DE69920511T2 - Druckwiderstandsfähige schlauchkonstruktion - Google Patents

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DE69920511T2
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C. William FISHER
R. Michael SWAILS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/08Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
    • F16L11/081Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more layers of a helically wound cord or wire
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/08Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die –vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine flexible, hochdruckverstärkte, vorzugsweise thermoplastische Schlauchkonstruktion, und insbesondere eine Schlauchkonstruktion, die aufgrund einer Konstruktionsverstärkung besonderes kollabierbeständig ist, die über einem rohrförmigen Kern als Verbundstoff aus einem spiralförmig gewundenen in ersten und zweiten elastomeren Schichten eingekapselten Metalldraht, vorgesehen ist.
  • Ein flexibler Hochdruck- und Ultrahochdruckschlauch wird in zahlreichen Flüssigkeitsbeförderungsanwendungen, wie in Ölfeld- und hydraulischen Offshore-Anwendungen eingesetzt. Zum Beispiel kann bei der Gewinnung von Rohöl aus unterirdischen Reservoirs, Schiefergestein oder anderen Formationen eine wesentliche Ölmenge bei Beendigung der primären Wiedergewinnungsarbeiten, wie natürliche Verknappung, ungefördert bleiben. Daher werden häufig sekundäre Verfahren verwendet, um die Förderausbeute zu erhöhen. Eines der erfolgreicheren dieser Verfahren ist jenes eines mischbaren Flutens, wobei ein Lösemittel, wie Methanol, in die Formation eingespritzt wird. Das Rohöl, das mit dem Lösemittel mischbar ist, wird durch das Lösemittel aus der Formation gedrängt und mit diesem aus der Formation extrahiert. Sekundäre Ölgewinnungsverfahren sind des Weiteren in den US Patenten Nr. 3,557,873; 3,637,015; 3,811,501; 4,299,286; 4,558,740; 4,605,066; 4,609,043; 4,678,036; 4,800,957; 4,899,817; und 5,632,336 beschrieben. Eine andere derartige Methode ist die nicht mischbare Gewinnung, wobei Lauge oder Wasser anstelle des Lösemittels verwendet wird.
  • Im Allgemeinen müssen Schläuche, die zum Einspritzen von Lösemittel und für andere Ölfeldanwendungen ausgebildet sind, nicht nur bei einem relativ geringen Biegeradius flexibel, d.h., knickfest sein, sondern müssen auch im stande sein, hohen und ultrahohen Innendrücken standzuhalten, und in relativ langen kontinuierlichen Längen von 6000 Fuß (1830 m) oder mehr herstellbar sein. Wie hierin verwendet, gilt für "Hochdruck" die allgemeine industrielle Definition hydraulischer Arbeitsdrücke von mehr als etwa 1500 psi (10 Mpa), wobei "ultrahoch" hierin zur Bezeichnung von Arbeitsdrücken von mehr als etwa 15.000 psi (100 MPa) oder mehr verwendet wird. Für eine Tiefseeölgewinnung und andere Unterwasserarbeiten müssen solche Schläuche des Weiteren imstande sein, Außendrücken von 500 bis 4.000 psi (3,4 bis 28 MPa) oder mehr standzuhalten, ein geringes Gewicht aufweisen und abriebbeständig sein, und für Lösemitteleinspritzanwendungen zusätzlich einem Durchdringen von Methanol oder anderen Lösemitteln widerstehen.
  • In ihrer Grundstruktur sind Schläuche der vorliegenden Art für gewöhnlich so konstruiert, dass sie einen rohrförmigen Kern aufweisen, der von einer oder mehreren Verstärkungsschichten oder -lagen aus äußerst zugfestem Stahldraht und/oder Synthetikfaser umgeben ist. Die Verstärkungsschichten werden ihrerseits von einem umgebenden Außenmantel oder einer Hülle geschützt, der aus demselben oder einem anderen Material wie die Kernröhre bestehen kann. Die Hülle verleiht dem Schlauch auch eine erhöhte Abriebbeständigkeit.
  • Die Kernröhre, die aus einem thermoplastisches Material, wie Polyamid, Polyolfin, Polyvinylchlorid oder Polyurethan, oder aus einem synthetischen Gummimaterial, wie Buna-N oder Neopren, bestehen kann, wird für gewöhnlich extrudiert und gekühlt oder gehärtet. Wie ausführlich in den US Patenten Nr. 3,116,760; 3,159,183; 3,966,238, 4,952,262 beschrieben ist, kann, falls notwendig, die Röhre über einem Dornaufsatz oder andersartig gestützt in den letzteren Formungsstufen unter Verwendung von Luftdruck und/oder verringerten Bearbeitungstemperaturen mittels Querspritzkopf extrudiert werden.
  • Vom Extruder kann die Röhre auf einer Haspel oder einer anderen Aufnahmevorrichtung zur Weiterbearbeitung aufgenommen werden. Von der Haspel wird die Röhre abgegeben und dann wahlweise durch einen Applikator geleitet, wo sie mit einer Außenschicht aus einem Haftmaterial beschichtet wird, das im Falle eines thermoplastischen Schlauchs Polyurethan oder ein anderes Haftmittel auf Isocyanatbasis sein kann, oder im Fall eines "Gummischlauchs", d.h., vulkanisierbaren elastomeren Schlauchs, ein vulkanisierbarer Adhäsionsförderer. Die Kernröhre kann dann durch eine Flechtmaschine und/oder einen Spiralwinder zur Verstärkung mit einer oder mehreren umgebenden Schichten aus Draht und/oder Fasermaterial, wie Monofilament, Garn oder Roving, geleitet werden. Diese Verstärkungsschichten, die unter Spannung aufgetragen werden und an den Kern und an die benachbarten Verstärkungsschichten gebunden sein können, umfassen für gewöhnlich ein verwobenes Geflecht oder eine Spiralwindung aus Nylon, Polyester oder Aramidgarn oder einem äußerst streckbaren Stahl- oder anderen Metalldraht.
  • Nach dem Aufbringen der Verstärkungsschichten kann wahlweise die äußere Hülle oder der Mantel aufgebracht werden. Eine solche Hülle, die als Extrusion mittels Querspritzkopf oder als spiralförmig gewundene Umhüllung gebildet werden kann, umfasst ein abriebbeständiges Polymermaterial, wie Polyamid, Polyolefin, Polyvinylchlorid oder Polyurethan. Wie zuvor kann eine Haftmittelschicht zum Binden der äußeren Hülle an die Verstärkungsschichten verwendet werden.
  • Repräsentative, spiralförmig gewundene und andere Hochdruck-Schlauchkonstruktionen, wie auch Herstellungsverfahren für diese, sind in den US Patenten Nr. 1,281,557; 3,566,924; 3,654,967; 3,682,202; 3,779,308; 3,790,419; 3,791,415; 3,805,848; 3,889,716; 3,890,181; 3,905,398; 4,000,759; 4,098,298; 4,175,992; 4,182,019; 4,241,763; 4,259,991; 4,294,636; 4,304,266; 4,317,000; 4,342,612; 4,343,333; 4,380,252; 4,384,595; 4,444,707; 4,456,034; 4,459,168; 4,463,779; 4,522,235; 4,537,222; 4,553,568; 4,585,035; 4,699,178; 4,850,395; 4,898,212; 4,952,262; 5,024,252; 5,062,456; 5,361,806; 5,698,278; und 5,778,940 dargestellt. Bisher jedoch wird angenommen, dass ein Hoch- oder Ultrahochdruckschlauch, das heißt, mit einem Arbeitsdruck von 10 MPa oder mehr, der sowohl flexibel als auch äußerst kollabierbeständig ist, wie auch gegen eine Durchdringung von Lösemittel beständig ist, im Stand der Technik unbekannt ist. Das heißt, obwohl flexible Hochdruckschläuche, wie allgemein in US Patent Nr. 4,456,034 dargestellt, bisher durch Einfügen einer spiralförmig gewundenen Feder, die im Inneren der Kernröhrenbohrung aufgenommen ist, kollabierbeständig gemacht wurden, wird angenommen, dass solche Federn in Verbindung mit mehrschichtigen Kernröhren nicht geeignet wären, die eine innere Auskleidung oder Sperrschicht aus einem Fluorpolymer oder anderem chemisch beständigen Material enthalten. In dieser Hinsicht bestünde zumindest die Möglichkeit eines Abriebs der Feder durch die Sperrschicht, wenn der Schlauch Biegekräften ausgesetzt wird. Von solchen Federn ist auch bekannt, dass sie in der Bohrung des Schlauchs eine unerwünschte Strömungsbegrenzung bewirken.
  • Dokument US-A-4 706 712 beschreibt eine Schlauchkonstruktion, in der das spiralförmige Verstärkungselement ein thermoplastisches Monofilament ist.
  • Angesichts des Vorhergesagten ist offensichtlich, dass Hochdruckschlauchkonstruktionen ein notwendiges Gleichgewicht aus mechanischen und anderen physikalischen Eigenschaften für eine gute Leistung aufweisen müssen. Da gewerbliche Anwendungen solcher Hochdruckschläuche gestiegen sind, da diese einen weniger arbeitsintensiven und somit wirtschaftlicheren Ersatz für ein starres Metallrohr darstellen, gibt es tatsächlich Anfragen seitens der Industrie nach weiteren Verbesserungen an solchen Schläuchen und in den Konstruktionsmaterialien für diese. Besonders gewünscht ist eine Konstruktion, die in kritischen Anwendungen, wie der Tiefseeölgewinnung und in Ölfeldanwendungen, flexibel, aber dennoch gegenüber einem Kollabieren bei Außendruck beständig ist.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung, die durch die Merkmale von Anspruch 1 definiert ist, betrifft eine flexible Schlauchkonstruktion und insbesondere eine Verstärkungsstruktur dafür, die zur Beförderung von Flüssigkeiten unter relativ hohen inneren Arbeitsdrücken von etwa 1.500 psi (10 MPa) bis etwa 15.000 psi (100 Mpa) oder mehr ausgebildet ist, die auch bei relativ hohen Außendrücken zwischen etwa 500 und 4000 psi (3,4 bis 28 MPa) oder bei Vakuum kollabierbeständig ist. Daher ist die Schlauchkonstruktion der Erfindung besonders für die Unterwasserölgewinnung und andere Offshore-Anwendungen ausgebildet, und kann sowohl für Ansaug- als auch Ablassanwendungen verwendet werden.
  • Vorzugsweise enthält der Schlauch der vorliegenden Erfindung ein kollabierbeständiges, die Form wiederherstellendes Konstruktionselement, das in die Wandstruktur des Schlauchs eingearbeitet und nicht im Inneren der Schlauchbohrung angeordnet ist. In dieser Hinsicht stellt die vorliegende Erfindung einen flexiblen, kollabierbeständigen Schlauch bereit, der zur Beförderung von Druckflüssigkeiten geeignet ist, wobei sich der Schlauch in eine Achsenrichtung entlang einer mittleren Längsachse auf unbestimmte Länge und in radialer Richtung um den Umfang der Längsachse herum erstreckt und wobei der Schlauch umfasst: eine röhrenförmige erste elastomere Schicht, wobei die erste elastomere Schicht eine erste innere radiale Oberfläche und eine erste äußere radiale Oberfläche aufweist; ein spiralförmiges Verstärkungselement, das spiralförmig über die erste elastomere Schicht mit einem bestimmten Steigungswinkel (θ), gemessen in Bezug auf die Längsachse, gewunden ist; eine röhrenförmige zweite elastomere Schicht, die das spiralförmige Verstärkungselement umgibt, wobei die zweite elastomere Schicht eine zweite innere radiale Oberfläche und eine zweite äußere radiale Oberfläche aufweist; und einen röhrenförmigen Kern mit einer inneren radialen Kernfläche, die den Innendurchmesser des Schlauchs definiert, und einer äußeren radialen Kernfläche, wobei der Kern von der ersten elastomeren Schicht umgeben ist, wobei deren erste innere radiale Oberfläche an die äußere radiale Kernfläche gebunden ist, wobei der Schlauch dadurch gekennzeichnet ist, dass: das spiralförmige Verstärkungselement aus Metall besteht und zwischen der ersten äußeren radialen Oberfläche der ersten elastomeren Schicht und der zweiten inneren radialen Oberfläche der zweiten elastomeren Schicht eingekapselt ist.
  • Die Verstärkungsspirale kann eine Spirale aus einem oder mehreren Strängen eines Monofilamentstahl- oder anderen Metalldrahtes sein. Das spiralförmige Verstärkungselement ist eine Spirale, die mit einem bestimmten Steigungswinkel spiralförmig gewunden ist, um eine Reihe von Windungen zu definieren, die jeweils von einer benachbarten Windung beabstandet sind, um dazwischen einen Zwischenraum zu definieren. Das erste und zweite elastomere Element reichen jeweils in den Zwischenraum, wobei die erste äußere radiale Oberfläche des ersten elastomeren Elements durch Schmelzen oder ein anderes Mittel an die zweite innere radiale Oberfläche des zweiten elastomeren Elements gebunden ist, so dass das spiralförmige Verstärkungselement dazwischen eingekapselt ist. Eingekapselt zwischen der ersten und zweiten elastomeren Schicht kann das federartige, spiralförmige Element von außen ausgeübten Kräften widerstehen, ohne den Schlauch zu dehnen, zu komprimieren, zu biegen oder auf andere Art zu einer elliptischen oder anderen nicht kreisförmigen Geometrie zu verformen. Ferner liefert das Einkapseln des spiralförmig gewundenen Elements zusätzlich eine glatte und wirksame lastübertragende Oberfläche, auf der die folgenden Faserverstärkungsschichten geflochten oder spiralförmig gewunden werden können, um die Innendruckbeständigkeit des Schlauchs zu verbessern.
  • In einer dargestellten Ausführungsform kann die Schlauchkonstruktion der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere faserige Verstärkungsschichten enthalten, die über die zweite elastomere Schicht geflochten oder gewunden sind, um die Innendruckbeständigkeit bereitzustellen. Für Methanol oder andere Ölgewinnungsanwendungen mit Lösemittel-Fluten, kann der Kern als schichtenförmiger Verbundstoff mit einer innersten Sperrschicht oder Auskleidung und einer flexiblen äußersten Schicht bereitgestellt sein. Die innere Sperrschicht kann aus einem Fluorpolymer oder anderem Material, das gegen Lösemittel wie Methanol beständig ist, extrudiert oder auf andere Weise gebildet werden, wobei die äußere Schicht aus einem kostengünstigen thermoplastischen Material, wie Polyamid, Polyolefin, Polyvinylchlorid oder Polyurethan gebildet wird. Vorteilhafterweise erleichtert die Schlauchkonstruktion der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines kollabierbeständigen Schlauchs, der einen solchen Verbundstoffkern verwendet, ohne die Gefahr, dass die Auskleidung durch den spiralförmig gewundenen Draht oder eine andere Verstärkungsspirale beschädigt wird. Eine solche Konstruktion ermöglicht auch, dass die Verstärkungsspirale über den Kern und nicht über die faserigen Verstärkungsschichten gewunden wird, wodurch die Spirale näher bei der Mittelachse des Schlauchs angebracht wird und die Menge an Draht oder anderem Material, das zum Wickeln der Spirale notwendig ist, minimiert wird.
  • Es ist daher ein Merkmal der offenbarten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, eine kollabierbeständige Schlauchkonstruktion bereitzustellen, die zur Beförderung von Flüssigkeiten unter hohem Druck geeignet ist. Eine solche Konstruktion enthält eine rohrförmige erste elastomere Schicht mit einer ersten inneren radialen Oberfläche und einer ersten äußeren radialen Oberfläche, und eine rohrförmige zweite elastomere Schicht mit einer zweiten inneren radialen Oberfläche und einer zweiten äußeren radialen Oberfläche. Über die erste elastomere Schicht ist ein spiralförmiges Verstärkungselement gewickelt, das zwischen dieser Schicht und der zweiten elastomeren Schicht eingefügt ist. Das Element ist mit einem bestimmten Steigungswinkel gewunden, um eine Reihe von Windungen zu definieren, die jeweils von einer benachbarten Windung beabstandet sind, um dazwischen einen Zwischenraum zu definieren. Das erste und zweite elastomere Element reichen jeweils in den Zwischenraum, wobei die erste äußere radiale Oberfläche des ersten elastomeren Elements an die zweite innere radiale Oberfläche des zweiten elastomeren Elements gebunden ist, so dass das spiralförmige Verstärkungselement dazwischen eingekapselt ist.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst daher die Vorrichtung, welche die Konstruktion, Kombination von Elementen und Anordnung von Teilen aufweist, die in der folgenden ausführlichen Offenbarung beispielhaft dargestellt sind. Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen eine Schlauchkonstruktion, die von geringem Gewicht, abriebbeständig und flexibel ist, die aber auch unter Bedingungen von hohen Innen- und hohen Nettoaußendrücken leistungsfähig ist, so dass sie gegenüber von außen ausgeübten Kräften, wie Unterwasserdruck, oder bei Vakuum äußerst kollabierbeständig ist. Zu weiteren Vorteilen zählen eine kollabierbeständige Hochdruck-Schlauchkonstruktion, die in relativ langen Längen herstellbar ist, und des Weiteren für ein Lösemittel-Fluten und andere Lösemittelbeförderungsanwendungen geeignet ist, wenn sie mit einer Verbundstoffkernröhre mit einer inneren Auskleidung verwendet wird, die gegenüber einem Durchdringen mit Lösemittel beständig ist. Diese und andere Vorteile werden für den Fachmann aufgrund der hierein enthaltenen Offenbarung offensichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein umfassenderes Verständnis der Art und Ziele der Erfindung sollte auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen werden, wobei:
  • 1 eine weggeschnittene Seitenrissansicht eines repräsentativen, flexiblen, kollabierbeständigen, Hochdruckschlauchs ist, der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und ein spiralförmig gewundenes Verstärkungselement enthält, das in einer ersten und zweiten elastomeren Schicht eingekapselt ist.
  • 2 eine Ansicht ist, die die Schlauchkonstruktion gemäß 1 sowohl im radialen als auch axialen Querschnitt zeigt.
  • 3 eine axiale Querschnittsansicht des eingekapselten Verstärkungselements der Schlauchkonstruktion gemäß 2 ist, die vergrößert ist, um Einzelheiten seiner Struktur zu zeigen.
  • 4 eine weggeschnittene Seitenrissansicht einer alternativen Ausführungsform der Schlauchkonstruktion gemäß 1 ist.
  • 5 eine weggeschnittene Seitenrissansicht einer alternativen Ausführungsform der Schlauchkonstruktion gemäß 1 ist, und
  • 6 eine Ansicht ist, die die Schlauchkonstruktion gemäß 5 sowohl im radialen als auch axialen Querschnitt zeigt.
  • Die Zeichnungen werden in Verbindung mit der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung näher erklärt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit wegen und nicht aus einschränkenden Gründen eine bestimmte Terminologie verwendet. Zum Beispiel bezeichnen die Begriffe "obere" und "untere" Richtungen in den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird, wobei die Begriffe "innere" oder "äußere" jeweils Richtungen zu der Mitte des genannten Elements hin oder von dieser weg bezeichnen, und die Begriffe "radial" und "axial" sich auf die Richtung senkrecht beziehungsweise parallel zu der Längsmittenachse des genannten Elements beziehen. Terminologie ähnlicher Bedeutung, mit Ausnahme der eigens oben angeführten Begriffe, soll ebenso der Einfachheit dienen und nicht im einschränkenden Sinn sein.
  • Für den Zweck der folgenden Erläuterung werden die Richtlinien der Verstärkungsschicht aus Verbundstoff der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit ihrer Verwendung in einer repräsentativen Schlauchkonstruktion beschrieben, die insbesondere zur Verwendung beim Lösemittel-Fluten oder anderen Lösemittelbeförderungsanwendungen ausgebildet ist. Es ist jedoch offensichtlich, dass Aspekte der vorliegenden Erfindung in anderen Schlauchkonstruktionen für eine Beförderung von Hochdruckflüssigkeiten Anwendung finden können, wie anderen Ölgewinnungs- oder hydraulischen Offshore-Anwendungen, oder für Saug- oder andere Vakuumanwendungen. Die Verwendung in solchen anderen Anwendungen sollte daher ausdrücklich als im Umfang der vorliegenden Erfindung liegend angesehen werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren, in welchen entsprechende Bezugszeichen in allen Ansichten zur Bezeichnung ent sprechender Elemente verwendet werden, ist ein repräsentativer kollabierbeständiger Hochdruckschlauch gemäß der vorliegenden Erfindung allgemein mit 10 in einer weggeschnittenen Ansicht von 1 und in der radialen. und axialen Querschnittsansicht von 2 dargestellt. In Grunddimensionen erstreckt sich der Schlauch 10 axial entlang einer mittleren Längsachse 12 zu einer unbegrenzten Länge, und hat einen bestimmten Innen- und Außendurchmesser, die mit "Di" beziehungsweise "Do" in der radialen Querschnittsansicht von 2 bezeichnet sind. Die Dimensionen des Innen- und Außendurchmessers können abhängig von der besonderen Flüssigkeitsbeförderungsanwendung unterschiedlich sein, liegen aber im Allgemeinen zwischen etwa 3/32 bis 2 Inch (0,24 bis 5 cm) für den Innendurchmesser Di und etwa 0,30 bis 2,8 Inch (0,76 bis 7,1 cm) für den Außendurchmesser Do, mit einer gesamten Wanddicke "w" dazwischen von etwa 0,26 bis 0,40 Inch (0,66 bis 1,0 cm).
  • Wie aus den verschiedenen Ansichten von 1 und 2 erkennbar ist, ist der Schlauch 10 so konstruiert, dass er um einen rohrförmigen Kern gebildet ist, der mit 14 bezeichnet ist. Für gewöhnlich kann die Kernröhre 14 als Extrudat aus einem thermoplastischen Material bereitgestellt sein, wie Polyolefin, Polyester, Fluorpolymer, Polyvinylchlorid, thermoplastische Gummi oder Polyurethan, oder vorzugsweise einem Polyamid, wie Nylon 12, das wegen der chemischen Verträglichkeit mit der zu handhabenden Flüssigkeit gewählt wird. Als Alternative kann die Kernröhre 14 aus einem vulkanisierbaren, d.h., wärmehärtbaren, oder schmelzverarbeitbaren, d.h., thermoplastischen, Natur- oder Synthetikgummi, wie SBR, Polybutadien, EPDM, Butyl, Neopren, Nitril, Polyisopren, Buna-N, Copolymergummi oder einer Mischung, wie einem Ethylen-Propylengummi, extrudiert werden. Die Kernröhre 14 hat eine innere radiale Oberfläche 16, die den Innendurchmesser Di des Schlauchs 10 definiert, und eine äußere radiale Oberfläche 18. Wie bei den Gesamtdimensionen des Schlauchs 10 kann die Wanddicke der Kernröhre 14 ab hängig von der besonderen in Betracht gezogenen Anwendung variieren, liegt aber für gewöhnlich zwischen etwa 0,03 und 0,08 Inch (0,76 bis 2,0 mm).
  • Obwohl die Kernröhre 14 aus einer einheitlichen, einschichtigen Konstruktion gebildet sein kann, ist es für das Lösemittel-Fluten oder andere Lösemittelbeförderungsanwendungen bevorzugt, dass die Kernröhre 14, wie dargestellt, mit einer mehrschichtigen Verbundstoffkonstruktion bereitgestellt wird. In einer solchen mehrschichtigen Konstruktion enthält die Kernröhre 14 eine innerste Sperrschicht oder Auskleidung 20, die die innere radiale Oberfläche 16 des Kerns definiert, und eine äußerste Schicht 22, die die äußere radiale Oberfläche 18 des Kerns definiert. Für eine Beständigkeit gegen Lösemittel, wie Methanol, kann die Sperrschicht 20 extrudiert oder auf andere Weise aus einem schmelzverarbeitbaren Thermokunststoff, der ein Fluorpolymer sein kann, gebildet werden. Wie hierin verwendet, sollen "Lösemittel" andere Alkohole und organische Lösemittel oder Kohlenwasserstoffe, wie auch anorganische Lösemittel, wie Wasser oder Lauge, enthalten. Bevorzugte Fluorpolymere umfassen Polytetrafluorethylen (PTFE), fluoriniertes Ethylen-Polypropylen- (FEP-) Copolymer, Perfluoralkoxy (PFA-) Harz, Polychlortrifluorethylen- (PCTFE) Copolymer, Ethylen-Chlortrifluorethylen- (ECTFE) Copolymer, Ethylen-Tetrafluorethylen- (ETFE-) Terpolymer, Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyvinylfluorid (PVF) und Copolymere und Mischungen davon. Aus Kostengründen kann die Wanddicke der Sperrschicht 20 bei dem Minimum gehalten werden, das zur Bereitstellung der gewünschten Beständigkeit gegen ein Durchdringen von Lösemittel notwendig ist, und liegt in den meisten Anwendungen zwischen etwa 2 bis 20 mil (0,05 bis 0,5 mm).
  • Die äußerste Schicht 22 ist ihrerseits aus einem relativ flexiblen, schmelzverarbeitbaren, thermoplastischen Poly mermaterial gebildet, das Polyamid, Polyolefin, Polyvinylchlorid oder Polyurethan oder ein Copolymer oder eine Mischung davon sein kann. Als Alternative kann die äußerste Schicht 22 aus einem wärmehärtenden oder thermoplastischen Gummi, wie einem legierten Gummi, gebildet sein, der direkt an die Auskleidung 20 gebunden werden kann, oder einem anderen Gummi, der mit Hilfe einer Haftschicht an die Auskleidung 20 gebunden werden kann, wie in der Folge beschrieben wird. Aus Gründen der Festigkeit und Flexibilität kann die Wanddicke der äußeren Schicht 22 stärker als jene der inneren Schicht 20 sein und liegt für gewöhnlich im Bereich von etwa 20 mil (0,5 mm) bis etwa 60 mil (1,5 mm).
  • Die Kernschichten 20 und 22 können durch Extrusion, Co-Extrusion oder sequentielle Extrusion hergestellt werden, und, wenn sie aus verträglichen Materialien gebildet sind, dadurch vernetzt oder auf andere Weise an ihrer Grenzfläche zu einer integralen rohrförmigen Verbundstruktur chemisch oder durch Schmelzen aneinander gebunden werden. Wenn sie aus chemisch unähnlichen oder andersartig unverträglichen Materialien gebildet sind, kann jedoch eine Zwischenhaft- oder Bindeschicht 24 mit den Schichten 20 und 22 coextrudiert, d.h., "tri-extrudiert" werden, die aus einem Material gebildet ist, das zur Haftmittelbindung mit den beiden Materialien der Schichten 20 und 22 verträglich ist. Vorzugsweise ist die Zwischenschicht 24 aus einem Material gebildet, das auch gegen ein Durchdringen von Lösemittel beständig ist und das im Allgemeinen elastischer ist als die Materialbildungsschicht 20. Zu geeigneten Materialien zählen PVDF, PVF, Polyvinylacetat (PVA), Urethane und Copolymere, Legierungen und Mischungen davon, wie auch thermoplastische oder wärmehärtende Gummis. Die Wanddicke der Zwischenschicht ist für gewöhnlich kleiner oder etwa gleich der Wanddicke der Innenschicht 20. Verbundstoffröhren der vorliegenden Art sind des Weiteren in den US Patenten Nr. 3,561,493; 5,076,329; 5,167,259; 5,284,184; 5,383,087; 5,419,374; 5,460,771; 5,469,892; 5,500,257; 5,554,425; 5,566,720; 5,622,210; 5,678,611; und 5,743,304 beschrieben und werden im Handel von ITT Automotive Inc. (Auburn Hills, MI) und von Pilot Industries, Inc. (Dexter, MI) vertrieben.
  • Gemäß den Richtlinien der vorliegenden Erfindung ist die Kernröhre 14 von einer im Allgemeinen flexibleren ersten elastomeren Schicht 30 umgeben, die um die äußere Oberfläche 18 des Kerns radial um den Umfang aufgebracht ist, und einer ähnlich flexiblen zweiten elastomeren Schicht 32, die die erste elastomere Schicht 30 umgibt. Jede der elastomeren Schichten 30 und 32 hat eine innere radiale Oberfläche 34 beziehungsweise 36, und eine äußere radiale Oberfläche 38 beziehungsweise 40. Gemäß den Richtlinien der vorliegenden Erfindung ist ferner ein spiralförmiges Verstärkungselement 50 spiralförmig über die erste elastomere Schicht 30 gewunden und zwischen der Schicht 30 und der zweiten elastomeren Schicht 32 eingesetzt. Das Element 50 verleiht dem Schlauch 10 strukturell eine Kollabierbeständigkeit gegenüber einem hohen positiven Nettoaußendruck, der sich durch extern ausgeübte Kräfte entwickeln kann, die in einer Unterwasserbetriebsumgebung vorhanden sein können, oder gegenüber Vakuum, das in Sauganwendungen vorliegen kann.
  • Jede von der ersten und zweiten elastomeren Schicht 30 und 32, die tatsächlich jeweils aus zwei oder mehr getrennten Schichten bestehen können, kann unabhängig aus einem schmelzverarbeitbaren oder vulkanisierbaren elastomeren Material extrudiert oder auf andere Weise gebildet werden, das speziell für eine Hochtemperaturleistung, Flexibilität oder andernfalls für eine Verträglichkeit mit der Kernröhre 14 ausgewählt wird. Zu geeigneten Materialien zählen Naturgummis, wie Hevea, und Thermokunststoffe, d.h., schmelzverarbeitbare, oder wärmehärtbare, d.h., vulkanisierbare, Synthetikgummis, wie Fluorpolymer, Chlorsulfonat, Poly butadien, Butyl, Neopren, Nitril, Polyisopren, Buna-N, Copolymergummis, wie Ethylenpropylen (EPR), Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM), Nitril-Butadien (NBR) und Styrol-Butadien (SBR) oder Mischungen, wie Ethylen- oder Propylen-EPDM, EPR oder NBR. Der Begriff "Synthetikgummis" soll auch Materialien umfassen, die als Alternative weitgehend als thermoplastische oder wärmehärtbare Elastomere klassifiziert werden, wie Polyurethane, Silikone, Fluorsilikone, Styrol-Isopren-Styrol (SIS) und Styrol-Butadien-Styrol (SBS), wie auch andere Polymere, die gummiartige Eigenschaften aufweisen, wie weichgemachte Nylons, Polyester, Ethylenvinylacetate und Polyvinylchloride. Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff "elastomer" im herkömmlichen Sinn das Aufweisen gummiartiger Eigenschaften, wie plastische Nachgiebigkeit, Elastizität oder Druckverbiegung, geringer Druckverformungsrest, Flexibilität und die Fähigkeit, sich nach einer Verformung zu erholen, d.h., Spannungsrelaxation. In einer bevorzugten Ausführungsform kann eine erste elastomere Schicht 30 mit der Kernröhre 20 so co-extrudiert werden, dass die innere radiale Oberfläche 34 der Schicht 30 durch Schmelzen oder andersartig integral an die äußere Oberfläche 18 des Kerns gebunden wird, wobei die zweite elastomere Schicht in einem anschließenden Vorgang nach der Spiralwindung des Elements 50 über die erste elastomere Schicht extrudiert wird. Jede der Schichte 30 und 32 kann eine Wanddicke zwischen etwa 0,005 bis 0,310 Inch (0,13 bis 7,87 mm) haben.
  • Wenn die erste elastomere Schicht 30 an die Kernröhre 14 gebunden ist, wird das spiralförmige Verstärkungselement 50 unter Spannung über die äußere Oberfläche 38 der Schicht 30 spiralförmig gewunden. In diesem Zusammenhang kann das ausgedehnte federartige Element 50 aus 1 bis 20 axial beabstandeten, parallelen Strängen bereitgestellt werden, die Monofilamente oder Mehrfachfilamentfäden, Garne oder Bänder sein können. Jeder dieser Stränge kann, während er von einer oder mehreren separaten Spulen oder Bobinen abläuft, seinerseits einzeln spiralförmig über den Kern 14 in einer parallelen Ausrichtung zur Bildung des Elements 50 gewunden werden.
  • In einer bevorzugten Konstruktion ist das Element 50 als ein Strang eines Monofilament-Kohlenstoff- oder rostfreien Stahldrahts bereitgestellt, der mit Kunststoff überzogen sein kann, einen im Allgemeinen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmessermaß zwischen etwa 0,015 und 0,30 Inch (0,5 bis 10 mm) aufweist, und eine Zugfestigkeit von etwa 50.000 bis 300.000 psi (345 bis 2100 MPa) hat. Das Element 50 kann als Alternative aus einem Nylon, einem harten Polyvinylchlorid (PVC), Aramid oder einem anderen Polymer- oder Verbundmaterial bereitgestellt sein. Das Element 50 wird in eine Richtung aufgetragen, d.h., entweder nach links oder nach rechts, mit einem vorbestimmten Steigungswinkel, der in 1 mit θ bezeichnet ist, der relativ zu der Längsachse 12 des Schlauchs 10 gemessen wird. Für typische Anwendungen wird der Steigungswinkel θ mit etwa 40 bis 85° gewählt.
  • Insbesondere kann der Steigungswinkel θ abhängig von der gewünschten Konvergenz der Festigkeits-, Dehnungs- und volumetrischen Ausweitungseigenschaften des Schlauchs 10 gewählt werden. Im Allgemeinen führen höhere Steigungswinkel zu einer verminderten radialen Ausweitung des Schlauchs unter Druck, aber zu einer erhöhten axialen Dehnung. Für Hochdruckanwendungen ist im Allgemeinen ein "neutraler" Steigungswinkel von etwa 55° bevorzugt, da die Dehnung auf etwa 3 % der ursprünglichen Schlauchlänge minimiert wird. Als Alternative kann ein Steigungswinkel, der etwas größer als der neutrale ist, verwendet werden, um eine radial nach innen gerichtete Kraftkomponente für eine effizientere Lastübertragung zu entwickeln.
  • Das spiralförmige Element 50, das am besten in der weggeschnittenen Ansicht von 2 und in der vergrößerten Ansicht des Schlauchabschnittes, der mit 56 bezeichnet ist, in 3 erkennbar ist, wird dann über dem Kern 14 mit weniger als 100 % Überdeckung desselben aufgebracht und vorzugsweise mit einer Überdeckung zwischen etwa 30 bis 85 %. Auf diese Weise wird die derart gebildete, offene Spirale durch eine Reihe von Windungen definiert, von welchen zwei mit 60ab bezeichnet sind. Mit vorübergehender Bezugnahme insbesondere auf die vergrößerte axiale Querschnittsansicht, die bei 56 in 3 dargestellt ist, ist erkennbar, dass jede dieser Windungen mit einem axialen Abstand oder einer Steigung, der/die mit "l" bezeichnet ist, von etwa 0,1 bis 3,5 Inch (0,25 bis 9 cm) von einer benachbarten Windung beabstandet ist, um aufeinander folgende Windungspaare 60 zu definieren. Dadurch wird ein Zwischenraum, der mit 62 bezeichnet ist, zwischen den benachbarten Windungen in jedem dieser Paare 60 definiert. Wenn das Element 50, wie dargestellt, mit einer im Allgemeinen kreisförmigen Querschnittsgeometrie bereitgestellt ist, nimmt der Zwischenraum 62, der zwischen den benachbarten Windungspaaren 60 definiert ist, für gewöhnlich eine im Allgemeinen hyperbolische Querschnittsgeometrie an. Das Drahtelement 50 kann als Alternative als "Flachdrahtkonstruktion" mit einer polygonen Querschnittsgeometrie bereitgestellt sein, die im Allgemeinen rechteckig oder quadratisch sein kann, oder mit einer anderen kreisförmigen Geometrie, die oval oder elliptisch sein kann.
  • Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 2 und insbesondere auf die vergrößerte Ansicht von 3 ist das Drahtelement 50 spiralförmig über das erste elastomere Element 30 gewunden dargestellt, so dass die erste äußere radiale Oberfläche 38 plastisch verformt oder auf andere Weise in den Zwischenraum 62 eingebracht wird. Da die zweite elastomere Schicht 32 über dem gewickelten Element 50 extrudiert oder auf andere Weise gebildet wird, wird die zweite innere radiale Oberfläche 36 der Schicht 32 in den Zwischenraum 62 fließen gelassen oder auf andere Art eingebracht, um eine Grenzfläche, die mit 64 bezeichnet ist, mit der ersten äußeren radialen Oberfläche 38 der ersten elastomeren Schicht 30 zu definieren. Auf diese Weise wird jede der Windungen 60 des spiralförmigen Elements 50 zwischen den Schichten 30 und 32 zur Bildung einer integralen, kollabierbeständigen Verstärkungsstruktur eingekapselt.
  • Obwohl elastomere Schichten 30 und 32 aus verschiedenen elastomeren Materialien gebildet sein können, ist für eine einfachere Herstellung bevorzugt, dass jede aus demselben Material gebildet ist oder wenigstens aus verträglichen Materialien, die durch Schmelzen wärmegebunden oder chemisch durch Vernetzen oder eine andere reaktionsfähige Bindung gebunden werden können. Ein besonders bevorzugtes Material für die Schichten 30 und 32 ist ein schmelzverarbeitbares, thermoplastisches Polyurethanelastomer (TPE). Durch die Vorerwärmung der Zwischenschlauchstruktur des Kerns 14, der ersten elastomeren Schicht 30 und des Verstärkungselements 50, kann die zweite elastomere Schicht 32 mittels Querspritzkopf unter Verwendung von Druckwerkzeugen oder dergleichen über der Schicht 30 und dem Element 50 extrudiert werden, so dass die zweite innere Oberfläche 36 der Schicht in den Zwischenraum 62 fließt oder auf andere Weise eindringt, und mit der ersten elastomeren Schicht 30 in Kontakt gelangt.
  • Wenn die zweite elastomere Schicht 32 unter Druck extrudiert wird, kann vorzugsweise eine Schmelzbindung mit der ersten elastomeren Schicht 30 erreicht werden, wodurch eine integrale eingekapselnde Struktur gebildet wird. Als Alternative kann bei chemisch verschiedenen Schichten 30 und 32 eine Zwischenbindung oder Haftschicht, die in Phantomlinien 66ab in 3 dargestellt ist, bereitgestellt sein, die aus einem Haftmittel oder einem verträglich machenden Polymer gebildet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jede der Schichten 20, 22, 24, 30 und 32 integral schmelz- oder klebegebunden oder vulkanisiert, um einen Strukturverbundstoff mit einer Bindungsfestigkeit zwischen benachbarten, d.h., angrenzenden, Schichten 20, 22, 24, 30 und 32 zu bilden, die jeweils 15 lbs/linearem Inch (2,7 kg/cm) überschreitet.
  • Das Einkapseln des spiralförmigen Elements 50 in den elastomeren Elementen 30 und 32 garantiert die wirksame Spannungsübertragung auf dieses, und fixiert auch die Spiralsteigung in Position, während der Schlauch seinem minimalen Biegeradius entsprechend gebogen werden kann, der zwischen etwa 2,5 und 36 Inch (6,5 bis 91,5 cm) betragen kann, abhängig vom Außendurchmesser des Schlauchs. Aufgrund dieser Einkapselung entfällt ferner die Notwendigkeit, ein zweites, entgegengesetzt spiralförmig gewundenes Element bereitzustellen, das für einen Ausgleich einer Verdrehung notwendig wäre, die andernfalls eintreten könnte, wenn der Schlauch 10 unter Druck gesetzt wird. Bei dem derart gehaltenen Spiralelement 50 sind sowohl die axiale Dehnung als auch diametrale Ausweitung des Schlauchs 10 für eine verbesserte Strukturfestigkeit kontrolliert.
  • Da das spiralförmige Element 50 in den elastomeren Schichten 30 und 32 eingekapselt ist, wird die Schicht 32 dadurch mit einer im Allgemeinen glatten, d.h., zylindrischen oder flachen, zweiten äußeren radialen Oberfläche 40 gebildet. Diese Oberfläche 40, die im Allgemeinen sowohl in Bezug auf die radiale als auch Längenrichtung glatt ist, sorgt vorteilhaft für die effiziente Übertragung innerer Lasten, und für eine ebene Basis, auf der anschließend wahlweise faserige Verstärkungsschichten gewunden, geflochten oder andersartig bereitgestellt werden können, um die Innendruckbeständigkeit des Schlauchs 10 zu erhöhen. Das heißt, Spannungen, die durch einen Innendruck oder andersartig erzeugt werden können, werden durch die glatte Oberfläche 40 wirksam zu den Verstärkungsschichten übertragen.
  • Vorzugsweise, und wie in 1 und 2 dargestellt, sind mindestens zwei solche faserige Verstärkungsschichten 70ab über der zweiten elastomeren Schicht 30 bereitgestellt. Wie dargestellt, kann jede faserige Verstärkungsschicht 70 auf herkömmliche Weise aus 1 bis etwa 20 Strängen Monofilament, Endlos-Multifilament, d.h., Garn, Faden, Band oder Lage, oder kurzen "Stapelsträngen" aus einem natürlichen oder synthetischen Fasermaterial, das Nylon, Baumwolle, Polyester, Aramid, Polyvinylacetat (PVA) oder Polyphenylenbezobisoxazol (PBO) sein kann, oder einem Stahl- oder anderen Metalldrahtmaterial, oder einer Mischung davon geflochten oder als Alternative spiralförmig gewunden oder gewirkt werden. In Bezug auf die spiralförmig gewundenen Schichten können solche Schichten entgegengesetzt in Paaren gewunden werden, so dass jeder Verdrehungseffekt ausgeglichen wird. In einer bevorzugten Konstruktion ist jede der Verstärkungsschichten mit einem Steigungswinkel von etwa 48 bis 60° unter Verwendung von 24 bis 96 Trägern, jeweils mit 1 bis etwa 24 Strängen aus einem Multifilament-Aramidgarn mit 720 bis 6000 Denier (800 bis 6600 decitex) geflochten. Für spiralförmig gewundene Schichten können 1 bis etwa 12 Stränge mit einem Drall von 0 bis 200 Windungen pro Meter, entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, wie vom Hersteller geliefert, das heißt, mit Fabrikationsdrall, oder wie beim Spulen der Stränge entsteht, gewunden werden. Wie in der Technik bekannt ist, kann der Faserdrall verändert werden, um zum Beispiel die Dauerbiegefestigkeit des Schlauchs zu optimieren oder den Schlauchdurchmesser oder die Kosten zu minimieren.
  • Obwohl Natur- oder andere Synthetikfasern, wie Polyester und andere Polyamide, wie Nylons, ersatzweise verwendet werden können, wird ein Aramidmaterial allgemein als bevorzugt angesehen, da es im Vergleich zu anderen solchen Fasern den vorliegenden Schlauchkonstruktionen eine verbesserte lasttragende und dimensionale Stabilität verleiht, sowohl in die radiale als auch axiale Richtung. In diesem Zusammenhang weisen Aramidfasern, die im Handel unter den Handelsbezeichnungen Kevlar® und Nomex® (E.I DuPont de Nemours und Co., Wilmington, DE, USA), Technora® (Teijin Ltd. Tokio, Japan) und Twaron® (Akzo Nobel, Arnheim, Niederlande) vertrieben werden, einen relativ hohen Zugmodul oder eine Zähigkeit von etwa 190 cN/tex und eine relativ geringe Dehnung mit einer Bruchdehnung von etwa 3 auf.
  • Für eine bessere Kontrolle der Dehnung und Kontraktion des Schlauchs 10 und zur Verbesserung der Impulsfestigkeit wird mindestens die innerste 70a der Verstärkungsschichten 70 an die entsprechende äußere radiale Oberfläche 40 der zweiten elastomeren Schicht 32 gebunden. Vorzugsweise weist eine derartige Bindung eine Festigkeit von wenigstens etwa 8 lbs/Inch (1,43 kg/cm) auf und kann durch Auflösen der elastomeren Schicht 32 mit einem geeigneten Lösemittel, wie n-Methylpyrrolidon, oder durch Verwendung eines Urethans oder anderen Haftmittels mit Affinität zu den Materialien, aus welchen die Schichten 32 und 70 gebildet sind, erreicht werden.
  • Die äußerste Verstärkungsschicht 70b ist ihrerseits mit einer koaxial umschließenden Schutzhülle oder einem Mantel 80 umhüllt. Die Hülle 80 kann über die Verstärkungsschicht 70b als Schicht, Band oder Geflecht mit einer Dicke von 0,02 bis 0,15 (0,5 bis 3,8 mm), aus einem abriebbeständigen, vorzugsweise schmelzverarbeitbaren thermoplastischen Material, wie Polyamid, Polyolefin, Polyester, Polyvinylchlorid oder insbesondere einem thermoplastischen Polyurethan- (TPU-) Elastomer, mittels Querspritzkopf oder sonst auf herkömmliche Weise extrudiert oder gehüllt oder geflochten werden. Unter "abriebbeständig" wird verstanden, dass ein solches thermoplastisches Material zur Bildung der Hülle 30 eine Härte oder ein Härtemaß zwischen etwa 60 bis 95 Shore-A aufweist. Wie bei dem Kern 14 kann die Hülle 80 als Alternative aus einem vulkanisierbaren Natur- oder Synthetikgummi, wie SBR, Polybutadien, EPDM, Butyl, Neopren, Nitril, Polyisopren, Silikon, Fluorsilikon, Buna-N, Copolymergummis oder Mischungen, wie Ethylen-Propylen-Gummi gebildet sein. Die Hülle 80 kann an die äußerste Verstärkungsschicht 70b entweder mechanisch oder mit einem Urethan- oder anderen Haftmaterial gebunden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird jede der Schichten des Schlauchs 10 an seine unmittelbar folgende Schicht gebunden, so dass für eine wirksamere Übertragung herbeigeführter innerer oder äußerer Spannungen gesorgt ist.
  • Somit wird eine beispielhafte Schlauchkonstruktion beschrieben, die eine wirksame Lastübertragung zwischen ihren entsprechenden Komponentenschichten ermöglicht. Eine solche Konstruktion, die vollständig aus Thermokunststoff, Gummi oder einer Kombination daraus bestehen kann, ist besonders für Hochdruck-Lösemittelbeförderungsanwendungen geeignet und soll infolge einer einzigartigen Verstärkungskonstruktion bessere Flexibilität, Kollabierbeständigkeit und Leistungsdauer im Vergleich zu bisher in der Technik bekannten liefern.
  • Obwohl die beispielhafte Schlauchkonstruktion 10 beschrieben wurde, in der die Verbundstoffverstärkung der vorliegenden Erfindung als innerste Schicht um den Kern 14 angeordnet ist, können andere Anordnungen in Betracht gezogen werden, die auf der vorliegenden Offenbarung beruhen. Zum Beispiel können zwei oder mehr Verbundstoff-Verstärkungsschichten entweder als innerste oder Zwischenschicht bereitgestellt sein. Insbesondere können eine oder mehrere Zwischenverstärkungsschichten zwischen dem Kern und einer ersten Verbundschicht eingesetzt sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung Abstand zu nehmen.
  • Unter Bezugnahme nun auf 4 ist eine dieser alternativen Ausführungsformen eines Schlauchs 10 von 1 allgemein mit 100 bezeichnet. In der Grundkonstruktion ist der Schlauch 100 dem Schlauch 10 ähnlich, mit der Ausnahme, dass eine oder mehrere faserige Verstärkungsschichten 70, von welchen eine mit 70c bezeichnet ist, direkt über der äußersten Schicht 22 der Kernröhre 14 bereitgestellt sind, wobei die erste elastomere Schicht 30 als Zwischenmantel über der äußeren Oberfläche 102 der Verstärkungsschicht 70c bereitgestellt ist. Es ist offensichtlich, dass der Schlauch 100 eine etwas vereinfachte Konstruktion des Schlauchs 10 aufweist, da die Kernröhre 14, die Verstärkungsschicht 70c und die Schicht 30 als Einheit gebildet werden können, wobei das Verstärkungselement 50 und die zweite elastomere Schicht 40, die nun als äußerster Mantel für den Schlauch 100 dient, in einem eigenen Vorgang gebildet werden.
  • Unter Bezugnahme schließlich auf 5 und 6 ist eine andere repräsentative Ausführungsform des Schlauchs 10 von 1 allgemein mit 200 bezeichnet. Auch hier ist der Schlauch 200 in seiner Grundkonstruktion dem Schlauch 10 ähnlich, mit der Ausnahme, dass das spiralförmige Verstärkungselement 50 als spiralförmig gewundenes Mantelgehäuse, das allgemein mit 202 bezeichnet ist, von der Art bereitgestellt ist, die in den US Patenten Nr. 5,143,123; 4,862,924; 4,620,569; 4,739,801; 4,396,797; 4,213,485; und 3,908,703 näher beschrieben ist.
  • In der Schlauchkonstruktion 200 ist das Mantelgehäuse 202 spiralförmig aus einem Aluminium-, Stahl- oder anderen Metallstreifen 204 gewunden, so dass eine Reihe zylindrischer Verbindungen entstehen, von welchen eine mit 206 bezeichnet ist. Wie am Besten in der Querschnittsansicht von 6 erkennbar ist, wird der Streifen 204 gerollt, gestanzt oder durch einen Stempel geleitet oder andersartig geformt, so dass jede der Verbindungen 206 einen nach unten gerichteten Abschnitt 208 enthält, der an einer Kante des Streifens 204 definiert ist, und einen nach oben gerichteten Abschnitt 210, der an der anderen Kante des Streifens 204 definiert ist. Ein oberer 212 und unterer 214 Wandabschnitt erstrecken sich jeweils von dem nach unten gerichteten und dem nach oben gerichteten Abschnitt und sind an einem Zwischenseitenwandabschnitt 216 verbunden.
  • Der nach oben gerichtete Abschnitt 208 jeder der Verbindungen 206 ist wie bei 220 mit dem nach unten gerichteten Abschnitt einer benachbarten Verbindung 206 verbunden, um ein im Allgemeinen kontinuierliches, aber dennoch flexibles Gehäuse 202 zu bilden. Vorzugsweise ist einer oder sind beide von dem oberen und unteren Wandabschnitt 212 und 214 mit einer oder mehreren Öffnungen ausgebildet, von welchen eine mit 222 bezeichnet ist. Wie wieder am besten aus der Querschnittsansicht von 6 erkennbar ist, ist ein Zwischenraum 224 durch jede der Öffnungen 222 definiert. Da der Streifen 204 spiralförmig über das erste elastomere Element 30 gewunden ist, kann die erste äußere radiale Oberfläche 38 desselben plastisch verformt werden oder ragt auf andere Weise in die Zwischenräume 224. Ebenso kann, da die zweite elastomere Schicht 32 über den Streifen 204 extrudiert oder andersartig geformt wird, die zweite innere radiale Oberfläche 36 der Schicht 32 in die Zwischenräume 224 fließen gelassen oder auf andere Weise eingebracht werden, um mit der ersten äußeren radialen Oberfläche 38 der ersten elastomeren Schicht 30 eine Grenzfläche zu definieren, die in Phantomlinien bei 230 dargestellt ist. Auf diese Weise ist jede der Verbindungen 206 des Gehäuses 202 zwischen den Schichten 30 und 32 eingekapselt, um eine integrale, kollabierbeständige Verstärkungsstruktur zu bilden.
  • Da davon ausgegangen wird, dass verschiedene Änderungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von den gegenwärtigen Richtlinien abzuweichen, soll der gesamte Inhalt der vorangehenden Beschreibung als beispielhaft und nicht in einschränkendem Sinn verstanden werden.

Claims (25)

  1. Flexibler, kollabierbeständiger Schlauch (10), der zur Beförderung von unter Druck stehenden Flüssigkeiten geeignet ist, wobei sich der Schlauch (10) in eine Achsenrichtung entlang einer mittleren Längsachse (12) auf unbestimmte Länge und in radialer Richtung um den Umfang der Längsachse (12) herum erstreckt, und wobei der Schlauch (10) umfasst: eine röhrenförmige erste elastomere Schicht (30), wobei die erste elastomere Schicht (30) eine erste innere radiale Oberfläche (34) und eine erste äußere radiale Oberfläche (38) aufweist, ein spiralförmiges Verstärkungselement (50), das spiralförmig über die erste elastomere Schicht (30) mit einem bestimmten Steigungswinkel (θ), gemessen in Bezug auf die Längsachse (12), gewunden ist, eine röhrenförmige zweite elastomere Schicht (32), die das spiralförmige Verstärkungselement (50) umgibt, wobei die zweite elastomere Schicht (32) eine zweite innere radiale Oberfläche (36) und eine zweite äußere radiale Oberfläche (40) aufweist, und einen röhrenförmigen Kern (14) mit einer inneren radialen Kernfläche (16), die den Innendurchmesser des Schlauchs (10) definiert, und einer äußeren radialen Kernfläche (18), wobei der Kern (14) von der ersten elastomeren Schicht (30) umgeben ist, wobei deren erste innere radiale Oberfläche (34) an die äußere radiale Kernfläche (18) gebunden ist, wobei der Schlauch (10) dadurch gekennzeichnet ist, dass: das spiralförmige Verstärkungselement (50) aus Metall besteht und zwischen der ersten äußeren radialen Oberfläche (38) der ersten elastomeren Schicht (30) und der zweiten inneren radialen Oberfläche (36) der zweiten elastomeren Schicht (32) eingekapselt ist.
  2. Schlauch (10) nach Anspruch 1, wobei das spiralförmige Verstärkungselement (50) spiralförmig gewunden ist, um eine Reihe von Windungen (60) zu definieren, von welchen jede von einer benachbarten der Windungen (60) beabstandet ist, um dazwischen einen Zwischenraum (62) zu definieren, wobei die erste äußere radiale Oberfläche (38) der ersten elastomeren Schicht (30) in den Zwischenraum (62) reicht und die zweite innere radiale Oberfläche (36) der zweiten elastomeren Schicht (32) in den Zwischenraum (62) reicht und darin an die erste äußere radiale Oberfläche (38) der ersten elastomeren Schicht (30) gebunden ist, um jede der Windungen (60) des spiralförmigen Verstärkungselements (50) einzukapseln.
  3. Schlauch (10) nach Anspruch 1, wobei der Kern (14) aus einem thermoplastischen Material gebildet ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyamiden, Polyolefinen, Fluorpolymeren, Polyvinylchlorid, Polyurethanen, und Copolymeren und Mischungen davon besteht.
  4. Schlauch (10) nach Anspruch 1, wobei der Kern (14) ein Verbundstoff ist, der wenigstens eine innerste Schicht (20) umfasst, die die innere radiale Kernfläche (16) definiert, und eine äußerste Schicht (22), die die äußere radiale Kernfläche (18) definiert.
  5. Schlauch (10) nach Anspruch 4, wobei die innerste Schicht (20) aus einem Polymermaterial gebildet ist, das lösemittelbeständig ist, und wobei die äußerste Schicht (22) aus einem flexiblen Polymermaterial gebildet ist.
  6. Schlauch (10) nach Anspruch 5, wobei das Polymermaterial, das lösemittelbeständig ist, ein Fluorpolymer umfasst, und wobei das flexible Polymermaterial aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyamiden, Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyurethanen und Copolymeren und Mischungen davon besteht.
  7. Schlauch (10) nach Anspruch 6, wobei der Kern (14) des Weiteren eine Zwischenschicht (24) umfasst, die zwischen der innersten (20) und der äußersten (22) Schicht liegt und die innerste Schicht (20) an die äußerste Schicht (22) bindet.
  8. Schlauch (10) nach Anspruch 7, wobei die Zwischenschicht (24) aus einem Polymermaterial gebildet ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyvinylidenfluoriden, Polyvinylfluoriden, Polyvinylacetaten, Polyurethanen, und Copolymeren und Mischungen davon besteht.
  9. Schlauch (10) nach Anspruch 2, wobei das spiralförmige Verstärkungselement (50) aus einem oder mehreren Strängen eines Monofilamentdrahtes gewunden ist.
  10. Schlauch (10) nach Anspruch 9, wobei der Draht aus einem Stahlmaterial mit einer Zugfestigkeit zwischen etwa 50.000 bis 300.000 psi (345 bis 2100 MPa) gebildet ist.
  11. Schlauch (10) nach Anspruch 9, wobei der Draht eine im Allgemeinen kreisförmige, elliptische oder polygonale Querschnittsgeometrie mit einem Durchmessermaß zwischen etwa 0,015 bis 0,30 Zoll (0,5 bis 10 mm) aufweist.
  12. Schlauch (10) nach Anspruch 1, wobei der Steigungswinkel (θ) etwa 40 bis 85° beträgt, und wobei jede der Windungen (60) von einer benachbarten Windung (60) um etwa 0,1 bis 3,5 Zoll (0,25 bis 9 cm) beabstandet ist.
  13. Schlauch (10) nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine oder mehrere faserige Verstärkungsschichten (70), die die zweite elastomere Schicht (32) umgeben, wobei wenigstens eine innerste (70a) der faserigen Verstärkungsschichten an die zweite äußere radiale Oberfläche (40) der zweiten elastomeren Schicht (32) gebunden ist.
  14. Schlauch (10) nach Anspruch 13, wobei jede der faserigen Verstärkungsschichten (70) aus einem oder mehreren Monofilament- oder Multifilamentsträngen geflochten oder spiralförmig gewunden ist, die aus einem Material bestehen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Nylons, Polyestern, Aramiden, Polyphenylenbezobisoxazolen, Metalldrähten und Kombinationen davon besteht.
  15. Schlauch (10) nach Anspruch 13, wobei die zweite äußere Oberfläche (40) der zweiten elastomeren Schicht (32) im Allgemeinen glatt ist.
  16. Schlauch (10) nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine Hülle (80), die eine äußerste (70b) der faserigen Verstärkungsschichten umgibt.
  17. Schlauch (10) nach Anspruch 16, wobei die Hülle (80) aus einem Material gebildet ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyurethanen, Polyamiden, Polyolefinen, Silikonen, Polyvinylchloriden, Polyurethanen, Natur- und Synthetikgummis, und Copolymeren und Mischungen davon besteht.
  18. Schlauch (10) nach Anspruch 17, wobei das Material, das die Hülle (80) bildet, eine Härte zwischen etwa 60 bis 95 auf dem Shore-A-Härtemesser hat.
  19. Schlauch (10) nach Anspruch 1, wobei die erste innere radiale Oberfläche (34) der ersten elastomeren Schicht (30) an die äußere radiale Kernfläche (18) schmelzgebunden ist.
  20. Schlauch (10) nach Anspruch 2, wobei die zweite innere radiale Oberfläche (36) der zweiten elastomeren Schicht (32) an die erste äußere radiale Oberfläche (38) der ersten elastomeren Schicht (30) schmelzgebunden ist.
  21. Schlauch (10) nach Anspruch 1, wobei sowohl die erste (30) wie auch die zweite (32) elastomere Schicht aus einem elastomeren Material gebildet ist, das unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Natur- und Synthetikgummis besteht.
  22. Schlauch (10) nach Anspruch 21, wobei die erste (30) und die zweite (32) elastomere Schicht aus demselben elastomeren Material gebildet sind.
  23. Schlauch (100) nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine oder mehrere faserige Verstärkungsschichten (70c), die zwischen dem Kern (14) und der ersten elastomeren Schicht (30) liegen.
  24. Schlauch (200) nach Anspruch 1, wobei das spiralförmige Verstärkungselement (202) gewunden ist, um eine Reihe von Verbindungen (206) zu bilden, wobei jede der Verbindungen (206) mit einer benachbarten der Verbindungen (206) verknüpft ist.
  25. Schlauch (200) nach Anspruch 24, wobei durch jede der Verbindungen (206) wenigstens eine Öffnung (222) gebildet ist, um einen Zwischenraum (224) zu definieren, wobei die erste äußere radiale Oberfläche (38) der ersten elastomeren Schicht (30) in den Zwischenraum (224) reicht, und die zweite innere radiale Oberfläche (36) der zweiten elastomeren Schicht (32) in den Zwischenraum (224) reicht und darin an die erste äußere radiale Oberfläche (38) gebunden ist, um jede der Verbindungen (206) des spiralförmigen Verstärkungselements (50) einzukapseln.
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