made possible and the secondary air largely covered.

Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes gehen aus der Zeichnung bzw. der sie betreffenden Beschreibung hervor.Further details of the subject matter of the invention can be found in the drawing or the description relating to them.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen teilweisen senkrechten. Schnitt durch einen Kohlenstauhbrenner nach der Linie d-b in Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht der Brernnermündung, Ab'b.3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie c-d in Abb. i.In the drawing, the subject of the invention is in one embodiment shown. It shows Fig. I a partial vertical. Section through a coal damming burner according to the line d-b in fig. 2, fig. 2 a view of the Brernner estuary, fig. 3 a horizontal section along the line c-d in Fig. i.

Der Brenner besteht aus dem feststehenden Brennstoffzuleitungsrohr i, an welches rückwärtig eine z. B. von einer Kohlenstaubmühle kommende Leitung :2 angeschlossen ist. Das Rohr i ist an. der Rückwand eines Gehäuses 3 dicht befestigt, das seinerseits mit seiner Verlängerung 4 in das Mauerwerk 5 der Feuerung eingreift. Das Innere des Gehäuses ist an eine Leitung 6 für die Zuleitung für Verbrennungsluft angeschlossen, deren Menge beispielsweise mittels einer Drosselklappe 7 eingestellt werden kann. Das Rohr i endet mit Wulsten 8 in einer schwenkbaren Düse g, deren. Wulste io teilweise über die Wulste 8 greifen. Mit Hilfe der Bolzen i i ist die Düse g am Rohr i schwenkbar gelagert bzw. gehalten. Die Düse g besitzt einen Stift i2, der mit einer Zug- ;bzw. Schubstange 13 gelenkig verbunden ist. Die Stange 13 greift gelenkig an einen Hebel 14. an, der fest mit der Welle 15 verbunden ist. Außerhalb .des Gehäuses 3 trägt die Welle den festen Hebelarm 16, der an eine Zug-bzw. Druckstange 17 angelernkt ist. Die Stange 17 kann zwecks Einstellung ihrer Länge mit einer verstellbaren Verlängerungsschraubspindel i8 versehen sein und im übrigen an ein. Antriebsgestänge angeschlossen sein, das von einer automatischen Regeleinrichtung oder aber sonstwie betätigt wird.The burner consists of the fixed fuel supply pipe i, to which a z. B. line coming from a pulverized coal mill : 2 is connected. The tube i is on. the back wall of a housing 3 tightly attached, which in turn engages with its extension 4 in the masonry 5 of the furnace. The interior of the housing is connected to a line 6 for the supply line for combustion air connected, the amount of which is set for example by means of a throttle valve 7 can be. The tube i ends with beads 8 in a pivotable nozzle g, whose. The beads partially grip the beads 8. With the help of the bolt i i is the Nozzle g mounted or held pivotably on tube i. The nozzle g has a pen i2, which with a train; or. Push rod 13 is articulated. The bar 13 articulately engages a lever 14, which is firmly connected to the shaft 15. Outside .des housing 3, the shaft carries the fixed lever arm 16, which is connected to a pulling or pulling arm. Push rod 17 is linked. The rod 17 can be used to adjust its length be provided with an adjustable extension screw spindle i8 and the rest on a. Drive linkage to be connected by an automatic control device or is operated in some other way.

Die Düse g ist mit Hilfe der Bolzen i9 mit einer Klappe 20 gelenkig verbunden. Das eine Ende der Klappe weist zum Brennraum, das andere Ende 2d liegt mit seiner Kante gegen eine gewölbte Gleitfläche 2i an, wobei der Druck der Klappe 2o gegen die Leitfläche 21 sich aus :dem Übergewicht des längeren, links über den Bolzen i:g gelegenen, Klappeniteils gegenüber dem rechts über dem Bolzen gelegenen Klappenteil ergibt. Unterhalb der Düse g hängt an dem Bolzen ig bzw. der Düse eine Klappe 22, deren rückwärtiges Ende ebenfalls an eine gewölbte Fläche 23 anliegt, und zwar auf Grund des Übergewichts des unter dem Bolzen 1,9 sich nach rechtserstreckenden längeren Klappenteils.The nozzle g is articulated with a flap 20 with the aid of the bolts i9 tied together. One end of the flap faces the combustion chamber, the other end is 2d with its edge against a curved sliding surface 2i, the pressure of the flap 2o against the guide surface 21: the preponderance of the longer, left over the Bolt i: g located, valve part opposite that located on the right above the bolt Flap part results. Below the nozzle g hangs on the bolt ig or the nozzle a Flap 22, the rear end of which also rests against a curved surface 23, namely due to the preponderance of the under the bolt 1.9 to the right extending longer flap part.

Bei Betrieb des Brenners strömt das Kohlenstaub-Primärluft-Gemisch aus der Leitung 2 durch das Rohr i und die Düse g in die Brennkammer. Weitere Luft strömt als sogenannte Zweitluft aus der Leitung 6 in das Gehäuse 3 und entweicht durch die zwischen. der Düse g und den Klappen 2o bzw. 22 freien Spalte in die Brennkammer, wobei sie die Kohlenstaubstrahlen umhüllt. Beim Schwenken der Düse g werden die Klappen 2o und 22 zugleich geschwenkt und zwingen die Zweitluft in gleicher Richtung wie die der Kohlenstaubstrahlen zu strömen. Entsprechend einer gleichbleibenden Zweitlu.ftmenge auch bei veränderter Lage der Kohlenstaubdüse, d. h. gleichbleibendem Austrittsquerschnitt für die Zweitluft, müssen die Gleitflächen2i und 23 mit bestimmter Wölbung ausgebildet werden. Es kann indessen durch andere Formgebung der Wölibumg der Gleitflächen gewün.schtenfalls auch erreicht werden, daß je nach Einstellung der Kohltnstaubdüse die Klappen 20 und 22 einen: kleineren oder größeren Austrittsquerschnitt für die Zweitluft freigeben.When the burner is in operation, the coal dust / primary air mixture flows from line 2 through tube i and nozzle g into the combustion chamber. More air flows as so-called secondary air from the line 6 into the housing 3 and escapes through the between. the nozzle g and the flaps 2o or 22 free gaps in the combustion chamber, whereby it envelops the coal dust jets. When swiveling the nozzle g, the Flaps 2o and 22 pivoted at the same time and force the secondary air in the same direction to flow like that of the coal dust jets. According to a constant Second air volume even if the position of the pulverized coal nozzle is changed, d. H. consistent Outlet cross-section for the second air, the sliding surfaces 2i and 23 must have a certain Curvature can be formed. It can, however, be formed by other shaping of the vault of the sliding surfaces can also be achieved depending on the setting the cabbage dust nozzle, the flaps 20 and 22 have a: smaller or larger outlet cross-section release for the secondary air.

Der neue Brenner eignet sich nicht nur für Kohlenstaub, sondern mit gleich gutem Erfolg auch für .die Verbrennung anderer, in fließfähiger Form zugeführter Brennstoffe.The new burner is not only suitable for coal dust, but also with equally good success for the incineration of others, supplied in a flowable form Fuels.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Burner for coal dust or the like finely divided fuel, in which the stationary fuel supply in a pivotable fuel outlet nozzle .ends within a stationary secondary air supply housing, which is connected to bodies for introducing the secondary air into the combustion chamber that the guide bodies almost -the entire, the. Direct the secondary air to be added to the fuel jet to the respective exit direction of the fuel stream. z. Burner according to Claim i, characterized in that the axis of rotation of the guide plate located above the fuel outlet nozzle lies on the side of the center of gravity of the guide plate facing away from the combustion chamber. 3. Burner according to claim i or 2, characterized in that the axis of rotation of the guide plate lying below the fuel outlet nozzle lies on the side of the center of gravity axis of the guide plate facing the combustion chamber. 4. Burner according to one of claims i to 3, characterized in that the position of the guide plates can be controlled by their abutment edges on the one hand and by the amount allocated to: secondary air, correspondingly curved sliding surfaces on the secondary air housing, on the other hand. Cited publications: German Patent No. 203 205; USA. Patent Nos. 2: 243 909, 2 343 572-