DE7021198U - Vorrichtung zum abgeben von saatgut. - Google Patents
Vorrichtung zum abgeben von saatgut.Info
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/12—Seeders with feeding wheels
- A01C7/14—Seeders with spoon or bucket wheels
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Description
Si· Erfindung besieht eich auf Vorrichtungen na Abgeben
τοη Saatgut, und sie betrifft insbesondere Torriehtun·
gen« bei denen eineeine Saatkörner oder dergleichen au« einer Masse τοη Saatkörnern ausgewählt und jeweils einsein nacheinander auf eine Torbestimmte Weise abgegeben werden«
Seit langer Seit besteht in der Landwirtschaft der Wunsch,
•ine Vorrichtung sum Abgeben τοη Saatgut sur Verfügung su
haben« die benutst werden kann, um Saatgut der verschiedensten Art, GrSBe und Fore abzugeben. In der Praxis hat es
sieh als sweekm&fiig erwiesen, auswechselbare Platten oder
Seheiben su benutzen, die mit Taschen sum Aufnehmen Ton Saat*
kernern rernehen sind; hierbei ist jede Platte sur Verwendung
sum Abgeben τοη Saatgut einer bestimmten Art oder GrSBe geeignet· Da Landwirte solche Vorrichtungen benötigen, um Saatgut
der verschiedensten Art auszubringen, und da sich die
uniomii rofricaicuono aC
DBtrracBx uii btOvc
einseinen Saatkörner ein und derselben Art hineichtlieh ihrer
form und GrSBe erheblich unterscheiden können, ist es er-
Abgabeaitteln ausgerüstet ist, welche universell verwendbar
sind, so daß nan sie sub Ausbringen von Saatkörnern der verschiedensten Art und Größe benutsen kann. £s sind bereits
verschiedene derartige Saatgutabgabevorrichtungen bekannt, bei denen dafür gesorgt ist, daß die einseinen Saatkörner mechanisch erfaßt und von eines Zuführungspunkt su einen Abgabepwdkt
bewegt werden· 1Kb su gewährleisten, daß die Abgabemittel jeweils nur ein einsiges Saatkorn erfassen, 1st es erforderlieh, elastische Vorrichtungen von komplizierter Konstruktion vorsusehen, welche die einseinen Saatkörner mit
einer ausreichenden Kraft erfassen, üb sicherzustellen, daß
v em&wjLwxüftär Von ee*eS?SceiS«LiAti*ejf «rjfweS
und in der gewünschten Wels· verteilt werden. Bei dieses Vorrichtungen
bus Abgeben von Saatgut ist es erforderlich, daß die Saatkörner sieht nur erfaßt, sondern such bei ihrer Bewegung In der gewünschten Richtung geführt werden.
Gemäß der Erfindung soll nunmehr eine Vorrichtung Abgeben von Saatgut geschaffen werden, bei der die Saatkörner
von eines Sa&tgutsuführungspunkt su eines Abgabepunkt
geführt und lediglich durch ein Transportorgan bewogt werden.
Genauer gesagt sieht die Erfindung eis· Vorrichtung
sub Abgeben von Saatgut vor, die eine möglichst klein· Zahl von beweglichen Teilen umfaßt und so ausgebildet ist, daß sie
Saatkörner einseln nacheinander praktisch sit Jeder gewünschten Geschwindigkeit abgeben kenn. Bei der bevorzugt·* Ausfumrusgsfors
d*r Erfindung 1st eis allgemein hohlsylindrisehea
Gehäuse vorgesehen, dessen Innenfläche mit einer Bat versehen 1st, das am beidos Endes geschlossen 1st, und dessen Achs·
waager··** verlauft; dieses Gehäuse ist sit eiser Einrichtung
versehen, Bitteis derer Saatkörner kontinuierlich eines Punkt sugeführt werden, «ex Is einer vorbestimmten Höhe über
I I
I ι
d·« untersten Tell d·· Gehäuses liegtι da· Gehäuse let ferner
In seiner Selteznrand alt einer SaatgatabgabeCffaung Tersehen,
die höher liegt el· die SaatgutsufffhrwugsSffaang. Sie 8aatk8rner
«erden in der Bet swleohen der Zuführuagsetelle la unteren feil de· Gehäuses und der Abgabeöffnung einsein nacheinander durch einen Pincer erfeJt «ad längs der Hut traneportiert; hierbei kreist der finger ob die Achse des Gehl*···
In einer sa dieser Achs· rechtwinkligen Ebene, die durch die
Abgabeöffnung Torläuft} der Tinger bewegt sich, in unmittelbarer
Bähe der Innenfläche der Gebäudewand la Bereich der
Hat and iet so gestaltet» daß er la unteren Teil de· Gehäuses
Jewell· «la Saatkorn erfaßt und dieses dann Innerhai· der Bat
gegen die Gehiueevsnd drückt, während der Finger das Saatkorn längs seiner Bewegungebahn τοη dea Saatgutsufuhxungspunkt
sa der Abgabeöffnung transportiert*
Der Saatgutwählfinger sitzt auf einen An, der »ich in
radialer Sichtung -von einer drehbaren Welle aus erstreckt, die in waagerechter Sichtung durch das Gehäuse ragt; der
Placer erstreckt sieh τοη dea Ära aus in der Drehrichtung und
1st so gefcrat, dafi «r zwischen seinen Enden eine «wischen dea
Pinger und der Gehäusewand liegende Tasche bildet, die ein Saatkorn aufnehmen kenn, wenn sich der Finger durch einen
Vorrat τοη Saatkörnern in dea Gehäuse hindurch bewegt; auf
dies· Wea.se wird jeweils ein Saatkorn durch den Finger sa
der Abgabeöffnung transportiert, wo das Saatgut z.B. einer Rutsche zugeführt wird, die dasu dient, das betreffende
Saatkorn endgültig an der gewünschten Stelle abzugeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin* dafi das
erwähnte Gehäuse auf seiner Innenseite so auegebildet ist*
dafi sich der la unteren Teil des Gehäuses befindend» Saatgutvorrat
unter der Wirkung der Schwerkraft in Sichtung auf die Bahn des sich kreisend bewegenden Fingers bewegt, sowie
darin. Maßnahmen sa treffen, am den Baua «wischen dos Pinger
and der Innenwand dos Gehäuses dort, wo sieh das Saatgut
•ammelt« so weit su Offnen» daß ei» Saatkorn in dl« Xasche
awi»ohen dem Finger «ad der Gehftueewamd eintreten kann, während eich der Finger durch den Snatgutvorrat hindurch bewegt.
Eine der Veraenieoenen aoglxchkejiYeii« «eurax- a* Nrgvi, mmu
ein Saatgut in die Tasche dea Finger· eistreten kann, besteltft
darin« die Innenwand in enteren !Teil de· Gehäuses mindestem·
la Bereich der Kreisbahn des Finger· se aussusehlelfen« daß
der Bann unter den Finger nit einer öffnung versehen viz*«
in die ein Saatkorn eintreten kann.
Gemäß der Erfindung kann nan nehrere Saatgutwählfinger
so anordnen, daß sie sich längs ein und derselben Bahn
kreisend bewegen; hierbei sind die die verschiedenen Finger tragenden Ame in gleichmäßigen Winkelabstauden verteilt, und
ein einsigea Behause kann mehrere in axialen Abatänden verteilte Säts- Ten Fingers» «sschli*Ben5 so UsM 4i# ifa»iah-fcu»£
jeweils gleichseitig nehrere Saatkörner abgeben kann, die
duroh entepreehende axial· Abstände getrennt werdest. Die drehbare Welle c nit der die SaatgutwfihlXinger verbunden sind,
wird vorsugsweise nit Hilfe eines Getriebes in seitlicher
Abstimmung auf die Drehung der Bäder des Fahrzeugs angetrieben, auf dem die Torrichtung angeordnet ist, so daß die Geschwindigkeit des Abgeben· von Saatgut durch die Fahrgeschwindigkeit
dor gg»i»««*>i<™» geregelt wird und die Saatkörner stet·
in gleichbleibenden Abständen abgegeben werden.
Sie besonderen Torteile der erfindnngegemäßen Saatgntabgabevorriehtung
bestehen darin, daß jeder SaatgutwJhi finge*
stets ein Saatkorn aufnimmt und abgibt, solange noch ein Saatgutvorrat in den Gehäuse vorhanden 1st, ferner darin« daß
der Finger jeweils nur einseinsiges Saatkorn su der Abgab·»
öffnung transportiert, sowie darin« daß die Terwendung Mehrerer Finger, die sieh jeweils längs einer gemeinsamen Bahn
kreisend bewegen« ein schnelleres oder langsamer·· Arbeiten der Torrichtung sum Auswählen und Abgeben von Saatgut ermöglicht. Hit anderen Worten« man kann die Fahrgeschwindigkeit
__ ehne daß die Gefahr besteht,
daß die Saatkörner durch die Wahlf irger ungleichnä- ""'
Big abgegeben werden «ad in den Seatgmtreihen Lüekek ateiehen. Weiter· Vorteile bestehen in der Einfachheit der konstruktion der «rfinduagsgemaBen Vorrichtung sowie darin« daß
die Vorrichtung unsortiertee Saatgut verarbeiten kann.
Big abgegeben werden «ad in den Seatgmtreihen Lüekek ateiehen. Weiter· Vorteile bestehen in der Einfachheit der konstruktion der «rfinduagsgemaBen Vorrichtung sowie darin« daß
die Vorrichtung unsortiertee Saatgut verarbeiten kann.
Sie Erfindung und vorteilhafte Einselheiten der Erfindung
werden in folgenden an Hand eehematischer Zeichnungen an
Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert.
Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert.
1 seigt die Vorderseite einer erfizKlangegenäßen
Vorrichtung s»n Abgeben von Saatgut.
Vorrichtung s»n Abgeben von Saatgut.
2 ist ein etwas vergrößerter Schnitt lamgs der
., Linie 2-2 in Fig. 1.
., Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 4 seigt in einen Querschnitt eine abgeändert· Ans- J
fuhrungsfora einer Einrichtung sum Betätigen eines Saatgut- \
wählfingers sua Erfassen und Transportieren eines Saatkorns· I
der Vorrichtung nach fig. 4, der mit einen mit gestrichelten I
abgeänderte Ausfuhrungeform der Einrichtung sun Betätigen \
der Saatgutwählfinger, !
dergleichen be sieben j es sei beaerkt, daß sich eine erf in» \
dtnsgeeäße Vorrichtung leicht als Bestandteil einer Sä- ode?· \
sie an einer Zugmaschine bekannter Art befestigt oder mit \
elaea «sAsrsn SeJbleppfahrseug wertenden werden kann, um das
Saatgut in der gsvussenten Weiss suszubriagen· Bs Sämaschine»,
de? ^ersehiedsnsten Art allgemein bekannt sind, liegt es for
jedsn Faehaann «of des SsSd9 auf welche Weiss won der Vorrichtung gemiB der ^»ffB^üFc Gebrauch gemacht werden kasn«
Daher zeigen die Zelcfcasngen aar die £ür dss VerständBis der
Erfindung wesentlichen Bauteile·
Gemäß gea Zeichnoagen xmtaßt das Insgessxt Bit 10 bezeichnete
Gehisa© der S&atgatniglilTorrichtuog eisen hohlen'
allgemein sylindrlachen Körpeic 12, der en seinen Endea durch
Stirnwände 14 xmc. 16 abgeschlossen ist, von denen jede in ihrer
lütte einen Ansats aufweist, wobei in diesen Ansätzen eins
Antriebswsll© 13 gelagert ist, &*e sich in axialer Sichtung
durch dsn Gehgssekorper 12 hindurch erstreckt· Des Saatgafe
wird dem Gehäuse 12 kontinuierlich mit Hilfe eines Kanals
oder dergleichen angeführt, der alt einen nicht dargestellten Saatgut-Aufgahebehalter bekannter Art Terbunden ist; dsr
Saatguteinlaß 22 erstreckt sich durch die Stirnwand 16 und ist in einer vorbestimmten Hohe über dea unterstes Teil des Gehäuses
12 angeordnet, so daß die Standhohe des Saatguts in
den Gehäuse automatisch auf einen Wert begrenzt wird, der etwa einem Zehntel des Innendurchmessers des Gehäuses entspricht·
Gemäß den Zeichnungen umfaßt die Saatgutwähl verrieh«
tang mehrere Wählfinger 24, won denen jedsr aas einem streifenfömigen
Stück eines relativ dünnen federnden Blechmaterials hergestellt ist« Jeder Finger 24 1st am äußeren Ende eines
einer Speiehe ähnelnden Anas 26 befestigt, der sieh von einer
mit einer Welle 18 drehf eet verbundenen Habe 28 aus radial
nach außen erstreckt· Wie aus Flg. 2 ersichtlich, ist die Zahl dsr an der Habe 28 anbringbaren Arme und Wählf ingei?
nur durch die Lange der Wählfinger, die ümfangsläcge dsr
Innenfläche des Gehäuses 12 und den Baum begrenzt, der zwischen
benachbarten Fingern vorhanden «flfa muß, damit «in im unteren
Teil der Vorrichtung jeweils in den Spalt vor jedem
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fallen kann.
Sie Wählfinger 24 haben vorsugswelse alle die gleiche
Größe «ad Form« und gemäß Fig. 2 erstreckt sich Jeder Finger
von dem sugehSrigen Arm 26 aus nach vorn« d.h. in der Bewegungsrichtung,
und außerdem hat jeder Piager allgemein die Form eines flaehg^Üekten W« d.h. er ist suerst vas Ende des
Arms 26 aus in Bicirwung auf die Innenfläche der GeMascwand
gekrümmt« dann bildet er eine sich von ä<tT Gehäusewand weg
nach innen ragende Schleife oder AuswdUmng«. und danach 1st
er wiederum in Richtung auf die Gehäuseinnenwand so gebogen« daß er zwischen seinen Enden eine lasche 30 bildet· Geslß
Fig· 2 ist das freie vordere Ende «Jedes Fingers S% w& &s&
Gehssise&sffisnwaiadi weg nach innen gekrümist« *γ»«3 insgesamt hat
„je(5or Finger oine solche Form« daß dann« wenn sich der Finger
durch den Saatgutvorrat im unteren Teil des Gehäuses hHT*a«re1ff
bewegt« jeweils ein Saatkorn leicht in den Spalt unter dea vorderen Ende des Fingers und dann in die !Tasche 30 eintreten
kann« um danach von dem Finger mitgenommen su werden« so daß
sieh das Saatkorn längs des Umfang· des Gehäuses bewegt« um
schließlich über eine Öffnung 32 abgegeben su werden« die in der Seitenwand des Gehäuses in der Ebene ausgebildet 1st«
in welcher der Wählfinger seine kreisende Bewegung ausführt·
Bei der in Fig« 2 und 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die Krümmung der inneren Wandfläche des Gehäuses
im Bereich des unteren Seils 34 des Gehäuses vergrößert, so daß innerhalb dieser Zone der Abstand »wischen den
federnden Fingern 24 und der Gehäusewaad etwa der halben
Dicke eines Saatkorns entspricht« wenn sich die Finger durch-* den Saatgutvorrat in dem Gehäuse hindurch bewegen· Während
der Krümmungsradius der Innenfläche der Gehausewand über die ganse obere Hälfte des Gehäuses konstant ist« nimmt sftmlt der
Krümmungsradius bei der Annäherung der Finger an den unter«» sten Teil 34 in der Mitte unter der Welle 18 su« wobei der
Krümmungsradius an diesem untersten Teil ein Maximum erreicht« um sich dann bei der Annäherung an die waagerechte
Mittelebene, die die Ash·* des Gehäuse» enthält, allmählich
πα Vcrsieissern. w&na sieh ein bestimmter red«
Finger 24 läags der Innenfläche der Gehausew&M bewegt;»
er über Λ»η gam βώ. Umfang der oberen GehgugihSlfta pr*ktist2ii
kam von der Wandfläche abgehoben* und nach dam kassieren des
\ Auslasses 32 hebt sich der Finger allmählich von das?
fläche der Grehäusewaad ab, bis der Abstand swisehen dem
deren fände der S&sch© 30 °^ der Gehäi&seinnenfXäc&e so grofe
wird, daß ein Saatkorn 3& ia den Baum untos>
dem fo» de* Gehäusewa&ä weg gekrSmaten vorderen Ende ^S des Fingers ein*
treten kann, woraufhin das Saatkesm in di© !Hasche 3©
kann, da der Finger alaetifeäh nach innen federt bsw»
gifet9 i?ess dasch die Hoibung swiseltien dam Saatkorn und des?
Gehäusewand ©ia Brück hervorgerufen «fi^ä, da sich das von der
Gehäusewaikä weg gebogene vordere te£* des Fingers über das}
Saatkorn schiebt«
Sa die Finger 24 nicht die Aufgabe haben, die Saatkörner su führen und sie in der gewünschten Sichtung su bewegen,
sondern da die Finger die Saatkörner lediglich lins«
der Nut 40 su bewegen brauchen, und weil die Finger elastisch sind, können von den Säumen swischen den Fingern uad dar Hut
, .bsv. von den Taschen 30 Saatkörner iUv verschiedensten Größe—
aufgenommen werden, wenn sich die Finger durch den Saatgutvorrat in dem Gehäuse hindurch bewegen« Infolgedessen brauchen die von der erfindungsfeemäßen Wählvorrichtung «u verarbeitenden
Saatkörner nicht nr<oh ihrer Größe sortiert su werden, und trotedem bewirkt die Vorrichtung, daß auf genaue
Weise Saatkörner einsein nacheinander abgegeben werden, wobei die Größe der Saatkörner innerhalb des gansen Gröfianbereichs
variieren können, der normalerweise bei dem betreffenden
Saatgut in Frage kommt. AIa Beispiel hierfür ist In Fig· 2 bei 36* ein Saatkorn von größerem Eurchmesser dargestellt, daß vom der Tasche eines Fingers 24* aufgenommen ist·
Gemäß Fig. 3 ist die Hingnut 40 in der Innenfläche der
S GälvUu**manA entlaß der Kareiabahn. dex* Finger 24 ausgebildet.
und diese Eijjgnut hat die Aufgabe, die Saatkörner während
ihrer Bewegung zu führen und sie gegenüber der Kreisbahn der Finger 24 zu zentrieren und Saatkörner, die nicht kugelförmig
sind, parallel zu der Bingnut auszurichten, so daß Gewähr dafür besteht, daß die Tasche 30 Jedea Fingers ein Saatkorn
aufnimart. Sa sich die Nut 40 über den ganzen inneren Umfang des Gehäuses 12 erstreckt, hält sie die einzelnen Saatkörner
unter den federnden Fingern 24 und in den Taschen 30 fest, während sich die Finger längs der Innenfläche des oberen Teils
des Gehäuses bewegen, wo die Finger gemäß Fig. 2 praktisch an der Gehäusewand anliegen.
Gemäß Fig. 2 werden die Saatkörner 36 von dem Gehäuse einzeln nacheinander über den Auslaß 32 abgegeben, und um zn
gewährleisten, daß jedes von einem Finger transportierte Saatkorn den Auslaß 32 passiert, nimmt der Krümmungsradius der
Innenfläche der Gehäusewand erst jenseits des Auslasses 32 zu. Auf diese Weibe wird verhindert, daß ein in der Tasche
eines beliebigen Fingers 24 festgehaltenes Saatkorn die untere Lippe des Auslasses 32 passiert, ohne aus der Vorrichtung
auszutreten, und der betreffende Finger hebt sich von der
Innenfläche der Gehausewand erst allmählich ab, sobald er sich längs einer vorbestimmten Strecke über den Saatgut as! B
m hinweg bewegt hat.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Innenfläche des Gehäuses 12 genau zylindrisch
ist, und bei der Gehäuse daher über seinen ganzen
üarfang den gleichen Krümmungsradius hat; bei dieser Ausfuh—
rungeform werden die Saatgutwählfinger 23 mechanisch durch einen
Nocken 42 betätigt, der neben der Kreisbahn der Finger
ortsfest angeordnet ist und seine größte Höhe an eine« Packt
erreicht, der um etwa 30° vor dem Mittelpunkt d»v unteren
Seifte dea Gehäuses liegt; der Ablaufpunkt des Socken« 42
»1*4 4 · · ■
4 ·
ißt nur durch einen kleinen Abstand vom Mittelpunkt der unteren Gehäusehälfte getrennt·
Damit der Finger 25 durch den Hocken 42 betätigt werden
kann, ist er gemäß Fig. 5 mit einem sich in seitlicher Sichtung erstreckenden Ansatz 44· versehen, der «it den Nocken
42 zusammenarbeitet, und das vordere Ende des Fingers 25
wird genügend weit von der Innenfläche des Gehäuses abgehoben, damit ein Saatkorn in die Tasche 30' eintreten kann, die durch.
den nach innen vorgewölbten Abschnitt zwischen den Enden des Fingers gebildet ist· Somit arbeitet diese Ausführungsform
der Erfindung praktisch ebenso* wie es geschehen würde, wenn der untere Teil des Gehäuses in der an Hand von Fig. 2 und 3
beschriebenen Weise ausgeschliffen wäre, ua den Krümmungsradius su vergrößern·
Eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Saatgutwählfinger veranlaßt werden, jeweils ein
Saatkorn zu erfassen und es dann su transportieren, ist in Fig. 6 dargestellt, wo nan erkennt, daß die Welle 18* in den
Stirnwänden eines genau zylindrischen Gehäuses 12' exzentrisch gelagert ist· La die sich von der Nabe 28' aus radial
nach außen erstreckenden Speichen oder Arme 26' alle die gleich«) Länge haben, gelangen die Finger 24* im oberen Teil des
Gehäuses in die Nähe seiner inneren Wandfläche, während sie mich, in des das Saatgut enthaltenden unteren Seil des Gehäuses
VOZt der inneren Waadfläche entfernen. Bei dieser AusfüHrungsform
ist die Exzentrizität der Achse 46 der Welle 18* gegenüber der Achse 48 der zylindrischen Innenfläche des Gehäuses
so gewählt, daß die Finger 24* genügend weit von der Innenflieh»
des Gehäuses abgehoben werden, wenn sie sich durch den uterca l'eil des Gehiu*ee bewegen, damit ein Saatkorn in den
im «after dea vorderen. Ende 388 des Fingers und dann in die
Tasche 30* zwiecfcen den Enden des Fingers eintreten kann*
SeUt führt die exzentrische Anordnung der Welle 13* su der
gleichen WirlOMg wie die Vergrößerung des ^rümmungsraidlas der
Gfehäuaeinnenfläche im unteren Ie:UL des Gehäuses, die an Hand
von Fig« 2 und 3 beschrieben wurde·
Während des ^etriebs einer erfindungegea&ßen Saatgutabgabevorrlchtung
enthält das Gehäuse ohne Rücksicht «of die jeweilige Ausführungsforn der Torrichtung Saatkörner, die dti
Gehäuse über den Kanal 20 zugeführt worden sind, wobei di» Menge des Saatguts so begrenzt ist, daß die StandhShe der
gestrichelten Linie 50 in Fig· 3 entspricht. Dieser Saatgutvorrat
bewegt sich unter der Wirkung der Schwerkraft zum untersten mittleren Seil des Gehäuses und zu der Ringnut 40,
und wenn die Saatkörner nicht rund sind, sondern eine etwas langgestreckte Form haben, richten sie sich auf die Ringnut
40 so aus, daß ihre Längsachse parallel zur Kreisbahn der Saat·
rat ia unteren Seil des Gehäuses eintritt und von der
Innenfläche der Gehäusewa&d in der beschriebenen Weise abgehoben wird, wird jeweils ein Saatkorn vom freien Ende 38 bzw·
38' d»s Fingers erfaßt und dann veranlaßt, in die lasche 30
bzw· 30* zwischen den Enden des Fingers einzutreten· Dieser letzter· Vorgang wird durch die Eeibung zwischen dem Saatkorn
«ad der Wand der Hut 40 bewirkt, in der das Saatkorn liegt, wenn es von dem Finger erfaßt wird. Sobald das Saatkorn von
einer Tasche 30 bzw. 30* aufgenommen worden ist, bewirken die
ELasti&..tät und die Form des Fingers, daß das Saatkorn in der
Ittt 40 festgehalten wird, und während sich der Finger kreisend
bewegt, wird das Saatkorn längs des umfange des Gehäuses
fiber einen Winkelbereish von etwa 270° bewegt, bis es den Auslaß 32 erreicht, über den das Saatkorn augenblicklich ausgeworfen
wird, um an ein nicht dargestelltes Führungsrohr abgegeben zu werden.
Ansprüche?
Claims (8)
1. Sägerät mit einem Vorratsraum für Saatgut und einer
einzelne Saatkörner erfassenden und einer Abgabeöffnung zuführenden
Einrichtung, gekennzeichnet durch eine sich vom Vorratsraum zur Abgabeöffnung (32) erstreckende
FUhrung für einzelne Saatkörner (36) und eine einzelne Saatkörner erfassende und längs der Führung zur Abgabeöffnung
verschiebende Mitnahmeeinrichtung.
2. Sägerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung aus einer Rinne oder Nut (40) besteht,
3. Sägerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η zeicnnet,
daß die Mitnahmeeinrichtung mindestens einen ein Saatkorn (36) in einer Tasche (30, 30') erfassenden,
federnden Mitnahmefinger (24, 24', 25) aufweist.
4. Sägerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mitnahmefinger und der
FUhrung im Bereich des Saatgutvorrats ein größerer Abstand, vorgesehen ist als außerhalb dieses Bereichs.
5. Sägerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrung auf der
1 ·
·
»it
»it
Innenfläche einer Ira wesentlichen zylindrischen Trommel
(12, 12*) vorgesehen ist, in der die Mitnahmeeinriehtung
umläuft.
6. Sägerät nach Anspruch 4 unc 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche im unteren Bereich
der Trommel von der Trommelachse »reiter entfernt ist als im oberen Bereich (Fig. 2 und 3).
7. Sägerät nach Anspruch 4 und 5, i&äurch gekennzeichnet, daß Jeder Mitnahmefinger (25) mit einem
Ansatz (44) und die Trommelinnenwand im Bereich des Saatgutvorrats
mit einem Nocken (42) versehen ist, der den oder die Mitnahmefinger in diesem Bereich von der Führung (Nut 40)
abhebt (Fig. 4 und 5).
8. Säge rät nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeeinrichtung (24', 261, 28f)
auf einer zur Trommelachse (48) exzentrisch nach oben verlagerten Welle (181) befestigt ist (Fig. 6)-
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-
1970
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