DE854935C - Buestenhalter - Google Patents

Buestenhalter

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DE854935C
DE854935C DEB14071A DEB0014071A DE854935C DE 854935 C DE854935 C DE 854935C DE B14071 A DEB14071 A DE B14071A DE B0014071 A DEB0014071 A DE B0014071A DE 854935 C DE854935 C DE 854935C
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DE
Germany
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point
pocket
halves
lines
breast pocket
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Expired
Application number
DEB14071A
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English (en)
Inventor
Frieda Boehm
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C3/00Brassieres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Büstenhalter Gegenstand der Erfindung ist ,ein Büstenhalter, der von einem stoffsparenden einfachen Materialzuschnitt ausgehend erhalten wird und dank diesem besonderen Zuschnitt auch bei Körperformen von beträchtlichen Verschiedenheiten gute Paßform sichert sowie die Brust in einer den Erfordernissen von Mode und Ästhetik sehr gut entsprechenden Weise formt.
  • In der Konfektion von Büstenhaltern besteht'das Bestreben, mit möglichst wenig verschiedenen Zuschnitten eine möglichst große Zahl verschiedener Körpergrößen und -formen gut passend bedienen zu können. Die Erfindung erlaubt es, dieses Ziel mit einer beschränkten .Xnzahl von Zuschnitten zu erreichen, die untereinander als geornetrisc'h ähnliche Gebilde anzusehen sind, wobei, trotzdem die Unterschiede im Bau des menschlichen Körpers nicht nur rein proportionale, größenmäßige Abwandlungen einer Grundform vorstellen, vielmehr auch disproportionale Abweichungen häufig sind, die gute Paßform des vorliegenden Büstenhalters und seine die Büste formende Wirkung nicht beeinträchtigt ist. Die Fertigstellung des nach den erfindungsgemäßen Vorschlägen zugeschnittenen Halters ist dabei einfach und zeitsparend.
  • Bei einem Büstenhalter, dessen Zuschnitt, wie bekannt, aus vier Brusttaschenhälften besteht, von denen je zwei zu einer Brusttasche gehörige Taschenhälften ein einziges zusammenhängendes Stoffstück bilden, ist nun die Erfindung darin gelegen, daß die Grundlinien dieser Taschenhälften einen ungefähren Spitzbogen mit einem Scheitel- Winkel von etwa 120° bilden, welche Hälften nach oben durch Linien begrenzt sind, die in Form von zwei konvexen divergierenden Bogen vom später vordersten Punkt jeder Taschenhälfte des Halters ausgehen und sich bis zu den bezüglichen späteren Angriffspunkten der Achselbänder erstrecken; von diesen Angriffspunkten verlaufen weitere Begrenzungslinien an sich bekannter Form zum mittleren tiefsten Punkt, d. h. dem tiefsten Punkt des Ausschnittes bzw. zu den Angriffspunkten des Rückenverschlusses, so daß durch die vier Hälften der Brusttaschen Mittellinien laufend gedacht werden können, welche sich in einem gemeinsamen Punkt schneiden und von denen benachbarte einen Winkel von etwa 3o bis 35° einschließen. Der den Spitzbogen der Brusttaschengrundlinien ergebende Kreis hat seinen Mittelpunkt in diesem Schnittpunkt der genannten Mittellinien.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel enthaltenden Zeichnung erläutert, in welcher Fig. i den Stoffzuschnitt der Brusttaschen und Fig. 2 den fertigen erfindungsgemäßen Büstenhalter schematisch veranschaulicht.
  • In Fig. i sind die vier Brusttaschenhälften mit i, 2, 3, 4 bezeichnet. Ihre Grundlinien 5, 6 bilden einen Spitzbogen mit einem Scheitelwinkel von ungefähr i20°, der in die Gesamtsymmetrale 7 fällt. Der Scheitel dieses Spitzbogens ist, wie dargestellt, über einen kurzen Bereich geradlinig begrenzt, was das Anliegen des Halters am Körper verbessert. Die Brusttaschenhälften sind nach oben von Linien 8, 9 begrenzt, die die Form von divergierenden konvexen Bogen ,haben. Der Ausgangspunkt io dieser Bogen entspricht dem Punkt einer Tasche, der im fertigen Zustand, wenn der Halter getragen wird, am weite-,sten nach vorn vorsieht. Die Begrenzungen 8, 9 werden durch eine Naht miteinander verbunden (die Nahtzugabe ist im Schnitt nicht ersichtlich gemacht) und verläuft im fertigen Halter im Gegensatz zu bekannten Ausführungen nur über die obere Hälfte der Brusttasche und setzt sich .in den Stützbereich der Brusttaschenwand, d. h. in die untere Partie derselben, nicht fort; dadurch werden unangenehme Hautdruckstellen vermieden. Es ist demnach ersichtlich, daß der Verlauf der Begrenzungskanten 8, 9 für die Profilform jeder Tasche maßgebend ist. Die Begrenzungskanten 8, 9 endigen bei i 1, 12, d. h. an jenem Punkte, an dem, wenn ,die Tasche genäht ist, das jeweilige Achselband angreift, obgleich das Vorhandensein solcher Bänder nicht erfindungswesentlich ist. Die von den Punkten i i, 12 zu Punkt 13, tiefster Punkt des Ausschnittes, und 14, Übergang zum Rüdkenversch.luß, verlaufenden Begrenzungsränder haben eine Form, die innerhalb weiterer Grenzen, etwa nach modischen Ges-ic'htspunkten, gewählt werden kann.
  • Der gesamte Zuschnitt ist nun so beschaffen, daß durch die vier Brusttaschenhälften i bis 4 Mittellinien 15 denkbar sind, welche sich im Punkt 16 schneiden. Von diesem Punkt 16 haben alle Punkte to bzw. ii und 12 gleichen Abstand. Die Mittellinien 15 schließen miteinander Winkel von ungefähr 30 bis 35° ein; zweckmäßig betragen der innre Winkel 30°, die beiden äußeren `'Winkel 35°, so daß zwischen den beiden äußersten Mittellinien ein Gesamtöffnungswinkel von ungefähr ioo° eingeschlossen wird. Obgleich vorliegendenfalls von Mittellinien gesprochen wird, versteht es sich von selbst, daß dies nicht in einem strengen geometrischen Sinn zu verstehen ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein Zuschnitt, der auf diesem Winkelsystem aufgebaut ist, die eingangs genannten Forderungen nach guter Paßform, wirtschaftlichem Stoffverbrauch und vereinfachter Herstellungsmöglichkeit sehr gut erfüllt. Durch Beihehaltung des Mittelpunktes 16 läßt sich durch bloße Verkleinerung des Radius R auf Ri und eine damit einhergehende proportionale Verkleinerung aller übrigen Abmessungen ein Schnitt erhalten, der, wie strichpunktiert in Fig. i angedeutet, mit dem in vollen Linien eingezeichneten Schnitt im wesentlichen geometrisch ähnlich ist. Überraschenderweise erweist sich dieser im wesentlichen proportional verkleinerte Schnitt als für entsprechend kleinere Figuren sehr gut brauchbar. R2 ist bei sonst gleichen Abmessungen für das Volumen der Brusttaschen maßgebend.
  • In der Praxis wird man den aus Fig. i ersichtlichen Schnitt nicht aus einem einzigen Stück Stoff herstellen, sondern zweckmäßiger aus. je zwei zusammengehörigen Taschenhälften; die beiden so erhaltenen Hälften des Halters werden dann in der Mittellinie 7 zusammengenäht. Dabei ist es zweckmäßig, die Kettenfäden des Gewebes so verlaufen zu lassen, daß sich diese, wie in Fig. i. durch Schraffen angedeutet, in der Mittellinie 7 unter ungefährem rechtem Winkel kreuzen. Dann verlaufen, wenn der Halter getragen wird, die Kettenfäden geneigt zur Schwerkraftrichtung, was, wie sich gezeigt hat, eine bessere Anpassung des Gewebes an die anatomische Form der Brust bedingt, ohne daß dadurch die Stützwirkung leidet.
  • Der fertige Büstenhalter ist andeutungsweise aus Fig. 2 ersichtlich, in welcher für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. i verwendet sind. Der erfindungsgemäße Halter zeichnet sich auch dadurch aus, daß er den Oberkörper der Trägerin so formt, daß eine me-lir oder weniger ausgeprägte vorhandene Verbreiterung des Oberkörpers in Richtung von der Taille zu den Schultern betont wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Büstenhalter, dessen Zuschnitt aus vier Brusttaschenhälften besteht, von denen je zwei zu einer Brusttasche gehörige Taschenhälften ein einziges zusammenhängendes Stoffstück bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinien dieser Taschenhälften einen ungefähren Spitzbogen mit einem Scheitelwinkel von etwa 12o° bilden, welche Hälften nach oben durch Linien begrenzt sind, die für jede Brusttasche in Form von zwei konvexen divergierenden Bogen (8, 9), vom im fertigen Halter vordersten Punkt (io) einer Brusttasche ausgehend, bis zum Angriffspunkt (i i, 12) des Achselbandes reichen, von welchem Angriffspunkt sich weitere Begrenzungslinien bekannten Verlaufes einerseits zum mittleren tiefsten Punkt (13) des Ausschnittes, andererseits zum Rückenverschluß (14) erstrecken, wobei durch die vier Brusttaschenhälften Mittellinien (15) laufen, die sich in einem gemeinsamen Punkt (16) schneiden, und von denen benachbarte einen Winkel von etwa 30 bis 35" einschließen. z. Büstenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenhängende Bereich jedes der beiden Stoffstücke in der Taschenmitte zwischen den Grundlinien (5, 6) und dem vordersten Punkt (io) des Halters gelegen ist und demnach jede Taschenur eine einzige, jedoch nur vom vordersten Punkt (i o) zum-Angriffspunkt (11, 12) des Achselbandes verlaufende Naht (8, 9, Fig. 2) aufweist.
DEB14071A 1951-03-08 1951-03-08 Buestenhalter Expired DE854935C (de)

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