DE1535392A1 - Schussfadenkontrolleinrichtung fuer Schnellaufwebstuehle - Google Patents
Schussfadenkontrolleinrichtung fuer SchnellaufwebstuehleInfo
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Description
Vt
S- i. '-
DIpI.Phys.Or.Walther 3unJUS 28. September 1968
3 Hannover, Abbestr. 20 ■ Dr. J/Ha.
Aktenzeichen: P 15 35 392
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Mein Zeichen: 9567
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Schußfadenkontrolleinrichtung für SchnellaufWebstühle
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schußfadenkontrolleinrichtung
für Schnellaufwebstühle mit einer verschwenkbaren Uadel, welche beim Auftreffen auf den
eingetragenen Schußfaden während der Abtastbewegung von diesem in ihrer Bewegung gehindert wird und welche
beim Fehlen eines Schußfadens mit einem Kontakt in Berührung kommt und dadurch den Stromkreis zum Abstellen
der Webmaschine schließt.
Es handelt sich dabei um eine außerhalb des Gewebes arbeitende Einrichtung, d.h. entweder am Rand oder am
Ende der Schußeintragbahn, die das Anhalten der Maschine durch Schließung oder unterbrechung eines elektrischen
Stromkreises herbeiführt.
Es sind schon verschiedene Mechanismen bekannt, die den
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Schußfaden auch auf Düsenweb stuhlen kontrollieren; diese bekannten Mechanismen hatten bisher den Machteil,
daß sie entweder ein beträchtliches. Trägheitsmoment aufwiesen oder derart konstruiert waren, daß
sie infolge einer für den Durchlauf des elektrischen Stromes unzureichenden lunktionszeit nicht immer
verlässlich arbeiteten. Oft sind diese Mechanismen kompliziert und deswegen auch teuer oder sie richten
große Ansprüche an die Bedienung. Anspruchsvoll im Hinblick auf die Bedienung sind besonders diejenigen
Systeme, bei denen der Abstellstromkreis bei Schußfadenbruch geschlossen oder unterbrochen wurde, bei denen
aber vor dem neuerlichen Anlassen der Maschine der Kontrollmechanismus durch den Weber von Hand in
die ursprüngliche Kontrollstellung gedruckt werden muß.
Es sind auch Systeme bekannt, bei denen die Kontrollnadel oder -gabel in das Gewebe eingewebt wird und
den Schußfaden mit ausreichender Präzision kontrolliert, dabei aber bei einigen Arten der zu verarbeitenden
Materialien eine Spur im Gewebe hinterläßt, die nicht einmal durch Endausrüstung beseitigt werden
kann.
Es ist bekannt geworden, eine schwenkbare Eadel als
Schußfadenkontrolleinrichtung für Webstühle zu benutzen. Die Ausschwenkung dieser Hadel wird aber entweder
erst auf mechanische Glieder übertragen und dann erst von diesen auf ein elektrisches Glied oder,
wenn die Nadel direkt einen elektrischen Kontakt betätigt,, dann wird dieser bei jeder Umdrehung der
Hauptwelle der Maschine betätigt, also bei jedem
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Schußeintrag, wodurch sich die Kontakte unnötig abnutzen.
Es ist eine Torrichtung zum Überwachen des Eintrags des Schußfadens bei Webmaschinen bekannt geworden, bei
der die mit jedem Schußfadeneintrag geschwenkte !Tadel
sich in einer bestimmten Weise bewegt und in dieser Bewegung von dem eingetragenen Schußfaden, festgehalten
wird. Ist kein Schußfaden eingetragen, so bewegt sich die Nadel weiter, wobei ein Sperrzahn in
den Weg eines Prüfzahnes gelangt, wodurch die Webmaschine
durch ein vom Prüfzahn betätigtes Kontaktpaar abgestellt wird. Hier wird das Kontaktpaar zum
Abstellen der Maschine lediglich dann betätigt, wenn,
der Schußfaden einmal nicht eingetragen ist. Jedoch wird dieses nur durch eine komplizierte mechanische
Einrichtung erreicht, bei der ein von der Hadel getragener Sperrzahn in den Weg des Prüfzahns eingreift.
Es ist auch ein elektrischer Schußwächter für Webstühle bekannt geworden, welcher ebenfalls eine schwenkbare
Hadel aufweist. Diese schwenkbare Hadel bildet den einen Kontakt, während als anderer Kontakt eine
Kontaktplatte auf der Weblade angeordnet ist. Ist ein Schußfaden eingetragen, so wird die Hadel während ihrer
Schwenkbewegung gehindert und trifft nicht auf die Kontaktplatte auf. Ist jedoch kein Schußfaden vorhanden,
so kann sich die Hadel weiter verschwenken und
trifft am Ende ihrer Bewegung auf die Kontaktplatte auf. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht zuverlässig,
weil der Kontakt bei der nur mit geringen Kräften geschwenkten
üadel - und diese Madel darf nur mit gerin-
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ger Kraft verschwenkt werden, weil sie sonst vom eingetragenen Schußfaden nicht aufgefangen werden
kann und daher sonst jedes Mal auch bei eingetragenem Schußfaden Kontakt gegeben würde - nicht ausreichend
ist. Aus diesem Grunde ist noch eine besondere mechanische Torrichtung vorgesehen, welche aus
einer an der Nadel befestigten Base und einer mit dieser Nase zusammenarbeitenden Kurvenscheibe besteht.
Ist kein Schußfaden eingetragen, so verschwenkt sich die an der Nadel befestigt· Hase in die Bahn der Kurvenscheibe,
welche an der Hase angreift und mit Hilfe der Hase die Nadel kräftig auf die Kontaktplatte
drückt. Ist jedoch ein Schußfaden eingetragen, so wird die Nadel durch den Schußfaden in ihrer Bewegung
gehindert und die an der Nadel befestigte Base gelangt nicht in den Eingriff der Kurvenscheibe. Hier ist also
neben dem immer vorhandenen Versehwenkmechanismue
für die Nadel noch ein besonderer und besondere angetriebener Mechaniemus notwendig, der den notwendigen
Kontaktdruck herstellt.
Weiter ist ein Schußfadenwächter für schützenlose Webmaschinen bekannt geworden, der aus einer den Schußfaden
βtraffenden Führungsöee und einem von der Pührungeöse
betätigten Kontaktpaar besteht. Hier wird das Kontaktpaar bei jedem eingetragenen Schußfaden betätigt,
während das Kontaktpaar lediglich dann geschlossen bleibt, wenn der Schußfaden nicht eingetragen ist.
Hierbei tritt verständlicherweise eine dauernde Abnutzung der Kontakte auch dann auf, wenn diese Kontakte
kein einziges Mal - wenn nämlich der Schußfaden beständig richtig eingetragen wird - die Maschine ab- ·
stellen.' Aber nicht nur dieses Kontaktpaar nutzt sich
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ab, es nutzt sich, vielmehr noch, eine weitere elektrische
Einrichtung mit zwei festen und einem Brehkontakt ab, welche notwendig ist, damit die Stromzufuhr
zu dein erstgenannten Kontaktpaar nur dann erfolgt, wenn die Schußfadenkontrolle durchgeführt wird.
In den Zeiträumen zwischen jeweils zwei Schußfadenkontrollen hingegen muß der Stromkreis unterbrochen
sein, weil sonst die Maschine fälschlich abgestellt würde.
Die vorliegende Erfindung hat demgegenüber einen relativ einfach aufgebauten Schußfadenkontrollmechanismus,
bei dem die schwenkbare Uadel durch den eingetragenen
Schußfaden bei einer Yerschiebebewegung so aus ihrer Bewegungsrichtung abgelenkt wird, daß sie
nicht auf den ihr zugeordneten Kontakt trifft. Hierzu ist nur ein einziger Bewegungsmechanismus notwendig,
und es ist erreicht, daß die Kontakte sich nur dann schließen, wenn tatsächlich kein Schußfaden eingetragen
ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Nadel doppelarmig ausgebildet ist und auf einem mit der Drehung
der Weblade verschwenkten Hebel angeordnet ist, wobei ihr dem Schußfaden abgekehrter als Kontakt im Abstellstromkreis
dienender Arm auf einer Bewegungsbahn geführt ist, die zum Auftreffen auf den Gegenkontakt
führt, während bei eingetragenem Schußfaden die Uadel
in ihrer Terschwenkbewegung in an sich bekannter Weise so gehindert ist, daß der dem Schußfaden abgekehrte
Jtfadelarm während seiner Yerschwenk- und 7er-
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schiebebewegung an. dem Kontakt vortoeiläuft.
Diebe ScLuSfadeiikontrolleiririclitung lässt sich so
ausführen, daß die doppelarinige Hauel in einem drehbaren
Zapfen gelagert ist und unter der Einwirkung einer Peder steht, welche die Mut;l auf den Anschlag
drückt, wobei der Zapfen und der fijnsohlag auf dem
doppelarmigen Hebel angeordnet sind, der um den im Maschinenrahmen gelagerten Zapfen drehbar χει und
wobei der doppelarmige Hebel einerseits durch die Feder auf die Sitzfläche der Nut gezogen wird, andererseits
bei jeder .Bewegung der Wöblade in die Anschlags
teilung durch eine auf dieser Weblade gelagerte
und auf die Eolle dieses doppelarmigen Hebels einwirkende
Hocke ausgeschwenkt wird«
Die Erfindung zeigt also eine neue Lösungsmöglichkeit. Während bei den bekannten Vorrichtungen neben dem
Bewegungsmechanismus für das Verschwenken der Abtastnadel noch ein weiterer Bewegungsmechanismus für die
Betätigung eines Drehkontaktes oder einer mechanischen Vorrichtung zur Vergrößerung der Kontaktanpresskraft
oder für die Bewegung eines Prüfzahnes notwendig ist,
ist hier nur ein einziger Eewegungsmechanismus für das Verschwenken und Verschieben der Nadel notwendig,
Dabei kann dieser einzig notwendige Bewegungeiaechanismus
noch relat .v einfach ausgei'tiJir I werden, weil es
möglich ist, die Bewegiuigsenergie von einer an der
Weblade angebrachten Ifoeke abzuleiten. Die Einrichtung
nach dor iSrfindung zeichnet siüL· also durch ihre
Einfachheit und ihre geringe Kontaktabnutzung aus -
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die Kontakte schließen nur dann, wenn die Maschine wegen Hichteintragens eines Schußfadens abgestellt
werden muß.
Bs ist zweckmäßig, wenn der Kontakt des Absteilstromkreises
zwischen zwei Isolatoren angeordnet ist und auf einer Blattfeder angebracht ist. Bann kann nämlich
die Hadel auch bei nicht völlig richtiger Einstellung
den Kontakt des Abstellstromkreises nur dann berühren, wenn kein Schußfaden eingetragen ist, und
sie kann nicht versehentlich an den Kontakt herankommen. Um die Lebensdauer der Kontakte zu erhöhen,
sind diese so ausgeführt, daß sie verstellbar sind. Das geschieht zweckmäßig so, daß der zweite Kontakt
und das Isolatorenpaar in Form von drehbar auf der Blattfeder gelagerte/ ^oheiben verschiedenen Durchmessers
ausgebildet ist. Imreh die Drehung der Scheiben um einen geringen Winkelbetrag kann dann ein unabgenuiztee
Kontaktstück in Betrieb genommen werden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung sowie weitere Torteile und Merkmale sind anhand eines in der beiliegenden
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt die Kontrolleinrichtung
im schematischen Perspektivanblick.
Das Kontrollelement der vorliegenden Erfindung bildet
eine doppelarmige Hadel 1, die einstellbar in
einem frei drehbaren Zapfen 2 gelagert ist, der wiederum auf dem längeren Arm eines doppelarmigen Hebele 3
gelagert ist, der drehbar auf einem in der Nut 5 der
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fest und unbeweglich, im Maschinenrahmen gelagerten
Grundplatte 6 befestigten Zapfen 4 drehbar gelagert ist. Der kürzere Arm des doppelarmigen Hebels 3
steht unter ständigem Einfluß einer Zugfeder 7, die mit ihrem anderen Ende auf einem in der Grundplatte
6 gelagerten Zapfen 8 aufgehängt ist. Diese Feder hat das Bestreben, den doppelarmigen Hebel 3 in entgegengesetztem
Sinne zur Bewegung der Uhrzeiger in eine solche Stellung zu verdrehen, in der sein längerer
Arm auf die Sitzfläche 9 der Hut 5 aufzusitzen kommt,
Auf der Grundplatte 6 ist mittels der Schrauben 10 eine Blattfeder 11 befestigt, an deren freiem Ende
mittels der Schraube 12 die Scheiben 13,14,15 befestigt
sind, wobei die Scheiben 13 und 15 aus elektrisch nichtleitendem Material hergestellt sind, während
die Kontaktscheibe 14 aus elektrisch leitendem Material hergestellt und in bekannter, nicht dargestellter
Weise an den elektrischen Absohaltkreis angeschlossen
ist. Die Scheibe 15 hat mit Vorteil den größten Durchmesser, während die Kontaktscheibe 14
den kleinsten Durchmesser aufweist, wobei der Durchmesser der Scheibe 13 etwas größer als der Durchmesser der Scheibe 14 und etwas kleiner als der Durchmesser
der scheibe 15 ist. Auf die Scheibe 15 stützt sich in Ruhestellung der kürzere Arm 23 der doppelarmigen
fiadel 1.
Auf dem längeren Arm des doppelarmigen Hebels 3 ist auf dem Anguß 16 fest der Zapfen 17 gelagert, der
mit einem Anschlag 18 und einer Öse 19 versehen ist,
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in der ein Ende der Zugfeder 20 gehalten wird, während das andere Ende in der öse 21 des längeren unteren
«Armes der doppelarmigen Nadel 1 gehalten wird. Auf einem festen Zapfen 17 ist frei drehbar die aus
elektrisch nichtleitendem Material hergestellte Eolle 22 gelagert. In der Zeit, während der die doppelarmige
Nadel 1 keinen anderen Einwirkungen unterliegt, hält die Feder 20 diese Nadel 1 in einer auf der
Zeichnung dargestellten Stellung, d.h. in einer solchen Stellung, in der die Nadel 1 auf den Anschlag
18 aufzusitzen kommt und in welcher beim Ausschwenken des doppelarmigen Hebels 3 um den Zapfen 4 in
Richtung der Uhrzeiger der obere kürzere Arm 23 der doppelarmigen Nadel 1 in Kontakt mit der elektrisch
leitenden Kontaktscheibe 14 kommen würde. Palls die
doppelarmige Nadel 1 aus der dargestellten Stellung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 2 ausgeschwenkt wird,
wird sie mittels der Feder 20 in entgegengesetzter Richtung, d.h. gegen den Uhrzeigersinn in die Grundstellung
zurückgeschwenkt.
Auf der Weblade 24, die eine übliche beiderseitige Pendelbewegung ausführt, ist das übliche bekannte
Webblatt 25 gelagert und am Ende der Weblade 24 ist dann die Hocke 26 angeordnet, die bei der Bewegung der
Weblade 24 in die Anschlagstellung in Richtung dee Pfeiles S1 auf die frei drehbare Rolle 22 einwirkt
und dadurch ein Ausschwenken des doppelarmigen Hebels 3 um den Zapfen 4 im Uhrzeigersinn bewirkt.
Bei der Bewegung der Weblade 24 in die Anschlagstellung greift das untere Ende der doppelarmigen Nadel 1
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in die Spalte zwischen dem Webblattende 25 und der Hocke 26 ein, und im Palle, daß der Schußfaden 27
richtig mittels Düse 28 in das Webfach 29 eingetragen wurde, schlägt der Schußfaden 27, der einerseits
auf dem Webblatt und andererseits auf der Vorderwand 30 der Hocke 26 liegt, auf das untere Ende der Hadel
1 an und verdreht diese um den Zapfen 2 herum gegen den Zug der leder 20 im Uhrzeigersinn.
Die doppelarmige Hadel 1 kann einen Pol des elektrischen
Stromkreises bilden, während der zweite Pol durch die Kontaktscheibe 14 gebildet werden kann.
Durch Kontakt des oberen kürzeren Endes 23 der doppelarmigen
Hadel 1 mit der Kontaktscheibe 14. wird eine Schließung des elektrischen Stromkreises herbeigeführt
und dadurch kommt es in beliebiger bekannter Weise zum Abstellen der Maschine.
Die beschriebene Einrichtung funktioniert folgendermaßen:
Die Weblade 24 mit dem Webblatt 25 und der Hocke 26 führt in bekannter Weise eine Pendelbewegung um eine
nicht dargestellte, bekannte Uhterladenachse aus, wobei sich die Weblade beim Anschlag in Sichtung S1 bewegt,
wie aus der beiliegenden Zeichnung hervorgeht. In der eingezeichneten Stellung befindet sich die
Weblade 24 kurz vor dem Anschlag und kurz bevor der richtig eingetragene Schußfaden 27 auf das untere Ende
der doppelarmigen Hadel 1 anschlägt, sowie bevor die Hocke 26 auf die Holle 22 des doppelarmigen Hebels
3 einzuwirken beginnt.
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Bevor der Schußfaden 27 auf das untere Ende der doppelarmigen !Tadel 1 anschlägt, befindet sich der
ganze Hadelkontrollmechanisaus auch in einer Stellung,
die auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist, d.h. durch den Zug der Feder 7 sitzt der
doppelarmige Arm 3 auf die Stützfläche 9 der Hut 5 in der Grundplatte 6 &af. Tie untere Ende der doppelarmigen
!Tadel 1 sitzt dabei durch den Zug der Jeder 20 auf den Anschlag 18 des Zapfens 17 auf
und der kürzere krm 23 dar Sadel stützt sich auf die
Scheibe aus nichtleitendem Material.
Im Falle, daa der Schußfaden 27 richtig eingetragen
ist, wie auf i^r beiliegenden Zeichnung eingezeichnet
ist, schlägt dieser . nerst auf das untere Ende der doppelarmigen Hadel 1 da und bei der weiteren Bewegung
der Weblade 24 in Hiciitung S1, ä.h. zum Anschlag,
verdreh*; der Schußfaden 27 diese 3adel \ um den Zapfen
2 und gegen den Zug der Feder 20 in Eicirsung der Dhrzeigerj
zugleich fährt aber die Hocke 26 mit ihrer Bahn auf die Holle 22 auf und beginnt den doppelarmigen
Hebel um den Zapfen 4 in Richtung der Uhrzeiger zu verdrehen, wobei der längere Arm dieses Hebels 3
mit dem Zapfen 2 und der doppelarmigen Nadel 1 sich aufwärts bewegt. Da die doppelärmige Badel 1, wie schon
beschrieben, schon vordem durch den Schußfaden 27 aus ihrer ursprünglichen Stellung in Richtung der Uhrzeiger
ausgeschwenkt wurde, geht ihr kürzerer Arm an der Kontaktscheibe 15 vorbei, so daß keine Schließung
des elektrischen Stromkreises erfolgt und der Webstuhl in Ordnung weiterläuft. Währenddem beginnt
die Weblade die Rückkehrbewegung in ihrem hinteren Um-
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kehrpunkt, wobei die Hocke 26 auf die Rolle 22 einzuwirken aufhört und diese durch Einwirkung der
Feder 7 in ihre Grundstellung zurückkehrt, "bei welcher
sie auf die Sitzfläche 9 der Hut 5 aufzusitzen kommt. Bei der Bewegung der Weblade 24 in den hinteren
Umkehrpunkt hört auch der Schußfaden 27 auf das untere Ende der fladel 1 einzuwirken auf und dieser
kommt durch den Zug der Feder 20 neuerlich auf den Anschlag 18 aufzusitzen, wobei der ganze Kontrollmechanismus
wieder spontan seine Ausgangsstellung einnimmt. Beim Rückkehren des kürzeren Armes 23 der
doppelarmigen fladel 1 in die Ausgangsstellung verhindert
die Scheibe 13 aus elektrisch nichtleitendem Material einen zufälligen Kontakt dieses Armes 23 mit
der Kontaktscheibe 14.
Im Falle, daß der Schußfaden. 27 nicht richtig eingetragen ist und bei der Bewegung der Weblade 24 in.
die Anschlagstellung nicht auf dem Webblatt 25 und der Torderwand 30 der flocke 26 liegt, kann er nicht
das untere Ende der doppelarmigen fladel 1 gegen den Zug der Feder 20 um den Zapfen 2 herum ausschwenken,
so daß, sobald die flocke 26 durch Einwirken auf die Rolle 22 den doppelarmigen Hebel 3 in Richtung der
Uhrzeiger um den Zapfen 4 herum gegen den Zug der Feder 7 zu verdrehen beginnt, dann der kürzere Arm 23
der doppelarmigen fladel 1 bei dieser Bewegung auf die Kontaktscheibe 14 anschlägt und dadurch den elektrischen
Stromkreis achließt, wodurch auch in beliebiger, nicht dargestellter bekannter Weise die Maschine
abgestellt wird. Die große Scheibe 15 aus nichtleitendem Material hilft dabei den kürzeren Arm 23
der doppelarmigen fladel 1 auf die Kontaktscheibe 14 zu lenken.
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Sobald der durch Hichteintragen des Schußfadens
27 entstandene Mangel beseitigt wurde, und die
Maschinen wieder in Gang gesetzt wurden, kehrt die Weblade 24 wieder in den hinteren TJmkehrpunkt zurück und der ganze Mechanismus kehrt, wie schon beschrieben, in die Ausgangsstellung zurück.
27 entstandene Mangel beseitigt wurde, und die
Maschinen wieder in Gang gesetzt wurden, kehrt die Weblade 24 wieder in den hinteren TJmkehrpunkt zurück und der ganze Mechanismus kehrt, wie schon beschrieben, in die Ausgangsstellung zurück.
Wie aus der Beschreibung und Zeichnung ersichtlich ist, hat die ganze Kontrolleinrichtung ein sehr kleines
!trägheitsmoment und arbeitet daher verlässlich auch bei hohen Umdrehungszahlen des Webstuhles bei
über 400 Schlägen pro Minute.
Beim Auftreten von Verschleiß bestimmter Teile der Scheiben 13»14,15 können durch ihre Verdrehung neue
unabgenutzte Eontaktflächen gewonnen werden.
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Claims (1)
- 28. September 196ß Ur.J/Ea·Aktenzeichen: P 15 35 392. 1
Anmelder : Elitex ...
Mein Zeichens 9567Patentansprüche sSchußfadenkontrolleinrichtung für Schnellauf Webstühle mit einer verschwenkbaren Sadel, welche beim Auftreffen auf den eingetragenen Schußfaden während der Abtastbewegung von diesem in ihrer Bewegung gehindert wird und welche beim Pehlen eines Schußfadens mit einem Kontakt in Berührung kommt und dadurch den Stromkreis zum Abstellen der Webmaschine schließt,
dadurch gekennzeichnet,daß die Nadel (1) doppelarmig ausgebildet ist und auf einem mit der !Drehung der Weblade (24) rerschwenkten Hebel (3) angeordnet ist, wobei ihr dem Schußfaden abgekehrter als Kontakt im Abstellstromkreis dienender Arm (23) auf einer Bewegungsbahn geführt ist, die zum Auftreffen auf den Gegenkontakt (14) führt, während bei eingetragenem Schußfaden die Hadel (1) in ihrer 7erschwenkbewegung in an sich bekannter Weise so gehindert ist, daß der dem Schußfaden abgekehrte JHadelarm (23) während 3einer Terschwenk- und Terschiebebewegung an dem Kontakt (14) vorbeiläuft.· Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,909830/0649daß die doppelarmige !Tadel (1) in einem drehbaren Zapfen (2) gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder (20) stent, welche die Hadel auf den Anschlag (l8) drückt, wobei der Zapfen (2) und der Anschlag (18) auf dem doppelarmigen Hebel (3) angeordnet sind, der um den im Maschinenrahmen gelagerten Zapfen (4·) drehbar ist und wobei der doppelarmige Hebel U) einerseits durch die Feder (7) auf die Sitzfläche (9) der ffut (5) gezogen wird, andererseits bei jeder Bewegung der Weblade (24-) in die Anschlagstellung durch eine auf dieser Weblade (24) gelagerte und auf die Bolle (22) dieses doppeiaraigen Hebels (3) einwirkende Hocke (26) ausgeschwenkt wird.-. ■. &:-■ ■ ^■ '"U -■ -Einrichtung nacM" Äepruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Kontakt (14) des Abstellstrcmkreises zwiscüön swei Isolatoren (13115) angeordnet ist und auf einer Blattfeder (11).angearacht iat.Einrichtung, nach Anspruch 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet,daß der zweite Kontakt (14) und das Isolatorenpaar (13,15) in Porm von drehbar auf der Blattfeder (11) gelagerten Scheiben verschiedenen Durchmessers ausgebildet ist..909830/06 /♦ 9Leerseite
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- 1963-12-23 US US332800A patent/US3260283A/en not_active Expired - Lifetime
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