DE837184C - Bodenbearbeitungsvorrichtung - Google Patents
BodenbearbeitungsvorrichtungInfo
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- DE837184C DE837184C DEP32684A DEP0032684A DE837184C DE 837184 C DE837184 C DE 837184C DE P32684 A DEP32684 A DE P32684A DE P0032684 A DEP0032684 A DE P0032684A DE 837184 C DE837184 C DE 837184C
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- soil cultivation
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/16—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating or circulating non-propelled tools
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B29/00—Rollers
- A01B29/04—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
- A01B29/048—Bar cage rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten des Erdbodens von Gärten oder
Feldern. Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, in die Oberfläche eines zu l>eackernden Landes leicht
mit dünnen Drähten einzudringen und mit diesen eine Auflockerung des Bodens in fast beliebiger
Tiefe zu erreichen. Derartige nicht zu dicke Drähte dringen wesentlich leichter in den Boden ein als
ein Spaten oder eine Pflugschar, und es wird hierl >ei auch das Zusammenpressen und Verdichten der
Bodenschollen vermieden.
Es ist zwar schon ein Jätgerät bekannt, bei welchem ein einzelner ausgespannter Draht in die
Erde eingedrückt und dann mittels eines an der Spannvorrichtung angebrachten Stieles unter der
Erdoberfläche hingezogen wird, um Unkrautwurzeln abzuschneiden oder auch das Unkraut auszureißen.
Mit einem derartigen Gerät ist aber eine Bodenbearbeitung, wie sie gemäß der Erfindung
beabsichtigt ist, nicht möglich.
Es sind auch Ackerwalzen bekanntgeworden, die aus einem Drahtgeflechtmantel bestehen, der an den
beiden Seiten und in der Mitte durch runde, radartige Stege bzw. Räder getragen wird. Derartige
Drahtgeflechte können auch bei starker Belastung nidht wesentlich in den Boden eindringen, da sie
eine zu große Auflagefläche bieten und außerdem auch die seitlichen Räder und die im Innern der
Walze angebrachten Stege sich einem solchen Eindringen in den Boden widersetzen würden.
Demgegenüber handelt es sich bei dem Gegenstand gemäß der Erfindung nicht um eine Vorrichtung,
die man als Walze bezeichnen kann, da sie den Boden nicht walzen soll; vielmehr sollen die
Elemente der Vorrichtung in den Boden eindringen und hierbei ihre Wirkung ausüben.
Zur Durchführung der Bodenbearbeitung kann man sich zweckmäßigerweise einer besonderen Vorrichtung,
die als Bodenfräser bezeichnet sei, bedienen, die nachstehend an Hand der beigefügten
Abbildungen näher beschrieben werden soll.
In der Abb. ι ist eine derartige Vorrichtung schematisch wiedergegeben, und zwar ist die beispielsweise
wiedergegebene Vorrichtung, die man als walzenartig bezeichnen kann, mit sechs quergespannten Drähten, zweckmäßig Stahldrähten A,
versehen. Die Zahl der Drähte kann weitgehend vermehrt oder vermindert werden. Gleichzeitig besitzt
die Vorrichtung drei achsenartige, parallel zur geometrischen Achse laufende Halte- und Stabilisierungsstäbe
B, die an ihren beiden Enden mit den außenliegenden Scheiben starr verbunden sind.
In den beiden zentrischen Punkten C, die in der Verlängerung der geometrischen Ac'hse liegen, ist zur Handhabung bzw. zum Betrieb des Instrumentes eine gabelig verlaufende deichselartige Vorrichtung D angebracht, so daß die gesamte Vorrichtung in den Punkten C leicht rotieren kann.
In den beiden zentrischen Punkten C, die in der Verlängerung der geometrischen Ac'hse liegen, ist zur Handhabung bzw. zum Betrieb des Instrumentes eine gabelig verlaufende deichselartige Vorrichtung D angebracht, so daß die gesamte Vorrichtung in den Punkten C leicht rotieren kann.
as Durch die Verwendung mehrerer exzentrisch gelegener
achsenartiger Halte- und Stabilisierungsstäbe wird das leichte Eindringen in den Boden ermöglicht.
Würde man nämlich eine einzige und entsprechend dicker gestaltete Achse in die Mitte
der trommelartigen Vorrichtung legen, so würde diese dem Vorschieben des Werkzeuges, sofern sich
dieses über der geometrischen Achse im Erdboden !befindet, ein großes Hindernis entgegensetzen, was
bei dem Ersatz dieser Hauptachse durch mehrere dünner gehaltene achsenartige Stabilisierungsstäbe
deshalb vermieden wird, weil diese durch ihre bogenartigen Bewegungen viel leichter den Erdboden
durchlaufen, was bei einer Mittelachse nicht der Fall ist.
Zur Stabilisierung der ganzen Vorrichtung und zum Halten der ausgespannten Drähte A sind bei
der Abbildung fünf senkrecht zu den Drähten laufende Scheibenil angebracht, deren Draufsicht in
der Abb. 2 wiedergegeben ist. Die Zahl dieser Scheiben kann auch nach Bedarf verringert oder
vermehrt werden. Man sieht hier, daß die Scheiben Zacken F aufweisen, die in den Boden einigreifen
und beim Vorwärtsbewegen der Vorrichtung eine Drehung der Scheiben und dabei ein Eindringen
der Drähte A in den Boden zur Folge haben.
Um ein gutes Eindringen der Vorrichtung in den Boden zu gewährleisten, wird die Vorrichtung
zweckmäßig beschwert, beispielsweise durch Beschwerung der Gabel D oder durch Anbringen einer
besonderen, die ganze Vorrichtung senkrecht nach unten drückenden Gewichtsfoelastung. In der Zeichnung
sind die Angriffspunkte C der Deichsel D verhältnismäßig weit außerhalb der Trommel herausgeschoben,
um die Darstellung nicht zu verwirren.
Es sei aber darauf hingewiesen, daß es zweckmäßig ist, die Punkte C möglichst an Trommelwandungen
zu legen und die Drähte A nicht über die beiden äußeren Scheiben E herausragen zu lassen, so daß
die trommelartige Vorrichtung mit den äußeren Stirnscheiben E abschließt und die Deichsel D
direkt an diesen Stirnscheiben im Zentrum derselben befestigt ist.
Die Aufarbeitung des Bodens mit der erfmdungsgemäßen
Vorrichtung ist eine ganz außerordentlich intensive, wie aus der Abb. 3 erkennbar, in welcher
die Bewegung der Drähte einer Vorrichtung, die nur mit vier Drähten versehen ist, in der Erdoberflädhe
schematisch wiedergegeben ist.
Die Vorrichtung hat gegenüber den bisher bekanntgewordenen, mit Motorantrieb arbeitenden
Bodenfräsen den Vorteil, daß kein unnötiges Herumwirbeln und mehrfaches Aufwirbeln des
Bodens erfolgt, sondern lediglich jeder Draht die Oberfläche einmal durchdringt und durcharbeitet
und eine gewissermaßen flache, wellenförmige Bewegung im Boden ausführt. Hierdurch wird
gegenüber den bekannten Bodenfräsen einerseits eine Kraftersparnis erzielt, und andererseits ist der
Verschleiß der Vorrichtung wesentlich geringer, und es findet nicht eine unerwünschte Zerstäubung
des Bodens statt, sondern lediglich eine Auflockerung, wie sie der Fachmann erstrebt.
Die Vorrichtung kann sowohl für Handbetrieb als auch für Zugtier- und Zugkraftmaschinenbetrieb
hergestellt sein. Bei genügender Belastung erreicht man leicht Bodenbearbeitungstiefen bis zu
40 cm, insbesondere bei schwerem Boden, wenn er nicht ganz trocken ist, und bei leichtem Boden und
besonders Sand auch im trockenen Zustand.
Es sei ausdrücklich bemerkt, daß die Richtung, in der die Drähte in der trommelartigen Vorrichtung
gespannt sind, keineswegs notwendigerweise mit den Achsen'parallel liegen muß. Die Bearbeitungsdrähte
können vielmehr auch in schräger, windschiefer Richtung zur geometrischen Achse
liegen, so daß beim Drehen der Vorrichtung erst das eine Ende eines Drahtes in den Boden eindringt
und beim Weiterdrehen nach und nach der Draht in seiner ganzen Länge in den Boden eingeführt
wird.
Claims (6)
1. Bodenbearbeitungsvorrichtung, deren Arbeitsfläche aus zwischen Scheiben gespannten
Drähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (E) durch auf den Umfang verteilte
einzelne Drähte (A) miteinander verbunden sind.
2. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drähte (A) parallel zur Walzenachse gespannt sind.
3. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drähte (A) windschief zur Walzenachse gespannt sind.
4. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheiben (E) mit Spitzen (F) versehen sind, zwischen denen die Drähte gespannt sind.
5· !!cxk'nlx'arlK'ituniisvorrichtung nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsverlauf der Spitzen (F) an den Scheiben
(E) mit dem Scheibenradius einen Winkel bildet, der im allgemeinen größer ist als ein
rechter Winkel.
6. Bodenl)earl>eitungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheiben (E) statt durch eine Mittelachse durch einzelne, verhältnismäßig dünne achsparallele
Stäbe (B) miteinander verbunden sind, deren Abstand von der geometrischen Achse der
Walze geringer als der der Drähte (A) ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 458150, 312290.
Deutsche Patentschriften Nr. 458150, 312290.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5139 4.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32684A DE837184C (de) | 1949-01-28 | 1949-01-28 | Bodenbearbeitungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32684A DE837184C (de) | 1949-01-28 | 1949-01-28 | Bodenbearbeitungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837184C true DE837184C (de) | 1952-04-21 |
Family
ID=7372865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP32684A Expired DE837184C (de) | 1949-01-28 | 1949-01-28 | Bodenbearbeitungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837184C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1161067B (de) * | 1962-10-16 | 1964-01-09 | Johannes Sembdner Fa | Stachelwalze zur Bodenbearbeitung |
DE1192437B (de) * | 1961-08-01 | 1965-05-06 | Karl Becker Maschinenfabrik | Kruemelwalze |
DE2162434A1 (de) * | 1970-12-18 | 1972-07-13 | Lely Nv C Van Der | Andruckvorrichtung zum Verdichten eines bearbeiteten Geländestreifens |
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FR2321825A1 (fr) * | 1975-08-25 | 1977-03-25 | Lely Nv C Van Der | Machine pour travailler le sol |
RU214608U1 (ru) * | 2022-04-18 | 2022-11-07 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Брянский государственный аграрный университет" | Почвообрабатывающий каток |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE312290C (de) * | ||||
DE458150C (de) * | 1928-03-30 | Olav Trygve Theodorsen | Jaetgeraet |
-
1949
- 1949-01-28 DE DEP32684A patent/DE837184C/de not_active Expired
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