DE477254C - Hydraulischer Akkumulator mit Druckluftbelastung - Google Patents

Hydraulischer Akkumulator mit Druckluftbelastung

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DE477254C
DE477254C DEL63917D DEL0063917D DE477254C DE 477254 C DE477254 C DE 477254C DE L63917 D DEL63917 D DE L63917D DE L0063917 D DEL0063917 D DE L0063917D DE 477254 C DE477254 C DE 477254C
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accumulator
compressed air
liquid
cylinder
pressurized water
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DEL63917D
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Description

  • Hydraulischer Akkumulator mit Druckluftbelastung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an hydraulischen Akkumulatoren zum Ausgleich wechselnden Kraftbedarfs und von Flüssigkeitsschwankungen bei einer Druckwassererzeugungsstelle und mehreren Verbrauchsstellen, - die zu verschiedenen Zeiten arbeiten und verschiedene Druckwassermengen verbrauchen. Das Kennzeichnende des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß in dem Akkumulatorzylinder zwei voneinander getrennte Ableitungen angeordnet sind, die durch Schwimmerventile selbsttätig geöffnet oder geschlossen werden und von denen die eine für den Abfluß des Akkumulatorinhalts nach den Verbrauchsstellen dient, während die andere bei geringer werdendem Druckwasserverbrauch den . überschuß der vom Druckwassererzeuger ständig geförderten Flüssigkeitsmenge im Kreislauf zum Druckwassererzeuger selbst zurückführt. Die bauliche Ausgestaltung der Einrichtung bietet gegenüber den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art besonders die technischen Vorteile, daß außerhalb des Akkumulators keine Regelvorrichtungen, wie Gegengewichte, Federanordnungen, Reglergestänge u. dgl., notwendig sind und eine gedrungenere Bauart des Akkumulators ermöglicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Der hydraulische Akkumulator besteht aus dem Druckwassererzeuger a, der eine Pumpe mit umlaufenden oder mit hin und her gehenden Kolben sein kann, die durch einen Elektromotor angetrieben wird. An das obere Ende des Druckwassererzeugers d schließt die 'Druckwasserleitung b für den Akkum'ulatorzylinder c an, der beispielsweise aus einem Stahlrohr besteht. Er trägt eine Leitung d zum Einlassen der Druckluft; die von einem Preßluftbehälter'oder von mehreren Preßluftflaschen kommt und während des Betriebes dauernd auf der im Akkumulator c befindlichen Flüssigkeit. lastet. Die Leitung d ist zweckmäßig gegen Übertreten von Druckflüssigkeit aus dem etwa ganz mit Wasser gefüllten Akkumulatorzylinder c nach den Druckluftflaschen hin durch ein Schwimmerventil (nicht gezeichnet) gesichert. Im oberen Teil des Zylinders c ist eine durch einen Schwimmer e be= tätigte Rücklaufvorrichtung für das Druckwasser vorgesehen, die aus einem unten geschlossenen und mit seitlichen Öffnungen f versehenen Rohr g besteht, auf dem ein mit dem Schwimmer e verbundener Rohrschieber h auf und ab gleiten kann. Bei fallendem Flüssigkeitsspiegel sinkt der Schwimmer e und schließt mit seinem Schieber h die Öffnungen f ab, die als Ableitungen nach dem Rücklaufrohr i dienen. Im unteren Ende des Zylinders c ist ein zweiter Schwimmer k angeordnet, der, ebenfalls als Rohrschieber ausgebildet, beim Fallen der Druckflüssigkeit Öffnungen l der unten nach den Verbrauchsstellen führenden Leitung m abschließt. Oben und unten an dem Zylinder c. befinden sich Anschlußflanschen n, o, um den Akkumulätorraum nach Bedarf- vergrößern zu können. Die Überlaufleitung i führt. nach. einem in seinem oberen Teil als Windkessel äusgebildeten Raum p, in den ein Saugestutzen q der -Preßpumpe a einmündet. Die Wände des Raumes p haben die gleicheFestigkeit wie diejenigen des Zylinders c. Vor dem Raum p geht die aus dem Rohr i kommende Flüssigkeit durch ein unter Federdruck stehendes. Rückschlagventil r. Ein zweites Rückschlagventil s verbindet den Raum p mit einer Saugleitung t, die von einem Behälter u kommt, dem die gebrauchte Flüssigkeit durch. ein Rohr v zugeführt.- wird, um hier für den abermaligen Gebrauch gesammelt und von -.etwaigen Unreinigkeiten gesäubert zu werden. Aus der ersten Abteilung des Behälters u, wo etwa mitgeführte Fremdkörper abgesetzt werden,, gelangt die gereinigte Flüssigkeit über eine Scheidewand w in eine andere Abteilung des Behälters u, aus der sie durch die Saugleitung t der Pumpe a zufließt. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Raum p wird durch ein Schwimmerventil y geregelt, das- sich bei sinkendem Flüssigkeitsspiegel selbsttätig öffnet, pm durch eine Leitung x (strichpunktiert gezeichnet) Luft in den Raum p eintreten zu lassen. Bei steigendem Flüssigkeitsspiegel wird -das Schwimmerventil y selbsttätig dann geschlossen, wenn der Raum p genügend Flüssigkeit durch die Leitungen .t oder i aufgenomirin`en hat. Durch das Schwimmerventil wird gleichzeitig verhindert, daB Flüssigkeit vom .Räum p durch die Leitung x austreten kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der Druckwassererzeuger a fördert Arbeitsflüssigkeit aus dem Behälter ü durch das Rückschlagventil s gegen den im Zylinder c befindlichen Luftdruck und füllt den Zylinder c, wodurch das untere Schwimmerventil k sich hebt und den Abfluß des Druckwassers nach den verschiedenen Arbeitsstellen durch die' Öffnungen L und die Druckleitung m freigibt. Der Akkumulatorzylinder c und die an diesen etwa' angeschlossenenVergrößerungszylinder füllen sich entsprechend dem Druckwasserverbrauch: Solange der Zylinder c nicht über ein__ bestimmtes Maß mit Druckwasser gefüllt ist, befindet sich der Schwimmer e in seiner die Öffnungen f abschließenden Tieflage. Steigt aber infolge geringerer F-ntnahmeoder- gänzlichen Aufhörens des Ver- ' brauchs die Flüssigkeit in. dem Zylinder c an, .so hebt sich auch der obere Schwimmer e und gibt die Öffnungen f frei. Die zuviel geförderte Flüssigkeit geht nun durch die Leitung i und durch das Rückschlagventil r unter vollem . Druck in den. Saugraum. p der - Preßpumpe a zurück. - Der im Saugraum p ansteigende Druck schließt das Rückschlagventil s der Saugeleitung t, und das. Schwimmerventil y wird durch den steigenden Flüssigkeitsspiegel geschlossen, so daß die Pumpe a nur die unter Druck von der Leitung i kommende Flüssigkeit in den Akkumulator zurückfördert, also ein. Kreislauf entsteht und der Antriebsmotor der Pumpe entlastet wird. Um Stöße in der Anlage. zu vermeiden, ist der obere Teil des Raumes-prals Windkessel ausgebildet. Durch das weich eingestellte Rückschlagventil s .strömt aus dem Behälter u immer soviel Flüssigkeit nach, bis die Luft in dem Raum p so weit zusammengepreßt ist, wie es-dem Druck der Flüssigkeitssäule im Rohr t entspricht. Die Belüftungsleitung x dient dazu, von der Flüssigkeit absorbierte Luft zu ersetzen. Das. Schwimmerventil y schließt die Belüftungsleitung dann, wenn der- - Raum p genügend Flüssigkeit durch die Leitungen 't oder raufgenommen fiat. Sinkt infolge größerer Entnahme von Flüssigkeit der obere Schwimmer e im Akkumulatorzylinder c, so werden die Öffnungen f der Rücklaufleitung g, i abgesperrt, der Abfluß nach dem Räum p hört auf, und das Ventil r schließt sich infolge des -Druckfalles wieder selbsttätig. Die zusammengepreßte Luft in dem Sangraum p dehnt sich wieder auf das alte Volumen aus, wodurch die normale Förderung aus dem höher als die Pumpe angeordneten, unter Atmosphärendruck stehenden Rücklaufbehälter u wieder beginnt, indem- sich das- -Rückschlagventil s wieder öffnet. Der im Akkumulatorzylinder c angeordnete Schwimmer k. hat den Zweck, ein Leerwerden des Akkumulators zu verhindern und zu verhüten, daß Preßluft zu den Verbrauchsstellen gelangt. Zu diesem Zweck ist der Schwimmer k ziemlich hoch über den Austrittsöffnungen Z angeordnet, so daß stets ein Teil Flüssigkeit in dem. Zylinder c verbleiben muß. . Dementsprechend sind auch die Anschlußflanschen o zweckmäßig oberhalb der Öffnungen Z anzuordnen. Auch- der obere Schwimmer e, h ist möglichst hoch -über den Öffnungen f angeordnet, um ein Durchtreten von Luft bei außer Betrieb befindlicher Druckpumpe a und- gleichzeitigem Verbrauch von Flüssigkeit aus der Anlage nach Möglichkeit zu vermeiden- und die. verfügbare -Druckwassermenge möglichst groß zu gestalten.
  • Um die Anlage auf Seeschiffen .für das nur -zeitweise nötige Schottenschließen .zeit verwenden zu können; ist es zweckmäßig, in die Verbindung @es. Akkumulatorzylinders c. lnit anderen Speicherzylindern bei- o ein Absperre ventil einzuschalten und den Verbrauch für, diese Zwecke am anderen Ende der Speicherzylinder -abzunehmen. Es genügt dann ein nur zeitweiliges Auffüllen der. Gesamtanlage, wodurch Flüssigkeitsverluste infolge kleiner Undichtigkeiten ausgeschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulischer Akkumulator mit Druckluftbelastung; ununterbrochen laufender PreBpumpe und Rückleitung überschüssigenDruckwassers nach der Pumpensaugseite, dadurch gekennzeichnet., daB in dem Akkumulatorzylinder (c) zwei voneinancler Lyetrennte Ableitungen (i, m) angeordnet sind, die, durch Schwimmerventile (k, k) selbsttätig geöffnet oder geschlossen werden und von denen die eine (m) für den AbfluB des Akkumulatorwassers nach den Verbrauchsstellen, dagegen die andere (i) für die Zurückführung des Druckwasserüberechusses nach der Saugseite (p, g) der Preßpumpe (a) dient.
DEL63917D 1925-08-25 1925-08-25 Hydraulischer Akkumulator mit Druckluftbelastung Expired DE477254C (de)

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