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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft eine organische
elektrolumineszente Vorrichtung (organische EL-Vorrichtung), wobei
eine organische Schicht mit einem lumineszenten Bereich zwischen
einer Anode und einer Kathode angeordnet ist. Leichte, hoch effiziente
Flachbildanzeigen wurden beispielsweise für Bildanzeigen von Computern
und Fernsehern ausgiebig studiert und entwickelt.
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Da Kathodenstrahlröhren (CRT)
eine hohe Leuchtkraft und eine gute Farbwiedergabe aufweisen, werden
sie derzeit für
Anzeigen am häufigsten
verwendet. Allerdings sind die Röhren
sperrig, schwer und haben einen hohen Stromverbrauch.
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Für
leichte Flachbildanzeigen hoher Effizienz wurden Flüssigkristallanzeigen
vom Typus einer aktiven Matrix auf den Markt gebracht. Flüssigkristallanzeigen
weisen jedoch die Probleme auf, dass ihr Feldwinkel eng ist, sie
nicht auf spontane Lichtemission zurückgreifen und, falls sie in
einer dunklen Umgebung betrieben werden, einen hohen Stromverbrauch
für die
Rückbeleuchtung
benötigen.
Auch ist ihre Ansprechzeit für
hochfeine Hochgeschwindigkeitsvideosignale, von denen in Zukunft
eine Verwendung erwartet wird, nicht ausreichend. Insbesondere die
Herstellung einer Flüssigkristallanzeige
einer hohen Bildgröße ist im
Zusammenhang mit deren hohen Herstellungskosten mit Schwierigkeiten
verbunden.
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Als Ersatz hierfür ist eine Anzeige auf Basis
einer lichtemittierenden Diode möglich,
aber eine derartige Anzeige weist ebenfalls hohe Herstellungskosten
auf, verbunden mit einem anderen Problem, nämlich der Schwierigkeit einen
Matrixaufbau lichtemittierender Dioden auf einem Substrat zu bilden.
Bevor diese Anzeigenart als Kandidat für eine kostengünstige Anzeige
als Ersatz für
Kathodenstrahlröhren
in Betracht kommt, ist vor der Einführung in den praktischen Gebrauch
ein großes
Problem zu lösen.
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Als Flachbildanzeige, welche diese
Probleme lösen
könnte,
wurde kürzlich
die Aufmerksamkeit auf organische elektrolumineszente Vorrichtungen
(organische EL-Vorrichtungen)
gerichtet, welche organische lumineszente Materialien verwenden.
Insbesondere wird durch Verwendung von organischen Materialien als
lumineszen te Materialien erwartet, daß hiermit eine Flachbildanzeige
verwirklicht werden kann, welche sich spontaner Lichtemission bedient,
eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und keine Abhängigkeit vom Feldwinkel aufweist.
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Die organische elektrolumineszente
Vorrichtung ist so angeordnet, dass ein organischer dünner Film, der
ein lumineszentes Material enthält,
das durch den Einsatz von elektrischem Strom Licht aussenden kann, zwischen
einer optisch transparenten Anode und einer metallischen Kathode
gebildet wird. In dem in Applied Physics Letters, Band. 51, Nr.
12, S. 913 bis 915 (1987) veröffentlichten
Forschungsbericht stellen C. W. Tang und S. A. VanSlyke einen Vorrichtungsaufbau
vor (eine organische EL-Vorrichtung mit einem Einfachheteroaufbau),
der einen Doppelschichtaufbau aufweist, wobei als organische dünne Filme
ein dünner
Film aus einem Defektelektronentransportmaterial und ein dünner Film
aus einem Elektronentransportmaterial enthalten sind. In der Vorrichtung
wird eine Lumineszenz durch die Rekombination von Defektelektronen
und Elektronen erzeugt, welche von den entsprechenden Elektroden
in die organischen Filme eingespeist werden.
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In diesem Vorrichtungsaufbau dient
entweder das Defektelektronentransportmaterial oder das Elektronentransportmaterial
auch als lumineszentes Material. Lumineszenz findet in einem Wellenlängenbereich
entsprechend der Energiedifferenz zwischen dem Grundzustand und
dem angeregten Zustand des lumineszenten Materials statt. Falls
ein Doppelschichtaufbau verwendet wird, so kann die Antriebsspannung
beträchtlich reduziert
und die Lumineszenzeffizienz verbessert werden.
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Von diesem Zeitpunkt an wurde ein
Dreifachschichtaufbau (organische EL-Vorrichtung mit einer doppelten
Heterostruktur) entwickelt, mit einem Defektelektronentransportmaterial,
einem lumineszenten Material und einem Elektronentransportmaterial,
wie es in dem Forschungsbericht von C. Adachi, S. Tokita, T. Tsutsui und
S. Saito dargelegt wurde, der im Japanischen Journal of Applied
Physics, Band. 27, Nr. 2, S. L269 bis L271 (1988) veröffentlicht
wurde. Zudem wurde ein Vorrichtungsaufbau mit einem in einem Elekronentransportmaterial
vorliegendem lumineszenten Material entwickelt, wie es in dem Forschungsbericht
von C. W. Tang, S. A. VanSlyke und C. H. Chen dargelegt wurde, der
im Japanischen Journal of Applied Physics, Band. 65 Nr. 9, S. 3610
bis 3616 (1989) veröffentlicht
wurde.
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Durch diese Forschungen wurde die
Möglichkeit
einer Lumineszenz hoher Leuchtkraft bei niedriger Spannung verifiziert,
was zu den jüngsten
sehr umfassenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten führte.
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Als lumineszente Materialien verwendete
organische Verbindungen wurden als vorteilhaft aufgrund ihrer Vielfältigkeit
betrachtet. Eine Lumineszenzfarbe kann theoretisch willkürlich durch
die Änderung
ihrer Molekülstruktur
geändert
werden. Entsprechend ist es im Vergleich mit Dünnfilm-EL-Vorrichtungen, welche
anorganische Materialien verwenden, einfacher, durch geschicktes
Moleküldesign
die drei Farben R (Rot), G (Grün)
und B (Blau) mit einer für
Vollfarbenanzeigen erforderlichen hohen Farbreinheit bereitzustellen.
-
Dennoch gibt es auch bei organischen
elektrolumineszenten Vorrichtungen noch Probleme zu lösen. Insbesondere
ist es schwierig, eine stabile rotlumineszierende Vorrichtung mit
hoher Leuchtkraft zu entwickeln. In dem Fall einer durch Dotieren
von Tris(8-chinolinol)aluminium (im Folgenden als Alq3 abgekürzt) mit DCM(3-dicyanomethylen-6-(p-dimethyl-aminostyryl)-2-methyl-4H-pyran)
erhaltenen roten Lumineszenz zur Verwendung in einem unlängst berichteten
Elektronentransportmaterial, zeigt sich, dass dieses Material als Anzeigenmaterial
sowohl hinsichtlich maximaler Leuchtkraft und Zuverlässigkeit
unzureichend ist.
-
Über
BSB-BCN wurde von T. Tsutsui und D. U. Kim auf dem Treffen für Anorganische
und Organische Elektrolumineszenz (in Berlin, 1996) berichtet, das
in der Lage ist eine Leuchtdichte von 1000 cd/m2 und
darüber
zu erreichen. Es ist jedoch hinsichtlich der Farbechtheit, wie sie
für die
Verwendung als rote Farbe in einer Vollfarbenanzeige erforderlich
ist, noch nicht mängelfrei.
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Verlangt wird nun die Verwirklichung
einer rotlumineszierenden Vorrichtung mit hoher Leuchtdichte sowie
stabiler und hoher Farbreinheit.
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In dem japanischen Patent, Nr. 6001973
wird eine elektrolumineszente Einheit guter Haltbarkeit und hoher
Leuchtintensität
offenbart. Die elektrolumineszente Einheit umfasst eine Schicht
mit einer bestimmten organischen Verbindung. Eine der Verbindungen
(Verbindung 27) hat eine Struktur mit einem zentralen Phenylring,
der mit Chloratomen substituiert und mit zwei Styrylgruppen verbunden
ist. Zudem enthält
die Verbindung periphere Phenylringe, die mit Methoxy- und Methylgruppen
substituiert sind. Dieses Dokument beschreibt jedoch keine Verbin dungen,
welche Cyano- oder Nitrogruppen als Substituenten am zentralen Phenylring
tragen.
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Durch diese Forschungen wurde die
Möglichkeit
einer Lumineszenz hoher Leuchtkraft bei niedriger Spannung verifiziert,
was zu den jüngsten
sehr umfassenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten führte.
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Als lumineszente Materialien verwendete
organische Verbindungen wurden als vorteilhaft aufgrund ihrer Vielfältigkeit
betrachtet. Eine Lumineszenzfarbe kann theoretisch willkürlich durch
die Änderung
ihrer Molekülstruktur
geändert
werden. Entsprechend ist es im Vergleich mit Dünnfilm-EL-Vorrichtungen, welche
anorganische Materialien verwenden, einfacher, durch geschicktes
Moleküldesign
die drei Farben R (Rot), G (Grün)
und B (Blau) mit einer für
Vollfarbenanzeigen erforderlichen hohen Farbreinheit bereitzustellen.
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Dennoch gibt es auch bei organischen
elektrolumineszenten Vorrichtungen noch Probleme zu lösen. Insbesondere
ist es schwierig, eine stabile rotlumineszierende Vorrichtung mit
hoher Leuchtkraft zu entwickeln. In dem Fall einer durch Dotieren
von Tris(8-chinolinol)aluminium (im Folgenden als Alq3 abgekürzt) mit DCM(3-dicyanomethylen-6-(p-dimethyl-aminostyryl)-2-methyl-4H-pyran)
erhaltenen roten Lumineszenz zur Verwendung in einem unlängst berichteten
Elektronentransportmaterial, zeigt sich, dass dieses Material als Anzeigenmaterial
sowohl hinsichtlich maximaler Leuchtkraft und Zuverlässigkeit
unzureichend ist.
-
Über
BSB-BCN wurde von T. Tsutsui und D. U. Kim auf dem Treffen für Anorganische
und Organische Elektrolumineszenz (in Berlin, 1996) berichtet, das
in der Lage ist eine Leuchtdichte von 1000 cd/m2 und
darüber
zu erreichen. Es ist jedoch hinsichtlich der Farbechtheit, wie sie
für die
Verwendung als rote Farbe in einer Vollfarbenanzeige erforderlich
ist, noch nicht mängelfrei.
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Verlangt wird nun die Verwirklichung
einer rotlumineszierenden Vorrichtung mit hoher Leuchtdichte sowie
stabiler und hoher Farbreinheit.
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In dem japanischen Patent, Nr. 6001973
wird eine elektrolumineszente Einheit guter Haltbarkeit und hoher
Leuchtintensität
offenbart. Die elektrolumineszente Einheit umfasst eine Schicht
mit einer bestimmten organischen Verbindung. Eine der Verbindungen
(Verbindung 27) hat eine Struktur mit einem zentralen Phenyl ring,
der mit Chloratomen substituiert und mit zwei Styrylgruppen verbunden
ist. Zudem enthält
die Verbindung periphere Phenylringe, die mit Methoxy- und Methylgruppen
substituiert sind. Dieses Dokument beschreibt jedoch keine Verbindungen,
welche Cyano- oder Nitrogruppen als Substituenten am zentralen Phenylring
tragen.
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Durch diese Forschungen wurde die
Möglichkeit
einer Lumineszenz hoher Leuchtkraft bei niedriger Spannung verifiziert,
was zu den jüngsten
sehr umfassenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten führte.
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Als lumineszente Materialien verwendete
organische Verbindungen wurden als vorteilhaft aufgrund ihrer Vielfältigkeit
betrachtet. Eine Lumineszenzfarbe kann theoretisch willkürlich durch
die Änderung
ihrer Molekülstruktur
geändert
werden. Entsprechend ist es im Vergleich mit Dünnfilm-EL-Vorrichtungen, welche
anorganische Materialien verwenden, einfacher, durch geschicktes
Moleküldesign
die drei Farben R (Rot), G (Grün)
und B (Blau) mit einer für
Vollfarbenanzeigen erforderlichen hohen Farbreinheit bereitzustellen.
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Dennoch gibt es auch bei organischen
elektrolumineszenten Vorrichtungen noch Probleme zu lösen. Insbesondere
ist es schwierig, eine stabile rotlumineszierende Vorrichtung mit
hoher Leuchtkraft zu entwickeln. In dem Fall einer durch Dotieren
von Tris(8-chinolinol)aluminium (im Folgenden als Alq3 abgekürzt) mit DCM(3-dicyanomethylen-6-(p-dimethyl-aminostyryl)-2-methyl-4H-pyran)
erhaltenen roten Lumineszenz zur Verwendung in einem unlängst berichteten
Elektronentransportmaterial, zeigt sich, dass dieses Material als Anzeigenmaterial
sowohl hinsichtlich maximaler Leuchtkraft und Zuverlässigkeit
unzureichend ist.
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Durch diese Forschungen wurde die
Möglichkeit
einer Lumineszenz hoher Leuchtkraft bei niedriger Spannung verifiziert,
was zu den jüngsten
sehr umfassenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten führte.
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Als lumineszente Materialien verwendete
organische Verbindungen wurden als vorteilhaft aufgrund ihrer Vielfältigkeit
betrachtet. Eine Lumineszenzfarbe kann theoretisch willkürlich durch
die Änderung
ihrer Molekülstruktur
geändert
werden. Entsprechend ist es im Vergleich mit Dünnfilm-EL-Vorrichtungen, welche
anorganische Materialien verwenden, einfacher, durch geschicktes
Moleküldesign
die drei Farben R (Rot), G (Grün)
und B (Blau) mit einer für
Vollfarbenanzeigen erfor dereichen hohen Farbreinheit bereitzustellen.
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Dennoch gibt es auch bei organischen
elektrolumineszenten Vorrichtungen noch Probleme zu lösen. Insbesondere
ist es schwierig, eine stabile rotlumineszierende Vorrichtung mit
hoher Leuchtkraft zu entwickeln. In dem Fall einer durch Dotieren
von Tris(8-chinolinol)aluminium (im Folgenden als Alq3 abgekürzt) mit DCM(3-dicyanomethylen-6-(p-dimethyl-aminostyryl)-2-methyl-4H-pyran)
erhaltenen roten Lumineszenz zur Verwendung in einem unlängst berichteten
Elektronentransportmaterial, zeigt sich, dass dieses Material als Anzeigenmaterial
sowohl hinsichtlich maximaler Leuchtkraft und Zuverlässigkeit
unzureichend ist.
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Über
BSB-BCN wurde von T. Tsutsui und D. U. Kim auf dem Treffen für Anorganische
und Organische Elektrolumineszenz (in Berlin, 1996) berichtet, das
in der Lage ist eine Leuchtdichte von 1000 cd/m2 und
darüber
zu erreichen. Es ist jedoch hinsichtlich der Farbechtheit, wie sie
für die
Verwendung als rote Farbe in einer Vollfarbenanzeige erforderlich
ist, noch nicht mängelfrei.
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Verlangt wird nun die Verwirklichung
einer rotlumineszierenden Vorrichtung mit hoher Leuchtdichte sowie
stabiler und hoher Farbreinheit.
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In dem japanischen Patent, Nr. 6001973
wird eine elektrolumineszente Einheit guter Haltbarkeit und hoher
Leuchtintensität
offenbart. Die elektrolumineszente Einheit umfasst eine Schicht
mit einer bestimmten organischen Verbindung. Eine der Verbindungen
(Verbindung 27) hat eine Struktur mit einem zentralen Phenylring,
der mit Chloratomen substituiert und mit zwei Styrylgruppen verbunden
ist. Zudem enthält
die Verbindung periphere Phenylringe, die mit Methoxy- und Methylgruppen
substituiert sind. Dieses Dokument beschreibt jedoch keine Verbindungen,
welche Cyano- oder Nitrogruppen als Substituenten am zentralen Phenylring
tragen.
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Durch diese Forschungen wurde die
Möglichkeit
einer Lumineszenz hoher Leuchtkraft bei niedriger Spannung verifiziert,
was zu den jüngsten
sehr umfassenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten führte.
-
Als lumineszente Materialien verwendete
organische Verbindungen wurden als vorteilhaft aufgrund ihrer Vielfältigkeit
betrachtet. Eine Lumineszenzfarbe kann theoretisch willkürlich durch
die Änderung
ihrer Molekülstruktur
geändert
werden. Entsprechend ist es im Vergleich mit Dünnfilm-EL-Vorrichtungen, welche
anor ganische Materialien verwenden, einfacher, durch geschicktes
Moleküldesign
die drei Farben R (Rot), G (Grün)
und B (Blau) mit einer für
Vollfarbenanzeigen erforderlichen hohen Farbreinheit bereitzustellen.
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Dennoch gibt es auch bei organischen
elektrolumineszenten Vorrichtungen noch Probleme zu lösen. Insbesondere
ist es schwierig, eine stabile rotlumineszierende Vorrichtung mit
hoher Leuchtkraft zu entwickeln. In dem Fall einer durch Dotieren
von Tris(8-chinolinol)aluminium (im Folgenden als Alq3 abgekürzt) mit DCM(3-dicyanomethylen-6-(p-dimethyl-aminostyryl)-2-methyl-4H-pyran)
erhaltenen roten Lumineszenz zur Verwendung in einem unlängst berichteten
Elektronentransportmaterial, zeigt sich, dass dieses Material als Anzeigenmaterial
sowohl hinsichtlich maximaler Leuchtkraft und Zuverlässigkeit
unzureichend ist.
-
Über
BSB-BCN wurde von T. Tsutsui und D. U. Kim auf dem Treffen für Anorganische
und Organische Elektrolumineszenz (in Berlin, 1996) berichtet, das
in der Lage ist eine Leuchtdichte von 1000 cd/m2 und
darüber
zu erreichen. Es ist jedoch hinsichtlich der Farbechtheit, wie sie
für die
Verwendung als rote Farbe in einer Vollfarbenanzeige erforderlich
ist, noch nicht mängelfrei.
-
Verlangt wird nun die Verwirklichung
einer rotlumineszierenden Vorrichtung mit hoher Leuchtdichte sowie
stabiler und hoher Farbreinheit.
-
In dem japanischen Patent, Nr. 6001973
wird eine elektrolumineszente Einheit guter Haltbarkeit und hoher
Leuchtintensität
offenbart. Die elektrolumineszente Einheit umfasst eine Schicht
mit einer bestimmten organischen Verbindung. Eine der Verbindungen
(Verbindung 27) hat eine Struktur mit einem zentralen Phenylring,
der mit Chloratomen substituiert und mit zwei Styrylgruppen verbunden
ist. Zudem enthält
die Verbindung periphere Phenylringe, die mit Methoxy- und Methylgruppen
substituiert sind. Dieses Dokument beschreibt jedoch keine Verbindungen,
welche Cyano- oder Nitrogruppen als Substituenten am zentralen Phenylring
tragen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde,
eine organische elektrolumineszente Vorrichtung bereitzustellen,
welche eine hohe Leuchtdichte und eine stabile rote Lumineszenz
gewährleistet.
-
Intensive Studien wurden unternommen,
um die oben erwähnten
Probleme des Standes der Technik zu lösen und als Resultat wurde
gefunden, dass bei Verwendung einer bestimmten Distyrylverbindung
als Lumineszenzmaterial eine hoch zuverlässige rotlumineszierende Vorrichtung
bereitgestellt werden kann, welche zur Verwirklichung einer stabilen
Vollfarbenanzeige hoher Leuchtdichte sehr dienlich ist.
-
Insbesondere wird gemäß der Erfindung
eine organische elektrolumineszente Vorrichtung bereitgestellt,
die eine organische Schicht mit einem lumineszenten Bereich aufweist
und zwischen einer Anode und einer Kathode angeordnet ist und als
wesentlichen Bestandteil ein organisches Material enthält, das
bei Anlegen eines elektrischen Stromes eine Lumineszenz erzeugt,
wobei die organische Schicht als organisches lumineszentes Material
eine Distyrylverbindung gemäß der folgenden
allgemeinen Formel (1) enthält: Chemische
Formel 2
Allgemeine Formel (1):
wobei R
1, R
2,
R
3 und R
4 gleiche
oder verschiedene Gruppen sind und unabhängig voneinander einer Arylgruppe
der folgenden allgemeinen Formel (2) entsprechen: Allgemeine
Formel (2)
wobei R
9, R
10,
R
11 und R
12, R
13 gleiche oder verschiedene Gruppen sind
und zumindest eine davon eine gesättigte oder ungesättigte Alkoxylgruppe
ist oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine Methylgruppe oder eine Tertiärbutylgruppe
ist, bevorzugt an der Metaposition substituiert ist und die restlichen
Gruppen Wasserstoff sind und R
5, R
6, R
7 und R
8 gleich oder verschieden sein können, wobei
zumindest eine davon eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder ein
Halogenatom, wie F, Cl, Br oder I ist, und die anderen Wasserstoff
sind.
-
Die Verwendung einer Distyrylverbindung
der oben angegebenen allgemeinen Formel (1) als Lumineszenzmaterial
erlaubt es nicht nur eine stabile rote Lumineszenz hoher Leuchtdichte
zu erhalten, sondern auch eine Vorrichtung mit einer guten elektrischen,
thermischen oder chemischen Stabilität bereitzustellen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil
einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil
einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
3 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil
einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
4 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil
einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung gemäß einer
anderen weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
5 ist
eine Ansicht, die eine Anordnung eine Vollfarbenflachbildanzeige
zeigt, die eine erfindungsgemäße organische
elektrolumineszente Vorrichtung verwendet;
-
6 ist
ein Emissionsspektrogramm einer erfindungsgemäßen elektrolumineszenten Vorrichtung nach
Beispiel 1;
-
7 ist
ein Emissionspektrogramm einer erfindungsgemäßen elektrolumineszenten Vorrichtung nach
Beispiel 2;
-
8 ist
ein Diagramm, welches die Spannungs-Leuchtdichte-Abhängigkeit
einer erfindungsgemäßen organischen
elektrolumineszenten Vorrichtung von Beispiel 1 zeigt; und
-
9 ist
ein Diagramm, welches die Spannungs-Leuchtdichte-Abhängigkeit
einer erfindungsgemäßen organischen
elektrolumineszenten Vorrichtung von Beispiel 2 zeigt.
-
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die in der erfindungsgemßen organischen
elektrolumineszenten Vorrichtung verwendeten Distyrylverbindungen
werden nun beschrieben.
-
Die durch die allgemeine Formel (1)
dargestellte Distyrylverbindung, die als Lumineszenzmaterial in der
erfindungsgemäßen organischen
elektrolumineszenten Vorrichtung verwendet wird, kann eine Verbindung mit
zumindest einer Molekülstruktur
der folgenden Strukturformeln (3)-1, (3)-2, (3)-3, (3)-4, (3)-5,
(3)-6 und (3)-7 sein.
-
Chemische
Formel 3
Strukturformel (3)-1:
-
-
-
-
-
-
-
1 bis 4 zeigen Beispiele von erfindungsgemäßen organischen
elektrolumineszenten Vorrichtungen.
-
1 zeigt
eine organische elektrolumineszente Vorrichtung A vom Transmissionstyp,
bei der Lumineszenzlicht 20 durch eine Kathode 3 hindurchtritt
und das Lumineszenzlicht 20 auch seitlich einer Schutzschicht 4 beobachtet
werden kann. 2 zeigt
eine organische elektrolumineszente Vorrichtung B vom Reflexionstyp,
wobei von einer Kathode 3 reflektiertes Licht auch als
Lumineszenzlicht 20 erhalten werden kann.
-
In den Figuren bezeichnet Bezugszeichen 1 ein
Substrat zur Bildung einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung,
welche aus Glas, Plastik und anderen geeigneten Materialien gefertigt
sein kann. Falls die organische elektrolumineszente Vorrichtung
in Verbindung mit anderen Arten von Anzeigevorrichtungen verwendet
wird, so kann das Substrat 1 im Allgemeinen verwendet werden.
Bezugszei chen 2 bezeichnet eine transparente Elektrode
(Anode), für
die ITO (Indiumzinnoxid), SnO2 oder dergleichen
verwendet werden kann.
-
Bezugszeichen 5 bezeichnet
eine organische lumineszente Schicht, welche die oben erwähnte Distyrylverbindung
als Lumineszenzmaterial enthält.
Für eine
Schichtanordnung zur Erzeugung des Lumineszenzlichtes 20 kann
die Lumineszenzschicht 5 bislang verschiedene bekannte
Arten von Schichtanordnungen aufweisen. Wie später beschrieben wird, kann
falls ein Material für
entweder eine Defektelektronentransportschicht oder eine Elektronentransportschicht
lumineszente Eigenschaften aufweist, beispielsweise ein Strukturaufbau
dieser dünnen
Filme verwendet werden. Um zudem die Ladungstransportfähigkeit
innerhalb eines für
die Zwecke der Erfindung zufriedenstellenden Bereiches zu erhöhen, können entweder
beide oder jeweils einzeln eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht einen Strukturaufbau aus dünnen aus
verschiedenartigen Materialien gefertigten Filmen aufweisen, oder
es kann ein dünner
aus einer Mischung verschiedener Materialarten zusammengesetzter
Film ohne Einschränkung
verwendet werden. Um zusätzlich
die Lumineszenzeigenschaften zu verbessern, kann zumindest ein Fluoreszenzmaterial
verwendet werden, um einen Aufbau bereitzustellen, bei dem ein dünner Film
des Fluoreszenzmaterials zwischen einer Defektelektronentransportschicht
und einer Elektronentransportschicht eingebettet ist. Alternativ
kann eine andere Aufbauart verwendet werden, wobei zumindest ein
Fluoreszenzmaterial in einer Defektelektronentransportschicht oder
in einer Elektronentransportschicht oder in beiden davon vorliegt.
In diesen Fällen
kann ein dünner
Film zur Steuerung des Transports von Defektelektronen oder Elektronen
in eine Schichtanordnung eingebaut werden.
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Die durch die Strukturformeln (3)-1
bis (3)-7 dargestellten Distyrylverbindungen weisen sowohl eine Elektronentransportfähigkeit
als auch eine Defektelektronentransportfähigkeit auf, und können als
Lumineszenzschicht verwendet werden, die auch als Elektronentransportschicht
dient, oder als Lumineszenzschicht, die als Defektelektronentransportschicht
in der Vorrichtungsanordnung dient. Zudem ist es möglich, eine
Anordnung bereitzustellen, bei der die Distyrylverbindung als Lumineszenzschicht
ausgebildet ist, welche zwischen einer Elektronentransportschicht
und einer Defektelektronentransportschicht eingebettet ist.
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In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 3 eine
Kathode und ein Elektro denmaterial, welches aus einer Legierung
aus einem Aktivmetall wie Lithium, Magnesium, Calcium oder dergleichen
und einem Metall wie Silber, Aluminium, Indium oder dergleichen
gefertigt ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Die durch die Strukturformeln (3)-1
bis (3)-7 dargestellten Distyrylverbindungen weisen sowohl eine Elektronentransportfähigkeit
als auch eine Defektelektronentransportfähigkeit auf, und können als
Lumineszenzschicht verwendet werden, die auch als Elektronentransportschicht
dient, oder als Lumineszenzschicht, die als Defektelektronentransportschicht
in der Vorrichtungsanordnung dient. Zudem ist es möglich, eine
Anordnung bereitzustellen, bei der die Distyrylverbindung als Lumineszenzschicht
ausgebildet ist, welche zwischen einer Elektronentransport schicht
und einer Defektelektronentransportschicht eingebettet ist.
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In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 3 eine
Kathode und ein Elektrodenmaterial, welches aus einer Legierung
aus einem Aktivmetall wie Lithium, Magnesium, Calcium oder dergleichen
und einem Metall wie Silber, Aluminium, Indium oder dergleichen
gefertigt ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
-
Die durch die Strukturformeln (3)-1
bis (3)-7 dargestellten Distyrylverbindungen weisen sowohl eine Elektronentransportfähigkeit
als auch eine Defektelektronentransportfähigkeit auf, und können als
Lumineszenzschicht verwendet werden, die auch als Elektronentransportschicht
dient, oder als Lumineszenzschicht, die als Defektelektronentransportschicht
in der Vorrichtungsanordnung dient. Zudem ist es möglich, eine
Anordnung bereitzustellen, bei der die Distyrylverbindung als Lu mineszenzschicht
ausgebildet ist, welche zwischen einer Elektronentransportschicht
und einer Defektelektronentransportschicht eingebettet ist.
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In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 3 eine
Kathode und ein Elektrodenmaterial, welches aus einer Legierung
aus einem Aktivmetall wie Lithium, Magnesium, Calcium oder dergleichen
und einem Metall wie Silber, Aluminium, Indium oder dergleichen
gefertigt ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Die durch die Strukturformeln (3)-1
bis (3)-7 dargestellten Distyrylverbindungen weisen sowohl eine Elektronentransportfähigkeit
als auch eine Defektelektronentransportfähigkeit auf, und können als
Lumineszenzschicht verwendet werden, die auch als Elektronentransportschicht
dient, oder als Lumineszenzschicht, die als Defektelektronentransportschicht
in der Vorrichtungsanordnung dient. Zudem ist es möglich, eine
Anordnung bereitzustellen, bei der die Distyrylverbindung als Lumineszenzschicht
ausgebildet ist, welche zwischen einer Elektronentransportschicht
und einer Defektelektronentransportschicht eingebettet ist.
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In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 3 eine
Kathode und ein Elektrodenmaterial, welches aus einer Legierung
aus einem Aktivmetall wie Lithium, Magnesium, Calcium oder dergleichen
und einem Metall wie Silber, Aluminium, Indium oder dergleichen
gefertigt ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Alternativ kann ein Strukturaufbau
dünner
Filme dieser Metalle auch verwendet werden. In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung vom Transmissionstyp kann eine für eine beabsichtigte Anwendung benötigte optische
Transmission durch Steuerung der Kathodendicke erhalten werden.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Abdichtungs-/Schutzschicht,
deren Wirkung zunimmt, falls eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
damit bedeckt wird. Vorausgesetzt, die Luftabdichtung ist sichergestellt,
können
geeignete Materialien dafür
verwendet werden. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Antriebsstromversorgung
für den
Stromfluss.
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Bei der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung der Erfindung kann die organische Schicht einen organischen
Strukturaufbau (Einfachheterostruktur) aufweisen, bei der eine Defektelektronentransportschicht
und eine Elektronentransportschicht aufgebaut sind und wobei die
oben erwähnte
Distyrylverbindung als Material zur Bildung der Lochtransportschicht
oder der Elektronentransportschicht verwendet wird. Alternativ kann
die organische Schicht einen organischen Strukturaufbau (Doppelheterostruktur)
aufweisen, wobei eine Defektelektronentransportschicht, eine Lumineszenzschicht
und eine Elektronentransportschicht nacheinander aufgebaut sind,
und die Lumineszenzschicht aus der oben erwähnten Distyrylverbindung gebildet
ist.
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Ein Beispiel für eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung mit einem derartigen organischen Strukturaufbau ist
gezeigt. Insbesondere zeigt 3 eine
organische elektrolumineszente Vorrichtung C mit einer Einfachheterostruktur,
welche aus einem Strukturaufbau besteht, der ein optisch transparentes
Substrat 1, eine optische transparente Anode 2,
eine organische Schicht 5a bestehend aus einer Defektelektronentransportschicht 6 und
einer Elektronentransportschicht 7 und einer Kathode 3,
die in dieser Reihenfolge nacheinander aufeinander angeordnet sind,
umfasst, wobei der Schichtstrukturaufbau mit der Schutzschicht 4 abgeschlossen
wird.
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Mit einer derartigen in 3 gezeigten Schichtanordnung,
bei der eine Lumineszenzschicht wegfällt, wird das Lumineszenzlicht 20 mit
einer gegebenen Wellenlänge
von der Grenzfläche
zwischen der Defektelektronentransportschicht 6 und der
Elektronentransportschicht 7 emittiert. Dieses Licht wird
seitlich des Substrates 1 sichtbar.
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Ein Beispiel für eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung mit einem derartigen organischen Strukturaufbau ist
gezeigt. Insbesondere zeigt 3 eine
organische elektrolumineszente Vorrichtung C mit einer Einfachheterostruktur,
welche aus einem Strukturaufbau besteht, der ein optisch transparentes
Substrat 1, eine optische transparente Anode 2,
eine organische Schicht 5a bestehend aus einer Defektelektronentransportschicht 6 und
einer Elektronentransportschicht 7 und einer Kathode 3,
die in dieser Reihenfolge nacheinander aufeinander angeordnet sind,
umfasst, wobei der Schichtstrukturaufbau mit der Schutzschicht 4 abgeschlossen
wird.
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4 zeigt
eine organische elektrolumineszente Vorrichtung D mit einer Doppelheterostruktur,
welche aus einem Strukturaufbau besteht, der ein optisch transparentes
Substrat 1, eine optische transparente Anode 2,
eine organische Schicht 5b bestehend aus einer Defektelektronentransportschicht 10,
einer Lumineszenzschicht 11 und einer Elektronentransportschicht 12 und
einer Kathode 3, die in dieser Reihenfolge nacheinander
aufeinander angeordnet sind, umfasst. Der Strukturaufbau wird durch
eine Schutzschicht 4 abgeschlossen.
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In der in 4 gezeigten organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung D erreichen die an der Anode 2 eingespeisten
Defektelektronen die Lumineszenzschicht 11 über die
Defektelektronentransportschicht 10 und die an der Anode 3 eingespeisten
Elektronen erreichen die Lumineszenzschicht 11 über die
Elektronentransportschicht 12, falls eine Gleichspannung
zwischen der Anode 2 und der Kathode 3 angelegt
wird. Schließlich
werden die Elektronen/Defektelektronen in der Lumineszenzschicht
zur Erzeugung von Singulett-Excitonen rekombiniert und dadurch die
Erzeugung von Licht einer gegebenen Wellenlänge durch die Singulett-Excitonen
ausgelöst.
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In den erwähnten organischen elektrolumineszenten
Vorrichtungen C und D können
optisch transparente Materialien wie beispielsweise Glas, Plastik
und dergleichen geeigneterweise für das Substrat 1 verwendet
werden. Dort wo die Vorrichtungen in Verbindung mit anderen Arten
von Anzeigevorrichtungen verwendet werden, oder wo die in den 3 und 4 gezeigten Strukturaufbauten in Matrixform
angeordnet sind, kann das Substrat im Allgemeinen verwendet werden.
Beide Vorrichtungen C und D können
entweder einen Aufbau vom Transmissionstyp oder vom Reflexionstyp
aufweisen.
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Die Anode 2 besteht aus
einer transparenten Elektrode, für
die ITO (Indiumzinnoxid), SnO2 oder dergleichen
verwendet werden kann. Um die Effizienz der Ladungseinspeisung zu
verbessern, kann ein dünner Film
aus einem organischen Material oder einer organometallischen Verbindung
zwischen der Anode 2 und der Defektelektronentransportschicht 6 (oder
der Defektelektronentransportschicht 10) vorgesehen sein.
Dort wo die Schutzschicht 4 aus einem leitenden Material
wie einem Metall gefertigt ist, kann ein isolierender Film an den
Seiten der Anode 2 vorgesehen sein.
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Die organische Schicht 5a der
organischen elektrolumineszenten Vorrichtung C besteht aus einer
aufgebauten organischen Schicht aus der Defektelektronentransportschicht 6 und
der Elektronentransportschicht 7. Die oben angegebene Distyrylverbindung
kann entweder in beiden oder in einzelnen dieser Schichten enthalten
sein, um so eine lumineszente Defektelektronentransportschicht 6 oder
Elektronentransportschicht 7 bereitzustellen. Die organische
Schicht 5b der organischen elektrolumineszenten Vorrichtung
D besteht aus einer aufgebauten organischen Schicht aus der Defektelektronentransportschicht 10,
der lumineszenten die erwähnte
Distyrylverbindung enthaltenden Schicht 11 und der Elektronentransportschicht 12.
Die Schicht 5b kann auch andere verschiedene Strukturaufbauten
aufweisen. Beispielsweise können
eine einzelne oder beide der Defektelektronentransportschicht und
der Elektronentransportschicht Lumineszenzeigenschaften aufweisen.
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Inbesondere ist es vorteilhaft, wenn
die Defektelektronentransportschicht 6 oder Elektronentransportschicht 7 und
entsprechend die Lumineszenzschicht 11 aus einer Schicht
bestehen, die aus einer in der Erfindung verwendeten Distyrylverbindung
gefertigt wurde. Diese Schichten können nur aus der erwähnten Distyrylverbindung
oder durch Koabscheidung der erwähnten
Distyrylverbindung und einer anderen Art von Defektelektronen- oder
Elekronentransportmaterialen (z. B. einem aromatischen Amin, einem
Pyrazolin oder dergleichen) gebildet werden. Um zudem die Defektelektronentransportfähigkeit
in der Defektelektronentransportschicht zu verbessern, kann eine
Defektelektronentransportschicht, bestehend aus einer Vielzahl von
aufgebauten Defektelektronentransportmaterialien, gebildet werden.
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In der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung C kann die Lumineszenzschicht die lumineszente Elektronentransportschicht 7 sein.
In diesem Fall kann abhängig
von der durch eine Stromversorgung 8 angelegten Spannung
Licht von der Defektelektronentransportschicht 6 oder deren
Grenzfläche
emittiert werden. Ebenso kann in der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtung D, die Lumineszenzschicht, abgesehen von der Schicht 11,
auch die Elektronentransportschicht 12 oder die Defektelektronentransportschicht 10 sein.
Um die Lumineszenzleistung zu verbessern ist es vorteilhaft, einen
Aufbau bereitzustellen, bei dem eine zumindest ein Fluoreszenzmaterial
enthaltende Lumineszenzschicht 11 zwischen der Defektelektronentransportschicht und
der Elektronentransportschicht eingebettet ist. Alternativ kann
das Fluoreszenzmaterial in der Defektelektronentransportschicht
oder der Elektronentransportschicht oder in beiden Schichten enthalten
sein. Um die Lumineszenzeffizienz zu verbessern, kann ein dünner Film
(wie eine Defektelektronenblockadeschicht oder eine Excitonen erzeugende
Schicht) zur Steuerung des Transports von Defektelektronen oder
Elektronen in der Schichtanordnung vorgesehen sein.
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Die für die Kathode 3 verwendeten
Materialien können
Legierungen von Aktivmetallen wie Lithium, Magnesium, Calcium und
dergleichen und Metallen wie Silber, Aluminium, Indium und dergleichen
sein. Alternativ kann ein Strukturaufbau der Schichten aus diesen
Metallen ebenfalls verwendet werden. Die richtige Auswahl der Kathodendicke
und der Art der Legierung oder des Metalls ermöglicht es, eine an seine Anwendung
angepasste organische elektrolumineszente Vorrichtung herzustellen.
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Die Schutzschicht 4 fungiert
als Abdichtungsfilm und ist so angeordnet, dass damit eine organische elektrolumineszente
Vorrichtung vollständig
bedeckt wird, wodurch eine verbesserte Ladungseinspeisungseffizienz
und Lumineszenzeffizienz sichergestellt wird. Es ist anzumerken,
dass, falls die Luftabdichtung sichergestellt ist, ein Material
einschließlich
eines einzelnen Metalles wie Aluminium, Gold, Chrom oder dergleichen oder
eine Legierung davon geeigneterweise für diesen Zweck ausgewählt werden
kann.
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Der an den entsprechenden organischen
elektrolumineszenten Vorrichtungen angelegte elektrische Strom ist
für gewöhnlich Gleichstrom,
aber gepulster Strom oder Wechselstrom kann ebenfalls verwendet
werden. Die Werte der Stromstärke
und der Spannung sind nicht kritisch, vorausgesetzt, dass sie in
Bereichen liegen, die nicht zum Durchbrennen der Vorrichtungen führen. Um
jedoch den Stromverbrauch und die Lebensdauer der organischen elektrolumineszenten
Vorrichtungen mit in Betracht zu ziehen, ist es vorteilhaft, die
Lumineszenz durch die Verwendung einer geringstmöglichen elektrischen Energiemenge
effizient zu erzeugen.
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Nachfolgend zeigt 5 eine Anordnung einer Flachbildanzeige,
welche eine erfindungsgemäße organische
elektrolumineszente Vorrichtung verwendet. Wie in der Figur beispielhaft
für eine
Vollfarbenanzeige gezeigt, werden organische Schichten 5 (5a, 5b),
die eine Lumineszenz der drei Primärfarben Rot (R), Grün (G) und
Blau (B) erzeugen können,
zwischen den Kathoden 3 und Anoden 2 angeordnet.
Die Kathoden 3 und die Anoden 2 können in
Streifenform vorgesehen sein, sich dabei gegenseitig überkreuzen
und werden durch einen Lumineszenzsignalschaltkreis 14 und
einen eingebauten Verschieberegisterregelkreis 15 sorgfältig ausgewählt und
mit einer Signalspannung versorgt. Als Resultat emittiert eine organische
Schicht an der Stelle (Bildelement) Licht, an der sich die ausgewählte Kathode 3 und
Anode 2 überkreuzen.
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Insbesondere zeigt 5 beispielsweise eine einfache 8 × 3 RGB-Matrix,
bei der ein aufgebauter Körper 5 bestehend
aus einer Defektelektronenschicht und zumindest einer Lumineszenzschicht
und einer Elektronentransportschicht zwischen den Kathoden 3 und
den Anoden 2 (siehe 3 oder 4) angeordnet ist. Die Kathoden
und Anoden sind in Streifenform ausgebildet und überkreuzen sich in einer Matrix
gegenseitig, an die in zeitlicher Reihenfolge Signalspannungen von
den eingebauten Verschieberegisterregelkreisen 15 und 14 angelegt
werden, wodurch eine Elektrolumineszenz oder Lichtemission an der Überkreuzungsstelle
bewirkt wird. Die EL-Vorrichtung mit einer derartigen Anordnung
kann nicht nur als Anzeige für
Buchstaben/Zeichen verwendet werden, sondern auch als Bildreproduktionsgerät. Zudem
können
die Streifenmuster der Kathoden 3 und der Anoden 2 für jede Farbe
Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) bereitgestellt werden, wodurch die Herstellung
einer festen Flachbildanzeige vom Mehrfarben- oder Vollfarbentypus
ermöglicht
wird.
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Die Erfindung wird insbesondere durch
die Beispiele beschrieben, die jedoch den Umfang der Erfindung nicht
einschränken
sollen.
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Beispiel 1
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Dieses Beispiel veranschaulicht die
Herstellung einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung mit
einer Einfachheterostruktur unter Verwendung einer als Defektelektronentransportlumineszenzmaterial dienenden
Verbindung der folgenden Strukturformel (3)-1, welche eine Distyrylverbindung
der allgemeinen Formel (1) ist, wobei R1,
R2, R3 und R4 einer 3-Methoxyphenylgruppe und R6 und R8 einer Cyanogruppe
entsprechen.
-
Chemische
Formel 4
Strukturformel (3)-1:
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Ein 30 mm × 30 mm großes Glassubstrat, welches mit
einer 100 nm dicken Anode aus ITO auf einer Oberfläche des
Substrates gefertigt ist, wurde in ein Vakuumabscheidegerät eingebracht.
Eine metallische Maske mit einer Vielzahl von 2,0 mm × 2,0 mm
großen
Einheitsöffnungen
wurde als Abscheidungsmaske nahe des Substrates angebracht. Die
Verbindung der obigen Strukturformel (3)-1 wurde einem Vakuumabscheidungsverfahren
bei einem Vakuum von 10–4 Pa oder darunter unterzogen,
um beispielsweise eine 50 nm dicke Defektelektronentransportschicht
(die auch als Lumineszenzschicht dient) zu bilden. Die Abscheiderate
betrug 0,1 nm/Sekunde.
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Zudem wurde Alq3 (Tris(8-chinolinol)aluminium)
der folgenden Strukturformel als Elektronentransportmaterial vorgesehen
und in Kontakt mit der Defektelektronentransportschicht abgeschieden.
Die aus Alq3 gefertigte Elektronentransportschicht
wurde beispielsweise auf eine Dicke von 50 nm eingestellt, wobei
die Abscheiderate 0,2 nm/Sekunde betrug.
-
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Ein als Kathodenmaterial vorgesehener
aufgebauter Film aus Magnesium und Silber wurde verwendet. Schließlich wurden
Magnesium und Silber mit einer Abscheiderate von 1 nm/Sekunde abgeschieden,
um beispielsweise einen 50 nm dicken Magnesiumfilm und einen 150
nm dicken Silberfilm zu bilden. Auf diese Weise wurde eine organische
elektrolumineszente Vorrichtung, wie in 3 gezeigt, in Beispiel 1 hergestellt.
-
Die Lumineszenzeigenschaften der
Vorrichtung wurden durch Anlegen einer vorgelagerten Gleichspannung
an die derart hergestellte organische elektrolumineszente Vorrichtung
aus Beispiel 1 in einer Stickstoffatmosphäre ermittelt. Die Lumineszenzfarbe
war Rot, und die Vorrichtung wurde dann einer Spektralmessung unterworfen,
mit dem Ergebnis, dass, wie in 6 gezeigt,
Spektren mit einem Lumineszenzmaximum bei 650 nm erhalten wurden.
Die Spektralmessung wurde durch Verwendung eines von Otsuka Electronic
Co., Ltd. hergestellten Spektroskops und Verwendung eines Fotodiodengitters
als Detektor durchgeführt.
Zudem wurde die Vorrichtung einer Spannungs-Leuchtdichte-Messung
unterzogen, wobei, wie insbesondere in 8 gezeigt, bei 9,5 V eine Leuchtdichte
von 1200 cd/m2 erhalten wurde.
-
Nach der Herstellung der organischen
elektrolumineszenten Vorrichtung wurde die Vorrichtung für über einen
Monat in einer Stickstoffatmosphäre
stehengelassen, wobei kein Verschleiß der Vorrichtung beobachtet
wurde. Zudem wurde die Vorrichtung einem erzwungenen Verschleß unterworfen,
wobei eine stete Lichtemission bei einer ursprünglichen Leuchtdichte von 200
cd/cm2 erzeugt wurde, während die Stromstärke bei
einem festen Wert beibehalten wurde. Es dauerte 1000 Stunden bis
sich die Leuchtdichte halbierte.
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Beispiel 2
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Dieses Beispiel zeigt die Herstellung
einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung mit einer Einfachheterostruktur,
welche als ein Defektelektronentransportlumineszenzmaterial eine
Verbindung der folgenden Strukturformel (3)-1, welche eine Distyrylverbindung
der allgemeinen Formel (1) ist, verwendet, wobei R1,
R2, R3 und R4 einer 3-Methoxyphenylgruppe und R6 und R8 einer Cyanogruppe
entsprechen.
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Ein 30 mm × 30 mm großes Glassubstrat, welches mit
einer auf einer Oberfläche
angebrachten 100 nm dicken Anode aus ITO gefertigt wurde, wurde
in ein Vakuumabscheidungsgerät
eingebracht. Eine metallische Maske mit einer Vielzahl von 2,0 mm × 2,0 mm
großen
Einheitsöffnungen
wurde als Abscheidungsmaske nahe des Substrates angebracht. α-NPD (α-Naphthylphenyldiamin)
der folgenden Strukturformel wurde einer Vakuumabscheidungsverfahren
bei einem Vakuum von 10–4 Pa oder darunter unterworfen,
um beispielsweise eine 50 nm dicke Defektelektronenschicht zu bilden.
Die Abscheiderate betrug 0,1 nm/Sekunde.
-
Chemische
Formel 6
α-NPD:
-
Ferner wurde die als Elektronentransportmaterial
verwendete Verbindung der Strukturformel (3)-1 in Kontakt mit der
Defektelektronentransportschicht vakuumabgeschieden. Die Dicke der
Elektronentransportschicht (die auch als Lumineszenzschicht dient)
und sich aus der Verbindung der Strukturformel (3)-1 zusammensetzt,
wurde beispielsweise auf 50 nm festgesetzt, wobei die Abscheiderate
0,2 nm/Sekunde betrug.
-
Es wurde ein aufgebauter Film aus
Magnesium und Silber, der als Kathodenmaterial vorgesehen ist, verwendet.
Insbesondere wurden Magnesium und Silber mit einer Abscheiderate
von 1 nm/Sekunde abgeschieden, um beispielsweise einen 50 nm dicken
Magnesiumfilm und einen 150 nm dicken Silberfilm zu bilden. Auf
diese Weise wurde, wie in 3 gezeigt,
eine organische elektrolumineszente Vorrichtung aus Beispiel 2 hergestellt.
-
Lumineszenzeigenschaften wurden durch
Anlegen einer vorgelagerten Gleichspannung an die derart hergestellte
organische elektrolumineszente Vorrichtung aus Beispiel 2 in einer
Stickstoffatmosphäre
ermittelt. Die Lumineszenzfarbe war Rot und die Vorrichtung wurde
dann einer Spektralmessung wie in Beispiel 1 unterzogen, mit dem
Ergebnis, dass, wie in 7 gezeigt,
Spektren mit einem Lumineszenzmaximum bei 650 nm erhalten wurden.
Bei einer weiteren Messung der Spannungs-Leuchtdichte-Charakteristik
zeigte sich, dass, wie insbesondere in 9 gezeigt, bei 10,5 V eine Leuchtdichte
von 600 cd/m2 erhalten wurde.
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Nach der Herstellung der organischen
elektrolumineszenten Vorrichtung wurde die Vorrichtung für einen
Monat in einer Stickstoffatmosphäre
stehengelassen, wobei kein Verschleiß der Vorrichtung beobachtet wurde.
Zudem wurde die Vorrichtung einem erzwungenen Verschleiß unterworfen,
wobei eine kontinuierliche Lichtemission bei einer anfänglichen
Leuchtdichte von 200 cd/cm2 und einer konstant
gehaltenen Stromstärke duchgeführt wurde.
Es dauerte 700 Stunden bis sich die Leuchtdichte halbierte.
-
Beispiel 3
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Dieses Beispiel erläutert die
Herstellung einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung mit
einer Doppelheterostruktur, die als lumineszentes Material eine
Verbindung der Strukturformel (3)-1 verwendet, welche eine Distyrylverbindung
der allgemeinen Formel (1) ist, wobei R1,
R2, R3 und R4 einer 3-Methoxyphenylgruppe und R6 sowie R8 einer
Cyanogruppe entsprechen.
-
Ein 30 mm × 30 mm großes Glassubstrat, welches mit
einer 100 nm dicken Anode aus ITO auf einer Oberfläche gefertigt
wurde, wird in eine Vakuumabscheidungsapparatur eingebracht. Eine
metallische Maske mit einer Vielzahl von 2,0 mm × 2,0 mm großen Einheitsöffnungen
wird nahe des Substrates als Abscheidungsmaske angebracht, gefolgt
von einer Vakuumabscheidung von α-NPD
(α-Naphthylphenyldiamin)
der oben angegebenen Strukturformel bei einem Vakuum von 10–4 Pa
oder darunter, um beispielsweise eine 30 nm dicke Defektelektronentransportschicht
zu bilden. Die Abscheiderate betrug 0,2 nm/Sekunde.
-
Ferner wurde die als Lumineszenzmaterial
verwendete Verbindung der oben angegebenen Strukturformel (3)-1
in Kontakt mit der Defektelektronentransportschicht unter Vakuum
abgeschieden. Die Dicke der aus der Verbindung der Strukturformel
(3)-1 zusammengesetzten Lumineszenzschicht wurde beispielsweise auf
30 nm festgelegt, wobei die Abscheiderate 0,2 nm/Sekunde betrug.
-
Alq3 der
oben angegebenen Strukturformel, welches als Elektronentransportmaterial
verwendet wurde, wurde in Kontakt mit der Lumineszenzschicht abgeschieden.
Die Dicke der Alq3-Schicht wurde beispielsweise
auf 30 nm festgesetzt, wobei die Abscheiderate 0,2 nm/Sekunde betrug.
-
Als Kathodenmaterial wurde ein aufgebauter
Film aus Magnesium und Silber verwendet. Insbesondere wurden Magnesium
und Silber mit einer Abscheiderate von 1 nm/Sekunde abgeschieden,
um beispielsweise einen 50 nm dicken Magnesiumfilm und einen 150
nm dicken Silberfilm zu bilden. Auf diese Weise wird, wie in 4 gezeigt, eine organische
elektrolumineszente Vorrichtung aus Beispiel 3 hergestellt.
-
Die Lumineszenzeigenschaften der
Vorrichtung wurden durch Anlegen einer vorgelagerten Gleichspannung
an die derart hergestellte organische elektrolumineszente Vorrichtung
aus Beispiel 3 in einer Stickstoffatmosphäre bestimmt. Die Lumineszenzfarbe
war Rot und die Vorrichtung wurde einer Spektralmessung unterworfen,
mit dem Ergebnis, dass Spektren mit einem Lumineszenzmaximum bei
650 nm erhalten wurden. Bei einer weiteren Spannungs-Leuchtdichte-Messung
wurde bei 8,5 V eine Leuchtdichte von 1800 cd/m2 erhalten.
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Nach der Herstellung der organischen
elektrolumineszenten Vorrichtung wurde die Vorrichtung für einen
Monat in einer Stickstoffatmosphäre
stehengelassen, wobei kein Verschleiß der Vorrichtung beobachtet wurde.
Zusätzlich
wurde die Vorrichtung einem erzwungenen Verschleiß unterworfen,
wobei eine kontinuierliche Lichtemission bei einer anfänglichen
Leuchtdichte von 200 cd/cm2 und konstant
gehaltener Stromstärke duchgeführt wurde.
Es dauerte 1500 Stunden bis sich die Leuchtdichte halbierte.
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Beispiel 4
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Beispiel 2 wurde hinsichtlich der
Schichtanordnung und dem Filmbildungsverfah ren wiederholt, mit der Abweichung,
dass TPD (Triphenyldiaminderivat) der folgenden Strukturformel anstelle
von α-NPD
als Defektelektronentransportmaterial verwendet wurde, und so eine
organische elektrolumineszente Vorrichtung hergestellt wurde.
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Die organische elektrolumineszente
Vorrichtung dieses Beispiels wird, wie auch in Beispiel 2, vermutlich
rote Lumineszenz zeigen. Die Ergebnisse der Spektralmessung zeigen,
dass die Spektren mit denen der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung
aus Beispiel 2 übereinstimmen.
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Aus den vorangegangenen Ausführungen
sollte deutlich geworden sein, dass die erfindungsgemäße organische
elektrolumineszente Vorrichtung, bei der eine organische Schicht
mit einem lumineszenten Bereich zwischen einer Anode und einer Kathode
angeordnet ist, wobei die organische Schicht eine Distyrylverbindung der
allgemeinen Formel (1) enthält,
eine hohe Leuchtdichte und eine stabile rote Lumineszenz gewährleistet.