DE69810325T2 - Verfahren und anordnung zur modifizierten baudraten-abtastung - Google Patents

Verfahren und anordnung zur modifizierten baudraten-abtastung

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DE69810325T2
DE69810325T2 DE69810325T DE69810325T DE69810325T2 DE 69810325 T2 DE69810325 T2 DE 69810325T2 DE 69810325 T DE69810325 T DE 69810325T DE 69810325 T DE69810325 T DE 69810325T DE 69810325 T2 DE69810325 T2 DE 69810325T2
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    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen das Gebiet der Datenübertragungskanal-Empfänger und spezieller einen adaptiv abgeglichenen oder entzerrten Empfänger mit einem verriegelnden Vergleicherschaltkreis zum kontinuierlichen Überwachen des Empfängerausgangssignals zur Verbesserung der Entzerrung.
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • "Kommunikation" oder "Datenaustausch" ist der Austausch von Gedanken, Meinungen, Ideen und Information. Dies bedeutet gesellschaftliches Zusammenkommen, Ausführung von Geschäften, Erziehung und Unterhaltung. Kommunikation kann viele Formen annehmen, wie das gesprochene Wort, geschriebene Briefe oder Symbole. Obwohl Kommunikation von Angesicht zu Angesicht oft wünschenswert ist, ist sie aufgrund geographischer Distanzen, Zeitbeschränkungen und einem ständig zunehmenden Bedarf an höheren Mengen von Information in der heutigen Gesellschaft häufig nicht möglich. Aus diesem Grund werden Information oder Daten über Kommunikations"kanäle" mit Hilfe von "Signalen" gesandt.
  • Ein Kommunikationskanal oder Datenaustauschkanal ist ein einzelner Weg für die Übertragung eines elektrischen Signals, wie ein verdrilltes Drahtkabelpaar oder eine Faseroptikleitung. Ein Signal ist eine physikalische Darstellung von Daten, wie elektrische Impulse, die zur Darstellung von digitalen Logikpegeln verwendet werden.
  • Signale werden in einer unglaublichen Vielzahl von Formen gesandt oder übertragen. Signale werden z. B. zum Senden von Sprachinformation über eine Telephonleitung verwendet; Modems verwenden Signale zum Übertragen von Daten zwischen Computern; Signale werden ununterbrochen zwischen der CPU und einer Plattenspeichereinrichtung in einem Personal Computer übertragen; und Signale, welche Bilder und Ton darstellen, werden von einer Fernsehkamera vor Ort zu dem Fernseher im Wohnzimmer eines Zuschauers übertragen, der Tausende Meilen entfernt sein könnte.
  • Die Signalverzerrung oder Verschlechterung ist ein wesentliches Problem auf dem Gebiet der Datenübertragung. Jeder reale Übertragungskanal hat Übertragungsmängel, einschließlich verschiedene Arten von Rauschen und Störungen, die das Signal verzerren. Zum Beispiel statisches Rauschen (aufgrund natürlicher elektrischer Störungen in der Atmosphäre) und thermisches Rauschen (aufgrund der Zufallsbewegung der Elektronen in dem Kanal) sind bis zu einem gewissen Grad in jedem Übertragungskanal vorhanden. Auch die Intersymbol- Interferenz (eine Verschlechterung aufgrund von Signalen in verschiedenen Kanälen, die einander stören) kann ein wesentliches Problem sein, insbesondere unter Berücksichtigung der heutigen großen Mengen von Datenverkehr. Kurz gesagt gibt es viele Gründe, warum ein Signal, das gesendet wird, nicht erkennbar sein kann, wenn es empfangen wird.
  • Die Übertragungsmängel müssen korrigiert werden, damit das Signal, das empfangen wird, gleich dem Signal ist, das gesendet wurde, und keine wertvolle Information verloren geht. Diese Korrektur kann durch einen Prozeß, der als Abgleich oder Entzerrungs (equalization) bekannt ist, durch den Empfänger durchgeführt werden.
  • Die Entzerrung ist der Prozeß der Korrektur der Übertragungsmängel eines Kanals durch Einführen von Netzwerken, welche die Dämpfung und Zeitverzögerungsprobleme in dem Signal ausgleichen. Ein richtig abgeglichener oder entzerrter Übertragungskanal wird die Wahrscheinlichkeit, ein präzises Signal (d. h. das Signal, das gesendet wurde) am Empfangsende des Kommunikationsnetzes zu erhalten, wesentlich erhöhen. Ein "Entzerrer" ist eine Einrichtung, die zur Durchführung der Entzerrung verwendet wird.
  • Ein Filter kann als ein Entzerrer verwendet werden. Ferner kann ein Filter Mittel zum Überwachen seiner eigenen Frequenzantwort-Kennlinie und Mittel zum Verändern seiner eigenen Parameter durch eine geschlossene Schleife aufweisen, um eine optimale Entzerrung zu erhalten. Solch ein selbsteinstellendes Filter wird "adaptives Filter" genannt und kann in einem Kanalempfänger verwendet werden, um eine "adaptive Entzerrung" zu erreichen. Die Parameter eines adaptiven Filters werden üblicherweise eingestellt, indem der Filterausgang mit einer vorgegebenen Rate abgetastet wird und diese abgetasteten Ausgangssignale an einer Filtersteuereinrichtung gesandt werden, welche die Filterparameter über eine Rückkopplung mit geschlossener Schleife entsprechend einstellt.
  • Dieser Ansatz begrenzt jedoch die Einstellung der Filterparameter auf Information, die bei den Abtastpunkten verfügbar ist. Alle Verzerrungen in dem Signal, die außerhalb eines Abtastpunktes auftreten, werden solange nicht korrigiert, bis der nächste Abtastwert aufgenommen wird, so daß die Entzerrung des Kanals nicht optimal ist. Dies kann zu Fehlern in dem empfangenen Signal führen.
  • In Niederfrequenzsystemen, wie Modems, wird diesem Problem durch Aufnehmen mehrerer Abtastwerte innerhalb der Baud-Perioden begegnet. Dies wird mit "Abtasten mit Bruchteils- Abständen" bezeichnet. Das Abtasten mit Bruchteils-Abständen reduziert die Möglichkeit von Signalfehlern, weil zwischen den Abtastpunkten weniger Zeit liegt, während der das Signal nicht überwacht wird, und der Empfänger mehr Information (d. h. mehr Abtastwerte) hat, die bei dem Wiederaufbau des gesendeten Signals verwendet werden kann. Das mehrfache Abtasten stellt sicher, daß dann, wenn eine Signalverzerrung auftritt, der nächste Abtastpunkt niemals weit entfernt ist und somit das Signal schnell korrigiert wird.
  • In Systemen mit höherer Datenrate, wie Fast Ethernet, wird die Abtastung mit Bruchteils- Abstand jedoch aufgrund der hohen Kosten und physikalischen Begrenzungen der Empfänger unrealistisch. Systemen mit höheren Datenraten tasten somit üblicherweise nur einmal während der Baud-Periode ab; dies wird als "Baud-Raten-Abtastung" bezeichnet.
  • Bei Systemen mit Baud-Raten-Abtastung ist der Empfänger üblicherweise so gestaltet, daß das Abtasten in der Mitte der Baud-Periode erfolgt, um die Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Lesens des Signalpegels zu minimieren. Die Baud-Raten-Abtastung kann dennoch bei dem Wiederaufbau des Signals fehleranfälliger sein, weil nur ein einzelner Abtastwert verwendet wird, um den Wert des Signals für jede Baud-Periode zu ermitteln.
  • Die DE 35 01 607 A (D1) offenbart einen konventionellen adaptiv abgeglichenen Empfänger.
  • Die US-A-5,398,259 (D3) offenbart einen herkömmlichen Entscheidungs-Rückkopplungs- Entzerrer zum Unterdrücken von Störungen ungedämpfter Wellen (CW). In einer solchen Einrichtung zum Unterdrücken von Störungen empfängt ein Mitkopplungsfilter ein Eingangssignal zum Erzeugen eines abgeglichenen Mitkopplungs-Ausgangssignals, in dem die CW- Störung ausgelöscht ist, und ein Rückkopplungsfilter empfängt das Ausgangssignal eines Entscheidungsschaltkreises zum Erzeugen eines abgeglichenen oder entzerrten Rückkopplungs- Ausgangssignals. Die entzerrten Mitkopplungs- und Rückkopplungs-Ausgangssignale werden kombiniert, um Intersymbol-Interferenz auszulöschen, bevor sie an den Entscheidungsschaltkreis angelegt werden.
  • Man wird daher erkennen, daß ein Empfänger benötigt wird, der die Entzerrung der empfangenen Signale verbessert.
  • Man wird auch erkennen, daß ein Empfänger benötigt wird, der Kanalübertragungsmängel korrigiert.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Zur Überwindung der Beschränkungen des oben beschriebenen Standes der Technik und zur Überwindung weiterer Beschränkungen, die bei Lektüre und Verständnis der vorliegenden Beschreibung erkennbar werden, offenbart die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine modifizierte Baud-Raten-Abtastung.
  • Die Erfindung löst die oben beschriebenen Probleme durch Vorsehen einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung eines gefilterten Signals, die verhindert, daß dieses vorgegebenen Schwellwertpegel überschreitet. Die Erfindung erfaßt Information, welche zwischen den getakteten Abtastpunkten vorhanden ist, die in adaptiven Entzerren mit Baud-Raten- Abtastung normalerweise nicht genutzt wird, und nutzt diese Information zum kontinuierlichen Einstellen von Filterparametern. Daraus ergibt sich eine Verbesserung der Entzerrung.
  • Ein System gemäß den Grundsätzen der Erfindung umfaßt ein adaptives Filter, einen Abtastschaltkreis, einen Takteingang, einen verriegelnden Vergleicherschaltkreis und einen Filtersteuerschaltkreis. Das adaptive Filter liefert ein gefiltertes Ausgangssignal abhängig von einem Eingangssignal, und der Abtastschaltkreis tastet dieses gefilterte Ausgangssignal mit einer Rate ab, die von dem Takteingang bestimmt wird. Der Abtastschaltkreis seinerseits liefert ein digitales N-Bit-Ausgangssignal an den Filtersteuerschaltkreis, der diese Information dazu verwendet zu ermitteln, wie die Parameter des adaptiven Filters zu modifizieren sind, um die Entzerrung zu optimieren. Zusätzliche Information wird an den Filtersteuerschaltkreis von dem verriegelnden Vergleicherschaltkreis gegeben, der das Signal kontinuierlich überwacht, im Gegensatz zur Abtastung, und ein Steuerbit liefert, das angibt, ob das gefilterte Ausgangssignal einen vorgegebenen Schwellwert überschritten hat. Ein Überschießen des Signals wird daher von der adaptiven Filtersteuerung sofort erfaßt, und nicht erst beim nächsten Abtastpunkt.
  • Ein Aspekt der Erfindung besteht darin, daß der verriegelnde Vergleicherschaltkreis einen positiv verriegelnden Vergleicherschaltkreis und einen negativ verriegelnden Vergleicherschaltkreis umfaßt, wobei der positiv verriegelnde Schwellwert-Vergleicherschaltkreis ein "positiver Schwellwert-Steuerbit" an die Filtersteuerung liefert und der negativ verriegelnde Schwellwert-Vergleicherschaltkreis ein "negativer Schwellwert-Steuerbit" an die Filtersteuerung liefert.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß das Bit N/2 des N-Bit-Ausgangssignals des Abtastschaltkreises angibt, ob der Filterausgang ein positives oder ein negatives Signal ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß das Bit N/2 von dem Vergleicherschaltkreis dazu verwendet wird, den positiv verriegelnden Vergleicherschaltkreis zurückzusetzen, wenn der Filterausgang negativ ist, und den negativ verriegelnden Vergleicherschaltkreis zurückzusetzen, wenn der Filterausgang positiv ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß das adaptive Filter Eingangssteuerparameter hat, die eine monotone Beziehung zu dem Überschießen des Signals haben, welches der verriegelnde Vergleicherschaltkreis erfaßt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß die Eingangssteuerparameter von der Filtersteuerung gesteuert und eingestellt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Fähigkeit der Filtersteuerung, die Hochfrequenzverstärkung des adaptiven Filters einzustellen und eine automatische Verstärkungssteuerung (AGC) für das adaptive Filter vorzusehen.
  • Diese sowie zahlreiche weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung, welche die Erfindung kennzeichnen, sind im einzelnen in den beigefügten Ansprüchen angegeben und bilden Teil dieser. Für ein besseres Verständnis der Erfindung, ihrer Vorteile und der durch ihre Anwendung erhaltenen Gegenstände sollte jedoch auf die Zeichnungen Bezug genommen werden, die einen weiteren Teil darstellen, sowie auf die Beschreibung, in der spezifische Beispiele einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt und beschrieben sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen durchgängig entsprechende Teile. In den Figuren zeigt:
  • Fig. 1 ein Beispiel eines adaptiv abgeglichenen Empfängers gemäß dem Stand der Technik;
  • Fig. 2 zeigt ein Augendiagramm eines abgeglichenen Signals, wie es von dem adaptiv abgeglichenen Empfänger erzeugt würde;
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Empfängers gemäß der Erfindung mit positiven und negativen Schwellwertvergleichern, die verriegelt und nicht abgetastet werden und die kontinuierlich überwachen und erfassen, wenn ein Signal vorgegebene Schwellwerte überschreitet; und
  • Fig. 4 zeigt ein Augendiagramm für ein Signal, wie es von dem adaptiv abgeglichenen Empfänger der Fig. 3 erzeugt würde.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels wird Bezug genommen auf die Zeichnungen, die Teil der Beschreibung bilden und in denen beispielhaft spezielle Ausführungen gezeigt sind, welche die Erfindung verkörpern können. Man muß verstehen, daß weitere Ausführungen vorgesehen werden können, da strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Im Fig. 1 ist ein typischer adaptiv abgeglichener oder entzerrter Empfänger 8 gemäß dem Stand der Technik gezeigt, der ein adaptives Filter 10 zum Filtern eines Eingangssignals, einen Analog-Digital-Wandler 12 zum Abtasten des Ausgangs des adaptiven Filters 10, einen Takteingang 14 zum Wählen der Abtastrate des Analog-Digital-Wandlers 12 und eine adaptive Filtersteuerung 16 zum Einstellen der Parameter des adaptiven Filters 10 aufweist.
  • Ein über einen Datenübertragungskanal übertragenes Signal wird von dem adaptiv abgeglichenen Empfänger bei dem Eingang 18 des adaptiven Filters 10 empfangen. Das adaptive Filter 10 sieht üblicherweise eine automatische Verstärkungssteuerung (AGC) sowie eine Erhöhung der Hochfrequenzkomponenten des Eingangssignals (d. h. eine "Hochfrequenz- Verstärkung") vor. Das adaptive Filter 10 kann jedoch auch andere Eigenschaften haben.
  • Das adaptive Filter hat einen Ausgang 20, der mit einem Analog-Digital-Wandler 12 verbunden ist. Nachdem ein Eingangssignal von einem Datenübertragungskanal durch das adaptive Filter 10 gegangen ist, wird somit ein gefiltertes Ausgangssignal von dem Analog-Digital- Wandler 12 abgetastet.
  • Der Analog-Digital-Wandler 12 umfaßt einen Spannungsteilerschaltkreis, der seinerseits eine positive Bezugsspannungsquelle 22, eine negative Bezugsspannungsquelle 24, mehrere Widerstände 26, mehrere Vergleicher 28, mehrere Flip-Flops 30 und einen Takt 14 umfaßt. Der Analog-Digital-Wandler 12 arbeitet wie folgt:
  • Das adaptive Filter 10 wird mit den mehreren Vergleichern 28 verbunden, so daß das gefilterte Ausgangssignal von dem adaptiven Filter 10 mit den verschiedenen Bezugsspannungen verglichen wird, die von dem Spannungsteilerschaltkreis eingerichtet werden, und die mehreren Vergleicher 28 erzeugen mehrere Ausgangssignale. Jeder der Vergleicher 28 ist mit einem der mehreren Flip-Flops 30 verbunden, welche die Ausgangssignale von den mehreren Vergleichern 28 speichern. Alle Flip-Flops 30 sind ihrerseits mit dem Takt 14 verbunden. Die mehreren Flip-Flops 30 tasten somit die Ausgänge der mehreren Vergleicher 28 mit der Rate ab, die durch den Takt 14 bestimmt wird.
  • Der Ausgang jedes der mehreren Flip-Flops 30 ist mit der adaptiven Filtersteuerung 16 zum Einstellen der Parameter des adaptiven Filters 10 gekoppelt. Die adaptive Filtersteuerung 16 ist über eine Rückkopplung mit geschlossener Schleife mit dem adaptiven Filter 10 gekoppelt. Die adaptive Filtersteuerung 16 erhält somit als Eingangssignal das digitalen N-Bit- Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandler 12 und sendet als ein Ausgangssignal 32 (an das adaptive Filter 10) ein Signal, das die Parameter des adaptiven Filters 10 verändert, um die Entzerrung zu optimieren.
  • Das Problem mit dem oben beschriebenen Schaltkreis 8 des Standes der Technik, der in Fig. 1 gezeigt ist, ist, daß er zwar für einige Systeme mit langsamerer Datenrate, in denen Abtastwerte mit Bruchteils-Abständen verwendet werden können, geeignet sein mag, der oben beschriebene Schaltkreis 8 ist jedoch nicht geeignet für die Entzerrung in Systemen mit Baud- Raten-Abtastung. Wenn der Schaltkreis 8 des Standes der Technik in Systemen mit Baud- Raten-Abtastung verwendet wird, steht der Filtersteuerung 16 zu jeder Zeit während der Baud-Periode, die nicht gleich der Zeit ist, zu der der Abtastwert aufgenommen wird, keine Information über das Signal zur Verfügung. Wenn z. B. in dem Schaltkreis 8 der Fig. 1 das adaptive Filter 10 zu viel Hochfrequenz-Verstärkung an das Eingangssignal 18 anwendet, was dazu führt, daß das Ausgangssignal 20 des Filters seinen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, werden die Filterparameter nicht angemessen eingestellt, um dieses Überschießen zu korrigieren, bis der nächste Abtastwert erfaßt wird, und in der Zwischenzeit kann ein Fehler in der Wiederherstellung des Signals auftreten.
  • Das oben genannte Problem ist in Fig. 2 gezeigt, wobei ein Augendiagramm (eye diagram) 200 verwendet wird. Die Effektivität eines Entzerrers beim Korrigieren eines Kanals (so daß eine präzise Wiedergabe des ursprünglichen Signals empfangen wird) kann mit Hilfe des Augendiagramms 200 dargestellt werden. Das Augendiagramm 200 wird durch Überlagern aufeinanderfolgender Zeitintervalle 202 einer Wellenform im Zeitbereich auf einen einzelnen Graphen gebildet, ähnlich wie es mit einem üblichen Speicheroszilloskop der Fall wäre. Nach dem Filtern, zeigt das Augendiagramm 200 überlappende Wellenformen 202, und wenn das Filter das Signal gut rekonstruiert hat, ähneln die überlappenden Wellenformen einem Augen 204, wie in Fig. 2 gezeigt.
  • Es gibt zwei Merkmale, die in Fig. 2 gezeigt sind und analysiert werden, um die Effektivität eines Entzerrers zu ermitteln. Zunächst kann man erkennen, daß jedes Auge 204 eine horizontale Öffnung 206 aufweist. Ein weites Auge verringert die Wahrscheinlichkeit, daß durch "jitter-induzierte Fehler" (kurzzeitige Änderungen des signifikanten Auftretens eines digitalen Signals gegenüber der idealen zeitlichen Position) und andere Probleme der Zeitverschiebung während des Wiederherstellens des Signals durch den Empfängen einen Fehler verursachen. Wenn z. B. ein Abtastwert zu einem Zeitpunkt erfaßt wird, der gegenüber der Mitte einer Baud-Periode des Signals der Fig. 2 geringfügig versetzt ist, kann der Abtastwert möglicherweise nicht einen präzisen Wert dieses Signals liefern, wenn das Auge so schmal wie hier gezeigt ist.
  • Zweitens hat das Auge 204 der Fig. 2 eine vertikale Öffnung 208. Ein Empfänger hat einen Schwellwerterfassungspegel, wobei jeder erfaßte Wert über diesem Pegel einen bestimmten Logikpegel angibt und jeder erfaßte Wert unter diesem Pegel einen anderen Logikpegel angibt. Ein Auge 204, das in vertikaler Richtung nicht weit genug offen ist, gibt an, daß der Empfänger mit größerer Wahrscheinlichkeit Rauschen oder geringe Fehler in dem Schwellwerterfassungspegel einen Einfluß auf die Wiederherstellung des Signals haben lassen wird, weil der Pegel des Signals üblicherweise nahe bei dem Schwellwertpegel zu den Abtastzeiten ist.
  • Das Augendiagramm 200 der Fig. 2 stellt ein Ausgangssignal des Empfängers der Fig. 1 dar, wobei der Empfänger der Fig. 1 mit der Baud-Rate abtastet. In Fig. 2 kann man erkennen, daß das durch das Augendiagramm 200 dargestellte Signal ein Drei-Pegel-Code 210, 212, 214 ist und seinen positiven Schwellwert von 0,5 Volt 210 sowie seinen negativen Schwellwert von -0,5 Volt 214 überschritten hat; das in diesem Augendiagramm 200 dargestellte Signal erreicht Pegel von beinahe 0,8 Volt 220 und -0,8 Volt 222. Dieses Überschießen kann durch das adaptive Filter verursacht werden, wenn zuviel Hochfrequenz-Verstärkung an das Signal angelegt wird.
  • Wie oben erwähnt, kann man in Fig. 2 auch sehen, daß dann, wenn ein Abtastwert des durch das Augendiagramm 200 dargestellten Signals zu einer Zeit erfaßt wird, die geringfügig gegenüber der Mitte der Baud-Rate verschoben ist, der Abtastwert zu einem fehlerhaften Wert für das Signal für diese Baud-Periode führen kann. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die horizontale Öffnung 206 jedes Auges 204 sehr schmal, was bedeutet, daß das Signal seinen Wert nicht notwendig während einer langen Zeit hält, und eine geringe Abweichung von der idealen Abtastzeit kann zu dem falschen Signalwert führen.
  • Ähnlich sind auch die vertikalen Öffnungen 208 jedes Auges 204 wichtig. Es sei angenommen, daß die Spannungsschwellwerte für das codierte Drei-Pegel-Signal 210, 212, 214, das in Fig. 2 dargestellt ist, auf 0,25 Volt und -0,25 Volt eingestellt werden (d. h., ein Signalwert über 0,25 Volt wird als ein Plus-Eins-Pegel angesehen, ein Signalwert unter -0,25 Volt wird als ein Minus-Eins-Pegel angesehen, und ein Signalwert zwischen -0,25 und 0,25 Volt wird als ein Null-Pegel angesehen). In Fig. 2 kann man erkennen, daß eine geringfügige Abweichung von den idealen Spannungsschwellwerten dazu führen könnte, daß ein Abtastwert einen fehlerhaften Signalwert ergibt.
  • Wieder mit Bezug auf Fig. 1 kann eine bessere Entzerrung des Eingangssignals 18 erhalten werden, wenn das Ausgangssignal 20 des adaptiven Filters 10 seine Schwellwerte nicht überschreiten darf. Die Schwierigkeit beim Verhindern des Überschießens des Signals bei der Baud-Raten-Abtastung ist jedoch, daß zwar das Überschießen erfaßt und korrigiert werden kann, indem Filterparameter zu der (einen) Zeit während der Baud-Periode, zu der der Abtastwert erfaßt wird, eingestellt werden, das Signal ist jedoch während des restlichen Teils der Baud-Periode nicht überwacht, und ein Überschießen, das während dieser Zeit auftritt, bleibt unerkannt, bis der nächste Abtastwert (während der nächsten Baud-Periode) erfaßt wird. Wenn es in einem Empfänger mit Baud-Raten-Abtastung ein Mittel gäbe, um das Ausgangssignal 20 des adaptiven Filters 10 kontinuierlich auf Überschießen zu überwachen und solches Überschießen zu verhindern, könnte der Empfänger 8 eine präzisere Wiederherstellung des Signals 18, das gesendet wurde, erreichen.
  • Die Erfindung sieht ein solches Mittel zum kontinuierlichen Überwachen eines entzerrten Signals und zum Verhindern, daß es vorgegebene Schwellwertpegel überschreitet, vor. Die Erfindung erfaßt Informationen, die zwischen den getakteten Abtastpunkten vorhanden ist und die normalerweise in adaptiven Entzerrern mit Baud-Raten-Abtastung nicht verwendet wird, und verwendet diese Information zum kontinierlichen Einstellen des Abgleichprozesses.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines "modifizierten" adaptiven Entzerrers 300 mit Baud-Raten- Abtastung gemäß der Erfindung. Er umfaßt ein adaptives Filter 340 zum Filtern eines Eingangssignals, das von einem Datenübertragungskanal kommt, einen Analog-Digital-Wandler 342 zum Abtasten des Ausgangs des adaptiven Filters 340, einen Takteingang 344 zum Wählen der Abtastrate des Analog-Digital-Wandlers 342, einen positiv verriegelnden Schwellwertvergleicherschaltkreis 452 zum Erfassen, wann der Ausgang des adaptiven Filters 340 einen vorgegebenen positiven Schwellwert überschreitet, einen negativ verriegelnden Schwellwertvergleicherschaltkreis 360 zur Erfassung, wann der Ausgang des adaptiven Filters 340 einen vorgegebenen negativen Schwellwert überschreitet, und eine adaptive Filtersteuerung 346 für die Einstellung der Parameter des adaptiven Filters 340 abhängig von Informationen, die von dem Analog-Digital-Wandler 342, dem positiv verriegelnden Schwellwertvergleicher 352 und dem negativ verriegelnden Schwellwertvergleicherschaltkreis 360 empfangen wurde.
  • In dem Schaltkreis 300 der Fig. 3 wird ein über einen Datenübertragungskanal übertragenes Signal von dem Eingang 348 des adaptiven Filters 340 empfangen. Das adaptive Filter 340 könnte eine automatische Verstärkungssteuerung, eine Hochfrequenzverstärkung oder andere Einstellungen des Eingangssignals 348 vornehmen. Die Filterparameter werden von einer adaptiven Filtersteuerung 346 gesteuert, die mit dem adaptiven Filter 340 über eine Rückkopplung mit geschlossener Schleife 380 verbunden ist.
  • Gerade wie in dem eben erläuterten Schaltkreis des Standes der Technik der Fig. 1, ist der Ausgang 350 des adaptiven Filters 340 mit einem Analog-Digital-Wandler 342 gekoppelt, der das Signal mit einer Rate abtastet, welche durch den Takt 344 bestimmt wird, und ein digitales N-Bit-Ausgangssignal 390 liefert. Dieses digitale N-Bit-Ausgangssignal 390 ist eine Informationsquelle, die von der adaptiven Filtersteuerung 346 genutzt wird, um zu ermitteln, wie die adaptiven Filterparameter modifiziert werden sollten, um ein optimales Filterausgangssignal 350 zu erhalten.
  • Anders als bei den Schaltkreisen mit Baud-Raten-Abtastung des Standes der Technik, wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Schaltkreis 300 der Fig. 3 auch Vergleicherschaltkreise 352 und 360. Die Vergleicherschaltkreise 352 und 360 sind verriegelnd, und nicht getaktet, und können daher ein Signalüberschießen zu Zeiten außerhalb der normalen Abtastpunkte des Signals erfassen.
  • Leide Vergleicherschaltkreise 352 und 360 haben einen Ausgang, der mit der adaptiven Filtersteuerung 346 gekoppelt ist. Der positiv verriegelnde Vergleicherschaltkreis 352 liefert der adaptiven Filtersteuerung 346 ein "positiver Schwellwert-Steuerbit" 392, das angibt, ob das gefilterte Ausgangssignal 350 einen vorgegebenen positiven Schwellwert überschritten hat. Der negativ verriegelnde Schwellwertvergleicherschaltkreis 360 liefert der adaptiven Filtersteuerung 346 ein "negativer Schwellwert-Steuerbit" 394, das angibt, ob das gefilterte Ausgangssignal 350 einen vorgegebenen negativen Schwellwert unterschritten hat. Diese Schwellwertsteuerbits 392, 394 werden von der adaptiven Filtersteuerung 346 zusammen mit dem N-Bit-Steuerwort 390, das von dem Analog-Digital-Wandler 342 vorgesehen, wird dazu verwendet zu ermitteln, wie die Parameter des adaptiven Filters 340 eingestellt werden sollten. Da die Vergleicherschaltkreise 352 und 360 jedoch verriegelnd und nicht getaktet sind, kann die adaptive Filtersteuerung 346 die Filterparameter abhängig von dem Überschießen des Signals sofort einstellen, anstatt auf die nächste Abtastperiode warten zu müssen, um die fehlende Information zu erhalten.
  • Der positiv verriegelnde Schwellwertvergleicherschaltkreis 352 umfaßt eine positive Bezugsspannungsquelle 372, einen Vergleicher 358, logische NOR-Gatter 354 und 356 und einen Invertierer 357. Die logischen NOR-Gatter 354 und 356 und der Invertierter 357 arbeiten zusammen als ein Latch (Verriegelungs- oder Halteschaltkreis), dessen Ausgang ein logisch niedriges Signal ist, solange das gefilterte Ausgangssignal 350 auf einer Amplitude bleibt, die niedriger als der vorgegebene positive Schwellwert ist; wobei das Ausgangssignal des Latches auf einen hohen Pegel schaltet, wenn das gefilterte Ausgangssignal 350 den vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
  • Das Latch verwendet zwei Eingänge, um die oben beschriebene "Schwellwerterfassungs"- Funktion durchzuführen. Zunächst wird der Ausgang 368 von dem "mittleren" der mehreren Flip-Flops 370 (der mit dem "mittleren" der mehreren Vergleicher 378 verbunden ist) in dem Analog-Digital-Wandler 342 mit dem Invertierer 357 gekoppelt, der seinerseits mit einem Eingang des NOR-Gatters 356 gekoppelt ist. Der Ausgang 368 des Flip-Flops übermittelt das Bit N/2 396 des N-Bit-Ausgangs 390 von dem Analog-Digital-Wandler 342. Das Bit N/2 396 gibt an, ob das gefilterte Ausgangssignal positiv oder negativ ist. Wenn das gefilterte Ausgangssignal negativ ist, ist das Bit N/2 396, das an den Invertierer 357 geschickt wurde, eine logische Null, die dazu führt, daß der positiv verriegelnde Schwellwertvergleicherschaltkreis 352 ein logisch niedriges Signal ausgibt.
  • Der zweite Eingang für 352 wird von dem Vergleicher 358 bereitgestellt, der die Spannung der positiven Bezugsspannungsquelle 372 mit dem gefilterten Ausgangssignal vergleicht. Der Ausgang des Vergleichers 358 wird mit einem Eingang des logischen NOR-Gatters 354 gekoppelt, und wenn das gefilterte Ausgangssignal niedriger als die vorgegebene Bezugsspannung ist, wird das niedrige Ausgangssignal des Vergleichers 358 bewirken, daß der positiv verriegelnde Vergleicherschaltkreis 352 ein logisch niedriges Signal ausgibt.
  • Wenn die Eingänge des positiv verriegelnden Vergleicherschaltkreises 352 anzeigen, daß erstens das gefilterte Ausgangssignal positiv ist und es zweitens die vorgegebene Schwellwertspannung überschreitet, dann ist der Ausgang des positiv verriegelnden Schwellwertvergleicherschaltkreises 352 ein logisch hohes Signal. Das Signal zeigt der adaptiven Filtersteuerung 346 an, daß sie die Parameter des adaptiven Filters entsprechend einstellen sollte, damit das Filterausgangssignal innerhalb seiner vorgegebenen Schwellwerte bleibt.
  • Der negativ verriegelnde Schwellwertvergleicherschaltkreis 360 arbeitet analog zu dem positiven Schwellwertvergleicherschaltkreis 352, abgesehen davon, daß er ein logisch hohes Signal ausgibt, wenn der Wert des gefilterten Ausgangssignals unter einen vorgegebenen negativen Schwellwert fällt.
  • Die Effektivität des Schaltkreises 300 der Fig. 3 kann mit Hilfe eines Augendiagramms dargestellt werden. Fig. 4 zeigt ein Augendiagramm 400 für ein in drei Pegeln codiertes Signal 410, 412, 414, das von der Schaltung der Fig. 3 empfangen wird. Man beachte jedoch, daß die Effektivität der Erfindung nicht darauf beschränkt ist, in drei Pegeln codierte Signale zu empfangen. Anders als das Augendiagramm der Fig. 2, in dem ein überschießendes Signal vorhanden war und sich in den schmalen "Augenöffnungen" manifestierte, zeigt das Augendiagramm 400 der Fig. 4 ein Signal, das wenig oder kein Überschießen aufweist, und Augenöffnungen 402, die in horizontaler 406 und vertikaler 408 Richtung recht weit sind. Solche weiten Augenöffnungen geben an, daß selbst dann, wenn das Signal leicht zeitversetzt abgetastet wird oder der Spannungsschwellwert von dem optimalen Pegel geringfügig abweicht, noch immer eine präzise Wiederherstellung des Signals erfolgen kann. Wie in Fig. 4 gezeigt, bleibt das Signal während einer längeren Zeit (als z. B. das Signal der Fig. 2) auf klar definierten Logikpegeln, und die Logikpegel sind in ihrem Wert deutlicher getrennt.
  • Ein Vergleich der Augendiagramme 200 und 200 der Fig. 2 bzw. 4 zeigt, daß der Schaltkreis 300 der Fig. 3 die Entzerrung oder den Abgleich gegenüber dem Stand der Technik erheblich verbessert.
  • Die obige Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung wurde zum Zwecke der Erläuterung und Beschreibung vorgelegt. Sie ist nicht erschöpfend und begrenzt die Erfindung nicht auf die genau offenbarte Form. Viele Modifikationen und Variationen sind im Licht der obigen Lehre möglich. Der Bereich der Erfindung soll nicht durch die Einzelheiten der Beschreibung sondern durch die Ansprüche bestimmt werden.

Claims (15)

  1. Adaptiv abgeglichener Empfänger (300), mit
    einem adaptiven Filter (304) zum Vorsehen eines gefilterten Ausgangssignals abhängig von einem Eingangssignal (348);
    einem Abtastschaltkreis (342), der mit dem adaptiven Filter (340) gekoppelt ist, zum Abtasten des gefilterten Ausgangssignals (350) mit einer wählbaren Abtastrate zum Vorsehen eines N-Bit-Steuerwortes (390);
    einem Takteingang (344), der mit dem Abtastschaltkreis (342) gekoppelt ist, zum Steuern der wählbaren Abtastrate des Abtastschaltkreises (342);
    einem verriegelnden Vergleicherschaltkreis (352, 360), der mit dem adaptiven Filter (340) gekoppelt ist, zum Überwachen des Ausgangssignals (350), um zu ermitteln, wenn das Ausgangssignal (350) einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, und zum Vorsehen eines Schwellwertsteuerbits (392, 394) abhängig hiervon, wobei der verriegelnde Vergleicherschaltkreis (352, 360) das Eingangssignal (348) kontinuierlich überwacht; und
    ein Filtersteuerschaltkreis (346), der mit dem Abtastschaltkreis (342) gekoppelt ist, zum Liefern eines Steuerparameters (380) an das adaptive Filter (340) abhängig von dem N-Bit-Steuerwort (390) und dem Schwellwertsteuerbit (392, 394).
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, wobei das Eingangssignal (348) einen dreistufigen Code umfaßt.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch 1, wobei die Datenrate, die in das adaptive Filter (340) eingeht, wenigstens 100 Mb/s beträgt.
  4. 4. Empfänger nach Anspruch 1, wobei der verriegelnde Vergleicherschaltkreis (352, 360) einen positiv verriegelnden Vergleicherschaltkreis (352) und einen negativ- verriegelnden Vergleicherschaltkreis (360) umfaßt, wobei der positiv verriegelnde Vergleicherschaltkreis (352) ermittelt, wenn das Ausgangssignal (350) einen vorgegebenen positiven Schwellwert überschreitet, und ein positives Schwellwertsteuerbit (392) abhängig hiervon vorsieht und der negativ verriegelnde Vergleicherschaltkreis (360) ermittelt, wenn das Ausgangssignal (350) einen vorgegebenen negativen Schwellwert überschreitet, und ein negatives Schwellwertsteuerbit (394) abhängig hiervon vorsieht.
  5. 5. Empfänger nach Anspruch 4, wobei der positiv verriegelnde Vergleicherschaltkreis (352) ferner einen Rücksetzschaltkreis zum Zurücksetzen des positiv verriegelnden Vergleicherschaltkreises (352) abhängig davon, daß das Ausgangssignal (350) kleiner als null Volt ist, aufweist.
  6. 6. Empfänger nach Anspruch 5, wobei das N-Bit-Steuerwort (390), das von dem Abtastschaltkreis (342) vorgesehen wird, ein Bit umfaßt, das anzeigt, ob das Ausgangssignal (350) positiv oder negativ ist, und wobei das Bit an den Rücksetzschaltkreis geliefert wird, um den positiv verriegelnden Vergleicherschaltkreis (352) zurückzusetzen.
  7. 7. Empfänger nach Anspruch 4, wobei der negativ verriegelnde Vergleicherschaltkreis (360) einen Rücksetzschaltkreis zum Zurücksetzen des negativ verriegelnden Vergleicherschaltkreises (360) abhängig davon, daß das Ausgangssignal (350) größer als null Volt ist, aufweist.
  8. 8. Empfänger nach Anspruch 7, wobei das N-Bit-Steuerwort (390), das von dem Abtastschaltkreis (342) vorgesehen wird, ein Bit aufweist, das angibt, ob das Ausgangssignal (350) positiv oder negativ ist, und wobei das Bit an den Rücksetzschaltkreis geliefert wird, um den negativ verriegelnden Vergleicherschaltkreis (360) zurückzusetzen.
  9. 9. Empfänger nach Anspruch 1, wobei der Abtastschaltkreis (342) folgende Merkmale aufweist:
    ein Spannungsteilerschaltkreis (376) zum Vorsehen mehrerer Bezugssignale;
    mehrere Vergleicher (378), die jeweils mit einem der Bezugssignale und dem Eingangssignal (348) verbunden sind und jeweils zum Vergleichen des Eingangssignals (348) mit einem der Bezugssignale dienen und jeweils ein Ausgangsbit abhängig davon vorsehen, und
    mehrere Flip-Flops (368), die jeweils mit einem der Ausgangsbits und dem Takteingang (344) verbunden sind, um den Wert des N-Bit-Steuerwortes (390) für den adaptiven Filtersteuerschaltkreis (346) nur dann zu ändern, wenn der Takteingang (344) die Erfassung eines Abtastwertes bewirkt.
  10. 10. Empfänger nach Anspruch 4, wobei das adaptive Filter (340) eine automatische Verstärkungssteuerung mit einer Hochfrequenzkomponente aufweist, wobei die Hochfrequenzkomponente abhängig davon variiert wird, daß der verriegelnde Vergleicherschaltkreis (352, 360) ermittelt, daß das Ausgangssignal (350) den vorgegebenen positiven oder negativen Schwellwert überschreitet.
  11. 11. Empfänger nach Anspruch 10, wobei die Hochfrequenzkomponente zu einem Wert, um den das Eingangssignal (348) den vorgegebenen positiven oder negativen Schwellwert überschreitet, monoton in Beziehung steht.
  12. 12. Verfahren zum adaptiven Ausgleichen eines Eingangssignals (348) eines adaptiven Filters (340), mit folgenden Verfahrensschritten:
    adaptives Filtern des Eingangssignals (348), um ein gefiltertes Ausgangssignal (350) vorzusehen;
    Abtasten des Ausgangssignals (350) mit einer wählbaren Abtastrate, zum Vorsehen eines N-Bit-Steuerwortes (390);
    Steuern der wählbaren Abtastrate mit einem Takt (344);
    kontinuierliches Überwachen des Ausgangssignals (350), um zu ermitteln, wenn das Ausgangssignal (350) einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, und zum Vorsehen eines Schwellwertsteuerbits (392, 394) abhängig hiervon; und
    Vorsehen eines Steuerparameters (380) für das adaptive Filter (340) abhängig von dem N-Bit-Steuerwort (390) und dem Schwellwertsteuerbit (392, 394).
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt des kontinuierlichen Überwachens des Ausgangssignals (350) folgende Schritte umfaßt:
    Ermitteln, wenn das Ausgangssignal (350) einen vorgegebenen positiven Schwellwert überschreitet, und Vorsehen eines positiven Schwellwertsteuerbits (392) abhängig hiervon; und
    Ermitteln, wenn das Ausgangssignal einen vorgegebenen negativen Schwellwert überschreitet, und Vorsehen eines negativen Schwellwertsteuerbits (394) abhängig hiervon.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Schritt des kontinuierlichen Überwachens des Ausgangssignals (350) folgende weitere Schritte umfaßt:
    Zurücksetzen eines positiven Schwellwertvergleicherschaltkreises (352) abhängig davon, daß das Ausgangssignal (350) kleiner als null Volt ist; und
    Zurücksetzen eines negativen Schwellwertvergleicherschaltkreises (360) abhängig davon, daß das Ausgangssignal (350) größer als null Volt ist.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt des Abtastens des gefilterten Ausgangssignals (350) mit einer wählbaren Abtastrate die folgenden Schritte umfaßt:
    Vergleichen des Ausgangssignals (350) mit N Bezugssignalen und Vorsehen des N- Bit-Steuerwortes (390) abhängig hiervon; und
    Verändern des Wertes des N-Bit-Steuerwortes (390), nur wenn das gefilterte Ausgangssignal (350) abgetastet wird.
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