DE8328154U1 - Im-ohr-hoergeraet - Google Patents
Im-ohr-hoergeraetInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/02—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception adapted to be supported entirely by ear
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- H04R25/45—Prevention of acoustic reaction, i.e. acoustic oscillatory feedback
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Description
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10982/83 - Seite 2
Im-Ohr-Hörgerät
Die Erfindung betrifft ein Im-Ohr-Hörgerät.
Ira-Ohr-Hörgeräte, daß heißt Hörgeräte, die völlig innerhalb
des Ohres getragen werden, erfreuen sich großer Beliebtheit.
Dabei sind alle Teile, die für das Hörgerät nötig sind, innerhalb des Ohres angeordnet, nämlich Batterie, Mikrofon,
Telefon (Lautsprecher) und elektrische Schaltungen.
Das Problem ist dabei, daß der Abstand zwichen Mikrofon und Telefon sehr klein ist und daß deswegen infolge unvermeidlicher
Rückkopplung die mit dem Im-Ohr-Hörgerät zu erreichende Verstärkung beschränkt ist. Aus diesem Grunde sind die Im-Ohr-Hörgeräte
im allgemeinen ziemlich groß, um diesen Abstand möglichst groß zu machen und füllen nicht nur den Gehörkanal,
sondern den gesamten Raum von Cavum Concha und Cavum Cymba.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Im-Ohr-Hörgerät zu schaffen, das weniger gut sichtbar ist und gleichzeitig
eine höhere Verstärkung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Hörgerät einen gekrümmten länglichen Ansatz trägt, dessen Außenfläche
die Krümmung des hinteren Randes der Cavum Concha des menschlichen Ohrs aufweist und in dessen Sndbereich das Mikrofon
angeordnet ist.
Es ist das Verdienst der Erfindung, erkannt zu haben, daß man von der mehr oder weniger kompakten Form des Hörgeräts abgehen
muß, das keine markanten VorSprünge bzw. nur kleinere,
ziemlich dicke Vorsprünge trägt, die der Anatomie des Ohres angepaßt sind. Erfindungsgemäß wird vielmehr ein länglicher
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10982/83 - Seite 3
Ansatz vorgesehen, wobei dann das Hörgerät aus einem Hauptteil, der Energieversorgung, elektrische Schaltungen, Bedienungselemente
und Telefon enthält, und dem länglichen Ansatz besteht, der an seinem Endbereich das Mikrofon trägt.
Da der längliche Ansatz, da er ziemlich dünn ist, weniger Schall überträgt als die bisher bekannten kompakten und
voluminösen Gehäuse vorbekannter Hörgeräte, kann eine höhere Verstärkung erreicht werden, da der Abstand Mikrofon-Telefon
ohne Vergrößerung des Hauptteils des Geräte größer gewählt werden kann. Der längliche Ansatz wird sich dabei normalerweise
den Wölbungen der Ohrmuschel anpassen, wobei durch das Anliegen an der Ohrmuschel eine zusätzliche Dämpfung erfolgt.
Vorzugsweise kann der längliche Ansatz auch mit Zwischenzonen aus die Schallausbreitung hemmendem Material versehen sein.
Da nur kleine Zwischenzonen aus diesem Material vorgesehen sein müssen, können andere Materialien verwendet werden, aus
denen ganze Hörgeräte nicht hergestellt werden können.
Vorzugsweise ist der längliche Ansatz elastisch, da er sich so der Anatomie der Ohrmuschel besser anpassen kann.
Der längliche Ansatz kann eine solche Dicke haben, daß in
seinem Endbereich genügend Platz für die Unterbringung des Mikrofons verbleibt. Es ist aber auch denkbar, nur in seinem
Endbereich eine Verdickung vorzusehen, während der längliche Ansatz entsprechend dünner ist. Er kann dabei so dünn sein,
daß er lediglich noch die erforderliche mechanische Festigkeit aufweist und auch genügend groß zur Durchführung der
elektrischen Verbindungsdrähte ist.
Das erfindungsgemäße Hörgerät hat zunächst einmal den Vorteil, daß es wesentlich kleiner ist, also viel weniger gut sichtbar
ist. Es erstreckt sich vom Gehörgang über Cavum Concha
If · ·
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10982/83 - Seite 4
zi'r Cavum Cymba, wo die Schallaufnahme stattfindet. Dabei
wird der Ansatz wenigstens teilweise von der Ohrmuschel überdeckt/ wodurch er noch weniger sichtbar ist. Außerdem werden
durch diese Uberdeckung Windgeräusche vermindert. Die Aufnahme störender Windgeräusche kann weiter vermindert werden, wenn
die Schallaufnahmeöffnung des Mikrofons an der konkaven Oberfläche des länglichen Ansatzes vorgesehen ist, also im Gebrauch
gegen die Ohrmuschel und nicht nach außen zeigt. Dabei ist in der Oberfläche an dieser Stelle eine Nut vorgesehen, durch die
der Schall zwischen Ohrmuschel und Oberfläche des Ansatzes zur Schallaufnahmeöffnung gelangen kann.
Der Hauptteil des Hörgeräts, der im Hörkanal untergebracht
werden soll, kann also wesentlich kleiner gemacht werden, eis dies bisher möglich ist. Er muß nur noch so groß sein,
daß er die Batterie, das Telefon und insbesondere die Bedienungselemente tragen kann. Mit weiterer Miniaturisierung
dieser Teile kann also das Hörgerät immer kleiner gemacht werden, was bisher nicht möglich war, da die Verkleinerung
der Dimensionen zu einer Verkleinerung des Abstandes vom Mikrofon zum Telefon und daher zu einer Vergrößerung der
akustischen Rückkopplung führte, wodurch die maximal erreichbare Verstärkung des Hörgerätes verringert wurde.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in
schematischer Darstellung:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Im-Ohr-Hörgerät;
Fig. 2 die Unterbringung des erfindungsgemäßen Hörgerätes im Ohr;
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10982/83 - Seite 5
Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 2 den
vom erfindungsgemäßen Hörgerät eingenommenen Raum.
Wie man in Fig. 1 erkennt, besteht das Hörgerät aus einem
Ha.uptteil 1, der an seiner Außenseite Bedienungselemente 2
(z.B. für die Lautstärke-Einstellung) und auf der anderen Seite das nicht gezeigte Telefon (Lautsprecher) enthält. Außerdem
sind im Hauptteil die Batterie sowie die elektronischen Verstärkerschaltungen untergebracht. Vom Hauptteil 1 erstreckt
sich ein länglicher gekrümmter Ansatz 3, der eine Verdickung an seinem Ende trägt, in der das Mikrofon untergebracht ist.
Die Verbindungsleitungen zwischen Mikrofon und elektronischen Schaltkomponenten im Hauptteil 1 sind im länglichen Ansatz
untergebracht, der z.B. die Form eines dünnen Nylonröhrchens haben kann.
Die Unterbringung des erfindungsgemäßen Hörgerätes im menschlichen
Ohr ist in Fig. 2 verdeutlicht. Wie man sieht,ist der Hauptteil 1 im Gehörgang untergebracht, während sich die
äußere gewölbte Oberfläche von Hauptteil 1 , länglichem Ansatz und Verdickung 4 am Rand des Cavum Concha 11 und Cavum Cymba
an die Ohrmuschel anlegt, wobei sich das Mikrofon im Cavum Cymba 12 befindet.
In Fig. 3 ist durch die gestrichelte Darstellung 22 der Raum angedeutet, den das erfindungsgemäße Hörgerät einnimmt. Der
äußere Rand hat dabei ähnliche Konturen wie vorbekannte Hörgeräte. Im Gegensatz zu diesen bleibt aber ein größerer Teil
der Cavum Concha frei, so daß es weniger auffällig ist.
Claims (5)
1. Im-öhr-Hörgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es einen
gekrümmten länglichen Ansatz (3) trägt, dessen Außenfläche die Krümmung des hinteren Randes der Cavum Concha
des menschlichen Ohrs aufweist und in dessen Endbereich (4) das Mikrofon angeordnet ist.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrüminte längliche Ansatz (3) elastisch ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Ansatz (3) in seinem Endbereich mit
einer Verdickung (4) versehen ist.
4. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallaufnahmeöffnung des Mikrofons an der konkaven Oberfläche des länglichen Ansatzes (4)
vorgesehen ist und daß die Oberfläche an dieser Stelle mit einer Nut versehen ist.
5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der längliche Ansatz mit Zwischenzonen aus die Schallausbreitung hemmendem Material versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328154 DE8328154U1 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Im-ohr-hoergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328154 DE8328154U1 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Im-ohr-hoergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8328154U1 true DE8328154U1 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=6757563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838328154 Expired DE8328154U1 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Im-ohr-hoergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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