DE8522884U1

DE8522884U1 - Schiebetor

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Publication number: DE8522884U1
Application number: DE19858522884
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-08-08
Filing date: 1985-08-08
Publication date: 1985-11-28

Description

Patentanwalt

«■"Infl. Th. ΠΟ6Τ6Γ 4800 Bielefeld 1, den

KreuzstraBe 32 Telefon (05 21) 17 1072-Telex9-32 448 Bankkonten: Comrnerzbank AQ₁ Bielefeld β 851 471 (BU 480 400 35) Sparkasse Bielefeld 72 001 563 (BLZ 460 501 61) Postscheckkonto: Amt Hannover 669 28 '304

Zugelassener Vertreter beim EuropSlechen Patentamt Prof. Representative before the European Patent Office Mandalalre agreä präs l'Offlco europeeri des brevets

Diess.Akt.Z.: 5466/85

Herr Heinz Hänel^ Pappelweg 2-H₃ 4?'93 Buren 2

Schiebetür

Die Erfindung betrifft ein Schiebetor, welches mit einer unteren waagerechten Laufschiene an ortsfest gelagerten Tragrollen abgestützt ist.

Mit der Erfindung soll ein stabiles Schiebetor geschaffen werden, welches es ermöglicht, eine große Einfahrbreite abzusperren oder zu öffnen. Dabei soll die für

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die Verschiebung des Schiebetors erforderliche Arbeit sleistung in Folge geringer Reibung der drehbar gelagerten Tragrollen möglichst gering sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragrollen mit rechtwinklig zur senkrechten Ebene des Schiebetors verlaufenden waagerechten Drehachsen paarweise an Rollenböcken gelagert sind, wobei die Laufschiene als an der Unterseite offener und'im

(~) Bereich jedes Rollenbocks dessen Tragrollen umfassen

der Hohlkörper-Profilträger ausgebildet ist. Die paarweise Anordnung der Tragrollen ermöglicht eine Aufteilung des Gewichtes des Schiebetors an jedem Rollenbockj so daß sich eine gute eindeutige Abstützung zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene des Schiebetors an jedem Rollenbock ergibt. Dadurch, daß die Tragrollen von dem Profilträger umfaßt sind, haben sie eine von der Außenseite geschützte Anordnung, so daß Verschmutzungen der Lagerstellen verhindert werden. Die an der Unterseite offene Ausführung des Profilträgers ermöglicht es, hier die erforderlichen Abstützelemente für die Lagerung der Tragrollen in den Hohl-

^- raum des Profilträgers bei allen Schiebetorstellungen

einzuführen.

Bevorzugt sind zwei Rollenböcke vorgesehen, die in Längs- bzw. Verschieberichtung des Schiebetors in einem Abstand hintereinander angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht die Ausbildung des Schiebetors als freitragende Toranlage. Je nach der Stellung des Schiebetors wirken entweder beide Rollenböcke als Äbstützeinrichtungen, oder das Tor stützt sich an einem Rollenbock ab, während der anderen Rollenbock

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den Profilträger des Schiebetors in seiner» waagerechten Lage hält, also das Abschwenken des außerhalb der Rollenböcke befindlichen Teils des Schiebetors infolge von dessen ein Schwenkmoment erzeugendem Gewicht verhindert.

Bevorzugt ist der Profilträger an seiner Oberseite von einer angeschweißten Versteifungshaube umgeben, auf welcher Torwerksbauteile^ wie Gitterstäbe, Torpfosten, o.dgl., befestigt sindi Diese Versteifungen haube gibt dem Schiebetor die erforderliche Steifigkeit, so daß ein Verbiegen des geradlinigen Profilträgers in Stellungen des Schiebetors, in denen der größte Teil sich außerhalb der Rollenböcke befindet, also überhängt, verhindert wird.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.

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Ausführungsbeispiel^eder Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Pig.l eine Ansicht eines eine Einfahrbreite a absperrenden Schiebetors, unterhalb dessen Überlastende b zwei Rollenböcke zur Abstützung angeordnet sind;

Fig.2 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie

II-II durch den Profilträger des Schiebetors gemäß Pig.l;

Fig.3 einen Schnitt wie in Fig.2 durch einen abgewandelten Profilträger;

Fig.4 eine Ansicht einer an einem Rollenbock gelagerten Führungsrolle gemäß Pfeil IV der Fig.3;

Fig.5 eine Draufsicht auf bzw. einen waagerechv ten Schnitt durch eine zwei Tragrollen

paare haltende, an einem Ständer schwenkbar gelagerte Wippe.

Das erfindungsgemäße, aus senkrechten Torpfosten 10 und Gitterstäben 11 sowie einem unteren waagerechten Profilträger 12 bzw. 13 aufgebaute Schiebetor ist an seiner Unterseite an zwei Rollenböcken 14 abgestützt, die in Verschieberichtung hintereinander unter Einhaltung eines Abgtändes angeordnet sind* In der

geschlossenen Stellung befindet sich oberhalb der beiden Rollenböcke 14 das überlastende b, während außerhalb des Bereichs der Rollenböcke 14 die Einfahrbreite a sich an dem Überlastende b anschließt. An seinem von dem Bereich des überlastendes b abgewandten Ende stützt sich das Schiebetor über eine elastische Pufferschicht 15 an einem senkrechten Einlaufpfahl 16 ab. Jeder Rollenbock 14 ist mit Hilfe von Steinschrauben 17 in einem unterhalb des Schiebetors befindlichen /*V Beton-boden 18 befestigt.

Jeder Rollenbock 14 weist eine auf dem Betonboden aufliegende untere Bockplatte 19 auf, die mit Hilfe der Steinschrauben 17 dort befestigt ist. Von dieser unteren Bockplatte 19 ragen feste senkrechte Gewinde- j bolzen 20 auf, die zur Führung einer waagerechten obe- | ren Bockplatte 21 dienen. Mit senkrechten Bohrungen j

ist die obere Bockplatte 21 auf den Gewindebolzen aufgesteckt und mit Hilfe von auf den Gewindebolzen

20 aufgeschraubten Muttern 22 dort befestigt. Durch ί

mehr oder weniger weites Aufschrauben der Muttern 22 I auf den Gev/indebolzen 20 läßt sich der Abstand der ( oberen Bockplatte 21 von der unteren Bockplatte 19

und damit die Höhe der oberen Bockplatte 21 einstellen.

Auf jeder oberen Bockplatte 21 ist ein senkrechter Ständer 23 mit seinem unteren Ende aufgeschweißt, der im Bereich seines oberen Endes einen waagerechten Lagerbolzen 24 trägt (Fig.2 und 3). Dieser Lagerbolzen 24 verläuft rechtwinklig zur senkrechten Verschiebeebene des Schiebetors und dient zur Lagerung eines Paars von Tragrollen 25· An seinen Enden sind die Tragrollen 25 über Wälzlager 2β gelagert j Wobei die Achse

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	• a at	24	Ct Cf	6	Drehachse	der	Tragrollen
	1 I · ■ ι ( I I I ·		t · 9 ·	die
des	Lagerbolzens	auch
25	ist.

Der Profilträger 12 bzw. 13 ist als Hohlkörper ausgebildet und umfaßt die beiden Tragrollen 25 jedes Rollenpaars. Er ist an seiner Unterseite offen ausgeführt, so daß durch diese öffnung in allen Stellungen des Schiebetors der Ständer 23 jedes Rollenbocks 14 in $en Hohlraum des Profilträgers hineinragen kann. Im

f~\ Querschnitt weist der Profilträger 12 bzw. 13 einen

waagerechten Steg 27 auf, von dem aus zwei senkrechte Stege herabhängen. Gemäß Fig.2 der Zeichnung schließen sich an den Enden des waagerechten Steges 27 zunächst senkrechte Abschnitte 28 an, an deren unteren Enden sich äußere geneigte Abschnitte 29 anschließen. Von diesen gehe⁷"¹ zum Ständer 23 weisende waagerechte Abschnitte ⁷,0 aus, deren Fortsetzungen innere geneigte Abschnitte 31 sind. Der Verlauf ist so gewählt, daß der waagerechte Steg 27 die Tragrollen 25 an der Oberseite am Umfang umgeben, während die waagerecht;·, Abschnitte 30 die Tragrollen 25 an der Unterseite am Umfang umgeben. Hier können sich die Tragrollen 25

v* jeweils innerhalb des Profilträgers 12 bzw. 13 ab

stützen. Die Neigung der geneigten Abschnitte 29 und 31 gegenüber der Senkrechten ist jeweils kleiner oder gleich 15°.

Die Ausbildung des Profiltrügers 13 gemäß Fig.3 der Zeichnung weist im Querschnitt an den Enden des waagerechten Steges 27 zunächst geneigte Abschnitte 32 auf, bevor sich senkrechte Abschnitte 33, die äußeren geneigten Abschnitte 29» die waagerechten Abschnitte 30 Und die inneren geneigten Abschnitte 31 anschließen.

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Während in Fig.3 der Zeichnung der Lagerbolzen 24 lösbar an dem Ständer 23 angeordnet ist, ist der Lagerbolzen 24 gemäß Fig.2 der Zeichnung mit dem Ständer 23 verschweißt.

Innerhalb des Profilträgers 12 bzw. 13 ist an jedem Ständer 23 eines Rollenbocks 14 eine Führungsrolle 34 zur Seitenführung des Profilträgers und damit des

,! gesamten Schiebetors angeordnet, die mit senkrechter

i -v Achse um einen von einem waagerechten Ausleger 33 ge-

I haltenen Zapfen drehbar gelagert ist. Der Ausleger

.; 35 ist mit einem Ende an dem Ständer 23 befestigt und

ί erstreckt sich in Verschieberichtung des Schiebetors.

I Gemäß Fig.5 der Zeichnung sind zwei Paare von Tragrol-

I len 25 einem Ständer 23 zugeordnet, die an einer ge-

I meinsamen Wippe 36 gelagert sind. Die aus Längsleisten

I 37 und Querlaschen 38 gebildete Wippe 36 ist mit Hilfe

j| von Lagerbuchsen 39 um eine von dem Ständer 23 gehal-

i tene Lagerhülse 40 schwenkbar gelagert. Diese Anord-

1 nung ermöglicht eine gute Einstellung der Tragrollen

I 25 auf die darüber bzw. darunter befindliche Last des

I (j Schiebetors und bewirkt deren nochmalige Aufteilung,

I so daß die im Bereich eines Rollenbockes 14 zu über-

ί tragende Last auf vier Tragrollen 25 aufgeteilt wird.

i Zur Erhöhung der Steifigkeit des Profilträgers 12 ge-

[ maß Fig.2 der Zeichnung ist dieser in Feinem oberen

\ Bereich von einer Versteirungshaube 41 abgedeckt, die

I mit dem Profilträger 12 verschweißt ist. Sie bildet

\ oberhalb des waagerechten Stegs 27 des Profilträgers

f. 12 einen Hohlraum« Gemäß Fig« 3 der Zeichnung ist eine

Versteifungshaube 42 verwendet, die an dem oberen

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Teil des Profilträgers I3j diesen berührend^ anliegt und mit diesem verschweißt ist. Die Versteif ungshauberi 41 und 42 dienen gleichzeitig zur Befestigung von Torwerksbauteileri, wie den Torpfosten 10 und den Gitterstäben 11. Gemeinsam mit den Versteifungshauben 41 bzw. 42 sind die Profilträger 12 bzw. 13 so steif ausgeführt, daß eine nennenswerte Verbiegung, also eine Abweichung von der geradlinigen Form, verhindert wird. Das Schiebetor behält also in allen Stellungen seine Form bei.

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Claims

II lillB···*****· 1*1» 111···· Il 1« Il IB ··--· Schutzansprüche

1. Schiebetor, welches mit einer unteren waagerechten Laufschiene an ortsfest gelagerten Tragrollen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen ^25) mit rechtwinklig zur senkrechten Ebene des Schiebetors verlaufenden waagerechten Drehachsen paarweise an Rollenböcken (Ik) gelagert sind, wobei die Laufschiene

(Λ als an der Unterseite offener und im Bereich

jedes Rollenbocks (14) dessen Tragrollen (25) umfassender Hohlkörper-Profilträger (12, 13) ausgebildet ist.

2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollenböcke (14) vorgesehen sind, die in Längs- bzw. Verschieberichtung des Schiebetors in einem Abstand hintereinander angeordnet sind.

3. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenbock (14) einen

' ^] senkrechten Ständer (23) aufweist, an welchem

ein waagerechter Lagerbolzen (24) befestigt ist, an dessen beiden Enden die Tragrollen (25) gelagert sind.

4. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden des festen Lagerbolzens (24) und den drehbaren Tragrollen (25) Wälzlager (26) angeordnet sind.

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5. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (23) des Roilenbocks (14) mit seinem unteren Ende auf einer höhenverstellbaren oberen waagerechten Bockplatte (21) befestigt ist,, welche längs mehrerer, von einer festen unteren waagerechten Bockplatte (19) aufragender Gewindebolzen (20) geführt ist.

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6. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, daß der Profilträger (12, 13) mittels einer in seinem Hohlraum angeordneten Führungsrolle (34) geführt ist, die mit senkrechter Drehachse an einem an dem Ständer (23) befestigten waagerechten Ausleger 35) gelagert ist.

7· Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenbock (14) einen senkrechten Ständer (23) aufweist, an welchem eine jeweils zwei Paare von Tragrollen (25) haltende Wippe (36) schwenkbar gelagert ist.

8. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (12, 13) im Querschnitt einen waagerechten Steg (27) und zwei von diesem herabragende Schenkel aufweist.

9. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rerabragende Schenkel des Profilträgers (12j 13) einen senkrechten Abschnitt (28, 33), einen sich anschließenden

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äußeren geneigten Abschnitt (29), einen sich anschließenden waagerechten Abschnitt (30) und einen sich anschließenden inneren geneigt ten Abschnitt (31) aufweist.

10. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen cig« CTgr^gT^gfcgrj Abschnitten (29- 31) unä ort¹ senkrechten gleich oder kleiner als 15° ist.

Hi Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (12, 13) an seiner Oberseite von einer angeschweißten Ver teifungshaube (Hl₃ H2) umgeben ist, auf welcher Torwerksbauteile,'wie Gitterstäbe (11), Torpfosten (10), o.dgl., befestigt sinä.