DE856578C - Selbsttaetige Hauswasseranlage - Google Patents

Selbsttaetige Hauswasseranlage

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DE856578C
DE856578C DES21394A DES0021394A DE856578C DE 856578 C DE856578 C DE 856578C DE S21394 A DES21394 A DE S21394A DE S0021394 A DES0021394 A DE S0021394A DE 856578 C DE856578 C DE 856578C
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DE
Germany
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air
pressure
automatic
boiler
shut
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Expired
Application number
DES21394A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Dr Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B5/00Use of pumping plants or installations; Layouts thereof
    • E03B5/02Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings
    • E03B5/025Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings with surface tanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Selbsttätige Hauswasseranlage Außer voll selbsttätigen industriellen Pumpwerken gibt es kleinere Hauswasseranlagen, bei denen man versucht, mit möglichst wenigen und einfachen Hilfsmitteln ein mehr oder weniger selbsttätiges Arbeiten zu erreichen. Solche Anlage besitzt einen Druckkessel mit einem Druckschalter, der der Antrieb der Pumpe abschaltet, wenn der Druck im Kessel einen vorgegebenen Wert, den Ausschaltdruck, überschreitet und den Antrieb wieder einschaltet, wenn der Druck im Kessel den Einschaltdruck unterschreitet. Im normalen Betrieb befindet sich im unteren Teil des Druckkessels Wasser, w:ilnretld sich darüber das sogenan.nte Druckpolster aus Luft befindet. Dieses Polster kommt frei den üblichen Anlagen .dieser Art dadurch zustande, daß die vor derKesselfüllung darin befindliche Luft .durch das einströmende Wasser von der Entnahmeleitung abgeschlossen und dann im oberen Teil des Kessels zusammengedrückt wird. Unter diesen Verhältnissen liefert eine solche Hauswasseranlage zwischen zwei Arbeitsspielen eine beschränkte. Menge Wasser von etwa 17% des Kesselrauminhaltes. Diese Entnahmemenge läßt sich durch geeignetes Vorkomprimieren der Kesselluft bis auf etwa 36% dies ;Kesselfinhaltes steigern.
  • Eine solche Hauswasseranlage arbeitet zur Zufriedenheit bis auf zwei Punkte: Einmal verschwindet die über dem Wasser eingeschlossene Luft auch ohne Urdichtheit im oberen Teil des Kessels allmählich, da sie vom Wasser gelöst wird. Deshalb muß von Zeit zu Zeit das Luftpolster erneuert werden, was für den Benutzer der Anlage stets eine unangenehme Störung bedeutet. Ein zweiter schwerwiegender Nachteil ist, daß bei der häufig .angewandten Vorkompression von unbestimmter Höhe bei einer Wasserentnahme, die die Nachlieferung von der Pumpe her übersteigt, der Wasserspiegel im Kessel so weit absinken kann, daß komprimierte Luft in die Entnahmeleitung tritt und zu unangenehmen Störungen an .der Entnahmestelle führt. Den zuerst genannten Nachteil .des allmählichen Verschwindens der Luft hat man schon frühzeitig zu beheben versucht, indem die Hauswasseranlage mit selbstsaugender Pumpe mit einem Schnüffelventil in der Ansaugeleitung versehen wurde, durch .das Luft in die Ansaugeleitung eingelassen werden kann. Bei aufmerksamer Bedienung dieser Anlage kann,der Zeitpunkt einerLuftpol-stererneuerung hinausgeschoben werden. Da eine derartige Einstellung des Schnüffelventils, daß die geschnüffelte Luftmenge genau gleich der aus dem Kessel verschwindenden Menge ist, praktisch nie erreicht werden kann, ist eine vollständige Wartungsfreiheit der Anlage auf idiese Weise nicht zu erreichen. Eine andere Möglichkeit, Luft in den Kessel einzuführen, besteht in d er Anordnung einer sogenannten Luftdurchreißarmatur oder einer mit der Wasserpumpe gekuppelten ibesonderen Luftpumpe, die Luft aus der Atmosphäre in den Kessel drückt. Auch mit solchen Anordnungen läßt sich Wartungsfreiheit nicht erzielen, da hier ebensowenig wie bei einem Schnüffelventil eine Übereinstimmung zwischen Luftlieferung und Luftverbrauch zu erzielen ist.
  • Die Erfindung schafft nun eine vollkommen selbsttätige H@auswasseranlag e und beruht -auf dem Gedanken, eine genau einstellbare Vorkompression zu erzielen und dauernd zu erhalten, so daß, selbst wenn die Antriebsenergie für die Pumpe längere Zeit ausfällt, eine Erschöpfung des Luftpolsters und ein Verschwinden der Vorkompression vermieden wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer selbsttätigen Wasserversorgungsanlage mit selbsttätiger Luftförderung zur Ergänzung des Luftvolumens im Druckkessel ein Schwimmer zum Steuern eines in Abhängigkeit vom Wasserstand zur Wirkung kommenden Auslaßorgans für überschüssige Luft und ein diesem Au slaßorgan nachgeschaltetes, ein übermäßiges Absinken des Luftdruckes verhinderndes Absperrorgan angeordnet sind.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Figuren zwei Ausführungsmöglichkeiten von Hauswasseranlagen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Die Anlage besteht im wesentlichen aus der Flüssigkeitspumpe i und dem Druckkessel 2, der mit dem Druckschalter 3 versehen ist. 4 ist die Entnahmeleitung und 5 die Speiseleitung mit dem eingebauten Rückschlagventil. Mit 6 ist das Saugventil bezeichnet.
  • Bei der in Fig. i .gezeigten Anlage ist nun gemäß der Erfindung ein selbsttätig Luft in den Kessel förderndes Element in Form einer Luftpumpe 7, die mit der Wasserpumpe i gekuppelt ist, vorgesehen. Weiter ist ein Schwimmer 1o angeordnet, der beim Sinken des Wasserspiegels im Kessel unter eine gewünschte Höhe ein Absperrventil ii öffnet, so daß überschüssige Luft aus dem Kessel entweichen kann. Durch die Anordnung des von einer Manometermembran 12 @gesteuerten Absperrorgans 13, welches dem durch den Schwimmer i o gesteuerten Absperrorgan nachgeschaltet ist und bei unzulässigem Sinken .des Luftdruckes im Kessel trotz Öffnung des Absperrorgans iii keine Luft mehr aus dem Kessel entweichen läßt, wird erreicht, daß beim selben Wasserstand im Kessel in engen Grenzen immer der gleiche .Luftdruck eingestellt ist, vorausgesetzt, daß dafür gesorgt ist, daß die Luftpumpe 7 etwas mehr Luft in den Kessel fördert, als bei Undichtheiten und Lösung der Luft im Wasser verlorengeht. Nimmt man beispielsweise an, der Druck im Kessel sei höher als gewünscht, so hält das druckabhängige Glied 12 das Absperrorgan 13 so lange geöffnet, bis der Druck bei der vom Schwimmer io vorgeschriebenen Wasserspiegellage, bei der er das Absperrorgan i i öffnet, auf den gewünschten Wert abgesunken ist. Steigt der Wasserspiegel wieder, was eine Druckerhöhung der Luft zur Folge hat, so würde das Organ 1,3 wieder öffnen und das Ansteigen -des Druckes wäre durch die entweichende Luft unterbunden. Statt des Absperrorgans 13 schließt aber bei ansteigendem Wasserspiegel das Absperrorgan i i, so daß das Entweichen von Luft durch das Absperrorgan 1.3 verhindert ist. Absperrorgan 1,3 ist also geöffnet, solange der Luftdruck den gewünschten Kompressionsdruck überschreitet. Absperrorgan i i ist geöffnet, solange ,der Wasserspiegel die vorgegebeneHöhe unterschreitet, bei der der vorgegebene Vorkompressionsdruck der Luft bestehen soll.
  • Als zusätzliche Einrichtung kann man einen Schwimmer 8 anbringen, der ein Absperrorgan 9 betätigt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Ausbleiben der Betriebsenergie für die Pumpe nicht so viel Wasser aus dem Kessel entnommen werden kann, daß ,die unter dem Vorkompressionsdruck stehende Luft in das Entnahmerohr4 eintreten kann.
  • In Fig.2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem ,die druckabhängigen Glieder des Druckschalters 3 und das druckabhängige Stellglied 12 der Fig. i zusammengefaßt sowie die beiden Schwimmer 8 und io vereinigt sind. Dadurch wird eine verhä'ltnismä.ßig einfache Anordnung gewonnen, mit deren Hilfe der Druckverlauf der Luft in Abhängigkeit vom Wasserstand im Kessel nach Fig.3 erzielt und ,dauernd aufrechterhalten wind. In Fig.3 bezeichnet I den Ausschaltdruck und 1I denEinschaltdruck, III gibt den Druck an, unterhalb dessen das Absperrorgan 13 geschlossen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Beispiele beschränkt. So kann u. a. an Stelle einer Luftpumpe 7 ein anderes Element vorgesehen werden, durch das selbsttäti.gLuft in den Kessel gefördert wird. Statt einer Manometermenibran t? können andere druckabhängige Glieder, wie Kolben oder 13otirdotifedern, Verwendung finden.

Claims (4)

  1. PATE\TA\SPßt'CHE: t. Selbsttätige Wasserversorgungsanlage mit selbsttätiger Luftförderung zwecks Ergänzung des Luftvolumens im Druckkessel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmer (io) zum S S teuern eines in Abhängigkeit vom Wasserstand zur Wirkung kommenden Auslaßorgans für überschüssige Luft (ii) und ein diesem Auslaßorgan nachgeschaltetes, ein übermäßiges Absinken der Luftdruckes verhinderndes Absl>errorgan (i3) vorgesehen sind.
  2. 2. Selbsttätige Hauswasseranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmer (8) angeordnet ist, der mittels eines Absperrorgans (9) beim unzulässigen Absinken des `Vas@serspiegels im Kessel die weitere Entnahme von Wasser durch den Abschluß der Ent.nalnneleitung (4) verhindert.
  3. 3. Selbsttätige Hauswasseranlage nach Anspruch i oder 2, .dadurch gekennzeichnet, dai3 das druckabhängige Stellglied des Druckschalters (3) und das Stellglied (i2) zusammengefaßt sind.
  4. 4. Selbsttätige Hauswasseranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (8 und io) für die Absperrglieder (9 und i i) zu einem Schwimmer vereinigt sind.
DES21394A 1950-12-24 1950-12-24 Selbsttaetige Hauswasseranlage Expired DE856578C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216013A1 (de) * 1981-01-23 1984-10-25 Joan 6000 Frankfurt Mares Wasserfoerderungssystem fuer industrie- und hauswasserversorgungsanlagen

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DE3216013A1 (de) * 1981-01-23 1984-10-25 Joan 6000 Frankfurt Mares Wasserfoerderungssystem fuer industrie- und hauswasserversorgungsanlagen

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