DE4139043A1 - Antriebsmechanismus - Google Patents
AntriebsmechanismusInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antriebsmechanismus
vorzugsweise für Fensterheber, Schiebedächer oder ähnliche
Einrichtungen.
Bei derartigen Einrichtungen sind technische Ausführungs
formen bekannt, bei denen ein flächenförmiges Bauteil bei
spielsweise mit Hilfe eines Seilzuges hin und her bewegbar
ist. Das Seil, welches die Bewegung überträgt, ist in der
Regel auf eine Seiltrommel gewickelt, die von einem elek
trischen Getriebemotor oder manuell mittels einer Handkur
bel oder einer anderen geeigneten Handhabe angetrieben
wird. Die Übertragung der Antriebskraft auf die Seiltrommel
wird dabei über ein Untersetzungsgetriebe bewerkstelligt,
das zumeist als ein konventionelles Schneckengetriebe aus
geführt ist.
Das Schneckengetriebe gewährleistet einen ruhigen und si
cheren Betrieb der jeweiligen Einrichtung und besitzt über
dies die Eigenschaft, je nach Ausführung eine selbsthem
mende Wirkung auf den gesamten Antriebsmechanismus aus
zuüben. Diese Eigenschaft ist beispielsweise bei elektri
schen Fensterhebern besonders vorteilhaft, da in gehobenem
Zustand einer Fensterscheibe eine Belastung des Motors ver
hindert und damit das Vorsehen einer geeigneten Motorbremse
überfüssig wird. Jedoch weisen die gattungsgemäßen Antriebe
gemäß dem Stand der Technik einige Nachteile insbesondere
hinsichtlich ihres Platzbedarfs und ihrer anwendungsge
rechten Montage auf.
Bei Betrachtung des Einsatz- bzw. Verwendungsbereichs die
ser Antriebsmechanismen wird deutlich, daß bei dem im all
gemeinen geringen zur Verfügung stehenden Platzangebot vor
allem die Baugröße des Getriebes so klein wie möglich ge
halten werden muß, ohne daß jedoch Einbußen in Funktionali
tät und Zuverlässigkeit hingenommen werden dürfen.
Bei den wie vorstehend beschriebenen Antriebsmechanismen
bilden jedoch Antrieb, Getriebe und Trommel drei räumlich
voneinander getrennte Baugruppen, die über Kraftübertra
gungsbauteile, beispielsweise Antriebswellen oder Antriebs
ketten miteinander wirkverbunden sind. Durch die Reihen
schaltung der einzelenen Bauteile ist demnach ein Mindest
maß an Einbauraum erforderlich, der im übrigen auch zur
Montage des Mechanismuses in die periphere Einrichtung not
wendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antriebsme
chanismus beispielsweise für Fensterheber oder Schiebedä
cher zu schaffen, der eine geringen Einbauraum erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Mechanismus
durch die Merkmale im Anspruch 1 oder 2 gelöst.
Die Erfindung sieht demnach die Ausbildung des die Rotati
onskraft des Antriebs in eine Translationskraft überführen
den Bauteils, beispielsweise eine Seiltrommel, als Aufnahme
des Getriebes vor, welches erfindungsgemäß als Exzenterge
triebe ausgebildet ist. Die Mitnehmerzapfen des Getriebes
sind gemäß Anspruch 1 fest fixiert, so daß der Abtrieb der
Antriebsleistung über das Getriebegehäuse erfolgt. Gemäß
Anspruch 2 sieht die Erfindung eine Kurvenscheibe mit
drehfest daran ausgebildeten Mitnehmerzapfen oder Bolzen
für das Exzentergetriebe vor, die eine Umdrehung der
Kurvenscheibe verhindern und damit das Bauteil
beispielsweise die Seiltrommel als Abtriebswelle bestimmen.
Durch diese Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2 wird somit
ein Verschmelzen von mindestens zwei der vorstehend
genannten Baugruppen, nämlich des Getriebes und dem
Überführungsbauteil zu einer Baugruppe ermöglicht, so daß
eine geringe Bauhöhe bzw. kompakte Bauweise erreicht wird.
Überdies hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß auf
bisher benötigte Bauteile, beispielsweise eine
Montageplatte oder ein zusätzliches Gehäuse für das
Getriebe, verzichtet werden kann, so daß der Antriebsme
chanismus insgesamt leichter wird. Auch hinsichtlich der
Montage bzw. des Einbaus der erfindungsgemäßen Anordnung in
eine periphere Einrichtung, beispielsweise eine Kraftfahr
zeugtür, ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik deut
liche Erleichterungen, da der Antriebsmechanismus eine in
sich abgeschlossene und kompakte Einheit bildet, die in be
reits komplett montiertem und betriebsfähigem Zustand in
die periphere Einrichtung eingebaut werden kann.
Die Ausbildung des Erfindungsgegenstands gemäß Anspruch 3
hat den weiteren Vorteil, daß die trommelförmig gestaltete
Aufnahme für das Getriebe bereits ein einstückiges Gehause
mit einem entsprechenden Innenzahnkranz bildet, so daß auf
weitere Bauteile zur Lagerung des Exentergetriebes verzich
tet werden kann. Desweiteren lassen sich durch diese Aus
bildung eine Vielzahl von unterschiedlichen Kraftübertra
gungselementen zur Betätigung der peripheren Einrichtung
mit dem Überführungsbauteil wirkverbinden, von den gemäß
Anspruch 4 und 5 das Seil oder der Treibriemen aufgrund ih
rers einfachen Einbaus und geringen Gewichts als besonders
vorteilhaft beansprucht sind.
Durch die Weiterbildung des Erfindungsgegenstands gemäß An
spruch 6 wird der Vorteil erzielt, daß durch die Fixierung
der Mitnehmerzapfen entweder unmittelbar an der Ge
häusefläche oder der Befestigungswandung des Antriebs auf
zusätzliche Befestigungsbauteile verzichtet und erneut Bau
höhe und Gewicht eingespart werden kann.
Besonders zweckmäßig erweist sich die erfindungsgemäße Wei
terbildung nach Unteranspruch 7, in dem im Falle eines
elektrischen oder hydraulischen Antriebs die abtriebssei
tige Stirnfläche des Antriebsgehäuses als Befestigungswan
dung für die Mitnehmerzapfen vorgesehen ist. Auf diese
Weise, läßt sich die Baulänge der einzelnen Mitnehmerzapfen
auf ein Mindestmaß beschränken, wodurch außer einer Ge
wichtsersparnis aufgrund einer geringeren Hebelwirkung auch
eine geringere Belastung erreicht wird. Dies hat wiederum
zur Folge, daß jeder Mitnehmerzapfen insgesamt kleiner di
mensioniert und damit die Bauhöhe des Antriebs verringert
werden kann. Die Anordnung des Lagerrings auf dem A-Lager
schild des Motors schafft zudem eine stabile und kompakte
Lagerungsstruktur für das Überführungsbauteil.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der folgenden Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Antriebs
mechanimus mit einem elektrischen Antriebsmotor,
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen An
triebsmechanimus,
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des zweiten Ausführungs
beispiels mit einer veränderten Anordnung von Mit
nehmerzapfen.
Gemäß Fig. 1 ist der Antriebsmechanismus als Seilantrieb
mit einer hohlförmigen Seiltrommel 8 ausgebildet, die als
Gehäuse für ein Exzentergetriebe 20 und gleichzeitig als
Getriebe-Abtriebswelle für die Antriebsleistung eines Elek
tromotors 1 vorgesehen ist.
Der Elektromotor 1 hat einen stirnseitigen Anschlußflansch
4 als ringförmigen A-Lagerschild, der auf einer äußeren
Stirnfläche einen ringförmig geschlossenen Vorsprung 12
aufweist, dessen vorderstes Ende als Gleitfläche ausgebil
det ist. In einem Mittenabschnitt des Lagerschilds 4 ist
eine Durchgangsbohrung mit zwei unterschiedlichen Bohrungs
durchmessern vorgesehen, wobei der größere Bohrungsdurch
messer an die äußere Stirnfläche des Lagerschilds 4 an
grenzt. Der Außenumfang des Lagerschilds 4 ist zu einem La
gersitz ausgebildet, der stirnseitig von einem Radialabsatz
als Anschlag begrenzt wird. Desweiteren sind an der äußeren
Stirnfläche des Lagerschilds 4 auf einem mittleren Radius
mehrere Mitnehmerbolzen, bzw. Mitnehmerzapfen 6 eingepreßt,
die gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandet sind. Eine
Abtriebswelle 2 des Elektromotors 1, die in der Durchgangs
bohrung des A-Lagerschilds 4 mit kleinerem Bohrungsdurch
messer gelagert ist, trägt an ihrem freien Ende drehfest
ein Exzenterbauteil 3 mit zwei achssymmetrisch zueinander
versetzten Exzenterscheiben. Diese Exzenterscheiben stehen
über zwischengeschaltete nicht gezeigte Wälzkörper mit je
weils einer sie formschlüssig umgebenden Kurvenscheibe 5 in
Wirkeingriff, die bei einer Drehung der motorseitigen Ab
triebswelle 2 an ihrem mit einem geschlossenen Zykloidenzug
ausgebildeten Außenumfang auf einem am inneren Umfang der
Seiltrommel 8 vorgesehenen Innenzahnkranz abwälzen, der auf
einer Seite von einem Absatz begrenzt ist. Der Innenzahn
kranz wird dabei vorzugsweise durch einen einstückig mit
der Seiltrommel 8 gefertigten Bolzenring gebildet, an denen
die zykloidische Außenverzahnung der Kurvenscheiben abwäl
zen. Es ist jedoch auch möglich, den Innenzahnkranz durch
einen externen Schalenring mit an diesem angebrachten Au
ßenrollen auszubilden.
Auf einem der Anordnung der Mitnehmerzapfen 6 entsprechen
den mittleren Radius der Kurvenscheiben 5 sind jeweils eine
gleiche Anzahl von Ausnehmungen ausgebildet, in denen die
Mitnehmerzapfen 6 verdrehbar aufgenommen sind. Die freien
Endabschnitte der Mitnehmerzapfen 6 sind nach Durchdringen
der Kurvenscheiben 5 in einer Lagerplatte 7 eingepreßt, die
die Kurvenscheiben 5 zwischen sich und dem A-Lagerschild 4
drehbar einspannt. Hierfür weist die Lagerplatte 7 auf ih
rer Innenseite zwei kreisringförmig geschlossene Vorsprünge
mit unterschiedlichen Durchmessern auf die sich unter Bil
dung einer Gleitfäche auf einer der Kurvenscheiben 5 ab
stützen. Die Durchmesser der Vorsprünge sind dabei derart
gewählt, daß die Aufnahmebohrungen für die Mitnehmerzapfen
6 zwischen den Vorsprüngen ausgerichtet sind. Zwischen den
Vorsprüngen ist dabei ein Hohlraum entstanden, der mit ei
nem Schmierstoff z. B. Fett gefüllt ist und die Reibung an
der Gleitfläche herabsetzt.
Die Lagerplatte 7 dient desweiteren als eine erste Lagerung
für die Seiltrommel 8, wobei als Gegenlager zur Lagerplatte
7 ein Lagerring 9 vorgesehen ist, der sich auf dem Lager
sitz des A-Lagerschilds 4 durch eine Preßpassung abstützt.
Es ist aber auch möglich, den A-Lagerschild 4 bereits ein
stückig mit dem Lagerring 9 auszubilden.
Eine Stirnseite der Seiltrommel 8 ist durch eine Kappe 80
verschlossen, die in ihrem Mittelpunkt einen bolzenformigen
Absatz 81 aufweist. Dieser Absatz erstreckt sich in eine
mittige Ausnehmung in der Lagerplatte 7 und bildet dabei
die bereits vorstehend erwähnte erste Lagerung der Seil
trommel 8.
Der Lagerring 9 ist als ein Gleitlager ausgebildet, dessen
Gleitlagerfläche in einer Nut auf der Innenseite der Seil
trommel 8 geführt ist. Auf diese Weise wird die Trommel
auch in Axialrichtung fixiert.
Zweckmäßigerweise werden die Seiltrommel 8, das A-Lager
schild 4 sowie die Lagerplatte 7 aus einem Kunststoffmate
rial hergestellt. Auch die Kurvenscheiben 5 können eben
falls aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem Leichtme
tall bestehen, so daß insgesamt eine leichte Baugruppe her
stellbar ist. Anstelle der vorstehend beschriebenen Seil
trommel 8 als Überführungsbauteil, wäre auch die Anordnung
eines Exzenter-Stangenmechanismuses oder einer Kette als
Kraftübertragungsbauteil denkbar.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Antriebsmechanismus ist in Fig. 2 dargestellt,
wobei der Antriebsmechanimus wieder als Seilantrieb ausge
bildet ist, bei dem die hohlförmige Seiltrommel 800 als
Gehäuse für das Exzentergetriebe 20 und gleichzeitig als
Exzentergetriebe-Abtriebswelle dient. Dabei ist die Seil
trommel 800 einerseits über eine an ihrer Innenseite
angebrachte umlaufende Nut auf dem Lagerring 900, welcher
gemäß Fig. 2 einstückig mit dem A-Lagerschild 400 des
Elektromotors 1 ausgebildet ist und andererseits über eine
in der Seiltrommelkappe 80 mittig vorgesehene zylindrische
Aussparung auf der Motorabtriebswelle 2 drehbar gelagert
und am Lagerring 900 axial festgelegt.
Weiterhin ist auch in diesem Ausführungsbeispiel an dem
Elektromotor 1 das ringförmige A-Lagerschild 400 als
stirnseitiger Anschlußflansch des Antriebsmechanismus
ausgebildet, welcher eine mittige Durchgangsbohrung zum
Durchführen der Abtriebswelle 2 des Elektromotors 1
aufweist. Eine Mehrzahl von in dem A-Lagerschild 400
eingepreßten oder einstückig mit diesem ausgeführten
Mitnehmerbolzen bzw. Mitnehmerzapfen 600 sind in
Umfangsrichtung auf einem mittleren Radius des A-
Lagerschilds 400 in gleichmäßigem Abstand zueinander
angeordnet.
Gemäß Fig. 2 weist der Antriebsmechanismus nur eine
Kurvenscheibe 500 auf, die entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel bei einer Drehung der motorseitigen Ab
triebswelle 2 an ihrem durch einen geschlossenen Zykloiden
zug gebildeten Außenumfang auf einem am inneren Umfang der
Seiltrommel 800 vorgesehenen Innenzahnkranz abwälzt. Die
Kurvenscheibe 500 wird dabei angetrieben von der auf der
Abtriebswelle 2 des Elektromotors 1 angebrachten oder ein
stückig mit derselben ausgeführten Exzenterscheibe 300,
welche in einer mittigen Durchgangsbohrung der
Kurvenscheibe 500 abrollt. Die Mitnehmerbolzen 600, welche
an ihren freien Enden jeweils in entsprechende Ausnehmungen
auf der dem Elektromotor 1 zugewandten Seite der
Kurvenscheibe 500 eingreifen, hindern dabei die Kurven
scheibe 500 an einer Umdrehung, so daß die Seiltrommel 800
als Getriebeabtriebswelle genutzt werden kann. Damit eine
Rotation der Exzenterscheibe 300 und damit ein Abwälzen der
Kurvenscheibe 500 an der Innenseite der Seiltrommel 800
möglich wird, sind die Durchmesser der die Mitnehmerbolzen
600 lagernden Ausnehmungen derart gewählt, daß die Bolzen
600 zum Ausgleichen der Exzenterbewegung auf den Innseiten
der jeweiligen Ausnehmungen abwälzen können.
Eine mögliche Variation des zweiten Ausführungsbeispiels
ergibt sich bei einer Änderung der Befestigungsanordnung
der Mitnehmerbolzen 600 gemäß Fig. 3. Hierbei sind die
Mitnehmerbolzen 600 an der Kurvenscheibe 500 drehfest
befestigt oder einstückig mit derselben ausgebildet. Die
freien Enden der Mitnehmerbolzen 600 werden in Ausnehmungen
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 2
geführt, die jedoch bei dieser Variation im A-Lagerschild
400 des Elektromotors 1 ausgebildet sind. Der Vorteil
dieser variierten Ausführung des erfindungsgemäßen
Antriebsmechanismus liegt darin, daß die Fertigungskosten
des Getriebes aufgrund der möglichen einstücken Ausbildung
der Mitnehmerbolzen 600 mit der Kurvenscheibe 500
verringert werden können. Außerdem wird einer
Materialschwächung in der Kurvenscheibe 500 vorgebeugt, so
daß die maximale Belastbarkeit und damit die Lebensdauer
des Getriebes erhöht werden kann.
Claims (14)
1. Antriebsmechanismus vorzugsweise für Fensterheber oder
Schiebedächer mit einem Antrieb (1), der über ein Überset
zungsgetriebe (20) mit einem drehbar gelagerten, eine
Rotationskraft in eine Translationskraft überführenden Bau
teil (8) wirkverbunden ist, mittels dem ein Kraftübertra
gungeselement in eine translatorische Bewegung versetzbar
ist,
dadurch gekennzeichent, daß
das Bauteil (8) gleichzeitig eine Aufnahme für das Überset
zungsgetriebe (20) bildet, welches als Exzentergetriebe mit
Zykoidenverzahnung (5) und mit feststehenden Mitnehmerzap
fen (6) ausgeführt ist.
2. Antriebsmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bauteil (800) gleichzeitig eine Aufnahme für das
Übersetzungsgetriebe (20) bildet, welches als
Zykloidengetriebe (20) mit einer Kurvenscheibe (500)
ausgeführt ist, auf deren einer Seitenfläche eine Anzahl
von Mitnehmerzapfen (600) drehfest angeordnet sind, die
eine Umdrehung der Kurvenscheibe verhindern.
3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (8, 800) eine
trommelförmige Gestalt mit einem inneren Hohlraum aufweist
und am inneren Umfang mit einem Innenzahnkranz versehen
ist, so daß das Bauteil (8, 800) ein Gehäuse des
Exzentergetriebes (20) bildet.
4. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3 da
durch gekennzeichnet, daß das Bauteil (8, 800) eine
Seiltrommel ist, die an ihrem Umfang einen Bolzenring
ausbildet und gleichzeitig zur Aufnahme eines Seils oder
Riemens als Kraftübertragungselement vorgesehen ist.
5. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3 da
durch gekennzeichnet, daß das Bauteil (8, 800) eine
Rimenscheibe ausbildet, die mit einem Treibriemen als
Kraftübertragungselement wirkverbindbar ist.
6. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Exzentergetriebes (20) von einem elektrischen Motor (1)
geleistet wird, an dessen Gehäusewandung (4) die
Mitnehmerzapfen (6) des Getriebes (20) fixiert sind.
7. Antriebsmechanismus nach Anspruch 6 dadurch gekennzeich
net, daß die Mitnehmerzapfen (6) in einem abtriebsseitigen
Lagerschild (4) des Elektromotors (1) an der Stirnseite des
Motorgehäuses fixiert sind, welches an einem Außenumfang
des Lagerschilds (4) einen Lagerring (9) trägt, auf dem das
Bauteil (8) drehbar abgestütz ist.
8. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprü
che 1, 3 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerzapfen (6) an ihren freien Enden in eine
Lagerplatte (7) eingepreßt sind, die zu statisch bestimmten
Lagerung des Bauteils (8) gleichzeitig ein Gegenlager zum
Lagerring (9) bildet.
9. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1) eine manuell
betätigbare Handhabe ist, die in einer Stütze gelagert ist,
in der die Mitnehmerzapfen (6) des Exzentergetriebes (20)
fixiert sind.
10. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (20) aus
Kunststoffteilen gefertigt ist.
11. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzentergetriebe (20)
ein Exzenterbauteil (3, 300) hat, das auf einer
Abtriebswelle (2) des Antriebs (1) drehfest gelagert ist.
12. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (9) eine Gleit
fläche hat, die in einer Innennut des Bauteils (8) geführt
ist und dabei das Bauteil (8) in seiner axialen Richtung
festleget.
13. Antriebsmechanismus nach Anspruch 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden der Mitnehmerzapfen
(600) in Ausnehmungen eingreifen, die an einer Stirnseite
eines Antriebsgehäuses (400) ausgebildet sind, wobei der
Durchmesser der Ausnehmungen derart gewählt ist, daß eine
durch das Exzenterbauteil (300) erzwungene Exzenterbewegung
der Kurvenscheibe (500) ermöglicht wird.
14. Antriebsmechanismus nach Anspruch 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerzapfen (600) einstückig
mit der Kurvenscheibe (500) ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116261U DE9116261U1 (de) | 1991-11-04 | 1991-11-27 | Antriebsmechanismus |
DE19914139043 DE4139043A1 (de) | 1991-11-04 | 1991-11-27 | Antriebsmechanismus |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136259 | 1991-11-04 | ||
DE19914139043 DE4139043A1 (de) | 1991-11-04 | 1991-11-27 | Antriebsmechanismus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139043A1 true DE4139043A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=25908785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139043 Ceased DE4139043A1 (de) | 1991-11-04 | 1991-11-27 | Antriebsmechanismus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139043A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005098188A1 (de) | 2004-04-06 | 2005-10-20 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Trommelgehäuse |
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1991
- 1991-11-27 DE DE19914139043 patent/DE4139043A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |