DE9116261U1 - Antriebsmechanismus - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antriebsmechanismus
vorzugsweise für Fensterheber, Schiebedächer oder ähnliche Einrichtungen.
Bei derartigen Einrichtungen sind technische Ausführungsformen bekannt, bei denen ein flächenförmiges Bauteil beispielsweise
mit Hilfe eines Seilzuges hin und her bewegbar ist. Das Seil, welches die Bewegung überträgt, ist in der
Regel auf eine Seiltrommel gewickelt, die von einem elektrischen Getriebemotor oder manuell mittels einer Handkurbel
oder einer anderen geeigneten Handhabe angetrieben wird. Die Übertragung der Antriebskraft auf die Seiltrommel
wird dabei über ein Untersetzungsgetriebe bewerkstelligt, das zumeist als ein konventionelles Schneckengetriebe ausgeführt
ist.
Das Schneckengetriebe gewährleistet einen ruhigen und sicheren Betrieb der jeweiligen Einrichtung und besitzt überdies
die Eigenschaft, je nach Ausführung eine selbsthemmende Wirkung auf den gesamten Antriebsmechanismus auszuüben.
Diese Eigenschaft ist beispielsweise bei elektrischen Fensterhebern besonders vorteilhaft, da in gehobenem
Zustand einer Fensterscheibe eine Belastung des Motors verhindert und damit das Vorsehen einer geeigneten Motorbremse
überfüssig wird. Jedoch weisen die gattungsgemäßen Antriebe
gemäß dem Stand der Technik einige Nachteile insbesondere hinsichtlich ihres Platzbedarfs und ihrer anwendungsgerechten
Montage auf.
Bei Betrachtung des Einsatz- bzw. Verwendungsbereichs dieser Antriebsmechanismen wird deutlich, daß bei dem im allgemeinen
geringen zur Verfügung stehenden Platzangebot vor allem die Baugröße des Getriebes so klein wie möglich gehalten
werden muß, ohne daß jedoch Einbußen in Funktionalität und Zuverlässigkeit hingenommen werden dürfen.
Bei den wie vorstehend beschriebenen Antriebsmechanismen bilden jedoch Antrieb, Getriebe und Trommel drei räumlich
voneinander getrennte Baugruppen, die über Kraftübertragungsbauteile,
beispielsweise Antriebswellen oder Antriebsketten miteinander wirkverbunden sind- Durch die Reihenschaltung
der einzelenen Bauteile ist demnach ein Mindestmaß an Einbauraum erforderlich, der im übrigen auch zur
Montage des Mechanismuses in die periphere Einrichtung notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antriebsmechanismus
beispielsweise für Fensterheber oder Schiebedächer zu schaffen, der eine geringen Einbauraum erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Mechanismus durch die Merkmale im Anspruch 1 oder 2 gelöst.
Die Erfindung sieht demnach die Ausbildung des die Rotationskraft des Antriebs in eine Translationskraft überführenden
Bauteils, beispielsweise eine Seiltrommel, als Aufnahme des Getriebes vor, welches erfindungsgemäß als Exzentergetriebe
ausgebildet ist. Die Mitnehmerzapfen des Getriebes sind gemäß Anspruch 1 fest fixiert, so daß der Abtrieb der
Antriebsleistung über das Getriebegehäuse erfolgt. Gemäß Anspruch 2 sieht die Erfindung eine Kurvenscheibe mit
drehfest daran ausgebildeten Mitnehmerzapfen oder Bolzen
für das Exzentergetriebe vor, die eine Umdrehung der Kurvenscheibe verhindern und damit das Bauteil
beispielsweise die Seiltrommel als Abtriebswelle bestimmen.
Durch diese Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2 wird somit ein Verschmelzen von mindestens zwei der vorstehend
genannten Baugruppen, nämlich des Getriebes und dem Überführungsbauteil zu einer Baugruppe ermöglicht, so daß
eine geringe Bauhöhe bzw. kompakte Bauweise erreicht wird. Überdies hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß auf
bisher benötigte Bauteile, beispielsweise eine Montageplatte oder ein zusätzliches Gehäuse für das
Getriebe, verzichtet werden kann, so daß der Antriebsmechanismus insgesamt leichter wird. Auch hinsichtlich der
Montage bzw. des Einbaus der erfindungsgemäßen Anordnung in
eine periphere Einrichtung, beispielsweise eine Kraftfahrzeugtür, ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik deutliche
Erleichterungen, da der Antriebsmechanismus eine in sich abgeschlossene und kompakte Einheit bildet, die in bereits
komplett montiertem und betriebsfähigem Zustand in die periphere Einrichtung eingebaut werden kann.
Die Ausbildung des Erfindungsgegenstands gemäß Anspruch 3
hat den weiteren Vorteil, daß die trommeiförmig gestaltete Aufnahme für das Getriebe bereits ein einstückiges Gehäuse
mit einem entsprechenden Innenzahnkranz bildet, so daß auf weitere Bauteile zur Lagerung des Exentergetriebes verzichtet
werden kann. Desweiteren lassen sich durch diese Ausbildung eine Vielzahl von unterschiedlichen Kraftübertragungselementen
zur Betätigung der peripheren Einrichtung mit dem Überführungsbauteil wirkverbinden, von den gemäß
Anspruch 4 und 5 das Seil oder der Treibriemen aufgrund ihrers einfachen Einbaus und geringen Gewichts als besonders
vorteilhaft beansprucht sind.
Durch die Weiterbildung des Erfindungsgegenstands gemäß Anspruch
6 wird der Vorteil erzielt, daß durch die Fixierung der Mitnehmerzapfen entweder unmittelbar an der Gehäusefläche
oder der Befestigungswandung des Antriebs auf zusätzliche Befestigungsbauteile verzichtet und erneut Bauhöhe
und Gewicht eingespart werden kann.
Besonders zweckmäßig erweist sich die erfindungsgemäße Weiterbildung
nach Unteranspruch 7, in dem im Falle eines elektrischen oder hydraulischen Antriebs die abtriebsseitige
Stirnfläche des Antriebsgehäuses als Befestigungswandung für die Mitnehmerzapfen vorgesehen ist. Auf diese
Weise, läßt sich die Baulänge der einzelnen Mitnehmerzapfen
auf ein Mindestmaß beschränken, wodurch außer einer Gewichtsersparnis
aufgrund einer geringeren Hebelwirkung auch eine geringere Belastung erreicht wird. Dies hat wiederum
zur Folge, daß jeder Mitnehmerzapfen insgesamt kleiner dimensioniert
und damit die Bauhöhe des Antriebs verringert werden kann. Die Anordnung des Lagerrings auf dem A-Lagerschild
des Motors schafft zudem eine stabile und kompakte Lagerungsstruktur für das Überführungsbauteil.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der folgenden Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Antriebsmechanimus
mit einem elektrischen Antriebsmotor,
Figur 2 zeigt einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Antriebsmechanimus,
Figur 3 zeigt einen Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels mit einer veränderten Anordnung von Mitnehmerzapfen
.
Gemäß Figur 1 ist der Antriebsmechanismus als Seilantrieb mit einer hohlförmigen Seiltrommel 8 ausgebildet, die als
Gehäuse für ein Exzentergetriebe 20 und gleichzeitig als Getriebe-Abtriebswelle für die Antriebsleistung eines Elektromotors
1 vorgesehen ist.
Der Elektromotor 1 hat einen stirnseitigen Anschlußflansch
4 als ringförmigen A-Lagerschild, der auf einer äußeren Stirnfläche einen ringförmig geschlossenen Vorsprung 12
aufweist, dessen vorderstes Ende als Gleitfläche ausgebildet ist. In einem Mittenabschnitt des Lagerschilds 4 ist
eine Durchgangsbohrung mit zwei unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern vorgesehen, wobei der größere Bohrungsdurchmesser
an die äußere Stirnfläche des Lagerschilds 4 angrenzt. Der Außenumfang des Lagerschilds 4 ist zu einem Lagersitz
ausgebildet, der stirnseitig von einem Radialabsatz als Anschlag begrenzt wird. Desweiteren sind an der äußeren
Stirnfläche des Lagerschilds 4 auf einem mittleren Radius mehrere Mitnehmerbolzen, bzw. Mitnehmerzapfen 6 eingepreßt,
die gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandet sind. Eine
Abtriebswelle 2 des Elektromotors 1, die in der Durchgangsbohrung des A-Lagerschilds 4 mit kleinerem Bohrungsdurchmesser
gelagert ist, trägt an ihrem freien Ende drehfest ein Exzenterbauteil 3 mit zwei achssymmetrisch zueinander
versetzten Exzenterscheiben. Diese Exzenterscheiben stehen über zwischengeschaltete nicht gezeigte Wälzkörper mit jeweils
einer sie formschlüssig umgebenden Kurvenscheibe 5 in Wirkeingriff, die bei einer Drehung der motorseitigen Abtriebswelle
2 an ihrem mit einem geschlossenen Zykloidenzug ausgebildeten Außenumfang auf einem am inneren Umfang der
Seiltrommel 8 vorgesehenen Innenzahnkranz abwälzen, der auf einer Seite von einem Absatz begrenzt ist. Der Innenzahnkranz
wird dabei vorzugsweise durch einen einstückig mit der Seiltrommel 8 gefertigten Bolzenring gebildet, an denen
die zykloidische Außenverzahnung der Kurvenscheiben abwälzen. Es ist jedoch auch möglich, den Innenzahnkranz durch
einen externen Schalenring mit an diesem angebrachten Außenrollen auszubilden.
Auf einem der Anordnung der Mitnehmerzapfen 6 entsprechenden mittleren Radius der Kurvenscheiben 5 sind jeweils eine
gleiche Anzahl von Ausnehmungen ausgebildet, in denen die
Mitnehmerzapfen 6 verdrehbar aufgenommen sind. Die freien Endabschnitte der Mitnehmerzapfen 6 sind nach Durchdringen
der Kurvenscheiben 5 in einer Lagerplatte 7 eingepreßt, die die Kurvenscheiben 5 zwischen sich und dem A-Lagerschild 4
drehbar einspannt. Hierfür weist die Lagerplatte 7 auf ihrer Innenseite zwei kreisringförmig geschlossene Vorsprünge
mit unterschiedlichen Durchmessern auf die sich unter Bildung einer Gleitfäche auf einer der Kurvenscheiben 5 abstützen.
Die Durchmesser der Vorsprünge sind dabei derart gewählt, daß die Aufnahmebohrungen für die Mitnehmerzapfen
6 zwischen den Vorsprüngen ausgerichtet sind. Zwischen den Vorsprüngen ist dabei ein Hohlraum entstanden, der mit einem
Schmierstoff z.B. Fett gefüllt ist und die Reibung an der Gleitfläche herabsetzt.
Die Lagerplatte 7 dient desweiteren als eine erste Lagerung für die Seiltrommel 8, wobei als Gegenlager zur Lagerplatte
7 ein Lagerring 9 vorgesehen ist, der sich auf dem Lagersitz des A-Lagerschilds 4 durch eine Preßpassung abstützt.
Es ist aber auch möglich, den A-Lagerschild 4 bereits einstückig mit dem Lagerring 9 auszubilden.
Eine Stirnseite der Seiltrommel 8 ist durch eine Kappe 80 verschlossen, die in ihrem Mittelpunkt einen bolzenförmigen
Absatz 81 aufweist. Dieser Absatz erstreckt sich in eine mittige Ausnehmung in der Lagerplatte 7 und bildet dabei
die bereits vorstehend erwähnte erste Lagerung der Seiltrommel 8.
Der Lagerring 9 ist als ein Gleitlager ausgebildet, dessen Gleitlagerfläche in einer Nut auf der Innenseite der Seiltrommel
8 geführt ist. Auf diese Weise wird die Trommel auch in Axialrichtung fixiert.
Zweckmäßigerweise werden die Seiltrommel 8, das A-Lagerschild 4 sowie die Lagerplatte 7 aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt. Auch die Kurvenscheiben 5 können eben-
falls aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem Leichtmetall
bestehen, so daß insgesamt eine leichte Baugruppe herstellbar ist. Anstelle der vorstehend beschriebenen Seiltrommel
8 als Überführungsbauteil, wäre auch die Anordnung eines Exzenter-Stangenmechanismuses oder einer Kette als
Kraftübertragungsbauteil denkbar.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus ist in Fig. 2 dargestellt,
wobei der Antriebsmechanimus wieder als Seilantrieb ausgebildet ist, bei dem die hohlförmige Seiltrommel 800 als
Gehäuse für das Exzentergetriebe 20 und gleichzeitig als Exzentergetriebe-Abtriebswelle dient. Dabei ist die Seiltrommel
800 einerseits über eine an ihrer Innenseite angebrachte umlaufende Nut auf dem Lagerring 900, welcher
gemäß Fig. 2 einstückig mit dem A-Lagerschild 400 des Elektromotors 1 ausgebildet ist und andererseits über eine
in der Seiltrommelkappe 80 mittig vorgesehene zylindrische
Aussparung auf der Motorabtriebswelle 2 drehbar gelagert und am Lagerring 900 axial festgelegt.
Weiterhin ist auch in diesem Ausführungsbeispiel an dem
Elektromotor 1 das ringförmige A-Lagerschild 400 als stirnseitiger Anschlußflansch des Antriebsmechanismus
ausgebildet, welcher eine mittige Durchgangsbohrung zum Durchführen der Abtriebswelle 2 des Elektromotors 1
aufweist. Eine Mehrzahl von in dem A-Lagerschild 400 eingepreßten oder einstückig mit diesem ausgeführten
Mitnehmerbolzen bzw. Mitnehmerzapfen 600 sind in Umfangsrichtung auf einem mittleren Radius des A-Lagerschilds
400 in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet.
Gemäß Fig. 2 weist der Antriebsmechanismus nur eine Kurvenscheibe 500 auf, die entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel bei einer Drehung der motorseitigen Abtriebswelle
2 an ihrem durch einen geschlossenen Zykloiden-
zug gebildeten Außenumfang auf einem am inneren Umfang der Seiltrommel 800 vorgesehenen Innenzahnkranz abwälzt. Die
Kurvenscheibe 500 wird dabei angetrieben von der auf der Abtriebswelle 2 des Elektromotors 1 angebrachten oder einstückig
mit derselben ausgeführten Exzenterscheibe 300, welche in einer mittigen Durchgangsbohrung der
Kurvenscheibe 500 abrollt. Die Mitnehmerbolzen 600, welche an ihren freien Enden jeweils in entsprechende Ausnehmungen
auf der dem Elektromotor 1 zugewandten Seite der Kurvenscheibe 500 eingreifen, hindern dabei die Kurvenscheibe
500 an einer Umdrehung, so daß die Seiltrommel 800 als Getriebeabtriebswelle genutzt werden kann. Damit eine
Rotation der Exzenterscheibe 300 und damit ein Abwälzen der Kurvenscheibe 500 an der Innenseite der Seiltrommel 800
möglich wird, sind die Durchmesser der die Mitnehmerbolzen 600 lagernden Ausnehmungen derart gewählt, daß die Bolzen
600 zum Ausgleichen der Exzenterbewegung auf den Innseiten der jeweiligen Ausnehmungen abwälzen können.
Eine mögliche Variation des zweiten Ausführungsbeispiels ergibt sich bei einer Änderung der Befestigungsanordnung
der Mitnehmerbolzen 600 gemäß Fig. 3. Hierbei sind die Mitnehmerbolzen 600 an der Kurvenscheibe 500 drehfest
befestigt oder einstückig mit derselben ausgebildet. Die freien Enden der Mitnehmerbolzen 600 werden in Ausnehmungen
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 geführt, die jedoch bei dieser Variation im A-Lagerschild
400 des Elektromotors 1 ausgebildet sind. Der Vorteil dieser variierten Ausführung des erfindungsgemäßen
Antriebsmechanismus liegt darin, daß die Fertigungskosten des Getriebes aufgrund der möglichen einstücken Ausbildung
der Mitnehmerbolzen 600 mit der Kurvenscheibe 500 verringert werden können. Außerdem wird einer
Materialschwächung in der Kurvenscheibe 500 vorgebeugt, so daß die maximale Belastbarkeit und damit die Lebensdauer
des Getriebes erhöht werden kann.
Claims (14)
1. Antriebsmechanismus vorzugsweise für Fensterheber oder Schiebedächer mit einem Antrieb (1), der über ein Übersetzungsgetriebe
(20) mit einem drehbar gelagerten, eine Rotationskraft in eine Translationskraft überführenden Bauteil
(8) wirkverbunden ist, mittels dem ein Kraftübertragungesel ement in eine translatorische Bewegung versetzbar
ist,
dadurch gekennzeichent, daß
das Bauteil (8) gleichzeitig eine Aufnahme für das Übersetzungsgetriebe
(20) bildet, welches als Exzentergetriebe mit Zykoidenverzahnung (5) und mit feststehenden Mitnehmerzapfen
(6) ausgeführt ist.
2. Antriebsmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bauteil (800) gleichzeitig eine Aufnahme für das Übersetzungsgetriebe (20) bildet, welches als
Zykloidengetriebe (20) mit einer Kurvenscheibe (500) ausgeführt ist, auf deren einer Seitenfläche eine Anzahl
Telefon: 0 89-53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat Telefax: 0 89-53 73 77
Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844 (BLZ 700 800 00)
Deutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 700 10) Postgiroamt (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700 100 80)
Oai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)
Sanwa Bank (München) Kto. 500 047 (BLZ 702 307 00)
von Mitnehmerzapfen (600) drehfest angeordnet sind, die
eine Umdrehung der Kurvenscheibe verhindern.
3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (8, 800) eine trommelförmige Gestalt mit einem inneren Hohlraum aufweist
und am inneren Umfang mit einem Innenzahnkranz versehen ist, so daß das Bauteil (8, 800) ein Gehäuse des
Exzentergetriebes (20) bildet.
4. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3 da durch gekennzeichnet, daß das Bauteil (8, 800) eine
Seiltrommel ist, die an ihrem Umfang einen Bolzenring ausbildet und gleichzeitig zur Aufnahme eines Seils oder
Riemens als Kraftübertragungselement vorgesehen ist.
5. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3 da durch gekennzeichnet, daß das Bauteil (8, 800) eine
Rimenscheibe ausbildet, die mit einem Treibriemen als Kraftübertragungselement wirkverbindbar ist.
6. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1,3 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Exzentergetriebes (20) von einem elektrischen Motor (1) geleistet wird, an dessen Gehäusewandung (4) die
Mitnehmerzapfen (6) des Getriebes (20) fixiert sind.
7. Antriebsmechanismus nach Anspruch 6 dadurch gekennzeich net, daß die Mitnehmerzapfen (6) in einem abtriebsseitigen
Lagerschild (4) des Elektromotors (1) an der Stirnseite des Motorgehäuses fixiert sind, welches an einem Außenumfang
des Lagerschilds (4) einen Lagerring (9) trägt, auf dem das Bauteil (8) drehbar abgestütz ist.
8. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche 1, 3 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerzapfen (6) an ihren freien Enden in eine
Lagerplatte (7) eingepreßt sind, die zu statisch bestimmten Lagerung des Bauteils (8) gleichzeitig ein Gegenlager zum
Lagerring (9) bildet.
9. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1) eine manuell
betätigbare Handhabe ist, die in einer Stütze gelagert ist, in der die Mitnehmerzapfen (6) des Exzentergetriebes (20)
fixiert sind.
10. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (20) aus
Kunststoffteilen gefertigt ist.
11. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzentergetriebe (20)
ein Exzenterbauteil (3, 300) hat, das auf einer Abtriebswelle (2) des Antriebs (1) drehfest gelagert ist.
12. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (9) eine Gleitfläche hat, die in einer Innennut des Bauteils (8) geführt
ist und dabei das Bauteil (8) in seiner axialen Richtung festleget.
13. Antriebsmechanismus nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Mitnehmerzapfen
(600) in Ausnehmungen eingreifen, die an einer Stirnseite eines Antriebsgehäuses (400) ausgebildet sind, wobei der
Durchmesser der Ausnehmungen derart gewählt ist, daß eine durch das Exzenterbauteil (300) erzwungene Exzenterbewegung
der Kurvenscheibe (500) ermöglicht wird.
14. Antriebsmechanismus nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerzapfen (600) einstückig
mit der Kurvenscheibe (500) ausgebildet sind.
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- 1991-11-27 DE DE9116261U patent/DE9116261U1/de not_active Expired - Lifetime
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