DE803304C - Vorrichtung zum Ausschalten einer Fadenverarbeitungsmaschine bei Fadenbruch - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschalten einer Fadenverarbeitungsmaschine bei Fadenbruch

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Publication number
DE803304C
DE803304C DEK750A DEK0000750A DE803304C DE 803304 C DE803304 C DE 803304C DE K750 A DEK750 A DE K750A DE K0000750 A DEK0000750 A DE K0000750A DE 803304 C DE803304 C DE 803304C
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DE
Germany
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threads
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DEK750A
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DE1619133U (de
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Abraham Heijink
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KONINK TRICOTFABRIEK G J WILLI
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KONINK TRICOTFABRIEK G J WILLI
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschalten einer Faderiverarbeitungsmaschine bei Fadenbruch Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschalten eines Kettenwirkstuhles oder einer anderen Maschine zum Verarbeiten von Fäden, insbesondere dünnen, schwachen Fäden, wie Kunstseide, bei Fadenbruch.
  • Bislang wurden für den Zweck, beim Reißen eines Fadens die Fadenverarbeitungsmaschine stillzusetzen, Vorrichtungen solcher Art verwendet, die mit einer Reibe sogenannter Lamellen versehen sind, durch welche die einzelnen Fäden hindurchführen. Beim Reißen eines Fadens bewirkt die Lamelle das Ausschalten der Maschine. Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch verschiedene Nachteile, und zwar ist zunächst das Durchfädeln der Fäden durch die Lamellen schwierig und zeitraubend. `Veiterhin wird durch die Reibung der Fäden statische Elektrizität erzeugt. Für die Verarbeitung sehr feiner Fäden, wie Kunstseidefäden, sind die bekannten Vorrichtungen nicht geeignet, da durch die während des Betriebes fortwährende Reibung der Fäden in den Lamellen die Fäden leicht beschädigt Nverden.
  • Zur Vermeidung dieser und weiterer Nachteile wird durch die Erfindung die Stillsetzvorrichtung so ausgebildet, daß die Fäden während des normalen Betriebes der Maschine an keiner Stelle mit den Elementen der Stillsetzvorrichtung in Berührung kommen, daß aber beim Reißen eines Fadens eine sehr geringe Kraft genügt, um die Stillsetzvorrichtung in Tätigkeit zu bringen. Es sind an sich Vorrichtungen zum Ausschalten einer Fadenverarbeitungsmaschine bekanntgeworden, wobei ein gerissener Faden, zweckmäßig durch einen Luftstrom, in den Bereich eines kontinuierlich bewegten Fangkörpers gebracht wird, welcher das Stillsetzen der Maschine herbeiführt.
  • Zum Erzielen des beabsichtigten Zweckes geht die Erfindung von einer Stillsetzvorrichtung der oben angegebenen Art aus und kennzeichnet sich dadurch, daß in der Nähe der normalen Fadenbahn ein Schwingrahmen angeordnet ist, derart, daß dieser durch einen vom Fangkörper gefangenen Faden aus der Ruhelage geschwenkt wird und dadurch die Ausschaltung der Maschine einleitet.
  • Erfifidungsgemäß kann dabei der Schwingrahmen aus zwei Drähten bestehen, die zwischen Armen ausgespannt sind, welche auf einer an den Enden auf Spitzen leicht drehbar gelagerten Achse angeordnet sind.
  • Dabei kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Schwingrahmen durch seine vom gerissenen Faden verursachte Bewegung elektrische Schaltmittel steuern, welche die Maschine stillsetzen.
  • Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Fig. i zeigt eine schematische Darstellung eines Teiles der Stillsetzvorrichtung im Seitenriß, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
  • In Fig.2 ist mit i eine Fadenserie bezeichnet, welche beispielsweise die Kettenfäden einer nicht dargestellten Webmaschine oder eines Kettenstuhles darstellen kann. Auf der einen Seite der Fadenserie ist eine über die Breite dieser Fadenserie sich erstreckende Preßluftleitung 3 vorgesehen, welche eine schlitzförmige Düse 2 besitzt. Die Düse ist so angeordnet, daß sie kontinuierlich einen bandartigen Strom von Luft während des Betriebes der Maschine auf die Fäden richtet. Auf der der Düse gegenüberliegenden Seite der Fadenserie ist eine kontinuierlich rotierende Rolle 4 vorgesehen, die auf den Spitzen 41 gelagert ist und über die Scheibe 5 (Fis. i) in Richtung des eingezeichneten Pfeiles angetrieben wird. Die Rolle 4 erstreckt sich über die ganze Breite der Fadenserie und besitzt über ihrem ganzen Umfang Kratznadeln 6 oder andere Fangmittel, welche in der nachstehend beschriebenen Art mit einem leicht beweglichen Schwingrahmen zusammenarbeiten, der sich gleichfalls über die Breite der Fadenserie, und zwar auf der gleichen Seite wie die Rolle 4, erstreckt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Schwingrahmen aus einer Stange oder einem Rohr 7, das an seinen Enden auf den Spitzen 71 drehbar gelagert ist und nahe diesen Enden Traversen 8- besitzt, welche ihrerseits durch dünne Stangen oder Drähte 9, io miteinander verhunden sind. Der Schwingrahmen ist so angeordnet, claß der Draht 9 parallel und in einer verhältnismäßig kleinen Entfernung von der Kratzrolle verläuft. Die gegenüberliegende Stange oder der Draht io des Schwingrahmens ist mit einer kleinen Stange i i verbunden, welche einen Federkontakt 12 steuert, der wiederum mit einem zweiten Kontakt 13 zusammenarbeitet. Die Kontakte 12 und 13 liegen in einem elektrischen Stromkreis, welcher an ein Schütz oder an eine andere Vorrichtung zur Steuerung der Kraftzuführung für den Antrieb der Fadenv erarbeitungsmaschine angeschlossen ist.
  • Wenn während des Betriebes der Maschine ein Faden reißt, wird ein freies Ende dieses Fadens von dem aus der Düse 2 austretenden Luftstrom gegen die rotierende Kratzrolle 4 geblasen, deren Nadeln 6 das Fadenende ergreifen und auf die Rolle aufwinden. Hierbei wird der Faden gespannt und aus seiner normalen Lage gegen den Draht 9 abgelenkt. Der Schwingrahmen wird dadurch um die Spitzen 71 gedreht, wodurch die Kontakte 13 einander genähert und der das Stillsetzen der Fadenverarbeitungsmaschine herbeiführende Stromkreis geschlossen wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist sehr empfindlich und arbeitet gleichfalls sehr schnell. Sie ist unbedingt zuverlässig und ermöglicht die Beobachtung einer größeren Maschinenzahl durch einen einzigen Bedienungsmann. Die Stillsetzungsvorrichtung kann zur Erleichterung der Kontrolle zusätzlich mit einem akustischen oder einem Lichtsignalsystem verbunden werden.
  • Da während des normalen Betriebes bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Fäden in keinerlei reibende Berührung mit irgendwelchen Elementen der Stillsetzvorrichtung gelangen und da bei dem Reißen eines Fadens nur eine sehr geringe Kraft zu übertragen ist, um den leicht beweglichen Schwingrahmen und damit die elektrischen Kontakte zu steuern, welch letztere aus dem Grunde, daß sie nur einen Relaiskreislauf herstellen, gleichfalls sehr leicht gehalten sein können, ist die Vorrichtung ganz besonders geeignet zur Verwendung bei solchen Maschinen, in denen sehr feine Fäden verarbeitet «erden. Für diesen Zweck ist bis jetzt noch keine geeignete Lösung vorgeschlagen worden.
  • Obgleich die Erfindung vorstehend nur in Verbindung mit elektrischen Schalt- und Stillsetzvorrichtungen beschrieben ist, können selbstverständlich auch mechanische Mittel verwendet werden, sofern dieselben so ausgebildet sind, daß zu ihrer Betätigung nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausschalten eines Kettenwirkstuhles oder einer anderen Maschine zum Verarbeiten von Fäden, insbesondere dünnen, schwachen Fäden, z. B. Kunstseide, bei Fadenbruch, wobei ein zerrissener Faden, zweckmäßig durch einen Luftstrom, in den Bereich eines kontinuierlich bewegten Fangkörpers gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der normalen Fadenbahn ein Schwingrahmen angeordnet ist, derart, daß dieser durch einen vom Fangkörper gefangenen Faden aus der Ruhelage geschwenkt wird und dadurch die Ausschaltung der Maschine einleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen aus zwei Drähten besteht, die zwischen Armen ausgespannt sind, welche auf einer an den Enden auf Spitzen leicht drehbar gelagerten Achse angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen durch seine vom gerissenen Faden verursachte Bewegung elektrische Schaltmittel steuert, welche die Maschine stillsetzen.
DEK750A 1947-06-17 1949-11-29 Vorrichtung zum Ausschalten einer Fadenverarbeitungsmaschine bei Fadenbruch Expired DE803304C (de)

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NL803304X 1947-06-17

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DE803304C true DE803304C (de) 1951-04-02

Family

ID=19836476

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK750A Expired DE803304C (de) 1947-06-17 1949-11-29 Vorrichtung zum Ausschalten einer Fadenverarbeitungsmaschine bei Fadenbruch

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DE (1) DE803304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921771C (de) * 1951-01-13 1954-12-30 Werner Dr-Ing Wenzel Vorrichtung zum Ausschalten von Maschinen, z. B. Kettenwirkmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921771C (de) * 1951-01-13 1954-12-30 Werner Dr-Ing Wenzel Vorrichtung zum Ausschalten von Maschinen, z. B. Kettenwirkmaschinen

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