DE9116532U1 - Einhebelmischer - Google Patents

Einhebelmischer

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Description

WILHELM £ DAJSiER PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292857
Anmelder:
Wilhelm Keller Stuttgart, den 09.11.1992
GmbH & Co KG P/G 9547
Dr.W/Sn 7401 Nehren
A.Z.: G 91 16 532.6
( Neue Beschreibungseinleitung )
Einhebelmischer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einhebelmischer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Mischer finden insbesondere dort Verwendung, wo die zu mischenden Flüssigkeiten mittels einer Pumpe zugeführt werden, zum Beispiel in Wohnmobilen, Caravans und Booten. Die Pumpe läßt sich über den Pumpenschalter und die elektrischen Verbindungsleitungen gleichzeitig mit der üffnungs- und Schließbewegung am Mischerhebelgriff ein- und ausschalten.
Ein solcher Einhebelmischer ist aus der DE 34 16 282 Al bekannt. Der dort beschriebene Mischer ist mit seinem Grundkörper, an dem gleichzeitig ein Auslaufstutzen angeformt ist, starr mit der Unterlage zu verbinden. Der Auslauf ist deshalb nach erfolgtem Einbau fixiert und nicht drehbar. Als Absperrorgan dient ein axial innerhalb eines drehbar gelagerten Mischzylinders verschieblicher Kolben. Kolben und Mischzylinder werden mittels einer Steuerscheibe bewegt, die unterhalb des Mischerhebelgriffs an diesem angeschraubt und über Zapfen in Umfangsschlitzen des Grundkörpers verdrehbar und schwenkbeweglich gehalten ist. Hierbei greift ein mit dem Kolben verbundener Ansatz in eine Ausnehmung der Steuerscheibe mit Spiel ein. Letzteres ist erforderlich, weil der Mischer ohne extrem paßgenaue Teile mit einfachen Kunststoffspritzgußteilen aufgebaut ist und die Drehbewegung der Steuerscheibe beim öffnen und Schließen des Mischers in die rein axiale Kolbenbewegung umgewandelt werden muß. Um den Schalter zugänglich zu
machen, ist konstruktionsbedingt außer dem Entfernen des Mischerhebelgriffs auch die Steuerscheibe sowie das Absperrorgan und der Mischzylinder auszubauen.
In der DE 40 18 503 Al ist ein Einhebelmischer beschrieben, dessen Gehäuseteile durch Gießen herstellbar sind und in den eine übliche Mischerkartusche einsetzbar ist. Um den Auslauf drehbar zu gestalten, ist dieser zweiteilig zu formen. Ein Raum für die Unterbringung eines Pumpenschalters ist nicht vorgesehen.
Eine derartige Unterbrxngungsmöglichkeit für einen Pumpenschalter ist auch bei einem aus der DE 87 03 758 Ul bekannten Hahn mit einem Drehgriff nicht gegeben, der zwar einen einstückigen, gießtechnisch fertigbaren, drehbaren Auslauf besitzt, jedoch nur zum Regeln der Durchflußmenge einer Flüssigkeit und nicht zum Mischen zweier Flüssigkeiten vorgesehen ist.
Aus der DE 83 27 503 Ul ist ein modulartiger Aufbau eines Mischhahns für Waschbecken bekannt. Der beschriebene Mischhahn ist aus in koaxialer Anordnung zueinander lösbaren Teilstücken zusammengesetzt, wobei die Teilstücke eine untere Auflagehülse, eine Mundstückpartie zum Abgeben des Wassers, eine Kontroll- und Steuerungseinheit, einen Betätigungshebel und eine obere Abschlußhülse umfassen.
Ein Mischhahnaußenkörper mit einstückig angeformtem Auslauf, der verdrehbar auf einen Armaturenbefestigungsschaft aufsetzbar ist, ist aus der DE 38 11 520 Al bekannt. Dabei greifen die einander zugewandten Abschnitte des hülsenförmigen Außenkörpers und des Befestigungsschafts profilartig ineinander, wobei der Außenkörper den Befestigungsschaft im wesentlichen bedeckt.
Die DE 29 29 199 Al beschreibt ein Mischventil für sanitäre Einhebel-Mischbatterien, das in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung des Innengehäuses der Mischabatterie durch eine obere
Abschlußmutter festgelegt ist.
Die DE 28 22 418 Al beschreibt die Verwendung und Anordnung eines Betätigungselements für einen Pumpenschalter in einem Einzelhahn mit drehbarem Handrad und einer Ventileinheit zur Dosierung einer Wassermenge von Wasser einer vorgegebenen Temperatur. Ein temperaturgerechtes Mischen einer Wassermenge wird demnach erst durch eine Kombination zweier derartiger Einzelhähne erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Einhebelmischer der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen aus wenigen Teilen bestehender Aufbau eine raumsparende Ausgestaltung gestattet, der funktionssicher bedienbar und variabel verwendbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch einen Einhebelmischer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Dieser Mischer sieht einen Pumpenschalter mit entsprechenden Leitungsdurchführungen zusammen mit einem drehbaren Auslauf vor. In die stirnseitige Ausnehmung am Grundkörper ist eine Mischerkartusche eingesetzt, die einer handelsüblichen, stabilen und beispielsweise auch im normalen Haushalt verwendeten Bauform entspricht, zum Beispiel eine solche mit aneinandergepreßten, gegeneinander verschieblichen Keramikscheiben. Die Verwendbarkeit solcher Mischerkartuschen ermöglicht einen zuverlässigen und funktionssicheren Mischbetrieb, der der aus dem Haushalt gewohnten Betriebsweise entspricht. Insbesondere ist auch eine weitgehend spielfreie Betätigung durch den Mischerhebelgriff möglich. Um an den Schalter oder an die Mischerkartusche zu gelangen, braucht nach Abheben des Mischerhebelgriffs lediglich der Haltering gelöst werden. Das Betätigungselement mit dem Pumpenschalter sowie die Mischerkartusche sind dann unabhängig voneinander zugänglich. Die Anordnung des Sockelelements als Hülse zwischen drehbarem Auslauf und Unterlage macht es problemlos möglich, den Mischer durch Verwendung unterschiedlich hoher Sockelelemente auf eine jeweils passende, gewünschte Höhe des Auslaufs über der Unterlage einzustellen.
Durch ein Versetzen der Längsachse der eingesetzten Mischerkartusche in der vom Betätigungselement wegweisenden Richtung parallel zur Grundkörperlängsachse wird eine sehr raumsparende Anordnung des Einhebelmischers erreicht.
In Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist ein sichelförmiger Schaltnocken einstückig am Mischerhebelgriff angeformt, so daß ein separates Bauteil zur Betätigung des Schaltstiftes nicht benötigt wird. Die sichelförmige Ausbildung des Schaltnockens stellt sicher, daß dieser unabhängig von der Drehbewegung des Griffs stets mit dem Schaltstift zusammenwirkt. In Kombination mit den Merkmalen nach Anspruch 2 ergibt sich ein stetes elastisches Anliegen des Schaltstifts am Schaltnocken.
Eine sehr raumsparende Anordnung läßt sich mit der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 erreichen. Gerade im Bootsbau und bei Wohnmobilen sind solche, mit geringen Abmessungen raumsparend hergestellte Einhebelmischer erwünscht.
In Weiterbildung der Erfindung ist nach Anspruch 6 ein Verbindungskanal mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung am Grundkörper in Höhe des Auslaufs vorgesehen. Dieser stellt die Verbindung zwischen dem Auslaufkanal und der Ausmündung der Mischerkartusche unabhängig von der Drehstellung des Auslaufs sicher, während die Zulaufkanäle vom Verbindungskanal getrennt im Inneren des Grundkörpers durchgeführt sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 hat zur Folge, daß der Einhebelmischer aus fertigungstechnisch einfach und kostengünstig herstellbaren Teilen aufbaubar ist, ohne daß auf die Verwendung einer stabilen Mischerkartusche verzichtet zu werden braucht.
Vorteilhaft ist weiterhin die Bildung eines Außengewindes am Grundkörper nach Anspruch 8, so daß das Sockelelement durch
Aufschrauben auf dieses Außengewinde am Grundkörper festlegbar ist. Mit einem Satz verschieden hoher Sockelelemente, die jeweils über ein entsprechendes Innengewinde verfügen, läßt sich die Höhe des Einhebelmischers, d.h. insbesondere seines Auslaufs über der Unterlage in gewünschter Weise variieren, ohne daß ein andersartiger Grundkorper oder ein andersartiger, den Auslauf enthaltender Außenkörper erforderlich ist. Mit dem Aufschrauben des Sockelelements kann gleichzeitig der Außenkörper in Axialrichtung gegenüber Sockel und Grundkorper fixiert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Einhebelmischer im Längsschnitt,
Fig. 2 den Grundkorper des Mischers in einem Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 den Grundkorper in einem Querschnitt längs der Linie III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 1.
Der in den Zeichnungen dargestellte Einhebelmischer besitzt einen zylinderförmigen, inneren Grundkorper (1), der an seinem unteren Ende ein Außengewinde (la) aufweist. Der Grundkorper
(1) ist von oben in einen hülsenförmigen Außenkörper (2) eingesetzt. Am hülsenförmigen Außenkörper (2) ist einstückig ein Auslauf (23) derart angeformt, daß der Außenkörper (2) gießtechnisch herstellbar ist, insbesondere dadurch, daß der Auslauf (23) über eine Stirnseite des hülsenförmigen Außenkörpers
(2) entformbar ist. Von unten ist ein Sockelelement (5) mit Innengewinde auf das Außengewinde (la) des Grundkörpers (2) so aufgeschraubt, daß es den Außenkörper (2) unter Zwischenschaltung elastischer Gummiringe (29a, 29b) gegen Absätze am Grund-
«6-
körper (2) andrückt. Der bündig zum Sockel (5) verlaufende Außenkörper (2) ist dadurch axial fixiert, bleibt aber um die Längsachse (13) des Einhebelmischers gegenüber dem Grundkörper (1) und dem Sockelelement (5) frei verdrehbar.
Der Mischer ist an einer Unterlage (6) dadurch befestigt, daß er mit dem unteren Ende des Grundkörpers (1) so weit durch eine entsprechende öffnung in der Unterlage (6) hindurchgesteckt ist, daß das Sockelelement (5) unter Einbringung eines weiteren Gummirings (25) auf der Unterlage (6) anliegt, wobei er mit einer von unten auf das Außengewinde (la) des Grundkörpers (1) aufgeschraubten Gegenmutter (26) gesichert ist. Das Eindrehen der Kontermutter (26) zieht den Mischer mit seinem Sockel (5) gegen den Druck des elastischen Rings (25) an die Unterlage (6) an.
In der unteren Hälfte des Grundkörpers (1) sind, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, zwei Zulaufkanäle (31, 32) gebildet, die zur Zuführung der zu mischenden Flüssigkeiten, zum Beispiel Kalt- und Warmwasser, dienen. An der unteren Stirnseite des Grundkörpers (1) sind zwei Anschlüsse (27) in die Zufuhrkanäle (31, 32) eingesteckt und mit einer Schraube (28) gesichert. Statt der hier gezeigten, in Wohnmobilen und Booten vorwiegend verwendeten KunststoffSteckanschlüsse (27) ist es bei diesem Mischer auch möglich, metallische Stecknippel in den Mischerzufuhrkanälen (31, 32) festzulegen und diese über einen metallumsponnenen Schlauch mit einem Rohrstutzen zum Anschluß an ein Eckventil zu verbinden, so daß der Mischer auch im normalen Haushalt einsetzbar ist.
Am oberen Teil des Grundkörpers (1) ist stirnseitig eine zylindrische Ausnehmung gebildet, die sich über den größten Teil des Durchmessers des Grundkörpers (1) erstreckt. In diese Ausnehmung ist paßgenau eine handelsübliche Mischerkartusche
(8) eingesetzt, die an ihrem oberen Ende einen um ein Gelenk
(9) schwenkbaren Mischerhebel (10) aufweist. Mit letzterem ist
in nicht gezeigter Weise eine Keramikscheibe mit öffnungen gekoppelt, die dichtend auf einer weiteren, unbeweglichen Keramikscheibe aufsitzt. Die Bewegung des Mischerhebels (10) bewirkt eine Querbewegung der einen Keramikscheibe gegenüber der anderen, so daß unterschiedliche Teile der in diesen vorhandenen Durchtrittsöffnungen miteinander fluchten, wodurch sich einerseits das Mischungsverhältnis und andererseits die Durchflußmenge regeln läßt. Eine Verkippung des Mischerhebels (10) um die Längsachse (14) der Kartusche bewirkt hierbei die Mengenregulierung, d.h. das öffnen und Schließen des Mischers, während die Verdrehung des Mischerhebels (10) um diese Längsachse (14) das Mischungsverhältnis verändert. Eine solche Mischerkartusche (8) ist sehr stabil aufgebaut und hält auch Flüssigkeitsdrücken stand, wie sie im Normalhaushalt auftreten. Der Mischer macht es erstmals möglich, eine solche Mischerkartusche mit konstruktiv einfachen Mischergehäuseteilen so zu kombinieren, daß die Kartusche auch für die kleingebauten und nur einen geringen Fertigungsaufwand erlaubenden Einhebelmischer für den Freizeitbereich einsetzbar ist.
Ein Mischerhebelgriff (3) dient zur Verlängerung des Mischerhebels (10) und deckt zudem mit einer kugelschalenförmigen Abdeckung die Mischeroberseite optisch ab. Der Griff (3) weist eine Ausnehmung (11) auf, in die der Mischerhebel (10) eingeführt und mit einer Stellschraube (12) fixiert ist.
Die Mischerkartusche (8) ist an ihrem unteren Ende mit einer Abflußöffnung (17) sowie in nicht näher gezeigter Weise mit zwei Zulauföffnungen versehen, die mit den Zulauföffnungen im Grundkörper (1) fluchten. Dabei verjüngen sich die Zulauföffnungen (31, 32) nach oben hin unter Bildung der engeren Kanäle (31a, 32a), wie sie aus Fig. 3 zu ersehen sind, dergestalt, daß sie dichtend mit den Zulauföffnungen der Kartusche (8) verbindbar sind. Damit die jeweiligen Zulauföffnungen miteinander zur Deckung kommen, ist die Mischerkartusche (8) in einer bestimmten Stellung in den Grundkörper (1) einzuführen. Diese Lage
wird durch Ausnehmungen am Grundkörper (1) gesichert, in die an der unteren Seite der Mischerkartusche (8) angeordnete Füße (15) eingreifen.
Wie ebenfalls aus Fig. 3 zu erkennen, mündet die Abflußöffnung (17) der Mischerkartusche (8) in einen Verbindungskanal (16), der einen kreisbogenförmigen Abschnitt und einen die Enden des kreisbogenförmigen Abschnitts verbindenden geradlinigen Abschnitt aufweist, wobei in letzteren die Abflußöffnung (17) mündet. Der kreisbogenförmige Abschnitt dient dazu, die aus der Mischerkartusche (8) abfließende, gemischte Flüssigkeit von deren Abflußöffnung (17) zum Innenkanal (24) des Auslaufs (23) weiterzuleiten. Dabei garantiert der kreisbogenförmige, als umfangsseitige Ausnehmung am Grundkörper (1) gebildete Abschnitt des Kanals (16), daß die Abflußöffnung (17) der Kartusche (8) unabhängig von der Winkelstellung des verdrehbaren Auslaufs (23) mit dem Auslaufinnenkanal (24) in Verbindung bleibt, solange der Auslauf (23) innerhalb des Winkelbereichs verdreht wird, in dem sich der kreisbogenförmige Abschnitt des Verbindungskanals (16) erstreckt.
Bei den in Wohnmobilen und Booten verwendeten Mischern ist es üblich, die Flüssigkeiten, die dort meist in Tanks gespeichert sind, mittels einer unterhalb der Unterlage (6) angeordneten Pumpe zuzuführen. Der gezeigte Einhebelmischer ermöglicht das Ein- und Ausschalten einer solchen Pumpe gleichzeitig mit der üffnungs- und Schließbewegung des Mischerhebelgriffs (3). Hierzu ist an der Unterseite des Mischerhebelgriffs (3) ein sichelförmiger Schaltnocken (3a) dergestalt angeformt, daß er unabhängig von der das Mischungsverhältnis regelnden Winkelstellung des Griffs (3) stets mit einem Schaltstift (20) zusammenwirkt. Der Schaltstift (20) ist unterhalb des Griffs (3) in einer Ausnehmung geführt, die von einer Hülse (22) gebildet ist. Die Hülse (22) ist wiederum in eine paßgenaue Ausnehmung am oberen stirnseitigen Ende des Grundkörpers (1) seitlich der Mischerkartusche (8) eingefügt. Der Schaltstift
(20) ist axial verschieblich in der Hülse (22) geführt und wird von einer sich am Boden der Hülse (22) abstützenden Spiraldruckfeder (21) nach oben gedrückt. Die Feder (21) drückt hierbei gegen einen Ringflansch des Schaltstifts (20). Zur Bewegungsbegrenzung nach oben in Richtung der Federkraft wirkt der Ringflansch mit dem unteren Rand einer Bohrung (30) zusammen, die in einen Haltering (4) eingebracht ist und durch die der obere Teil des Schaltstifts (20) hindurchgeführt ist. Der Schaltnocken (3a) drückt nun je nach Kippstellung des Mischerhebelgriffs (3) den Schaltstift (20) gegen die Kraft der Feder (21) mehr oder weniger nach unten und betätigt einen in einer Ausnehmung (18) des Grundkörpers (1) unterhalb des Schaltstiftes (20) angeordneten Pumpenschalter (34), wie er in Fig. 4 angedeutet ist. Die Feder (21) ist mit einer ausreichend geringen Federkonstante gewählt, so daß sie zwar den Schaltstift (20) nach oben drückt, jedoch bei anliegendem Schaltnocken (3a) nicht dazu führt, daß der Mischerhebelgriff (3) durch die Kraft der Feder (21) alleine bewegt wird.
Der Pumpenschalter (34) ist als Mikroschalter ausgeführt und am einen Ende (35) am Grundkörper (1) gehalten, während der Schaltstift (20) auf das freie Ende des Mikroschalters (34) einwirkt. Der Schalter (34) liegt im wesentlichen senkrecht zur Grundkörperlängsachse (13) und tangential zur Mantelfläche der Mischerkartusche (8). Um genügend Raum zur Unterbringung des Schalters (34) zu haben, ist die Mischerkartusche (8) so angeordnet, daß ihre Längsachse (14) bezüglich der Grundkörperlängsachse (13) nach der vom Schaltstift (20) abgewandten Seite hin parallel versetzt ist. Bei dem dargestellten Mischer erfolgt sowohl die öffnungs- und Schließbewegung über den Mischerhebel (10) als auch die Ein- und Ausschaltbewegung über den Schaltstift (20) praktisch spiel- und damit verzögerungsfrei.
Zur elektrischen Verbindung des Pumpenschalters (34) mit der nicht gezeigten Pumpe dienen zwei Anschluß leitungen (7), zu
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deren Durchführung ein separater Leitungskanal (Ib) im Grundkörper (1) im wesentlichen in Längsrichtung verlaufend angeordnet ist. Der in Umfangsnähe durch den Grundkörper (1) durchführende Leitungskanal (Ib) befindet sich an der dem Schalter (34) und dem kreisbogenförmigen Abschnitt des Verbindungskanals (16) gegenüberliegenden Seite, so daß die Leitungen in einer in Fig. 4 der Einfachheit halber nicht gezeigten Weise vom Ende des Durchführungskanals (Ib) noch halbkreisförmig um die Mischerkartusche (8) herum zum Pumpenschalter (34) geführt sind. Diese Anordnung des Durchführungskanals (Ib) ist platzsparend und vermeidet, daß er zu einem der Flüssigkeit führenden Kanäle Verbindung hat.
Der Haltering (4) ist über drei Schraublöcher (33) mit dem oberen Stirnende des Grundkörpers (1) verschraubbar. Er hält sowohl den Schaltstift (20), wie bereits oben ausgeführt, als auch die Mischerkartusche (8) im Grundkörper (1) und bildet zudem einen bündigen Abschluß mit dem oberen Ende des Außenkörpers (2), wobei er sich bis unter die kugelschalenförmige Abdeckung des Mischerhebelgriffs (3) erstreckt. Am Haltering (4) erstrecken sich nach unten zwei kurze kreisringförmige Fortsätze (4a, 4b), von denen der innere (4a) die Mischerkartusche (8) umgibt und der äußere (4b) passend am Innenumfang des Außenkörpers (2) anliegt.
Der Aufbau des Mischers ist sehr montagefreundlich. Um an die Mischerkartusche (8) oder an die aus Schaltstift (20) und Mikroschalter (34) zusammengesetzte Pumpenschalteinheit zu gelangen, braucht nur die Stellschraube (12) gelockert, der Mischerhebelgriff (3) vom Mischerhebel (10) abgezogen und danach der Haltering (4) über die drei Schrauben gelöst zu v/erden. Nach Abnehmen des Halterings (4) liegen sowohl die Mischerkartusche (8) als auch der Schaltstift (20) frei, und zwar unabhängig voneinander. Zum Auswechseln des Schaltstifts (20) bzw. des Pumpenschalters (34) oder der Mischerkartusche (8) braucht deshalb des jeweils andere Element nicht demontiert
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werden. Vorteilhaft ist, daß die elektrischen Leitungen und der Mikroschalter (34) auch bei Verdrehen des Auslaufs oder des Mischerhebelgriffs stets ortsfest bleiben, so daß sie und ggf. vorhandene Lötverbindungen nicht mit einer Drehbewegung belastet sind.
Der Aufbau des Einhebelmischers macht es möglich, alle Gehäuseteile, d.h. Grundkörper (1), Außenkörper (2), Mischerhebelgriff (3), Haltering (4) und Sockelelement (5), fertigungstechnisch und kostenmäßig günstig als Kunststoffspritzgußteile auszuführen. Durch Verwendung verschiedener Sockelelemente mit unterschiedlichen Höhen läßt sich der Auslauf (23) des Einhebelmischers auf eine gewünschte Höhe über der Unterlage (6) bringen. Der Mischer ist sowohl in Wohnmobilen und Booten, bei denen es auf kleingebaute und in der Herstellung einfache Ausführungen ankommt und bei denen gleichzeitig mit dem öffnen und Schließen eine Pumpe zu betätigen ist, wie auch im Normalhaushalt verwendbar, wo aufgrund vergleichsweise hoher Flüssigkeitsdrücke eine stabile Ausführung der Mischerkartusche erforderlich ist.

Claims (9)

  1. WILHELM S DAUSTER
    PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292857
    Anmelder:
    Wilhelm Keller GmbH & Co. KG
    Herdweg 1
    Nehren
    Stuttgart, den 09.11.1992 P/G 9547
    A.Z.: G 91 16 532.6
    ( Neue Ansprüche )
    1.
    Einhebelmischer mit
    einem durch eine Unterlage (6) durchführbaren und an dieser festlegbaren Grundkörper (1) , der wenigstens zwei an der unteren Stirnseite mündende Zufuhrkanäle (31, 32) enthält, einem über der oberen Stirnseite des Grundkörpers angeordneten Mischerhebelgriff (3) und
    einem durch die öffnungs- und Schließbewegung des Mischerhebelgriffs betätigbaren Pumpenschalter (34), zu dem durch einen im wesentlichen parallel zu den Zuführkanälen verlaufenden Durchführungskanal (Ib) elektrische Leitungen (7) durch den Grundkörper (1) geführt sind,
    gekennzeichnet durch
    ein hülsenförmiges, am Grundkorper festlegbares Sockelelement (5) zur Auflage auf der Unterlage (6), einen verdrehbar und plan auf dem Sockelelement aufsitzenden, hülsenförmigen Außenkörper (2), an dem ein Auslauf (23) einstückig angeformt ist,
    einen lösbar mit der oberen Grundkörperstirnseite verbindbaren Haltering (4) zur Halterung einer in eine stirnseitige
    -2-
    Ausnehmung am Grundkörper eingesetzte Mischerkartusche (8)
    und eines in einer weiteren stirnseitigen Ausnehmung eingesetzten Betätigungselements (20) für den Pumpenschalter
    (34), und daß
    die Längsachse (14) der eingesetzten Mischerkartusche (8) in der vom Betätigungselement (20) wegweisenden Richtung parallel zur Grundkörperlängsachse (13) versetzt ist.
  2. 2. Einhebelmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement ein Schaltstift (20) vorgesehen ist, der axial beweglich in einer zylindrischen Ausnehmung geführt und gegen die Kraft einer Feder (21) betätigbar ist.
  3. 3. Einhebelmischer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt sichelförmigen Schaltnocken (3a) , der an der Unterseite des Mischerhebelgriffs (3) einstückig angeformt ist.
  4. 4. Einhebelmischer nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch korrespondierende Anschläge am Schaltstift (20) und am Haltering (4) zur Begrenzung der Schaltstiftbewegung in Federkraftrichtung.
  5. 5. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsdurchführungskanal (Ib) um etwa 180° gegenüber dem Betätigungselement (20) versetzt in der Nähe des Außenumfangs des Grundkörpers (1) angeordnet ist.
  6. 6. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Verbindungskanal (16), in dessen einen Abschnitt die Abflußöffnung (17) der Mischerkartusche (8) mündet und dessen anderer Abschnitt als kreisbogenförmige, in den Innenkanal (24) des Auslaufs (23) mündende Ausnehmung am Grundkörperumfang gebildet ist.
  7. 7. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper (1), Außenkörper (2), Mischerhebelgriff (3), Haltering (4) und Sockelelement (5) als Gußformteile, insbesondere Kunststoffspritzgußteile, gefertigt sind.
  8. 8. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Grundkörpers
    (1) ein Außengewinde (la) aufweist, auf das das Sockelelement (5) aufschraubbar ist.
  9. 9. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) von oben her in den Außenkörper (2) einsetzbar und gegen diesen durch das Festlegen des Sockelelements (5) axial fixierbar ist.
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